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BeKoma
02.04.2011, 13:04
Nachtisch

Erst fluchte ich wie ein Rohrspatz, weil ich mich nicht versichert hatte, wirklich alle Visitenkarten aufgehoben zu haben. Doch dann musste ich grinsen. Mindestens eines der Mädchen musste mir gefolgt sein und hatte die Gelegenheit genutzt, die sich ihm bot und doch noch an meine Kontaktdaten zu kommen, die ich ihnen abends zuvor verweigert hatte. Insgeheim fühlte mich doch sehr geehrt.
Die Absenderadresse gab wenig Aufschluss. War es nun Andrea, Gina oder Floh? Ich rieb an meinem Kinn. Antworten oder nicht? „Ach, warum eigentlich nicht?“ Meine Wohnung war groß genug und hatte auch zwei Gästezimmer mit zwei Doppelbetten. In ihrem Job verdienten sie sicherlich nicht so viel, dass sie sich ein Hotelzimmer leisten konnten und wenn ich ihnen meine Hilfe verweigerte, mussten sie entweder nachts noch nach Hause fahren oder im Auto pennen. So ist es mir in meiner wilden Zeit auch ergangen und ich wäre froh gewesen, wenn ich nach einem Konzert mir den Heimweg hätte sparen können. Damals in den 80ern und 90ern ...
Im Moment hatte ich sowieso nichts wirklich Dringendes zu erledigen. Also schrieb ich zurück. „Hallo, meine süßen Engel. Natürlich könnt ihr bei mir übernachten. Auf welches Konzert geht ihr denn? LG, Stefan.“ Klick auf den Sende-Button und zurück an die Arbeit. Ein Mitarbeiter schneite herein und bat um Unterstützung bei einem Problem. Ich hörte zu, fragte bei einzelnen Punkten nach und klärte die Sache am Telefon.
„PING“ Wieder meldete mein Rechner einen Eingang. „Ich werde diese nervige Funktion noch abklemmen! Immer diese Unterbrechungen.“ Doch mein Zorn verrauchte schnell, als ich den Betreff las. „Buchung der Übernachtung“ Dieses Mal gab sich Andrea zu erkennen. „Hallo Stefan, ich soll dir von Gina und Floh schöne Grüße ausrichten und wir freuen uns schon. Das Konzert ist am Samstag. Wenn nichts von deiner Seite dagegen spricht, würden wir gerne Freitagabend kommen. Dann können wir uns noch ein bisschen die Geschäfte am Samstag ansehen und Sonntag bist du uns wieder los. Wir wollen mit dem Zug fahren und würden jetzt die Tickets buchen. Sag mir Bescheid, wenn Freitagabend für dich in Ordnung ist. Küsschen auf deinen ... Andrea.“
Freitagabend – Samstag den ganzen Tag – Sonntag bis nach dem Frühstück. Irgendwie kam mir das verdächtig bekannt vor, obwohl sich das wirklich sehr harmlos anhörte. Bis auf den Schlusssatz. Ich schrieb nur kurz zurück, dass ich sie am Bahnhof abholen würde. Das war auch notwendig, denn ich wohnte in einer Gegend, die man mit dem Bus kaum erreichte. Im Internet recherchierte ich ein Konzert einer Band, die mir nicht viel sagte. Wahrscheinlich einer dieser Gruppen, die nach einem Hit wieder in der Versenkung verschwinden würde. Über eine Ticketagentur fand ich heraus, dass das Konzert ausverkauft war. Aber ich kannte den Betreiber der Halle ganz gut. Wir waren früher mal zusammen zur Schule gegangen. Ein Telefonat später war klar, dass ich bei Bedarf gerne über den Nebeneingang das Spektakel besuchen konnte.

Ihr Zug würde gegen 21 Uhr kommen, also fuhr ich eine halbe Stunde vorher los und steuerte das Parkhaus neben dem Bahnhof an. Im Büro hatte es länger gedauert. Deshalb war ich noch in meiner „Arbeitskleidung“ und leider roch ich auch nicht sonderlich frisch. Bedauerlich, aber nicht zu ändern. Wenn wir bei mir ankämen, wollte ich mich unter die Dusche stellen, während die Mädchen ihre Sachen in den Zimmern unterbrachten.
Ausnahmsweise hatte die Deutsche Bahn keine Verspätung. Der Zug rollte pünktlich um 21:04 Uhr in Gleis 7 ein. Ich wartete an einer strategisch günstigen Stelle, von der ich das ganze Gleis übersehen konnte. Die Türen öffneten sich und auf einmal sah ich die Horde auf Klassenfahrt. Einige Männer verschiedenen Alters bemühten sich um die Gunst der Damen und trugen die offensichtlich schweren Taschen und Koffer aus dem Zug. Wollten die bei mir einziehen?
Nachdem ich den ersten Schrecken verdaut hatte, schlenderte ich auf sie zu. In dem Moment, wo mich Gina entdeckte, gab es einen schrillen Schrei. „Da ist er!“ Koffer und Taschen waren Nebensache. Ein gackernder Hühnerhaufen rannte auf mich zu, als hätte er einen Popstar gesehen. „Schönen guten Abend!“ rief ich ihnen entgegen und da wurde ich von allen Seiten gebusselt. „Nicht so stürmisch!“ versuchte ich sie abzuwehren aber erst musste ich jeder einen Kuss geben.
„Gut seht ihr aus. Dreht euch mal.“ Das war wirklich nicht gelogen und die bewundernden Blicke der Passanten bestätigten es. Als nächstes organisierte ich einen Kofferwagen und lud ihr Gepäck auf. „So, hier lang.“ Der Aufzug tat sogar seinen Dienst. Heute war definitiv ein guter Tag. In einem gläsernen Lift ist man sogar sicher vor irgendwelchen unschicklichen Attacken. Mit leichtem Smalltalk ging die Fahrt in die Bahnhofshalle. „Wie war eure Fahrt? Was habt ihr alles eingepackt?“ Aufgeregt erzählten mir die drei, dass alles wie am Schnürchen geklappt hatte, nur dass sie immer wieder von männlichen Reisenden angequatscht worden wären. „Denen haben wir den Stinkefinger gezeigt!“ und schon kicherten sie wieder los.
Stolz berichteten sie, dass sie als Beste die Schulung abgeschlossen hatten. „Mir dir zu vögeln war echt das beste Doping für die Gehirnzellen, das man sich vorstellen kann.“ kam von Gina und die anderen bestätigten die These. Andrea setzte direkt den Fuß in die Richtung. „Also: wir machen so 3 bis 4 Schulungen im Jahr. Schaffst du das?“ Ihre Direktheit verschlug mir die Sprache und verschaffte mir einen roten Ballon, was Floh nötigte, die Frage lachend doch zu entkräften. „He, Mann! Das war ein Scherz!“ Sicher. Ganz sicher!
Im Parkhaus staunten sie Bauklötze. „Das da ist dein Auto?“ „Ja, ein Dienstwagen.“ „Bonzen-Karre!“ Kann man so sehen. Mit der Fernbedienung öffnete ich die Verriegelung und der Wagen antwortete mit blinkenden Lichtern. Das Gepäck kam in den Kofferraum, Floh und Andrea kletterten in den Fonds und Gina nahm auf dem Beifahrersitz Platz. „Bequem.“ „Ja, muss er auch sein. Ich fahre jedes Jahr 150.000 Kilometer und da will man ja nicht jedes Schlagloch spüren.“
Ich fuhr los und stellte die Anlage an. Wenn ich richtig lag, musste das die Gruppe sein, weswegen sie meine Heimatstadt mit ihrer Anwesenheit beglückten. „He, geil!“ Treffer. „Sind die nicht geil?“ wollte Andrea wissen. Mein Genuschel konnte als Bestätigung angesehen werden. Sie sangen jedes Wort mit – weniger schön, dafür aber laut - und hätten sicherlich getanzt, wenn sie nicht von den Gurten davon abgehalten worden wären.

„Da wären wir.“ Ich fuhr die kleine Auffahrt hoch, drückte auf die Fernbedienung und das Garagentor schwang auf. „Das ist aber auch kein Asylantenheim.“ Gina war sichtlich beeindruckt. „Hält aber auch nur den Regen ab.“ Während das Tor wieder schloss, packte ich ihre Taschen und Koffer aus. „Sagt mal, habt ihr da Blei rein gepackt?“ „Nö, nur das Wichtigste.“ Dann wollte ich mir nicht vorstellen, wie sie Urlaub fuhren. Wahrscheinlich würden sie ein Containerschiff chartern müssen.
Der ganze Krempel wurde mit gemeinsamen Anstrengungen in den Eingangsbereich geschafft. „Ich habe die Gästezimmer vorbereitet.“ erklärte ich. „Treppe hoch und dann links die zwei Zimmer.“ „Und das Klo?“ Floh hüpfte von einem Bein aufs andere und hatte es eilig. „Ein kleines Bad mit Toilette gehört zu jedem Zimmer.“ Sie ließ alles stehen und liegen und sprintete aufs stille Örtchen. Ich schnappte mir ihre Koffer und trug sie hoch.
Gina und Andrea schleppten ihren Kram unter großem Schnaufen die Stufen hoch. Völlig außer Atem kamen sie oben an. „Sag mal. Das ist jetzt aber keine Dienstwohnung, oder?“ Gina war ziemlich eingeschüchtert. Was sollte ich sagen? Dass ich das Haus im Lotto gewonnen hätte? „Nein, ich habe es ursprünglich für mich und meine Frau gekauft. Die Gästezimmer waren für die Kinder geplant aber so kann mein Besuch hier wenigstens übernachten.“ „Du hast ziemlich viel Asche.“ Arm war ich nicht aber prahlen wollte ich auch nicht. „Ich komme zurecht. Gefallen euch die Zimmer?“ „Wahnsinn! Das ist der pure Luxus. So was habe ich bis jetzt nur im Film gesehen.“ Mit einem Satz sprang sie aufs Bett. Es schaukelte. „Ist das ...?“ „Ein Wasserbett? Ja. Guckt mal: Hier an der Seite könnt ihr die Temperatur einstellen und habt dann eine schöne warme Heia.“ „Ist ja irre!“ „Ich lass euch jetzt allein. Ich muss nämlich dringend unter die Dusche. Ihr könnt euch ja schon mal überlegen, wer wo pennt.“ „Wo schläfst du?“ interessierte sich Gina. „In meinem Zimmer und – allein!“ Damit ließ ich sie stehen.

Der Mann in meinem Spiegel sah müde aus, aber die Dusche bewirkte ein kleines Wunder. Das warme Wasser ließ mich wieder strahlen und ich pfiff eine kleine Melodie. Es gab ja auch überhaupt keinen Grund missmutig durch die Gegend zu laufen. Ich zog mich ziemlich leger an, schließlich waren Jeans und T-Shirt bequemer als ein Anzug. Noch etwas Aftershave aufgetragen und dann klopfte ich an das erste Zimmer. „Habt ihr Hunger?“ „Und wie!“ Beide Türen flogen gleichzeitig auf. Wie sich jetzt herausstellte, waren Floh und Andrea in dem einen Zimmer und Gina hatte das andere Zimmer alleine.

Der Anblick ließ mir das Kinn herunterklappen. Alle drei hatten sich in kurze Seiden-Kimonos gekleidet. Ihre Beine waren gerade bis zum halben Oberschenkel bedeckt. Meine Fresse! Sie grinsten mich frech an. Na schön. „Ich habe einen kleinen Imbiss vorbereiten lassen und anschließend kann ich euch ja noch das Haus zeigen.“ Meine süßen Engel folgten mir in die Küche. „Sag mal, ist das alles für uns?“ Andrea schaute auf die Anrichte. Einige Frischhaltedosen und Töpfe waren randvoll mit diversen Häppchen gefüllt. Meine „Perle“ hatte sich wirklich angestrengt und gekocht, was das Zeug hielt. „Klar, das gibt es jetzt das ganze Wochenende.“ „Es gibt schlimmere Strafen!“ fand Floh und die anderen nickten.
„Sieht lecker aus.“ Das appetitliche Damentrio schaufelte sich die Teller voll, als hätten sie seit einer Woche gehungert. „Manager müsste man sein, dann könnte man immer so was essen.“ kam aus Ginas Mund. „Oder die Frau des Managers.“ deutete Floh an. Gina funkelte sie giftig an. Ich tat so, als hätte ich nichts mitbekommen und ging zum Kühlschrank, um Getränke zu holen. „So, was darf es denn sein? Wir hätten einen ganz passablen Weißwein, der prima zum Sushi passt. Zur Pizza würde ich den roten empfehlen oder ganz ordinär ein Bier.“ „MFÜR MICH EI IER.“ Andrea machte sich nicht die Mühe, vorher zu schlucken. Floh nahm den Weißwein und Gina erkundigte sich, was ich nehmen wollte. „Ich nehme ein Wasser.“ „Ein Wasser? Wir sollen uns einen hinter die Binde kippen und du trinkst Wasser.“ Staubtrocken versuchte ich eine witzig gemeinte Antwort. „Klar, ich fülle euch ab, mache Nacktfotos von euch und stelle sie ins Internet. Das war mein Plan.“ Hu, da hatte ich aber was gesagt! „Du Schwein!“ „Hätten wir uns bloß ein Hotelzimmer genommen.“ „Perversling.“ Sie schossen mir Blicke zu, die einen auf der Stelle töten könnten. „Glaubt ihr wirklich, ich würde so was machen? Ich bin hundemüde, habe einen 16-Stunden-Tag hinter mir und wenn ich mir jetzt ein Bier nehme, kippe ich einfach um. Wenn ich den Bauch voll habe, werde ich mit euch anstoßen.“ Betretenes Schweigen. „Guten Appetit, und wer sich auch setzen möchte, kann mir folgen.“
Sie folgten mir tuschelnd ins Esszimmer. Ein paar Happen - und ich fühlte mich wieder annähernd wie ein Mensch. Jetzt konnte ich auch wieder den Anblick meines Besuchs genießen. „Habe ich euch eigentlich schon gesagt, dass ihr echt super ausseht in euren Kimonos?“ Man konnte sehen, dass sie sich geschmeichelt fühlten. „Haben wir uns extra gekauft.“ Jeder Kimono hatte eine andere Farbe und passte irgendwie zu der jeweiligen Trägerin. Florentine trug einen weißen, Andrea einen schwarzen und Gina einen roten. Die seidenen Kleidungsstücke wurden locker von einem Gürtel zusammengehalten und Ginas Oberweite wurde nur zum Teil bedeckt. Bis auf die Nippel freie Sicht. Mann! Sie bemerkte meinen Blick und lächelte mir schüchtern zu.

„Will noch jemand Nachschlag?“ Sie bliesen die Backen auf und schüttelten ihre Köpfe. „Auf keinen Fall! Ich habe den Eindruck, du willst uns mästen.“ kam unisono. „Aber gegen eine Nachspeise hätte ich nichts einzuwenden.“ kam von Andrea. „Was soll es denn sein?“ „Würstchen mit Sahne!“ Ich hatte keinen blassen Dunst, was sie wollten. „Mal sehen, ob ich irgendwo noch Würstchen habe.“ Die Mädchen kringelten sich vor Lachen und standen gleichzeitig auf. „Wir wissen genau, wo wir suchen müssen!“ Schlagartig änderte sich die Stimmung. Wie von Zauberhand lösten sich ihre Gürtel und mit jedem Schritt auf mich zu, öffneten sich ihre Kimonos. Mein Schwanz war schneller im denken, wie meine grauen Zellen. Erst jetzt ging mir auch ein Licht auf. Viel zu spät, um noch irgendetwas abzuwenden; denn im gleichen Augenblick erreichten sie mich.
Wie im Synchronschwimmen rutschten ihre Kimonos von ihren Schultern und die Grazien knieten gleichzeitig vor mir nieder. So ein Mist. Ich hatte das dreckige Geschirr in den Händen und die fummelten an meiner Hose! „Darf ich wenigstens noch die Teller abstellen?“ Andrea war am schnellsten und nahm mir den Kram ab. In der Zwischenzeit hatten Floh und Gina meine Hosen bis zu den Kniekehlen heruntergezogen. Sie begrüßten meinen Kumpel, als hätten sie einen guten alten Freund wieder getroffen. Gerne hätte ich einen Blick in ihre Richtung geschickt aber Andrea drückte mir ihre Lippen auf den Mund. Wild und ungezügelt drängte sich ihre Zunge vorwärts, eroberte ihr Gegenstück im Nu. Unten wechselte mein Stab von Gina zu Floh. Ich fühlte meine Eichel in ihre Oral-Höhle gesogen und Gina kraulte zärtlich mein Gehänge.
Hin- und hergerissen zwischen „frohlocken“ und „eigentlich zu müde“ gewann dann doch der Fortpflanzungstrieb schnell die Oberhand. Scheiße! Für Tage wie diesen lohnte es sich zu leben. Meine Hände waren nicht untätig geblieben. Andreas Brüste erblühten in der gleichen rasanten Dynamik, wie mein Schwanz, der einen Raketenstart hingelegt hatte. „Hey, der ist ja doch noch wach.“ „Hat ja auch lange genug geschlummert. Zweieinhalb Wochen.“ „Habt ihr gehört?“ jubelte Gina. „Da läuft ihm bestimmt bald der Stausee über.“ Sie verdrängte jetzt Andrea und ihre weichen Lippen knabberten entdeckungsfreudig an mir herum.
„Willst du nicht endlich dein T-Shirt ausziehen?“ Gina wartete keine Antwort ab und zog es über meinen Kopf. Floh half mir dabei, aus Schuhen und Hosen herauszukommen, während Andrea mir den Schaft leckte. Einem Karussell gleich rotierten ihre Positionen: Küssen, blasen, Eier kraulen. Ich kam nicht zum Luftholen. Meine Herren! Ein erstes Pochen an meiner Wurzel schickte eine Vorhut des Stausees geradewegs in Florentines Leckermäulchen. „Okay, Ladies! Das reicht!“ Heftige Widersprüche waren die Folge. „Nicht nur du hast abstinent gelebt!“ Ach du dickes Ei! Hatten sie wirklich die letzten 18 Tage zölibatär gelebt? Wenn das stimmte, konnte ich mich auf was gefasst machen!
Die Frage fand umgehend Beantwortung. Wie einen Gefangenen beim Verhör schubsten sie mich auf einen Stuhl. Hätte nur noch gefehlt, dass sie mir die Hände auf den Rücken fesselten. So weit kam es zum Glück nicht, aber meine Bewegungsfähigkeit wurde sofort dadurch eingeschränkt, dass Andrea sich auf meiner Steigleitung niederließ. Gina assistierte, Floh rieb ihre Pussi an meinem Arm. Zehn Stöße, dann folgte im Wechsel Gina. Wieder zehn Hüpfer später kam Floh dran. Ob das alles abgesprochen oder frei improvisiert wurde, entzog sich allen Vermutungen, die ich anstellen konnte. Ihr Vorgehen brachte mich immer wieder an den Rand des Abschusses, doch die ständige Fluktuation kühlte mich wieder herunter. Doch jedes Mal ein Stück weit weniger, und als schließlich der blonde Engel meinen Schwengel vereinnahmte, löste sich der Deckel von meinem Topf. „OOOOOH SCHEIIIISSE!“ In Flohs Augen erkannte ich einen gewissen Stolz darüber, dass gerade sie es geschafft hatte, mich zu melken.

Doch wenn ich geglaubt hatte, damit hätte ich meine Schuldigkeit getan, wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Zwar gab Floh mich frei, aber nur, um Platz für Gina zu schaffen, die gierig meinen verschleimten Pint sauber leckte. Andrea verschwand mit einem geheimnisvollen Lächeln und Floh kratzte sich das Gebräu von ihren Schenkeln, um davon genießerisch zu kosten. Was für einen Haufen hatte ich da bloß in mein Haus gelassen?
Ginas Aktivitäten ließen schnell alle aufkommende Gedanken verschwinden. Sie zog das volle Programm ab und – oh Wunder! – erneut kam Vitalität in mein Glied. Noch etwas windschief richtete sich mein Sahnespender langsam wieder auf. Das musste man ihr echt lassen: Gina war eine absolute geniale Spielerin auf meinem Blasinstrument. Ihre Zunge züngelte wie eine lodernde Flamme um meinen Stift, die Lippen umschlossen das eine oder andere Mal meine Nüsse und ihre Hände hatten magische Kräfte, die das gesamte Spektrum bedienten.
Während also meine Manneskraft erneut entflammt wurde, kehrte Andrea mit einer kleinen Tasche zurück. Floh trat blitzschnell hinter den Stuhl und fesselte meine Handgelenke mit einem Gürtel ihres Kimonos auf dem Rücken. „Was gibt das jetzt?“ „Nichts, was dich beunruhigen müsste.“ gab Gina zurück. Die hatte gut reden! Ich war beunruhigt, und es wurde nicht besser, als ich sah, dass Andrea einen Nassrasierer und Rasierschaum auspackte. „Wir haben beschlossen, dich etwas zu verschönern. Nicht, dass uns dein Prügel nicht gefallen würde, aber die Haare müssen weg!“ Entschlossen spreizte Gina meine Schenkel auseinander, und dann wurde ich eingeseift. Meine Männlichkeit trat den Rückzug an, was hämisches Grinsen bei den Banditen auslöste. Mit ruhiger Hand setzte Andrea die Klinge an und schabte meine Schambehaarung vorsichtig ab. Manchmal blieb der Rasierer hängen, was dann ein wenig weh tat. Aber Indianer kennen keinen Schmerz und ich verzog keine Miene. Im Nachhinein muss ich ihr echt ein Kompliment machen: Obwohl jede Stelle enthaart wurde – auch in meiner Arschritze – blieb ich vollkommen unversehrt. Kein einziger Schnitt. Nach fünf Minuten hatte Andrea ihr Werk vollendet, tupfte die Seifenreste ab und trug ein kühlendes Gel auf die gereizten Hautpartien auf. „Fertig!“

Zu dritt massierten sie mein bestes Stück. „Wie fühlt sich das an?“ „Super.“ Tatsächlich war es eine Wohltat. Es war so, als sie ob die Rasur verschüttete Nervenenden frei gelegt hätte. Ich spürte ihre Berührungen viel intensiver. Floh und Gina gaben mir noch einen Kuss und überließen mich dann Andrea. Was dann passierte, sprengte meine Vorstellungskraft. Floh setzte sich breitbeinig auf den Teppich vor mir, stützte sich auf ihren Ellenbogen ab und Gina krabbelte zwischen ihre Schenkel. Der schwarze Pagenkopf näherte sich der Lustspalte des blonden Engels und schleckte genüsslich die Spuren meines Abgangs von Florentines nackter Haut. Ganz langsam arbeitete sie sich an den Innenseiten ihrer Oberschenkel empor. Dabei präsentierte Gina mir ihre feucht schimmernde Pussi. Was für ein Bild! Ich konnte mir genau vorstellen, was ihre Zunge in diesem Augenblick bei Floh anstellte, zumal Floh wohlig aufstöhnte. Aber war es nicht gerade einmal knapp drei Wochen her, wo sie mich empört gefragt hatten, ob ich sie für Lesben halte? Und nun boten die beiden mir eine Vorstellung, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten! Verstehe einer die Frauen!
Andrea wusste den Umstand meiner Ablenkung für ihre Zwecke zu nutzen. Ohne, dass ich es mitbekommen hatte, hatte sie unauffällig etwas aus der Tasche gekramt. Sie zog mich zu ihr auf den Boden und zog alle Register weiblicher Verführungskünste. Längst war ich wieder einsatzbereit, meine Müdigkeit war wie weggeblasen. Das kleine Raubtier schaute mich angriffslustig an und im nächsten Augenblick schwang sie sich über mich. Ihre spitzen Brüste grinsten mich frech an. Ich hob meinen Kopf so weit, dass ich sie mit meinen Lippen erreichen konnte. Nur kurz konnte ich sie verwöhnen, dann richtete Andrea sich wieder auf und griff nach meinem Schwanz, um ihn langsam in ihrer Pussi zu versenken. Hätten nicht alle drei Mädels mich vorher ausgiebig verwöhnt, so hätte ich schwören können, dass Andreas Muschi geschrumpft sei. Eng, wie ein Stützstrumpf. In Wirklichkeit beherrschte sie dank progressiver Muskelentspannung nach Jacobs jeden noch so versteckten Muskel. Ich fasste vorsichtig ihre Hüften, um ihr Tempo etwas zu drosseln. Sie schien meine Gedanken erraten zu haben und lachte mich fröhlich an. „Keine Angst, so, wie ich dich kenne, wird das nicht so eng bleiben.“ Und schon entspannte sie ihre Muskeln. Sie hatte eine Wahnsinnstechnik. Hoch ganz entspannt, aber wenn runter ging, presste sie ihre Muschi zusammen, als sei es ein Schraubstock. Nur gut, dass ich gerade entsaftet worden war, sonst wäre ich in kürzester Zeit zum Trevi-Brunnen mutiert. Andrea genoss das Spiel sichtlich und kam ganz schön ins keuchen und auch mir war alles andere als langweilig. Ihre hüpfenden kleinen Brüste waren ein Augenschmaus.
Ich erinnerte mich daran, dass sie gerne vielseitig beschäftigt wurde und ließ eine Hand von ihrer Hüfte über ihren knackigen Po wandern. Sie erkannte gleich meine Absicht. „Schön, dass dein Alter noch keinen Einfluss auf dein Gedächtnis gehabt hat.“ „Du freche Göre! Was meinst du, warum ich mir täglich Zink einwerfe?“ Wir mussten beide lachen und für einen Moment unterbrachen auch Gina und Floh ihre Aktivitäten, um zu sehen, was es denn zu lachen gäbe. Mein Finger fand, wonach er suchte. Ganz allmählich wanderte er durch ihre Rille abwärts. Der Schweiß war ihr den Rücken herunter gelaufen und hatte sich in der verführerischen Kerbe gesammelt. „Steck ihn mir rein.“ forderte die kleinere Tigerin von mir zwischen zwei Atemzügen. Fasziniert stellte ich fest, dass ihr Hinterstübchen schon bei einem leichten Druck meiner Fingerkuppe aufsprang, wie ein Schnappschloss am Koffer. Gleich drauf steckte das erste Fingerglied in ihrer Rosette und Andrea stöhnte geil auf. Sie wurde nur von Floh übertönt, die gerade von Gina ihr Fötzchen geleckt bekam und einen satten Abgang hatte. Andrea ließ sich nicht ablenken. Ihr Ritt war in ein leichtes Traben übergegangen. Mein Finger drang tiefer vor. „Oh ja, tiefer!“ Viel mehr ging nicht, aber zum Glück hatte ich noch einen arbeitslosen Zeigefinger. Den schickte ich zur Unterstützung seines Kumpels in die Grube. Andreas Keuchen wurde lauter und nun kam sie tatsächlich etwas aus dem Takt. Ich fühlte mich auf den richtigen Weg und stieß sanft von unten hoch. Durch die schmale Membran in ihrer Pussi konnte ich meine Finger spüren. Abgefahren! „Hm.“ Es schien ihr zu gefallen, simultan in zwei Löchern gefüllt und gestoßen zu werden. So ein Früchtchen! Eine Weile hielten wir das Tempo, wobei sich Andrea immer weiter aufgeilte. „JAAAA!“ Ihr Rücken bog sich bei der Gymnastik und ihr Becken arbeitete in alle Richtungen. „MMMPFF!“ Ich spürte, dass sie jeden Moment kommen würde. Ihr Gesicht hatte einen verzückten Ausdruck angenommen. Meine Finger drehten sich in ihrem Darm, mein Schwanz bockte von der anderen Seite. „JAAAAAAAAAAAAH!“ Was vorher kontrolliert ablief, lief nun völlig aus dem Ruder. Ihre Muschi zuckte und der Schließmuskel tat es ihr gleich. Gott sei Dank war ich viel zu beschäftigt, sie in ihrem Orgasmus zu beobachten, wie ihr ganzer Körper bebte und sich ihr Gesicht verzerrte, als das ich auch nur einen Gedanken an meinen Abschuss verschwendete.

Während Andrea ihre Wellen genoss, hatte Gina ihre Beine so über meine Schultern gelegt, dass ihre Knie als Ohrenschützer fungierten und ihre Waden meine Arme fesselten. Inzwischen war ich auf alles gefasst. Floh kletterte mit ihrer blitzblank gelutschten Muschi über mein Gesicht und streckte sich wie ein Ausleger zwischen Ginas Schenkel. Mir ging ein Kinderlied durch den Kopf, das ich spontan etwas umtextete. „...Köpfchen auf die Muschi, Knackarsch in die Höh‘!“ Ihr feuchter Schlitz senkte sich über meiner Nase und ich nahm den intensiven Geruch wahr, den sie verströmte. Ein paar Aromen stammten wohl noch von mir.
Andrea hatte sich rasch erholt. „Du bist ja ein richtig kleines Ferkel.“ hauchte sie mir entgegen. „Dann wird dir das hier gefallen.“ Sie rutschte von meinem Schwanz auf meinem Bauch. Als nächstes fühlte ich, wie sie an meinem Ständer herumhantierte. Es wurde etwas kühl und dann drang ich wieder irgendwo ein. Was ging hier ab? Zunächst glaubte ich, dass Andrea wieder ihre Muskeln spielen ließ. Sehen konnte ich ja nichts. Flohs Pussi blockierte die Sicht. Sie hatte ihre duftende Spalte auf mein Gesicht gesenkt und ließ sich von meinen Lippen verwöhnen. Dann aber packte mich die Erkenntnis: Dieses kleine Luder hatte meine Finger durch meinen Schwanz ersetzt! So ein versautes Trio! Ich fühlte drei Damen gleichzeitig, hörte, wie sie in ihrer Geilheit stöhnten und mein Rohr war in Andreas Mastdarm eingetaucht. Äußerst geschickt wogte ihr Becken hin und her und brachte mich jede Sekunde näher an den schon von weitem grollenden Höhepunkt. Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Um mich herum tobten sich die Mädels aus und das Chaos wütete durch meine Lenden. Andrea forcierte das Tempo, Gina wälzte sich in Ekstase und Floh keuchte mit vollem Mund wie eine alte Dampflok! Das konnte nicht lange gut gehen. Ihre enge Arschfotze strangulierte mein Zepter, bis nichts mehr ging. Der Samenfluss war nicht mehr zu verhindern und suchte sich gewaltsam sein Weg. Der Schuss krachte in Andreas Hinterstübchen und setzte eine Kettenreaktion in Gang. Andrea heulte triumphierend auf, Floh eruptierte in meinen Mund und Gina wand sich von ihrem Orgasmus geschüttelt wie ein Fisch auf dem Trockenen, wobei sie mich schmerzhaft einquetschte. Welch ein Erlebnis!

Allmählich ebbten die Nachbeben ab. Floh stieg grinsend von meinem Gesicht, Gina gab meine Arme wieder frei und Andrea entließ die schlaffe Hülle meines Fick-Organs. Ich war vollkommen erledigt. Zwischen meinen Ohren gähnte ein schwarzes Loch. War es der Schock über die heißeste Nummer, die ich in meinem bisherigen Leben geschoben hatte oder die Tatsache, dass ich inzwischen fast zwanzig Stunden auf den Beinen war? Auf jeden Fall war ich nicht in der Lage, noch irgendwas auf die Reihe zu bringen. Ich stammelte wirres Zeug, womit ich mich wohl bei ihnen bedankte. Ihre Blicke sprachen Bände. Sie schienen mächtig stolz über den gelungenen Coup zu sein. Dann rappelte ich mich hoch. „Lasst uns aufräumen. Ich muss mein Haupt niederlegen.“ Etwas betrübt halfen sie mir dabei, etwas Ordnung zu schaffen. „Gute Nacht, ihr Süßen. Ich zeig euch morgen den Rest der Hütte.“ Wir nahmen uns alle vier noch einmal in die Arme und gaben uns ein Gute-Nacht-Küsschen. „Träumt was Schönes.“

spitz50
02.04.2011, 23:14
wahnsinn das ist echt eine geile geschichte....
freue mich auf die fortsetzung...!!

fiete51
03.04.2011, 16:21
Tolle Geschichte, gut geschrieben ... freue mich auf mehr...

kruemel159
04.04.2011, 15:49
was für ein glück, das das erst der freitag abend war und die drei bis sonntag bleiben, dann kommen die restlichen tage ja bestimmt noch als geschichte.
echt klasse geschieben

chain25
09.04.2011, 12:01
Sehr geile Geschichte, der Vorgänger hat uns auch extrem gut gefallen. Nur ein Kritikpunkt: Bitte etwas mehr Absätze, das erhöht die Lesbarkeit deutlich;)

Penisloser
10.04.2011, 13:03
mehrmehrmehr :DDDDDD

BeKoma
13.04.2011, 18:48
Samstag
Ich schlief sofort ein. Nicht einmal Träume störten meinen Schlaf, bis ich am nächsten Morgen um 9 von der Sonne wach geküsst wurde. Das Haus war noch ruhig und ich ließ mir den letzten Abend noch einmal wie einen Film ablaufen. Wie sie mich verführt hatten, wie Gina mich wiederbelebte, wie sie mich rasiert hatten... Sicherheitshalber fühlte ich noch mal nach. Es war kein Traum gewesen. Meine Intimzone war glatt wie die Marmorplatten in meinem Badezimmer. Wenn ich das alles noch richtig zusammenbrachte, dann fehlte eigentlich nur Gina in meiner Sammlung. Die beiden anderen hatten meinen Rüssel gespürt. Halt! Gina war doch dabei gewesen, wie sie sich die drei abgewechselt hatten. Egal.
Ein guter Pott Kaffee konnte jetzt nicht schaden. Nachdem ich mich angezogen hatte, sperrte ich die Tür auf. Die hatte ich gestern Nacht abgeschlossen, um ein ungestörtes Nickerchen machen zu können. Ich lauschte kurz an den Zimmertüren meiner Gäste. Alles ruhig. Unbesorgt ging ich die Treppe runter in die Küche. Bis Montag musste ich selbst Ordnung halten. Heute also wollten die drei einen Bummel in der Stadt machen. Das würde mir die Gelegenheit geben, noch einiges nachzuarbeiten und vielleicht ein paar Seiten in der Biografie von David Bowie zu lesen. Ich stellte den Becher in die Maschine und drückte auf den Knopf. Der Kaffee wurde geräuschvoll gemahlen und kurz drauf zog ein angenehmer Duft durch die Küche.
Da die Sonne vom Himmel schien, entschloss ich mich auf der Gartenterrasse den Frühstückstisch zu decken. Früher, als meine Frau noch bei mir lebte, hatten wir ziemlich wilde Partys im Garten gefeiert und oft hatte die halbe Gesellschaft um Mitternacht noch eine Runde im Pool geschwommen. Ich hing meinen Gedanken noch nach, da hörte ich ein „guten Morgen!“ Gina winkte oben aus ihrem Fenster und sah noch ziemlich verwuschelt aus. „Hallo! Na? Gut geschlafen?“ „Prächtig. Ich musste mich zwar erst an den Seegang gewöhnen aber dann habe ich klasse geschlafen. Soll ich dir schnell helfen?“ „Lass mal. Ich mach das schon. Mach dich in Ruhe fertig und weck dann die anderen.“ „Ist gut.“ Ihr Kopf verschwand.
Eine halbe Stunde später war die ganze Mannschaft versammelt und noch etwas wortkarg. Schweigend kauten sie an ihren Croissants und nippten am frisch gepressten Orangensaft. „Soll ich euch nachher in die Stadt fahren?“ Andrea schien ein wenig enttäuscht. „Kommst du nicht mit?“ „Ich habe leider noch zu tun, aber ich fahre euch gern und hole euch auch gerne wieder ab.“ Gina grübelte. „Hm, wie sehen denn die Alternativen aus? Kann ich den Pool nutzen?“ „Klar. Das Wasser ist zwar noch etwas kalt, aber ansonsten habe ich nichts dagegen.“ Die beiden anderen waren noch unentschlossen. Als wir fertig waren, räumten wir zusammen den Kram in die Küche. Anschließend zeigte ich ihnen dann doch noch das Haus.
Floh und Andrea wollten dann doch in die Stadt, Gina meinte, sie sei pleite, und dass ein Bummel dann keinen Spaß machen würde. Außerdem könne ein Wellness-Tag nicht schaden. Kein Problem. Sie blieb da, während ich ihre Freundinnen in die Stadt fuhr und ihnen meine Handy-Nummer gab, damit sie mich anrufen konnten, wenn sie wieder abgeholt werden wollten. Auf der Rückfahrt stellte ich mir die Frage, ob es wirklich klug gewesen war, den Einkaufsbummel nicht durch meine Anwesenheit zu unterstützen. Wenn ich dabei gewesen wäre, hätte Gina sich sicher nicht ausgeschlossen.

Wieder daheim, hörte ich schon, wie Gina im Pool plantschte. Ich rief kurz in den Garten, dass ich wieder da sei und ging in mein Arbeitszimmer, um den Papierkram zu erledigen, den ich in der Woche nicht geschafft hatte. Mein Blick ging vom Schreibtisch aus immer wieder in den Garten und so bekam ich mit, wie Gina im Eva-Kostüm aus dem Schwimmbecken stieg. Scheiße! Bei solchen Rundungen konnte selbst der keuscheste Mönch keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie fühlte sich vollkommen unbeobachtet, was ja auch fast stimmte. Der Garten war ringsum von einer hohen Hecke eingeschlossen, so dass kein Nachbar einen Blick reinwerfen konnte. Von meinem Arbeitszimmer sah die Sache anders aus. Gina hatte einen Liegestuhl auf die Wiese gestellt und sonnte sich. Ihre schönen Brüste hoben und senkten sich im Rhythmus ihrer Atemzüge. Das Wasser auf ihrer Haut glitzerte in der Sonne. Immer wieder versuchte ich mich auf die Zahlen in dem Bericht zu konzentrieren, aber genauso oft tauchte das Bild auf, wie ich von ihr mit ihrem üppigen Busen verwöhnt worden war.
Nach etlichen Versuchen, gab ich auf. Ich hatte eine mächtige Latte. Handbetrieb war angesichts einer besseren Option einfach auszuschließen. Vielleicht war Gina ja nicht abgeneigt, mir den Druck zu nehmen. Das war zwar völlig gegen meine Art, aber ich stand auf und ging zu ihr raus. Sie hatte wohl etwas gedöst, als ich mich ihr näherte. „Hallo Gina.“ Sie schaute hoch und lächelte. „Na, schon fertig?“ „Nein, ich kriege nichts auf die Reihe, wenn ich dich von da oben aus meinem Fenster hier liegen sehe.“ Ihre Augen flammten auf wie Scheinwerfer in der Nacht. „Und ich habe mich gerade gefragt, ob ich dich nicht ein bisschen ablenken soll.“ „Das tust du doch schon die ganze Zeit.“ Ich trat näher an sie heran und ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht bemerkbar, als sie die Ausbuchtung an meiner Hose sah. „Genau daran musste ich eben denken.“ Ihre Hand strich liebevoll über den Reißverschluss meiner Jeans. Ich stöhnte auf, was Gina zum Anlass nahm, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Im Nu sprang ihr mein Ständer entgegen. Ehrfürchtig nahm sie ihn in beide Hände, leckte sich über die Lippen und umhüllte ihn mit ihrem Lustmäulchen. „Du bist eine richtig geile Bläserin.“ Gina hatte ganz genau raus, wie sie mich aufgeilen konnte, ohne mich zum spritzen zu bringen: Hier ein leichtes Kraulen der Nüsse, da eine sanfte Massage meiner Stange und dort ihre Zungenspitze, die um meine Eichel kreiste. Es begann mir gefährlich im Sack zu brodeln, aber immer, wenn ich kurz vor dem Abschuss stand, wusste Gina mich wieder abzukühlen. Irgendwann hatte sie genug. Vielleicht war sie aber auch nur selbst geil geworden. „Lass uns ins Haus gehen. Ich will einmal in meinem Leben in einem Wasserbett gebumst werden.“ Ich war längst an dem Punkt, an dem ich ihr jeden Wunsch erfüllt hätte, nur um in ihr abzuspritzen. Also packte ich rasch wieder ein.

Wir beeilten uns auf ihr Zimmer zu kommen. Doch statt mir einfach zu gestatten, sie zu begatten, schob sie mit einem Dackelblick ein Bitte ein. „Würdest du für mich einen Strip hinlegen? Das macht mich tierisch an.“ Die Verzögerung war mir alles andere als lieb. Am liebsten hätte ich sie gleich hart ran genommen. Doch was will man machen? Ich fügte mich in mein Schicksal und versuchte möglichst verführerisch mich meiner Klamotten zu entledigen. Zuerst stieg ich aus meinen Slippern. Gina fing die Schuhe auf, leckte mit ihrer Zunge darüber, führte sie anschließend zwischen ihre schlanken Oberschenkel und wichste ihre Pussi damit. Was für ein Luder! Ich konnte sehen, wie ihre Aktion feuchte Spuren auf dem Leder hinterließ. Als nächstes streifte ich mein T-Shirt auf den Kopf und warf es ihr zu. Gina schnupperte daran und zog es zwischen ihre dicken Titten durch. Scheiße! Wer machte hier wen an? Ihre Nippel standen mindestens genauso ab, wie der Bolzen in meiner Hose. die dann als letztes folgte. Hatte ich gedacht, dass ich nun endlich zur Kopulation übergehen konnte, sah ich mich erneut getäuscht. Zwar lockte sie mich mit ihrem kleinen Finger zu sich aufs Bett, aber dann sagte sie mit einer Unschuldsmiene, dass sie noch einen Wunsch hätte. „Klar, was für einen Wunsch hast du? Ich erfülle ihn dir!“ Gina hatte mich in der Hand und sie wusste es, wie ich aus ihrem diabolischen Grinsen entnahm. „Ich will, dass du es mir mit deiner Zunge machst!“ Au Scheiße! Wie lange sollte dieses Spiel noch gehen? Ich stand in Flammen und sie schüttete fleißig Öl nach! Das nahm jetzt wirklich schon sadistische Züge an, aber ich gab nach und robbte zwischen ihre Beine.
Kleine Perlen aus Schweiß und Scheidensekreten glitzerten in ihrer Spalte und verströmten einen unwiderstehlichen Geruch. Ich legte meine Hände auf die Innenseite ihrer Schenkel und drückte sie nach außen. Wenn sie mich quälte, dann konnte ich das auch. Sie würde noch um Erlösung winseln! Ich küsste das zarte Fleisch an ihren Oberschenkeln und bohrte meine Nase in ihre Leiste. Gina fasste nach meinem Kopf und wollte ihn auf ihren neuralgischen Punkt setzen, aber ich schüttelte sie ab. Stattdessen schob ich mich zwischen ihren Beinen hoch, so dass meine Brust auf ihrem Bauch lag. Ihre schweren Brüste luden einfach dazu ein, sich ihnen mit größter Aufmerksamkeit zu nähern. Meine Hand drückten sie von unten, während sich meine Lippen an ihnen festsaugten.
Noch immer hielt ich mich von ihren eigentlichen Aktionspunkten fern und nahm ihr die Möglichkeit, sich zu erwehren oder mich in ihrem Sinn zu steuern. Gina wälzte sich auf der schaukelnden Unterlage und wühlte in meinen Haaren. Ich schob mich weiter empor, küsste ihren Hals. Sie wimmerte wie ein verletztes Tier-Baby unter Schmerzen. „Leck meine Titten, wichs meine Fotze!“ Das war für mich das Zeichen, genau das Gegenteil zu tun. Rache ist süß! Ich kletterte aus ihren gespreizten Beinen und legte mich neben sie. Gina schaute mich verzweifelt an. „Lass mich so nicht liegen!“ „Keine Bange! Du wirst alles bekommen, was du willst, nur nicht dann, wann du es willst!“ Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände und blickte in ihre smaragdgrünen Augen. Sie spiegelten eine Vielzahl widersprüchlicher Emotionen wider: Wilde Gier auf körperliche Erfüllung, ungeduldiges Warten auf die nächste Berührung und unendliche Zuneigung. Ich musste sie einfach küssen. Ihre halb geöffneten Lippen kamen mir entgegen und sie schlang ihre Arme ganz fest um mich. Ich kann nur unzulänglich beschreiben, welche Empfindungen mir ihre Umarmung verschaffte. Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an mich, verrückt danach, mich zu spüren und erfüllt von einer Leidenschaft, wie sie nur liebende Frauen vermitteln können. Es war geradezu beängstigend, wie nah wir uns in diesem Moment waren. Alle Gedanken, sie weiter hinzuhalten, verflogen bei diesem zartschmelzenden Kuss, den wir uns schenkten.
Meine Hand streichelte über ihre nackte Haut, erkundete ihre Brüste, während sie in meinen Mund stöhnte. Ich drückte meinen harten Schwanz an ihre Hüfte, was sie sofort erwiderte. Das war so höllisch gut, dass ich ungemein aufpassen musste, nicht unkontrolliert abzuschießen. Ich löste mich aus ihren Armen und nahm meine ursprüngliche Position wieder ein. Ihre Brüste bedeckte ich mit feuchten Küssen, was Gina aufkeuchen ließ. Sie hob mir ihren Busen entgegen und presste gleichzeitig ihre Pussi an mein Schambein. Obwohl im Raum die Klimaanlage lief, wurde uns beiden so warm, dass uns der Schweiß aus den Poren trat. „Bitte, bitte! Mach was!“ bettelte Gina mich an. Ich lutschte an ihren Nippeln und griff mit einer Hand durch meine Beine durch, um ihre Spalte zu massieren. Eine kurze Berührung reichte und sie schmolz dahin. „Gib mir mehr!“ Mein Finger wanderte durch die Ritze, tauchte in ihre glitschige Muschi ein. Sie riss ihre Schenkel auseinander. „OH JAAA!“ Gina stöhnte in Ekstase und krallte sich in meinen Rücken, während das Bett gluckerte und uns durchschaukelte. Mir fällt einfach nichts Besseres ein, als dass sie sich in ein willenloses Stück Fickfleisch verwandelt hatte, dass seinem Orgasmus entgegen taumelte. Mein Mund rutschte Stück für Stück tiefer, meine Lippen hauchten auf jede freie Stelle einen sanften Kuss. Unterdessen ackerte meine Hand in ihrer Pussi, drang immer wieder tief in ihr Loch ein und mein Daumen stieß von unten sanft gegen ihren Kitzler. Da passierte es: Innerhalb von Sekundenbruchteilen bockte ihr Körper hoch und fiel wieder zusammen. Sie schrie vor Geilheit meinen Namen und ihre Ausdrucksweise ging ins unflätigste über, was ich je aus dem Mund einer Frau gehört hatte.
Ich endschied mich, sie gleich noch einmal kommen zu lassen und unterstützte jetzt die Aktivitäten meiner Hand mit meinem Mund. Meine Lippen knabberten an ihrer Vulva und wechselten sich mit der Zunge ab. Die Worte, die sie mir entgegen schleuderte, würden sicher zensiert werden und waren alles andere als jugendfrei. Immer neue Orgasmus-Stürme schüttelten sie durch, bis ich von ihr abließ und Gina langsam zu klarem Verstand kam. Das war der Zeitpunkt, den ich entgegen gefiebert hatte. Ich schob mich hoch und presste meine Eichel auf ihre Muschi. In dem Moment, als ich durchstach, wurde Gina gleich wieder überrollt. Mein Schwanz wurde in dieses Inferno hineingezogen. Ihre Pussi schien Greifarme zu besitzen. So muss sich ein Segel fühlen, dass von einer Mannschaft am Mast hochgezogen wird. Nur unter Aufbietung meiner gesamten Willenskraft konnte ich meinen eigenen Abgang verhindern.
„So etwas habe ich noch nicht gefühlt!“ flüsterte Gina, und dann begann ich sie in behäbigem Tempo zu stoßen. Das Wasserbett übernahm die Schwingungen wie ein Echo. Unser Atem kam stoßweise. „Spritz mich voll! Ich will dein Sperma in meiner Fotze spüren!“ Das war einfach zu viel: Den halben Vormittag warte ich darauf meinen Samen verschleudern zu dürfen und jetzt löste sich der Schuss, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. „JAAAA! Ich liebe dich! Mach mir ein Kind!“ Gina schien wie von Sinnen zu sein. Ihre Muschi zuckte schier endlos und wrang mein Spritzorgan aus. Jeder Schwall Sperma wurde noch leidenschaftlicher begrüßt wie der Vorgänger.

Erst nachdem wir langsam wieder zur Ruhe kamen, dämmerte mir, was Gina in ihrem Delirium geäußert hatte. Natürlich fühlte ich mich geehrt von einer so jungen und attraktiven Frau geliebt zu werden, aber, wie schon während der Tagung, verband ich mit dem Gedanken nicht nur positive Gefühle. Etwas Vages im tiefsten Innern von mir sträubte sich dagegen. Eine Zeit lang lagen wir still nebeneinander und hörten, wie der andere atmete. Gina tätschelte meine Brust und ich fühlte ihren Blick. „Warum sagst du nichts? Hat es dir nicht gefallen?“ „Es war toll mit dir.“ „Mir ging es auch so. Ob du es glaubst oder nicht: Ich könnte mit dir hier ewig bleiben, dich ansehen und immer wieder mit dir schlafen. Am liebsten würde ich dich gar nicht wieder her geben.“ „Ach Gina. Wir wissen doch beide, dass das hier nicht von Dauer ist, so schön es auch im Moment ist.“ Eine Weile war sie ganz still. Dann hörte ich sie leise schluchzen. „Du willst mich nicht.“ Abrupt stand Gina auf. Mit Tränen in den Augen drehte sie sich zu mir. „Für dich bin ich nur ein kleines Mädchen mit dicken Titten, das man ein paar Mal durchbumst und schnell wieder vergisst. Stimmt doch, oder? Dir ist es vollkommen egal, was ich empfinde. Hauptsache, du hast deinen Spaß!“ Es stimmte – zum Teil. Klar, welcher Mann lässt sich entgehen, eine junge und überaus willige Frau, die obendrein auch noch verdammt gut aussah und geil im Bett war, mal ordentlich zu vernaschen? Doch was weiter? Eine feste Beziehung weckte in mir Alpträume, seitdem ich die Scheidung von meiner Frau durch hatte. Hinzu kam Ginas Alter. Sie war 25. Der Altersunterschied war einfach zu groß und außerdem lebten wir normalerweise in verschiedenen Welten. Es gab so viel, was von meiner Seite gegen eine feste Beziehung sprach und jeder einzelne Grund würde Gina nur verletzen. „Ich will nicht, dass du zu viel für mich empfindest. Ich bin nicht der Mann, der dich glücklich machen kann.“ Sie rannte heulend ins Bad. Schöne Scheiße! In diesem Moment klingelte mein Handy. „Stefan?“ „Ja.“ „Kannst du uns abholen?“ „Bin schon unterwegs.“

chain25
14.04.2011, 08:01
Sehr geile Fortsetzung. Das entwickelt sich ja noch zu nem Drama:D

BeKoma
14.04.2011, 16:57
Sehr geile Fortsetzung. Das entwickelt sich ja noch zu nem Drama:D

Na ja, ist noch in der Entstehung, aber wie es aussieht - eher nicht. BeKoma

BeKoma
16.04.2011, 12:02
Drei Engel für Stefan ist die Fortsetzung von Dirty Talk. Vielleicht werft ihr ja auch mal einen Blick darauf.

BeKoma
16.04.2011, 15:11
Ein ziemlich langer Teil mit großem Intro, aber ich denke, er ist gut gelungen:

SATURDAY NIGHT FEVER
Ich war froh, keine weitere Diskussion führen zu müssen. Nennt mich ruhig feige. Ich packte meine Sachen beim Herausgehen. Noch kurz etwas frisch gemacht und dann los. „Ich hole Floh und Andrea ab.“ rief ich in ihr Zimmer und da saß ich auch praktisch schon im Auto. Ich fühlte mich mies. Gina musste für mich das größte Arschloch halten. Sie hatte mir gegeben, was ich wollte und ich behandelte sie wie Dreck. Verdammt! Sie waren es doch gewesen, die mich flach gelegt hatten! Eine nach der anderen hatte mich verführt! Was konnte ich denn dafür, dass sich Gina in mich verliebte? Nichts! Plötzlich war ich einfach nur wütend. Sie tauchten in meinem Leben auf, nahmen wie selbstverständlich meine Gastfreundschaft in Anspruch und glaubten dann noch, auf diesen Weg sich einen Kerl fürs Leben angeln zu können! Morgen würden sie durch die Tür sein und dann würde ich drei Kreuzzeichen machen. Welcher Teufel hatte mich nur geritten? Mich auf so eine Sache einzulassen, war absolut idiotisch. Und so weiter. Ich lenkte mein schlechtes Gewissen gegen meine Engel.

Die beiden warteten schon an der vereinbarten Stelle und winkten mir zu. Schnell setzte ich mein Sonntagslächeln auf. „Na, ihr hübschen. Fündig geworden?“ Stolz präsentierten sie mir die Ergebnisse ihrer Schnäppchenjagd. „Und bei dir? Hast du geschafft, was du dir vorgenommen hast?“ „Der Tag war nicht so prall. Ich habe mich mit Gina gestritten.“ „Darf man erfahren, worüber ihr euch gestritten habt?“ erkundigte sich Floh. „Wir haben miteinander geschlafen und danach hat Gina mir so etwas wie eine Liebeserklärung gemacht. Ich bin nicht darauf abgefahren und jetzt ist sie sauer.“ Die beiden sahen sich an. „Hoffentlich macht sie keine Dummheiten.“ meinte Andrea. Daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht. „Kommt schon, Leute! Das ist doch ein Witz! Ich meine: wir hatten doch alle unseren Spaß dabei. Und wenn ich gestern denke Abend denke, dann hat es ihr doch auch nichts ausgemacht, wie wir uns vergnügt haben.“ „Gina ist eine ganz liebe, manchmal hat sie zwar eine große Klappe, aber sie ist echt eine Superfreundin.“ „Das streite ich doch gar nicht ab, aber ich dachte, das wäre von allen Seiten eine lockere Angelegenheit.“ „Stefan: das kann man sich ja auch fest vornehmen, aber gegen Gefühle ist man doch machtlos.“

Als wir zu Hause ankamen, hatte Gina sich verbarrikadiert und ließ niemanden in ihr Zimmer. „Redet mit ihr.“ „Toll! Was sollen wir denn sagen?“ „Dass heute Abend ein Konzert stattfindet, wofür ihr eigentlich gekommen seid.“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Gina die Tür einen Spalt breit öffnete und ihre Freundinnen durchschlüpfen ließ. Zum Glück war noch ein bisschen Zeit, aber je länger es dauerte, desto unruhiger wurde ich. Immerhin hatte Gina sich nichts angetan, was mich doch ziemlich erleichterte. Ich ging in die Küche und machte mir einen starken Kaffee und etwas zu essen. Seit dem Frühstück hatte mein Magen nichts mehr bekommen. Für die drei stellte ich kleine Teller zusammen, die ich von Ginas Tür abstellte. Dann klopfte ich an. „Zimmerservice!“ und machte mich vom Acker.

Um kurz vor fünf kam Andrea runter und brachte die leeren Teller zurück. „Gina will nach Hause. Sie sagt, sie bleibt keine Nacht länger mit dir unter einem Dach. Hättest du nicht ein bisschen sensibler sein können? Jetzt werden wir alle fahren müssen.“ „Warum das denn?“ „Wir haben einen gemeinsamen Fahrschein.“ „Gibt es denn nichts, was sie umstimmen könnte?“ „Dafür müsstest du schon ein Wunder vollbringen oder um ihre Hand anhalten.“ Ich dachte einen Moment lang nach. So leid mir Gina auch tat, aber Möglichkeit zwei schied definitiv aus. „Sag mal: Die Band heute Abend... Die Jungs sind doch alle ganz schnuckelig...“ „Vergiss es! An die kommst du nicht dran.“ „Und wenn doch? Wäre das ein Wunder, das Gina gnädig stimmen könnte?“ „Beliebst du zu scherzen? Wie willst du das denn schaffen?“ „Nur mal angenommen, wir könnten hinter die Bühne...“ „Hast du einen Pass?“ „Nein, was Besseres: Ein Kumpel von mir betreibt die Halle. Ich habe ihn gefragt, ob ich vielleicht bis nach dem Konzert in seinem Büro auf euch warten kann und er hatte nichts dagegen. Nicht, dass ich eine Garantie abgeben könnte, aber ich könnte mal telefonieren.“ Andrea sah mich an wie das siebte Weltwunder. „Noch mal zum mitschreiben: du siehst eine halbwegs realistische Chance uns hinter die Bühne zu schleusen?“ „Wir können es versuchen. Seid aber nicht sauer, wenn es nicht klappt.“ „Bei deinen Connections dürfte das kein Problem sein. Stefan! Das ist der absolute Wahnsinn!“ Sie drückte mir einen dicken Schmatzer auf die Wange und stürmte die Treppen hoch. „Leute! Aufbrezeln bis zum Anschlag! Wir treffen die Jungs von BE COMA!“ Ein wildes Geschnatter war die Folge, aber am Ende war auch Gina wieder dabei. UFF!

Durchatmen! Um nichts in der Welt wollte ich ja ihr Wochenende kaputt machen. Also rief ich wieder mal bei meinem Kumpel an. „Frank, du musst mir einen dicken Gefallen tun.“ „Och ne, Stefan.“ „Lass mich doch mal ausreden. Ich habe drei junge Damen mit Tickets für die Show zu Besuch. Theoretisch wollten sie nur aufs Konzert, aber ich wohl bei einer einen Bock geschossen und habe jetzt was gut zu machen.“ „Die reißen mir den Arsch auf, wenn das raus kommt.“ „Die reißen dir den Arsch auf, wenn du ihnen hinterher sagen musst, dass da drei geile Schnecken gerne näheren Kontakt gehabt hätten. Und glaub mir: Ich werde dafür sorgen.“ Frank wurde hellhörig. „Wie geil denn?“ Ich sah mich um, bevor ich in den Hörer „Format Wichsvorlagen“ flüsterte. Frank schluckte. „Noch was: Ich weiß doch, dass du immer was Stimmungsförderndes auf Vorrat hast. Gute Ware.“ „Mach ich schon lange nicht mehr.“ „Erzähl keinen Mist. Jede Band hat einen Wunschzettel, den es offiziell nicht gibt. Wollen wir wetten, dass die Bullen irgendwo in deinem Schuppen was finden?“ „Erpresser!“ „Nicht doch. So reden doch alte Freunde nicht miteinander. Ich komme so gegen halb acht hinten an die Halle.“ War nicht ganz die feine Art, aber der Zweck heiligte die Mittel und in meinem Fall war das mein Plan B, wenn die Band etwas von den Mädchen wollte, was sie nicht freiwillig hergeben wollten. Wenn sie mitspielen wollten oder sich selbst wehren konnten, dann war alles im Lack. Ansonsten würde ich versuchen, ihre Aufmerksamkeit umzulenken.
Als nächstes kümmerte ich um meine Garderobe. Zugegebenermaßen hatte ich nichts thematisch Passendes. Hip-Hop war nicht so mein Ding. Ein paar Titel hatten aber rockige Einschläge. Ich hoffte, damit nicht ganz daneben zu liegen und kramte in meinen alten Sachen. Einige Sachen waren im Laufe der Zeit wohl eingelaufen oder von diesen heimtückischen Tierchen namens Kalorien enger genäht worden, aber meine Lederjeans passte noch wie angegossen. Ein T-Shirt von Metallica, Baujahr 1987, rundete mein Outfit ab. Dazu die alten ausgelatschten Stiefel, die meine Ex-Frau ein paar Mal in die Mülltonne geworfen und ich in letzter Sekunde gerettet hatte, und ich war fertig.
Fast zeitgleich öffneten sich die Zimmertüren und wir standen uns staunend gegenüber. Meine Engel trugen Klamotten, die ich als strenger Vater verboten hätte. Zum Glück waren sie nicht meine Töchter und ich hätte mich nur lächerlich gemacht mit meiner Kritik. „Nehmt ihr mich so mit?“ „Dem steht wirklich alles.“ Die Doppeldeutigkeit war aus Flohs Bemerkung deutlich heraus zu hören. „Sieht ziemlich authentisch aus.“ kam von Andrea. Nur Gina hielt sich zurück. Sie war immer noch deutlich verschnupft. „Dann mal los.“

Diesmal kletterten alle drei hinten in den Fonds meines Wagens. Auch gut. So war ich zumindest bei der Fahrt nicht allzu sehr von ihren Beinen abgelenkt. Kurze Zeit später kamen wir an der Halle an. Der Sicherheitsmann am Hintereingang machte eine finstere Miene und verlangte unsere Pässe. „Wir sind Gäste von Frank.“ „Kann jeder sagen.“ Mir waren diese muskelbepackten Einzeller schon immer suspekt gewesen, aber mir klar, dass er uns nicht passieren lassen würde. „Setz deine Karre weg. Das ist hier ein Feuerwehrzugang und der muss frei bleiben.“ Ich legte den Rückwärtsgang ein. „Was ist los Stefan?“ „Der hohl gefräste Bodyguard lebt gerade sein bisschen Blockwart-Macht aus.“ „Heißt das jetzt, die Sache ist geplatzt?“ „Nein, das heißt nur, dass ich meinem Kumpel ein bisschen Feuer geben muss.“ Mit Warnblinker stand ich im Halteverbot und zückte mein Handy. „Frank, alter Schwede. Wo steckst du? Der Primat am Hintereingang will mich nicht rein lassen.“ Als Antwort kam ein Schwall, der mich an die Entschuldigungs-Arie der Blues Brothers im Tunnel erinnerte. „Laber keinen Dünnpfiff und schieb deinen Arsch hier rüber. Wie war noch die Nummer unserer grünen Freunde?“ Das wirkte. Keine zwei Minuten später stand der dickbäuchige Hüne am Gitter und sorgte dafür, dass wir mit einer tiefen Verbeugung eingelassen wurden. „Geht doch.“
Meine Engel waren zutiefst beeindruckt. Wir wurden eingewiesen wie ein Jumbo und parkten direkt neben dem Band-Bus. Ich stieg aus und öffnete den Schlag, um meine Täubchen aussteigen zu lassen. Floh, im weißen Stretch-Kleid und passenden Stilettos, machte den Anfang. Schon das Bein, das sie auf den Asphalt setzte, brachte die Luft zum brennen. Der Rest von ihr sorgte für sabbernde Kerle. Andrea folgte. Sie trug eine schwarze Lackkombination, die so eng geschnitten war, dass garantiert keine weitere Stofffaser unter der Oberfläche zu entdecken war. Der Clou war jedoch das rückenfreie Oberteil, aus dem die Kobra ihr Gift versprühte. Zuletzt entstieg Gina der Limousine. Sie trug Hotpants und ein bauchfreies Topp, das von ihrer Oberweite mächtig unter Spannung gesetzt wurde.
Frank musste schlucken, dem sonstigen Pack erging es kaum anders. „Was für Bräute! Ich dachte, du bringst ein paar Schulmädchen mit.“ flüsterte er in mein Ohr. „Meine Damen: Darf ich euch Frank vorstellen? Das ist der Gentleman, der mit mir die Schulbank gedrückt hat. Frank: Das sind Gina, Andrea, Florentine.“ Sie machten artig einen Knicks und gaben brav Pfötchen. Mir war klar, dass er die Namen nicht behalten würde; denn er stand schon ganz gewaltig unter Strom. „Willst du uns nicht dein Reich zeigen?“ Von ihm kam ein geschäftiges „Sicher doch.“ Hinter der Stahltür begann ein Labyrinth aus neonbeleuchteten Gängen. Von irgendwo konnte man die Proben der Band hören. Nach endlosen zwei Minuten standen wir vor seiner Bürotür. „Da wären wir.“ „Wartet ihr einen kleinen Moment?“ wendete ich an die Mädchen. „Dauert nicht lang.“
Ich zog Frank ins Büro und wickelte unseren kleinen Deal ab. Wie wir wieder herauskamen, waren meine Mädchen von der Band umzingelt und kicherten wie die Teenager. Gina hatte gleich den Gitarristen umgarnt. Wohl eine Watsche für mein vermeintlich schlechtes Benehmen am frühen Nachmittag. Der Sänger zeigte sich von Andrea angetan und Floh hatte rechts und links den Rest der Band im Arm. Die Verständigung lief ziemlich nonverbal, weil BE COMA kein Wort Deutsch und mein Terzett dem Englischen kaum mächtig waren. Diesem Umstand verdankte ich, dass ich gebraucht wurde. Andrea bat mich, stellvertretend für die anderen, als Dolmetscher zu fungieren.
Frank entschuldigte sich, er habe zu tun und der Rest zog weiter in den Wartebereich der Band. Bis zum Auftritt war nicht allzu lange Zeit. Es reichte gerade noch, um ein paar Bier zu trinken, was zu rauchen und sich am Buffet zu bedienen. Die Mädels lehnten höflich die dargebotenen Substanzen ab, staunten aber nicht schlecht, als ich einen tiefen Zug nahm. Andrea meinte, dass sich Abgründe auftun würden. Die Jungs lachten und meinten, dass ich ziemlich gut drauf sei. „FUCKING CRAZY GUY!“ Dann klopfte es an der Tür und die Band packte ihren Kram. „Okay, let’s go!“
Das Intro dröhnte durch die Gänge, während wir Richtung Bühne marschierten. Sie wiesen uns Plätze am Mischpult zu. Ein Blitzlichtgewitter erleuchtete die dunkle Halle, von unten grölte das Publikum BE CO MA und die Nebelmaschine arbeitete auf Hochtouren. Jimmy wurde mit einer Taschenlampe an seinen Arbeitsplatz geleitet, kletterte hinter das Schlagwerk und gab die erste Salve auf der Bass-Drum ab. Die Menge flippte total aus. Dann schlenderte Will mit seinem Bass auf Position und stieg mit einem funky Groove ein. Der Saal explodierte. Im Rhythmus hüpfte und klatschte die Meute. Nun kamen auch die anderen hinzu und die Show begann mit einem gewaltigen Feuerball aus fünf Flammenwerfern.
Ich sah in die Augen meiner Mädchen. Sie waren glücklich und sangen aus vollem Halse mit. Die Jungs trafen die Töne besser. Andrea schmiegte sich eng an mich und gab mir einen Kuss. „Du bist echt cool. Das ist so geil, danke!“ Auch Gina schien mir verziehen zu haben und warf mir einen freudestrahlenden Blick zu. Routiniert spulte die Band ihr Programm ab, das hauptsächlich aus ihrer Platte und einigen Covern bestand. Nach 75 Minuten gingen sie von der Bühne, um dann schnell eine Zigarette zu rauchen und einen Schluck Whisky zu trinken, bevor sie die letzten drei Zugaben zum Besten gaben. Dann war Schluss.
Man konnte den Jungs ihren Erfolg ansehen. Das Adrenalin hatte sie enorm gepuscht und quoll aus ihren Poren. Es ging zurück in die Katakomben und die Band wollte erst einmal unter die Dusche. Sie baten uns aber bei Frank im Büro zu warten. Frank hatte sich inzwischen total zugedröhnt und bekam nichts mehr mit. Ein Wunder, dass er in der Lage war, erfolgreich eine Halle zu führen. Floh machte aus ihrer Abneigung keinen Hehl und auch die beiden anderen waren froh, dass ich in ihrer Nähe war. „Was haltet ihr davon, wenn wir die Jungs zu mir karren lassen und eine kleine Gartenparty feiern?“ „Du bist verrückt!“ kam von Andrea. „So verrückt nun auch wieder nicht. Wäre nicht die erste Fete, die dort gefeiert würde.“ Alkohol war genug gebunkert, Fressalien lagerten auch genug in der Vorratskammer. Man würde etwas improvisieren müssen, aber das war hinzubekommen.
Nach einer halben Stunde kam die Band ins Büro und ich unterbreitete ihnen meinen Vorschlag. Da sie am Sonntag kein Konzert hatten, wollten sie eh in der Stadt übernachten und stimmten zu. Das größte Problem war nun ein logistisches. BE COMA entschied sich mit dem Band-Bus zu reisen und lud die Mädchen zu einer Besichtigung ein. Die Sicherheitsleute mussten uns auf den Weg zu unseren Fahrzeugen abschirmen. Der fahrbare Untersatz war gottlob zu klein für irgendwelche unzüchtige Handlungen, wenn man von Fingerspielen und Knutschereien absah. Ich war total perplex, als Floh in meinen Wagen stieg. „Willst du nicht mit den anderen fahren?“ „Nö.“

Ich fuhr voraus, den Bus im Schlepptau. „Warum machst du das?“ „Was?“ „Du lässt uns übernachten, schleust uns hinter die Bühne und veranstaltest eine Party mit den Jungs in deinem Haus. Wir werden von vorne und hinten verwöhnt.“ „Ich gehöre nicht zu den Leuten, die mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Ich will noch etwas erleben. Von diesem Wochenende werde ich noch meinen Enkeln erzählen.“ „Ich auch.“ Eine Weile steuerte ich schweigend mein Auto. „Bist du wirklich so unerreichbar, wie du tust?“ „Worauf willst du hinaus?“ „Wir kommen alle drei aus ganz einfachen Verhältnissen und du behandelst uns wie Königinnen.“ „Schau dich doch mal an: Du bist eine Königin.“ „Danke für die Blumen. Das Schlimme ist nur, dass wir so was nicht gewöhnt sind. Kein Wunder, dass sich Gina in dich verknallt.“ Ich zuckte meine Schultern. Was sollte ich darauf entgegnen?
Kurz darauf erreichten wir mein Haus. Ich hielt kurz an und erklärte dem Fahrer des Busses, dass er sich in die Einfahrt vor die Garage stellen sollte. Doch der meinte nur, er würde die Band vormittags abholen. Also stellte ich meinen Wagen ab. Floh nahm mich noch einmal kurz beiseite. „Stefan?“ „Ja?“ „Hätte ich eine Chance bei dir?“ Ich kam um eine Antwort herum, weil Andrea mit Gina und der Band uns lachend erreichten. Floh heftete sich an meinen Rocksaum. Das brachte mich ganz schön in Bredouille. Nichts gegen Gina, aber Florentine war schon eindeutig eher meine Kragenweite.

Gut, dass ich Chef gelernt hatte. Ich beschäftigte alle. Die Mädchen plünderten den Kühlschrank und die Speisekammer und den Jungs zeigte ich, wo die Bar war. In zehn Minuten saß die Runde auf der Terrasse in bunter Reihe. Es wurde munter zugelangt. Gina hatte nun George und Will als Verehrer, Andrea war zwischen Jimmy und Harold eingekeilt und Floh saß neben mir alleine. Andrea machte Jimmy irgendwie klar, dass ich früher auch schon mal Schlagzeug gespielt hatte und daraus entwickelte sich ein nettes Fachgespräch über die Vor- und Nachteile verschiedener Hersteller, wobei die anderen am Tisch gelangweilt die Augen verdrehten.
„Hat einer Lust, eine Runde schwimmen zu gehen?“ erkundigte sich Gina, die etwas hastig die ersten Gläser hinuntergestürzt hatte. George und Will schauten mich fragend an. Auf meine Übersetzung hin waren sie gleich Feuer und Flamme und Gina wies ihnen den Weg zum Pool. „Das macht sie nur, um dich eifersüchtig zu machen.“ „Sie ist alt genug, um zu wissen, was sie tut.“ Ich versuchte, mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wenn ihr einer in dieser Situation keine Vorschriften machen konnte, dann war ich das. Sollte sie ihren Spaß mit den beiden haben.
Die Plaudereien verstummten, wie Andrea sich erhob, „Party!“ rief und langsam den Reißverschluss ihres Oberteils zwischen ihren Brüsten öffnete. Ihre Augen nahmen den unschuldig sündigen Ausdruck an, den ich schon mal in dem Tatort „Reifeprüfung“ gesehen hatte, und der jedem Mann den Verstand raubte. Diese Sprache wurde gleich verstanden. Jimmy pfiff auf den Fingern und Harold gab anfeuernde Kommentare. Mal entblößte sie kurz die eine Brust, dann wieder die andere. Ich hatte Recht mit meiner Vermutung gehabt, dass sie unter ihrem sexy Outfit höchstens noch einen Hauch von Chanel Nummer 5 trug. Sie bewegte sich lasziv zu einer imaginären Musik und schlug uns alle in ihren Bann.
Inzwischen hörten wir drei Personen lachend in das Schwimmbecken hüpfen. Soweit ich erkennen konnte, lagen ihre Klamotten am Beckenrand. Mir war klar, auf was die Sache hinauslaufen würde und ich hoffte, dass Gina das bekam, was sie wollte.
Andrea hatte uns ihre Kehrseite zugewendet und warf das Oberteil über ihre Schulter in Richtung des Schlagzeugers. Harold warf sich mit einem Hechtsprung dazwischen und ergatterte es. Jimmy war es egal. Er hing mit seinen Pupillen an Andreas Tätowierung, die im schwachen Schein der Kerzen gleichzeitig bedrohlich und unheimlich anziehend wirkte. Andrea hatte ihre Hände in ihre Seiten gestützt und streichelte über ihre Hüften. „Yeah! Ist das heiß!“ *(aus Gründen der Lesbarkeit lasse ich die Band ab jetzt deutsch reden – kommt eh nicht mehr viel Sprache) Die Jungs bekamen sich überhaupt nicht ein und auch bei mir verfehlte ihr Strip nicht seine Wirkung. Selbst Floh schaute dem Treiben ihrer Freundin fasziniert zu, die sich nun vornüber beugte. Ihr knackiger Hintern malte sich unter dem knappen Lack-Röckchen ab und regte wohl nicht nur meine Phantasie an, zumal Andrea durch ihre gespreizten Beine griff und ihren Mittelfinger durch ihre Kerbe zog.
Gebannt verfolgte ich, wie Andrea alle Register verführerischer Entkleidung zog. Dabei bekam ich nicht mit, wie sich Floh anschickte mir intime Einblicke zu gewähren. Der Rocksaum hatte sich nach oben geschoben und zeitgleich rutschten die Träger ihres Kleids allmählich von ihren Schultern. Aufmerksam wurde ich erst, als Floh mir ihre Hand aufs Bein legte. „Andrea hast du gestern vernascht, Gina heute Mittag. Ich fühle mich eindeutig von dir vernachlässigt. Man könnte glatt meinen, du hättest was gegen mich.“ erklärte sie mir mit einem schelmischen Grinsen. In ihrer Darstellung kam ich nicht gut weg, wobei man fairerweise doch festhalten sollte, dass die Initiative am Vortag ja wohl von den Mädchen ausgegangen war. Aber natürlich konnte man das auch so sehen. „Und jetzt?“ „Jetzt lassen wir die drei hier alleine. Die werden uns genauso wenig vermissen, wie Gina.“ Die Antwort klang verblüffend einfach, allerdings war mich nicht recht zumute. Ich fühlte mich verantwortlich. Schließlich hatte ich den Zirkus angestiftet. Vom Pool her war es etwas ruhiger geworden, Andrea kniete nackt vor Harold und Jimmy und öffnete zwei Reißverschlüsse. Um sie machte ich mir komischerweise weniger Sorgen. Ich wusste ja aus eigener Erfahrung, dass sie es härter mochte.

Mir kam eine Idee. „Lass uns auf Beobachtungsposten gehen.“ flüsterte ich Floh zu, die nicht gleich schaltete. Ein letzter Blick auf Andrea - sie hatte zwei dicke Schwänze in der Hand – dann zog ich Floh hinter mir ins Haus. „Was hast du vor?“ „Wirst du schon sehen.“ Ich führte sie in mein Arbeitszimmer. Nur das Licht des Sternenhimmels schien durch das große Fenster, an dem ich mittags schon meine Studien betrieben hatte. Neugierig kam Florentine näher. Von hier aus hatten wir einen guten Blick auf die Terrasse, aber auch in den Pool. Wie ich sehen konnte, hatte Gina sich auf die breiten und flachen Stufen gesetzt. Als Kissen diente ihr Georgs Schoss und als Knebel hatte sie Wills Schwanz zwischen ihren Lippen. Unter uns, auf der Terrasse, bot sich ein ähnliches Bild. Jimmy nahm Andrea kniend von hinten und ihr Keuchen wurde von Harolds Schalldämpfer gemildert.
„Mir reicht einer.“ kommentierte Floh und damit drehte sie sich zu mir um. „Willst du nicht wissen, was ich unter meinem Kleid trage? Schau doch mal nach.“ Oh nein! Dieses Luder hatte es schon wieder getan! Mein Mund wurde ganz trocken. „Nichts?“ „Woher willst du das wissen, ohne nachzugucken?“ Sie warf ihre blonden Locken in den Nacken und stemmte eine Hand in ihre Seite. Ich fühlte mich magisch angezogen von diesem Geschöpf, von dem ich im Moment nicht wusste, ob es dem Himmel oder der Hölle entsprungen war. Selbst in dem schummrigen Licht, konnte ich ihren leicht spöttischen Blick sehen. „Du bist doch scharf auf mich, oder?“ Ich ging auf sie zu. Noch zwei Schritte, noch einer. Der Spott wich einem noch deutlich gefährlicheren Zug: Sie öffnete ihre Lippen leicht und ließ ihre Zunge hervorblitzen. „Jetzt habe ich dich endlich mal alleine.“ Meine Fingerspitzen ertasteten vorsichtig ihren Hals. Wie gut wäre jetzt ein Nachtsichtgerät gewesen? Meine Hand strich hoch zu ihren Kreolen, verharrte dort kurz, um mit Daumen und Zeigefinger leicht an ihren Ohrläppchen zu reiben. Der coole Vamp verwandelte sich in ein handzahmes Lämmchen. „Woher weißt du ...?“ Ich wusste es nicht, aber ich wollte es mir merken. Wir standen uns einen Moment atemlos gegenüber.
Von draußen drangen leise Geräusche durch die geschlossenen Fenster. Ich vermutete, dass meine Nachbarn gerade einen akustischen Porno geboten bekamen. Früher waren solche Geräusche durch laute Musik übertönt worden. Insofern konnten sie sich nicht beklagen. Ihre Nachtruhe würde sicher bald ungestört sein, wenn jeder das bekommen hatte, was er wollte.
Meine Hand krabbelte von ihren Ohren in ihren Nacken, die andere an ihre Taille. „Komm her.“ Sie gab dem leichten Druck meiner Hände nach und reckte sich auf ihren Stilettos hoch zu meinen Lippen. Uuh, mir blieb fast mein Herz stehen. Ihre Lippen schmeckten nach Vanille. Ich liebe Vanille! Der zarte Kuss ließ bei mir eine ganze Armee von Ameisen den Rücken rauf und runter marschieren.
Ganz leicht lagen ihre Hände auf meinen Hüften. Mit meiner Beherrschung war Schluss. Recht ruppig presste ich sie fest an mich. „Ich will dich.“ krächzte ich. „Dann nimm dir, was du willst.“ Auch ihre Stimme klang nach einem Jahrzehnt Whisky und Zigaretten in Übermaß. Ich lockerte meinen Griff und zog ihr Kleid an beiden Seiten abwechselnd ein Stück nach oben. Unterdessen griff sie mit beiden Händen unter mein T-Shirt. Flohs Fingernägel auf meiner Brust elektrisierten mich. Sie kratzte ganz leicht an meinen Nippeln. „Die werden ja so steif wie meine Dinger!“ staunte Floh über ihre Entdeckung und begann an ihnen zu zupfen. Ich brauchte das nicht zu kommentieren. Mein Körper sprach für sich alleine. Stattdessen schob ich ihr Kleid über ihren Busen und widmete mich meinerseits, vorsichtig wie ein Safeknacker, ihren wohlgeformten Brüsten. Ihre jugendliche Zartheit beschleunigte meinen Puls. Wieder musste ich kurz innehalten und ließ meinen Blick abwärts gleiten.
Der Mond war inzwischen hinter den Bäumen hochgestiegen und warf sein silbriges Licht ins Zimmer. Ihr kleines Bauchnabel-Piercing reflektierte seinen Glanz. Ich ging vor ihr auf die Knie, fasste sie an den Seiten und umkreiste es langsam schleckend mit meiner Zunge. Floh tat das einzig Richtige in dieser Situation: Sie zog ihren weißen Fummel aus, und als ihre Hände wieder frei waren, griff sie mir in die Haare. Dass sie nun, bis auf ihre Pumps, nackt vor mir stand, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Die Bahnen wurden mit jeder Umkreisung enger gezogen. Dabei lagen meine Hände auf ihrem knackigen Hintern und kneteten mit leichtem Druck ihre Brötchenhälften. Sie atmete zischend ein. Schließlich berührte ich mit meiner Zungenspitze leicht ihren silbernen Stecker. „Vorsichtig!“ raunte sie mir zu, aber ihre Warnung war unnötig. Ich hatte ihren Hinweis aus unserem delikaten Telefonat fest unter der Rubrik „besonders wichtig!“ abgespeichert. Nur ganz sachte knabberte ich drum herum und tippte vorsichtig mit meiner Zunge zwischendurch gegen ihre kleine Verzierung. Anscheinend machte ich meine Sache gut; denn Floh ließ mich nicht nur gewähren, sondern begann leise zu keuchen.
Eine Weile gönnte ich ihr das Wechselspiel aus feuchten Küssen und zärtlichen Berührungen, aber es war anstrengend und ich wollte mich nicht zu sehr verausgaben. Außerdem war ich der Ansicht, dass Floh nun auch mal einen Anteil beisteuern konnte. Langsam richtete ich wieder auf, wobei mein Mund all die kleinen Stellen am Bauch erkundete, die ich schon so lieb gewonnen hatte. Jeder Rippenbogen fand meine Aufmerksamkeit und zum Schluss widmete ich mich ausgiebig ihren herrlichen Kugeln. Sie passten perfekt in meine Hände. Im Mondschein konnte ich sogar ihre weiße Narbe ausmachen. „Du bist wunderschön.“ „Hm.“ Die doch ziemlich interpretationsfähige Antwort ließ darauf schließen, dass ich ihr entweder nichts Neues erzählte, oder aber ihre Aufmerksamkeit durch meine Liebkosungen massiv abgelenkt wurde. Ich hoffte auf Letzteres. Ihre Hände lenkten meinen Kopf immer wieder von einer Seite auf die andere. Trotz der angenehmen Kühle, die in meinem Arbeitszimmer herrschte, schien ihr Körper zu glühen und verströmte eine Wolke an Pheromonen der Extraklasse.
Jetzt war es endgültig genug. Mit einem dicken Schmatzer auf ihr Dekolletee beendete ich diesen Durchgang. „Seitenwechsel?“ „Hä? – Na, klar!“ Amüsiert stellte ich fest, dass meine blonde Fee erst einmal ein Stück weit wieder in die Realität zurückkehren musste, um meine Frage zu verstehen. Wahrscheinlich hätte sie nichts dagegen gehabt, wenn ich meine Bemühungen endlos fortgesetzt hätte. Nur so konnte ich mir auch erklären, dass sie mir ziemlich hastig mein T-Shirt über den Kopf zog und es achtlos auf den Boden pfefferte, um anschließend ungeduldig an meiner Gürtelschnalle herumzufummeln. „Wie geht dieses Scheißding auf?“ „Warte, ich helfe dir!“ Die Schnalle war ein aus massivem Silber gefertigter Totenkopf und wurde einfach mit einem Dorn in das passende Loch im Gürtel gesteckt. „Du bist ja ein echter Rocker! Ich stehe auf harte Männer und die Hose ist echt ein Hammer!“ „Ein Relikt aus einem früheren Leben.“ Diese Information war wohl nicht sonderlich interessant; denn im gleichen Augenblick wurde die Lederjeans bis an die Kniekehlen herunter gerissen.
„Ich glaube es nicht: Du trägst ja auch keine Unterwäsche!“ Mir wäre es peinlich gewesen, wenn ich den Umstand in dieser Sekunde hätte aufklären müssen. Ich hatte schlicht vergessen, eine Unterhose anzuziehen. Also murmelte ich so was, wie, dass ich gerne Leder auf nackter Haut trage und Florentine schaute mich dafür bewundernd an. Gut, dass sie in der Dunkelheit nicht sehen konnte, wie mir die Farbe ins Gesicht schoss, und hoffentlich würde ich diese kleine Lüge nicht später noch bereuen. Im Moment aber gereichte sie mir zum Vorteil und Floh startete eine stürmische Offensive. Wie ein Überfallkommando stürzte sie sich auf, grabschte nach meinem Ständer und leckte mir den Bauch von unten nach oben in einem Zug ab.
„Küss mich, du Tier!“ „Oh!“ dachte ich mir, „Sie ist auf einem animalischen Trip!“ Wild und ungezügelt presste ich meinen Mund auf ihre Lippen und saugte ihre Zunge in meinen Mund. „HMÜMPF!“ stöhnte sie und quetschte mir fast schmerzhaft die Eier. „Na warte!“ sagte ich zu mir und griff meinerseits recht kräftig an ihre Pobacken, wodurch ich sie so fest an mich drückte, dass keine Zeitung mehr zwischen uns gepasst hätte. Sie schnappte nach Luft und entließ meinen Schwengel in die Freiheit. Ich merkte, dass ich wohl doch etwas zu grob zu ihr war und entspannte meinen Griff. Sofort ergriff sie die Chance, um sich ganz daraus zu befreien. Ich dachte schon, dass ich den Bogen überspannt hätte, aber Floh steuerte zielstrebig auf meinen Schreibtisch zu, räumte mit einer Handbewegung alles beiseite, was stören konnte und setzte sich auf die dicke Mahagoniplatte. „Jetzt kannst du mal zeigen, was du drauf hast. Was ich mag, weißt du ja schon aus unserer netten Unterhaltung.“
Noch mal Glück gehabt! Ich schnaufte unhörbar durch. Die Kleine wollte einfach mal meine Zungenfertigkeiten prüfen. Warum nicht? Bislang hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt, mich an ihren Säften zu ergötzen. Doch zuvor musste ich noch irgendwie aus meiner Hose und den Stiefeln heraus kommen. Mein Versuch, dies männlich im Stehen zu erledigen, scheiterte kläglich und ich fiel ziemlich unsanft auf mein Hinterteil. Glücklicherweise nicht aufs Steißbein. Nichtsdestotrotz rechnete ich mit einem dicken blauen Fleck und dachte mit Abscheu daran, am Montag erst stundenlang fahren zu müssen, um anschließend in ewigen Sitzungen mir den Hintern platt zu sitzen. Das würde kein Vergnügen werden. Floh hatte es mit einiger Schadenfreude mit angesehen und kicherte leise. Wütend über mich selbst, donnerte ich die Stiefel quer durchs Zimmer und schälte mich aus der Jeans.
Dann stapfte ich wie ein Cowboy ohne Pferd auf sie zu, holte mir meinen Sessel heran und bekam schon mal einen Vorgeschmack davon, was mich erwartete. Es tat ziemlich weh, aber es gab keine bessere Methode mich abzulenken, als einen Blick auf ihre rasierte Pussi zu werfen. Sie lehnte sich zurück, stützte sich auf ihre Unterarme, stellte ihre Füße auf und gewährte mir einen wundervollen Blick auf ihre heiße Zone. Ich rollte näher heran, drückte ihre Schenkel sanft auseinander und legte mir ihre Beine auf die Schultern. Sofort füllte sich der Raum mit einem würzigen Duft. Die kleine blonde Fee war offenbar mächtig vorgeheizt. Wie gerne hätte ich jetzt meine Schreibtischlampe angeschaltet, um meine Vermutung zu überprüfen! Mein Kopfkino lieferte mir Bilder, die dafür sorgten, dass sich meine Stange mit konstanter Festigkeit fast senkrecht hielt.
Ihre Beine waren glatt. Kein einziges Härchen störte. Zuerst beschrieb ich mit meiner Nasenspitze eine großzügige Acht auf ihrem linken Oberschenkel, dann war die andere Seite dran. Immer schön wechselseitig. Dann verknüpfte ich diese Technik mit aufgehauchten Küssen. Ich ließ mir viel Zeit und beobachtete ihre Reaktionen. Der intensiver werdende Geruch, der mir von ihrer Spalte aus herüberwehte, lieferte mir die Bestätigung, dass ich ihren Geschmack wohl nicht ganz verfehlt hatte. Zuletzt fügte ich noch sanfte Berührungen mit meiner Zunge hinzu und blies sanft über die angefeuchteten Stellen ihrer nackten Haut. „Oh, Mann!“ japste Florentine. „Ich dachte, in Wirklichkeit wärst du etwas flotter.“ Ich nahm kurz den Kopf hoch. „Tja, tut mir leid. Letztes Mal war ich einfach zu müde, um es ausführlich zu beschreiben.“ „Oh, Scheiße!“ „Genau!“ Ausgleichende Gerechtigkeit, wie ich fand.
Das größte Problem war ich nun selbst. Zu gern hätte ich sie jetzt gefickt, doch meine Zurückhaltung jetzt würde mich später reich entlohnen. Ich richtete mich etwas auf in meinem Sessel und nahm die Spur wieder auf. Mein Gesicht war wieder voll involviert und arbeitete sich hoch zu ihren Leisten und über ihren Venushügel zur anderen Seite, immer schön darauf bedacht, einen möglichst großen Abstand zu ihrem heißen Vulkan einzuhalten. Gleichzeitig jedoch streichelten meine Hände die Innenseite ihrer Schenkel. Mal nahm ich den Handrücken, ein anderes Mal die Handflächen oder meine Fingerkuppen, um Schlangenlinien oder Kreise zu ziehen. Immer wieder versuchte Floh, meinen Kopf auf ihren Hotspot zu schieben, immer wieder schüttelte ich sie ab, wie ein lästiges Insekt. Verzweifelt ließ sie sich auf den Schreibtisch sinken und wimmerte wie ein kleines Kind. Sie flehte mich an „Bitte erlös mich! Ich halte das nicht mehr aus! Ich geh kaputt!“, so dass ich mich schließlich dann doch erbarmte.
Ich gebe zu, die Kleine hatte keine Chance, als ich meinen Angriff von allen Seiten gleichzeitig startete. Aber - wer hatte denn angefangen? Eben! Blitzschnell hob ich ihren Hintern ein Stück hoch und schob eine Hand drunter, die andere Hand ging darüber in Stellung. Dann ging es rasend schnell: Ein Finger teilte ihre Bäckchen und besetzte den Hinterausgang, die andere Hand zog ihre Schamlippen auseinander, um Platz für meinen Daumen auf ihrem Fickloch zu schaffen und zugleich ihre Perle freizulegen. In dem Moment stieß mein Daumen auch schon in ihre Muschi, bohrte sich der Wächter auf der Rückseite in ihre Rosette, streichelte ein Finger über ihren Harnausgang und meine Lippen saugten an ihrer Klitoris. Nicht ganz so, wie ich es angekündigt hatte, aber genauso effektiv! „OOOOH JAAAAAA!“ Armes Ding! Ich habe noch nie erlebt, wie eine Frau einen solchen Schrei losgelassen hatte. Floh wurde regelrecht zerrissen von ihrem Orgasmus. Sie bäumte sich auf, fiel auf den Rücken zurück, krallte sich irgendwo haltsuchend fest und ihr Unterleib schien wie entfesselt zu sein. Ich hatte meine liebe Mühe, dabei nicht unter die Räder zu kommen und wenigstens für eine kurze Zeit alle Punkte hingebungsvoll zu bedienen.
Nach und nach zog ich mich zurück: Zuerst entließ ich ihren Kitzler, dann ihre Harnröhre, danach das zweite Ausscheidungsorgan und zuletzt zog ich meinen Daumen klitschnass aus ihrem Fötzchen.

Penisloser
17.04.2011, 04:09
absolut top! immer her mit weiteren teilen :D

BeKoma
22.04.2011, 18:07
Folgen einer Pille
Ihr Höhepunkt ebbte langsam ab. Sie atmete zwar noch etwas unregelmäßig, aber das würde sich geben. Außerdem tat mir mein Hintern ziemlich weh. Also entschloss ich mich, Floh für einen Augenblick allein zu lassen und mir eine Schmerztablette einzupfeifen. Ich kann geradewegs die Moralapostel hören: Drogen, Alkohol und obendrauf verschreibungspflichtige Pillen. Das tut man nicht. Stimmt – und ich würde es keinem empfehlen. Das letzte Mal, als ich einen solchen Cocktail intus hatte, war ich Anfang zwanzig, trug lange Haare und war der Schrecken aller Eltern, die Töchter im paarungsfähigen Alter hatten. Dieses Mal diente es einzig dem Zweck, die Party noch etwas länger laufen zu lassen und schließlich wollte ich ja auch noch mein Vergnügen mit Floh genießen.
Ich fand in meinem Badezimmer, was ich suchte, und spülte es mit einem Schluck „Kranenberger“ herunter. Wie ich zurück in mein Arbeitszimmer kam, lag Floh immer noch unverändert auf meinem Schreibtisch. Ihre Beine baumelten an der Kante herunter und nur an dem gleichmäßigen Heben und Senken ihres Brustkorbes erkannte ich, dass sie nicht zwischenzeitlich verstorben war. Ich trat ans Fenster und stellte fest, dass alles in Ordnung war. Gina wischte sich grinsend die Spuren von zwei Salven aus dem Gesicht und Andrea befand sich in einem Sandwich. Das bedeutete, wir wurden noch nicht vermisst.
„Stefan?“ „Ah, du lebst noch. Alles in Ordnung?“ „Komm her!“ Ich stolperte im Dunkeln über einen Stiefel, kam dann aber doch unfallfrei durch das verminte Gelände bei Florentine an. Sie richtete sich auf und sah mich an. Ich schätze, es sollte ein strenger Blick sein. „Dieses Mal läufst du mir nicht weg.“ „Keine Bange. Ich bin noch nie weggelaufen, wenn eine schöne Frau was von mir wollte.“ Mir war schon klar, dass sie eine andere Sicht auf die Dinge hatte, aber damals war ich einfach erst gar nicht in die Gefahr gegangen fliehen zu müssen. Dass Andrea sich einfach geholt hatte, wonach ihr der Kopf stand, war eine andere Sache.
Doch Floh wollte erst gar nicht diskutieren. Ich spürte ihren Fuß an meiner inzwischen geschrumpften Männlichkeit spielen. „Dann ist es ja gut.“ Sie rutschte vom Schreibtisch herunter und schlang ihre Arme um mich. „Ich will nämlich von dir noch richtig schön durchgefickt werden.“ Ihre Worte wirkten unmittelbar auf mein Lustzentrum. Floh war immer noch etwas wackelig auf den Beinen und hielt sich an mir fest. Ohne lange nachzudenken nahm ich das Fliegengewicht auf meine Arme. Der harte Schreibtisch war nichts für mich. Angesichts der bösen Prellung an meinem Hinterteil zog ich weichere Unterlagen vor, und ich war überzeugt davon, dass auch Floh keine Einwände erheben würde. In einer Ecke hatte ich eine gemütliche Ledergarnitur stehen, die mir für diesen Zweck durchaus geeignet erschien. „Mich hat noch nie ein Mann auf Händen getragen.“ „Dann bist du noch nie einem richtigen Mann begegnet.“ „Das meine ich ja.“ Sie küsste meinen Hals, während ich versuchte, nirgends anzuecken. Hoffentlich gab das keinen Knutschfleck. „Endstation. Alles aussteigen!“ Ich ging in die Hocke und legte sie vorsichtig ab.
Floh legte sich aber nicht hin, sondern setzte sich in Position. In dem schwachen Licht, das durch die Fenster hereinkam, konnte ich sehen, wie sie ihre blonden Locken über die Schultern warf und ihre Lippen spitzte. „Sei ein bisschen vorsichtig mit meinem Hintern.“ Sie blickte kurz hoch und gab mir ein Zeichen, dass sie verstanden hatte. „Vorne ist hoffentlich alles in Ordnung.“ Ganz zärtlich berührten mich ihre Finger und streichelte über meine Hoden aufwärts. Ihre Liebkosungen veranlassten mein Blut sich an der richtigen Stelle aufzustauen. Mein schlabbriges Würstchen nahm die Form einer nicht EU-konformen Banane an. Mit ihrer linken Hand kraulte Floh meine Eier und drückte leicht gegen meinen Damm, während die rechte furios über meine Stange fegte. Sie hatte eine Wichstechnik, die zugleich sanft und höchst erregend wirkte. Ich versuchte mir so viele Details wie möglich für einsame Nächte zu merken. Im dem Moment jedoch, als sie auch noch ihren Mund einsetzte, war es mit meiner Konzentration schnell zu Ende. Ihre Lippen formten ein großes „O“ und gaben eine vorzügliche Ersatz-Muschi ab. Ihre Zunge wirbelte mit der Geschwindigkeit eines Tornados rund um meine Eichel. Da sie überdies noch variabel mit der Saugkraft agierte, kam ich schnell ins Hecheln.
Allmählich setzte die Wirkung der kleinen Pille ein. Was ich nicht bedacht hatte, war, dass nicht nur mein Arsch betäubt wurde, sondern meine körperlichen Empfindungen insgesamt drastisch reduziert wurden. Ansonsten wäre ich wohl sehr rasch an meine Grenzen gestoßen. Meiner Geilheit tat dies jedoch keinen Abbruch. Ich wollte dieses Mädchen und sie wollte mich und insgesamt stellte sich der Gedankenfehler als wahrer Segen heraus. Aber der Reihe nach.
Floh schmatzte genießerisch und suchte immer wieder Augenkontakt, was in den gegebenen Lichtverhältnissen ein unsinniges Unterfangen darstellte. An meinen unartikulierten Äußerungen mit vielen „As“ und „Os“ konnte sie dennoch ablesen, wie sehr mir gefiel, was sie veranstaltete. Ausgiebig erkundete sie mit Zunge und Lippen meinen enthaarten Unterbau, wobei ihr der Speichel aus dem Mund lief. Dann verschwand mein Zauberstab wieder in ihrem oralen Labyrinth. Wenn mich nicht meine zunehmende Taubheit täuschte, stieß meine Eichel an ihre Mandeln. Gurgelnde Geräusche schienen meine Hypothese zu bestätigen. „Wo hast du denn das denn gelernt? Sicher nicht in der Berufsschule.“ „HÜMPF!“ Für ihre Erwiderung schenkte sie meiner Latte kurzfristig eine Erholungspause. „Dachte ich mir doch, dass dir das gefällt.“ Und damit saugte sie meine Nüsse in ihre Mundhöhle. Schlauer war ich dadurch auch nicht. Bevor ich weiterdenken konnte, fühlte ich ihre Zungenspitze über meinen Damm gleiten. Dafür musste Floh sich ganz schön den Kopf verdrehen und ihre langen Haare kitzelten mich an der Innenseite meiner Schenkel. Ich wickelte eine Locke um meine Finger und streichelte ihren Kopf. Noch einmal zog sie das volle Programm durch, ließ mich ihre Fingerfertigkeit und ihre Zungenkünste bewundern. Dann schaute sie zu mir hoch. „Steckst du ihn mir rein? Ich laufe nämlich aus!“ „Nichts lieber als das!“
In Gedanken überlegte ich mir schon, welche Erklärung ich meiner Haushälterin für die ganzen Flecken geben konnte. Florentine waren solche Überlegungen einerlei. Sie räkelte sich einladend auf der breiten Liege und schob sich ein Kissen unter den Hintern. Der Mond übergoss ihre Formen mit einem silbrigen Tuch aus Sternenlicht. Ihre Haare breiteten sich wie ein Teppich aus flüssigem Gold auf dem schwarzen Leder aus, ihre Nippel warfen lange Schatten und ihr Piercing flammte kurz auf. Aus Sorge um Löcher in der Garnitur machte ich mich daran ihre Pumps auszuziehen. Gar nicht so einfach ohne entsprechende Beleuchtung. Ich fand die Schnalle und löste die schmalen Riemchen. Wo ich gerade ihre Füße in meinen Händen hielt, fand ich die Idee gar nicht so schlecht, auch diese zierlichen Körperteile zu begrüßen.
Ich umfasste ihre Ferse mit beiden Händen und zog ihren Fuß an meine Lippen. „He! Das kitzelt!“ kicherte Floh und zuckte mit ihrem Bein. „Da wirst du wohl durch müssen.“ Meiner Erfahrung nach nutzte es immer, wenn man etwas fester zupackte und nicht ganz so vorsichtig zu Werke ging. Mit sanftem Druck malte ich mit meiner Nasenspitze kleine Muster auf den Fußrücken. Floh entspannte sich zusehends, zumal ich ihre Fußsohle mit beiden Daumen sanft massierte. Das ist ein echter „Dosenöffner“. Merkt euch das, Jungs! Anschließend nahm ich ihre Zehen einzeln in den Mund und lutschte daran. Das hätte ich nicht getan, wenn sie unangenehm gerochen hätten. Sie schmeckten nur ganz leicht nach Schweiß. Sagen wir einfach: delikat gewürzt.
Von da aus arbeitete ich mich langsam weiter hoch. Schon oft hatte ich ihre wundervollen Beine bewundert, die sie immer perfekt in Szene setzte. Umso mehr genoss ich es jetzt, ihre zarten Waden mit Küssen zu bedecken. Nicht ganz leicht. Ich musste ihr Bein weit anheben, um darunter zu kommen und mich artistisch verbiegen. Floh verstand überhaupt nicht, was das sollte. Eine Erklärung bekam sie erst einmal nicht. Dafür merkte sie aber bald, wie sehr es ihr gefiel, meine Lippen an Stellen zu spüren, wohin sich vor mir noch kein Mann verirrt hatte. Außerdem hatte es den für mich angenehmen Nebeneffekt, dass ihr Verlangen anschwoll wie ein Fluss im Monsun. „Nimm mich endlich!“ stieß sie keuchend hervor.
Ob sie noch feucht war oder schon wieder – wahrscheinlich beides – konnte mir vollkommen schnuppe sein. Das fahle Mondlicht jedoch warf einen Spot auf ihre blanke Muschi. Ich sah, wie sie schimmerte und da war es um mich geschehen. Mit einem benetzenden Abschiedskuss auf ihre Kniekehlen verabschiedete ich mich von ihren Beinen und hob Floh zurück in eine bequeme Lage. Sie rückte kurz das Kissen zurecht und dann spreizte sie ihre Schenkel für mich. Vorsichtig schob ich mich dazwischen, setzte meine Eichel an und spürte – nichts!
Dass ich den richtigen Weg gefunden hatte, konnte ich nur daran erkennen, dass Floh geil aufstöhnte. Mein Schwanz war von der Eichel bis zur Wurzel komplett taub. „Nichts anmerken lassen!“ sagte ich mir und nahm vorsichtig die Bewegungen auf, von denen ich glaubte, dass sie jetzt angebracht waren. „Was ist los? Stimmt was nicht?“ „Alles in Ordnung. Du musst mir nur sagen, wenn ich zu feste zustoße.“ „Jetzt auf jeden Fall nicht! Komm schon, zeig mir, wie sehr du mich willst! Fester. Noch fester! JAAA!“ Bingo! Ihr Stöhnen hielt meinen Ständer auf Höhe. Das war auch nötig. Nicht einmal, als sie mir mit ihren Nägeln das Fell auf dem Rücken abzog, bekam ich mit.
Floh riss an meinen Hüften, spießte sich selbst auf. Mir fiel ihr Kimono ein. Wäre mein Schwanz ein Dolch gewesen, hätte Floh Harakiri betrieben. „Das ist der Wahnsinn! Fick mich! Schneller!“ Das Mädchen ließ sich von mir derart hart durchbumsen, dass mir angst und bange wurde. Sie ging ab, keuchte, wimmerte, feuerte mich an und bei mir baute sich überhaupt kein Druck auf. „So geil! Mehr, mehr, mehr!“ Floh wand sich unter mir, bockte und stieß ihren Unterleib hart nach oben. „Ich KOOOOMMMEEE!“ Musik in meinen Ohren.
Ich wartete ab, bis sich ihre Gesichtszüge wieder entspannten. „Okay, lass uns zu anderen gehen.“ schlug ich vor. „Wieso? Du steckst doch noch fest in mir! Nix da! Wann fertig ist, bestimme ich!“ Was für eine Ansage, und Floh ließ gleich Taten folgen. Sie warf mich mit einem gekonnten Judogriff auf den Rücken und begann mich zu reiten. „JIPPIEH!“ Ihre Bewegungen waren fließend: aufrichten, runter drücken, vorbeugen, an meiner Brust hoch ziehen und mich ihre Nippel spüren lassen, aufrichten... Wie ein Uhrwerk! Die ganze Frau in Bewegung und mit jedem Durchgang wurde sie wieder lauter. „Du hast einen so geilen Schwanz!“ Inzwischen war mir auch der Grund für Gefühlslosigkeit eingefallen. Die kleinen Pillen hatten bei mir eine Wirkung von acht Stunden! Scheiße! Dann würde ich Florentine kaputt gevögelt haben oder vorher an Erschöpfung sterben. Gut – es gibt schlimmere Varianten aus dem Leben zu scheiden. Wieder kündigte sich bei ihr ein Höhepunkt an. „Ja, mein Gott! - Du fickst so gut! - Mmh, ja! - Stoß mich! - Geil!“ Ihr Atem wurde unregelmäßiger, kam stoßweise, genauso, wie ihre Worte, die sich dazwischen ausstieß. „JAAA – DAA – UUUH- JAAA – GEEEEIIIL!“ Meine Augen hatten sich inzwischen komplett an die Dunkelheit gewöhnt und ich beobachtete, wie sich ihr Gesicht in geilem Schmerz verzog. Dann sackte sie auf meiner Brust zusammen und musste verschnaufen. Floh legte ihre Wange auf meine Brust und schloss die Augen.

Ich streichelte über ihre Lockenpracht, während sie langsam wieder zu Kräften kam. Sie hob ihren Blick. „Du bist ein Tier. Warum spritzt du nicht ab?“ „Ich habe was gegen die Schmerzen genommen. Hilft wohl auch an den nicht betroffenen Stellen.“ „Heißt das, dass du überhaupt nicht kommen kannst?“ „Ich weiß nicht.“ „Vorher gebe ich dich nicht frei.“ Sie hörte sich wie eine besorgte Ärztin an, die ihren Patienten erst wieder arbeiten lassen will, wenn er vollkommen gesund ist. „Kleines, das kann dauern.“ Mit gespielter Ernsthaftigkeit sah sie mir in die Augen. „Du glaubst doch nicht, dass ich Angst davor habe. Lass uns einen neuen Rekord für das Guinness-Buch aufstellen.“
Floh gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. „Mit einer solchen Latte kannst du nicht herunter gehen. Ich müsste dich mit den anderen teilen, und dabei haben Gina und Andrea zwei Liebhaber. Ihr Pech, wenn die nix taugen.“ Sie lag auf mir, doch das Einzige, was ich spürte, war ihr Gewicht. Ihr Unterleib vollführte javanische Tempeltänze im Tempo eines Klammer-Blues, ihre Brüste berührten mich immer wieder mit ihren harten Nippel.
Es ist unheimlich schwer zu beschreiben, was sie gefühlt haben muss. Wahrscheinlich ließ sie meinen Schwanz ihre nasse Höhle abtasten und in jedem Winkel hinein schnuppern. Ihre Züge waren weich. An den kleinen Veränderungen in ihrem Ausdruck war zu erkennen, wenn sie etwas fühlte: Erstaunen, Neugier, Genuss. Von ihrer Pussi kamen Geräusche, die mich an Kartoffel-Püree erinnerte, wenn bei leichter Hitze eine Luftblase vom Topfboden an die Oberfläche kam und dann zerplatzte. Sie streichelte mein Gesicht, hauchte mir immer wieder Küsschen auf die nackte Haut. „Es ist wunderschön mit dir.“ musste ich bekennen. „Geht mir genauso. Stoß mich ein bisschen.“ Gerne tat ich ihr den Gefallen, bewegte mich nur aus der Hüfte, wobei ich versuchte, ihren Rhythmus zu erahnen.
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und blickte in ihre wissenden Augen. Sie stöhnte leise. Allein dieses Stöhnen verursachte bei mir eine Gänsehaut. Mein Gott, was für eine Frau! Unbewusst steigerte ich meine Intensität und traf genau ihren Geschmack. „Ja. Steck ihn mir ganz tief rein!“ Floh drückte ihren Venushügel gegen mein Schambein, rieb sich an meinem Körper. „SCHÖÖÖÖN!“ Sie buckelte wie ein Kätzchen. Dabei biss sie mir leicht in meine Brust. Sie schwebte einem sanften Orgasmus entgegen. Ich versuchte, noch tiefer in sie vorzustoßen und erntete dafür Flohs Beifall. „Ja, du hast es raus. Tiefer! Oh, ja, ja, ja!“ Ihre Konterbewegungen wurden immer hektischer, bis sie den auslösenden Punkt erreichten und überschritten. Statt ihren Orgasmus einfach herauszulassen, biss sie mir in meine rechte Brustwarze. Das hätte mir sicherlich ziemlich weh getan, und am nächsten Morgen schmerzte mir besagte Stelle, aber im Moment fühlte es ich nicht.

Ich kam bei meiner Zählerei jetzt auf vier Höhepunkte bei Floh und dachte, meine Schuldigkeit getan zu haben. Indessen – Florentine hatte noch lange nicht genug. „So einen Zufall muss man doch ausnutzen.“ sagte sie grinsend und kletterte dann von mir herunter. Durch die offene Tür hörte ich, dass man unten wohl wieder dazu übergegangen war, in geselliger Runde meine Bar zu plündern. Ich war froh, dass die Band den Inhalt meiner Hosentaschen nicht kannte. Sollten sie sich doch ins Koma saufen. Stand ja praktisch im Namen der Band.
Mein blonder Engel zeigte sich von einer ihrer schönsten Seiten: Sie kniete auf allen Vieren und zeigte mir ihren wundervollen Hintern, den sie verführerisch im Mondschein bewegte. Jesses! „Bums mich von hinten!“ Meine Augen weideten sich an dieser Augenweide. Die nächtlichen Schatten verhüllten wie ein Schleier auf erotische Weise gerade so viel, dass sie meine Phantasie ankurbelten. „Jetzt bist du reif!“ warnte ich sie. „Endlich!“ Meine Warnung schien sie in keinster Weise zu beunruhigen. Im Gegenteil! Böses, böses Mädchen! „Na warte!“ Ich krabbelte hinter sie und ließ mir helfen, erneut einzufahren. Floh stöhnte auf, wie ich mit einem kräftigen Ruck in Pussi stieß.
Mit kräftigem Griff hielt ich ihre Hüften fest und begann sofort hart zu stoßen. Statt um Gnade zu winseln, bettelte sie um mehr. „Ja, ja, ja! Fick mich!“ Ihres Knebels beraubt, stöhnte sie lautstark und zwar so laut, dass die Gespräche auf der Terrasse verstummten. Ich nahm zwar nicht an, dass die versammelte Gemeinde davon ausging, dass ich Floh meine Briefmarkensammlung zeigte, aber nun wurden sie Ohrenzeugen und schienen gebannt die eindeutigen Geräusche zu verfolgen, die aus dem Haus zu ihnen drangen. Mein Sack hatte sich durch die Fickerei zu einem Ballon aufgebläht und schlug bei jedem Stoß auf ihre Spalte. Wie mir Floh glaubhaft später versicherte, spannte sie ihre Scheidenmuskeln massiv an, wodurch aber nur sie immer geiler wurde. Ich ackerte wie ein Blöder und ließ auch nicht nach, als es ihr kam.
Mir lief der Schweiß den Rücken und bei Floh die Säfte aus ihrer Muschi an den Schenkeln hinunter. Wir stöhnten im Duett. Durch meine harten Stöße kippte sie vorn auf ihre Ellenbogen und kurz darauf lag sie praktisch auf ihrem Gesicht. Hierdurch wiederum ragte ihr Hintern steil nach oben. Ich nutzte diese Stellung, in dem ich mich vorsichtig aufrichtete und meinen Schwanz steil nach unten stoßen ließ. Floh kam jetzt im Minutentakt und ich mit dem Zählen nicht mehr hinterher. Schließlich ergab sie sich. „Ich kann nicht mehr! Hör auf!“
So ganz direkt wollte ich noch nicht. „Nur ein bisschen kuscheln.“ Ich zog sie auf die Seite und kuschelte mich von hinten an sie ran. So allmählich schien die Wirkung des Medikaments etwas nachzulassen. Ich spürte ihre Hitze zumindest ein bisschen. Floh rieb ihren knackigen Arsch gegen meine Lenden. Selbst ein Eisberg wäre da geschmolzen. Tatsächlich bekam sie noch einen ganzen sanften Abgang. Danach war wirklich Schluss. Sie rückte von mir ab und gab mir einen zuckersüßen Kuss. „Das werde ich nie vergessen.“ Ich hielt sie in meinen Armen und sie wichste leicht meinen Ständer. Das machte sie so gefühlvoll, dass es mir ohne Vorwarnung kam. Auf einmal pumpten meine Eier alles hoch, was ich während der letzten Stunden in meinem Sack gebunkert hatte. Die Soße spritzte gegen ihren und meinen Bauch, klebte an ihrer Hand und lief aufs Sofa.

tiw1
23.04.2011, 14:47
Eine schöne Geschichte. Bitte forsetzen

BeKoma
24.04.2011, 17:53
Doppelte Füllung
„Jetzt hast du es doch noch geschafft.“ Floh war mächtig stolz und leckte sich alle zehn Finger demonstrativ ab. Dann gab sie mir einen Kuss. Ich war inzwischen einiges gewohnt und erkannte meinen Eigengeschmack. „Lass uns die gröbste Sauerei mal beseitigen und dann schauen wir mal, was die anderen machen.“ In meinem Schreibtisch war eine Küchenrolle, die ich holte. Die hatte ich immer vorrätig, weil mir gerne mal eine Tasse oder ein Glas umfiel, und dann musste ich schnell sein. Während ich also die Küchenrolle hervorkramte, tappte Floh durchs Zimmer und suchte den Lichtschalter. „Direkt links an der Tür.“ „Du kannst wirklich meine Gedanken lesen, oder?“ „Sagen wir mal so: Licht könnte bei den Aufräumarbeiten schon helfen, und die meisten Frauen sind sehr praktisch veranlagt.“ Sie lachte und riss sich einige Blätter von der Rolle. „Weia!“ Floh schlug sich die Hände vors Gesicht, als sie unsere Spuren quer durchs Zimmer verfolgte. Die Schreibunterlage hatte deutliche Ringe, die nicht vom Kaffee kamen, vom Sofa will ich gar nicht sprechen. Das war es auf jeden Fall wert und die anstehenden Renovierungen waren mein Teil zu einem lokalen Konjunkturpaket für Handwerker.
„Ziehen wir uns an oder nicht?“ „Wie sehen denn die übrigen Gäste aus?“ Floh warf einen Blick aus dem Fenster. „Oben ohne, aber mit Höschen. Zumindest die Jungs.“ „Dann machen wir das genauso, oder hast du was dagegen?“ Sie legte ihren Kopf schief. „Nö, ist in Ordnung.“ Wir wischten noch einmal über die Stellen, an denen unsere Körpersäfte Kontakt zur Einrichtung bekommen hatten und machten uns etwas frisch in meinem Badezimmer. „Stefan?“ „Hm?“ „Du schuldest mir noch eine Antwort.“ „So?“ „Hätte ich eine Chance bei dir?“ „Im Moment hat keine Frau eine Chance auf was Engeres mit mir.“ „Dachte ich mir.“ Ich suchte mir noch einen Slip aus der Kommode, der halbwegs sexy war. Dabei erwischte ich eine Boxer-Shorts mit einem breit grinsenden Garfield. „Du hast manchmal einen echt seltsamen Geschmack.“ kommentierte Floh meine Wahl. „Nur in Bezug auf Unterwäsche.“ versicherte ich.
Ich war einigermaßen überrascht, dass die Jungs von der Band auf der einen Seite des Tischs saßen, Andrea und Gina zusammen auf der anderen Seite. Dafür gab es eine einfache Erklärung: Die Zeit der nonverbalen Unterhaltung war herum und es hatte kein biblisches Ereignis gegeben, dass die Sprachkenntnisse spontan erhöht hätte. Zwar kam etwas Glanz in die deutlich getrübten Augen der Musiker, als Floh auf die Terrasse kam, aber sie setzte sich gleich zu ihren Freundinnen. „Ihr seht müde aus, Jungs.“ „Ja, Scheiße! So eine Party schlaucht ganz schön.“ Ich blickte zu den Mädchen, die noch relativ frisch aussahen. Andrea winkte mich heran. „Hör mal! Gina und ich wollen gerne morgen früh allein in unseren Betten aufwachen. Kannst du die vier höflich verabschieden?“ Was immer vorgefallen war, ich stellte keine Fragen. Das wollte ich mir aufheben, bis wir alleine waren. „Wollt ihr noch einen letzten Drink?“ „Nee, lass mal. Wir sind schon fertig genug.“ Ich nickte. „Okay, dann ruf ich euch ein Taxi.“ Will schaute hoch. „Ich dachte, wir pennen hier.“ „Sorry, ist nicht meine Entscheidung.“ Damit ging ich ins Haus und rief einen Wagen.
Zehn Minuten später klingelte es an der Haustür. Ich hatte dafür gesorgt, dass BE KOMA in ihre Klamotten schlüpfte und damit transportfähig wurden. Die Verabschiedung fiel relativ knapp aus. Küsschen rechts – Küsschen links, und eine Umarmung für die Mädels. George steckte mir noch eine Karte zu. „Danke, Mann! War ein echt geiler Abend. Aber was zum Teufel hast du mit den Mädchen gemacht? Die sind dir ja so hörig, als ob du ihr Guru wärst. Immer, wenn Gina kam, schrie sie deinen Namen.“ „Keine Ahnung. Wir kennen uns auch noch nicht so lange.“ Sie klopften mir auf die Schulter und dann zogen sie kräftig schwankend davon.
„Was haltet ihr von einer Sangria?“ Verständnislose Blicke. „Ich weiß nicht. Rotwein mit Fruchtsaft ist nicht so mein Ding.“ kam von Andrea. „Rotwein ist nur der Farbstoff und die Früchte sind eine nette Dekoration. Ich mach mal die Drinks und wenn sie euch nicht schmecken, lasst ihr sie einfach stehen.“ Vier Longdrink-Gläser waren schnell gefunden. Zwei Finger breit Brandy, je einen Finger breit Kiwi-, Orangen- und Bananenlikör, einen Schuss Blue Curacao und das Ganze aufgefüllt mit Saft einer Orange, einen Spritzer Zitrone und Rotwein, Eis rein, ein Scheibchen Obst an den Rand gesteckt. Fertig. „Boah, ist das lecker!“ „Schön vorsichtig. Das ist ziemlich stark.“
Floh saß etwas breitbeinig auf ihrem Stuhl, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, das stark an Mona Lisa erinnerte. „Leise wart ihr ja nicht gerade.“ kam von Gina. So ganz hatte sie mir immer noch nicht verziehen. Vielleicht schwang auch etwas Neid mit. „Tut mir leid, wir wollten euch eigentlich nicht akustisch beteiligen.“ setzte ich zu einer Entschuldigung an. „Quatsch!“ mischte sich Andrea an. „Dafür braucht ihr euch nicht zu entschuldigen. Ihr konntet ja nicht wissen, dass wir schon durch waren.“ „Ich hoffe, ihr hattet euren Spaß.“ versuchte ich das Thema von uns abzulenken.
„Hatte ich.“ versicherte Gina. „Warum seid ihr eigentlich nicht auch ins Wasser gekommen? Ich dachte, wir machen eine Wasserschlacht.“ „Ach so!“ kam von Andrea. „Und ich dachte, du wolltest Jimmy und Harold vernaschen.“ „Nee, das war eher umgekehrt, aber natürlich waren das niedliche Jungs, und da sagt man nicht so schnell nein.“ „Erzähl doch mal. Vielleicht lasse ich mich das nächste Mal auch zu einer Wasserschlacht überreden.“ schaltete sich Floh ein. Hier lief dieser subtile Film, den man in der freien Wildbahn unter Frauen beobachten kann. Stutenbissigkeit. Zickenkrieg. Wie immer man das nennen will. Mehr Giftmischer, als gezücktes Schwert.
Gina nippte noch mal an ihrem Drink. „Wenn ihr das wissen wollt, okay. Also: Ich habe den beiden gezeigt, wo es zum Pool ging. George und Will standen etwas skeptisch am Beckenrand, aber als dann die Beleuchtung anging und ich mich auszog, haben sie ihre Bedenken über Bord geworfen. Ich bin dann an der Leiter runter, die Jungs sind rein gesprungen, wobei sie mich mächtig nass gespritzt haben.“ Ich war wirklich gespannt, wie weit Gina gehen würde. Kam jetzt eine Geschichte oder eine kurze Zusammenfassung? Es kam die volle Story.
„Wir sind uns eine Weile hinterher geschwommen und haben uns gegenseitig Wasser ins Gesicht gespritzt. War echt super witzig. Irgendwann sind sie dann auf mich zu geschwommen. George stand auf einmal hinter mir, Will vor mir. Die haben mich richtig mit ihren Armen in ein Gefängnis gesteckt.“ Gina machte eine Pause, als hätte sie Probleme mit der Erinnerung. „George war geil. Ich spürte seinen Schwanz an meinem Arsch. Will sicher auch, aber der hielt mehr Abstand. Ich bin dann zwischen den beiden weggetaucht, und die natürlich hinter mir her. Ich habe denen mit meinem Fuß Wasser in die Augen gespritzt. Da konnten die nichts mehr sehen. So bin ich entkommen.“ Es hörte sich bei ihr an, als habe sie die Flucht aus Alcatraz hinter sich. Sie nahm einen kleinen Schluck, kommentierte den Drink mit „echt lecker!“ und erzählte weiter.
„Die haben nur gelacht und fingen an, Faxen zu machen, duckten sich gegenseitig und schließlich haben sie „weißen Hai“ gespielt. Sie hatten ja keine Flosse, aber dafür schwammen sie auf dem Rücken und ihre Schwänze waren gut zu sehen. Ich habe mich scheckig gelacht, und dann wollte ich ihnen halt auch was bieten. Ich also auch auf den Rücken und habe meine Titten aus dem Wasser herausgedrückt. Dabei kam ich aber mit dem Kopf unter Wasser und habe mächtig zu husten angefangen, weil ich Wasser geschluckt hatte. Die kamen sofort zu mir, haben mir auf den Rücken gehauen und dann haben sie mich vorsichtig ins flache Wasser gebracht. Du hast ja diese tolle Treppe mit den breiten Stufen. Da haben die mich hingebracht. Richtig lieb. Und dann haben wir nebeneinander gesessen, und ich dachte, „du musst dich bedanken“ und dabei kann ich doch gar kein Englisch.“
Ich ahnte schon, was kam. Andrea und Floh waren auch nicht sonderlich überrascht, als Gina weiter erzählte. „Ich gebe erst dem einen und dann dem anderen einen Kuss - so einen richtigen halt - mit Zunge im Mund und so – und da sehe ich, dass ihre Schwänze halt richtig hart sind. Das hat mich echt angemacht. Zwei Schwänze. „Die sind aber schön!“ sage ich und frage, ob ich mir die mal näher ansehen darf. Die beiden verstanden kein Wort. Dann habe ich einfach zugepackt. In jeder Hand einen. Das fanden die klasse. Und dann habe ich mir von jedem eine Hand genommen und auf meine Titten gelegt und dann habe ich wieder ihre Schwänze genommen und gewichst. Das war richtig geil. Will hat dann eine Hand auf meine Muschi gelegt und mich auch gewichst. Auf einmal war ein Finger in mir drin. Da bin ich richtig geil geworden und wollte ficken.“ Sie guckte mich ernst an. „Bist du mir jetzt böse?“ „Nein, Gina. Wirklich nicht.“ „Erzähl doch weiter. Jetzt wird es doch erst interessant. Was ist dann passiert?“ fragte Floh.
Gina schaute in die Runde, sah drei nickende Köpfe und setzte ihre Geschichte fort. „Na schön. Im Wasser wollte ich nicht. Will hatte einen Finger in meine Muschi gesteckt und fickte mich damit. Das war so geil, dass ich stöhnen musste. Bin dann aber aufgestanden und die beiden hinter mir her. Weil Will mich so schön gewichst hat, wollte ich, dass er mich zuerst fickt. Ich gebe ihm ein Zeichen, dass er sich setzen soll, was er dann auch gemacht hat.“ Andrea meldete sich. „Hatte er denn was Brauchbares?“ „Oh, seinen Schwanz konnte ich gut gebrauchen. Der war richtig steif.“ „Gina, Mäuschen, wie sah er aus? Dick, dünn, lang, kurz?“ „Ach so! So mittel, würde ich sagen. Okay, halt.“ Andreas Neugier war befriedigt. „Ich habe mich dann auf seinen Schwanz gesetzt und bin so ein bisschen auf ihm rum gehopst. George wollte auch mal, aber erst habe ich Will schön geritten. Aber dann habe ich George zu mir gewunken und habe seinen Schwanz in den Mund genommen und ein bisschen geblasen. Gar nicht so einfach, wenn man gleichzeitig gefickt wird. Hat richtig Spaß gemacht. Ich war gerade richtig gut in Fahrt, da hat Will in meine Pussi gespritzt. Ich war längst noch nicht so weit. Also hoffte ich, dass George mich zum Höhepunkt bringt.“ Sie machte einen enttäuschten Eindruck. Gina schien mehr von ihrem Idol erwartet zu haben.
„George wollte mich von hinten nehmen. Er machte so Zeichen und bellte wie ein Hund. Das habe ich dann direkt verstanden und es war okay. Also bin ich auf Arme und Beine, George hinter mich und rein. Der war noch schneller fertig. Wenn’s hoch kommt, hat er vielleicht so zehn Mal gestoßen. Da dachte ich echt: Das geht doch nicht! Spritzen einfach ab und lassen dich halb gefickt zurück! Ich wusste mir nicht anders zu helfen und habe mich dann breitbeinig auf die Stufe gesetzt und mich selbst gewichst. Zwei Finger in die Pussi und die andere Hand auf meinem Kitzler. Die haben vielleicht blöd geguckt! Im Gegensatz zu Will kenne ich ja die Punkte, die mir was bringen. Aber es hat die beiden ziemlich angemacht und sie bekamen wieder einen Ständer. Jetzt mussten die aber erst warten, bis ich es mir selbst gemacht hatte. Wo kommen wir denn dahin?“ Ich musste über Ginas Logik schmunzeln. Von den dreien war sie wirklich nicht die hellste im Kopf, aber sie hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ließ sich dann auch nicht davon abbringen. Davon aber später vielleicht mehr.
„Auf jeden Fall haben die beiden mir ganz toll die Titten geknetet, während ich an meiner Pussi spielte. Und an meinen Nippeln gelutscht haben sie auch. Das war richtig geil. Normalerweise mache ich ja alles selbst, aber so war echt besser.“ Ihre Augen funkelten. Wenn sich je noch mal eine Gelegenheit ergeben würde, dann würde ich Ginas Titten auch ordentlich verwöhnen. Das nahm ich mir fest vor und das habe ich dann auch gemacht. Später, viel später. „Ich bekam eine richtig schöne Gänsehaut und dann ist es mir gekommen. Will wollte mich dann direkt wieder ficken, George auch. Bevor jetzt die Frage kommt, wie er so aussieht: Georges Schwanz war auch so mittel. Mir ist dann eine Idee gekommen: Es wäre doch geil, mal zwei Schwänze in der Pussi zu haben! Die würden mich dann so richtig ausfüllen! Gedacht – getan! Ich sortierte die beiden so, dass beide Schwänze ganz eng zusammen waren, und dann habe ich erst einen, und dann den anderen daneben rein geschoben. Erst haben beide blöd geguckt, aber dann war es richtig gut und mir ist es dann gekommen. Zur Belohnung habe ich beide noch geblasen und an meine Titten gerieben, bis sie spritzen mussten. Das war’s.“
Floh fand als erstes die Worte wieder und sprach aus, was wir anderen dachten. „Du hast echt zwei Schwänze gleichzeitig in deiner Pussi gehabt?“ „Na klar!“ entgegnete Gina, als sei es das Normalste der Welt. Ich war echt erstaunt. Am ehesten hätte ich solche Ferkeleien Andrea zugetraut. Bei Gina dachte ich mehr an Blümchensex. So falsch lag ich damit gar nicht. Sie gestand mir ein anderes Mal, dass es irgendwie an der Situation gelegen hatte. Alkohol spielte eine Rolle, ihr Groll gegen mich eine andere. „Wie ist es denn so mit zwei Rohren?“ bohrte Andrea nach. „Eigentlich gar nicht so toll, obwohl schlecht war es auch nicht. Die Dinger behindern sich gegenseitig. Keiner kommt wirklich tief rein, und ich glaube, wenn ich nicht darauf bestanden hätte, dann hätten die beiden lieber ein Solo gemacht. Ansonsten – tja – doppelt gedehnt. Ich musste trotzdem meinen Kitzler wichsen, um zu kommen. Und viel Soße hatten die beiden auch nicht mehr.“ Floh musste lachen. „Davon habe ich jede Menge abbekommen.“ Gina schaute wie ein begossener Pudel, Andrea interessiert.

Penisloser
28.04.2011, 04:09
wie immer super, gerne mehr :D

BeKoma
28.04.2011, 17:29
Sandwich
Klar erregte das die Neugier von Andrea und Gina. Floh musste ausführlich ihren Bericht abliefern und ich mischte uns allen noch eine Sangria. Den Teil muss ich ja nicht wiederholen. Es war inzwischen schon reichlich spät, aber keiner von uns wollte schlafen gehen. Außerdem stand ja noch ein Abenteuer aus, nämlich das von Andrea.
„Tja, aus der Nummer komme ich wohl nicht heraus. Wie du weg warst, Gina, drohte die Party langweilig zu werden. Um ehrlich zu sein, dachte ich, ich muss nicht dabei sein, wenn du deinen Spaß mit den beiden hast. Außer Stefan und Floh waren ja noch Jimmy und Harold da, und eigentlich sollte mein Strip eine Einleitung für einen Gang-Bang werden. Für mich wäre es mit Sicherheit schöner geworden, Stefan hätte sich nicht verletzt, aber es kam ja anders. Wann seid ihr eigentlich abgezogen?“ „Du hattest deinen Striptease schon fertig und warst gerade dabei, den beiden an die Wäsche zu gehen.“ kam von Floh. „Ich erinnere mich. Du hattest einen Träger herunter rutschen lassen und eine Hand auf seinem Schoss.“ „Nicht ganz, aber so ähnlich.“ „Egal. Ich war ja bis dahin noch ungefickt und ziemlich heiß. Besonders auf Harry. Ihre dicken Ausbuchtungen waren einfach zu verlockend. Ich habe einen alten Trick benutzt, um meine kleine Brüste größer erscheinen zu lassen und bin auf die beiden zugekrabbelt. Funktioniert nur so lange, wie man krabbelt, aber danach war es den beiden sowieso egal.“ „Ich mag auch kleine Brüste.“ schob ich ein. „Da haben wir es wieder: Du stehst nicht auf mich!“ sagte Gina trotzig. „Ich sagte: „auch kleine Brüste“. Dein Busen ist toll, Andreas Busen ist süß und Flohs Busen schön handlich. Jeder ist anders, aber alle sind schön!“ Damit war wieder Frieden im Karton und Andrea konnte weiter machen.
„Sie halfen mir sehr bereitwillig, ihre besten Stücke an die frische Luft zu bringen. Wie du schon eben gesagt hast, Gina: absolutes Mittelmaß. Nichts, was man suchen muss, aber auch nichts, vor dem in Ehrfurcht auf die Knie geht.“ So war Andrea immer: Direkt heraus. Ein ganz feiner Kumpel, manchmal bekam man bei ihren Sprüchen rote Ohren, und dann wieder war sie umwerfend weiblich. Ich glaube, sie spielte jede ihrer Karten bewusst aus. „Ihre Lümmel hatten ein handliches Format und ich leckte sie abwechselnd. Die waren derart scharf, dass es ihnen ziemlich bald kam. Da waren sie noch nicht mal aus den Klamotten.“ Andrea grinste.
„Sie dachten schon, dass sie damit durchkommen. Den Irrtum habe ich schnell korrigiert. Mein Englisch ist ja nicht so gut, aber „FUCK ME!“ habe ich schon hinbekommen. Jimmy schaltete von den beiden am schnellsten. Er zog sich sein T-Shirt aus und zog mich zu sich hoch, um mit mir zu knutschen. Das war nicht die schlechteste Disziplin von ihm. Während er mit mir herum machte, kletterte Harry aus seinen Sachen und kümmerte sich um mein Fötzchen. Jimmy fummelte an meinen Titten. Dafür gebe ich ihm eine drei. Harrys Bemühungen vielleicht eine drei plus. Es reichte auf jeden Fall, um in meinem Unterhaus Stimmung aufkommen zu lassen.“
Sie machte eine künstlerische Pause, kippte sich einen großen Schluck Sangria in den Hals und schaute uns der Reihe nach an. „Harry hatte mitgekriegt, dass sich bei mir was tat und ließ mich einen Finger in meinem Loch spüren, während er meine Pussi leckte. Das mit dem Finger, da könnte er von dir noch ein paar Tipps gebrauchen.“ Andrea meinte es ehrlich, wie ich ihrem Blick entnehmen konnte. „Danke für das Kompliment. Ich muss aber gestehen, dass mir erst die Frauen den richtigen Weg gewiesen haben. Von allein kommt da kaum ein Mann drauf.“ „Das musst du unbedingt mal erzählen.“ Floh schien sehr darauf zu brennen. „Ein anderes Mal. Das wird jetzt zu lang.“ „Nicht vergessen!“ „Auf keinen Fall!“
„Interessiert sich noch jemand für die Geschichte?“ Andrea war etwas ungehalten über die Unterbrechung, aber als wir ihr alle versicherten, dass wir auf jeden Fall noch den Rest hören wollten, war sie wieder versöhnt. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Also: Harry hatte ein Fass angestochen. Ich lief allmählich aus und massierte mit meinem Arsch Jimmys Schwanz, der immerhin schon wieder etwas steif wurde. Harry wollte jetzt auch mehr. Sein Teil hing auch noch auf Halbmast. Auch wenn ich vom ersten Mal noch gewarnt war: Wenn ich meinen Spaß haben wollte, dann musste ich noch einmal in Vorleistung gehen.“ „Wieder blasen?“ „Nö. Handarbeit! Ich kriege dann eher mit, wann ich aufhören muss. Ich bin erst mal aufgestanden, und habe mich mit einer Arschbacke auf den Tisch gesetzt. Natürlich so, dass sie meine Pussi sehen konnten.“ Sie grinste hinterlistig. „Allein das bewirkte schon, dass bei beiden die Schwänze wuchsen. Ich winkte sie zu mir. Harry war ja schon ausgepackt und als erster da. Jimmy brauchte einen Moment länger. Einer rechts – einer links. Sie waren erst enttäuscht, dass ich ihnen keinen blasen wollte, aber in so einer Situation ist die Frau einfach in der besseren Position und kann bestimmen, was passiert. Während ich beide bediente, knutschte ich abwechselnd mit ihnen und sie fummelten ein bisschen an meinen kleinen Titten und siehe da: keine 5 Minuten später waren die beiden da, wo ich sie haben wollte. Ich habe mich dann umgedrehte und über den Tisch gelegt und dann spürte ich ihre Hände an meinem Arsch und meiner Fotze. Das war schon richtig geil. Ich blickte über die Schulter, zeigte auf Harry und meinte „FUCK ME!“ Ich habe meine Kackstelzen schön auseinander gemacht und Harry hat sein Ding durch meine Arschritze direkt in mein Loch gesteckt.“
Andrea musste sich ihre Zunge befeuchten „Und Jimmy hat sich in der Zeit allein beschäftigt?“ wollte Gina wissen. „Ach, ich habe sie schön abwechselnd ran gelassen, aber dann schnell festgestellt, dass sie schon wieder zu schnell abspritzen wollten. Da musste ich handeln, sonst wäre ich am Ende noch leer ausgegangen.“ Drei Augenpaare hingen an ihren Lippen. Andrea genoss es, im Mittelpunkt zu stehen. „Sie waren nicht begeistert davon, dass ich mich während eines Wechsels umdrehte und ihre Aktion stoppte. Noch weniger aber fanden sie meine Idee gut, auf dem Boden weiter zu machen. Ich bin in die Hocke und habe mit einer einladenden Geste Jimmy aufgefordert, er solle sich hinlegen. Er maulte etwas auf Englisch, dann hat er aber begriffen, dass die Nummer sonst nicht weitergeht und es schließlich doch getan. Harry stand ziemlich begriffsstutzig daneben. Da habe ich ihm die Platzanweiserin gespielt und er hat sich neben seinen Kumpel gelegt.“
Gina hatte überhaupt keinen Plan mehr, wir wussten ja, was noch kommen würde. „Was machst du denn mit zwei Kerlen, die auf dem Boden liegen?“ „Tja, was meinst du? Ich habe ihnen den Fuß an die Kehle gesetzt.“ „Echt?“ „Nee! Ich habe mich auf Harrys Schwanz gesetzt und ihn geritten. Nur so lange, bis er wieder ins Schwitzen kam. Aus seiner Perspektive wirkten ja auch meine Brüste wieder etwas größer. Dann bin ich rüber zu Jimmy und habe da meine Show als Cowgirl gemacht. Die wollten mich festhalten, aber ich habe sie streng angesehen und ihre Hände von meinen Hüften genommen. „Stopp!“ habe ich gesagt und dann bin ich wieder auf den nächsten Ständer gehüpft. Nach so drei oder vier Runden habe ich mich dann rückwärts drauf gesetzt. So wurde dann doch noch der magische Punkt in meiner Pussi verwöhnt und mir lief ganz schön die Suppe.“
Andrea biss in ein Brötchen und kaute uns etwas vor. Als sie ihren Bissen geschluckt und mit Sangria nachgespült hatte, erzählte sie weiter. „Ihr kennt das ja nicht. Ich wollte unbedingt noch meine beiden Löcher gestopft bekommen – gleichzeitig. Ich stand also vor drei Problemen: Wer soll mich von hinten beglücken? Wie mache ich meinen Wunsch deutlich und schließlich: wie sorge ich für ordentliche Schmierung? Harrys Ding war etwas dicker. Also entschied ich, dass er meine Muschi ficken sollte. Damit fiel meine Wahl für meinen Arsch auf Jimmy.“
Sie machte es spannend und schob sich eine Hand voll Knabberzeug in den Mund. „Okay, ich bin dann wieder anders rum auf Harry und habe mir ordentlich Muschi-Schleim auf meine Rosette geschmiert und mit meinen Fingern schön vorgedehnt. Jimmy guckte mich an, als sei ich von einem anderen Stern gekommen. Ich habe mein ganzes Englisch zusammenkratzen müssen. „COME ON; JIMMY; FUCK MY ASS! “ Mein Gott! Ich musste ihn dirigieren, wie ein kleines Kind. Dabei ist das doch nicht so schwer! Er musste sich hinter mich knien und mir seinen Schwanz durch die Rosette schieben! Himmel! Bis er das geschnallt hat, hat ganz schön gedauert. Dann aber wurde es langsam besser. Harry wollte gleich losstürmen, doch ein „Stopp!“ brachte ihn gerade noch zurück auf den richtigen Weg. Jimmy musste langsam meine Arsch-Grotte erobern. Wie gesagt – nicht leicht ohne richtige Schmierung. Endlich steckte er richtig drin und dann habe ich den Takt vorgegeben. Erst langsam, dann etwas schneller. Jimmy rutschte ein paarmal raus und wir mussten unterbrechen. Echt nervig. Wieder auf Anfang. Langsamer Start, Tempo anziehen. Jetzt wurde es gut. Leider kam Jimmy was früher, aber Harry hat gut mitgehalten und so kam es uns dann fast gleichzeitig.“
Andrea schien recht zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. „Mal eine Frage.“ „Ja?“ „Ich kann mir überhaupt keine Vorstellungen darüber machen, wie es als Frau ist mit zwei Schwänzen.“ „Ich wette, du hattest noch nicht einmal einen in dir!“ „Wette gewonnen!“ „Wie soll ich es erklären? Also in der Muschi, das ist klasse, wenn einer was davon versteht, wie du.“ Eifriges Kopfnicken von Gina und Floh. Ich glaube, ich bin etwas rot geworden. „Ein bisschen was lernt man im Laufe der Zeit, ohne dass man sich dagegen wehren kann.“ „Es gibt Typen, die werden ihr ganzes Leben lang Stümper bleiben.“ warf Gina ein. „Jetzt ist aber genug Weihrauch hier durchgezogen.“ bremste ich meine Engel. „Beschreib es mir.“ wendete ich mich an Andrea. „Du willst es wohl ganz genau wissen. Na schön. Den kleinen Widerstand am Eingang kennst du ja. Ich mag das Gefühl, wenn sich ein Schwanz da durchschiebt.“ „Ich hatte mal einen Typen, der hat mich dadurch fast besinnungslos gevögelt.“ kommentierte Gina. Floh hielt sich bedeckt, grinste aber versonnen. Auf die Festplatte damit. Wenn sie es mögen, dann sollen sie es bekommen! „Direkt dahinter sind wir Mädels ziemlich empfindlich. Was rede ich für Kram? Anatomie dürfte bekannt sein. Du fühlst vorne mehr. Hauptsächlich Dehnung, aber auch so was wie streicheln. Das ist ein wirklich unbeschreiblich schönes Gefühl. Den G-Punkt erwischst du eher seltener wegen seiner Lage. Aber es gibt Männer, gell Stefan, die wissen um die magische Stelle. Weiter hinten ist es weniger. Klar, wenn du richtig hinten anstößt, dann kann das auch scheiße weh tun.“ Ich habe wirklich wenige Frauen getroffen, die es wirklich genossen, wenn der Schwanz an die Gebärmutter hart anstieß. Die meisten meinten, es würde saumäßig weh tun. Ich persönlich finde es auch nicht so toll, wenn mir jemand in die Eier tritt.
„Den Rest kannst du eigentlich alleine herausfinden.“ grinste mich Andrea an. „Kluger Schachzug. Nur nicht clever genug. Du hast eben was über Anatomie erzählt. Sollte dir entgangen sein, dass wir unterschiedlich gebaut sind? Außerdem lauschen dir noch zwei weitere Schülerinnen, die es zu überzeugen gilt.“ Mir war sonnenklar, dass Andrea keinen kurzfristigen Missionserfolg erzielen würde, vielleicht würde es aber die weibliche Neugier anstacheln. Ich kannte dieses kleine Monster und nutzte es selbst gern. Zuletzt auf einer Schulung, wo ich drei junge Damen kennengelernt hatte ... Einmal losgelassen, würde es sich festbeißen und es würde einige Mühe kosten, die Neugier abzuschütteln. „Danach gehe ich aber echt schlafen.“ Wie auf Kommando mussten wir alle gähnen. Die Uhr zeigte schon vier Uhr. In knapp zwei Stunden würde die Sonne aufgehen. „Ich bin am Anus ziemlich empfindlich. Ob du es glaubst oder nicht: ich bin auf der Toilette drauf gekommen.“ „Bitte keine Geschichte über Exkremente.“ kam von Floh. „Ich mein ja nur. Okay, am Anfang ist es schon etwas seltsam. Einen Finger bekommst du praktisch so rein.“ Sie schien es demonstrieren zu wollen, brach die Aktion aber ab, als sie unsere Blicke sah. „Dann müsst ihr das halt selbst ausprobieren. Gut, aber du kommst nicht auf Anhieb ganz rein. Salatöl kann helfen, Vaseline oder was anderes. Trotzdem musst du vorsichtig sein. Am Anfang, wenn du noch Angst hast, besonders. Ich nehme mir normalerweise richtig Zeit, um mich langsam daran zu gewöhnen. Fast wie im Advent: erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Über ihren Witz lachte sie selbst am lautesten, ein Schmunzeln konnten wir uns allerdings auch nicht verkneifen. „Immer schön schmierig halten, dann kannst du einen Dildo nehmen. Einmal drin reizt er dann natürlich hauptsächlich den Anus, aber auch die Stimulierung im Innern ist schön. Je nachdem, reicht das schon für einen Abgang. Heute nicht. Dafür konnte sich Jimmy nicht lange genug zusammen reißen. Das Zusammenspiel ist schön. Du fühlst irgendwie zwei Schwänze in der Pussi, die sich gegenseitig nicht behindern. Noch Fragen?“ „Keine, Euer Ehren!“ schloss Floh die Runde.
Die Mädchen standen auf und ich blickte den dreien hinterher. Fast tat es mir leid, dass sie in ein paar Stunden abreisen würden. Sie gingen offen mit ihren Wünschen um, und das imponierte mir, zumal ich darin schon mehrfach verwickelt worden war.
Tja, gerne würde ich an dieser Stelle schreiben, dass ich alle vor der Abfahrt noch einmal vernascht habe, aber leider hatten sie meine Sangria nicht vertragen. Ihnen war zu schlecht zum Sterben. Das Frühstück fiel aus. Für die Mädchen. Sie nahmen nur Wasser und trockenes Brot, um ihren Magen zu beruhigen. Ich musste ihnen sogar noch beim Packen helfen. Ein flüchtiges Küsschen für jede auf dem Bahnsteig, dann schlossen sich die Türen.

Voice84
28.04.2011, 18:37
Tolle Story, ich ziehe den Hut vor dieser Meisterleistung!

Grüße, Voice

Zitrone87
01.05.2011, 18:24
Echt schöne geschichte. :-)

tiw1
03.05.2011, 16:50
Eine sehr gute Story. Bitte fortsetzen

BeKoma
03.05.2011, 17:58
Hallo zusammen,
ich arbeite gerade an einer Fortsetzung von Stationen einer Ehe. Danach kommt hier ein neuer Teil. Wie es grob weitergeht, könnt ihr schon mal in Interview mit 3 Engeln lesen.
LG, BeKoma;)

chain25
04.05.2011, 11:48
Wieder hervorragend geschrieben. Ich bin echt ein Fan deiner Geschichten. Bitte mach weiter so.
Extrem geil die drei Mädels:0021:

OBOY1978
27.05.2011, 12:51
eine hammer Story... weiter so .:..

Ju_Paar_08
16.06.2011, 18:10
geeeeeeeil

Penisloser
28.06.2011, 06:16
meeeeehr :(

Magoo1
28.06.2011, 06:50
Habe beide Geschichten gelesen sie sind beide Hammer Geil weiter so:0021:

passions82
28.06.2011, 09:24
Respekt für deine Geschichten - lesen sich wirklich sehr anregend und man möchte gar nicht damit aufhören !!
Weiter so :-)

BeKoma
29.06.2011, 16:51
Liebe Kommentatoren,

natürlich freue ich mich, wenn euch die Geschichte gefällt, aber leider fallen Storys auch nicht vom Himmel.
Ich verspreche aber eine Fortsetzung, sobald ich was Passendes habe.:0021::0021::0021::0021:

BeKoma

bothsides
10.07.2011, 13:09
Scharfe Story, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung ;-)

BeKoma
28.11.2011, 11:15
So, wie sieht es aus? Lust auf eine Fortsetzung?

BeKoma
28.11.2011, 11:22
Urlaub für Stefan - Kapitel 1: Bata Illic und das Schlüsselloch

Saftlos
Nach dem Wahnsinns-Wochenende mit meinen drei Engeln überrollte mich mein normales Leben wie eine Dampfwalze. Es hatte weder mit Rock ‘n’ Roll noch mit schönen jungen Frauen zu tun. Stattdessen gab es Arbeit ohne Ende, wenig Ereignisse, die mir so etwas wie Spaß schenkten, und noch weniger Zeit, um sich etwas zu erholen.

Der Pool, in dem Gina geplanscht hatte, war nichts weiter als ein dekorativer Punkt im Garten, der von meinem Gärtner sauber gehalten wurde. Den einzigen Sport, den ich mir regelmäßig gönnte, war ein bisschen Krafttraining morgens vor der Arbeit. Nicht, dass ich ihn aus Leidenschaft betrieb, er war einfach notwendig, um nicht die gleichen Probleme mit dem Rücken zu bekommen, wie meine Kollegen der anderen Ressorts.

So mag es kaum verwundern, dass mein Akku gegen Ende des Sommers ziemlich leer war. Ich war immer clever genug gewesen, auf Körper und Geist zu hören, wenn sie mir anrieten, eine Pause einzulegen, sodass ich zwar meilenweit von einem Burnout entfernt, aber trotzdem ausgebrannt war. In einem ernsten Gespräch mit meinem Chef forderte ich einfach meine Rechte auf Urlaub ein, welche er mir zähneknirschend dann auch zustand.

Über mein Urlaubsziel brauchte ich mir keine Gedanken zu machen. Wahrscheinlich wäre ich einfach zu Hause geblieben, hätte Telefon und Internet abgeklemmt, und den ganzen Tag im Bett verbracht, wenn ich nicht ein Ferienhäuschen in Spanien gehabt hätte. So aber musste ich nur einen Flug buchen und meinem Freund und Verwalter Bescheid sagen, wann ich komme.

Ich hatte mein Feriendomizil Ende der 90er Jahre noch zusammen mit meiner damaligen Frau gekauft. Küstennah bei Santa Pola. Im Laufe der Jahre hatte ich aus der Finca ein hübsches kleines Anwesen mit Pool im Garten, umzäunt von einer Hibiskushecke, gemacht. Besser gesagt: Machen lassen. Meine gärtnerischen Fähigkeiten waren, ehrlich gesagt, nicht sonderlich ausgeprägt, und ich konnte froh sein, dass mein Verwalter José sich so liebevoll um Haus und Garten kümmerte. Hätte ich mich selbst um den Garten kümmern müssen, wären alle Blumen eingegangen und hätten dem Unkraut Platz gemacht, das José in mühseliger Handarbeit täglich ausrupfte. Vielleicht hätten dann einige kümmerliche Kakteen statt der üppigen Blumenpracht ihren Platz gefunden. So war es eindeutig besser. José hatte ein Händchen im Umgang mit Pflanzen, und, was mindestens genauso hoch einzuschätzen war, war die Tatsache, dass er auch kleinere Reparaturen am Haus vornahm. Mit anderen Worten: José war jeden Cent wert, den ich ihm aus dem kühlen Deutschland als Gehalt schickte.

José war zwar in Deutschland aufgewachsen, aber mit seinen Eltern nach Spanien gegangen, als sie in ihr Heimatdorf zurückkehrten.

Für die Zeit, die ich dort unten verbrachte, besorgte er immer eine Frau, die für mein leibliches Wohl sorgte, meine Wäsche wusch und hinter mir aufräumte. Wozu sollte ich auf diesen kleinen Luxus verzichten, wenn daheim schon eine Perle dafür sorgte, dass ich mich nicht nur von Tiefkühlpizzas ernährte, wenn gerade kein Geschäftsessen mich in ein Lokal führte? Außerdem wäre bald das Chaos ausgebrochen, denn Ordnung konnte ich gerade noch in meinen Akten auf der Arbeit halten.

In der Auswahl meiner „Betreuerin“ hatte José immer ein gutes Händchen bewiesen. Meine Haushaltshilfen rekrutierte er anfangs aus dem weiblichen Teil seiner Familie, später dann aus dem Örtchen, wo er mit seinen Eltern lebte. Warum sich auf einmal keine Nichte, Cousine oder Tante mehr fand, blieb sein Geheimnis.

Mein Flug war sogar halbwegs pünktlich. Ein mittleres Wunder, wenn man bedenkt, dass im Spätsommer auf den Flughäfen rund ums Mittelmeer die Hölle los ist. José hatte geduldig in der Ankunftshalle gewartet, sogar auf seine geliebten Zigaretten verzichtet, bis ich schließlich samt Gepäck aufschlug, und begrüßte mich mit einem herzlichen Strahlen.

„Stephano! Schön, dass du wieder einmal vorbeischaust. Du siehst schlecht aus und warst viel zu lange nicht mehr da.“

Das sagte er mir mit strengem Blick und er durfte das auch. Erstens, weil er recht hatte, und zweitens, weil wir im Laufe der Jahre Freunde geworden waren, die sich die ungeschminkte Wahrheit sagen durften, ohne den anderen zu brüskieren. Deshalb nahmen wir uns auch kameradschaftlich in die Arme.

„Du hast natürlich recht. Die Arbeit frisst mich noch mit Haut und Haaren auf.“

José nahm mir meinen Koffer ab und hatte gleich einen weiteren Tadel parat, als er meinen Laptop sah.

„Du hast dir doch wohl keine Arbeit mitgebracht?“ Dabei zog er mahnend eine Augenbraue hoch.

„Nein, aber ich muss ein paar persönliche Dinge regeln. Nichts, was in Arbeit ausarten könnte.“

Das war ein bisschen geschummelt, aber dafür hellte sich seine Miene sofort wieder auf.

„Ich behalte dich im Auge, mein Freund.“ Seine Drohung war durchaus ernst zu nehmen.

Er dirigierte mich zum Auto und wuchtete den Koffer in den Kofferraum. Den Gepäckwagen ließ er einfach an Ort und Stelle zurück. Auch das war ein Ritual, das er mir als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für seine wirtschaftlich gebeutelte Nation verkaufte.


Fiesta

Auf der Fahrt zu meinem Häuschen erfuhr ich sämtliche Neuigkeiten von seiner Familie. Sein Vater laborierte mit einem Hüftleiden und war nicht mehr gut zu Fuß, seine Mutter hatte Probleme mit den Augen. Dafür hatte seine Tochter José zum zweiten Mal zum Opa gemacht und sein Sohn studierte in Madrid im dritten Semester Solartechnologie.

„Ach ja, und diesmal wird Maria dich umsorgen. Du kennst sie ja schon als Teenager.“

Ich grübelte ehrlich, wen er damit meinte. Natürlich hatte ich in den letzten Jahren immer mal Kontakt zu den Dorfbewohnern, und wenn es sich ergab, war ich ein freundlich aufgenommener Gast bei der Fiesta gewesen. Aber der Name Maria sagte mir jetzt so spontan überhaupt nichts.

Deshalb brauchte ich mich gar nicht dumm zu stellen. „Du weißt doch; José: Namen sind für mich Schall und Rauch.“

„Stefano!“ Er zog das „O“ wie einen Kaugummi über drei Silben und zwinkerte mir komplizenhaft zu. „Maria ist das Mädchen, mit dem du letztes Jahr auf der Fiesta Flamenco geübt hast. Dabei hast du ihr ganz schön den Kopf verdreht. Als sie hörte, dass du jetzt kommst, hat sie mich auf den Knien angefleht, dass sie sich um den Haushalt kümmern darf.“

Ich dachte nur: ‚Im Leben nicht habe ich einer Senorita den Kopf verdreht.’ Was für meine drei Engel galt, galt ein Jahr davor noch viel mehr: Hände weg von den Frauen! Dennoch tauchte vor meinem geistigen Auge ein verschwommenes Bild einer schwarzhaarigen jungen Frau auf, deren tiefbraune Augen Löcher ins Herz brennen konnten.

Sie hatte uns an jenem Abend mit kräftigem Rotwein und einer wunderbaren Paella versorgt. Als das Fest dem Höhepunkt zustrebte und ich bereits genügend Mut getankt hatte, wurde ich von ihr, zur Erheiterung der anwesenden Dorfgemeinschaft, auf die Tanzfläche geschleppt und musste für sie den feurigen Torero spielen. Bei meiner Bewegungs-Legasthenie artete der Tanz in eine Slapsticknummer aus. Trotzdem wurden meine redlichen Bemühungen goutiert und hinterher bekam ich einen freundlichen Applaus und einen nicht ganz züchtigen Kuss von Maria auf die Lippen gedrückt. Letzteres hatte mich angenehm überrascht, schien mir aber ausgelöst von der ausgelassenen Stimmung zu sein.

Nun würde diese junge Frau eben meinen Haushalt führen. Warum auch nicht? Es bestand kein Anlass Josés Wahl in Zweifel zu ziehen und die Vorstellung einer netten jungen Maid in meiner Hütte war auch nicht geeignet, Unwohlsein zu erzeugen.

José schien meine Gedankengänge zu erraten. „Sie ist noch schöner geworden aber unterschätzte sie nicht. Sie ist so stur wie ein mallorquinischer Maulesel.“ Was immer das nun zu bedeuten hatte.


Rouge

In Santa Pola angekommen, öffnete Maria die Tür, als wir mit dem Wagen vorfuhren. José hatte nicht untertrieben: Maria war eine verdammt hübsche Frau geworden. Ihre langen schwarzen Haare, die eine Nuance ins aubergine changierten, hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Die weiße Bluse bildete einen reizvollen Kontrast zu ihrer bronzenen Hautfarbe.

„Oh Stefano!“, begrüßte sie mich, und sogleich fragte ich mich, ob sie Rouge aufgetragen hatte. Ihre Wangen schienen zu glühen.

„Hallo Maria! Ich freue mich, dass du dich ein wenig um den schlechtesten Tänzer Spaniens, ach was, Europas, kümmern wirst.“

„Das ist doch selbstverständlich.“ Sie hatte ihre Stimme gesenkt und blickte sich auf die Schuhspitzen.

Ich gab ihr die Hand und José drängte mit dem Koffer an uns vorbei ins Haus, wobei er mir einen kleinen Schubs gab. Der unabsichtliche Rempler hatte zur Folge, dass Maria und ich uns sehr nahe kamen. Sie roch frisch und anziehend wie der frühe Morgen, was ich von mir nicht sagen konnte. Ihr jedoch schien es nichts auszumachen, ja, mir schien sogar, dass sie sich noch ein bisschen mehr an mich drückte, um mich ihre weichen Brüste durch zwei Lagen dünnen Stoffs spüren zu lassen.

Für einen Moment war ich sprachlos. Ich Depp hatte fast vergessen, wie wunderbar sich eine Frau anfühlte. Dann aber fand ich meine Beherrschung wieder und trat einen Schritt zurück.

„Willst du mich nicht rein lassen?“

Maria wurde auf meine Frage hin nun richtig rot und trat verlegen einen Schritt beiseite. Das konnte ja noch heiter werden. Mit so schüchternen Menschen konnte ich nicht umgehen. Etwas Selbstvertrauen war eine Eigenschaft, die mir Menschen um einiges sympathischer erscheinen ließen.


Obstsalat und Handtuch

Vorerst schob ich diese Gedanken erst einmal zur Seite, denn bislang hatte José keine Probleme ins Haus geholt. So verwunderte es mich nicht, dass nicht nur das gesamte Haus blitzblank geputzt war, sondern auch der eine oder andere Blumenstrauß das Ambiente aufhübschte. Mein Zimmer im ersten Stock trug eindeutig die Handschrift weiblichen Sinnes von Gemütlichkeit, war liebevoll dekoriert und das Bett war frisch bezogen worden. Dazu kam eine Ordnung im ganzen Haus, die mir persönlich völlig abging.

Ich legte meine Sachen in den Schrank und stöpselte mein Laptop ein. Während es hochfuhr, brauchte ich selbst erst einmal eine Dusche.

Noch nicht fertig mit dem Abtrocknen, klopfte es an meiner Tür. „Moment!“ Schnell schlang ich ein Badetuch um meine Hüften und öffnete. Maria stand mit einem Tablett davor und starrte mich wie vom Donner gerührt an. Was hatte sie denn erwartet? Einen anderen Mann, oder dass ich innerhalb einer halben Minute komplett angekleidet bin?

Schnell fasste sie sich wieder. „Du musst hungrig sein nach deiner langen Reise.“ Es klang wenig sicher. Außerdem wäre ihr fast das Tablett aus der Hand gefallen, so sehr zitterte das arme Mädchen.

Ich nahm es ihr ab und stellte es auf meinen Schreibtisch.

„Danke Maria. Das wäre nicht nötig gewesen. Lassen wir es doch künftig so halten, dass ich mich melde, wenn ich etwas brauche. Und für gewöhnlich esse ich unten im Esszimmer oder auf der Terrasse.“ Das war schärfer gewesen, als ich es beabsichtigt hatte, und im gleichen Moment tat es mir leid.

„Oh natürlich. Wie dumm von mir.“ Wieder schoss ihr das Blut ins Gesicht. Die Kleine stand da wie eine Sünderin vor ihrem Richter. Dann aber schien ihr ein Gedanke zu kommen. „Aber bitte wirklich immer melden, wenn du etwas brauchst! Ja? Egal was, egal wann.“

Da lag nun schon wieder etwas Undefinierbares in ihrer Stimme, was ich nicht zu deuten wagte. Aber ich beeilte mich, ihr ein ‚ist gut’ auf den Weg zu geben.

„Wenn du mich jetzt bitte allein lässt. Ich würde mich gerne anziehen.“

„Selbstverständlich.“ Dennoch blieb Maria weiter im Türrahmen stehen und heftete ihren Blick an meinen Rücken.

Ich drehte mich um, wollte gerade ‚ist noch etwas?’ fragen, da löste sich mein Handtuch und nahm den Kurs auf Grund. Nur einen kurzen Augenblick leuchteten ihre Augen auf wie glühende Kohlen, dann rannte sie die Treppe runter. Ich hörte ihre Absätze klackernd in der Küche verschwinden und schloss die Tür.

Was war das jetzt für eine Nummer gewesen? ‚Sie wird doch am Ende nicht noch …“ Ich verbot mir jeden weiteren Gedanken. Nein, Maria war nur erschrocken gewesen. Was anderes konnte es gar nicht sein.

Nachdem ich mir etwas Leichtes angezogen hatte, schaute ich mir an, was sie mir gebracht hatte. Frisch gepresster Apfelsinensaft und fein gewürfelte Obststücke mit einem Spritzer spanischen Brandy, kunstvoll auf einem tiefen Teller arrangiert. Zur Dekoration lag eine weiße Hibiskusblüte am Rand. Ich holte aus dem Bad meinen Becher und stellte sie ins Wasser. Wenn Maria mir nun zu jedem Essen eine solche Dekoration zudachte, würde am Ende meines Urlaubs der Garten aussehen, als hätten brasilianische Ureinwohner den Amazonasdschungel mit Brandrodung überzogen. Ich machte mir eine Notiz, um sie bei passender Gelegenheit einmal darauf anzusprechen und vor Josés Beschützerinstinkten für seinen Garten zu warnen.


Lob für José

Den restlichen Nachmittag verbrachte ich mit leichter Arbeit an meinem Rechner. Wenn mir nach einer Pause war, streckte ich mich einfach auf dem Bett aus und döste einfach ein paar Minuten.

José hatte auf der Hinfahrt noch eine Bemerkung gemacht, dass er unbedingt heute noch seinen Rechenschaftsbericht mit mir durchgehen wollte. Also suchte ich ihn später am Nachmittag im Garten. Der immer noch vorhandenen Hitze angepasst arbeitete er hinter dem Haus im Schatten. Wo er einen kleinen Weg für mich anlegte. Er nahm seine Kippe aus dem Mund, als er sah, die ich näher kam.

„Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, wir müssten uns auf Morgen vertagen.“ José hatte seine langen Jahre in Deutschland immer noch nicht abgelegt und leider die Ungeduld nach Spanien importiert.

Er führte mich stolz über das Gelände. Ohne Zweifel hatte er nicht auf der faulen Haut gelegen seit meiner letzten Visite. Die Platten um das Schwimmbecken waren neu verlegt worden und das Haus hatte einen neuen Anstrich bekommen. Außerdem zeigte er mir, dass auf der Südseite Solarzellen für die Umwälzpumpe angebracht worden waren.

„Die hat mein Junge aufs Dach gebracht. Sieh mal: Hier ist der Notschalter, damit die Feuerwehr nicht zusehen muss, wie dein Haus bis auf die Grundmauern herunterbrennt.“

Natürlich war ich voll des Lobes. Lob war Josés Schmiermittel und bewirkte viel mehr, als die monatlichen Gehaltsschecks oder eine Sonderzahlung. Trotzdem würde der nächste Scheck etwas großzügiger ausfallen.

Nachdem der Rundgang beendet war, legte er mir alle Quittungen für seine Auslagen vor. Fein säuberlich untereinander aufgelistet und mit meinen Abschlägen verrechnet.

„Du bist mit Gold nicht zu bezahlen, José.“

Zufrieden lächelte er mich an. Auch wenn er es nicht zugeben würde, das war ein Lob, das er gerne annahm.


Schachmatt

Zum Abendessen wollte er aber nicht bleiben. Seine Frau habe gekocht und würde ihm böse sein, wenn er nicht pünktlich erschien. Von Maria verabschiedete er sich mit einem erhobenen Zeigefinger, worauf Maria nur ihr bezauberndes Lächeln zur Schau stellte.

Sie hatte auf meinen Wunsch hin auf der Terrasse den Tisch gedeckt. Es gab ein Reisgericht mit Kaninchen, zu dem sie einen fruchtigen Weißwein servierte. Immer, wenn sie in die Küche ging, hatte ich den Eindruck, dass sie ihren Hintern besonders verführerisch wackeln ließ. Täuschte ich mich, oder trug sie tatsächlich keinen Slip unter ihrem engen Rock? Auf den BH hatte sie auf jeden Fall verzichtet. Zu deutlich waren ihre Brustwarzen unter der Bluse zu erkennen. So etwas wäre auch einem Blinden mit Krückstock nicht entgangen. Sie konnte es sich leisten. Ihre Brüste waren durchaus ansehnlich, genau so, wie ich sie am liebsten hatte. Nicht zu groß, nicht zu klein und schön fest. ‚So ein kleines Luder. Legst es wohl darauf an, mir den Verstand zu rauben. Fast wie bei Floh.’

Und damit stellten sich automatisch Erinnerungen an die mit Florentine verbrachte Nacht ein. Aber hier und jetzt war das eine ganz andere Sache. Es war warm und warum sollte Maria mehr anziehen, als nötig? Ich tadelte mich selbst und schob alle verquerten Gedanken weg.

Als das Essen abgeräumt war, brachte Maria mir ein kühles Bier. Sie war einfach fleißig gewesen, und deshalb wollte ich ihr den restlichen Abend freigeben.

„Wenn du fertig bist, kannst du gerne nach Hause gehen. Ich finde den Kühlschrank von alleine.“

Sie schaute mich mit echter Verblüffung an. „Ich bleibe natürlich hier. Der Weg ins Dorf ist weit und ich habe kein Auto. Außerdem habe ich mich darauf schon eingerichtet, dass ich während deiner Zeit hierbleibe. Ich werde im Gästezimmer schlafen. Das habe ich doch alles schon mit José besprochen. Hat er denn nichts gesagt?“

Hatte er nicht. Allmählich wurde mir die Kleine unheimlich. Sie jetzt heimzufahren, wäre aus zweierlei Gründen blöd gewesen: Ich hatte mindestens eine halbe Flasche Wein und Bier getrunken. Das war die eine Sache. Aber wie bescheuert hätte ich dagestanden, wenn ich sie in ein Taxi gesetzt hätte, obwohl alles mit José abgesprochen war?

Wenngleich ich ein ungutes Gefühl hatte, blieb mir wohl keine andere Wahl. „Na schön. Dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Unter einer Bedingung: Ich möchte, dass du morgen zivilisiert erscheinst.“

Nun kam ihre Paraderolle: Unschuld vom Lande. Sie wusch ihre Hand in Unschuld. „Ich verstehe dich nicht.“

Das tat sie sehr wohl. „Doch, ich glaube, dass du mich sogar ganz genau verstehst. Aber nur zur Sicherheit übersetze ich es gerne. Ich wünsche, dass du Unterwäsche trägst, und darüber Kleidung, die nicht so sehr aufträgt.“

Das war eigentlich deutlich genug. Dachte ich, aber das Denken sollte man(n) den Pferden überlassen, weil sie größere Köpfe haben. Frauen haben immer noch einen draufzusetzen. Maria machte einen gekränkten Eindruck.

„Warum? Stört dich das denn wirklich? Bin ich denn so unansehnlicher Anblick?“

Hier ging es definitiv nicht um Ästhetik, sondern um meinen Hormonhaushalt, was ich ihr aber schlecht unter die Nase reiben konnte.

„Nein, aber ich will das so. Ansonsten muss ich José bitten, deine Mutter zu schicken.“

Mit dieser Äußerung war es mir nur gelungen, ihr wieder dieses tödliche Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Maria wusste nur zu genau, dass ich eine leere Drohung ausgesprochen hatte.

„Dann werde ich wohl meine Mama um diesen Gefallen bitten müssen, obwohl ich das Geld wirklich gut gebrauchen könnte.“

Was sollte das denn jetzt? Sie schob mir gerade unauffällig unter, dass ich sie in tiefste Armut stürzen würde, wenn ich sie entließe? Ein verdammt guter Schachzug! (Notation: !) Sie ließ mich jetzt einfach mit meinen Gewissen verhandeln. Der Ausgang schien so klar wie Kloßbrühe. Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass das ihr Pech sei, aber stattdessen kam mir etwas ganz Anderes über die Lippen.

„Dann tu, was du nicht lassen kannst.“

Im Schach unmöglich, weil nicht regelkonform, hatte ich mich selbst ins Matt gestellt. An Marias funkelnden Augen konnte ich ihren Triumph ablesen.


Bata Illic und das Schlüsselloch

Ich nahm noch ein letztes Bier, bevor ich zu Bett ging. Von Schlaf war dann aber keine Rede mehr. Sobald ich die Augen schloss, hatte ich Maria im Sinn. Ihren feurigen Blick, ihre Nippel, die sich durch ihre Bluse drückten, ihr wirklich rattenscharfes Hinterteil. Verdammt! Diese Frau war die pure Versuchung, und das Schlimmste daran war, dass sie es wusste.

Irgendetwas hatte sich getan, seit sie die Tür zu meinem Zimmer geöffnet hatte. Mit mir sowieso, aber auch mit Maria. Von ihrer anfänglichen Schüchternheit war nicht mehr viel übrig geblieben. Eigentlich genau das, was ich wollte, nur Marias Auftreten war brandgefährlich. Für sie und für mich.

Vielleicht eine halbe Stunde später ging auch Maria schlafen. Ich hörte, wie sie den Lichtschalter betätigte und dann das Wasser rauschte. Ich stellte mir vor, wie sie wohl aussehen würde, wie sie nackt vor dem Waschbecken stand. Schaute sie in diesem Moment in den Spiegel und lachte sich selber zu? Noch unerträglicher waren die Gedanken, wie sie sich wusch, wie ihre Hände über ihren Körper glitten, nur getrennt durch einen Waschlappen von ihrer nackten Haut. So komisch es sich anhörte, jetzt konnte ich Bata Illic verstehen, der gerne der Knopf an ihrer Bluse gewesen wäre. Ich hatte mich ein Waschlappen verhalten, warum, verdammt, konnte ich dann nicht der Waschlappen in ihren Händen sein?

Dann hörte das Wasserrauschen auf. Ich versuchte meine Gedanken an einen einsamen Strand zu lenken, an dem ich barfuss durch den Sand lief, während die anbrandenden Wellen meine Knöchel umspielten. Meine Lieblingsmeditation, um zur Ruhe zu kommen.

Doch daraus wurde nichts. Schon bald darauf hörte ich durch gekippte Fenster ein leises Wimmern. Erst sehr vereinzelt, dann in immer kürzeren Abständen. Eine Katze war es nicht. Es klang mehr wie ein – Stöhnen?

‚Sie wird doch nicht …?’

Alles deutete darauf hin, dass sich Maria selbst ein paar schöne Momente bescherte. Wäre es Fernsehlärm gewesen, hätte ich mich umgedreht und wäre selig eingeschlummert. Aber so? Himmel, ich bin doch auch nur ein Mann! Visionen gebräunter Haut, geöffneter Schenkel, Hände, die ihre Konturen streichelten, und Finger, die in ihr Allerheiligstes drangen, plagten meinen Geist.

Das konnte nicht so weitergehen! Ich musste etwas unternehmen. Sollte ich an ihre Türe klopfen und auf die nachtschlafende Zeit hinweisen? ‚Stefan! Mach dich nicht lächerlich. Was du willst, ist etwas ganz Anderes.’ Das Teufelchen zu meiner rechten flüsterte mir ins Ohr. ‚Gönn dir doch einen Blick auf ihren wunderschönen Körper. Was spricht dagegen?’

Auch die Gegenseite verschaffte sich Gehör. ‚Du willst doch nicht auf deine alten Tage noch zum Spanner mutieren?’ Ein ebenso berechtigter wie hoffnungsloser Einwand. Meine Leibesmitte hatte bereits entschieden.

Wie ein Dieb im eigenen Haus schlich ich auf Zehenspitzen in den Flur und lauschte an Marias Tür. Gerade schien sie fertig geworden zu sein. Ihr lautes Keuchen war in einem kurzen spitzen Schrei gemündet und dann erstorben.

Mein Gewissen atmete auf. ‚Siehst du, alles erledigt. Jetzt wird sie sich schlafen legen. Zeit für deinen Abflug.’

Nicht ohne Gegenrede der anderen Seite. ‚Trotzdem würde ich versuchen, einen Blick auf sie zu werfen. Wenn es nichts wird, dann hast du halt Pech gehabt.’

Und wieder siegte das Schlechte in mir. Ich ging in die Hocke und blinzelte dem Licht entgegen. Meine kühnsten Erwartungen wurden übertroffen: Panoramablick auf ihre von kurzen schwarzen leicht gekräuselten feucht glitzernden Haaren umgebenden Muschi. Er ging geradeswegs durch ihre angestellten Beine hindurch und ermöglichte mir sogar ihren prachtvollen Busen zu bewundern.

Teufel noch eins! Was für eine Frau! Das sich mir bietende Bild hätte, wäre es je gemalt und in einem Museum aufgehängt worden, die Besucherzahlen für Generationen rekordverdächtig anschwellen lassen.

Maria hatte ihre Augen geschlossen und streichelte sich versonnen über ihren Bauch. Ich bekam eine Mordslatte. ‚Na, habe ich es dir nicht gesagt, dass es sich lohnen würde?’, grinste frech meine dunkle Seite. ‚Sie denkt an dich!’, flüsterte sie weiter.

‚Blödsinn!’ entgegnete das schlechte Gewissen.

‚Doch bestimmt!’, wieder die andere Seite.

‚Quatsch! Wenn du Glück hast, stehst du überhaupt auf ihrer Liste! Und zwar ganz unten, mein Lieber!’

Beide Stimmen verstummten, als ihre Hände in Bewegung kamen und sanft ihre Wonnehügel kneteten. In diesem Moment wusste ich nicht, ob das Gequassel in meinem Kopf schlimmer gewesen war. Mir blieb fast die Luft weg. Fast schmerzhaft spürte ich den mittig zentrierten Pulsschlag.

Nichts ließ Maria aus. Ihre Handflächen umschmeichelten ihren Busen, ihre Finger zwirbelten an ihren Brustwarzen, die sich neugierig erhoben. Immer weiter trieb sie ihr Spiel, zog gar ihre Nippel in die Länge und seufzte selig dabei.

Ewigkeiten später ließ sie von ihren Brüsten ab, um beidhändig ihren Schoss zu erkunden. Marias Gesicht machte einen hochkonzentrierten Eindruck. Hin und wieder zuckten einzelne Muskeln darin, und ihre Lider begannen, nervös zu flattern.

Deutlich konnte ich sehen, wie Maria ihre Zeigefinger streckte, um ihre Schamlippen zu streicheln und sie gleichzeitig nach außen zu ziehen. Sie wiederholte dieses in einem eigenartigen Rhythmus. Vielleicht lauschte sie tief in sich einem frühen Stück von Genesis. „Selling England by a Pound“ oder „The Lamb lies down on Broadway“, Stücke, die von einer Passage in die nächste übergingen und dabei den Stil und das Tempo wechselten.

Eine Weile geschah nichts weiter. Nur meine Hoden begannen zu schmerzen, während ich mit einer Faust meinen Stab langsam polierte. Dann jedoch formte ihre rechte Hand ein ‚O’ mit Daumen und Zeigefinger. Damit öffnete sie ihren Spalt, aus dem winzige Tropfen ihrer Lust sickerten. Die freie linke Hand schwebte für Sekunden unentschlossen darüber, bis sich ihr Mittelfinger nach unten absenkte und mittendrin landete. „I know what I like“ von dem fantastischen Livealbum „Seconds Out“ hätte den Soundtrack für dieses Stück liefern können. Der Stinkefinger tauchte ein, tauchte auf, rutschte hoch, beschrieb einen Kreis und begann von Neuem seinen Weg.

Allmählich konnte ich ihren Rhythmus erahnen, fast körperlich fühlen. Wir traten sozusagen als Künstler auf unsere eigenen Bühnen, spielten das gleiche Stück auf anderen Instrumenten, wobei ich ihr zuschaute, wie sie ihr Solo inszenierte.

Die Melodie hob an zu einem grandiosen Finale, Einigkeit auf beiden Seiten der Tür im Tempo, ich still – sie laut. Meine Ohren dröhnten, meine Lenden zogen und dann waren wir beide so weit. Kleine, spitze Schreie verkündeten ihren Höhepunkt, zuckendes Fleisch unter meiner Hand meinen eigenen. Ich war geistesgegenwärtig genug das Ergebnis mit der anderen Hand aufzufangen. Wie hätte ich sonst die Flecken am Morgen vor Marias Tür erklären sollen?

Erlöst schlich ich in mein Zimmer zurück und wusch die klebrige Sahne unter einem tropfenden Wasserhahn ab. Danach wollte ich nur noch schlafen. Maria gab noch eine Zugabe, die ich nun, da ich vermeintlich alles gesehen hatte, nicht mehr honorieren konnte. Der Tag forderte seinen Tribut und ich entschwand in einen unruhigen Schlaf.

cubitus
29.11.2011, 11:04
WOW,

schön das Du weiterschreibst. Eine unglaublich erregende Geschichte.

Danke!

DU72
30.11.2011, 11:23
Sehr schön geschrieben!!!
Da muß man erst einmal dran kommen!!!
Lässt sich leicht lesen und ist sehr erregend!!!
Weiter so...

Gruß
DU72

BeKoma
01.12.2011, 07:45
Kapitel 2 Hennamalereien
Frühstücksattacke

Gerädert und im eigenen Saft liegend wachte ich am nächsten Morgen auf. Sofort machte sich der üble Geschmack verbotenen Tuns in meinem Mund breit. Ich warf die Laken zurück und stieg angetrieben vom Ekel vor mir selbst aus dem Bett. Mit dem Wasser, das ich unter der Dusche an diesem Tag verbrauchte, hätte ich sonst zwei Badewannen gefüllt. Nun spülte ich mir das schlechte Gewissen vom Leib, und meinen Mund bestimmt zwanzigmal aus. Erst danach war ich in der Lage, mich anzuziehen und Maria am Frühstückstisch entgegenzutreten.

Meine dünnen Hoffnungen, dass Maria sich heute etwas mehr bekleidet hatte, wichen sehr rasch der Realität. Noch bevor ich „buenos dias“ über die Lippen brachte, hatten meine Augen einen extrem kurzen Rock und ein tief ausgeschnittenes T-Shirt erfasst. Mit ihren schwarzen Schuhen dürfte die Aufzählung ihrer Garderobe schon vollständig gewesen sein. Maria kam mir spöttischen Blickes der Begrüßung zuvor. Dämlicher wie ich in diesem Moment konnte wahrscheinlich nicht einmal ein Ochse vor dem Schlachter mit gezücktem Messer schauen.

Die Maria, die mich gestern noch fast schüchtern willkommen geheißen hatte, war abgereist, geblieben war eine Maria, die wie ein Raubtier auf ihr Opfer wartete. Während ich mich am Frühstück bediente, kam mir ein Spruch in den Sinn, der um vieles besser passte: „Frauen sind die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert.“

Maria war die Ausgeburt der guten Laune. Sie sang ein spanisches Volkslied, tänzelte zwischen Küche und Esszimmer hin und her, und machte mich schier wahnsinnig mit ihrem Anblick. Wenn ich doch wenigstens meinen Blick von ihr hätte abwenden können, indem ich eine Zeitung las oder einer belanglosen Sendung im Fernsehen gefolgt wäre! Doch ich hatte keine Tageszeitung abonniert und hasste den Charme eines irischen Pubs im Esszimmer, sodass es auch keinen Fernseher gab.

In mir tobte ein Kampf der Gefühle. Noch heftiger als in der letzten Nacht. Ich war nahe dran aufzuspringen und diesem Früchtchen eine Lektion zu erteilen. Viel hätte nicht mehr gefehlt, doch José fuhr im letzten Moment mit seinem knatternden Moped vor. Er war meine Rettung in allerletzter Sekunde.

Es dauerte nur wenige Momente, bis er Maria gesehen hatte, dann polterte er auch schon los. Und er heizte Maria ein, dass es sich gewaschen hatte. Auf der anderen Seite jedoch stand Maria keineswegs eingeschüchtert, fuchtelte mit den Armen wild in der Gegend herum und gab José Saures. Ich verstand kaum ein Wort in diesem Duell der Titanen und einen Sieger konnte ich auch nicht ausmachen. Ein ums andere Mal verwendete aber José den Begriff „Puta“, wobei er sowohl auf ihren Hüftschal, als auch ihre Äpfel zeigte, die zum Sprung aus ihrem Gefängnis bereitstanden.

Während ich das Schauspiel verfolgte und meinen Kaffee umrührte, waren die Stimmen der beiden wenigstens einen Ton auf der Tonleiter emporgeklommen und irgendjemand hatte auch die Endstufe hoch geregelt.

Nun platzte mir der Kragen.

„Ruhe! Beide sofort aufhören! Maria, du ziehst dir jetzt augenblicklich etwas Vernünftiges an und José, du kommst mit in mein Zimmer. Kann man denn nicht mal im Urlaub in Ruhe frühstücken?“


Brandgefahr

Schmollend zog Maria ab und José fächelte sich Luft zu. Da ich auch sonst morgens kaum etwas herunterbrachte, blieb es bei einem angebissenen Brötchen, einem Glas Saft und zwei Tassen Kaffee. Der Pulverdampf hatte sich auch noch nicht bis zur ersten Etage verzogen, denn kaum hatte ich die Tür hinter uns geschlossen, bestätigte mir der wiederholte Ausbruch des Vulkans José, dass ich mit meiner Vermutung über den Gesprächsinhalt richtig gelegen hatte.

„Sie kleidet sich wie eine *****! Wenn das ihr Vater wüsste, würde er sich im Grabe herumdrehen.“

„Jetzt mal halblang. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass ich ihre Kleidung nicht in Ordnung finde.“

„Ja, und was macht dieses Flittchen? Es zieht sich noch weniger an. Morgen läuft sie womöglich nackt durchs Haus!“

Wie schon gesagt: Es gab Schlimmeres, als die Vorstellung einer nackten Maria in meinem Haus. Auf der anderen Seite `musste ich natürlich José recht geben. So angenehm ihr Äußeres auch war, so sehr schränkte es das Denken jeden Mannes ein.

„Was ist denn dein Vorschlag, José? Soll sie einen bodenlangen Sack anziehen? Maria würde selbst darin anbetungswürdig aussehen. Du hattest schon recht, als du sagtest, dass sie noch schöner geworden ist.“

„Das ist aber immer noch kein Grund, so schamlos vor dir zu posieren.“

„Und deswegen soll ich sie rausschmeißen, oder was? Gibt es überhaupt Ersatz?“

Zum ersten Mal schien José etwas ruhiger zu werden.

„Das ist der springende Punkt an der Sache. Zwar gibt es Frauen, die arbeiten wollen, aber keine hat auch nur annähernd so viel Geschick darin wie Maria. Ich verstehe das Mädchen nicht.“

„Dann können wir uns ja die Hand geben. Gestern war sie noch halbwegs zivilisiert, über Nacht ist sie zu einem männermordenden Wesen mutiert.“

Wir schwiegen uns eine Weile an, dann ergriff José wieder das Wort.

„Weißt du, wie lange Maria auf diese Gelegenheit hingearbeitet hat?“

„Auf was für eine Gelegenheit?“

Er lehnte sich an den Türrahmen und holte tief Luft.

„Sie war fünfzehn, als sie dich das erste Mal gesehen hat. Sie war gleich Feuer und Flamme für den ‚Aleman’.“

Er zeigte auf mich, damit ich begriff, wen er mit dem Deutschen gemeint hatte.

„Ich weiß nicht, was sie an dir findet, aber sie ist ganz verrückt nach dir. Keiner, auch ich nicht, hat das ernst genommen. Aber wenn ich darüber nachdenke, wie sie immer wieder gefragt hat, was sie tun muss, damit sie sich um dich kümmern darf, dann wird mir Einiges klar. Erst ging es allein schon deswegen nicht, weil sie viel zu jung war, um bei dir zu arbeiten. Du hättest nie ein Mädchen eingestellt, das nicht volljährig ist. Also hat sie die Zeit genutzt, um kochen zu lernen und wie man einen Haushalt führt. Ob du es glaubst oder nicht, sie hat sogar extra eine Schule besucht und Deutsch gelernt. Jedes Jahr kam sie an und fragte, und immer wieder habe ich sie vertröstet. Letztes Jahr, als ihr miteinander getanzt habt, musste ich ihr hinterher versprechen, dass sie sich beim nächsten Mal um dich kümmern darf.“

Meine grauen Zellen rotierten. „Wie alt ist Maria jetzt?“

„Fünfundzwanzig! Seit zehn Jahren hat sie sich die fixe Idee in den Kopf gesetzt und will dich heiraten. Zehn Jahre, in denen sie alle Männer abgewiesen hat, die sich mit ernsthaften Absichten annäherten.“

„Das glaub ich dir nicht, José.“

„Dann lass es, mein Freund, aber es ist so.“

„Das ist vollkommen verrückt.“

„Nein, das ist Maria. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie stur wie ein Maulesel.“

„Warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt?“

„Stefano, ich konnte doch nicht wissen, dass sie so eine Schau abzieht. Außerdem bist du ein Mann, der damit umgehen kann, oder täusche ich mich?“

„Du täuschst dich leider. Wenn die Lage nicht so prekär wäre, würde ich darüber lachen. Kannst du etwas für dich behalten?“

„Senor“, empörte sich José, „ich schwöre bei der Schwarzen Madonna, dass ich ein Geheimnis hüten kann.“

„Dein Wort reicht mir völlig. Also schön. Anfang des Jahres hatte ich eine Tagung und lernte drei junge Frauen kennen. Weißt du, wie alt sie waren? Du hast einen Versuch.“

Ich konnte sehen, wie er nachdachte und schließlich zu einem Ergebnis kam. Josés Kiefer klappte nach unten. „Auch fünfundzwanzig?“

„Richtig, mein Freund. Alle drei haben mich der Reihe nach verführt und eine hat mir später sogar einen Antrag gemacht. Eine andere hat Interesse signalisiert. Und das Schreckliche ist, dass Maria eine Mischung von allen dreien ist. Die Figur hat sie wie Florentine, ihre Haarfarbe ist die gleiche wie Ginas, und ihr Auftreten erinnert mich an Andrea. José, das wird eng.“

„Das sehe ich genauso. Du musst mit Maria reden, sonst hast du ein echtes Problem.“

José war schon fast durch die Tür, als ich ihn noch einmal zurückrief.

„Sag mal, wusstest du, dass sie sich hier einquartiert? Maria meinte, dass sie das mit dir abgesprochen hätte.“

„Wir haben mal die Möglichkeit durchgesprochen, dass sie hier im Gästezimmer übernachten kann, wenn es mal spät wird. Und sie hat sich hier gleich eingenistet?“

Ich brummte eine Zustimmung und murmelte ‚Danke’.


Zwei Fliegen mit einer Klappe

Maria sah ich den ganzen Tag nicht mehr. Ich legte mich unter einen Sonnenschirm an den Pool, las endlich die Biografie, die seit Monaten zu Hause auf meinem Schreibtisch lag und besorgte mir zwischendurch neue Getränke.

Für mein leibliches Wohl sorgte Maria dennoch. Für mittags hatte sie einen Salat gezaubert und nachmittags stand wieder ein Obstsalat bereit. Nebenbei räumte sie mein Zimmer auf und war auch ansonsten fleißig. José kümmerte sich morgens um den Garten und nachmittags, wegen der Hitze, erledigte er einige Dinge im Haus.

Ich genoss die Lethargie in vollen Zügen, und wenn ich mein Buch mal beiseitelegte, um für ein paar Minuten die Augen zu schließen, kamen mir unweigerlich Marias Formen und Josés Worte in Erinnerung. Er hatte mir die Augen geöffnet und mir gleichzeitig eine große Sorge bereitet.

Ich konnte (und kann) nur schlecht mit den Gefühlen anderer umgehen. Besonders, wenn sie mich in den Mittelpunkt stellten und mit Bindungserwartungen an mich verknüpft waren. Einem Abenteuer mit Maria wäre ich ja nicht abgeneigt gewesen, aber eine Beziehung? Nein, gebranntes Kind scheut nun mal das Feuer. Es funktionierte einfach nicht eine feste Beziehung zu führen, wenn man gleichzeitig einen Job hatte, bei dem man sehr flexibel mit der Zeit umgehen musste.

Schon die Beziehung zu Beate, meiner Exfrau, die ich wirklich über alles geliebt hatte, war daran gescheitert. Mehr wie einmal hatte ich sie versetzt. Genauso oft versprach ich ihr, dass es nicht mehr vorkommt. Ich versuchte mein schlechtes Gewissen mit Geschenken zu beruhigen und gab ihr den Rat, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Das tat sie dann auch, verdammt! Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass sie irgendwo einen Mann traf, der sich für sie interessierte, und ihr die Nähe gab, die sie so schmerzlich bei mir vermisste. Rückblickend hatte ich ihm den Weg mit einer sechsspurigen Autobahn vorbereitet.

So wunderte ich mich nicht wirklich, dass ich eines Tages einen Brief von ihr auf dem Küchentisch fand. Zusammengefasst stand die Wahrheit darin, die ich unbewusst die ganze Zeit mit mir umhergeschleppt hatte. Es war nicht daran gescheitert, dass Beate mich nicht liebte. Ja, sie schrieb selbst in diesen Zeilen, dass sie mich immer noch liebte. Unser Scheitern lag darin, dass ich neben ihr eine andere Geliebte hatte, die sie nicht akzeptieren konnte: meine Arbeit.

Natürlich traf mich der Hammer, und für eine Weile hatte ich Probleme zu akzeptieren, dass Beate mich verlassen hatte. Die Trennung lief ohne Rosenkrieg. Dafür liebten wir uns immer noch zu viel. Ihre Forderungen waren angemessen und ich sorgte dafür, dass sie eine vernünftige Abfindung bekam, obwohl wir einen Ehevertrag aufgesetzt hatten. Wenigstens in dieser Beziehung wollte ich nicht den Eindruck eines Arschlochs machen.

Seufzend erhob ich mich aus meinem Liegestuhl und zog einige Bahnen im Pool. Die Hitze des Tages hatte etwas nachgelassen, und nachdem ich mich abgetrocknet hatte, ging ich hoch in mein Zimmer, um meine neuesten Mails zu lesen.

Ich löschte den üblichen Müll und schaute auf die verbleibenden beiden Mails. Eine war von meinem Chef. Wie immer kam er mit meiner Abwesenheit gar nicht klar. Gerade jetzt hätte er meine Hilfe gebraucht. ‚Pech gehabt, Junge.’ Ich richtete eine automatische Antwort auf alle Firmenmails mit Hinweis auf meinen Urlaub ein und ließ den Filter gleich mal laufen.

Zum Schluss war da noch eine Nachricht, die ich fast gelöscht hätte. Der Absender sagte mir nichts, der Betreff schien auf Junk hinzuweisen. „Ich brauche deine Hilfe!“ Noch jemand. Wer half eigentlich mir? Meine Neugier siegte dennoch und ich öffnete sie mit dem guten Gewissen, ein vernünftiges Anti-Virenprogramm zu besitzen.

„Hallo Stefan, ich bin momentan total genervt. Die Handwerker stemmen unter meiner Wohnung Wände auf. Weiß der Geier, was sie verlegen wollen und wie lange sie noch brauchen. Einen beschisseneren Zeitpunkt hätten die sich echt nicht aussuchen können. In zwei Wochen ist meine Prüfung und ich habe mir extra freigenommen, um dafür zu pauken. Kann ich nicht bei dir lernen? Ich verspreche, dass ich dich nicht stören werde. Bitte hilf mir, sonst werde ich noch verrückt. Andrea.“

Ein Seufzen kam über meine Lippen. Natürlich hätte ich gerne geholfen, und es wäre sogar zeitlich ziemlich optimal gewesen, weil ich ja in Spanien weilte. Der Hauptgrund lag darin, dass ich vor meiner Abreise die Alarmanlage scharf geschaltet hatte. Sie ließ sich nur mit einem Schlüssel und einer Tastenkombination am Eingang entschärfen. Natürlich gab es noch jemanden vom Sicherheitsdienst, der das für mich erledigen konnte, aber bei allem Vertrauen, das ich Andrea entgegenbrachte, wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass sie mal in Gedanken das Haus verlässt und dann vergisst, die Alarmanlage wieder einzuschalten.

Hängen lassen wollte ich sie auch nicht. Dafür war mir Andrea zu sehr ans Herz gewachsen. Blieb noch die Möglichkeit, ihr ein Zimmer in einem Hotel zu buchen. Das würde sie aber bezahlen wollen, was sie nicht konnte. ‚Billiger kommt ein Flug nach Spanien’, ging es mir plötzlich durch den Kopf.

Ich hörte Maria unten in der Küche mit Töpfen und Pfannen hantieren, und sogleich erinnerte mich an ein weiteres ungelöstes Problem. Scheiße! Ich saß ganz schön in der Tinte. Wenn José recht hatte, wovon auszugehen war, würde sie mir in den kommenden beiden Wochen nachstellen, und ich wusste wirklich nicht, ob ich ihr auf Dauer widerstehen konnte. Da würde ein bisschen Unterstützung nicht schaden. Solange José arbeitete, war ein Angriff von Maria nicht zu erwarten. Andererseits konnte ich mir nach ihrer gestrigen Vorstellung beim besten Willen nicht ausmalen, dass Maria sich von meiner Zurechtweisung am Morgen in ihren Plänen beeinflussen ließ. Irgendwann, wahrscheinlich abends oder am Wochenende, würde Maria ihre weiblichen Trümpfe ausspielen. Dem zu entgehen hätte ich eine Barrikade vor meinem Zimmer errichten müssen, was sich aber mit meiner Idee von Urlaub nicht einmal ansatzweise deckte.

Wieder fiel mein Blick auf den Bildschirm. ‚Wenn ich nun einen Wachhund hätte, der Maria in Schach hält, dann wäre mir ungemein geholfen. Es muss ja nur jemand anwesend sein.‘ Das Echo hallte nach, während die Buchstaben vor mir zerflossen.

Wie so oft, wenn ich ein kompliziertes Problem hatte, nahm ich ein weißes Blatt Papier und schrieb meine Gedanken dazu auf, und plötzlich standen zwei Namen auf dem Papier und ein Grinsen eroberte mein Gesicht von oben nach unten.

‚Was kostet denn jetzt so ein Flug?’ Ich ließ meine Finger über die Tastatur und diverse Vergleichportale flitzen. Schnäppchenpreise waren in der Nachsaison keine zu ergattern, Rentnern und Kegelclubs sei Dank, aber der nächste Flug ging schon heute Abend. ‚Jetzt nur nichts falsch machen.’ Ich brauchte unbedingt Andreas Personalien. Das sollte mit einem Anruf zu klären sein.

Ich wählte ihre Nummer aus dem Handy. Nach drei Mal Klingeln war sie dran.

Sie meldete sich gleich mit „Hallo Stefan!“

„Andrea, Kind in der Not.“

“Da sagst du was. Verfluchter Mist. Ich habe einen Schädel, als hätte ich drei Tage lang durchgefeiert. Kann ich bei dir lernen?“

„Ja und nein. In Deutschland geht nicht. Zu kompliziert. Aber was hältst du davon, wenn du mich besuchst, wo ich gerade bin?“

„Wo bist du denn gerade?“

„In meinem Häuschen bei Santa Pola. Pass auf: Ich brauche mal deine Daten. Dann rufe ich dich wieder an. Vielleicht kann ich dir helfen.“

Zuerst musste ich ihr erklären, wo Santa Pola lag, dann gab sie mir ihre Angaben durch.

„Ich kann dir nicht versprechen, ob das heute noch was wird, aber du kannst schon mal deinen Koffer packen. Spätestens morgen kommst du zu mir herunter. Unter einer Bedingung, nein zwei: Erstens lernst du fleißig für deine Prüfung, und zweitens erfahren Floh und Gina nichts. Versprochen?“

Ich hörte ihren Luftsprung durchs Telefon.

„Wie geil ist das denn? Verlass dich auf mich. Ich sage kein Sterbenswörtchen. Danke, danke, danke!“

Ein Knopfdruck von meiner Seite beendete das Gespräch. Die Zeit drängte. Als Nächstes rief ich die Fluggesellschaft an und schilderte mein Problem. „Oh, einen Moment!“, und schon hing ich in einer Schleife mit Gedudel der übelsten Sorte. Eigentlich sollte eine Telefonmelodie die Nerven beruhigen, doch ich trommelte immer wilder mit den Fingern auf der Tischplatte.

Nach endlosen Minuten war ich dann glücklicherweise mit jemand verbunden, dem ich danach sehr verbunden war. Der freundliche Herr erklärte mir, dass die Tickets am Schalter der Airline hinterlegt würden. Ich hätte ihn knutschen können.

Die Wahlwiederholung stellte die Leitung zu Andrea erneut her.

„Okay Andrea, wie weit bist du mit dem Kofferpacken?“ Ich hatte die Begrüßung gleich weggelassen, denn nun zählte jede Minute.

„Stefan?“

„Ja, also was ist?“

„Ich habe ein paar T-Shirts rausgelegt.“

„Fein, leg sie zu deinen Büchern. Ich ruf dir jetzt ein Taxi.“

„Stefan! Ich muss doch …“

„Keine Zeit, Mädchen. Sieh zu, dass du deinen Pass hast und deine Bücher. Alles andere wird sich finden. Merk dir Schalter 23. Die Tickets liegen an Schalter 23.“

Unhöflich warf ich Andrea wieder aus der Leitung, um gleich darauf ein Taxi zu ihrer Adresse zu bestellen. Ich zahlte vorab mit der Kreditkarte, die schon vor mir lag.

Zu gerne hätte ich jetzt Mäuschen gespielt, wie Andrea in Hochrotation gelangte. Doch jetzt konnte ich nur noch warten. Der Flug ging in einer guten Stunde, zwei Stunden drauf würde die Maschine in Alicante landen. Blieben also etwas über drei Stunden, um Maria und José auf einen weiteren Gast vorzubereiten und mit dem Wagen zum Flughafen zu kommen. Das war alles zu schaffen und ein Hochgefühl wie selten breitete sich aus. Wie schnell sich doch Vorzeichen drehen lassen!


Liebesdinge und Zimmerfragen

Ich warf mich schnell in einen hellen Leinenanzug und hüpfte geradezu die Stufen hinunter in die Höhle des Löwen.

Maria sah mich missmutig an, hatte sich aber tatsächlich eine Jeans und ein schlabbriges T-Shirt übergeworfen. Damit sah sie zwar immer noch zum Anbeißen aus, aber ihre göttlichen Formen waren wenigstens etwas kaschiert.

„Maria, wir bekommen noch einen Gast“, eröffnete ich das Gespräch.

Sie erstarrte und sah mich an, als sei ich völlig übergeschnappt.

„Was heißt das, wir bekommen noch einen Gast?“, formulierte sie es in Worten.

„Das heißt, dass wir noch einen Gast bekommen. Eine Freundin von mir kommt zu Besuch.“

„Eine Freundin? Ich dachte, du hast keine Freundin.“ Die ‚Freundin’ spuckte sie regelrecht aus.

„Wer sagt das? Ich bin nicht verheiratet und lebe in keiner festen Beziehung, aber ich habe schon Freunde. Männer und Frauen gleichermaßen. Und hin und wieder habe ich auch Affären. Mit Frauen. Auf jeden Fall kommt Andrea hier herunter, um für ihre Prüfung zu lernen.“

„Ich verstehe.“ Wie kann man so viel Enttäuschung in zwei Worten unterbringen? Sie knickte regelrecht zusammen. Jetzt war wieder Aufbauarbeit zu leisten.

„Maria, komm setz dich mal hierhin.“

Zögerlich tat sie mir den Gefallen. Wie eine gebrochene Frau tastete sie sich zum Stuhl.

„Ich dachte, du suchst eine neue Frau …“ Der Rest ging in ihrem Schluchzen unter. Ich ließ ihr erst mal Zeit für ihren Kummer. Tränen helfen. Als sie sich etwas gefangen hatte, versuchte ich eine Erklärung.

„Hör mal, ich habe keine Zeit für dauerhafte Beziehungen. Das klappt nicht. Was meinst du, warum ich geschieden bin?“

Ich legte ihr tröstend meine Hand auf ihre Schulter und reichte ihr Taschentuch, in das sie geräuschvoll ihren Frust blies.

„Aber … Ich bin anders. Ich werde auf dich warten. Immer. Ich liebe dich doch.“ Der Restrotz fand seinen Weg in das Schnupftuch.

„Maria. He, Kleines. Ich mag dich doch auch, aber es gibt Menschen, wie mich, die sind für etwas Ernsthaftes einfach nicht geschaffen. Früher oder später würde es scheitern.“

„Bis dahin wäre es schön!“ Jetzt war Maria bockig.

„Nein, wäre es sicher nicht. Ich bin kein Mann, der dir eine starke Schulter bieten kann, wenn du Sorgen hast, weil ich einfach nie daheim bin. Vielleicht mal samstags oder sonntags oder im Urlaub. Aber oft eben nicht. Beate ist damit nicht zurechtgekommen, dass ich plötzlich auf Dienstreise musste, obwohl wir ein Wochenende auf Sylt gebucht hatten. Glaub mir, du würdest armselig zugrunde gehen.“

Maria glaubte es mir zwar nicht, merkte aber, dass sie nicht weiterkam. Sie wischte sich mit den kurzen Ärmeln noch eine Portion Augenwasser weg. Dann stand sie auf und ging zum Herd.

„Möchtest du was essen?“

Ich fand das richtig tapfer, wie sie um ihre Fassung rang.

„Gerne, aber nur eine Kleinigkeit. Ich hole Andrea gleich vom Flughafen und wir werden dann später noch mal was essen.“

Liebevoll füllte sie mir einen Teller mit kleinen Vorspeisen und stellte ihn vor mich hin.

„Wo soll Andrea schlafen? Ich könnte hier auf der Couch die Nacht verbringen.“

Eine sehr praktische Frage, an die ich bisher tatsächlich noch keinen Gedanken verschwendet hatte. Und eine Problematische obendrein. Das zweite Gästezimmer oben hatte ich zu einem Haushaltsraum umbauen lassen. Ein bisschen bescheuert war das schon gewesen. Parterre wäre es praktischer gewesen, aber damals dachte ich, es macht Sinn, wenn die Bügelanlage gleich bei den Gästezimmern steht.

Es gab noch ein weiteres Zimmer auf der oberen Etage, das mit allerlei Krempel gefüllt war. Das würden wir so schnell nicht hergerichtet bekommen. Wenn ich morgen mit José zwei Stunden aufräumte, war es eine Alternative, aber für die Nacht kam es nicht infrage.

Blieben noch das von Maria belegte Gästezimmer und meins. Letzteres schloss ich direkt aus. Das konnte ich weder Maria noch mir antun.

„Am besten wäre es, sie würde eine Nacht bei dir schlafen. Das Doppelbett reicht doch für euch beide. So müsstest du nicht im Wohnzimmer schlafen und morgen machen wir dann das dritte Zimmer für Andrea klar.“

Zu meiner Überraschung war Maria gleich einverstanden und mir fiel ein Stein vom Herzen. Wir hatten wohl den gleichen Gedanken: Wenn Andrea bei ihr übernachtete, konnte sie mir nicht an die Wäsche. Maria allerdings auch nicht.

„Danke, Maria.“ Innerlich klopfte ich mir auf die Schultern für diese geniale Lösung. Vielleicht konnte ich José zu einer kleinen Sabotage beim Zimmeraufräumen anstiften. Dann hätte das Provisorium für den Resturlaub bestand und ich meine Ruhe.


Warnungen

Ich informierte José grob über die Änderungen. Er hatte sich gerade eine Zigarettenpause verordnet, während er mir aufmerksam zuhörte.

„Stefano, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Zumindest hast du mit Maria geredet. Das ist ja schon mal was. Wie ist denn diese Andrea so?“

„Die beiden werden sich wohl zusammenraufen. Andrea kennt meine Auffassung zum Thema feste Bindung und hat kein Problem damit.“

„Das ist aber wohl nur eine Seite der Medaille. Auch wenn es mich ja nichts angeht, aber was machst du, wenn Andrea mit dir – sagen wir mal – kuscheln will?“

„Ich hoffe, das weiß Maria zu verhindern.“

„Wenn du dich da mal nicht täuschst, mein Freund. Wenn sie es allerdings mitbekommt, würde ich nichts mehr essen oder trinken wollen, was sie euch reicht.“

„Damit es erst gar nicht so weit kommt, musst du dir was einfallen lassen, warum wir das dritte Zimmer nicht nutzen können. Solange die beiden gegenseitig auf sich aufpassen, ist das Risiko insgesamt geringer. Vielleicht findest du ja Schimmel in dem Zimmer?“

„Du weißt, dass ich nicht lüge, und Schimmel wirst du in keiner Fuge in diesem Haus finden.“

„War ja auch nur eine Idee“, wiegelte ich ab. „Ich wäre dir nur ungeheuer dankbar, wenn du einen plausiblen Grund liefern könntest.“

Ich blickte auf meine Uhr.

„Danke schon mal und schönen Feierabend. Ich fahre jetzt mal los.“

Kopfschüttelnd blickte er mir hinterher und schnippte seine Kippe ins Blumenbeet. Er würde sie spätestens morgen wieder herauspicken. Da war ich mir sicher.


Hanteltraining

Die Wirtschaftskrise Spaniens machte sich positiv auf der Strecke zum Flughafen bemerkbar. Kaum Verkehr. Ich suchte einen Sender mit halbwegs akzeptabler Musik und klopfte den Takt mit. Es war ja nicht sonderlich weit, aber dennoch war ich froh, dass ich gleich einen Parkplatz im Parkhaus fand.

Wie lange war das jetzt her, dass ich Andrea zuletzt gesehen hatte? Vier, nein fünf Monate waren seit dem sagenhaften Wochenende vergangen. Wie sie wohl aussah? Bei Frauen im Allgemeinen, bei Kosmetikerinnen und Friseurinnen im Besonderen, waren optische Veränderungen oft an der Tagesordnung. Womöglich hatte Andrea sich ein neues Bildchen an pikanter Stelle stechen lassen, welches sie mir gleich zu zeigen gedachte. Ich freute mich auf den kleinen Wildfang. In ihr erkannte ich meine eigene Rebellion gegen das Establishment wieder, bevor ich selbst ein Teil davon geworden war. Ein klitzekleines Stück Wehmut packte mich bei den Gedanken an meine eigene wilde Jugend.

In der Ankunftshalle suchte ich mir einen strategisch günstigen Platz und richtete mich häuslich auf eine längere Wartezeit ein.

Wie immer, wenn ich auf Flughäfen saß, ließ ich meine Augen durch die Gegend streichen. Zu sehen gab es genug. Freunde und Angehörige, manchmal Geschäftspartner, warteten auf die Reisenden. Ihnen allen konnte man eine gewisse Anspannung anmerken, und mir erging es nicht anders.

Die Anzeigetafel gab bekannt, dass der Flug gelandet war. Immerhin schon etwas. Jetzt würde es sich nur noch um Stunden handeln können, bis Andrea mit ihrem Koffer kam. Ich stand auf, drehte eine Runde durch die Halle, und wie ich bei meiner Bank wieder ankam, hatte sich ein älterer Herr auf meinen Platz gesetzt. Mist!

Also spielte ich Tiger hinter Gittern und legte einen viereckigen Trampelpfad durch die Halle an. Es dauerte eine Weile, im Gelände wäre eine fünf Zentimeter tiefe Furche zu finden gewesen, dann strömten die ersten Passagiere aus der Gepäckausgabe. Ziemlich zum Schluss kam eine abgehetzte Andrea, die mit Koffer und Tasche hantierte.

Nett sah sie aus in ihrer knackig engen Jeans und dem T-Shirt mit buntem Aufdruck „Hände weg von meinen Möbeln“. Ansonsten hatte sie sich kaum verändert.

Sie hatte mich noch nicht erkannt, als ich ihr auf die Schulter tippte. Sekundenbruchteile blickte ich ihre verwirrten Augen, dann tat sie einen Schrei.

„Stefan! Du bist und bleibst ein total verrückter Kerl. Lass dich knutschen!“

Andrea ließ alles fallen und sprang mir an den Hals.

„Na?“, fragte ich scheinheilig. „Hast du eine gute Anreise gehabt?“

„Es ging alles so schnell, ich habe bestimmt die Hälfte vergessen.“

„Ach, das wird sich finden. Hauptsache, du hast deine Bücher dabei.“

Noch einmal wurde ich kräftig von allen Seiten geküsst, und dann kam ich für eine längere Zeit nicht mehr zu Wort. Das Taxi war wohl zehn Minuten nach meinem Anruf vorgefahren und Andrea hatte natürlich bis zuletzt noch Sachen in den Koffer gestopft. Erst in der Schlange vor dem Schalter hatte sie die letzten Kleiderzipfel innerhalb des Klamottentransportgeräts verstaut.

Der Flug selber muss komfortabel gewesen sein. Ich hatte Linie gebucht und mangels Alternative first class. Auf jeden Fall war Andrea ganz begeistert. Sie kannte sonst nur die Touristenbomber.

Somit war alles in schönster Ordnung, als wir wieder gen Süden fuhren.

„Okay, heute Nacht wirst du bei Maria übernachten müssen“, schob ich zwischen zwei Atemzügen ein.

„Wer ist Maria?“

„Sie hält im Haus für mich Ordnung und kocht ganz hervorragend.“ Mehr Information war aus meiner Sicht nicht notwendig. Ich war sowieso schon auf den Moment gespannt, wenn sich die beiden gegenüberstehen würden.

„Auf jeden Fall will ich mit José versuchen, ein Zimmer für dich klarzumachen. Eine Nacht wirst du es wohl aushalten.“

„Ich kann doch bei dir schlafen. Dann könnte ich dir schon vielleicht schon mal die Zinsen bezahlen.“ Ganz schön abgezockt.

„Lass mal gut sein. Du bist nicht zu deinem Vergnügen hier und ich will mich auch etwas erholen. Und außerdem“, ich hob ihr den Finger drohend vor die Nase, „bezahlst du nie, hörst du, nie mit deinem Körper für etwas!“

„He, he, ist doch nur ein Scherz gewesen. Du kennst mich doch. Ich mach das gerne. Vor allem mit dir.“

Wenn es nicht so dunkel gewesen wäre, hätte ich gerade sehen können, wie sich ihre Miene verfinsterte, als sie weiter sprach.

„Seit der Nacht mit dir hat es echt keiner der Typen auch nur annähernd gebracht. Alles Luschen. Echt jetzt. Und das geht nicht nur mir so. Floh hatte ein paar Kerle, Gina auch, ich sowieso, aber das war nicht der Burner.“

„Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber vielleicht solltest du den Jungs mal sagen, wonach dir zumute ist. Ein bisschen Erziehung im Lotterbett können die meisten ganz gut vertragen. Du wirst sehen, das wirkt Wunder.“

„Hab ich ja versucht. Der Letzte wollte nur seinen Spaß und hat sich, als er fertig war, einfach rumgedreht und geschnarcht. So schnell war ich noch nie in meinen Klamotten. Ich war noch nicht halb so weit, und der lässt mich einfach so liegen. Arschloch!“

Ich wollte sie nicht weiter mit einer Bemerkung über die Verwendung von Arschlöchern reizen, dennoch kam ich nicht umhin, mir einen zu griemeln. Gerade Andrea stand doch auf Analsex, aber der schien im Moment nicht mit ihrer Ausdrucksweise gemeint zu sein.

Irgendwie tat sie mir sogar leid. Ich wäre wirklich gerne in die Bresche gesprungen, weil ich ja wusste, was ich verpasste, aber Josés Warnungen, dass Maria möglicherweise für unser vorzeitiges Ableben sorgen könnte, machten mich extrem vorsichtig. Damit wäre meine ganze Altersvorsorge vergeblich gewesen.

„Um noch einmal auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Du wirst dein Zimmer haben, ich habe meins, und das bleibt auch so.“

„Warum das denn? Ich meine, ich lerne doch nicht vierundzwanzig Stunden am Tag. Komm schon, du hast doch Bock, mich noch mal zu vögeln, oder?“

Um Klartextansagen war Andrea nicht verlegen.

„Würde ich Nein sagen, würde ich lügen. Aber es geht nicht. Im Haus herrscht Maria, und damit Zucht und Ordnung.“

„Das glaub ich jetzt nicht. Bist du so ein Spießer geworden, oder tust du nur so?“

„Ich tu nur so. Ich hänge einfach an meinem Leben. Das ist alles.“

„Na, dann ist diese Maria aber sicher ein Drache!“

Ich war nahe dran aus der Deckung zu kommen und die Wahrheit über Marias Erscheinung herauszuposaunen, biss mir aber rechtzeitig auf die Zunge.

„Sie ist so alt wie du und streng katholisch erzogen. Wir wollen sie doch nicht vom Pfad der Tugend abbringen.“

„Dann ist sie noch Jungfrau?“

„Was weiß ich? Es gehört nicht zu meinen Einstellungskriterien, und ich habe sie weder gynäkologisch untersucht, noch habe ich sie eingestellt. Dafür ist José zuständig. Ich will nur nicht, dass sie einen falschen Eindruck von mir bekommt. Das muss doch reichen.“

„Sie bekäme vielleicht einen anderen Eindruck von dir, aber sicher keinen falschen.“ Ein leises Kichern kam vom Beifahrersitz.

„Du bist ganz schön frech. Ich sollte dich mit deiner Schlange in einem Terrarium unterbringen, so bissig, wie du bist.“

Andrea lachte, und dann erzählte sie von ihren gescheiterten Beziehungen. Es waren wohl drei oder vier, aber alle verliefen absolut enttäuschend. Nach anfänglichen Bemühungen waren die Männer, sie nannte sie Jungs, schnell nachlässig geworden. Entweder waren sie sich zu sicher, dass Andrea ihnen verfallen war, oder sie hatten einfach ihr Ziel erreicht und waren ihrer überdrüssig geworden.

So verflog die Zeit und kurze Zeit später bogen wir zu meinem Häuschen in eine schmale Straße ab.

„Ganz schön abgelegen“, kommentierte Andrea ihren Eindruck.

„Es ist genau das, was ich jetzt brauche. Ruhe und Frieden. Außerdem ist ja alles schnell erreichbar.“

Ich parkte vor dem Haus, ging um den Wagen und hielt Andrea die Tür auf.

„Mit kleinen Sachen gibst du dich auch nicht zufrieden, oder?“, fragte sie mit Blick aufs Haus.

„Es war günstig, als ich es damals kaufte, und ziemlich heruntergekommen.“

Den Koffer übernahm ich wieder. Dafür, dass Andrea nur wenig Zeit zum Packen hatte, war dieses Monstrum ganz schön schwer geraten. Aber das war mir ja schon bei ihrem ersten Besuch aufgefallen, und so verkniff ich mir einen Kommentar und schleppte stattdessen die unhandliche Hantel ins Haus.


Hennamalereien

Ich wollte den Moment des gegenseitigen Kennenlernens so schnell wie möglich hinter mich bringen, und als ich hörte, dass Maria noch in der Küche werkelte, rief ich nach ihr.

„Hallo Maria, wir sind da.“

Das Klappern verstummte, und Augenblicke später stand Maria sich die Hände an ihrer Jeans abwischend vor uns.

„Maria darf ich dir Andrea vorstellen? Andrea, das ist Maria.“

Die beiden reichten sich höflich die Hände, wobei sie sich gegenseitig taxierten. Ich möchte nicht gerade von Eiseskälte sprechen, die sich breitmachte, aber Liebe auf den ersten Blick war es sicher nicht. Am ehesten würde ich es mit distanziertem Interesse bezeichnen.

„Tja dann … Hast du noch einen Happen zu Essen für uns übrig? Du hast doch Hunger, Andrea?“, versuchte ich das Gespräch in Gang zu bringen.

Zeitgleich kam ein verhaltenes „Ja“ aus beiden Mündern. Das Gepäck konnte bleiben, wo es war. Das konnte noch später versorgt werden. Ich schob beide Damen vorsichtig Richtung Küche.

„Gut, ihr Plaudertaschen, dann schlage ich vor, dass wir uns der gemeinschaftlichen Nahrungsaufnahme widmen. Nimmst du lieber ein Bier oder trinkst du ein Glas Wein mit, Andrea?“

„Was für ein Bier gibt’s denn?“

„San Miguel.“

„Okay, dann lieber auch einen Wein, wenn es kein richtiges Bier gibt.“

Mir schien, dass Andrea ihre Scheu recht schnell ablegte, und gleich die Gelegenheit nutzte, mal die Teutonin heraushängen zu lassen. Maria nahm es locker, weil sie auch Wein bevorzugte. Deshalb ging die Spitze ins Leere. Ich war gespannt, wie sich die Sache noch entwickeln würde.

Das Abendessen konnte man getrost als köstlich bezeichnen, und Maria sah auch richtig zufrieden aus, wie ich mit Andrea hereinhaute. Auch beim Wein herrschte allgemeine Zufriedenheit. Andrea ignorierte das vor ihr stehende Wasserglas und nahm zwischen zwei Happen immer einen guten Schluck des kräftigen Weins. Jedem anderen Menschen hätte ich wohl nicht nachgeschenkt, bei ihr machte ich mir keine Sorgen.

Wir hinterließen die Teller so sauber, dass man sie so auch wieder hätte in den Schrank räumen können. Der letzte Soßenrest wurde noch mit Brot aufgetunkt. Danach ließ Andrea sich nach hinten sinken und brachte einen Rülpser vom Stapel, der einem kapitalen Zwölfender in der Brunft gut zu Gesicht gestanden hätte. Maria und ich schauten erst uns und dann Andrea an.“

„Was denn?“, fragte Andrea, als sie unsere entgeisterten Blicke aufschnappte. „Kennt ihr nicht den Spruch ‚Warum furzet und rülpset Ihr nicht? Hat es Euch nicht geschmacket?’ Das war als Kompliment an die Küche zu verstehen.“

Ich kannte zwar das Zitat, hielt es allerdings für eine Reminiszenz an Zeiten, als sich Menschen noch von Baum zu Baum schwangen.

„Nichts für ungut, Andrea, aber das brauch ich nun wirklich nicht. Danke fürs leckere Essen, Maria, würde reichen.“

Andrea brach zwar nicht in stehenden Ovationen aus, meinte aber, dass sie durchaus lernfähig sei, und entschuldigte sich sogar. Ich ließ es dabei, denn ich hatte den Eindruck, dass sie absichtlich provozierte.

„Gut, dann würde ich vorschlagen, wir zeigen dir jetzt mal dein Zimmer für heute Nacht.“

Maria entschuldigte sich, sie wolle noch den Spül machen, käme dann aber nach.

Es kostete mich einige Anstrengung, nicht angestrengt auszusehen, wie ich Andreas Koffer die Treppe hochbrachte.

„Stefan?“

„Ja?“

„Morgen bekomme ich doch ein eigenes Zimmer?“

„Ich gebe mich gleich dran, wenn José morgen früh kommt.“

„Danke.“ Dann nahm sie mich einfach in den Arm und gab mir einen Kuss. „Das werde ich dir nie vergessen. Danke.“

Ich wurde fast rot dabei. Zu viel Dankbarkeit bekommt mir nicht. „Ist schon gut. Hauptsache, du kommst gut durch die Prüfung. Was steht denn an?“

„Das ist ein Zusatzlehrgang für Naturkosmetik. Ziemlich anspruchsvoll. Man lernt neben der Zubereitung von Cremes und Farben auch beispielsweise bestimmte arabische Muster für Hennamalereien. Bei uns im Viertel sind eine Menge Leute aus der Türkei und so. Da kann ich mir dann ein paar Euros dazuverdienen, wenn bei ihnen ein großes Fest ansteht.“

„Klingt vernünftig.“

„Macht auch Spaß. Willst du mal sehen, wie so etwas aussieht?“

„Ja, warum nicht?“

Hätte ich Idiot doch nach Fotos gefragt! Andrea fackelte nicht lange und zog sich ihr T-Shirt aus. Ohne Scham hielt sie mir ihre Äpfelchen entgegen, die sie mit kunstvollen Linien dekoriert hatte.

„Na, wie findest du das?“

Ich fand ihre Äpfelchen schon seit unserer ersten Begegnung interessant.

„Sieht toll aus, aber sag mal, werden normalerweise nicht nur die Hände bemalt?“

„Schon“, gab Andrea zu, „aber das Zeug geht dann wochenlang nicht ab und irgendwie muss ich ja üben.“

„Ist denn Selbstbemalung ein Teil der praktischen Ausbildung?“

„Nein, genauso wenig wie küssen.“

‚Hä?’ Was hatte denn küssen mit Naturkosmetik zu tun? Im nächsten Moment drängte sich Andrea an mich. Sie küsste mich, dass mir schwindelig wurde.

„Komm schon, lass uns einen Quickie durchziehen!“, keuchte sie mir entgegen.

„Andrea, ich …“

Sie fiel mir ins Wort und schaute mir tief in die Augen. „Ich brauch das jetzt. Bitte!“

„Nein.“

„Doch!“

Meine Einwände erstickte sie in noch heißeren Küssen. Überdies fummelte Andrea mir die Hose auf und legte meine Schwellung frei. Im gleichen Atemzug war ihre Hose auch schon zu Boden gegangen.

„Fühl mal, wie geil ich bin.“

Ihre Stimme war rauchzarte Verführung. Meine Hand wurde zwischen ihre Schenkel geführt. Da kamen keine Zweifel auf. Heißer konnte eine Braut nicht sein.

Rabiat riss sie mir die Unterhose runter. Ich konnte wirklich nicht sagen, dass mich das kalt ließ, wie sie meinen Schwengel massierte.

Ich versuchte eine letzte verzweifelte Gegenwehr und wollte sie von mir wegschieben. Und genau in dem Moment riss Maria die Tür auf.


Kurier des Zaren

Mir wollte gerade der Standardspruch „es ist nicht das, wonach es aussieht“ über die Lippen gehen, doch Andrea war schneller. Ohne von ihrem Tun abzulassen, schaute sie zu Maria, die vor Wut und Enttäuschung zitterte.

„Willste mitmachen? Komm her und schau uns zu.“

Maria blieb wie angewurzelt stehen, mir fehlten sowieso die Worte und Andrea schälte mich eigenhändig aus meinem Leinenanzug.

Bei mir machte sich durch Marias Anwesenheit ein deutlicher Druckabfall in Leistengegend bemerkbar. Am liebsten wäre ich in einem ganz großen Loch verschwunden. Wohin sollte ich schauen? Das Ganze war einfach zu peinlich. Da hatte ich schon geglaubt, eine Lösung gefunden zu haben, wie ich mir beide Grazien vom Leib halten konnte, und nun das.

Andrea ließ keine Spur irgendeiner Scham erkennen. Ihre Erregung schien sogar durch die unfreiwillige Zuschauerin zu steigen. Vielleicht wollte sie Maria nur deutlich machen, dass sie die älteren Rechte habe, und diese auch zu nutzen gedachte. So eine kleine Machtdemonstration unter Frauen. Auf jeden Fall massierte sie mich an prädestinierter Stelle, schlang ihren freien Arm um meinen Körper und ließ mich ihren heißen Atem am Hals spüren.

„Jetzt ist es sowieso zu spät, also können wir es auch zu Ende bringen“, flüsterte sie mir leise ins Ohr und brachte es in ihrer eigenen Logik auf den Punkt.

Sie hatte mich schon wieder so weit, dass ich ihr spontan zustimmte. Wo sie recht hatte, hatte sie nun mal recht. Augen zu und durch. Die Konsequenzen würden mich so oder so erreichen. Die Entdeckung durch Maria rückte rasch in den Hintergrund. Warum sollten wir jetzt nicht Spaß miteinander haben, wo ich Monate lang enthaltsam gelebt hatte? Ich nahm Andrea fest in meine Arme, was sie nur ermutigte sich noch enger an mich anzuschmiegen. Fast gleichzeitig spürte ich, wie sie ihr Becken gegen mich drückte und ihre kleinen Brüste mich massierten. Jedes Ding an seinem Platz und mit enormer Wirkung.

Andrea zündete die nächste Stufe und bugsierte mich langsam zum Bett. Immer wieder unterbrachen heiße Küsse unseren Weg. Das war nicht ganz so einfach, wie es sich jetzt vielleicht anhört. Schrittchenweise ging es weiter. Schließlich mussten wir unsere Schuhe abstreifen und auch die bremsenden Beinutensilien wollten abgeschüttelt werden. Das alles geschah, während wir aufs Heftigste rumfummelten. Ihr Po lag immer noch fantastisch in meiner Hand und Andrea reagierte mit wildem Keuchen auf meine Knetereien.

Maria war auch in meinen Gedanken auf einmal ganz weit weg. Als wir die Bettkante erreichten, ließ sich Andrea nach hinten fallen und zog mich in ihrem Sturz gleich mit. Ich landete gottlob nicht auf, sondern neben ihr. Von diesem Moment an waren da nur noch Andrea und ich, die wie die Tiere übereinander herfielen. Meine Hände fanden all die Stellen, die ihr so viel Freude bereiteten. Als es mir gelang einen Finger in ihren knackigen Hintern, und einen anderen in ihre Muschi zu schieben, ging Andrea vollends ab. Heftig keuchend sorgte sie dafür, dass mal der eine, mal der andere Finger tiefer in sie hereinrutschte.

Plötzlich bekam Andrea glasige Augen, bäumte sich auf wie ein scheuendes Pferd und überließ sich ganz ihren Empfindungen. Es kam ihr kurz und ziemlich heftig, wie ich spüren konnte.

Kaum war ihr Höhepunkt abgeflacht, läutete Andrea die nächste Runde ein. Einem wilden Kampf gleich lag mal der eine, mal die andere oben. In dem Tumult brachte ich meine Hände in Sicherheit. So wie Andrea sich gebärdete, musste ich fürchten, mit verstauchten Gliedmaßen aus der Veranstaltung hervorzugehen. Obwohl längst keine Distanz mehr zwischen uns zu überbrücken war, drückte sie sich immer fester an mich. Ja, unsere Körper rieben schon schmerzhaft aneinander. Andrea legte eine solche Leidenschaft an den Abend und ein so enormes Tempo vor, dass mein Bananendampfer unter Volldampf stand.

Zu diesem Zeitpunkt hätte es noch genussvoll für uns beide ausgehen können, aber Andrea hatte auch nicht die Absicht ihre Geschwindigkeit zurückzunehmen. Sie schwang sich einfach im entscheidenden Moment auf mich drauf, griff sich meinen Degen, verfrachtete ihn in ihrer Scheide und ritt schneller wie der Kurier des Zaren. Das war kein Genuss, nicht für mich. Obwohl sie eigentlich ein Leichtgewicht war, hatte ich den Eindruck, dass sie mit der Wucht eines Dampfhammers agierte, und sie legte auch das gleiche Feingefühl an den Tag. Sie schien auf einem absoluten Ego-Trip zu sein. Aus Andreas Warte konnte es eigentlich nichts anderes sein wie aktive Frustbewältigung und hemmungslose Befriedigung ihrer Triebe.

Doch immerhin schaffte sie es, sich in kürzester Zeit sich selbst zu befriedigen. Kein einziger Lustschrei war zu hören gewesen, als es ihr kam. Nur an ihrem schweren Atem war zu erkennen, wie anstrengend es für sie gewesen musste. Ihr Finale fand praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Andrea erstarrte mitten in der Bewegung, während ihre Muschi ein unkontrolliertes Eigenleben entwickelte.

Ich war nur froh, als es vorbei war. Eigentlich hätte es bei mir genauso sein können, aber ich war auf einer ganz anderen Spur unterwegs gewesen und damit meilenweit von einem Höhepunkt entfernt. Ein bisschen echte Wärme und Zärtlichkeit hätte mich von jetzt auf gleich in den siebten Himmel abheben lassen. So aber kam ich mir letztlich irgendwie benutzt vor, austauschbar in der Person und als lebendiger Dildo missbraucht.

Andrea war auf meine Brust gesunken und versuchte zu Verstand zu kommen. Ich hielt sie in meinen Armen und streichelte mechanisch über ihren Rücken. Selten war ich so enttäuscht nach einer Runde Sex gewesen, und das merkte Andrea. Sie musste es gefühlt und an meinen Augen abgelesen haben.

„Tut mir leid.“ Dann gab sie mir einen flüchtigen Kuss und rollte sich neben mich.

Auf diese Weise kam auch mein Anhängsel ziemlich rot und in voller Größe wieder ans Tageslicht. Wäre es anders gelaufen, wäre ich gleich zu neuen Schandtaten bereit gewesen. So aber wartete ich lieber darauf, dass sich alles von alleine auf kompakte Größe reduzierte.

Ein leises Geräusch beim Schließen der Tür brachte mir Maria wieder ins Bewusstsein. Sie hatte während der ganzen Zeit keinen Mucks von sich gegeben.

Mir gelang die Zusammenfassung des Geschehens in einem Wort: „Scheiße!“

„Das kannst du laut sagen“, stimmte Andrea zu. „Es tut mir echt leid. Ich habe es total verbockt!“

Sie lag neben mir und starrte an die Decke. Mir tat alles weh, und überdies quälte mich der Gedanke, wie ich die Kuh vom Eis brachte. Maria würde mich lynchen wollen. Wie hatte mein Plan nur so schnell so gründlich schief gehen können? Ich hätte mich viel energischer wehren müssen. Aber nun war das Kind in den Brunnen gefallen und ich musste retten, was noch zu retten war.

JuppDB
01.12.2011, 13:25
Wunderbar!

BeKoma
10.12.2011, 12:34
Na, das freut mich aber, dass dir die kleine Episode gefallen hat.

LG, BeKoma

sokrates 4
11.12.2011, 09:48
hey..habe gerade deine sehr schöne geschichte gelesen..kompliment, sie ist dir bis hier her gelungen...
bin schon gespannt, wie es weiter geht..

kwbkw
11.12.2011, 13:20
BeKoma

einfach Klasse

LGG

kwbkw

BeKoma
11.12.2011, 14:38
Hallo Sokrates 4 und kwbkw,

ich freue mich, dass ihre meine Geschichte gelesen und für gut befunden habt. Teil 4 der Fortsetzung ist auf dem Weg. Mal sehen, wann ich den Text in Form gebracht habe.

Liebe Grüße,
BeKoma

Uuups, habe gerade gesehen, dass ja noch Teil 3 aussteht. Kommt sofort!

BeKoma
11.12.2011, 14:48
Kapitel 3 – Jungfrau Maria

Rot steht mir nicht

Ohne Andrea noch eines Blickes zu würdigen, ging ich kurz ins Bad, machte mich frisch und sammelte meine Klamotten wieder ein.

Andrea lag immer noch da und betrachtete die weiß gestrichene Decke. Im Moment hatte ich keine tröstenden Worte für sie übrig und so wie es aussah, war von ihr auch keine Unterstützung zu erwarten. Also machte ich mich allein an das Thema Krisenbewältigung.

Meine Sorge, dass Maria vielleicht die Brocken hingeworfen und sich auf den Heimweg gemacht hatte, erwies sich immerhin als unbegründet. Ich fand sie in der Küche. Sie hatte geweint, wie ich an ihren verquollenen Augen sehen konnte und mein Verhalten war der Grund dafür. Selten war ich so ratlos, was ich sagen oder machen konnte, wie in diesem Augenblick.

„Geht’s dir gut?“, begann ich zögerlich. Eine idiotische Frage. Es ging ihr natürlich nicht gut. Sie gab keine Antwort und starrte ins Leere. Ihr Gesicht war zu einer Maske gefroren.

Ich ging zur Anrichte, nahm zwei Gläser und füllte sie mit Wein. Eins setzte ich vor Maria, mit dem anderen setzte ich mich an das andere Ende des Tischs.

„Maria, es tut mir leid. Es ist einfach so passiert. Ich wollte das nicht.“ Mein Gott war das ein hilfloses Gestammel. „Was kann ich denn tun, um es wieder gutzumachen?“

Sie nahm einen kleinen Schluck, schaute mich mit einem verachtenden Blick an und sagte nichts. Augenblicklich sank die Zimmertemperatur bis an die Frostgrenze. Ihr Schweigen war eine schlimmere Strafe, als wenn sie mich beschimpft hätte. Ich konnte ihrem Blick nicht standhalten und schaute das Glas vor mir an.

„Sag doch was. Bitte, Maria!“, flehte ich sie an.

Es kam kein Wort von ihr. Minutenlang. Stattdessen stand Maria plötzlich mit einem verächtlichen Schnauben auf, nahm ihr Glas und schüttete es mir mit vollem Schwung ins Gesicht. Dann ließ sie mich einfach so sitzen und ging hoch in ihr Zimmer.

Kein Zweifel, das hatte ich verdient. Meinen Leinenanzug konnte ich in die Tonne klopfen oder rot einfärben lassen. Da mir rot nicht steht, würde ich ihn wohl entsorgen. Zunächst aber nahm ich eine Rolle Küchentücher und wischte die ganze Schweinerei auf. Ich brauchte fast die halbe Rolle dazu, weil sich noch in der hintersten Ecke Spritzer fanden.

Nachdem ich alle sichtbaren Spuren beseitigt hatte, warf ich die vollgesogenen Tücher in den Abfalleimer, schaute mich noch einmal um und löschte das Licht.

Ich ging die Treppe hoch und erwartete eigentlich eine handfeste Rauferei, aber es war soweit alles ruhig, bis auf die Tatsache, dass sich eines der Mädchen wohl wusch. Es ist nie darüber gesprochen worden, wie der restliche Abend zwischen den beiden gelaufen ist. Ich nehme einfach an, dass Andrea sich nicht traute, irgendetwas zu sagen und Maria Andrea mit vollkommener Missachtung strafte.

Erleichterung war wohl eine unzutreffende Bezeichnung, für das, was ich empfand, als ich diese gespenstische Stille vernahm, aber zumindest etwas beruhigt ging ich dann in mein Zimmer.

Den Anzug versuchte ich, so gut es ging, unter kaltem Wasser auszuwaschen, wrang ihn aus und legte ihn über den Rand der Badewanne. Zu ihm gesellte sich nach gleicher Prozedur noch mein Hemd. Mich selbst stellte ich unter die Dusche. Das Wasser konnte mein schlechtes Gewissen nicht abwaschen. Im Moment jedoch konnte ich nichts weiter tun, als mich ins Bett zu legen.

Ich lag noch lange wach und lauschte in die Stille hinein. Ein paar Grillen veranstalten draußen noch ihr Konzert und irgendwann schlief ich dann ein.


Morgenröte

Es war noch dunkel, als ich aufwachte. Ein Blick auf den Radiowecker machte mir klar, dass es gerade einmal sechs Uhr war. Obwohl ich nur wenige Stunden geschlafen hatte, war ich so wach, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. Meine Gedanken waren automatisch angesprungen und spielten mir den gestrigen Abend als Film in Endlosschleife immer wieder ab. Hinzu gesellten sich Horrorvisionen, wie wohl das heutige Programm sein würde.

Wie auch immer: Die Nachtruhe war für mich vorbei. Ich schlug die Decke zurück, ging ins Bad, erledigte, was zu erledigen war, und zog mich an. Zu so früher Stunde waren die Alternativen übersichtlich. Ich versuchte etwas zu arbeiten, merkte aber, dass ich mich nicht konzentrieren konnte. Also nahm ich mir eine Jacke und verließ das Haus zu einem ausführlichen Spaziergang. Vielleicht konnte es mir helfen, meine Gedanken zu sortieren und vor allem hoffte ich, dass mir eine Eingebung kommen würde, wie ich die Geschichte mit Maria wieder einrenken könnte.

Die Luft war noch frisch und unverbraucht, die Feuchtigkeit der Nacht ließ mich die Jacke enger fassen. Mein Weg führte nicht nur vom Haus, sondern auch vom Dorf weg. Mir war nicht nach Gesellschaft. Vielmehr suchte ich einen Platz auf, den ich vor einigen Jahren bei meinen ausgiebigen Spaziergängen in die Umgebung entdeckt hatte. Er lag etwas versteckt in den Hügeln und man hatte eine fantastische Aussicht. An klaren Tagen konnte man sogar das Meer sehen.

Jetzt, am Ende des Sommers, hatte die Natur schon viel von ihrem Reiz eingebüßt. Die Sonne hatte das Grün versengt und nur wenige Bäume konnten tagsüber mit ihrem Laub Schatten spenden. Ich nahm einen unscheinbaren Weg, der sich langsam die Hügel hinaufschlängelte, und achtete darauf, nicht über meine Füße zu stolpern. Langsam rötete sich der Himmel im Osten und die Natur erwachte aus ihrem Schlaf. Diese einzigartige Stimmung am Morgen erfasst mich immer in meinem tiefsten Innern. Leise summte ich die Melodie „Morning has broken“ von Cat Stevens (http://www.youtube.com/watch?v=FP7Ry9MfkQU).

Ich hatte fast mein Ziel erreicht, da sah ich eine Gestalt auf meinem Felsen sitzen. Sie sah und hörte mich nicht kommen, sondern blickte dem Sonnenaufgang entgegen. Gleich stellte ich mir die Frage, wer das sein könnte. Hier hatte ich noch nie einen Menschen getroffen. Wer immer das war, der kannte sich gut in der Gegend aus.

Je näher ich kam, umso deutlicher zeichneten sich die Konturen einer Frau ab. Ihr langes Haar fiel über ihre Schultern auf eine warme Jacke. Nun war ich richtig gespannt und schaute nicht mehr genau auf meinen Weg. Als ich auf etwa zehn Meter herangekommen war, stieß ich mit einem Fuß gegen einen Stein, der sich geräuschvoll löste und einige kleinere Steinchen mit sich riss.

Die Frau blickte sofort in meine Richtung und das gegenseitige Erkennen machte uns beide für einen Augenblick sprachlos. Maria saß auf dem Felsen, schön wie die Loreley.

„Guten Morgen, Stefano!“ Es klang müde und wenig enthusiastisch. Immerhin der erste Satz aus ihrem Mund, der sich nach dem gestrigen Abend an mich richtete.

„Guten Morgen, Maria“, versuchte ich es freundlicher.

Ich ging auch die letzten Schritte beherzt weiter und blieb neben ihr stehen.

„Ich hätte dich nicht hier erwartet. Sonst treffe ich niemanden hier.“ Bescheuerte Einleitung meinerseits, immerhin entsprach sie der Wahrheit.

„Mit dir hätte ich auch nicht gerechnet.“ Ihre Stimme klang immer noch frostig.

Unschlüssig stand ich herum. „Soll ich wieder gehen?“

„Nein, bleib ruhig. Ich bin sowieso gleich weg.“

„Darf ich mich setzen?“

Maria rückte etwas zur Seite, sodass ich mich mit gebührendem Abstand neben sie hinsetzen konnte. Eine Weile schauten wir stumm dem aufsteigenden Sonnenball entgegen.

„Maria, ich … ich weiß nicht … Ach Scheiße! Ich wollte hier darüber nachdenken, wie ich …“

„Halt einfach die Klappe.“ Punkt. Ich brauchte mich nicht zu beklagen. Dafür hatte ich mich in ihren Augen gestern ganz schön daneben benommen. Dass mich höchstens eine Teilschuld traf, konnte sie ja nicht wissen.

Die Sonne stieg jetzt schnell über den Horizont und wärmte unsere Gesichter.

„Du hast mich ja gewarnt“, begann Maria leise vor sich hin erzählend, „Ich habe gedacht, du wärst anders als die anderen Männer.“

Was sollte ich dazu sagen? Ich war nicht anders.

„Hattest du wenigstens deinen Spaß mich zu demütigen?“

„Nein, überhaupt nicht. Und demütigen wollte ich dich bestimmt nicht.“ Ich ließ einige Sekunde verstreichen. „Weißt du, warum ich Andrea eingeladen habe?“

„Zum Vögeln?“ Wahrscheinlich sollte es belustigt klingen, aber es hatte einen bitteren Beigeschmack.

„Nein. Andrea hat mir eine E-Mail geschrieben. Sie lernt für eine Prüfung und hat eine Horde Presslufthammer bewaffneter Handwerker im Haus. Ich wollte sie erst bei mir in Deutschland unterbringen, aber das ging nicht. Dazu kam, dass du mir verdammt gefährlich werden konntest. In meinem Wahn habe ich geglaubt, dass ihr euch gegenseitig in Schach halten würdet. Glaub mir, was gestern Abend passiert ist, wollte ich wirklich nicht.“

Sie nickte bedächtig. „Ziemlich bescheuert dein Plan.“

Hinterher ist man immer klüger, sagte ich mir. „Kannste wohl laut sagen, und gründlich schief gegangen ist auch.“

„Hm.“ Diesmal fügte sie eine Pause ein. „Ich war wohl ganz schön naiv. Ich dachte, ich könnte dich in deinem Urlaub von mir überzeugen.“ Ich hielt mich zurück. Nach allem, was ich von ihrer Erscheinung gesehen hatte, war ich sogar sehr überzeugt worden.

„Warum hätte ich dir denn gefährlich werden können?“, fragte sie unvermittelt, ohne aufzublicken.

Ich druckste ein wenig herum, entschloss mich dann aber doch die Wahrheit zu sagen. „Wenn man mal den Altersunterschied weglässt, bist du schon meine Kragenweite.“

„Was heißt das: deine Kragenweite? Ich kenne den Begriff nicht.“ Jetzt sah Maria mich treuherzig an.

„Na ja, wie erkläre ich das jetzt? Du siehst schon lecker aus …“

Jetzt lachte Maria. „Das hat mir auch noch keiner gesagt. Ich gefalle dir also?“ Ihre Augen nahmen schon wieder ein gefährliches, nun aber deutlich freundlicheres Funkeln an.

„Jepp! Das müsste dir eigentlich doch schon längst aufgefallen sein.“

„Ich war mir nicht ganz sicher. Aber wenn es so ist, warum machst du es mir dann so schwer?“

„Selbstschutz für mich und Schutz für dich. Ich dachte, ich hätte es dir schon erklärt. Mein Leben kann ich keiner Frau antun. Also fange ich lieber gar nichts an.“

Maria grübelte. „Dann hast du ja eine Menge zu tun.“

Für Denksportaufgaben war ich zu so früher Stunde noch nicht bereit. „Wie meinste das?“

„Wie hast du eben gesagt: Du siehst doch ganz lecker aus für dein Alter. Und außerdem bist du ja auch eine gute Partie. Da müssten dich doch die Frauen nur so umschwärmen.“

Nun war es an mir, zu lachen. „Glaub das bloß nicht. Es gibt zwar ein paar, aber die kann ich mir ganz gut vom Leib halten.“

„Willst du das denn? Ich meine: Du bist doch ein Mann. Wie gehst du denn damit um, wenn du …?“

Es war herrlich zu sehen, wie sie bei der unvollendeten Frage die Farbe der aufgehenden Sonne annahm.

„… eine Frau brauchst?“, ergänzte ich amüsiert ihren Satz. „Ehrlich, so oft kommt das gar nicht vor. Wenn ich mal freihabe, bin ich meistens so platt, dass da sowieso nichts gehen würde. Und in den wenigen Fällen, wo es dann nicht zu unterdrücken ist, bin ich Gott für zwei gesunde Hände dankbar.“

„Oh!“ Maria hatte wohl nicht mit einer so offenen Antwort gerechnet. „Aber so grundsätzlich magst du doch schon Frauen?“

„Tsts! Du bist ganz schön neugierig. Ich frage dich doch auch nicht, wie du dein Liebesleben gestaltest.“ Ein Schmunzeln konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. „Aber so grundsätzlich ist Andrea wohl schon deutlich als Frau zu identifizieren, oder?“

„Ja, natürlich. Entschuldige, ich wollte dir nicht zu nah treten.“

„Schon gut.“

Maria stand auf. „Ich muss jetzt los, sonst kriege ich Ärger mit meinem Boss.“ Dann gab sie mir schnell einen Kuss auf die Wange und drehte sich zum Gehen. Sie war schon fast bis zur ersten Biegung gekommen, als sie sich noch einmal umdrehte.

„Ich mache es wie du.“

Fast hätte ich ihr geantwortet, dass ich bereits von Augen- und Ohrenzeuge geworden war, doch eben nur fast. Das wäre peinlich geworden. Vor allem der Augenzeuge.

Dann winkte sie mir zu und sauste wie ein Wirbelwind den Pfad bergab. Ich sah ihr lächelnd hinterher. Maria war schon ein heißer Feger und mehr wie eine Sünde wert. Mir taten die jungen Männer leid, die ihr nachlechzten. Insofern war es vielleicht gar nicht so schlecht gewesen, ihr die Illusionen über mich zu nehmen. Man redet sich halt alles schön.

Ich gönnte mir noch ein paar Minuten in der Sonne. Das Gespräch war eigentlich ganz gut gelaufen, fand ich. Zumindest hatten wir keine Eiszeit mehr, was mich dann doch der nahen Zukunft etwas Positives abgewinnen ließ. Jetzt musste ich nur noch Andrea von einem Stillhalteabkommen überzeugen, dann konnte es noch etwas werden mit der Erholung. Allerdings erlag ich nicht der Selbsttäuschung, dass nun alles in Butter sei. Da wartete noch ein dicker Brocken Arbeit auf mich.

Trotzdem war mir eine große Last von den Schultern genommen, als ich mich auf dem Heimweg machte.


Drachenrache

Mittlerweile war es halb neun und Maria bereitete das Frühstück vor. Ganz selbstverständlich hatte sie auf der Terrasse für zwei Personen gedeckt.

„Frühstückst du mit?“

„Stefano“, ahmte sie José nach, „du erinnerst dich, dass wir noch einen Gast haben?“

„Du hast ja recht. Könntest du sie vielleicht holen? Ich weiß, dass das nicht zu deinen Aufgaben gehört, aber ich denke, das wäre vielleicht besser.“

Maria grinste breit, als sie verstand, was ich ihr verklausuliert vermitteln wollte.

„Stimmt, euch beide kann man ja keinen Augenblick allein lassen. Du kannst schon mal anfangen, ich hole die Schlangenbraut.“

Einen Moment lang stutzte ich, dann war mir klar, dass Maria Andreas Rückentätowierung meinte.

„Danke.“

Zwei Minuten später war Maria wieder da. Sichtlich gut gelaunt. Da war etwas faul im Staate Dänemark, aber ich würde es schon noch früh genug erfahren.

Ich war schon beim zweiten Brötchen angelangt, als Andrea noch ziemlich zerstrubbelt auftauchte. Sie trug ein weites T-Shirt, das sie wohl als Nachthemd trug und ein paar Shortys. Insgesamt machte sie den Eindruck, als hätte sich nur eine Hand Wasser nach dem Aufstehen in ihr Gesicht verirrt.

„Moin“, war schon alles, was sie herausbrachte. Sie griff sich den Kaffeebecher, rutschte in ihrem Stuhl nach unten und stellte einen Fuß auf die Tischkante. So kam ich in den Genuss, ihre Zehennägel näher zu betrachten. Weiße Totenköpfe auf schwarzem Grund.

Im Allgemeinen bin ich nicht sonderlich an Verhalten á la Knigge interessiert, aber das war mir dann doch eine Spur zu lässig.

„Guten Morgen, Andrea. Würde es dir etwas ausmachen, die Füße aus der Wurst herauszunehmen?“

Sie murmelte etwas vor sich hin, das unter Zuhilfenahme der mir bekannten Auslegungsregeln nach „Spießer“ klang, tat mir aber den Gefallen. Stattdessen stütze sie nun beide Ellenbogen auf die Tischplatte. Es dauerte wohl so etwa zehn Minuten, bis sie etwas zur Konversation beisteuerte.

„Deine Maria ist ja ein echter Drache. Kommt rauf, reißt die Vorhänge auf und rupft mir einfach die Bettdecke vom Leib. Macht sie das bei dir auch so?“

Kein Wunder, dass Maria so gut gelaunt war.

„Ich benutze einen Wecker, um mir das zu ersparen. Sei froh, dass meine Mutter dich nicht geweckt hat. Die hätte auch noch einen nassen Waschlappen für dich parat gehabt.“

„Echt jetzt? So rabiat?“

„Ja klar, vor allem, weil du heute ja noch fleißig lernen willst.“

„Aber doch nicht mitten in der Nacht.“ Stöhnend versank ihr Gesicht hinter der Kaffeetasse, die sie mit beiden Händen hielt.

„Du wirst dich dran gewöhnen. Mal was Anderes: Hast du deinen Koffer mal gecheckt, ob du alles mithast? Ansonsten müssen wir ja deine Klamotten aufstocken.“

„Hm.“

War das nun ein Ja oder ein Nein?

„Und?“

„Fürs Erste reicht ‘s.“

Damit erstarb das Gespräch am Frühstückstisch. Sollte Andrea sich doch melden, wenn sie etwas brauchte. Wer alt genug war, gestandenen Kerlen wie mir an die Wäsche zu gehen, war auch alt genug, um den Mund aufzumachen, wenn etwas zu besorgen war.

Punkt neun Uhr knatterte José mit seinem Moped an. Er stellte es, wie immer, vor dem Haus ab und kam außen herum zur Terrasse.

Das fröhliche „Guten Morgen, Stefano“ blieb ihm im Hals stecken, als er das braunhaarige Zauselwesen ausmachte. Deutlich bleicher wie sonst blieb er mitten auf dem Rasen stehen.

„Guten Morgen, José. Darf ich dir Andrea vorstellen? Andrea, das ist mein guter Freund José.“

José klopfte sich erst einmal eine Kippe aus der Zigarettenpackung. Seine geminderte Begeisterung angesichts ihrer Erscheinung blieb mir nicht verborgen. Andrea war es wohl egal. Sie hob eine Hand zum Gruß und erhielt als Antwort Rauchzeichen.

Ich konnte mir eine spitze Bemerkung einfach nicht verkneifen. „Na, das freut mich jetzt aber, dass ihr euch gleich so gut versteht. Möchtest du auch noch einen Kaffee, José?“

„Danke, nein. Ich habe ordentlich gefrühstückt. Soll ich schon mal hoch gehen und gucken, wo wir den Krempel aus dem dritten Zimmer unterbringen können?“

„Mach das. Ich komme gleich nach.“

José nahm noch einen tiefen Zug, den er durch Mund und Nase gleichzeitig herausströmen ließ. Dann schnippte er die Kippe ins Blumenbeet und verschwand brummend im Haus.

„Okay, Lady Andrea. Schaffst du es morgen, dich zum Frühstück anzuziehen?“

„Oh Mann! Das ist ja schlimmer als zu Hause bei meinen Eltern.“

„Ich danke dir für das vermittelte Hintergrundwissen zu deinem Elternhaus, aber ein ‚Ja’ oder ‚Nein’ würde mir vollkommen reichen.“

„Wenn du unbedingt Wert drauf legst.“

„Tu ich. Ich freue mich ja persönlich, dass du dich so wohl fühlst, wie bei dir zu Hause, aber du würdest ja wohl auch kaum in einem Hotel so zum Frühstück erscheinen.“

Was Andrea nicht sah, war, dass Maria zu mir blickte und ihren Daumen hochreckte. Anscheinend glaubte Maria, nun wieder genügend Wasser unter dem Kiel zu haben. Weiber! Indessen warf mir Andrea einen grimmigen Blick zu. Ich kannte ihre Übersetzung für „Spießer!“ schon.

„Gut, dann wollen wir mal sehen, ob wir dein Zimmer fertigbekommen.“

Als ich aufstand, konnte ich gerade noch sehen, wie Maria aus der Küche eilte und begann, das Frühstück abzuräumen und Andrea den Kaffeebecher entwendete. Freundinnen würden die beiden wohl so schnell nicht werden.


Philosophie eines Umzugshelfers

José hatte sich schon die Ärmel hochgekrempelt, als ich oben anlangte.

„Wie sieht es aus?“, erkundigte ich mich bei ihm.

„Wir werden ein Problem bekommen mit der Couch, die da drin steht. Wenn die raus ist, dann können wir das Schränkchen und die Sitzgruppe da hinstellen.“

„Wäre zwar wohl noch immer ziemlich voll, aber das könnte gehen.“

„Warum hast du eigentlich den alten Kram aufgehoben? Den hätten wir doch schon längst auf den Müll geben können.“

José traf einen wunden Punkt bei mir. Die Antwort war alles andere als leicht.

„Ich weiß nicht. Ich glaube, anfangs habe ich geglaubt, dass Beate noch zurückkommt. Danach habe ich es wohl verdrängt.“

„Du liebst sie immer noch, oder?“

„Quatsch, ich bin drüber weg.“

Die Art, wie José seine Augenbraue hochzog, verriet mir, dass er mir nicht glaubte.

„Ehrlich“, fügte ich noch hinzu und dürfte damit seine Zweifel kaum vermindert haben.

Er räusperte sich, ließ es dann aber bewenden. Es war ja nicht nur Beate gewesen, sondern auch die Kleine. Scheiße! Wie lange hatte ich sie nicht mehr gesehen? Im Sommer war ich auf ihrem sechsten Geburtstag gewesen, hatte meine Prinzessin reich beschenkt und dann hatte ich nicht einmal die Zeit gefunden, bei ihrer Einschulung dabei zu sein. Nun war ich nah am Wasser gebaut.

„Apropos ehrlich: Wenn wir die Couch ins Gartenhäuschen stellen, kann Andrea hier rein. Wasserschäden oder Schimmel sind hier nicht zu verzeichnen. Ansonsten müsstest du sie belügen, ich halt mich da raus.“

Ein bisschen Schützenhilfe von seiner Seite wäre hilfreich gewesen, aber die Dinge hatten sich sowieso anders entwickelt. „Lass gut sein. Andrea bekommt das Zimmer.“

Prompt wurde José hellhörig. „Dann ist deine ursprüngliche Idee beide Mädchen auf ein Zimmer zu halten wohl auf wenige Gegenliebe gestoßen?“

„So könnte man sagen“, antwortete ich vage.

Er ließ nicht locker. „Oder ist was schief gegangen?“

„Auch dem könnte ich zustimmen“, gab ich zerknirscht zu.

José schaute mich erwartungsvoll an.

„Okay, es war eine Schwachsinnsidee. Andrea hat gleich die erste Chance genutzt …“

„… und Maria hat es mitbekommen?“

Woher das bloß hatte? War es wirklich so voraussehbar gewesen, dass man nicht einmal mehr den Blick in die Glaskugel werfen musste, um den Ausgang vorherzusagen?

„Ja.“

„Oh.“ Es klang nicht überrascht.

„Genau!“

„Und jetzt?“ José schaffte es nicht, seine Schadenfreude zu verbergen.

„Jetzt sollte ich wohl mal überlegen, wo mein Zimmerschlüssel ist.“

„Der wird dir auch nicht helfen. Wie hat Maria es aufgenommen?“

„Zuerst war sei wütend und enttäuscht, aber ich habe es wohl irgendwie geradegebogen. Heute Morgen traf ich sie oben auf dem Hügel zufällig. Wir hatten ein gutes Gespräch. Ich glaube, Maria wird es ihr scheibchenweise heimzahlen.“

„Du bist ein großer Kindskopf, Stefano. Glaubst du wirklich, Maria wirft nach einem Rückschlag gleich die Flinte ins Korn? Und deine Andrea? Ist die anders? Stefano, Stefano.“

„Andrea hat mit keiner Silbe etwas von Hochzeit oder fester Beziehung gesagt“, versuchte ich sie und mich zu verteidigen.

Er sah mich nur an, schüttelte mitfühlend den Kopf und meinte: „Lass uns die Couch runter tragen.“

Wir wuchteten die verschiedenen Möbel hin und her und schleppten das massive Sofa die Treppen hinab. Einmal kurz abgesetzt und dann ging es quer durch den Garten in das Gartenhäuschen. Das hatte ich mal für Deutschland bestellt und deswegen war es auch recht solide gebaut.

Ich war überrascht, wie gut es in Schuss war. Hier standen ein paar Gartenmöbel herum, die bei größerem Bedarf schnell hinzugeholt werden konnten. Für die Couch fanden wir einen freien Platz an einer Wand.

„Du kannst es als zusätzliches Gästezimmer jetzt vermieten.“

„Lass mal, vielleicht brauche ich ja noch ein Versteck vor den Frauen.“

José schüttelte sich vor Lachen. „Du bist mir vielleicht ein komischer Kauz. Warum machst du eigentlich diesen ganzen Affentanz? Du brauchst niemanden zu fragen und dich nirgends entschuldigen. Wenn ich so alt wäre wie du ...“

„... würdest du an den Geboten deiner Kirche bei der Umsetzung deiner schmutzigen Gedanken scheitern.“

Er sah mich an, stutzte, und lachte so laut, dass die Scheiben wackelten.

„Glaub bloß nicht, dass ich nicht wüsste, wie man im Beichtstuhl einen zerknirschten Eindruck machen kann. Ich war auch mal jung, und bevor ich meine Carmen geheiratet habe, da ist mir nur wenig angebrannt.“

Jetzt staunte ich doch über den Tugendwächter, den er sonst so gerne zum Besten gab.

Er klopfte mir auf die Schulter. „Komm, lass uns sehen, was Maria für euch Schönes in der Küche gezaubert hat.“

Über die Arbeit war es tatsächlich schon Mittag geworden.

José geleitete mich noch zur Terrasse und schlenderte dann mit einer Kippe im Mundwinkel zu seinem Moped. Gegessen wurde bei ihm eben immer daheim.


Bolero zur Siesta

Andrea hatte sich tageslichttauglich hergerichtet und saß schon am Tisch, den Maria hergerichtet hatte.

„Na, wie kommst du voran mit deiner Lernerei?“

„Geht so.“ Glückliche Augen strahlen anders.

„Frohe Botschaft: Dein Zimmer ist fertig. Du kannst es gleich nach dem Essen beziehen. Es ist kein großer Luxus, hat aber auch ein eigenes kleines Bad und du bist für dich.“

Die Nachricht bewirkte Wunder und katapultierte Andrea aus ihrem Stuhl geradewegs an meinen Hals.

„Du bist ein solcher Schatz!“

Ich ließ mir ihre Knutsch-Attacke gern gefallen. Sehr zum Missfallen meiner spanischen Fee, die in der Küche kräftigen Lärm veranstaltete. Es war schon ein Kreuz mit den beiden. Widmete ich mich der einen, kamen Beschwerden von der anderen. Sehnsüchtig dachte ich an die Tage mit meinen drei Engeln zurück, wo es solche Eifersüchteleien nicht gegeben hatte, wenn man von kleinen atmosphärischen Störungen einmal absah.

Andrea schaufelte sich im Hauruck-Verfahren einen großen Teller Salat hinter die Kiemen und verabschiedete sich freudestrahlend, um ihren kleinen Umzug zu veranstalten. Ich ließ es gemütlicher angehen, vor allem, weil Maria mir zur Stärkung noch ein Glas Wein hinstellte. Warum wohl Andrea nicht in den Genuss gekommen war ...?

Die ungewöhnliche körperliche Arbeit und der Wein sorgten im Zusammenspiel mit der aufkommenden mittäglichen Wärme für richtige Siesta-Schwere. Ich bedankte mich für das leckere Essen bei Maria und schlich mit Blei in den Knochen in mein Zimmer.

Oben stellte ich mich gleich unter die Dusche und brauste mir den Schweiß vom Körper. Erst jetzt fiel mir meine geruchliche Nähe zu einem Wildeber auf. Peinlich, peinlich! Aber die Frauen hatten nicht irritiert reagiert. Zum Glück gab es gut duftendes Duschgel, und im Nu fühlte ich mich wieder pudelwohl.

Da es die Temperaturen zuließen, rubbelte ich mir nur kurz die Haare trocken und legte mich, wie der Herrgott mich erschaffen hatte, in mein Bett. Ich glaube mein Kopf hatte gerade das Kissen berührt, da war ich auch schon weg.

Keine Ahnung, wie lang ich geschlafen hatte, aber plötzlich wachte ich durch ein Geräusch auf. Irgendwer war in mein Zimmer gekommen und stand regungslos im Raum. Ich stellte mich schlafend und überlegte gleichzeitig, wer infrage käme. Einbrecher schloss ich aus. Ein belebtes Haus am Nachmittag war kein gutes Ziel. José war noch bei seiner Frau ...

Meine Überlegungen wurden unterbrochen, als sich die Gestalt bewegte. Sie kam aber nicht auf mich zu, sondern raschelte an Ort und Stelle. Ich hätte mich verfluchen können, dass ich gerade jetzt mit dem Gesicht zum Fenster lag, und natürlich auf dem Bauch. Unauffälliges Umdrehen und Blinzeln schieden damit aus. Wenn der- oder diejenige Böses im Schilde führte, dann war ich sowieso in schlechter Position. Trotzdem hielt ich den Atem an, um die nächsten Schritte zu erlauschen.

Schuhe wurden ausgezogen. So viel bekam ich mit. Dann verharrte die Gestalt wieder einen Augenblick. Ich hörte eine Fliege, die vergeblich versuchte, das Gitter am Fenster zu überwinden. José hatte es passgenau in den Rahmen eingesetzt.

Dann nahm ich wahr, wie ein Fuß leise vor den anderen gesetzt wurde. Da war jemand barfuß. Wer zum Teufel war das? Immer näher kam der Unbekannte heran. Mir blieb jetzt fast das Herz stehen. Hatte ich irgendwen gegen mich so aufgebracht, dass er mir ans Leder wollte? Der Gedanke trudelte einen winzigen Moment zu lang durch die Hirnmasse.

Dann spürte ich eine warme Hand auf meinem Rücken. „Maria.“

Ich wollte mich umdrehen, wurde aber gleich sanft zurück in die Kissen gedrückt. „Ja, nichts sagen Stefan.“

Wenigstens hatte sie keine Mordabsichten. Maria legte sich neben mich und sie war eindeutig – nackt. Ach du Scheiße! Ihre Hand streichelte meinen Nacken, glitt über meine Schultern.

„Du bist ein schöner Mann!“, wisperte eine Stimme neben meinem Ohr. „Ich habe letzte Nacht wieder von dir geträumt.“ Maria schien gar keine Antwort zu erwarten. „Das Schlangenmädchen hat mir die Augen geöffnet.“

Ich spürte ihre vollen Lippen an meinem Hals. Heiß wie ein Brandeisen. Ihre Hand wanderte den Rücken hinunter.

„Du hast einen schönen Po.“ Sie griff zu, sanft und doch fest. Ihr Mund machte sich auf die Reise ihren Händen zu folgen. Dabei berührten mich eindeutig die Spitzen ihrer Brüste. Hooo! Die zum Atmen fehlende Luft pumpte gerade etwas auf, auf dem ich drauflag.

Dann spürte ich einen Biss in meinen Allerwertesten. Nicht fest, aber eindeutig ihre Zähne. Ihre Zunge spielte plötzlich auch mit. Was hatte die da zu suchen? Himmel!

Allmählich tat mir die Gegenseite weh. Mein Gießkännchen versuchte sich zu strecken und wurde schmerzhaft daran gehindert. Mittlerweile hatte sich Maria scheinbar mit ihrem ganzen Gewicht auf meinem Hintern gesetzt. Was machte die da eigentlich? Es fühlte sich gut an, aber trotzdem blieb die Frage unbeantwortet.

Als Nächstes fühlte ich, wie ihr Busen wieder meinen Rücken hinaufkletterte, während sich eine Hand von ihr zwischen meine Beine schob.

„Maria ...“

„Schsch! Bleib ganz ruhig.“

Wie soll man ruhig bleiben, wenn man eine Ganzkörperattacke vom Feinsten erfährt? Nichts war an mir ruhig. Allen entgegenstehenden Hemmnissen zum Trotz war größte Unruhe im frontalen Zentralbereich eingekehrt. Mein Blutdruck nahm gefährliche Werte an. Sie musste aufhören, sonst ...

Maria dachte nicht daran. Sie wühlte und suchte und fand das Säckchen prall gefüllt mit zwei Nüssen. Dafür war sie einfach den Pfeilen gefolgt, die scheinbar in Leuchtlettern zwischen meine Bäckchen den Weg wiesen.

Noch einmal versuchte ich an ihre Vernunft zu appellieren: „Tu nichts, was dich unglücklich macht!“ Was für ein Schwachsinn einen über die Lippen kommt, wenn man nicht verführt werden will und sich gleichzeitig auch nicht dagegen wehren möchte.

Logischerweise wurde dieser Einwurf gar nicht beachtet, sondern einfach umgekehrt. „Ich mache erst einmal dich glücklich, dann mich, und dann sehen wir weiter.“ Ein zarter Biss in meinen Nacken folgte ihren Erklärungen. Ihre Hand knetete ungeachtet weiter. Mit ziemlichem Erfolg allerdings. Hart wie eine Eisenstange war mein Bengel schon geworden.

Und dann zeigte sie, wie man aus einer Bauchlage auf den Rücken gedreht werden konnte, ohne darauf reagieren zu können. Sie war in gleichen Augenblick über mir. Ihr Dekolleté zeigte rote Flecken, ihre Augen nagelten mich geradezu auf dem Bett fest. Sie hatte es irgendwie geschafft, meine Arme zwischen ihren Beinen einzuklemmen, ihr heißes Delta auf meinem erblühten Ast zu platzieren, ihre Knospen auf meiner Brust abzulegen und ihr Gesicht keine fünf Millimeter vor meine Augen zu befördern. Ganz ehrlich: Da machst du nichts mehr, da bist du nur noch williges Spielzeug.

Vom Flamencotanzen im letzten Jahr kannte ich noch ihre Körperbeherrschung, die sie jetzt voll einsetzte. Ihre Muschi setzte sich auf die bereitliegende Schiene, und als ich „Ah!“ sagte, spürte ich, wie Maria mich küsste. Gleich kamen mir ein Film und eine Musik in den Sinn, die für diesen Augenblick geschrieben worden sein musste: Maurice Ravels Bolero (http://www.youtube.com/watch?v=VLVzvv1atwc). „Zehn! Die Traumfrau mit Bo Derek“. Nur, dass das hier eine Maria aus Fleisch und Blut war, die keine blonden Löckchen, sondern eine schwarze Mähne trug.

Genau in diesem Tempo eroberte sie meine Zunge, bewegte ihren gebräunten Körper wie eine Schlange auf meinem und ließ meine grauen Zellen sanft explodieren.

Ha! Ich war gar nicht wach. Ich träumte. Das konnte gar nicht anders sein. Das war ein Traum, ein Hirngespinst! So konnte man gar nicht empfinden. Geil und gespannt wie nach einem Lifting am ganzen Körper. Alles an mir war hochsensibel, registrierte ihren leichten Schweißgeruch, fühlte die von ihr ausgehende Hitze, spürte ihre Zunge in meinem Mund beim Kurs für Seemannsknoten und – aua – musste Maria sich gerade jetzt auf meine Hand setzen? Aus der Traum, die Illusion zerplatzte in einer Realität aus Watte.

Als ob nichts geschehen sei, gab Maria meine Hand frei und küsste mich weiter. Ganz unauffällig zog ich sie weg und legte sie auf ihren Schenkel. Einen winzigen Bruchteil schien Maria zu stutzen, dann schien mir, als ob sich ein Grinsen übers ganze Gesicht ausbreitete.

Ich wollte gerade blinzeln, da spürte ich wie meine Hartwurst fleischig einsackte. Falsch. Anders. Ihre Schamlippen verpackten sie in glitschige Luftfolie für einen Überseetransport. Verrückt, was einen so durch den Kopf geht, aber genau so fühlte es sich an. Nur viel angenehmer.

Aber Verpacken ist auch nicht das richtige Wort. Sie hatte ihren Transrapid auf die Schiene gesetzt. Eine sehr kurze Strecke, noch nicht einmal so lang, wie vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen Franz Josef Strauß, dafür umso besser geölt. Immer, wenn sie abwärts glitt, drückte sie sich fest auf mich, ließ mich ihre Perle und ihre Lust spüren. Haltestelle Bremsklötze. Nach oben war es ein Streicheln. Endstation Einfüllstutzen. Wieder und wieder. Zum Wahnsinnigwerden geil.

Ich bekam auch meine andere Hand frei und nun fasste ich sie beidseitig an den Hüften. Meine Fingerspitzen entwickelten neue Nervenenden, die über ihre weiche Haut tasteten. Allein davon bekam ich eine Gänsehaut.

Maria schien es nicht anders zu ergehen. Sie schnurrte wie ein Kätzchen und ihre sanften Küsse verschärften sich von Augenblick zu Augenblick.

In einem letzten hellen Moment der Klarheit, bevor der Urinstinkt sich voll entfaltete, wurde mir klar, worauf das alles hinauslief. Alles würde komplizierter werden. Andrea und Maria würden sich wahrscheinlich an die Gurgel springen, der Nebenbuhlerin das Leben so schwer, wie irgend möglich gestalten. Aber war das meine Schuld? Ich hatte nicht angefangen mit diesem, zugegebenermaßen heißen, Spiel.

Ein kurzer Augenblick der Schwäche, der so schnell weg war, wie eine Sternschnuppe verglühte. Ich wollte nur noch genießen. Meine Finger spreizten sich, umfingen ihre knackigen Bäckchen. Maria antwortete in ihrer Weise: Sie keuchte mir in den Mund und presste ihre Pussi noch fester auf meinen Schaft.

„Te quiero.“ Leise Liebesschwüre kamen an mein Ohr, ihre Augen brannten voller Sehnsucht, wissend, dass ihre Liebe nicht erwidert würde. Sie dachte scheinbar einen Moment lang nach und fasste einen folgenreichen Entschluss. Maria schlug ihre Lider nieder, griff unter sich nach meinem Schwengel und brachte ihn in Position.

Ganz langsam fuhr ich in sie ein. Keine Chance der Gegenwehr. Nicht einmal darüber nachgedacht. Wir wollten es beide und es funktionierte wunderbar, bis ich merkte, dass ein Widerstand den weiteren Weg verbaute.

Ich dachte nur, tu es nicht, aber der mallorquinische Maulesel war nicht mehr aufzuhalten. „Nein, Maria!“

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, dann biss sie auf ihre Lippe und dann – dann war ich drin. Tief, warm und eng umhüllt. Die Barriere hatte sich nicht als verhinderndes Hindernis erwiesen. Maria war keine Jungfrau mehr.

Sie vergrub ihren Kopf an meinen Hals, atmete schwer und wollte auch keinen Blickkontakt. Ich hielt sie einfach fest, streichelte ihren Nacken und blieb ansonsten ruhig liegen. Maria brauchte eine Weile, um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen.

Mich bestürmten gleichzeitig tausend Fragen: Warum hatte sie mich auserwählt, tat es sehr weh, ...?

Doch als sie dann ihren Kopf hob, strahlten mich zwei Sterne an. „Übernimmst du den Rest? Ich bin ... ein bisschen unerfahren.“

Was will man da sagen? Ich nickte ihr verstört zu.

Ganz langsam begann ich, mich in ihr zu bewegen. Marias Blick kehrte sich wieder nach innen. Sie horchte, was sich in ihrem Heiligtum abspielte, wie ich jeden Winkel sanft inspizierte. Ich glaube, ich war noch nie vorsichtiger, wenn ich mit einer Frau geschlafen hatte. Maria bestimmte die Tiefe meines Vordringens und ich versuchte, ihr ein wunderbares erstes Mal zu bescheren.

„Alles gut?“, fragte ich leise.

Versonnen schaute sie mich an. „Maravilloso. Wunderschön.“

„Hilfst du mir ein bisschen? Einfach nur leicht vor- und zurückwiegen. So viel, wie dir angenehm ist, okay?“

Sie blinzelte mir zu und begann unmerklich ihre Hüften zu bewegen. Es passte perfekt zu meinen Stößen. Ich ließ ihr die Zeit, die sie brauchte, aber schon sehr bald hatte Maria den Bogen raus.

Ein tiefes Seufzen schien sich aus ihrem Herzen lösen.

„Viel besser, als gesunde Hände“, grinste sie mich schelmisch an.

„Ja, viel besser.“

Maria streichelte mit ihren Brüsten über meinen Oberkörper und schickte einen Schauer nach dem anderen durch meinen Leib. Ihre Brustwarzen waren hart und weich zugleich.

Nun experimentierte sie. Mal ging es nur gerade, dann versuchte sie es quer laufend, danach mit rühren. Das eine oder andere Stöhnen mischte sich jetzt immer häufiger unter ihren Atem. Sie wurde mutiger, nahm größere Wege, die sie in kürzerer Zeit überwand.

„Más, mucho más.“ Sie wollte immer mehr, und ich sah auch keinen Grund, es ihr nicht zu geben. Es fühlte sich so verdammt gut an und Maria war so glücklich. Sie kannte ihren Körper wohl recht gut von ihren einsamen Spielen und nutzte ihre Erfahrungen geschickt aus.

Ich spürte, wie sie ihrem ersten Höhepunkt mit einem Mann entgegentaumelte. Es war schwierig, mich zurückzuhalten, aber ich wollte ihr mit ihr zusammen kommen. Noch lieber wäre mir gewesen, wenn ich ihr den Vortritt hätte lassen können. Doch dafür reichte meine Beherrschung nicht. Just in dem Moment, wo der Orgasmus durch Marias Körper lief, stieß ich tief und fest zu und explodierte in ihr.

Erst nach und nach konnte ich wieder klar denken. Ich war in unbekannte Galaxien vorgedrungen, hineingezogen von einem feurigen Sternenmädchen. Dieses außerirdische Geschöpf war aber vor einer halben Stunde noch eine Jungfrau gewesen. Scheiße! Hoffentlich ...

„Was ist Stefano? War es nicht wunderbar mit uns? Was schaust du so besorgt?“

„Wir haben kein Kondom benutzt ...“

Maria lachte. „Oh, du dummer Junge. Glaubst du wirklich, ich lasse mir ein Kind von dir andrehen. Nicht einmal, wenn du mich heiraten würdest.“

Zum zweiten Mal an diesem Tage fiel eine Last von meiner Seele.

BeKoma
16.12.2011, 17:06
:0010:Schade, dieser Teil scheint keinen zu interessieren. Soll ich da noch weitere Teile einstellen?

Sentinel71
16.12.2011, 20:11
:0010:Schade, dieser Teil scheint keinen zu interessieren. Soll ich da noch weitere Teile einstellen?

hallo BeKoma :)

also MICH würde eine Fortsetzung der Story auf jeden Fall interessieren, ich mach einfach mal den Anfang, vielleicht melden sich dann noch weitere Leser :)

letzten Endes wollen wir doch alle wissen, wie es mit Stefan und Maria weitergeht ;)

PS:

auch deine andere Story "Stationen einer Ehe", bzw. das alternative Szenario sollte unbedingt fortgesetzt werden ! :)

Gruss Sentinel

chain25
16.12.2011, 21:17
:0010:Schade, dieser Teil scheint keinen zu interessieren. Soll ich da noch weitere Teile einstellen?

Auf jeden Fall weiter schreiben. Das war wieder wie gewohnt super geschrieben!

Karibu
17.12.2011, 16:04
:0010:Schade, dieser Teil scheint keinen zu interessieren. Soll ich da noch weitere Teile einstellen?

Du schreibst fabelhaft, ich bin sehr gespannt wie es mit Maria weitergeht.

BeKoma
18.12.2011, 13:50
hallo BeKoma :)

also MICH würde eine Fortsetzung der Story auf jeden Fall interessieren, ich mach einfach mal den Anfang, vielleicht melden sich dann noch weitere Leser :)

letzten Endes wollen wir doch alle wissen, wie es mit Stefan und Maria weitergeht ;)

PS:

auch deine andere Story "Stationen einer Ehe", bzw. das alternative Szenario sollte unbedingt fortgesetzt werden ! :)

Gruss Sentinel
Hallo Sentinel,

ich antworte mal auf dein P. S.: So wie es aussieht, wird es keine Fortsetzung geben. Ich stecke da fest, ohne eine echten Plan zu haben, wie ich dort herauskommen soll. BDSM ist ein Thema, wo ich selbst keine Ahnung habe. Also versuche ich als Blinder von Farben zu berichten. Das funktioniert nicht.

LG, BeKoma

BeKoma
18.12.2011, 13:55
Lecker Essen und zerstörte Hoffnungen
Noch einmal schaute Maria mir tief in die Augen. Dann küsste sie mich flüchtig und stand auf.

„Die Siesta ist gleich um. Ich glaube, es wäre nicht gut, wenn José oder Andrea uns zusammen sehen würde.“

Dem war nichts hinzuzufügen. Ich hatte wahrlich genug Probleme. Dass Maria ihre Pause mit mir verbracht hatte, machte es insgesamt komplizierter.

Sie huschte ins Bad und war nach wenigen Augenblicken zurück, um rasch in ihre Sachen zu schlüpfen. Flink wie ein Wiesel entschwand sie durch die Tür.

Ich blieb zurück und hatte das Gestrüpp an Gedanken ordentlich zu stutzen. José hatte mal wieder recht gehabt. Maria hatte sich nicht abhalten lassen. Sie hatte es gewollt und durchgesetzt. Wieder einmal musste ich die Situation überdenken, kam aber auch wieder nicht zu einem Ergebnis.

Kurz bevor José wieder angeknattert kam, hörte ich, wie nebenan die Zimmertür von Maria laut geschlossen wurde. Das war wirklich ein perfektes Timing gewesen. Eine Frage blieb allerdings vorerst offen: Hatte Andrea irgendetwas mitbekommen?

Aber warum sollte ich mir Sorgen machen? Andrea hatte sich ziemlich offensiv das genommen, was sie wollte und dabei waren wir auch noch erwischt worden. Wenn ich so darüber nachdachte, dann war Maria zwar auch zum Ziel gekommen, dabei jedoch viel diskreter zu Werke gegangen. Im Moment schien mir nun wieder alles paletti. Unentschieden zwischen den Mädchen.

Wieder einmal stellte ich mich unter die Dusche. Am Ende des Urlaubs würde ich noch Schwimmhäute entwickelt haben, stellte ich mir grinsend vor. Mit einem Mal waren alle trüben Gedanken verweht. Ich fühlte mich wohl, sauwohl. Ein staubtrockener Urlaub würde es nicht mehr werden.

Trotzdem wartete zunächst einmal ein bisschen Arbeit auf mich. Ich rubbelte mich trocken, zog mir was Leichtes über, bevor ich meinen Rechner hochfuhr. Jetzt konnte ich mich auch wieder konzentrieren. Die paar Tabellen gingen mir recht gut von der Hand.

Als ich den Laptop wieder zuklappte, stellte ich mir das erste Mal die Frage, was ich eigentlich in meinem Urlaub anstellen wollte. Nur herumsitzen war nicht so mein Ding. Mitten in der Woche war in Santa Pola zwar nicht die Hölle los, aber für ein nettes Bierchen in einer der zahlreichen Kneipen am Strand war zumindest eine Alternative zu einem Abend vor der Glotze.

Zuerst aber musste ich abklären, was Maria für das Abendessen vorgesehen hatte. Es wäre ja eine Schande gewesen, die gerade aufsteigende Stimmung gleich wieder abzuwürgen.

Maria werkelte tatsächlich schon in der Küche. Ich schnupperte. Es roch nach einem köstlichen Fischgericht. Kein Wunder, Santa Pola war einmal berühmt für seine Fischerei gewesen, und noch heute gibt es einen großen Fischmarkt.

„Was machst du denn Schönes?“

Maria strahlte von innen heraus. Mein Gott, was für eine Schönheit!

„Pollastre amb llagosta: Huhn mit Languste. Sehr lecker.“

„Oh, ich würde einen Teufel tun, je etwas anderes zu behaupten. Allein dir beim Zubereiten zuzusehen, lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.“

Meine Finger versuchten, etwas von dem delikat zubereiteten Hühnchen zu erwischen. Ein nicht ernst gemeinter Schlag auf die selbigen beendete den versuchten Mundraub.

„Nix da! Das gibt es erst heute Abend. Außerdem ist es noch lange nicht fertig.“

Doch dann spitzte Maria ihre Lippen und drückte mir ein Küsschen auf den Mund.

„Es war richtig schön mit dir.“ Ihre Augen unterstrichen ihre Aussage aufs Eindrucksvollste. Ich bekam butterweiche Knie, erinnerte mich aber daran, dass ich noch eine Mission hatte.

„Ja, das war es wirklich. Hör mal Maria: Wollen wir heute Abend nicht in die Stadt fahren und etwas trinken?“

„Wir beide allein?“ Hoffnungen flammten bei ihr auf, die ich leider dämpfen musste.

„Andrea würde ich schon fragen wollen. Alles Andere wäre nicht in Ordnung.“

PFFFFT. Luft raus.

„Komm schon, gib dir einen Ruck. Tu es für mich. Stell mal vor, wie ich mit euch beiden Traumfrauen angeben kann.“ Ich versuchte es mit Schmeicheleien.

Sie lächelte gequält. „Ich weiß nicht. Andrea wird sicher auch nicht begeistert sein.“

„Das kann schon sein, aber nur auf der Terrasse herumlümmeln und dann von zwei Frauen eingekreist zu sein, die sich am liebsten gegenseitig den Garaus machen würden, das ist auch keine Freizeitgestaltung. Ich werde Andrea auch noch fragen, aber wenn du nicht willst, dann gehe ich eben alleine mit ihr aus.“

„Das kannst du nicht machen.“ Augenblicklich füllten sich ihre dunklen Augen mit Salzwasser.

Doch. Konnte ich. Das grenzte an emotionaler Erpressung, und da reagiere ich allergisch.

„Überleg es dir. Ich frage jetzt Andrea.“


Bierchen, Spülmittel und Rasenmäher

Im gleichen Moment drehte ich mich um. Wäre ich geblieben, hätte ich womöglich nachgegeben, wobei ich nicht einmal wusste, worin ich nachgegeben hätte. Ich ging die Stufen der Treppen hoch und klopfte an Andreas Tür.

„Wer ist da?“ Andrea klang extrem misstrauisch. Erwartete sie einen nassen Waschlappen?

„Ich bin ‘s. Stefan.“

Sofort öffnete sich die Tür.

„Schön, dass du mich besuchen kommst.“

Ich warf einen Blick hinein. Eigentlich erwartete ich ein mittleres Chaos, aber es war relativ ordentlich. Auf dem Schreibtisch türmten sich ihre Bücher. So eifrig hatte ich sie gar nicht eingeschätzt. Ansonsten verriet ihr Bett, dass sie schon darauf gelegen hatte.

„Tja, äh. Also ...“

„Nanu, du bist doch sonst nicht so schüchtern. Hast dich ja eben noch von Maria beglücken lassen.“

Okay, damit ich jetzt nicht gerechnet, aber Andrea sagte es so lässig, dass ich keinen Gedanken daran verschwendete, es abzustreiten.

„Wenn du es mitbekommen hast, dann brauche ich wohl nichts weiter dazu sagen.“

„Nö“, jetzt zog sie doch eine Schnute, „Maria war kaum zu überhören.“

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, mahnte ich. Auf Diskussionen über meinen Lebenswandel wollte ich mich jetzt nicht einlassen. Ging sie auch nichts an. „Ich will heute Abend in der Stadt ein Bierchen trinken gehen, und wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast, mitzukommen.“

„Aha, und was macht Maria so lange? Paellapfannen schrubben wie in Villabacho?“

„Nein, ich denke, dass dank modernster Spülmittel, die wir direkt aus Villariba importiert haben, und unserer tatkräftigen Unterstützung wird ein gemeinsamer Aufbrauch möglich sein wird. Es gibt übrigens Hühnchen mit Languste und es sieht fantastisch aus, was Maria unten in der Küche zaubert.“

„Schade, ich hatte gedacht, wir hätten einen Abend für uns.“

„Das dachte auch Maria. Also, wie sieht es aus?“

„Ich komme mit, sonst kommst du garantiert nicht zu deinem Bier.“ Sie grinste anzüglich, worauf ich ihr die Zunge herausstreckte.

„Wie klappt es mit der Lernerei?“

„Hier ist es eindeutig besser, als in Marias Zimmer. Das Zimmer hier ist zwar dunkler, dafür habe ich einen schönen Blick auf den Garten. Da kann ich immer zwischendurch mal visuell chillen.“

„Na siehste! Und niemand hämmert wild im Haus.“

Ich hatte gerade den Satz beendet, da startete José den Rasenmäher.

„FUCK!“ Mit einem Sprung war sie am Fenster und knallte es zu.

Auch wenn ihre Ausdrucksweise ziemlich nach Gosse klang, damit hatte Andrea recht. „Soll ich mit ihm reden?“

„Ne, lass mal. Ich bin ja fast durch mit meinem Pensum und irgendwann muss er es ja machen. Er kann ja schlecht mit der Sense das Feld beackern. Ich geh jetzt duschen. Kommst du mit?“ Das kleine Luder beherrschte einen Augenaufschlag, der einen ohne Vorwarnung auf die Matte schicken konnte.

„Danke für das Angebot. Ich werde wohl noch ein Ründchen im Pool drehen. Wie wär’s?“

Andrea blickte mich scheel von der Seite an. Dann nickte sie hastig.

„Geh schon mal vor. Ich such mir was Passendes.“

Hier hätten sämtliche Alarmglocken schrillen müssen, taten sie aber nicht.


Unterwasserjonglage

Ich ging kurz über den Flur in mein Zimmer, zog eine Badehose an und nahm ein flauschiges Handtuch aus dem Schrank, das ich mir um die Schultern legte. Die ollen Birkenstocks kleideten meine Füße. Ehrlich gesagt, sie waren nicht nur nicht sonderlich schön, dafür aber herrlich ausgelatscht, ausgeprägt hässlich und ungemein bequem. Beate hatte sie schon entsorgen wollen. Wie so manches andere Kleidungsstück, an dem ich aus dem einen oder anderen Grund hing. ‚Siehst du: Die Dinger sind wenigstens geblieben. Anders als du.‘ Dazu schnitt ich eine Grimasse in den gegenüberliegenden Spiegel.

Die alberne Geste sollte darüber hinweghelfen, dass mich jeder Gedanke schmerzte, den mich mit meiner großen Liebe verband. In den meisten Fällen funktionierte es ganz ordentlich. Leider nicht immer.

Ich wendete mich von meinem Spiegelbild ab und sah zu, dass ich Land gewann, bevor mich düstere Emotionen herunterziehen konnten.

Das Handtuch legte ich auf einer Liege am Pool ab, stellte mich kurz unter einen kalten Wasserstrahl und kletterte heroisch die Leiter hinunter. Das Wasser war durch den langen Sommer sehr angenehm und hatte fast Badewannentemperatur. Wie damals am Schwarzen Meer ...

Verdammt, was war eigentlich mit mir los? Immerzu schwirrte meine Ex durch meinen Kopf. Allmählich musste ich doch begreifen, dass das Thema komplett erledigt war. Ich tauchte einmal quer durchs Becken und kam prustend am Ende hoch.

Während ich noch gierig den Sauerstoff aus der Atemluft herausfilterte, sah ich auf einmal einen Schatten auf das Becken zuflitzen. Mit einer satten Arschbombe landete eine – nackte - Andrea einen knappen Meter neben mir und löste einen Mini-Tsunami aus.

„Eh, du Satansknochen!“, schimpfte ich los. „Musst du das halbe Becken leeren?“

„Muss ich nicht, macht aber Spaß!“ Andrea lachte herzerfrischend und ihre kleinen Brüste lugten neugierig aus dem Wasser.

„Wattendatten?“

Sie blickte an sich herunter: „Titten? Brüste? Mandarinchen?“

„Das sehe ich selbst. Hast du keinen Bikini oder Badeanzug dabei?“

„Hör mal, darf ich dich daran erinnern, dass ich eine Viertelstunde zum Packen hatte? Das ist doch jetzt wirklich kein Drama. Maria weiß bestimmt, wie eine nackte Frau aussieht. Schließlich ist sie selbst eine und hat uns ja gestern gesehen. Und José ist verheiratet. Ihm dürfte die Anatomie eines weiblichen Körpers ebenfalls bekannt sein. Also, wo ist dein Problem?“

Nun kam ich mir doch langsam wie ein Spießer vor. Trotzdem konnte ich den Satz „So bist du doch nicht durchs Haus gestapft?“ nicht herunterschlucken.

„Mach dich locker! Ich hatte einen Bademantel an, obwohl das wirklich abgefuckt spießig ist.“

Sie hüpfte hoch und kopfüber wieder ins Wasser, um mir einen Handstand vorzuführen, der mir beste Einblicke garantierte. Dazu brauchten ihre Beine nur V-förmig auseinanderzuklappen, was sie natürlich auch taten. Dann drehte sich Andrea um die eigene Achse, damit ich auf keinen Fall etwas Interessantes übersah. Noch immer trug sie einen Kurzhaarschnitt im Muscheldelta, der nun feucht in der Nachmittagssonne glitzerte.

In der nächsten Sekunde blickten mich zwei stramme Bäckchen an, und dann versanken sie zusammen mit zwei elegant schlanken Beinen in den Fluten des Schwimmbeckens.

Jetzt war aber Blaulicht-Alarm in meinen Lenden. Nichts wie weg!

Doch ich hatte nicht mit Andreas Pfiffigkeit gerechnet. Während ich meinen Fluchtversuch mit raschen Schwimmzügen an der Wasseroberfläche startete, war sie unter Wasser fast genauso schnell. Blitzschnell hatte sie eine Wende vollzogen und tauchte prustend vor meiner Nase auf.

„Wohin des Weges?“, flaxte sie aus blitzenden Augen.

„Ich wollte eine Runde schwimmen“, tischte ich eine faustdicke Lüge auf.

„Und ich will nur spielen.“

Klar, und ich konnte mir auch schon vorstellen, mit welchen Bällen sie jonglieren wollte. Ohne, dass ich es merkte, dirigierte Andrea mich eine Ecke. Wahrscheinlich war sie in einem früheren Leben mal Hirtenhund gewesen.

Aus ihren schulterlangen Haaren tropfte das Wasser, aus ihren Augen die Gier und mir wurde es definitiv zu eng in meiner Ecke und auch – in meiner Badehose.

„Lass den Quatsch. José könnte jeden Augenblick vorbeikommen. Und Maria.“

„Das glaubst du doch selbst nicht. Der liebe José trimmt den Rasen auf Golfplatzniveau und der kleine Hausdrache werkelt in der Küche.“

Mir gingen die Argumente aus und der Arsch auf Grundeis.

Mittlerweile hatte Andrea mich in der schattigen Ecke eingeengt und ihre Hände unter die Wasserlinie gebracht.

„Ich habe noch was gutzumachen von gestern Abend.“ Ihre Stimme nahm einen erotischen Touch an, dem ich mich nicht entziehen konnte. „Obwohl ich es gern auf die härtere Art mag, will ich jetzt ganz lieb zu dir sein.“

Eine Hand legte sich wie ein Tentakel auf mein Gemächt, der freie Arm schlang sich um meine Hüfte und plötzlich sah ich nur noch ihre halb geöffneten Lippen auf mich zukommen und Sternchen tanzen. Schon erreichte mich ihr Mund und Andrea hielt Wort: Sie war äußerst zärtlich, knabberte an meinem Hals und meinen Lippen. Das machte mich allerdings restlos zu ihrem Sklaven.

Ihre Hand fand den Weg über den Bund in die Badehose und ertastete meinen aufrecht stehenden Zinnsoldaten. Nie hatten die Worte „du willst es doch auch“ eine treffendere Bestandsaufnahme sein können, wie zu diesem Zeitpunkt.

Folglich ging ich nun meinerseits zum Gegenangriff über und fasste mit beiden Händen unter ihren süßen heißen Knackarsch. Andrea hob ab, spreizte ihre Beine, schlang sie um meine Hüften und platzierte ihre Muschi genau auf meinen Schaft. Gleichzeitig legte sie beide Arme um meinen Hals und spielte nun Einspurbahn. Mit jeder Bewegung nach unten schob sie mir die Badehose ein Stück tiefer, bis sie Neptuns Speer bar jeglicher Bekleidung spüren konnte.

Umgekehrt war es natürlich genauso. Mein drittes Bein fühlte deutlich, wie heiß sich die pelzige Umgebung an ihm zu schaffen machte. Ihre vom Wasser umspielte Liebesspalte besaß eine Schmierung, die ich nicht so nicht erwartet hätte.

„Siehst du,“ flüsterte sie in mein Ohr, „tut doch gar nicht weh.“

„Du Biest!“, zischte ich zurück.

„Das ist mein zweiter Vorname“, entgegnete sie furztrocken und setzte ihr Werk fort, wobei ich leicht nach hinten kippte und nun mit meinen Schulterblättern gegen den Beckenrand gedrückt wurde, während meine Füße ein Stück weiter vorne die Statik absicherten.

Grinsend griff Andrea zwischen ihren Schenkeln durch und brachte den Pfeil ins Schwarze. Schleichend eroberte er ihre Pussi, bis es nicht mehr weiterging. Es war absolut verrückt. Wir knutschten wild wie die Teenager, während wir ineinander verhakt waren. Ich brauchte sie nur zu halten. Mann! Das war ein sinnliches Erlebnis der besonderen Art!

Alles andere machte Andrea. Sie rieb ihre Brust an mir und machte kleine Klimmzüge, um leichte Stöße auszuführen. Dabei blieb das Wasser verhältnismäßig ruhig, was im Klartext bedeutete, dass wir bei unserer Vögelei kein Seebeben auslösten. Dennoch spürte ich, wie Andrea langsam den Gipfel hochkletterte.

Ihre Mamillen hatten die Konsistenz und Größe roher Erbsen und machten mich schier wahnsinnig, wie sie über meine Brust schabten.

Die Bewegungen aus ihrer Hüfte heraus wurden jetzt doch hektischer, und ich entschloss mich, wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten. Sanfte Stupser, kaum der Rede wert, aber ungemein effektiv, unterstützten ihre Bemühungen.

Andrea presste ihren Mund auf meine Lippen, benutzte mich als Papiertüte gegen Hyperventilation und blies mir die Backen auf.

„HÜMM, HÜMMM!“ Dabei blähten sich ihre Nasenflügel wie bei einer ***** im vollen Galopp.

Ich drängte mich noch enger an sie, packte noch einmal nach, wobei doch tatsächlich mein Ringfinger eine kleine Öffnung ertastete und vorwitzig erkundete.

„AHÜMM, MMMPFFFFF!“

Jetzt kannte Andrea nur noch eines: Attacke! Ungestüm rutschte sie an mir auf und ab, immer durch den Wasserwiderstand leicht ausgebremst.

Plötzlich erstarrte sie mitten in der Bewegung und wurde weich wie Butter in der Sonne in meinen Händen. Ihre Muschi quetschte meinen Lümmel fortwährend.

Mitten in ihren Orgasmus ließ sie sich rückwärts fallen, ohne aber ihre Beine von meinen Hüften zu lösen. Ihr Kopf tauchte sogar einige Sekunden unter. Andrea nutzte die Gelegenheit, um ihre Begeisterung den Algen im Planschbecken in die Ohren zu pusten.

Ich war noch nicht fertig, und die jetzige Stellung war geradewegs prädestiniert für meinen Schlussspurt. Dazu musste ich nur meinen Ringfinger befreien und Andrea in der Taille fassen.

Andreas Kopf tauchte puterrot aus dem Wasser auf. Sofort erkannte sie meine Absichten und war begeistert. Sie holte tief Luft und tauchte wieder ab.

Das war mein Startzeichen. Mit kräftigen Stößen, immer schön an der Bauchseite ihres Schatzkästchens entlang, gab ich nun alles. Lange dauerte es nicht. Vielleicht zehn, vielleicht fünfzehn Stiche. Dann pumpte ich an diesem Tag zum zweiten Mal eine Muschi voll.

Aufsteigende Luftblasen und erneute Spasmen ihrerseits zeigten, dass auch Andrea auf ihre Kosten gekommen war. Prustend kam sie hoch.

Wir atmeten beide schwer, mussten aber auch lachen.

„Das war jetzt echt krass!“, jubelte Andrea.

„Im Mittelmeer sollten wir die Nummer aber nicht durchziehen. Sonst bist du am Ende für die Strandung von Walen zuständig und wir haben Greenpeace an den Hacken.“

Sofort horchte Andrea auf. „Du willst mich im Meer poppen?“

„Stopp! Das habe ich nicht gesagt.“

„Doch. Eigentlich hast du gerade gesagt, dass du mich nochmals im Mittelmeer rannehmen willst.“

„Im Leben nicht, du Nimmersatt!“

„Doch und ja“, feixte Andrea zurück.

Ich drohte ihr mit erhobenem Zeigefinger. „Dir gehört der Hintern versohlt.“

„... oder der Arsch gefickt.“

Ihre Art Wünsche zu formulieren, war immer wieder von einem Überraschungsmoment gekrönt. Prompt ließ ich sie los und rutschte aus ihrer Muschi raus. Eiweißketten zogen am Schnürchen aufgereiht an uns vorbei und trieben im Wasser.

„Hoffentlich packen das der Filter und die Umwälzpumpe.“

„Wenn deine Pool-Technik schon mit dieser Menge ein Problem hat, dann solltest du dir etwas Leistungsstärkeres einbauen lassen. Gut, dass Maria dich vorher gemolken hat.“ Andrea lachte richtig herzlich. „Und mir ist es auch zugutegekommen. Durchgang Zwei ist bei dir immer besonders gut.“

„Könnte was dran sein“, orakelte ich. Das hatte ich schon von allen möglichen Frauen gehört.

Der Rasenmäher, der unsere Aktivitäten akustischen Feuerschutz gegeben hatte, erstarb.

Ich bückte mich und zog meine Badehose wieder hoch. Es wurde Zeit, sich für den Abend chic zu machen. Andrea hatte auch die Zeichen erkannt und schwamm auf dem Rücken auf die Leiter zu. Dass sie mir dabei ihr Döschen präsentierte, aus dem immer noch schleimige Fäden quollen, war wohl nicht ganz ohne Absicht.

Andenpuma
18.12.2011, 14:07
Gefällt mir sehr gut! Bitte weiterschreiben...

kwbkw
19.12.2011, 14:40
Wieder ein klasse Teil.

Sentinel71
19.12.2011, 14:44
dieses Kapitel hat mir auch sehr gut gefallen, da wäre ich auch gerne im Pool dabei gewesen, um so eine hübsche Nixe ins Fangnetz zu bekommen ;)

Ich warte natürlich gespannt auf die Fortsetzung, vielleicht sollten Andrea und Maria sich langsam zusammenraufen und Stefan einen ganz besonderen Urlaub zu dritt verschaffen. Es wäre auch ganz interessant, ob und wann die beiden anderen Engelchen ihrem Stefan einen Überraschungsbesuch abstatten ;)

Also genug Stoff für mind. 10 weitere Kapitel, ran an die Tastatur BeKoma, wir sind alle gespannt, wie es weitergeht ;)

Gruss Sentinel

BeKoma
20.12.2011, 08:38
Hallo ihr beiden,

freut mich, dass euch der Teil gefallen hat. Der nächste Teil ist zwar in der Pipeline, wird aber noch etwas dauern. Es bleibt spannend und sicher wird es noch einige erotische Verwicklungen geben. So viel verspreche ich schon mal.

BeKoma

cubitus
21.12.2011, 10:50
... für die wieder auf- und anregende Fortsetzung

bothsides2
25.12.2011, 06:47
nur fortsetzungswürdig...Maria in meinen Träumen...

JuppDB
29.12.2011, 19:41
Wieder einmal mein Dank an den Autor, gefällt mir sehr gut

BeKoma
31.12.2011, 17:18
Liebe Leser,

ich möchte mich hier bei allen bedanken, die mir mit ihren Kommentaren Motivation fürs Schreiben geschenkt haben. Ihr dürft mir auch gerne ein paar Sternchen schenken.:D

Zur Zeit steht der nächste Teil an. Extra für euch werde ich ihn noch etwas spritziger gestalten.

Bleibt mir gewogen, kommt gut ins neue Jahr und bleibt gesund.

BeKoma

sokrates 4
01.01.2012, 05:00
das wünsche ich dir auch lieber Bekoma..schreib bitte weiter....es macht spass und regt an!

chain25
03.01.2012, 20:51
Hammer! Enough said.

Also ernsthaft Bekoma, du schaffst es echt, die Stimmung über einen langen Zeitraum wirklich hoch zu halten. Ich bin in freudiger Erwartung auf den nächsten Teil:D

BeKoma
05.01.2012, 18:49
Fata Morgana
Salz in der Wunde

Das kleine Luder kletterte die Leiter hoch, dass ich ihr am liebsten gleich hinterher gestiegen wäre.

Eigentlich hätte ich ihr dafür wirklich mal einen ordentlichen Klaps auf den Hintern geben sollen, aber irgendwie konnte ich ihr nicht rechtschaffen böse sein. Hatte sie nicht gleich auf der Fahrt vom Flughafen angekündigt, dass sie nicht nur zum Lernen hier war? Sie war ein ehrlicher Typ und mochte halt Sex. Ich hätte etwas gegeben, wenn ich in ihrem Alter eine Freundin mit genau so viel Lust darauf wie Andrea gehabt hätte.

Eine solche Frau hatte ich dann ja auch getroffen und gleich geheiratet. Da war sie schon wieder. Beate geisterte ständig durch meinen Kopf. Mir bekam anscheinend der Urlaub nicht. Morgen würde ich meine Zeit aktiver gestalten.

Ich zog noch einige Bahnen, bevor ich auch aus dem Becken kletterte. Oben nahm ich mein Handtuch und trocknete mich ab. Der Bademantel von Andrea war ebenso verschwunden, wie Andrea selbst.

Dafür kam ein grinsender José um die Ecke. Hatte er etwas mitbekommen?

„Na, Chef? Alles in Ordnung?“

„Im Moment kann ich mich nicht beklagen.“ Konnte ich wirklich nicht. „Ich werde heute Abend mit den Mädchen ein Bier trinken gehen.“

Er wog seinen Kopf. „Warum gehst du nicht alleine los?“

„Damit sich die beiden nicht in meiner Abwesenheit zerfleischen. Vielleicht kann ja die Gruppentherapie heute Abend die beiden zumindest ein Stück annähern.“

„Na, dann wünsche ich dir viel Glück.“

Ich dachte einen Moment nach. „Sag mal, José: Habt ihr immer noch die Flamingos in den Solen?“

„Ja. Die Vogelschützer sagen zwar, dass sie weniger werden, aber es gibt immer noch genug. Warum fragst du?“

„Am Wochenende muss ich irgendein Programm für Andrea gestalten. Sie kennt die Gegend bislang überhaupt nicht. Ich wollte ihr ein paar Ecken zeigen.“

„Mach nichts zu Romantisches, sonst hast du noch eine heiratswütige Frau an den Hacken. Ich habe damals meine Carmen dort überredet, meine Frau zu werden.“ Er grinste wie ein Schuljunge.

„Überredet? José, wie ich dich einschätze, wirst du das volle Programm abgezogen haben.“

„Es war ein wunderbarer Tag. Mehr will ich nicht sagen.“

An seinen Augen konnte ich auch so ablesen, was sich abgespielt hatte. José war damals sicher ein gut aussehender Mann gewesen, der auch heute noch seinen Charme auf Knopfdruck aktivieren konnte.

„Was kann ich denn alternativ machen?“

„Pack dir deine Hübschen und fahr nach Alicante in die Disco. Hier ist ja doch eigentlich in der Nachsaison kaum was los.“

Keine schlechte Idee. Junge Frauen stehen auf Zappelhütten. Vorher ein bisschen bummeln und einen Happen essen. Konnte ich mir gut vorstellen und es klang nach entspannter Freizeitgestaltung.

„Ach José: Schimpf nicht Maria aus, wenn sie den Garten leer pflückt. Sie legt mir immer ein paar Blumen an meinen Platz.“ Mir war wieder eingefallen, dass ich wegen der organischen Dekoration meiner Mahlzeiten mit ihm sprechen musste, um Ärger von meiner Haushaltshilfe fernzuhalten.

„Sag es mit Blumen“, grinste José. „Was legt sie dir denn immer hin?“

„Blüten von den Hibiskushecken.“

Erst bekam er große Augen und dann machte er „Uuups.“

„Was?“

„Nur so ...“

Energisch forderte ich eine Übersetzung ein. „José, du wirst deinem Chef Auskunft geben!“

„Ist eigentlich nur so eine Theorie, von der ich mal gehört habe. Vielleicht stimmt sie, vielleicht nicht.“

„Nu rede nicht in Rätseln.“ Geduld gehörte nicht zu meinen Stärken und José druckste herum.

„Der Stempel der Blüte soll stark einem Phallus ähneln. Wenn dir eine Dame eine solche Blüte auf den Tisch legt, naja, du weißt schon ...“

Ach du heiliger Bimbam!

„Willst du damit sagen ...?“

„Stefano, du bist wohl aufgeklärt genug.“ Vergnügt schnippte sich José eine Zigarette aus der Schachtel. Nachdem er einen Kringel in die Luft geblasen hatte, fragte er mich, ob er morgen freihaben könne. „Ich brauche ja nicht kommen, um den Rasensprenger anzuschalten. So viel technisches Verständnis hast du ja wohl.“

Wenn er es nicht mit einem spitzbübischen Zwinkern gesagt hätte, dann hätte ich wohl seine Ironie nicht verstanden.

„So, so, keine Arbeit mehr?“, wollte ich ihn necken.

„Stefano, Haus und Garten sind in bester Ordnung und ich alter Mann will euch jungen Leuten ja nicht den Urlaub verderben.“

„Nun mach aber mal einen Punkt“, ereiferte ich mich. „Das hört sich ja nach Sodom und Gomorrha an.“

„Ist es das nicht?“

„Nein, und wenn ich es mir mal genau überlege, dann hat alles damit angefangen, dass du mir Maria ins Haus geschleppt hast.“

„Du siehst nur den Stachel im Auge deines Bruders, den Balken in deinem aber nicht“, zitierte er die Bibel zu seinem Schutz.

Mich ärgerte, dass er damit ja richtig lag. Schließlich hatte ich ja Andrea mit ihren hennaverzierten Titten Öl ins Feuer gegossen. Trotzdem wollte ich das so nicht stehen lassen.

„Schön, ich habe Andrea hergeholt, und sie hat mich verführt. Ist das meine Schuld?“

José hatte Spaß an dem Gespräch. Die Lachfältchen um seine Augen erlebten gerade eine Vertiefung zum Grand Canyon.

„Stefanoooo. Halt einen alten Mann doch nicht für blöd. Das Mädchen würde dir doch nicht die Wäsche vom Leib reißen, wenn sie wüsste, dass du dich prüde anstellen würdest. Mich geht es ja nun wirklich nichts an, aber da gibt es bestimmt eine Vorgeschichte. Hast du nicht mal drei junge Frauen um die fünfundzwanzig erwähnt, die dich der Reihe nach vernascht haben?“

„Okay, okay. Andrea war eine von ihnen. Aber was sagt das denn grundsätzlich aus? Ich wollte ihr helfen, damit sie sich auf die Prüfung vorbereiten kann.“

„Und Maria in Schach halten“, ergänzte er grienend. „Ist dir das wenigstens gelungen?“

„Ich sage nichts dazu.“ Vor Gericht hat man wenigsten einen Anwalt.

„Aha! Deine Aktion hatte also einen aufgeschobenen Erfolg?“, schlussfolgerte er.

„?“

„Sagt man nicht so, wenn man eine Totalpleite euphemistisch darstellt?“

Am liebsten hätte ich ihn nun verdroschen. Das war kein netter Zug von ihm gewesen. Aber José war noch nicht fertig.

„Stellst du jetzt einen Stundenplan auf, wann welche Dame zu Besuch kommt?“

Nun wurde ich richtig ärgerlich.

„José, das geht jetzt zu weit. Ich habe dir gerade eben erklärt, dass ich hier keine Kommune eins plane.“

„Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen. Ich will dir doch gar nichts“, wiegelte er ab. „Aber alle Pläne, die du wegen der Mädchen gemacht hast, sind pulverisiert worden. Die tanzen dir auf der Nase herum, und du hast deinen Spaß dabei, oder? Ich gebe dir nur den Rat, dass du ihnen nicht zu viel Munition lieferst.“

Nun musste ich doch mal lachen. „Die Munition ist begrenzt.“

José stimmte mit ein. Er verstand meine Andeutung, dass man als Mann eben auch nicht gerade mit einem Dauerständer herumrennt und endlos spritzen kann.

„So kann man es auch sehen. Aber lass uns noch mal auf das Eingangsthema zurückkommen. Ich mache morgen frei, oder hast du was dagegen?“

„Meinen Segen hast du. Und sag jetzt nichts Falsches!“, drohte ich ihm mit erhobenem Zeigefinger.

Er verkniff sich die Antwort, die ihm wohl schon auf der Zunge lag, und verschluckte sich fast dabei am Rauch seiner Zigarette.

„¡Buenas tardes!“ Hustend verabschiedete sich José. Für ihn war Feierabend, und selten habe ich ihn derart vergnügt zu seinem Moped schlendern sehen.

Ich sah ihm nachdenklich hinterher und griff mir mein Handtuch von der Liege.


Nachhilfelehrerin

Die Köstlichkeiten, die Maria auf den Tisch brachte, sorgten für verträumt verdrehte Augen. Andrea konnte gar nicht genug auf ihren Teller drauf und von da aus zwischen ihre Knabberleiste schaufeln.

„Boah, das ist echt superlecker.“

Getreu Mutters altem Spruch „wenn Herz und Mund sich laben, will die Nase auch was haben“ sammelten sich sämtliche Zutaten des Mahls an ihrer Gesichtserkerspitze.

„Echt galaktisch!“, fügte sie hinzu und spülte einen weiteren Bissen mit einem kräftigen Schluck Rotwein in die Magenwände.

Maria strahlte richtig, als ich Andreas Einschätzung lobend unterstrich.

Andrea nahm sogar die Hand vor den Mund, als die überschüssige Luft aus ihrer Speiseröhre entwich.

„‘tschuldigung. Aber mal unter uns Pastorentöchter: Könntest du mir zeigen, wie man so was macht?“

Ich war echt erstaunt. So zivilisiert, höflich und echt freundlich hatte sich Andrea gegenüber Maria während ihrer ganzen Zeit hier noch nicht gezeigt. Maria traute dem Braten wohl auch nicht so richtig.

„Das ist nicht schwer. Ich hab’s von meiner Mama, und die von ihrer“, gab sie sich bescheiden.

„Glaub‘ ich dir nicht. So gut habe ich noch nie gegessen.“ Andrea nahm die Serviette und beförderte die Langustenreste hinein. „Wenn du mir zeigst, wie du das machst, dann zeige ich dir, wie man sich richtig schminkt. Nicht, dass du es wirklich nötig hättest, aber als Frau kann man immer noch etwas optimieren.“ Und Andrea setzte noch einen oben drauf. „Also, am Wochenende kochen wir zusammen, ich schminke dich gleich und gebe dir ein paar Tipps. Was sagst du?“

„Na schön, ich nehme das gerne an, aber es wirklich kein Hexenwerk.“

Es war wirklich verwunderlich, dass es noch nicht einmal Trara wegen des Abwaschs gab. Maria spülte und Andrea trocknete mit mir zusammen den Kram ab.

Ich wurde auf mein Zimmer verbannt, während Andrea sich Maria krallte, um deren Kleiderschrank zu sichten. „Das Make-up muss zu den Klamotten und zu deinem Typ passen.“ Mit diesen Worten schloss sich die Tür hinter den beiden. Ich war mir nicht sicher, woher Andreas Sinneswandel kam, aber mir war das durchaus recht, wenn wir einen Burgfrieden hinbekommen könnten.

Innerlich zuckte ich mit den Schultern und suchte mir aus dem Schrank etwas Schlichtes heraus. Dazu rasierte ich mich gründlich und legte einen herben Duft aus dem Hause Davidoff auf. Ich grinste bei der Erinnerung, dass selbst meine sonst so distanzierte Sekretärin unbedingt mal schnuppern musste, als ich das Rasierwasser im Büro getragen hatte.

Dann war ich soweit fertig und wartete darauf, dass mich die Damen abholten. Die sich auftuende Zeit nutzte ich, indem ich schon mal im Internet Lokalitäten für den Samstag erkundete, mit denen ich meine Grazien überraschen wollte. Dabei stieß auf eine echte Seltenheit in Spanien: Livemusik. Noch überraschter war ich, als ich las, wer da spielen sollte. Mich grinsten Harry, William, Jimmy und George an, die Jungs von Pig Day. Schnell notierte ich mir Daten.

Das würde Andrea zum Ausflippen bringen. Ich beschloss, die Information erst einmal für mich zu behalten, und freute mich schon auf den Augenblick, in dem ich die Bombe platzen lassen würde.

Ich konnte gerade noch den Deckel von meinem Klapprechner schließen, als die Tür aufgerissen wurde und Andrea im Zimmer stand.

„Na, fertig?“

Mein Gesicht wies ein schwarzes Loch auf.

Maria stand schüchtern hinter Andrea, die mich gleich in die Wirklichkeit zurückbeförderte. „Du hast zwar schöne Mandeln, aber du darfst den Mund ruhig zumachen.“

Prompt setzte auch meine Atmung wieder ein. Ganz ehrlich, was ich vor mir stehen sah, waren zwei Frauen, die das Prädikat „rattenscharf“ trugen.

Bei Andrea hatte ich so was schon fast erwartet. Ihre Füße steckten in Schuhen mit schwindelerregenden Absätzen. Aus ihnen heraus wuchsen ihre Beine hoch und fanden ihr Ende in einer weiten kurzen Hose, die entfernt über ihren Knien endete. Ein bauchfreies Topp bedeckte knapp ihre Mandarinchen.

Ihre neue Freundin Maria trug - allen gegenteiligen Anweisungen meinerseits zum Trotz - keine Unterwäsche unter ihrem hautengen Satinkleid. Passend zu ihrem dunklen Teint hatte Andrea ganze Arbeit bei der Schminke geleistet. Sie sah unglaublich aus. Auch sie hatte passende High Heels ausgegraben.

Ich fragte mich, zu welchem Anlass Maria diese Sachen eingepackt hatte, und ahnte bereits die Antwort.

„Wir sollten unbedingt Bodyguards für euch anheuern, sonst werdet ihr mir noch entführt.“

Andrea grinste. „Du könntest auch einfach sagen, dass du uns so mitnimmst.“

Irgendwie fiel mir gar nichts mehr ein, außer „dann mal los“. Maria rief ein Taxi und eine halbe Stunde später flanierten wir an der Promenade von Santa Pola entlang.

Natürlich fielen wir auf wie karierte Maiglöckchen. Maria hatte sich links, Andrea rechts untergehakt und sie stolzierten mit mir umher. Wie ich mir schon gedacht hatte, erschnüffelten beide mein Aftershave und fanden viele lobende Worte dafür.

Mir wäre es am liebsten gewesen, direkt ein kleines Lokal aufzusuchen, aber Maria, die die Führung übernommen hatte, dachte gar nicht daran. Immer wieder baute sie einen Schlenker ein. Gut, das Wetter spielte mit, es war warm. Nur was sollte das Ganze? Da ich aber nicht auf hohen Hacken unterwegs war, sollte sie ihren Spaß haben.

Endlich führte unser Weg in eine nette Schenke. Sie war eine richtig urige Kellerkneipe und schien ausschließlich von Einheimischen besucht zu sein. Kerzen standen auf den einfachen Tischen und mischten sich mit dem gedämpften Licht. Ein Flamenco-Gitarrist untermalte die Szene.

Die Bodega wurde von einem Paar in den Fünfzigern geführt. Beide gut beleibt, was mich zu der Vermutung veranlasste, dass, wer gerne isst, auch gut kocht. Ich machte eine kleine Bemerkung in Marias Richtung.

„Da hast du vollkommen recht. Die beiden sind wirklich fantastische Köche. Soll ich uns eine Sangria bestellen?“

Andrea grinste. „Mal sehen, ob sie dem Vergleich mit Stefans Mischung standhält.“

Maria war irritiert, bestellte erst einmal eine Karaffe des köstlichen Getränks und verlangte dann Aufklärung.

„Du machst Sangria?“, wandte sie sich an mich.

„Ja, für besonders nette Gäste.“

Andrea streckte die Zunge raus und drehte Maria eine lange Nase. Doch schnell wurde sie wieder ernst. „Das Gesöff hätte einem ausgewachsenen Elefanten Gesichtslähmungen verpasst.“

„Ich hatte euch gewarnt.“

„Auf jeden Fall konnte ich danach gut schlafen.“

Maria fühlte sich ausgeschlossen. „Wonach?“

Ein Funkeln schoss in Andreas Augen. „Nach einer scharfen Orgie!“

Ich hätte sie erwürgen können. Musste sie so ungemildert damit herausplatzen?

„Orgie? Mit Sex?“ Marias Augen weiteten sich vor Überraschung.

„Kerle satt!“, schwärmte Andrea weiter. „Nur Stefan war monogam und hat Floh exklusiv durchgebumst. Wir waren längst fertig, da kam er erst richtig in Fahrt.“

„Andrea!“, versuchte ich einen empörten Einwand. Doch sie war erst richtig in Schwung geraten.

„Jimmy und Harold waren ja ganz nette Jungs, aber Stefan konnten sie nicht das Wasser reichen. Gina und ich waren richtig eifersüchtig, als Floh mit wackligen Beinen nach Stunden wieder zu uns kam. Und Stefan? Der war so was von fit!“

„Du übertreibst gnadenlos.“

Marias Blick wanderte sprachlos zwischen mir und Andrea hin und her. Ich hätte wetten können, bei Tageslicht hätten ihre Ohrläppchen wie Warnbarken geleuchtet. Gut, dass wir in schummriger Atmosphäre saßen.

„Tu ich nicht! George und William waren mit Gina nach einer halben Stunde wieder auf der Terrasse, wo ich mit meinen beiden Liebhabern auch gerade nach einer mittelmäßigen beidseitigen Befüllung fertig war. Du bist zwei Stunden später mit Floh gekommen.“ Sie lachte über ihre eigene Doppeldeutigkeit, korrigierte sich aber gleich wieder.

„Floh ist zweieinhalb Stunden lang lautstark gekommen.“

„Glaub ihr kein Wort“, wandte ich mich an Maria, die schüchtern, aber amüsiert, unseren Diskurs verfolgte. „Sie hat eine blühende Fantasie.“

Doch Marias Neugier trieb sie zu weiteren Fragen, die nur unterbrochen wurden, als endlich die Sangria serviert wurde.

„Aber du hast doch auch mit Stefan geschlafen?“

„Um es genau zu nehmen, war ich die Erste von uns dreien.“ In Andreas Stimme klang Stolz mit. „Erst danach kamen Gina und Florentine in den Genuss.“

„Wie ist es dazu gekommen?“

Ich traute meinen Ohren nicht, wie Andrea kein Detail über die Tagung ausließ und dann auch noch ausführlich besagtes Wochenende schilderte. Stoppen konnte ich sie sowieso nicht, also klinkte mich aus. Ohne Punkt und Komma prasselten Details aus ihrem Liebesleben auf Maria an. Sie hielt sich wacker, fragte gelegentlich nach.

Erst, als die Rede auf diese Woche kam, grätschte Maria in Andreas Schilderungen.

„Lass gut sein. Ich habe es selbst erlebt.“

„Nein, das muss ich noch los werden. Die Geschichte an meinem ersten Abend hier tut mir leid. Dafür muss ich mich entschuldigen. Kannst du mir verzeihen?“

Nun war ich ehrlich gespannt, was Maria sagen würde.

„Ehrlich gesagt war ich ganz schön geschockt, aber andererseits war ich auch fasziniert, und heute habe ich ja mit Stefan auch mein erstes Mal erlebt.“ Dann blickte sie Andrea fest an. „Mein allererstes Mal.“ Sie nippte an ihrer Sangria und lächelte scheu.

Andrea holte tief Luft. „Dein allererstes Mal?“

Ein Kopfnicken bestätigte ihre Frage.

„Einen besseren Mann wie Stefan hättest du nicht auswählen können. Wenn ich an mein erstes Mal denke, dann könnte ich den Kerl heute noch stundenlang und mit wachsender Begeisterung mit dem Kopf gegen die Wand klatschen.“

„Nicht schön?“

„Nein, überhaupt nicht.“ Andrea blickte grimmig. „Ich hatte mich darauf gefreut, dachte, ich würde direkt in den Himmel fliegen.“ Sie lachte bitter. „Und dann bin ich nicht einmal einen Zentimeter abgehoben. Einfach doof.“

„Wie alt warst du?“

„Zu jung. Fünfzehn.“

„Dann hast du ja zehn Jahre Erfahrung.“

„So gesehen hast du recht. Ich mag es auch im Allgemeinen. Sehr sogar.“ Sie bekam leicht glasige Augen. „Aber so, wie mit Stefan, ist es wirklich selten. Der fickt richtig gut.“

Eine Weile herrschte Schweigen. Andrea füllte unsere Gläser aus der Karaffe auf.

„Leckeres Gesöff“, grinste sie und prostete uns zu. Dann wendete sie sich an Maria. „Wenn du ja bis heute Jungfrau warst, dann müsstest du ja noch reichlich Bildungs- und Nachholbedarf haben.“

Maria sank in ihrem Stuhl tief ein und spielte Feuerlöscher. Zum Überspielen ihrer Scham nippte sie vorsichtig an ihrer Sangria.

„Hör mal“, schaltete ich mich ein. „Nicht jeder oder jede muss doch ein Vollprofi sein.“

„Ich rede hier ja auch nicht von Leistungssport, mein lieber Stefan. Aber ich kenne viele Mädchen, die wissen einfach nicht, was sie erwartet. Und richtig böse wird es, wenn sie dann an einen Kerl geraten, der ihre Unerfahrenheit ausnutzt und ihnen einredet, das alles muss so sein. Was hältst du davon, wenn wir mal ein Gespräch unter Frauen führen?“

Huups, Andrea wollte Aufklärungsunterricht geben. Lag es am Alkohol oder war sie tatsächlich zu einer Samariterin mutiert? Die Skepsis blieb erhalten.

Immerhin waren die Kämpfe zwischen den beiden Frauen vorläufig eingestellt und ich freute mich über angenehme Gesellschaft mit so hübschen Geschöpfen.

Einige Besucher, vor allem allerdings die männlichen, verdrehten sich den Hals, um einen Blick auf meine Begleitung zu werfen. Und Maria? Sie sonnte sich regelrecht in der unverhohlenen Bewunderung.

„Hier sind ja auch ein paar anschauliche Knackärsche dabei.“

Da war sie wieder: die alte Andrea!

Das Kichern von Maria irritierte sie dennoch.

„Was denn? Guck doch mal. Der da hinten: Starke Arme, keine Wampe und sonst ist auch alles dran, was einer Frau als Augenschmeichler dienen kann.“

Maria hielt sich die Hand vor dem Mund, aber ihre Augen quietschten vor Vergnügen.

„Die sind so klein ...“ Schnell führte sie ihr Glas an die Lippen. Dabei verschluckte sie sich fast an ihrer Sangria.

„Auch wenn es wie ein Klischee klingt: Größe, beziehungsweise Länge, ist nicht alles. Es kommt darauf an, was man damit macht“, dozierte Andrea mit einer Ernsthaftigkeit, die ich ihr nicht zugetraut hätte.

„Glück gehabt“, murmelte ich in meinen imaginären Bart.

„Ha! Männer! Ihr habt doch alle Komplexe! Du verstehst doch dein Handwerk, und suchen muss ich auch nicht, wenn ich da nachschaue.“

Ich wollte abwinken, aber Andrea war längst im nächsten Thema.

„Warum angelst du dir nicht einen dieser Jungs?“

„Gerede.“

„Na und?“

„Nein, du kannst dir das nicht vorstellen. Das hier ist ein Dorf.“

„Warum haust du nicht einfach ab? Dann bist du das Gerede los.“

„Wo denkst du hin? Das geht schon gar nicht. Außerdem musst du auch da erst einmal einen Job finden.“

„In Spanien ist das ein echtes Problem. Die Arbeitslosenquote liegt doppelt so hoch wie bei uns“, traute ich mich mal mit meinem Wissen ins Gespräch.

Das wollte aber Andrea nicht gelten lassen. „Wir leben doch in Europa. Maria könnte doch auch in Deutschland arbeiten.“

Wo sie recht hat, hat sie nun mal recht.

„Komm doch nach Deutschland.“

„Ich weiß nicht. Ich kenne da doch keinen. Und einen richtigen Beruf habe ich auch nicht.“

„Da könnte doch sicherlich der amtlich geprüfte Entjungferer hier am Tisch was machen.“

Ach du Scheiße! Auf was für Ideen kam denn Andrea jetzt? Hier war dringend Einhalt geboten.

„Ich habe schon eine Haushälterin, die mir treue Dienste leistet. Die kann ich schlecht vor die Tür setzen.“

„Auf keinen Fall“, mischte sich jetzt Maria ein.

„Und ihr habt keine Kantine in eurer Firma?“, hakte Andrea nach.

„Da steckt ein externer Caterer drin, auf den ich keinen Einfluss habe.“

„Das glaube ich dir mit keiner Silbe. Du bist doch ein hohes Tier in dem Laden ...“

Andrea hielt sich echt dran.

„Ich bin im Finanzbereich, nicht im Einkauf ...“

Ein strenger Blick gemahnte mich, dass immer noch die Frauen die besten Ausreden zerpflücken konnten.

„Ich kann mich ja mal umhören. Versprechen tue ich aber nichts.“

„So ist brav“, grinste Andrea.

Der restliche Abend war dann wirklich amüsant. Maria schob so manche Story über den Tisch, dass wir uns kringelig lachten. Besonders witzig schilderte sie, wie einmal ein Junge aufdringlich wurde. Kurzerhand hatte sie ihm gezeigt, wie eine zarte Frauenhand als Schraubstock um seine Nüsse wirken konnte. Ihre Schilderung löste bei mir körperliche Schmerzen aus, was Andrea nutzte, um sofort weitere wirksame Tricks beizusteuern.

Irgendwann war es genug. Ich hatte mir für den kommenden Tag einen Ausflug vorgenommen und bei meinem Pegelstand würde es sowieso Mittag, bevor ich mich ins Auto setzen konnte. Außerdem sollte Andrea ja fleißig lernen. Maria ließ einen Wagen bestellen und eine halbe Stunde später steuerten wir daheim unsere Zimmer an.

Die Nacht war dann kürzer, als ich dachte. Aus dem Nebenzimmer hörte ich, wie zwei Mädchen, meine Mädchen, miteinander scherzten und lachten.

Auf jeden Fall waren die Mädchen schrecklich wach. Kaum zu fassen, mit wie wenig Schlaf so junge Wesen auskommen konnten! Dabei hatte zumindest Andrea so viel gebechert, dass bei mir eine Vollnarkose eingetreten wäre.


Ich bin dann mal weg

Sollten sie ihren Spaß haben! Ich machte mich fertig für den Tag, ging in die Küche, machte mir ein kleines Frühstück und packte mir einen kleinen Imbiss für unterwegs zusammen. Viel brauchte ich nicht: etwas zu essen und zu trinken.

Bevor ich das Haus verließ, schrieb ich noch einen Zettel, dass ich einen kleinen Spaziergang machen würde. Voraussichtlich gegen Mittag wollte ich wieder da sein.

Dann schnappte ich mir eine leichte Jacke und war bereits das zweite Mal in meinem Urlaub auf Schusters Rappen unterwegs. Wieder ging es hoch zu dem Felsen, an dem ich Maria getroffen hatte, aber diesmal stellte er nur eine Zwischenstation dar.

Das Panorama strahlte etwas ungemein Beruhigendes aus. Die Sonne schaute bereits über die Hügelkämme und das Meer unter mir lag so friedlich, dass man glauben konnte, die Welt sei in Ordnung.

Ich sog den Eindruck tief ein und hoffte, er würde mein inneres Chaos ordnen. Natürlich würden die meisten sagen, dass ich auf verdammt hohem Niveau jammerte. Finanziell ging es mir gut, ich war körperlich fit und theoretisch hätte ich mein Leben als freier Mann genießen können, ja, sogar müssen. Wer kann schon von sich sagen, dass er gleich zwei Frauen – und was für scharfe Hasenzähnchen – in seinen Räumlichkeiten beglücken durfte?

Dennoch stimmte etwas nicht mit mir. Ich diagnostizierte bei mir eine ausgewachsene Midlife-Crisis. Fragen nach dem Woher und Wohin türmten sich wie Gewitterwolken am Horizont auf. Machte das alles Sinn? Wenn nein, worin bestand denn der Sinn des Lebens?

Noch einmal füllte ich meine Lungen mit der frischen Morgenluft, dann setzte ich meinen Weg bergan fort. Die Hügel rund um Santa Pola waren sicher keine alpinistischen Herausforderungen, aber während ich in meditativer Weise einen Fuß vor den anderen setzte, wurde es mir langsam warm. Die Jacke wanderte in den Rucksack. Dafür nahm ich mein Käppi vom Hardrockcafé Amsterdam heraus und setzte es auf. Es reichte, dass zwischen meinen Ohren Durcheinander herrschte, mein Gehirn brauchte nicht zusätzlich noch die Behandlung einer Mikrowelle. Es war weich genug. Schließlich musste ja auch noch der Restalkohol verdunsten.

Gegen zehn Uhr erreichte ich das Ziel meiner Wanderung: den Leuchtturm von Santa Pola. Das Ding ist nicht wirklich eine Sehenswürdigkeit, aber die Aussicht ist wirklich schön und das Gebiet wird gerne von Paraglidern genutzt. Ich suchte und fand in der Nähe einen Baum, der ein wenig Schatten spendete. Unter ihm breitete ich meine Jacke aus und nahm mein zweites Frühstück ein. Das Ersatzbrot würde ich als Hasenbrot von der Schicht wieder mitnehmen. So doll war mein Appetit nun auch wieder nicht.


Fata Morgana

Ich weiß nicht, ob es die körperliche Anstrengung war, der doch arg reduzierte Schlaf oder ob der Restalkohol seinen Tribut forderte, aber in der aufkommenden Wärme wurde ich ziemlich schläfrig. Nur fünf Minuten ausstrecken, dann würde es mir besser gehen, log ich mir selbst die Hucke voll.

Ich öffnete die obersten Hemdknöpfe, zog meine Kappe ins Gesicht und reckte meine Knochen. Dann war ich auch schon eingeschlafen.

Meine Träume führten mich zurück in die Zeit, als Beate sich von mir trennte. Auf einmal hielt ich ihren Brief wieder in den Händen, mein Hals schnürte sich zu und das erste Mal seit meiner Kindheit hatte ich echt mit den Tränen zu kämpfen.

Lieber Stefan,
wenn du diese Zeilen liest, bin ich bereits weg. Ich kann nicht damit leben, dass wir uns gegenseitig betrügen. Du mich mit deiner Arbeit und ich dich mit René. Ich habe dir von ihm erzählt. Er ist etwas jünger als du. Ich habe ihn auf einer Ausstellung kennengelernt. Er ist sehr charmant, sieht gut aus und gibt mir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Verstehe mich nicht falsch: Wenn du dir nur etwas mehr Mühe gegeben hättest, dann hätte René nicht den Hauch einer Chance gehabt. Im Prinzip habe ich bei dir gefunden, was ich mir erträumt habe, nur habe ich dich leider nicht mehr interessiert.
Ich bin noch zu jung, um auf den Tag zu warten, an dem du vielleicht wieder der Mann sein wirst, den ich geliebt habe und den ich immer noch so schmerzlich vermisse.
Patricia ist bei mir. Du hättest ja sowieso keine Zeit, dich um sie zu kümmern. Es wird noch dauern, bis sie René akzeptiert, obwohl er sich große Mühe gibt.
Bis sich alles geklärt hat, werde ich in der Stadtwohnung bleiben. Vielleicht ziehe ich eines Tages zu René, aber das ist keinesfalls sicher, weil ich Patricia nicht überfordern will.
Lass uns Freunde bleiben. Das haben wir beide verdient. Du wirst immer ein Teil von mir sein, und ich werde mich gerne an die Zeit erinnern, in denen wir uns so nahe standen, dass wir als siamesische Zwillinge galten.
Mit großem Bedauern,
Beate.

Ich spürte, wie sich mein Herz verkrampfte und sich in der Erde ein Loch auftat, das mich zu verschlingen drohte.

Glaubte ich damals, dass dies das Ende meines Lebens bedeutete, und dass es nicht schlimmer kommen konnte, wurde ich am Tag, als die Scheidung vor Gericht verkündet wurde, eines Besseren belehrt.

Beate hatte während der Sitzung nicht einmal zu mir herübergeschaut. Irgendwie hatte ich erwartet, dass sie stolz und selbstsicher mit einer gewissen Genugtuung reagieren würde, aber als alles vorbei war, erhaschte ich einen Blick in ihr Gesicht. Sie schien um Jahre gealtert. Selbst die Schminke konnte die dunklen Ringe unter ihren Augen nicht verbergen. Und daran war alleine ich schuld.

Ich konnte mit diesem still zum Ausdruck gebrachten Vorwurf nicht leben und rannte aus dem Gerichtssaal direkt auf die Arbeit, wo ich fortan sechzehn Stunden am Tag klotzte. Es dauerte Wochen, bis ich wieder halbwegs zur Besinnung kam …

Meine Träume reisten weiter, schickten mir die Erinnerungen, die mir einen Teil meiner Trauer genommen hatten. Erfolge in der Firma, aber auch die Begegnungen mit meinen Engeln, hatten mich ein Stück weit wieder aufgebaut. Meine Fantasie schien aber noch etwas mit mir vorzuhaben.

Ich erlebte in Zeitraffer meine letzten Tage hier in Spanien und machte auch noch einmal den Spaziergang hoch zum Leuchtturm. In meinem Traum sah ich mich auf einer Decke liegen und schlafen.

Ich wurde von etwas geweckt, was ich nicht direkt einordnen konnte. Das Licht war gemildert und ein sehr aromatischer Duft stieg in meine Nase. Gleich darauf fühlte ich, wie sich etwas auf meine Lippen presste. Als wäre ein Schalter betätigt worden, öffneten sie sich automatisch und dann erkannte ich gleich den Geschmack einer übersprudelnden Pussi. Unter Tausenden hätte ich ihn herausgeschmeckt, so einzigartig war er. Mild und würzig, die Sinne berauschend. Nur ein Wort genügte, um ihn zu beschreiben: Beate.

Ihr weiter Sommerrock wirkte wie eine spanische Wand und schirmte mich von äußeren Einflüssen ab. Mir war alles egal. Beate!

Meine Hände schoben sich unter den Stoff und fassten an ihren Po, der sich warm und weich und so verdammt weiblich anfühlte.

Ich atmete ein, was sich mir bot: ihr Nektar, ihre Schamlippen, ihre Lustperle. Herrgott! Das musste das Paradies sein!

Und Beate? Sie schien nur mühsam ein geiles Aufstöhnen verhindern zu können. Mir schien, sie zitterte, als sich meine Zunge in ihre zuckende Muschi drängte. Auf jeden Fall bekam ich mein Gesicht gewaschen. Sie lief aus. Endlich fand sich auch ihre Hand an der Stelle, an der sie schon qualvoll vermisst wurde: an meinem Ständer. Beate hatte schon immer besonderes Geschick darin bewiesen, mit einem Fingerschnippen meine Hose zu öffnen.

Ich spürte, wie ihre Hand in meinen Slip schlüpfte und das Geschehen voll erfasste. Daumen und Zeigefinger schlossen sich um meine Zimtstange, während die restlichen Finger mit meinen Murmeln spielten.

Tief Luft holend machte ich mich daran, wie ein Teufel in ihrer Spalte zu schlecken. Unter Zuhilfenahme meiner Finger schob ich ihre begehrenswerten Lippen auseinander und verwöhnte sie mit langen Zügen an der Innenseite. Der Zungenschlag endete stets mit einer Berührung ihrer königlichen Perle.

Allzu lange hielten wir das beide nicht aus. Beates Schenkel zuckten vor Anstrengung, als sie sich entschloss, eine für beide Seiten genussvollere Übung zu beginnen. Nur kurz wechselte ihre Hand ihre Stellung, um ihren Saum anzuheben und dann waren wir wiedervereint. Wie ein Expressbus ohne Haltestelle eroberte ich ihr bitter vermisstes Innenleben.

Nun sah ich auch, dass mich meine Geschmacksknospen nicht getäuscht hatten. Beates Gesicht wurde umrahmt von ihren dunkelblonden Haaren, in denen sich sommertypisch hellere Strähnen gemischt hatten. Ein konzentriertes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie gleichzeitig mit ihren blassblauen Augen in anderen Sphären wandelte.

Ich zog meine Hände unter ihrem Rock hervor und ließ sie unter ihr Tank topp schleichen. Sie wurden von ihren Nippeln wie ein siegreicher Imperator im Triumphzug empfangen. Nicht ein Jota hatten sie von ihrer Anziehungskraft und Sinnlichkeit verloren. Verführerisch wippten ihre Brüste vor meinen Augen. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich den Moment auf Ewigkeiten eingefroren.

Im blinden Verständnis ungezählter Akte fanden wir in einen Rhythmus, der uns vorwärts peitschte. Unbeschreibliche Gefühle durchströmten mich. So verrückt es klingen mag, es war die körperliche Erfüllung einer prophetischen Weissagung.

Beate drängte weiter, forderte uns beiden alles ab. Auch ich tat mein Bestes, um sie tief und fest zu ficken. Man hätte den Eindruck gewinnen können, es handele sich um eine apokalyptische Schlacht. Wenn es stimmte, dann wurde sie nur geführt, um hinterher zwei Sieger zu krönen.

Verbissen bemühten wir uns darum, dem Umfeld unsere Aktion nicht akustisch mitzuteilen. Dennoch entwichen uns immer wieder kehlige Urlaute, die international ohne Probleme als Geräusche eines heterosexuellen Pärchens bei der Paarung entschlüsselt worden wären.

Die Zeit stand einfach still, fühlte sich nach gebündeltem Licht an. Unsere Gier wurde unermesslich und entflammte schließlich in einem ekstatischen Augenblick unsere Seelen. Wie in einem Tsunami wurden wir fortgerissen.

Ich spürte ihr zuckendes Fleisch und versprühte mich selbst in spastischen Eruptionen. Vielleicht fühlte es sich so an, wenn zwei Sonnen kollidierten und zu einem neuen Stern verschmolzen?

Schließlich fanden wir wieder zu Atem. Beate lachte, schob ihre Brüste wieder an ihren Platz unter ihr Topp, stand auf und strich sich den Rock glatt.

„Was habe ich dich vermisst. Wir sehen uns wieder. Schon bald.“

Dann löste sich ihre Traumgestalt auf wie Nebel in der Morgensonne.

Ich musste mich kneifen. Und dann stellte ich fest, dass alles ein erotischer Wunschtraum gewesen war. Nichts, aber auch rein gar nichts deutete auf einen erotischen Ringkampf hin. Von Spuren, die Beate hinterlassen haben könnte, ganz zu schweigen.

Verdammt, warum musste sie jetzt auch noch durch meinen Schlaf geistern? Ich war kein guter Ehemann gewesen, aber ich war kein schlechter Mensch. Es hatte ihr an nichts gemangelt. Selbst jetzt noch überwies ich ihr mehr, als ich musste; denn nach unserem Ehevertrag hätte ich für sie überhaupt nicht löhnen müssen.

Dass ich zumindest realistisch geträumt hatte, daran ließ das kleistrige Gefühl an unpassender Stelle keinen Zweifel aufkommen.

Ich ballte meine Faust und brüllte meine Wut hinaus: „Lass mich endlich in Ruhe oder komm zurück!“

Danach war ich endgültig emotional ausgelaugt. Mein übrig gebliebenes Brot überließ ich den Ameisen, die inzwischen festgestellt hatten, dass ich auf ihrer Autobahn campierte und kohortenweise über Arme und Beine marschierten, und auch meinen Rucksack nicht verschonten.

Eindeutig Zeit für einen Aufbruch. Ich schüttelte die lästigen Viecher ab in der Hoffnung, nicht doch zur Verbreitung dieser heimtückischen Art beizutragen, nahm einen tiefen Schluck aus meiner Trinkflasche und setzte mich in Bewegung.

Mission „klare Gedanken“ war wieder einmal kräftig schiefgegangen.

Sentinel71
06.01.2012, 15:39
hi BeKoma :)

auch dieses Kapitel hast du wieder sehr lustig geschieben, besonders witzig finde ich die Stelle, wo Stefan versucht, sich in eine zündende Diskussion mit zwei Rassefrauen einzuklinken und er dann von Andrea durch die Hintertür mit Maria verkuppelt werden soll, oder ?? ;)

Ich bin schon mal auf den sexten Teil gespannt, wenn Maria nach Deutschland kommt und Stefan dort weiter den Kopf verdreht ( natürlich mit Unterstützung der anderen drei Engel, was sonst ;) )

Aber besonders das Ende des fünften Kapitels ( Stefans Erkenntnisse über seine gescheiterte Ehe ) sollte uns begeisterten Lesern dieser Story doch zu denken geben, nämlich das ein Full-Time-Job durchaus eine Beziehung verhageln kann und das Privatleben dabei auf der Strecke bleibt !

Aber trotzdem hoffe ich, das Stefan noch viele heisse Abenteuer mit seinen vier Engeln besteht und dann vielleicht noch einmal eine Chance mit seiner Ex bekommt...... so ab Kapitel 24 ?? ;)

Bis dahin, lieber BeKoma, schreibe fleissig weiter und gib uns Lesern noch viel zum Lachen oder Schmunzeln :))

Gruss Sentinel

BeKoma
06.01.2012, 17:43
Hallo Sentinel,

erst einmal Danke für deinen Kommentar. Dann verspreche ich natürlich noch ein paar Abenteuer.

Ich glaube, man merkt, dass ich die Geschichte mehr als erotischen Roman anlege. Storys anderen Formats gibt es schon genug hier.

Was aber noch so alles passieren wird, kann und will ich natürlich noch nicht verraten. Der Teil wird aber spätestens mit Stefans Heimflug enden. Bis dahin bleibt es aber versprochenermaßen unterhaltsam und natürlich erotisch.

Lieben Gruß,
BeKoma

Sentinel71
06.01.2012, 20:45
ist mir ein Vergnügen BeKoma ;)

solange wir alle weiteren Fortsetzungen hier zu lesen bekommen, soll es mir recht sein, wenn die Spannung weiter hoch gehalten wird.

Da bin ich auf jeden Fall dein Mann, ähm.... bester Lesefan ;)


Gruss Sentinel


PS:

an alle anderen Leser: Kommentare weiterhin ausdrücklich erwünscht, mir tun schon die Finger vom vielen Schreiben weh :)

BeKoma
07.01.2012, 15:00
Hallo Sentinel,

du kannst einen schon echt leidtun. Aber gegen deine Kommentare sind meine Texte schon etwas länger ...

Aber natürlich stimme ich deinem Post Scriptum zu: Kommentare - egal, ob Lob oder Kritik - sind immer willkommen, solange sie sachlich bleiben.

Liebe Grüße,
BeKoma

sokrates 4
08.01.2012, 20:08
ich kann dich nur loben..hast wieder eine gute fortsetzung geschrieben...bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

serioes
08.01.2012, 20:12
Super Geschichte :)

TipZ
09.01.2012, 22:19
Was soll man da noch groß Loben? Mehr geht schon fast nicht mehr :0029:

Sehr anregende Geschichte, auch wenn es mal einen Teil gibt, in dem "weniger" passiert.
Gerade das ist der Reiz. Du liest und liest und liest und denkst dir nur "das muss jetzt so passieren, jenes muss so passieren", man malt sich aus wie man es selber gerne hätte.
Man entwickelt einerseits eine eigene Geschichte, liest aber nebenzu deine Geschichte.
So ist es zumindest bei mir...

Aber wie gesagt, einfach nur eine Super und anregende Geschichte!

BeKoma
10.01.2012, 17:42
Genug Lob? Gibt es das?

Spaß beiseite: Ich will keine Lobeshymnen hören, um mein Ego zu pushen, aber wenn man Stunden an seinen Geschichten sitzt und es kommt keine Reaktion, dann ist das ganz schön blöd.

Aber natürlich freue ich mich, wenn die Geschichte gut ankommt. Das hilft einem auch schon mal über eine Schreibblockade hinweg.

Danke für eure Kommentare und weiter so ...:0021:

TipZ
10.01.2012, 20:10
Freut mich dass wir dich "unterstützen" können...





[...] weiter so ...:0021:

Genau dasselbe kann ich nur an dich weiter geben :oops:

Und jetzt lass uns bitte nicht zu lange warten ;)

BeKoma
11.01.2012, 17:45
Hallo TipZ,

ich bin ja schon fleißig, habe aber auch noch andere Projekte in der Pipeline.

Da ja auch der nächste Teil gut werden soll, feile ich noch an ein paar Ideen. Wenn alles gut geht, dürfte ich Ende des Monats so weit sein. Also bitte noch etwas Geduld.

Liebe Grüße,
BeKoma

passions82
13.01.2012, 10:10
Hallo BeKoma,

ich fühle mich bei deinen Geschichten jedesmal bildlich hineinversetzt und kann sie zu 100% aufsaugen ... wirklich klasse und man kann mit "Stefan" sehr gut mitfühlen.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und auf ein erneutes Eintauchen in die Welt deiner Phanatasien.

Beste Grüße

BeKoma
13.01.2012, 17:34
Freut mich, wenn sich wieder einmal als Leser outet. So, und jetzt schnell an die Story, damit es hier bald wieder richtig weitergeht.

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
18.01.2012, 00:48
hallo BeKoma,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, mach weiter so mit der tollen Story :)

Ich kann es kaum noch erwarten, bis die nächste Folge gepostet wird und der Monat ist noch lang.... ;)


Gruss Sentinel

chain25
18.01.2012, 14:46
Hallo Bekoma,

ich kam in den letzten Tagen leider wenig zum Lesen. Umso mehr freue ich mich über eine erneute Fortsetzung deiner Geschichte. Vielen Dank für deine Mühe. Ich freue mich auf weitere Geschichten von Stefan und seinen drei, äh vier Engeln :)

Gruß

BeKoma
19.01.2012, 17:52
Hallo Bekoma,

ich kam in den letzten Tagen leider wenig zum Lesen. Umso mehr freue ich mich über eine erneute Fortsetzung deiner Geschichte. Vielen Dank für deine Mühe. Ich freue mich auf weitere Geschichten von Stefan und seinen drei, äh vier Engeln :)

Gruß

tja, das ist wohl so wie bei den drei Musketieren. Da gab es auch einen d’Artagnan, der den drei Freunden beistand, um die Aufgabe zu erfüllen.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
19.01.2012, 18:12
hallo BeKoma,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, mach weiter so mit der tollen Story :)

Ich kann es kaum noch erwarten, bis die nächste Folge gepostet wird und der Monat ist noch lang.... ;)


Gruss Sentinel

Hallo Sentinel,

ich freue mich über deine Ungeduld, aber ich muss ja erst einmal den Text fertigschreiben.

So viel vorab: Es wird dieses Mal wieder eine richtig heiße Szene geben.;)

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
27.01.2012, 13:05
hmmmmmm.............

nachdem meine Co-Kommentatoren offenbar eingeschlafen sind, werde ich mal wieder den Anfang machen müssen und auf die virtuelle Trommel hauen, um sie aufzuwecken ;)

Ansonsten kann ich es kaum erwarten, bis die nächste Folge hier auf dem Board erscheint :)


Gruss

der meistens ungeduldige Sentinel :)

BeKoma
28.01.2012, 16:34
Lieber Sentinel,

danke für deine Hartnäckigkeit. Hat etwas gedauert, dafür ist es etwas mehr geworden. Ich hoffe, dass der neue Teil wieder deinen Geschmack trifft.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
28.01.2012, 16:40
Murphy’s Gesetz

Bergab ging es recht zügig, wenn auch jetzt die Sonne gegen Mittag ordentlich einheizte. Die Sangria des Vorabends drang aus jeder Pore, der Schleim in der Unterhose verharzte allmählich und machte das Laufen auch nicht angenehmer. Zumindest der dunkle Fleck trocknete rasch. Zurück blieb ein Rand, der stark an Schnee auf Lederschuhen erinnerte.

Um mich aus meinen dunklen Gedanken zu befreien, begann ich Pläne zu schmieden. Noch vor dem Mittagessen musste auf jeden Fall eine Fleckenbearbeitung stattfinden. So konnte ich meine Hose auf keinen Fall herumliegen lassen. Maria würde sie finden und sich zumindest insgeheim Fragen stellen, was da passiert sei. Sollte dann auch noch Andrea einen kundigen Blick darauf werfen, war ich in arger Erklärungsnot, warum ich mich nicht rechtzeitig gemeldet hatte.

Anschließend wollte ich nach Alicante die Karten besorgen. Der restliche Tag würde sich noch ergeben. Samstag war dann der Familienausflug nach Alicante geplant.

Zumindest diese Aktion versprach ungetrübte Urlaubsfreuden.

In meiner Finca wieder angekommen, pirschte ich auf Zehenspitzen und mit den Schuhen in der Hand die Treppe hoch. Maria sang fröhlich ein Lied in der Küche und Andrea vermutete ich am Schreibtisch mit dem Kopf in den Büchern. Doch der gute alte Murphy schlug mit seinem Gesetz erneut erbamungslos zu.

„Hallo Stefan!“

Ich erstarrte mitten in der Bewegung wie ein schockgefrosteter Hamster. Mein kleiner hennabemalter Satansbraten stand sommerlich bekleidet – also praktisch gar nicht – oben am Treppenabsatz.

„Das wird aber Maria freuen, dass du ihr keinen Dreck in die Bude schleppst.“

„So bin ich halt. Und du? Warst du auch schön fleißig?“, versuchte ich es mit einer Blendgranate und hielt die Schuhe vor besagter Schadstelle.

„Und wie!“ Eine Dreckschippe konnte nicht überzeugender strahlen. „Ich habe mein ganzes Tagespensum schon erledigt. Da waren ja auch keine Störungen von fleißigen Handwerkern im Haus oder Garten. Eigentlich hätte ich ja eine kleine Belohnung verdient, meinst du nicht?“

„Gleich gibt es Essen.“

„In frühestens einer halben Stunde“, grinste sie mich frech an. „Reicht.“

„Für einen Sonnenbrand allemal“, gab ich mal eine Anregung für ein Sonnenbad vor.

„Ich denke da gar nicht so egoistisch. Ich würde sogar teilen wollen.“ Ihr Unterton klang richtig jovial.

„Oh, das wird Maria aber freuen, wenn du ihr in der Küche hilfst. Du wolltest doch sowieso einen Kochkurs beginnen.“

„Am Wochenende“, präzisierte Andrea. „Nein, ich habe richtig altruistische Gefühle für meinen Retter.“

„Der stinkt gerade wie ein in Knoblauch eingelegter Grizzlybär nach dem Winterschlaf. Ich brauche eine Dusche und saubere Wäsche.“

„Fein, da könnte ich wirklich behilflich sein. Mit meinen pflegenden Händen durchbreche ich noch die Panzerung zentimeterdicke Schmutzschichten.“

„Nein, danke.“

„Warum nicht?“

„Welchen Teil genau an ‚Nein, danke’ verstehst du eigentlich nicht?“

„Den Grund dahinter.“

„Kleine Mädchen dürfen alles essen, müssen aber nicht alles wissen.“ Im Geiste fügte ich hinzu, dass sie auch nicht alles erschnüffeln oder sehen müssen.

„Das artet ja in Diskriminierung aus. Du bist zwar einen Kopf größer, aber mit einssiebenundsechzig bin ich gar nicht so klein“, beschwerte sich Andrea und stemmte ihre Arme herausfordernd in die Seiten.

„Schluss jetzt!“ Ich wurde energisch. „Außerdem ist Diskriminierung Ungleichbehandlung, und in diesem Sinne hätte Maria noch etwas gut.“

Ich wollte mich an ihr vorbeimogeln und auf die rettende Tür meines Zimmers zueilen, doch Andrea war in der strategisch günstigeren Position und verbaute mir den Fluchtweg. Elender Hirtenhundinstinkt!

„Du bist heute komisch. Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“

„Lass mich einfach in Ruhe.“ Ich funkelte sie giftig an, obwohl Andrea eigentlich nur fürsorglich sein wollte. „Wir sehen uns beim Essen.“

Damit schob ich sie beiseite und verschwand hinter der Tür. Uff! Geschafft!


Wir sind immer brav

Wieder einmal rauschte die Dusche. Danach ging es ans Auswaschen der Sauerei. Allmählich bekam ich Routine. Selbstredend waren frische Klamotten vonnöten. Das nasse Zeug hing ich über einen Handtuchhalter, wo sich schon mein Leinenanzug befand.

Den Zettel, den ich mir wegen der Band gemacht hatte, wanderte in meine Hemdtasche, die ich vorsichtshalber zuknöpfte. Sicher ist die Mutter der Porzellankiste. Bei meinem Glück wäre er mir sonst womöglich noch herausgefallen und die Überraschung bereits verraten. Nun fühlte ich mich auch gewappnet meinen beiden Hasenzähnchen gegenüberzutreten.

Zu meiner Verwunderung traf ich sie in der Küche in angeregter Unterhaltung. Mir war gleich klar, dass ich Thema des Gesprächs war. Es verstummte in dem Moment, als ich eintrat. Dafür erntete ich besorgte Blicke.

„Kann ich euch helfen?“, fragte ich meine beiden Schnuckelchen.

Andrea nahm mal wieder das Heft in die Hand. „Wir machen uns Sorgen um dich. Du bist heute so verändert. Geht es dir nicht gut?“

Ich war so gerührt wie ein Rührteig. „Danke der Nachfrage. Geht schon wieder.“

„Was war denn los?“

„Eine persönliche Sache“, antwortete ich ausweichend, und um weiteren Hilfsangeboten im Voraus den Wind aus den Segeln zu nehmen, meinte ich, dass ich nun eine Kleinigkeit zu essen vertragen könnte.

In Windeseile wurde der Tisch gedeckt. Maria stellte auch eine Karaffe mit Wein dazu, die ich aber verschmähte.

Erneut lagen den Grazien Fragen auf der Zunge. „Keine Sorge: Dafür gibt es eine einfache Erklärung. Ich will heute Nachmittag nach Alicante etwas erledigen. Mit Rotwein in der Blutbahn könnte es Ärger mit der Exekutive meines spanischen Gastlandes geben.“

Blicke wurden ausgetauscht.

„Nein, ihr könnt nicht mitfahren. Dafür verspreche ich euch, dass wir Samstag alle gemeinsam einen netten Tag in der Stadt verbringen werden, wenn ihr brav seid.“

„Wir sind immer brav!“, erklang es zweistimmig.

„Ja, wenn ihr schlaft!“

Natürlich entbrannte eine lebhafte, aber scherzhafte Diskussion darüber, was ich denn unter ‚brav’ verstehen würde, und die Stimmung hob sich wieder auf Urlaubsniveau.

Munter wurde die Salatplatte geputzt und dann schnappte ich mir die Autoschlüssel.


Ticketkauf

Jetzt, im Frühherbst war nicht mehr der ganz große Trubel. Alicante ist schon ganz nett mit seinen beiden Burgen und der Altstadt, dem Barrio. Gleich hinter dem Castillo de Santa Barbara steuerte ich den großen Parkplatz an. Alles Andere wäre zu einem ziemlichen Chaos ausgeartet. Lieber mal zu Fuß. Inzwischen hatte ich ja Übung.

Dann lenkte ich meine Schritte in Richtung Altstadt. Nicht gerade häufig, aber doch hier und da fanden sich tatsächlich Plakate von Pig Day.

Obwohl ich mir den Weg im Internet angeschaut hatte, irrte ich eine gute halbe Stunde durch die Gassen, bis ich dann den Club gefunden hatte. Gegen die Halle in Deutschland musste es ein eher kleiner Laden sein. Nun, auch das hat Charme.

Zum Glück sah ich jemanden darin herumlaufen und klopfte an die Scheibe. Ein junger Mann, den ich nicht gerade als Schönheit bezeichnen würde, aber zum Einen habe ich kein Interesse an Männern, und zum Anderen wollte ich ja nur Eintrittskarten kaufen.

Er zeigte zwar auf die Uhr und wollte damit wohl andeuten, dass keine Öffnungszeit war, doch ich setzte mein freundliches Touristengesicht auf und stellte mich dumm. Tatsächlich fiel er darauf herein und schloss die Tür auf.

Es war keine große Verblüffung, dass ich mich in den mir bekannten Sprachen nicht verständlich machen konnte. Er sprach nur spanisch, und ich kam mit meinen Kenntnissen auch nicht weiter. Mit Pantomime kamen wir aber überein, dass er mir tatsächlich drei Karten herausrückte.

„Hasta pasado mañana“, verabschiede er mich. Soviel Spanisch verstand ich, dass er mich wohl übermorgen erwartete. Ich grinste bei der Vorstellung, wie er auf meine Begleitung reagieren.

Mit „Hasta luego“ war ich dann wieder durch die Tür und fand einen relativ raschen Weg zum Parkplatz. Die ganze Aktion hatte gerade mal eine Stunde gebraucht, bis ich wieder in meinem Wagen saß.


Explosive Stimmung

Frohen Mutes fuhr ich wieder heim. Inzwischen war es später Nachmittag. In Deutschland wäre Rush-Hour gewesen, hier war man nach der Siesta gerade wieder an seine Arbeit zurückgekehrt. Entsprechend frei waren die Straßen und so fand ich mich noch nicht einmal eine Stunde später wieder vor meiner kleinen Finca.

Das Auto stellte ich auf seinen Platz vors Haus, da wo sonst auch das Moped von José parkte. Dann schloss ich die Haustür auf und wollte schon meine Rückkehr akustisch ankündigen, da hörte ich, dass die Mädchen im Garten miteinander plauderten. Aus dem Gemurmel wurde ich zwar nicht schlau, aber da wo sie waren, konnten sie auch bleiben, bis ich die Tickets in meinem Zimmer deponiert hatte.

Dementsprechend ging ich einfach hoch und verstaute die Eintrittskarten in einer Schreibtischschublade. Mein Bett grinste mich verführerisch an, aber ich widerstand der Versuchung mich auszustrecken.

Also entschloss ich mich, meinen Damen Gesellschaft zu leisten und die Gelegenheit zu nutzen, den Rasensprenger anzustellen. Sonst würde mich am Ende noch Josés gärtnerischen Zorn erreichen.

Ich ging durch die Küche und sah durchs Fenster, dass zwei Liegen unter einem Sonnenschirm nebeneinander geschoben worden waren.

Jetzt konnte ich auch das Gespräch hören und eigentlich überraschte es mich nicht, um was es ging.

„Weißt du“, hörte ich Andrea sagen, „wenn du das nächste Mal mit Stefan schläfst, solltest du ihn nur so weit anmachen, dass er richtig scharf auf dich wird.“

Ich blieb gebannt an der Terrassentür stehen. Das betraf mich nun direkt und interessierte mich natürlich brennend. Gott sei Dank war auch Maria neugierig und nahm mir das Fragen praktischerweise ab.

„Was soll das denn bringen?“

„Na ja, wenn du ihm die Initiative überlässt, dann kannst du sicher sein, dass er dich abheben lässt wie ein Space-Shuttle.“

„Aber das tue ich doch, wenn er so richtig zu mir kommt.“

„Kindchen, mach dir mal keine Sorgen. Das brauchst du dir auch nicht entgehen zu lassen. Ich weiß ja selbst, dass Stefan vögelt wie einst Apoll im Mai. Aber wenn du deine Muschi nicht schon überschwemmt ist und du dich etwas zurücknehmen kannst, dann zeigt er dir, zu was er mit seinen Händen und Lippen in der Lage ist.“

„Du gehst doch auch gleich zur Sache“, warf Maria ein.

„Das ist was Anderes. Ich brauch es in der Regel etwas härter. Ist Veranlagung.“ Ich konnte Andreas Grinsen richtig aus ihrer Antwort heraushören. „Du bist eher so ein Typ wie Florentine oder Gina. Eher so ein Kuscheltyp, oder liege ich falsch?“

„Stimmt. Ich mag es gern sehr zärtlich, aber ich habe ja auch praktisch keine Erfahrung.“

„Das mit der Erfahrung wird schon. Ich fand anfangs auch Blümchensex toll, aber mit der Zeit habe ich halt eine Menge kennengelernt und an so manches findet man erst später Geschmack. Weißt du, ich brauch mir nur vorzustellen, wie Stefan mich vögelt und dann werde ich schon geil. Praktisch auf Knopfdruck.“

Ich hörte Maria kichern.

„Wie geht das denn?“

„Jahrelange Übung. Ist so eine Art Mentaltraining.“

„Das klingt ja interessant.“

„Ach was. Halb so wild. Ich habe irgendwann mal ein Seminar mitgemacht, da wurde trainiert, wie man in eine bestimmte Stimmung kommt. Die meinten zwar eher so etwas wie Selbstbewusstsein, aber mit Geilheit klappt es eben auch.“

„Kannst du mir das beibringen?“

„Klar! Ich bin ja noch ein paar Tage hier. Aber noch einmal zurück zu Stefan. Hat dir jemals einer deine Muschi ausgeschleckt oder am deinen Nippeln gelutscht?“

„Nein! Wo denkst du hin?“, empörte sich Maria.

„Gilt das denn auch als Sünde hier?“

„Bestimmt. Kein Sex vor der Ehe.“

„Na, das wäre mir egal. Außerdem geht das ja zur Not auch mit der besten Freundin.“

„Du hast schon mal mit einer Frau ...?“ Maria schien zutiefst verwirrt.

„Nicht oft. Ein paar mal. Das ist komplett anders als mit einem Typen. Außer der Typ heißt Stefan.“

Jetzt wurde mir die Sache zu bunt. Ich räusperte mich, worauf zwei Mädchenköpfe heftig zusammenstießen. Maria und Andrea waren gleichzeitig auf die Idee gekommen, zwischen ihren Stühlen durchzuschauen und rieben sich jetzt die Stellen, an denen sie angeeckt waren.

„Hast du gelauscht?“, entrüstete sich Andrea.

„Ich? So etwas würde ich nicht tun. Ich bin gekommen, um den Rasensprenger anzustellen. Das war, als du meinen Namen erwähnt hast,“ antwortete ich, was zumindest nicht gelogen war.

Andrea betrachtete mich so misstrauisch wie eine Maus die Katze vor ihrem Mauseloch, konnte mir aber nicht das Gegenteil nachweisen.

Nun schreckte Maria hoch. „Ich muss kochen, sonst gibt es gleich nichts zu essen.“

Und nun war ich es, der einen gehörigen Schrecken bekam. Maria sprang als Nackedei an mir vorbei ins Haus und rannte die Stufen hoch. Was für ein Prachtweib. Allein der Hintern, der mich anstrahlte!

Andrea kicherte, als sie meinen Blick sah. „Da schaust du, was? Maria hatte auch keinen Badeanzug eingepackt und da haben wir uns eben so hier unter den Sonnenschirm gelegt.“

Wir? Das hieß im Klartext, dass sich auch Andrea textilfrei bewegte. Himmel, José hatte wirklich recht. Es herrschten sehr lockere Sitten im Haus.

„Habt ihr euch gut unterhalten?“, versuchte ich von meiner aufkommenden Schwellung abzulenken.

„Doch, wir beide verstehen uns inzwischen wirklich gut.“

„Und woher kommt dein Sinneswandel?“

„Anfangs dachte ich, dass Maria dich mir wegschnappt. Das wäre schon blöd gewesen, wenn ihr da willenlos rumvögelt und ich es mir selbst machen muss. Aber du bist ja noch gut in Schuss. Da fällt für uns beide genug ab.“

„Vielen Dank für die Blumen.“

„Und hast du alles erledigt bekommen?“

„Doch, lief ganz gut.“

Ich schlenderte an Andrea vorbei, um den Rasensprenger anzustellen, ohne wirklich hinzuschauen, was sie gleich mokierte.

„He, was ist das eigentlich für eine Begrüßung? Bekomme ich keinen Kuss?“

Abrupt drehte ich mich um. „Wie bitte? Warum das denn?“

„Wäre einfach eine nette Geste gewesen“, grinste mich das kleine Biest an.

Sie hatte mich natürlich gelinkt und ihr Ziel zu hundert Prozent erreicht. Ich blickte auf ihre Hügellandschaft, auf der allmählich die Muster ihrer Übungsstunden verblassten.

Ihre kleinen Türmchen standen schon wieder auf Wache und zielten wie eine Zwillingskanone auf meinen Bauch.

Schnell schüttelte ich die aufkeimenden Gefühle wieder ab.

„Da wirst du noch lange drauf warten, dass ich Begrüßungsküsschen verteile. Dieses Privileg ist der Einen vorbehalten.“

„Danke, das war deutlich. Kannst du Stoffel nicht wenigstens so tun, als ob Maria und ich für dich etwas Besonderes sind?“ Andrea schien gekränkt.

Warum standen die Fettnäpfchen eigentlich immer so im Weg, dass ich nicht ausweichen konnte.

„Ihr beiden seid doch was Besonderes für mich, aber ... Ach Scheiße! Das verstehst du nicht.“

Fast fluchtartig rannte ich um die Ecke, um den Wasserhahn aufzudrehen. Kaum war das Werk vollbracht, hörte ich Andrea schimpfen.

„He! Mach das Ding aus. Mein Handtuch wird ganz nass.“

Ich dachte nicht im Traum dran. Ihr Pech, wenn sie gerade im Sprühnebel saß. Lässig schlenderte ich zurück.

Andrea hatte sich außerhalb der herab rieselnden Tropfen in Sicherheit gebracht und blickte mich vorwurfsvoll an.

„Auftrag von José. Kannst du mich daran erinnern, dass ich den Rasensprenger in einer halben Stunde umsetze?“

Sie packte ihre Siebensachen und warf mir einen verächtlichen Blick zu.

„Andrea, tut mir leid.“

„Mir auch.“

„Komm schon. Das war keine Absicht. Ich wusste nicht, wo das Ding steht.“

„Hätteste ja mal vorher gucken können.“ Schmollend zog sie von dannen.

Mist! Ich hatte Andrea nicht verärgern wollen. Trotz allem war sie mir genauso wie Maria ans Herz gewachsen. Und auch ihre Kehrseite hatte ihre optische Reize. Nun aber schien es mir, als ob ihre Kobra Gift sprühen wollte.

Alles in Allem hatte der Tag bislang noch nicht gehalten, was die Sonne am Morgen versprochen hatte.


Absurdistan

Andrea hatte die Tür hinter sich zugeknallt, Maria sich angezogen und in die Küche gestellt, und ich hatte mich an den PC gesetzt und etwas gearbeitet. Verdammt! Alles lief irgendwie schief. Mit Erholung hatte das alles herzlich wenig zu tun.

Meine wenig ernsthafte Versuch zu arbeiten beendete ich rasch. Warum sollte ich eigentlich Trübsal blasen? Mit einem Buch bewaffnet ging ich wieder runter. In sicherer Entfernung legte ich es auf einen Stuhl und stellte den Rasensprenger einige Meter weiter.

Kaum hatte ich mich niedergelassen, kam Andrea auch dazu und noch bevor ich etwas sagen konnte, gab sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

„Wir waren wohl beide eben ein bisschen neben der Kappe.“

„Ja, tut mir wirklich leid, wegen der Bewässerung.“

„Schon gut.“

Sie stand etwas ratlos herum und schien noch etwas auf dem Herzen zu haben.

„Na, spuck es schon aus. Was ist los?“

„Alles nicht so einfach. Wenn du nicht gerade mit Wasserwerfern hantierst, machst du es einem aber auch leicht, auf dumme Gedanken zu kommen.“

Ich ließ ihr Zeit, denn mir klar, dass sie noch eine Erklärung hinterher schieben würde. Stattdessen schaute ich sie nur auffordernd an.

„Ja, weißt du. Das ist echt komisch. Ich fand dich ja von Anfang an nett und, verdammt, was hast du mich scharf mit deiner Geschichte gemacht. Damals in der Bar.“

Das war ja auch Absicht gewesen, obwohl ich mir nicht allzu viele Chancen ausgerechnet hatte.

Sie fuhr fort: „Ich hatte echt Schiss, dass du mich für eine dumme Göre hältst, als ich vor deiner Tür stand. Ich hätte mich doch total lächerlich gemacht, wenn du mich abgewiesen hättest.“

„Du weißt wohl nicht, wie sich ein Mann fühlt, der ein solches Angebot von einer hübschen Frau gemacht bekommt?“

„Glaub nu ja nicht, dass es einer jungen Frau auf Entzug anders geht.“

„Da bist du ja wohl eher eine Ausnahme. Die Damen, die ich näher kennengelernt habe, sehen es eher als Zugabe in einer Beziehung.“

„Dann frage ich mich, was das für Tussen sind. Nein, ehrlich jetzt: Sex ist der beste legale Kick, den du bekommen kannst. Selbst Floh, die ja eher zurückhaltend ist, kann nicht nein sagen, wenn sie einen knackigen Kerl ins Bett holen kann. Die Ernüchterung kommt dann aber meistens schlagartig. Aber ich wollte gar keine Grundsatzgespräche führen.“

„Sondern?“

„Ich wollte dich um etwas bitten. Nicht für mich. Für Maria.“

Auf was wollte Andrea eigentlich heraus? Das fragte ich sie denn auch gleich.

„Ich habe mich ja recht lange mit Maria unterhalten. Könntest du sie nicht nachher verführen?“

Nun war ich aber echt platt. „Warum das denn?“

„Irgendwie hat sie es verdient, und ich bin der Meinung, dass die ersten Male schon wichtig sind. Wenn das gut gelaufen ist, dann verliert sie die Angst davor und ich wüsste keinen Besseren als dich, der ihr die Angst nehmen könnte.“

„Puh. Mir schien es aber gestern nicht gerade so, als ob Maria Angst habe.“

„Dann lass es mich anders sagen: Verschaff ihr so viel Lust, dass sie es immer wieder will.“

„Mädchen, du bist total durchgeknallt.“

„Tust du es?“

„Wie stellst du dir das vor?“

„Ich werde nach dem Essen einen Fernsehabend vorschlagen, wir gehen ins Wohnzimmer und wenn ich ein paar Gläser Wein getrunken habe, werde ich mich dezent verkrümeln. Dann hast du freie Schussbahn.“

„Nein. So geht das nicht.“

„Dann mach einen besseren Vorschlag.“ Warum nur hatte ich das Gefühl, dass Andrea meine Äußerungen als Zustimmung für ihre absurde Idee wertete?

„Hör mal. Da gehören immerhin noch zwei zu. Und wenn ich Maria zu nah komme, dann könnte sie das falsch interpretieren.“

„Das lass mal meine Sorge sein. Danke!“ Damit sprang sie auf, gab mir einen Kuss, dass mir schwindelig wurde und verschwand wie ein Kugelblitz im Haus.

Da saß ich nun.


Das Piano (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Piano)

Nach dem Gespräch war es Essig mit der Konzentration. Jeden Satz las ich ungefähr dreimal und hatte am Ende der Seite bereits vergessen, was ich zu Beginn gelesen hatte.

Mir wollte einfach nicht in den Kopf, warum Andrea sich so dafür einsetzte, dass ich Maria verführte. So selbstlos hatte ich sie einfach nicht eingeschätzt. Wo lag der Vorteil für Andrea?

Während ich vor mich hin grübelte, war Maria in der Küche und hatte wieder einmal ein köstliches Abendessen gezaubert. Ich war nicht bei der Sache, bekam aber mit, dass die Mädchen miteinander lachten.

Auch das gemeinsame Essen verlief in angenehmer Atmosphäre, wozu sicher auch die seichten Themen und Marias Kochkünste beitrugen.

Gerade, als wir das Dessert verspeist hatten, fielen die Zauberworte aus Andreas Mund. „Was haltet ihr davon, wenn wir es uns heute Abend so richtig schön gemütlich machen? Ich habe mal durch die DVD-Sammlung geschaut. Ein leckeres Glas Wein, die Beine hoch und das ‚Piano‘ ansehen.“

Klar, dass sie diesen Film wählte. Etwas erotischeres befand sich auch nicht in der Sammlung.

Was wollte ich dagegen einwenden? Andrea war schon ein raffiniertes Aas. Maria reagierte zurückhaltend positiv. Ich legte es mal so aus, dass sie glaubte, ich hätte etwas zu bestimmen. Also hatte Andrea ihre Idee durchgesetzt.

Beide verschwanden kurz nach dem Abwasch, um sich etwas frisch zu machen. Aber sie tauchten so schnell wieder auf, dass ich meine kurzzeitigen Überlegungen einen weiteren Spaziergang zu machen, nicht zu Ende denken konnte.

Irgendwie konnte ich mich gegen das Gefühl wehren, dass die ganze Sache verabredet war.

Die beiden Mädchen nahmen mich auch prompt in ihre Mitte. Trotz der Handbreit Platz, den sie mir zu jeder Seite ließen, fühlte ich mich wie ein Kuchen im Backofen mit Unter- und Oberhitze. Mir trat der Schweiß auf die Stirn.

Gegen den Durst gab es Wasser, für den Genuss einen gaumenschmeichelnden Wein. Woher Maria diesen süffigen Rotwein beschafft hatte, blieb mir ein Rätsel. Aus meinem Weinkeller, den José mit leckeren lokalen Tropfen auffüllte, war er auf jeden Fall nicht.

Die dezente Erotik des Films tat das Ihrige. Ich glaube, wir drei hatten alle gut durchblutete Gesichtsmuskeln. Maria schaute sehr interessiert, wie sich die Protagonistin, widerstrebend in eine Affäre verstrickte, um ihr geliebtes Klavier zurückzuerwerben. Bei Andrea bemerkte ich eine flache Atmung und durch ihr dünnes T-Shirt stachen auch schon wieder ihre Nippel hervor.

Natürlich ließ mich diese Atmosphäre nicht kalt. Es rumpelte und pumpelte gehörig in meinen Lenden. Nur durch eine ungeheure Willensstärke gelang es mir, einen Aufstand in meiner Hose niederzuhalten.

Mit einem Mal jedoch wurde Andrea unruhig. Sie rutschte hin und her, und ich glaube sie war einfach spitz wie Nachbars Lumpi. Auf jeden Fall sprang sie nach zwei Drittel des Films auf.

„Ich muss früh ins Bett, damit ich morgen fit bin für meine Lernerei. Macht’s gut ihr beiden. Bis morgen!“

Dann gab sie mir noch einen saftigen Kuss, wobei sie unauffällig über die gärende Revolte in meiner Hose strich. Die Reaktion blieb natürlich nicht aus. Sie hatte es mal wieder geschafft, mich dermaßen heißzumachen, dass es plötzlich eng in meiner Hose wurde. Es kam zum offenen Aufstand.


Erfüllte Prophezeiungen

Andrea verschwand so plötzlich, als hätte sie Scotty weggebeamt. Nun saß ich neben Maria und spürte ihre Anziehungskraft wie eine Stecknadel die Wirkung eines Magneten.

Maria blickte immer wieder schüchtern aus den Augenwinkeln zu mir herüber und warf damit weiter Kohlen in den Kessel. Mann! Der Film, der nun seine dramatische Wendung nahm, ließ mich nun völlig kalt. Ganz anders erging es mir mit Maria.

Ich konnte einfach nicht widerstehen. Nach Minuten innerer Kämpfe ergab ich mich meinem Schicksal. Ganz verstohlen überwand ich die Distanz und berührte ihr Knie mit meinem Bein. Es war, als ob Amor mit seinen Pfeilen einen Volltreffer gelandet hätte. Ich war elektrisiert und Maria erging es nicht anders.

Ihre Augen glühten vor Leidenschaft und ihre Brust hob sich unter tiefen Atemzügen. Die Spannung war unerträglich. Verdammt! Dann sollte es eben sein.

Meinen rechten Arm legte ich um ihre Schultern. Wie in einem Ballett funktionierte die uralte Choreografie der Liebe. Langsam näherten sich unsere Gesichter und in der Sekunde, in der unsere Lippen zu einem Kuss verschmolzen, legte dieser griechische Knabe noch mal ordentlich nach.

Zart und heiß erkundeten unsere Zungen ihr Gegenüber. Mein Herzschlag beschleunigte wie ein Formel-Eins-Bolide. Ganz automatisch begann meine freie Hand über den Stoff ihrer Bluse zu streichen.

Maria versank immer mehr in den Polstern des Sofas, sodass ich halb über sie gebeugt lag. Halb zog es ihn, halb sank er hin. Ihre Hand streichelte über meinen Rücken und hinterließ bei jeder Berührung kleine Eiszapfen auf meiner Haut. Dazu kam ihr Duft. Eine sinnliche Komposition, die mein Hirn komplett ausschaltete.

Ich fühlte die Zartheit ihrer Brust, die knapp unterhalb meiner Rippen gegen mich drückte.

Meine Fingerkuppen zogen mit sanftem Druck die Linien der Falten ihrer Bluse nach und ließen Maria tief Luft holen. Selbst durch die Kleidung war unser Erbeben beiderseitig erlebbar.

Marias Ungeduld stieg von Sekunde zu Sekunde. Noch immer rangen unsere Zungen im Kampf, doch das Gefecht wurde immer ungezügelter. Immer mehr Waffen wurden ins Feld geführt. Plötzlich war ihre Hand unter mein Hemd getaucht und drückte mich in ihre Richtung. Ich staunte nicht schlecht. Was so ein zartes Persönchen eine Kraft entwickeln konnte.

Meine Hand wanderte an ihrer Seite abwärts zu ihrem Po und Maria tat es mir gleich. Sie musste fühlen, wie meine Erektion gegen ihren Oberschenkel drängte, doch entweder ignorierte sie es, oder es gefiel ihr.

Vorsichtig löste ich mich aus ihrem Kuss und ihrer Umarmung, malte kleine Kreise und Schlangenlinien mit meiner Nasenspitze auf ihre Wangen. Ein leiser Seufzer entfuhr ihren Lippen, während ich meine Bemühungen mit Knabbern an ihrem Hals fortsetzte.

Ihre Haut war der schlichte Wahnsinn. Glatt und weich. Sie duftete so betörend wie sie aussah. Ich inhalierte ihr Aroma, konnte mich nicht sattsehen an diesem wunderbaren Geschöpf, dass in meinen Armen lag.

Nun zupfte ich die Zipfel ihrer Bluse aus dem Rock und begann die Knöpfe durch die Knopflöcher zu zwingen. Sie gaben nach, als hätten sie sehnsüchtig darauf gewartet und wären nur aus diesem Grunde fabriziert worden.

Maria presste sich aus den Kissen meiner Hand entgegen.

Meine Lippen arbeiteten sich währenddessen von den Ohrläppchen hinab zu ihrem Hals und zwangen Maria dazu, den Kopf in den Nacken zu legen. Wieder hörte ich, wie sie leise seufzte.

Unter dem Zurückweichen ihrer Knopfleiste entblößte sich immer mehr ihr flacher Bauch. Meine Hand glitt immer wieder ein Stück zurück, um die freien Stellen zu streicheln. Es war der helle Wahnsinn ihren Herzschlag zu spüren, ihre Gänsehaut zu ertasten.

Als der letzte Knopf nachgab, fiel ihre Bluse auf und enthüllte ihren herrlichen Busen. Für einen Moment musste ich sie einfach ansehen. Ihre zartschimmernde Haut in natürlicher Sommerbräune ließen das Blut in meinen Adern rauschen.

Maria öffnete empört ihre Augen. „Was ist, Stefano? Warum machst du nicht weiter?“

„Ich muss dich einfach ansehen. Du bist so schön.“

Sie grinste schelmisch. „Du kannst es dir ja noch überlegen. Wenn du willst, gehöre ich dir für immer.“

Meine Antwort bestand darin, dass ich geräuschvoll in ihren Bauchnabel blies. Damit ließ ich alles offen.

„He du! Das kitzelt.“

„Nicht möglich!“, gab ich verschmitzt zurück.

„Okay, ich habe verstanden. Falsches Thema zur falschen Zeit. Sei einfach mein Mann für heute Nacht.“ Ihr Blick sprach Bände. Uff!

Wo ich schon an ihrem Bauchnabel war, blieb ich auch gleich da. Während meine Lippen tausend kleine Küsschen rundherum absetzten, tasteten sich meine Hände stückchenweise von ihrer Taille hoch zu ihren Brustansätzen.

Maria sank augenblicklich in die Kissen und gab fast schon schnurrende Geräusche von sich.

Fast unmerklich schlossen sich meine Hände um ihren Busen. Wie warm er war, wie zart! Ich spürte, wie ich von einem Gefühl erfasst wurde, dass sich nur schlecht schildern lässt. Es war so, als ob alles in mir weich wurde. Gleichzeitig keimte der Entschluss Maria eine unvergessliche Nacht zu bereiten. Ich wollte, dass es sich richtig anfühlte, echt in jeder Hinsicht. In gewisser Hinsicht liebte ich sie in diesem Augenblick.

Ganz leicht kreisten meine Fingerspitzen über die himmlischen Wölbungen und nahmen die Witterung zu ihren Knospen auf. Mein Mund nahm ebenfalls den Aufzug nach oben, sodass meine Nase das dazwischen liegende Tal bald erreichte.

Sobald ich begann, ihre Brüste mit Küssen zu überziehen, hörte ich Maria wieder tief atmen. Ihre Nippelchen zeigten mir auf ihre Weise, wie sehr sie auf die Behandlung ansprachen. Sie erhoben sich, um intensiv Ausschau zu halten. Aber der Gegner, blieb auf Distanz und erkundete nur das Gelände in der Umgebung.

‚Wir haben so viel Zeit‘, dachte ich und zog mich erst einmal zurück, das heißt ich machte mich daran ihren Hals zu liebkosen. Ich streichelte über ihren Nacken, leckte über ihr Schlüsselbein und hinterließ eine Spur von Küssen auf der samtweichen Haut.

Sie machte gar nichts, aber mich total verrückt.

Ich musste sie einfach immer wieder streicheln, musste ihren Busen erneut in beide Hände nehmen, ihn zart drücken. Gott, ich stand in Flammen!

„Madre de Dios“, hörte ich sie lüstern flüstern. Besser hätte ich es nicht sagen können.

Nun lenkte ich auch meine Lippen zu ihren köstlichen Formen. Es kribbelte in meinen Lippen, als ich sie dort berührte. Ich musste meine Augen schließen, um die Reizüberflutung einigermaßen im Griff zu halten. Ihr Duft strömte in mich herein und dabei war ich noch nicht einmal in der Nähe der noch interessanteren Region geraten.

Wenn ich nicht höllisch aufpasste, hatte ich bald ein Fangeisen an meinen Fingern. Das Wechselspiel von Begehren und dem Willen, nichts zu überstürzen, wäre nichts für einen Herzpatienten gewesen. Mein Blutdruck stieg in gefährliche Höhen und sorgte dafür, dass auch die Leibesmitte unter Hochspannung stand.

Ich musste irgendwie Zeit gewinnen, sonst würde der Schuss bald als Querschläger enden.

Das Einzige, was in dieser Situation Sinn machte, war, dass ich mir nun mein Hemd auszog.

„Lass dir helfen“, murmelte Maria.

Das konnte ich ihr schlecht abschlagen, wenn es auch eher kontraproduktiv für meinen Zustand war.

Schon begann sie, mein Hemd sorgfältig aufzuknöpfen. Ich beobachtete, wie andächtig Maria dabei vorging. Sie hatte ihren Blick gesenkt und ihr langes schwarzes Haar fiel ihr ins Gesicht.

Mit der Hand entfernte ich die Strähne, wobei ich sanft über ihre Wangen strich. Selig lächelte sie zurück.

Kaum hatte sie mich befreit, da fasste sie mit beiden Händen in meine Seiten und schmiegte ihren Kopf an meine Brust. Ihr warmer Atem verzauberte mich in irgendetwas Flüssiges.

Zur Untätigkeit verdammt, konnte ich nur über ihren Kopf hinab zu ihrem Rücken streicheln.

„Es ist so schön mit dir“, flüsterte sie mir zu.

‚Danke gleichfalls‘, schoss es durch meinen Kopf.

Dann jedoch musste ich feststellen, dass sich Maria klammheimlich an meiner Hose zu schaffen machte.

„Warte noch Maria!“, flehte ich sie an. „Das hat Zeit.“

Fragezeichen schossen aus ihren Augen, aber anscheinend konnte sie sich damit arrangieren. Stattdessen küsste sie sich nun an meiner Brust hoch und suchte meine Lippen zu einem weiteren Kuss.

Ich würde ihn zartschmelzend wie die Schokolade aus der Reklame bezeichnen. Jedenfalls gab er mir Gelegenheit, wieder die Führung zu übernehmen.

Nun schälte ich Maria aus ihrer Bluse und im nächsten Augenblick sanken wir zurück aufs Sofa. Sie so breitflächig zu spüren, ließ meine Atmung für eine Sekunde lang aussetzen. Maria schloss die Augen und ließ mich wieder machen.

Ich platzierte ein Küsschen auf ihre Lider und streichelte wieder ihre Brüste während ihre Hand über meinen Rücken streichelte. Das kleine Biest ließ ihre Hand auf meinen Hintern rutschen. An ihren kam ich im Moment nicht dran.

Mit einem letzten Nasenstupser verabschiedete ich mich von ihrem Gesicht und kniete mich vor sie. Vorsichtig streifte ich ihre Ballerinas von den Füßen. Maria hatte feingliedrige und äußerst gepflegte Zehen, sodass ich nicht umhin kam, ihnen meine Bewunderung angedeihen zu lassen. Da ich ihren Fuß mit beiden Händen hielt, konnte Maria sich nicht meinen Liebkosungen entziehen, was sie jedoch instinktiv versuchte.

Erst schaute Maria ein wenig skeptisch, dann jedoch lächelte sie zufrieden und schien konzentriert erspüren zu wollen, was ich da anstellte. Es gefiel ihr zusehends besser.

Über ihre schmalen Fesseln küsste ich mich hoch zu ihren Waden, die ich gleichzeitig sanft mit meinem Daumen massierte. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Jedes Bein kam zu seinem Recht. Mal links, dann wieder rechts.

Kurz über ihren Knien war jedoch Schicht im Schacht. Ihr Rock bildete eine natürliche Grenze. Selbstredend ist ein eng sitzender Rock eine Augenweide, wenn die Dame Figur hat und sich in natürlichen Bewegungen ergießt. In diesem Fall war er einfach hinderlich.

Einen Moment dachte ich ‚Scheiße! Was nun?‘ Dann drängte sich mir die Lösung auf. Das Kleidungsstück musste in seine Schranken gewiesen werden. Ausziehen ging allerdings nicht. Maria saß mit ihrem hübschen Gesäß auf Knopf und Reißverschluss.

Also bin ich noch einmal kurz in mich gegangen und habe die kreative Schaltstelle in meinem Denkapparat angeschmissen. Und siehe da: Es ging auch anders.

Ich legte Maria einen Arm unter ihre Beine und hob sie einfach ein Stück an. So war der Weg frei, um das lästige Textil mit der freien Hand ein ganzes Stück hochzuschieben.

Mit der neu gewonnenen Freiheit wusste Maria auch gleich gut umzugehen. Ihre Schenkel öffneten sich schüchtern, wohl ahnend, dass ich dies als Nächstes fest eingeplant hatte.

Da mir die Arbeit erfreulicherweise abgenommen worden war, konnte ich mich daran machen, mit meinem Gesicht dazwischen einzutauchen und alternierend ihnen meine Aufwartung zu machen. Ihre Beine waren einfach eine Wucht. Schlank und gerade. Definitiv für Vorführungen als Strumpfmodel geeignet.

Aber natürlich stand dies im Augenblick gar nicht zur Disposition. Sie warteten auf meine Lippen und Hände.

Ich nahm etwas Fahrt aus dem Spiel. Wenn ich einen Zentimeter weiter wie zuvor gegangen war, ging es zwei wieder zurück. Küsschen an Küsschen reihte ich auf ihre zarte Haut und Maria wurde immer zappeliger. Hinzu kam ein neuer Duft, den mein Riechkolben erfreut registrierte. Er kam aus dem Zentrum direkt von der Stelle, wo ihre Beine endeten.

Meine angeborene Neugier wurde angestachelt. Ich schob ihre Schenkel noch ein Stück auseinander, um nachzuschauen. Maria trug ein schwarzes Höschen, das die Bezeichnung gar nicht verdiente. Vielmehr verhüllte ein winziges Dreieck nur ihr Allerheiligstes. An den Seiten quoll ihr kurzes Haar heraus. Wehe, wenn Andrea das zu sehen bekam! Dann würde hier nachgearbeitet werden müssen. Obwohl: Nachmittags hatten sie doch zusammengesessen. Wie konnte ihr das entgangen sein?

Die Frage ließ mich allerdings im Moment ziemlich kalt. Im Gegensatz dazu war eben dieser winzige Stofffetzen mit der sich ausbreitenden dunklen Stelle ein ganz anderes Kaliber. Er entfaltete eine Wirkung, die selbst dem letzten Holzkopf gesagt hätte, dass nun Paarungszeit ist. Es wäre ein Einfaches gewesen, die kleine Barriere beiseitezuschieben und mit wenigen Handgriffen die Vereinigungsfähigkeit herzustellen.

Gerade noch rechtzeitig erinnerte ich an mein selbst abgegebenes Versprechen, dass ich Maria eine wundervolle Nacht schenken wollte.

Also machte ich mich daran Andreas Prophezeiung in die Tat umzusetzen. Ich rückte ein Stück nach vorne, legte Maria meine Hände auf ihre Oberschenkel, sodass meine Daumen ihre Innenseiten verwöhnen konnten und tauchte ab.

Zunächst machte ich wieder einen großen Bogen um besagtes Feuchtgebiet und ließ meine Lippen ein wenig Verwirrung stiften.

Mit leicht sadistischer Freude bemerkte ich, wie Maria versuchte es mir schmackhaft zu machen. Ihr Becken machte einen Eiertanz, der jeder Bauchtänzerin gut zu Gesicht gestanden hätte. Praktischerweise rutschte der Rock, auf dem sie saß, bei dieser Gymnastik hoch, sodass ihre prächtigen Hüften nun auch nicht mehr geschützt waren. Faktisch bedeutete es, dass ich nun freien Zugriff auf ihren leckeren Po bekam.

Flugs nahm ich die Möglichkeit wahr, mit beiden Händen in die Vollen zu gehen und Maria gleichzeitig ein wenig zu bändigen.

Es wurde Zeit mit der Zunge langsam an den Rändern eine feuchte Spur zu hinterlassen. Natürlich zuerst oberhalb des Gummis und dann ab durch die Leistengegend.

Maria hatte nun genug. Sie griff nach meinen Kopf, der allerdings fest auf meinem Stiernacken montiert war. Aber gut: Wenn sie es doch unbedingt wollte ...

Nasenzeit! Mit meiner Nasenspitze malte ich einige zackige Muster auf ihren Venushügel, der sich noch immer unter dem Läppchen versteckte. Maria heulte verzweifelt auf.

‚Ist ja gut.‘ Weiter im Text.

Mit zwei Fingern schob ich ihren Slip beiseite. Fasziniert betrachtete ich ihre Schamlippen, die unter ihrem kurzgeschorenen Busch dunkelrot durchschimmerten. Kleine Tautröpfchen hatten sich ihren Weg aus Marias Innersten gebahnt und glitzerten nun in ihrem Schamhaar.

Nur einen Augenblick lang genoss ich das optische Spektakel, bevor mich der Geruch übermannte und magisch anzog. Das Mysterium weiblicher Düfte lockte mit einer Kraft, der ich mich nicht entziehen konnte.

Ich kam einfach nicht umhin, der Länge nach ihre Schamlippen abzuschlecken. So also schmeckte Maria. Ihr Nektar besaß das Suchtpotential von Crack. Dementsprechend wollte ich mehr, teilte ihre Blütenblätter mit der Zunge und saugte das aromatische Nass ein, als ob ein Verdurstender nach endloser Wüstentour eine Oase gefunden hatte.

Maria zitterte am ganzen Leib und stöhnte die Namen spanischer Heiliger. Irgendein Stefano war wohl auch dabei.

Dabei hatte ich bisher ihr Juwel noch außen vor gelassen, nur am Entree genascht und ihre Furche mit der Zungenspitze besucht.

Mich störte jetzt der winzige Fetzen, der sich Unterwäsche schimpfte. Er musste verschwinden.

Obwohl ich wusste, dass Maria die Unterbrechung nicht begrüßen würde, nahm ich mir die Zeit ihren Slip auszuziehen. Maria half mir durch kurzes Anheben ihres Pos, sodass ich ihn abstreifen konnte. Da sich gerade die Chance ergab, drehte ich ihren Rock auch gleich um hundertachtzig Grad, öffnete den Verschluss und zog auch ihn zu ihren Füßen hinunter.

Nun lag diese Madonna in voller Schön- und Nacktheit vor mir, hatte ihre Beine gerade so weit gespreizt, dass es erotisch und nicht anzüglich wirkte, und blickte mich mit halbgeschlossenen Lidern erwartungsvoll an.

„Willst du dich nicht ausziehen?“

„Noch nicht. Wie hast du gesagt? Erst mache ich dich glücklich und dann sehen wir weiter.“

Ich ließ meinen Worten gleich Taten folgen, kniete mich zwischen ihre Schenkel und nahm mir jetzt gründlich ihre Vulkanspalte vor. Mit beiden Daumen zog ich einen Strich entlang ihrer Schamlippen. Durch den leichten Druck, den meine Finger ausübten, sprangen sie ein wenig auf. Meine Zunge rollte ich fest zusammen und ließ sie erneut darüber und darin hin und her gleiten.

„Querido, das ist so ... oh, ja, ja, ¡Es una pasada! Wahnsinn!“

Mir gefiel Marias Reaktion. Konnte ich das noch steigern? Ein Versuch war es wert.

Sachte ließ ich nun meinen Daumen in den Dschungelpfad einsinken und dort den Rand zu ihrer Liebeshöhle liebkosen. Gleichzeitig pirschte ich mich mit meiner Zunge an ihre Lusterbse heran.

Wie ich ja mitbekommen hatte, war Maria nicht auf das gefasst, was nun kommen würde. Dementsprechend ließ ich eher beiläufig ihrer Klitoris ab und an eine kleine Berührung zukommen.

Jedes Mal fiel ihre Reaktion heftiger aus. Sie wühlte in meinen Haaren und ihr Becken suchte immer den Anschluss zu meiner Zunge zu halten, wie ich zufrieden feststellte.

Also konnte ich noch einen Gang hochschalten und knabberte an der kleinen Falte, in der sich ihre Perle versteckte.

„Sí, sí, sí, ...“ Ich musste grinsen. Ob sie wirklich an eine österreichische Kaiserin dachte?

Auf jeden Fall wurde ich langsam mutiger, ließ hin und wieder meine Zunge über ihr Knöpfchen lecken.

„Mama, oh ja, ...“

Jetzt wurde es Zeit, die Endstufe zu zünden. Mein Daumen stieß nun immer wieder in ihre gut geschmierte Öffnung, während meine Lippen sich um ihr Juwel schlossen. Ich saugte erst vorsichtig, dann jedoch immer intensiver daran, was Maria in schwindelnde Höhen schoss.

Auf einmal spürte ich, wie ihre Muschi sich verkrampfte und Maria sich aufbäumte. „AAAHH!“

Alles richtig gemacht. Ich atmete auf. Maria war gekommen und brauchte einen Augenblick zur Orientierung.

„Que diablos ...?“, grinste mich sie mich an. „Was zum Teufel hast du mit mir angestellt?“

„Prophezeiungen erfüllt?“, fragte ich mal unschuldig mit verschmiertem Gesicht.

„Stefano! Du hast ja doch gelauscht heute Nachmittag!“, empörte sich Maria.

„Und? War das Ergebnis so schlimm?“

„Nein. Überhaupt nicht. Komm her, du böser Mann.“ Sie zog mich hoch und küsste mich.

Der Geschmack schien sie jedoch zu verwirren, wie mir ihre fragenden Augen deutlich machten.

„So schmeckst du. Das weißt du doch sicher.“

„Woher sollte ich das wissen?“

„Nun, ich nehme doch an, dass du schon mal kein braves Mädchen gewesen bist. Und da wirst du doch sicher an deinen Fingern probiert haben.“ Mir schien das nur logisch.

Maria wurde herrlich rot und druckste ein wenig herum. „Na schon. Aber es schmeckte immer anders.“

Ich hatte so meine Vermutungen, dass es vielleicht an der Intensität ihres Höhepunktes liegen könnte, aber ich ließ es einfach mal so stehen.


Fury

„Stefano, es war so unvorstellbar schön für mich, aber nun will ich dich auch glücklich machen.“ Sie warf mich etwas unelegant von sich runter und jetzt war meine Hose fällig. Eine solche Geschicklichkeit hätte ich ihr gar nicht zugetraut, wo sie doch bis gestern angeblich keine Erfahrungen mit Männern hatte. Im Nu war ich entkleidet. Schuhe, Hose und Unterhose fanden sich achtlos im nächsten Sessel wieder.

Mein Kleiner war etwas eingedöst, aber allein ihre Hand reichte aus, um ihn wieder hellwach zu machen. Und genau das war wohl ihr Plan gewesen.

„Komm zu mir. Bitte!“ Ihr flehentlicher Blick war eigentlich überflüssig. Hier lagen eindeutig gleichartige Interessen vor.

„Nichts lieber als das“, gab ich zurück.

Kurz stand ich auf und legte Maria aufs Sofa. Dann kauerte ich mich hinter sie. So konnte ich Marias Hals küssen und ihren wundervollen Busen in meinen Händen wiegen.

Für Maria schienen meine Zärtlichkeiten eher Verhinderung der eigentlichen Tat zu sein. Sie wollte jetzt richtige Action.

„Komm schon. Ich will dich in mir spüren“, ließ sie denn auch ungeduldig verlauten.

Man braucht keine allzu große Fantasie dazu, um sich vorstellen zu können, dass wir in diesem Punkt auf gleicher Wellenlänge funkte.

Maria löste sich aus meiner Umarmung, legte sich einladend zurück, während ich vorsichtig zwischen ihre Beine kletterte. Noch einmal prüfte ich mit der Zunge die Feuchtigkeit ihrer Lotusblüte, aber meine Bedenken waren vergeblich gewesen. Sie brauchte jetzt wirklich keine weiteren Spielchen mehr und so schob ich mich einfach an ihrem Körper hoch und schon drang meine Eichel zwischen ihre Schamlippen.

Maria ließ es sich nehmen, meinen harten Stab eigenhändig in ihre Schatzkammer zu lotsen. Obwohl sie sehr erregt war, umfing mich eine fast jungfräuliche Enge, die sofort die Flammen in mir hochschlagen ließ.

Um das Schlimmste meinerseits zu verhindern, legte ich gleich mal eine Pause ein, als ich zur Hälfte eingedrungen war. Damit bei Maria erst gar keine Zweifel aufkamen, gab ich ihr erst einen zärtlichen Kuss und dann eine Erklärung.

„Lass uns langsam machen. Ich möchte, dass es uns zusammen kommt. Okay?“

Sie nickte ernsthaft und fasste mein Gesicht mit ihren Händen. Ich selbst konnte nicht viel tun, da ich mich mit beiden Armen neben ihrem Körper abstützte. Na ja, aber zumindest konnte ich mich ein wenig auf ihr schlängeln, wobei ich ihre herrlichen Brüste mit ihren harten Nippeln spürte und gleichzeitig immer weiter ihre Muschi eroberte.

Die enge und feuchte Höhle umklammerte mein Zepter mit Freundlichkeit. An Marias Augen konnte ich sehen, wie sie sich darauf konzentrierte genau zu erspüren, was sich da in ihrem Innersten abspielte. Es war immer noch ein fremdes Gefühl für sie, aber eines, das ihr gefiel.

Stockend flüsterte Maria: „Te quiero. Ich liebe dich!“

‚Nein, tust du nicht‘, dachte ich mir, ‚du liebst, was ich mit dir mache.‘ Vielleicht lag ich auch total daneben, aber ich wollte mich nicht tiefer in die Geschichte verstricken, als ich sowieso schon drinsteckte.

Der Gedanke endete, als ich das Terrain vollständig mit meinem Sondierungsstab erkundet hatte. Einen Moment lang ließ ich uns Zeit, das innige Gefühl tiefster Verbundenheit zu genießen. Ein Lächeln huschte über ihr Marias Gesicht.

„Ich fühle mich ... superagusto“, stammelte sie selig. Leider verstand ich dann doch nicht so viel Spanisch, aber irgendwie bedurfte es auch keiner erklärenden Worte.

Vorsichtig zog ich mich ein Stück zurück und stieß wieder vor.

„Mhmm.“

Ich küsste ihre Stirn und wiederholte meinen sanften Stoß. „Más ...“ Ja, mein Mädchen, du bekommst mehr.

Mein Becken presste ich an ihren Venushügel, was Maria weitere Seufzer entlockte. Nur winzige Schübe gönnte ich uns. Lange konnte ich sie aber damit nicht in Schach halten. Ihre Hände wanderten über meinen Rücken, pressten mich noch fester auf sie.

Die Gedanken vollführten einen Looping hinter meiner Stirn. ‚Himmel, Mädchen, was hast du vor?‘

Als Antwort spürte ich nun ihre Hände auf meinem Hintern und ihre Zähne in meiner Schulter. Nicht, dass es mich in diesem Augenblick gestört hätte, ganz im Gegenteil: Maria gab die Richtung vor, der ich nur zu gerne folgte.

Nun verlängerte ich meine Hübe, ohne jedoch das Tempo zu verschärfen, was aber ein fast ärgerliches Keuchen nach sich zog.

„Cada vez más ...“, schnaufte Maria und ließ mich gleich spüren, was sie meinte. Ihre Hände krallten sich fest, ihre Hüften stießen vor.

Mein lieber Herr Gesangsverein! Sie wollte es wissen.

Ich wechselte in eine etwas andere Position und hob ihren Po etwas an, sodass ich nun mehr von unten kam. So, wie Maria darauf einstieg, konnte ich mir selbst auf die Schulter klopfen. Ihre Nasenflügel bebten im Gleichklang mit ihren tiefen Atemzügen. Meine Eichel schabte nun inwendig an ihrem Bauch und erwischte wohl eine verborgene Stelle.

Marias Augen wechselten den Ausdruck von der Neugier einer jungen und schüchternen Frau auf die Gier eines zügellosen Wesens mit Raubtiercharakter. Ich hatte ja schon von Anfang an geahnt, dass ein Vulkan unter ihrer ansehnlichen Oberfläche schlummerte, doch dieser Blick machte mir Angst.

Sie bockte sich mir entgegen wie ein wildes Pferd.

„Ruhig, Fury!“, versuchte ich ihr Temperament zu zügeln.

Verständnisloses Innehalten des Vollbluts war die Folge. Ich drückte Maria ein wenig tiefer in die Polster, um ihre Bewegungsfähigkeit ein bisschen einzuschränken, wurde aber durchschaut und fand mich einen Moment später auf meinem Rücken wieder. Wo hatte dieses Mädchen bloß diese Nahkampftechnik her? War sie Special-Agent, oder Samurai?

Bei der durchgeführten Schraube hatten wir zu keinem Augenblick den Kontakt verloren. Nun saß Maria auf mir drauf und ihre Haare fielen mir ins Gesicht. Die plötzlich eintretende Erblindung führte zu einer Verschärfung meiner anderen Sinne. So fühlte ich wieder ihren festen Busen auf meiner Brust, aber auch ihre enganliegende Pussi, die sich dennoch weich um mein bestes Stück schmiegte.

Maria gab mir kaum Gelegenheit meine Gefühle zu sortieren; denn nun gab sie ihrerseits dem unter ihr liegenden Pferdchen die Sporen. Was sie veranstaltete war nicht die hohe Spanische Hofreitschule, aber verdammt effektiv. Immer wieder tauchte sie vor meinem Gesicht auf, während sie sich meinen Kleinen tief vereinnahmte.

Durch die gehäufte Inanspruchnahme in den letzten Tagen war ich allerdings nicht ganz so empfänglich für die Reibung, die dadurch entstand. Maria dafür umso mehr.

Ihr Atem wurde nun genauso hektisch wie ihre Leibesübungen, und ich hörte wieder den Namen der durch Romy Schneider dargestellten Kaiserin. Nie hätte ich mir erträumt, dass Maria eine so gelehrige Schülerin sein würde, aber sie hatte es drauf. Zumindest reichten ihre Fähigkeiten, um sich selbst in die Umlaufbahn zu schießen.

Die ausgeführten Hübe wurden immer heftiger, ihr Atem kam gepresster. Ich brauchte nur still zu halten und hielt Maria an den Hüften. Nach einigen Minuten immer intensiverer Bewegungen erreichte Fury den Orbit. Wie Pegasus war Maria in den Himmel entflogen.

Zum Glück stand ich noch auf der Startrampe, als ein starkes Rütteln durch ihren Unterleib ging. „Hach!“, hörte ich sie aufstöhnen und irgendwas, das sich stark nach der Allerheiligenlitanei anhörte. Es tauchten eine Menge Stefanos auf, was mich unheimlich stolz machte. Gleichzeitig schien sie eine innere Quelle angebohrt zu haben. Es wurde ganz schön feucht an meinem Gelege.

Dann wurde sie wohl einige Momente lang von ihren eigenen Empfindungen überwältigt, die ich ihr von Herzen gönnte. Sie atmete schwer, während ihr Kopf auf meiner Brust lag.


Bacana

Ihr Herzschlag beruhigte sich nur langsam. Der Atem auf meiner verschwitzten Haut ließ kleine Eiskristalle entstehen, die aber keineswegs meine Glut verminderten. Der kleine Zinnsoldat pochte auf die nächste Attacke. Das spürte auch Maria.

„Du bist ja noch gar nicht ... acabas.“ Sie schien verwirrt, doch ich konnte sie beruhigen.

„Ich habe mich etwas zurückgehalten.“

„Wofür?“ Nun blickten mich zwei dunkle Fragezeichen an.

„Für dich, Maria. Ich dachte, vielleicht möchtest du más. Nicht nur einen schnellen Durchgang.“

Ihre Miene hellte sich auf, als hätte sich eine Nebelwand an einem Frühlingmorgen verzogen.

„Du meinst, wir könnten noch einmal ...?“

„Nur, wenn du wi ...“ Ich brachte den Satz nicht zu Ende, da spürte ich, wie Maria mit einem heißen Kuss die Lippen versiegelte. Und nicht nur das. Sofort begann sie sich wieder auf meinem Docht zu bewegen.

„Jode me, fick mich“, stöhnte die nun gar nicht mehr so schüchterne und brave Maria.

„Ja, ja, ja. Mach ich doch. Aber warte doch mal einen Moment“, versuchte ich zu intervenieren. Ich hatte da ein Bild im Kopf, das mich ganz kirre machte. Ob Maria da mitspielte?

„Soll ich nicht weitermachen?“

„Wie wäre es, wenn wir etwas Anderes ausprobieren?“

Ein schalkhaftes Lächeln huschte über ihre Züge. „Oh, eine weitere Lektion?“

„Ja, natürlich nur, wenn du willst.“

Ihre Augen fixierten mich immer noch mit großem Interesse. „Lass uns etwas richtig Schmutziges machen.“

Bingo! Mir schwebte zwar nicht unbedingt die Eroberung ihres Schokolochs vor– dazu war ich selbst zu unerfahren – aber so die Richtung war es schon.

„Okay, Maria. Die beiden Grundformen kennst du ja jetzt schon. Es gibt eine Möglichkeit, mit der ich noch etwas tiefer in dich hereinkomme. Willst du das ausprobieren?“

Ihre Augen wurden jetzt sehr groß, die Pupillen weiteten sich vor Neugier.

„Geht das denn überhaupt?“

„Nun, das behaupten zumindest diverse Bücher.“

Es brauchte keine weitere Überzeugungsarbeit. Maria brannte darauf, ihren Erfahrungshorizont zu erweitern.

„Wie geht das?“

„Zuerst steigst du einmal ab.“

Sie tat es. „Und jetzt?“

„Knie dich bitte auf die Polster und beug dich nach vorne.“

Schnell rappelte ich mich auf, und während Maria meinen Anweisungen folgte, konnte ich ihren exzellenten Hintern bewundern.

„Mach bitte deine Beine etwas auseinander, sonst ist es einfach zu eng.“

Ihre Auffassungsgabe in Liebesdingen war überragend. Nur kleinere Korrekturen in ihrer Körperhaltung waren notwendig, um sie optimal zu positionieren. Bei ihrem Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen. Ihre Schamlippen waren zu verlockend. Sie glänzten von ihrem Nektar in einem intensiven Rosa. Dazu ihr formvollendetes Gesäß. Lecker!

Schnell trat hinter sie, brachte meinen Dolch in Stellung und ließ ihn langsam in ihrer Scheide eintauchen. Er ging hinein wie ein heißes Messer durch Butter.

„Gut, sehr gut“, keuchte Maria.

Dann war es vollbracht. So tief war ich noch nicht in ihr drin gewesen. Ihr gefiel es, wie ich an der leichten Gänsehaut auf ihrem Rücken erkennen konnte. Von mir brauche ich gar nicht zu reden. Es fühlte sich sensationell an und sah zudem richtig geil aus.

Ich beugte mich etwas über ihren Rücken, griff dann an ihren Seiten vorbei und nahm ihre Brüste in meine Hände. Mit leichter Massage ihrer Knospen steigerte ich ihre Spannung, bevor ich ganz langsam mich in ihr zu bewegen begann.

„Oh sí, oh sí.“ Jeder Stoß wurde mit dem Schimpfwort der Bürger aus den neuen Bundesländern kommentiert, was mich rasch mutiger werden ließ.

Maria tat das Ihrige und kam mir bei jeder Einfahrt entgegen.

Trotz meiner explodierenden Gefühle merkte ich, dass es für Maria nicht zu einem Höhepunkt reichen würde. Deshalb nahm ich eine Hand von ihrem Busen und ließ sie hinab zu ihrem Venusdelta gleiten. Aus Erfahrung heraus wollte ich eine direkte Knetkur für ihre Perle vermeiden. Im Allgemeinen rief das unangenehme Gefühle hervor. Aber leicht darüber streichen war eine vernünftige Ergänzung zu meinen sonstigen Aktivitäten.

Wie richtig ich mit meiner Vermutung lag, zeigte sich im gleichen Augenblick. Sie stöhnte laut auf und wackelte nun noch wilder mit ihrem Becken. Da hieß es wirklich Übersicht behalten.

Das Tempo verschärfte sich zusehends und es war alles andere als einfach Stöße, Brustmassage und Streicheleinheiten an ihrer Lusterbse synchron zu halten. Aber Maria schraubte sich rasch höher und schrie ihre Empfindungen deutlich hörbar hinaus. Auf Andrea brauchten wir keine Rücksicht zu nehmen. Von wegen früh schlafen! Die würde sich sowieso noch selbst beglücken und akustische Signale, wie Maria sie aussandte, waren hierzu sicherlich stimmungsfördernd.

Ein erstes Zittern in ihrer Muschi deutete an, dass Maria bald den Zenit erreichen würde. Für mich wurde es Zeit noch einmal Gas zu geben. Ich ließ die Zusatzbehandlungen sein, fasste Maria fest an ihren Hüften und stieß jetzt ungebremst in sie hinein.

Nur drei oder vier Rucke später fühlte ich ihre Pussi sich um meinen Stab krampfen.

Mit letzter Entschlossenheit stieß ich noch einige Male zu, bevor ich explodierte. Sternchen vor meinen Augen begleiteten tanzender Weise meine Schübe, die ich ihre zuckende Muschi spritzte. Es schien gar nicht mehr aufhören zu wollen.

Maria wurde bei jeder Welle gleich noch einmal mitgerissen. Schließlich sackte ich auf ihr zusammen und auch ihre Beine knickten ein.

Eng umklammert rutschte ich aus ihr heraus. Dass mit dem Stöpsel auch gleich unsere vermengten Säfte ausflossen, kümmerte mich nicht die Bohne. Wenn ein neuer Bezug für die Polster nötig wurde, dann war es das wert gewesen.

„Bacana! Geil!“, waren Marias erste Worte, als sie wieder zur Besinnung kam. „Das könnte ich gleich noch einmal machen.“

„Du kleiner Nimmersatt! Jetzt ist es wirklich genug.“

Sie grinste über alle vier Backen. „Aber nur für heute.“

Na, das waren ja Aussichten!

sokrates 4
29.01.2012, 11:16
hast wieder einen geilen Teil geschrieben..musste mich zurück halten, um den Teil zuende zulesen..
also wirklich spitze...warte gespannt auf den nächsten.

passions82
29.01.2012, 17:36
WOW, also ich muss hier nochmals meinen Respekt zollen.
Die Geschichte ist total lebhaft und real geschrieben.
Man liest sie wirklich sehr gerne und taucht in die Umgebungen und in den allseits beneideten Charakter "Stefano" ein.
Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung - wenn es dir deine Zeit zulässt, BeKoma ;-)
Danke für deine Fantasie !!

BeKoma
29.01.2012, 19:52
... euch beiden. Der hier vorliegende Teil hat etwa 6 Wochen gebraucht. Umgerechnet ca. 3 ganze Arbeitstage. Natürlich wird es eine Fortsetzung geben, aber die wird wohl nicht vor März fertig sein.

Liebe Grüße,
BeKoma

bjoern0779
29.01.2012, 21:13
Einfach genial geschrieben. Ich habe leider mit diesem Teil und nicht der Vorgeschichte angefangen. Aber ich war noch nie so gebannt von einer Story wie dieser. Habe den Thread heute entdeckt und jetzt sage und schreibe 2 Stunden gelesen.

So gut wie es geschrieben ist, könnte man meinen, du schreibst Bücher. Es passt einfach alles. Die Story, das drumherum, die Gespräche, die Gedanken, die Erzählungen, die Einblicke in die Vergangenheit, die Beschreibungen der Darsteller, die Beschreibung der Akte. Nicht diese typischen "Fickgeschichten" sondern eine absolute fesselnde Story.

Bitte mehr davon, auch wenn es viel Arbeit macht.

Danke für die Zeit die du bisher reingesteckt hast.

PS: Da ich nicht immer gucke, wäre es super wenn mir jemand eine PN schicken könnte, wenn die Fortsetzung da ist :)

Andenpuma
30.01.2012, 16:14
Mal wieder ein tolles Kapitel, macht Hunger auf mehr.

BeKoma
30.01.2012, 18:07
Hallo Björn,

jo, das ist schon ein etwas mehr, als nur eine einfache "Einhandstory". *freu*

Der Plot wird immer wieder quergecheckt, Figuren sollen Charakter haben. Dafür habe ich mir sogar ein eigenes Programm angeschafft. Scheiß Pflegeaufwand, lohnt aber.

Schau dir doch auch mal die anderen Storys an. Vielleicht gefallen die dir auch. "Dirty Talk" ist die direkte Vorgängergeschichte. Die "Beichtstuhlgeheimnisse" sind ein Sechsteiler. Die anderen sind - na ja - nicht BeKoma at his best.

Und versprochen: Die Geschichte geht weiter.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
30.01.2012, 18:09
Mal wieder ein tolles Kapitel, macht Hunger auf mehr.

Hallo Andenpuma,

ich bin gerade dabei, Kapitel 7 zu entwerfen. Dauert ein bisschen, siehe vorigen Kommentar.

Liebe Grüße,
BeKoma

JuppDB
03.02.2012, 10:31
Darf ich wieder loben, ja? Wunderbar, mehr mehr mehr!:0021:

BeKoma
03.02.2012, 11:47
Du darfst. Gibt es etwas, was dich zu deinem Lob besonders anspornt?

blubberwas
08.02.2012, 00:15
großes lob.
habe jetzt in drei tagen das komplette thema durchgelesen.
du kannst echt klasse schreiben. könntest eigentlich echt bücher schreiben.
das ist nicht einfach so ne fickgeschichte, sondern echt ne tolle geschichte mit allem drum rum.
die charaktere, das umfeld und das drumrum passt alles.

macht echt mega spaß zu lesen.
warte auch sehnsüchtig auf s weiterlesen. und werde deine anderen geschichten auch anschauen.

Freundliche Grüße blubberwas

BeKoma
08.02.2012, 17:09
Lieben Dank für deinen netten Kommentar. Wer weiss, vielleicht schreibe ich mal ein Buch. Stories gibt es genug. Man muss sie nur noch schreiben und einen finden, der es auch druckt.

blubberwas
08.02.2012, 22:55
Lieben Dank für deinen netten Kommentar. Wer weiss, vielleicht schreibe ich mal ein Buch. Stories gibt es genug. Man muss sie nur noch schreiben und einen finden, der es auch druckt.

bitte, gerne.
ist auch echt verdient.
gibst bescheid wenn n buch schreibst. ich werde es gerne kaufen und lesen.
wenn dann erst mal eines raus gebracht hast werd ich warscheinlich gespannt auf das nächste warten :-)
Freundliche Grüße

BeKoma
10.02.2012, 15:37
Hallo blubberwas,

eins nach dem Anderen. Erst einmal brauche ich einen Verlag. Kannst dich ja mal umhören.

BeKoma

Sentinel71
12.02.2012, 14:12
hallo BeKoma :)

natürlich wäre ich mit Vergnügen einer der ersten, der sich das oder die Bücher von Dir in seine umfangreiche Büchersammlung stellen würde, keine Frage ;)

Aber zuerst würde ich gerne die Story von Stefan und seinen Engelchen hier zuende lesen wollen. Ich kann es kaum erwarten, bis das nächste Kapitel fertig wird.

Wäre auch interessant, wann Maria und Andrea von den beiden anderen Mädels Verstärkung bekommen, um Stefan ein ums andere Mal den Kopf zu verdrehen :))

MFG

Sentinel ( der Ungeduldige ) ;)

PS:

an einem schönen Ende der Geschichte könnte ich mir als Leser durchaus eine Versöhnung zwischen Stefan und seiner Ex-Frau vorstellen, da im bisherigen Verlauf zu lesen war, das er immer noch nicht so recht über die Trennung hinweg ist und sie und seine Tochter wohl immer noch vermisst. Vielleicht könnten die Engel hier als Friedensstifterinnen auftreten ?

bjoern0779
12.02.2012, 14:25
Warte auch schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Habe meiner besseren Hälfte von der Story vorgeschwärmt. Sie hat sich auch angefangen zu lesen und war so angetan das sie nicht weiter kam und dann erstmal beschäftigt war :)

@Sentinel...mag noch gar nicht ans Ende denken, gerade weil BeKoma sicher noch ganz viele Ideen bis dahin hat :)

Bin auch schon gespannt wann und wie oder ob überhaupt das Interview mit den 3 Mädels in die Geschichte einfliesst.

Hengst1971
13.02.2012, 20:55
Darauf bin ich auch sehr gespannt.
Ich warte schon sehnsüchtig auf die Vortsetzung.

BeKoma
14.02.2012, 17:51
Hallo Sentinel,

momentan ist es schwierig etwas Zeit fürs Schreiben loszueisen, aber das Gerüst für den nächsten Teil steht schon mal. Diesen Monat wird es aber wohl nichts.

Deine Anregungen speicher ich mal ab. Mal sehen, was davon noch in den Urlaub einfließen kann.:)

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
14.02.2012, 17:57
Warte auch schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Habe meiner besseren Hälfte von der Story vorgeschwärmt. Sie hat sich auch angefangen zu lesen und war so angetan das sie nicht weiter kam und dann erstmal beschäftigt war :)

@Sentinel...mag noch gar nicht ans Ende denken, gerade weil BeKoma sicher noch ganz viele Ideen bis dahin hat :)

Bin auch schon gespannt wann und wie oder ob überhaupt das Interview mit den 3 Mädels in die Geschichte einfliesst.

Hallo Bjoern,

freut mich, dass die Geschichte auch bei den weiblichen Lesern ankommt. Vielleicht fällt ja auch für dich was ab, wenn deine bessere Hälfte meine Geschichte liest?;)

So viel kann ich schon mal sagen: Wir haben noch keine Halbzeit in diesem Teil.

Mal sehen, ob ich das Interview verwursten kann. Manchmal entwickelt die Geschichte sich ganz anders, als ich mir zu Beginn vorstelle. Aber ich werde mich bemühen auf der Zielgeraden zu bleiben.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
14.02.2012, 18:15
Darauf bin ich auch sehr gespannt.
Ich warte schon sehnsüchtig auf die Vortsetzung.

Lieben Dank für deinen Kommentar. Wie bereits oben geschrieben, mangelt es etwas an der Zeit. Sobald ich fertig bin, werde ich Dich und alle anderen Leser gerne wieder füttern.

Liebe Grüße,
BeKoma

bjoern0779
14.02.2012, 20:07
Meinetwegen darfst du noch sehr oft von der Geraden abbiegen ;)

BeKoma
24.02.2012, 19:26
Der letzte Teil war ziemlich lang und da habe ich mir gedacht 'so zum Wochenende kannst du deinen Lesern mal einen Appetithappen schenken'.

Viel Spaß damit und lasst mich wissen, wenn es euch gefallen hat ...

BeKoma
24.02.2012, 19:29
Fleckengespräche

Es wurde einfach Zeit diesen seltsamen Tag zu beenden. Ich begutachtete die Flecken in den Polstermöbeln und zuckte mit den Schultern.

„Da sollten wir vielleicht eine Decke drüberlegen“, deutete ich auf das Sofa. „Zumindest so lange, bis die Flecken da raus sind. Sonst könnte eventueller Besuch komische Fragen stellen.“

Maria schlug die Hände vors Gesicht. „Das ist von ... die sind von ...“

„Etwa zu gleichen Teilen von uns beiden“, stellte ich nüchtern fest, womit ich eine grobe Schätzung über das Verhältnis ausgetretener Körperflüssigkeiten während unseres „Fernsehabends“ abgab. „In etwa das da!“

Erst jetzt stellte Maria fest, dass sich eine für sie seltsam zähflüssige Soße an ihren Beinen selbstständig ihren Weg bahnte. Maria errötete schon wieder und war wie eine Kugel aus der Flinte verschwunden.

Ich amüsierte mich köstlich. Wie konnte es sein, dass sie auf der einen Seite erquickende Ferkeleien mit einem Mann vollführte, und dann auf der anderen Seite Verwunderung über die Begleiterscheinungen zeigte? Andrea hat recht: Maria musste in dieser Beziehung wohl noch viel lernen.

Andrea konnte ich morgen berichten, dass ich wohl recht erfolgreich ihrer Bitte entsprochen hatte. Damit war ich in Gedanken bei dem zweiten Gast in meinem Hause. Die ganze Sache kam mir immer noch ausgesprochen spanisch vor. Mir wollte einfach nicht in den Kopf, warum Andrea ein Schäferstündchen mit Maria und mir in den Hauptrollen einfädelte. Nicht, dass ich glaubte, sie sei ein egoistisches Geschöpf, aber so viel Selbstlosigkeit machte mich einfach stutzig.

Maria tauchte ein paar Minuten später wieder auf, hatte sich wohl erleichtert und auch porentief zwischen ihren Schenkeln gereinigt, und unterstützte mich beim Aufräumen.

„Sag mal, Stefano, wie reinigt man das denn?“

„Gegenfrage: Wie bekommst du Flecke aus der Kleidung, wenn du dich mit Eiweiß bekleckert hast?“

„Viel Wasser“, kam die prompte Antwort.

„Biologisch dürfte es sich um etwa das Gleiche handeln.“

Sie kicherte hinter vorgehaltener Hand. „Dann mache ich das am besten gleich jetzt. Eingetrocknet dürfte es schwieriger werden. Geh ruhig schon schlafen. Ich mach das schon.“

Dann gab es einen Gutenachtkuss, der unter anderen Vorzeichen sicher geeignet war, um das Feuer zu entfachen. Meine Bedürfnisse gingen aber nun in eine andere Richtung.

„Dann schlaf schön und träum was Feines“, verabschiedete ich mich.

Mit rotglühenden Bäckchen grinste mich Maria an. „Ich weiß auch schon was.“

Was zog ich mir da für eine Brut heran?


Wärmflasche im Sommer

Mit den Klamotten über dem Arm stieg ich die Treppe hoch, horchte noch einmal an Andreas Tür und ging beruhigt in mein Zimmer, als dort nichts zu hören war und auch kein Licht unter der Tür durchschien.

Ich eilte ohne Licht direkt ins Bad. Der Weg war auch so gut zu finden. Meine Anziehsachen stopfte ich gleich in den Wäschekorb. Eine weitere Dusche erschien mir, angesichts der Uhr, die bereits Mitternacht zeigte, nicht angebracht. Man soll schließlich keine schlafenden Hunde, oder in diesem Fall, schlafende schlangenverzierte Mädchen wecken.

Was für ein Tag! Erst am Morgen dieser blöde Traum von Beate und dann eben diese heiße Nummer im Wohnzimmer mit Maria. Wäre mir das auch passiert, wenn ich Andrea doch irgendwie in meinem deutschen Haus untergebracht hätte? Dieses „Was-wäre-wenn-Spiel“ war allerdings wenig erhellend. Es wäre sicher anders gelaufen, aber wer weiß schon wie?

Rechtschaffen müde löschte ich das Licht und schlug die Bettdecke zurück. Mit einem Seufzer wollte ich mich zudecken, doch warum war das Bett so warm?

„Du hast es Maria ja ordentlich besorgt. War es schön?“, erklang eine Stimme aus dem Dunkel.

Mich traf der Schlag. „Andrea! Raus!“

„Ach, komm schon. Nur ein bisschen kuscheln.“

Ich hörte den verführerischen Gesang der Sirenen und schlagartig setzten sich meine Schaltkreise in Bewegung. Die Parallelität zu unserer ersten Nacht war einfach zu offensichtlich.

„Nix da! Weiche von mir, Satan!“ Zu deutlich war mir der Ausgang einer ähnlichen Bitte noch vor Augen. Und genau das passierte schon wieder.

Statt ihren Krempel zu packen und von dannen zu schleichen spürte ich, wie Andrea sich an mich schmiegte.

„Man konnte euch hören. Marias Stöhnen hat mich ganz schön heißgemacht. Willst du mal fühlen?“, flüsterte sie mir leise ins Ohr.

„Andrea, es ist schon spät. Ich bin müde und will nur noch schlafen.“ Ich drehte ihr meine Rückseite zu.

„Du kannst mich so nicht liegen lassen. Ich habe schon alles versucht. Allein die Bilder wollen nicht verschwinden und Wichsen hat nichts gebracht. Ich brauch dich.“

Andreas spitze Knospen drückten sich gegen meinen Rücken. Sie küsste meinen Nacken und streichelte von meiner Brust abwärts.

Verdammte Axt! Es kribbelte bereits wieder in meinen Lenden. „Ich will nicht, ich kann auch nicht mehr.“ Überzeugend war mein Abwehrversuch wohl nicht; denn Andrea ließ sich nicht beirren.

„Du weißt, dass das gequirlte Scheiße ist. Außerdem hast du noch etwas gutzumachen nach der Attacke von heute Nachmittag.“ Ihr heißer Atem an meinem Hals machte mich schier verrückt.

Meine Gegenwehr erlahmte, als ihre Hand sich sanft um mein Säckchen schloss und die Murmeln vorsichtig massierten. Natürlich merkte Andrea, wie erfolgreich ihre Spielchen waren. Es zog verlangend an pikanter Stelle.

„So, so, du willst und kannst also nicht mehr. Das fühlt sich aber ganz anders an.“ Sie hätte mich nicken sehen können, wenn die Beleuchtung eingeschaltet gewesen wäre.

Ich stöhnte geil auf, als sie meine halbschlaffe Stange durch ihre Finger gleiten ließ. Andrea brachte es in Rekordzeit fertig, die fehlende Steifigkeit wegzukneten. War das nicht normalerweise anders herum? Egal, ihre Hand war warm und die zärtliche Behandlung fruchtete.

Sie änderte nun ihre Taktik, umfasste mit Daumen und Zeigefinger Klein-Stefan, während die restlichen Finger ihrer Hand den kleinen Ballon bei Laune hielten. Immer, wenn Andrea zur Spitze hin massierte, schlossen sich ihre Finger wie ein Ring und schoben das Blut in die Eichel. Klar, dass sich meine Nudel alsbald so sehr verhärtete, dass sie einsatzfähig wurde.

„Du bist mir ja einer. Lügst wie gedruckt. Gut, dass ich dich durchschaut habe.“ Damit rutschte Andrea an meinen Rücken herunter, rieb ihr Gesicht über meine Haut, und als sie meinen Hintern erreichte, leckte dieses Biest darüber und biss sogar leicht hinein.

Wer kann da noch einen klaren Gedanken fassen? Sie machte mich geil. Anders kann ich es nicht beschreiben. Jede Faser meines Körpers wurde von Nachtruhe auf Sex umprogrammiert, jeder Nerv schien sensibilisiert und wartete sehnsüchtig auf eine Berührung.

Wie Andrea meine stabile Seitenlage auflöste, kann ich nicht erklären. Fakt ist wohl, dass ich nicht viel Gegenwehr bot, als sie mich auch den Rücken drehte und sich gleich kopfüber an eine orale Untersuchung meiner Spritzvorrichtung machte.

„Lecker!“

Sie zog meine Vorhaut zurück und ließ ihre Zungenspitze über meine Eichel tanzen, bevor sich ihr heißes Mündchen darüberstülpte.

Ich glaube ‚Scheiße! Wieder nichts mit Nachtruhe‘ war mein letzter halbwegs zusammenhängender und klarer Gedanke. Danach war nichts mehr mit Denken. Ich wurde einfach von meinen Empfindungen übermannt. Wie eine Welle schwappte die Lust durch meinen Körper und schaltete kurzerhand alles aus, was nicht für den Urtrieb „Fortpflanzung“ benötigt wurde.

Als ich nun fühlte, wie Andrea meinen Stab immer tiefer in den Mund einsaugte, war es um meine Beherrschung geschehen. Ich wollte mitspielen und griff in ihre glatten Haare.

Andrea nahm kurz den Lolli aus dem Mund und hauchte: „Siehst du!“

Ich sah gar nichts. Schließlich waren die Lampen aus. Aber ich spürte Andreas Stolz.

„Lass mich mitspielen“, keuchte ich.

„Später!“ Dann setzte sie ihr Werk fort.

Damit gab ich mich aber nun nicht zufrieden. Da sie praktisch neben meinem Kopf kniete, packte ich das nächste Bein, das ich zu fassen bekam, und hob es über mein Gesicht. Dann ging ich einfach der Nase nach. Ihre Pussi verströmte Lockstoffe, denen ich bloß zu folgen hatte.

Ich musste mich etwas aufrichten, fand aber, was ich gesucht hatte. Ihre duftende Spalte zeugte von Andreas Fingerspielen, die sie selbst abgehalten hatte. In dem Moment, wo ich meine Nase an ihren Lippen entlang streichen ließ, stöhnte Andrea ungehalten auf. Mehr war nicht drin, schließlich hatte sie sich selbst einen Knebel verpasst.

So gefiel mir das schon besser. Na ja, so richtig optimal war die Überkreuzaktion nicht, weil Andrea ja doch ein Stück kürzer wie ich geraten war. So flutschte mein kleiner Zinken doch glatt aus ihrem Schleckermäulchen. Dennoch kam ich auf meine Kosten. Man merkte doch ihre praktische Veranlagung und ihre handwerkliche Geschicklichkeit.

Je länger ich allerdings unter vollem Gesichtseinsatz an ihrer Muschel schleckte, umso häufiger vergaß Andrea, dass sie eigentlich mich besonders verwöhnen wollte. Mir war es recht. Wenn sie schon zu mir gekommen war, um mit mir zu schlafen, dann war ein Blaskonzert mit Finale eher nicht dazu geeignet.

Inzwischen hatte ich auch meine Hände zum Einsatz gebracht. Sie hielten ihre aufspringenden Lippen für meine Zunge offen, die so frei Bahn hatte und davon auch reichlich Gebrauch machte.

So, wie Andrea darauf reagierte, war sie wohl mehr aufgeheizt, als ich gedacht hatte. Vielleicht war ja doch etwas an diesem Mentaltraining dran?

Es brauchte nur wenige Zungenschläge über ihr Juwel, da versteifte sich Andrea. Ihre Pforte begann wild zu zucken und mit einem wenig an Menschen erinnernden Schrei kam sie gewaltig.

Wenn Maria bis jetzt noch keinen Verdacht geschöpft hatte, dann hatte sie es soeben mitbekommen.


Ride to Agadir

Mir blieb nicht viel Zeit für meine Bedenken. Kaum war Andrea einigermaßen klar, hatte sie sich herumgedreht.

„So hatten wir nicht gewettet! Das wirst du mir noch büßen.“

Ich war verwirrt. Wofür sollte ich büßen? Ich hatte ihr einen schönen Abgang verschafft und ihr war es dennoch nicht recht. Weiber!

Doch Andrea fackelte nicht lange, griff sich mein bestes Teil und vereinigte es ruck zuck mit ihrem bestem Stück. Schmatzend nahm mich ihre Muschi auf. Mit sanftem Anritt hielt sie sich erst gar nicht auf, sondern setzte sofort zum vollen Galopp an.

„Stopp! Das hatten wir am ersten Abend schon!“

Ich packte sie energisch an ihren Hüften und hielt sie fest. Als Andrea merkte, dass ich meinen Griff nicht lockern würde, gab sie nach und legte sich flach auf mich drauf.

Zu meiner Überraschung streckte sie sich gewaltig und schaltete die Nachttischlampe ein.

Ziemlich kleinlaut entschuldigte sie sich. „Sorry, irgendwie ist mir da gerade wieder eine Sicherung durchgebrannt.“

Bei Gelegenheit würde ich mal ein Gespräch suchen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Irgendetwas war da ziemlich schief gelaufen. Für Grundsatzdiskussionen war die Situation nicht geeignet. Zärtlich streichelte ich über ihr Gesicht. „Ist schon gut. Ich will nur nicht schon wieder nur als lebender Dildo missbraucht werden. Lass uns einfach mal schönen Sex haben.“

Ihre Augen flackerten einen Moment und dann nickte sie bestätigend. Nun lockerte ich meinen Griff und stieß im Rahmen meiner Möglichkeiten sanft zu. Andrea wog sich im gleichen Takt und die grauen Wolken, die eben noch ihren Blick verfinstert hatten, verzogen sich zunehmend.

Meine Beschützerinstinkte veranlassten mich, Andrea sanft zu streicheln. Sie wurde ganz ruhig, setzte nun aber auch wieder mit ihren Hüben ein. Ganz weiches Ineinandergleiten stand für die nächsten Minuten auf dem Programm.

So aber kam Andrea nicht in Fahrt. Wie hatte Andrea am Nachmittag gesagt? ‚Ich brauch es in der Regel etwas härter. Ist Veranlagung.‘ Na schön, dann sollte es eben etwas härter zugehen.

Ich fasste an ihre knackigen Bäckchen und begann sie leicht zu kneten. Andrea begann gleich tiefer zu atmen und grinste mich an.

„Fass nur zu.“

„Gerne“, grinste ich zurück.

Ihr Po fühlte sich so geschmeidig in meinen Händen an. Fast wie Samtkissen. Andrea schloss ihre Augen und gab sich den Empfindungen hin, die ich ihr so verschaffte. Dabei variierte ich ein bisschen. Nach lockeren Griffen fasste ich wieder etwas fester zu.

Genauso hielt ich es mit meinen Stößen.

„Du machst mich wahnsinnig. Oh ja! Mehr davon!“

So ermutigt ließ ich auch immer wieder einen Finger durch ihre Kerbe gleiten, kurz am Hinterstübchen anklopfen und wieder zurück.

Andrea riss ihre Augen auf.

„Steck ihn mir da rein. Bitte! Ich habe mich eben noch von innen und außen gewaschen. Bitte!“

Na ja, etwas gehemmt war ich schon, aber schon beim ersten Versuch spürte ich, wie sich der Ringmuskel lockerte und mein Finger gleich drauf eintauchte. Ein wohliges Stöhnen war die Antwort.

„Tiefer!“, feuerte sie mich an und irritierte mich mit der Anweisung ganz schön.

In ihre Muschi kam ich nicht tiefer rein, also musste sie meinen Finger gemeint haben. Meine Interpretation schien goldrichtig. Kaum, dass ich weiter in ihre Rückseite eindrang, fühlte ich, wie Andrea leicht zu zittern begann. Sie stand wohl schon wieder an der Startrampe.

Also setzte ich das Spielchen fort, bohrte meinen Finger dabei immer tiefer und stieß gleichzeitig fester von unten zu.

„Zwei! Zwei!“, stammelte Andrea.

Sollte ich wirklich einen weiteren Finger dazunehmen? Andrea zu fragen, schien mir ziemlich unpassend, also ließ ich es auf einen Versuch ankommen. Siehe da: auch der Assistent glitschte ohne größere Schwierigkeiten hinein. Da musste aber schon richtig vorgearbeitet worden sein.

Prompt kam das nächste Kommando: „Drehen! Ja, genau. Und stoßen!“

Wieder konnte mein Piepmatz nicht gemeint sein und wieder lag ich mit meiner Einschätzung auf Andreas Wellenlänge.

Diese startete nun durch wie Daniel Düsentrieb. Von wegen lieb kuscheln! Aber gut, von mir aus ging das momentan in Ordnung. Wir waren ja beide beteiligt, obwohl nun für mich relativ wenig abfiel.

Das sollte sich aber schon sehr bald ändern. Andrea hatte mächtig Schwung aufgenommen und erklomm in Rekordzeit den nächsten Gipfel. Wieder so laut wie ein Nebelhorn. Dagegen konnte ich relativ wenig tun. Ich versuchte ihr zwar den Mund zuzuhalten, aber sie schüttelte meine Hand einfach ab. Mehr noch: Auf einmal bohrten sich ihre Beißerchen in meine Hand.

Auf akustische Reize sprach Andrea in diesem Moment allerdings überhaupt nicht an, sodass ich ihr unwirsch meine Hand entzog. Erst dadurch kam sie wohl wieder zu Verstand.

„Oh Scheiße! Stefan, das tut mir leid!“

„Und mir tut die Hand weh.“

Mit tausend kleinen Küssen setzte Andrea zur Wiedergutmachung an, was mir so jedoch nicht reichte. Ich zog meine Finger aus ihrem Hinterstübchen und gab ihr einen Klaps mit der flachen Hand auf den Po.

„Jetzt wird es interessant!“, grinste mich Andrea an.

„Wie jetzt?“ Verwirrung.

„Na, das war doch schon mal ein Anfang.“

„Wovon redest du? Du sprichst in Rätseln.“

„Der Klaps. Du kannst mir gerne mehr davon geben.“

Das bekam ich nun gerade wirklich nicht in die Ecke meines Verstandes, die fürs Verstehen zuständig ist. „Ne, echt nicht. Stehe ich überhaupt nicht drauf.“

„Schade. Hin und wieder mag ich das sogar sehr.“ Andrea schien ein bisschen enttäuscht.

„Bist du jetzt unter die Masochisten gegangen?“ Alles in mir wollte das Offensichtliche leugnen.

Bevor Andrea aber zu einer Erklärung ansetzte, ließ sie mich spüren, an welchen Stellen sie besondere Muskelgruppen trainiert hatte. Mein Schock hatte nämlich durchaus ihre Spuren hinterlassen. Nun wurde ich mit inneren Greifhänden wieder aufgebaut.

Parallel zur Versteifungsaktion, bekam ich nun doch noch eine Antwort.

„Gina und Floh wissen nichts davon, aber gelegentlich mache ich so kleine Spielchen mit. Nichts Ernsthaftes. Da kommen auch keine Peitschen oder so zum Einsatz, aber Schläge mit der flachen Hand auf den Po machen mich schon scharf. Das sind keine Prügelorgien, eher so härtere Streicheleinheiten.“

„Mädchen, lass dich bloß nicht in eine Nummer rein quatschen. Das Letzte, was ich mir wünschen würde, wäre eine Andrea, die keinen eigenen Willen mehr hat.“

„Keine Sorge! So bin ich auch nicht drauf. Vielleicht mal ein Fesselspielchen, aber sonst neige ich nicht dazu, besonders devot zu sein. Das Eine hat mit dem Anderen bei mir auch nichts miteinander zu tun. Der Klaps eben hat doch nicht weh getan. Das war eher so ein Hallo-Wach-Erlebnis.“

Ich wollte das Thema nicht vertiefen. Mein Magen verkrampfte leicht.

Aber dass Andrea ihren eigenen Willen hat, zeigte sie mir als nächstes sehr deutlich.

bjoern0779
25.02.2012, 15:40
Wie immer top :)

Wobei ich finde, diesmal wolltest du uns schnell was zum lesen geben. Ist sehr schnell dargestellt.

Lass dir ruhig Zeit beim schreiben. Gerade dieses ausführliche und das drumherum macht deine Geschichte aus.

Aber nur meine Meinung :0021:

Sentinel71
25.02.2012, 17:11
hallo BeKoma :)

im Prinzip schliesse ich mich meinem Vorredner an, das nächste Kapitel darf ruhig wieder etwas länger sein.

Mein Titelvorschlag: "Der Widerspenstigen Zähmung" , wobei ich mich nicht entscheiden kann, ob sich der Titel auf Andrea, Maria oder vielleicht beide beziehen sollte ;)

Andenpuma
26.02.2012, 18:28
Beim Sport spricht man von einer Zwischenetappe ;), macht neugierig, wie es weitergeht.

BeKoma
27.02.2012, 12:40
Hallo Björn,

sicher, dieses Mal sollte es nicht so lange dauern. Aber dieses Kapitel ist deswegen so schnell dargestellt, weil Andrea die Ereignisse natürlich auch forciert hatte.

Das nächste Kapitel wird sicher wieder etwas länger werden.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
27.02.2012, 12:44
Hallo Sentinel,

wie gerade schon bei Björn geschrieben, wird das nächste Kapitel wohl wieder länger werden. Ob es weniger forsch dabei zugeht, da darf ich schon mal ein Fragezeichen setzen. Auch was die Zähmung der Widerspenstigen angeht, glaube ich, dass das nichts wird. Wehr dich mal gegen zwei heiße Damen!

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
27.02.2012, 12:46
Beim Sport spricht man von einer Zwischenetappe ;), macht neugierig, wie es weitergeht.

Hallo Andenpuma,

sehr richtig erkannt: Andrea hat noch etwas vor, und du kannst mir glauben, dass die Nacht noch heiß wird.

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
28.02.2012, 19:52
Hallo BeKoma,

Ich hab gerade etwas Zeit gefunden, um mir die Vorläuferstory "Dirty Talk" anzulesen und hab mich köstlich über den heissen Telefonsex zwischen Stefan und Floh amüsiert. Ich denke, in einem der nächsten Kapitel könntest du mal wieder die anderen beiden Engel mit ins Bett... ähm Boot holen, ein Freundschaftsbesuch wäre doch das Richtige.

Stefan und Floh heizen sich abends wieder am Telefon gegenseitig an, während Andrea und Maria heimlich an einem weiteren Telefon mithören ( hat die Villa eigentlich eine Nebenstellenanlage ? ) und sich zuerst köstlich amüsieren und dann lustvoll gegenseitig Hand anlegen und Stefan bei der heissen Lesbennummer heimlich durch den Türspalt linst, bevor sich die hungrigen Löwinnen auf ihn stürzen.......

Verdammte Axt ;)

bei so viel Einfällen komme ich als Leser ganz schön ins Schleudern http://www.teufelchen.tv/forum/images/smilies/biggrin.gif

Falls du es irgendwie in die Story einbauen kannst, lass auch Floh und Gina wieder zu ihrem Vergnügen kommen, wird bestimmt genauso interessant zu lesen :)


Gruss Sentinel der Beinahe-Geschichtenschreiber :)

BeKoma
29.02.2012, 17:31
Hallo BeKoma,

Ich hab gerade etwas Zeit gefunden, um mir die Vorläuferstory "Dirty Talk" anzulesen und hab mich köstlich über den heissen Telefonsex zwischen Stefan und Floh amüsiert. Ich denke, in einem der nächsten Kapitel könntest du mal wieder die anderen beiden Engel mit ins Bett... ähm Boot holen, ein Freundschaftsbesuch wäre doch das Richtige.

Stefan und Floh heizen sich abends wieder am Telefon gegenseitig an, während Andrea und Maria heimlich an einem weiteren Telefon mithören ( hat die Villa eigentlich eine Nebenstellenanlage ? ) und sich zuerst köstlich amüsieren und dann lustvoll gegenseitig Hand anlegen und Stefan bei der heissen Lesbennummer heimlich durch den Türspalt linst, bevor sich die hungrigen Löwinnen auf ihn stürzen.......

Verdammte Axt ;)

bei so viel Einfällen komme ich als Leser ganz schön ins Schleudern http://www.teufelchen.tv/forum/images/smilies/biggrin.gif

Falls du es irgendwie in die Story einbauen kannst, lass auch Floh und Gina wieder zu ihrem Vergnügen kommen, wird bestimmt genauso interessant zu lesen :)


Gruss Sentinel der Beinahe-Geschichtenschreiber :)

Hallo Sentinel, du hast ein ganzes Füllhorn an Ideen produziert, aber lass dich doch mal überrachen. Nicht umsonst heisst auch dieser Teil "drei Engel für Stefan". Bekoma

bjoern0779
01.03.2012, 20:25
Sentinel...die kommen sicher wieder. Zumindest das "Interview" lässt drauf schliessen das uns noch einiges erwartet :)

BeKoma
02.03.2012, 10:44
Sentinel...die kommen sicher wieder. Zumindest das "Interview" lässt drauf schliessen das uns noch einiges erwartet :)

Hallo Björn, das Interview zielt auf die Weihnachtstage ab, wenn ich mich recht erinnere. Momentan ist Ende September ... Also ist bis dahin noch ein bisschen Zeit. LG, BeKoma

Sentinel71
08.03.2012, 21:19
na, da freut man(n) sich doch jeden Tag auf die schöne Bescherung. Da wäre ich gerne der Weihnachtsmann, der mit drei oder vier hübschen Knechtinnen die Geschenke verteilt ;)

Um die wieder eingeschlafenen Kommtatoren wieder aufzurütteln, ich freue mich schon auf das nächste, gerne wieder etwas längere Kapitel :)

Von mir stellvertretend für alle Leser hier ein grosses Dankeschön BeKoma, das du uns mit dieser lustigen Story so hervorragend unterhälst, mach weiter so :)


Gruss Sentinel der Unersättliche....... Leser ;)

BeKoma
09.03.2012, 19:06
Hallo Sentinel,

danke auch für deinen Weckruf. Morgen werde ich mal wieder etwas ausführlicher in Tasten hauen.

Ach ja, eine Überraschung gibt es auch noch: Teil 1 (Die Tagung) und 2 (Musikalisches Wochenende) sind jetzt auch als kostenlose E-Books erhältlich. Teil 3 wird erst verfügbar sein, wenn ich hier den letzten Teil eingestellt habe. Bei Bedarf bitte PN an mich.

Liebe Grüße,
BeKoma

passions82
13.03.2012, 15:12
Ich bin auch schon wieder sehr gespannt auf den nächsten Teil deiner literarischen Kunst.
Da mir Floh auch sehr sympathisch war, würde ich sie gerne bald mal wieder in einer Geschichte "treffen" ;-)
Aber ich lasse mich gerne von BeKoma überraschen, was noch so kommen wird ...

BeKoma
15.03.2012, 07:04
Hallo Passion, freut mich, dass dir die Geschichte gefällt. Der blonde Engel Floh wird sicher bald auftauchen. Überhaupt gibt es noch einige überraschende Ereignisse. Bleib mir gewogen, BeKoma

Sentinel71
17.03.2012, 10:32
Ich schliesse mich meinem Vorredner an, immer wenn BeKoma sich geheimnisvoll zurückhaltend gibt, können wir uns wieder auf ein lustiges Kapitel freuen :)

Ich würde wetten, das Stefan mal wieder mit lustvollen , ähm... lustigen Ereignissen konfrontiert wird, bei denen ich mir als Leser das Lachen nicht verkneifen kann ;)

Lass uns bitte nicht länger auf die tolle Fortsetzung warten, BeKoma, das Kribbeln der Vorfreude wird langsam wieder unerträglich :)


Gruss Sentinel

BeKoma
18.03.2012, 01:48
Hallo Sentinel, ich weiss nicht, ob du da so richtig liegst Lustig? Ich weiss nicht. Steht bei 2.500 Worten, ist aber noch nicht fertig. So vom Gefühl eher ein bisschen ... *lol*grins* BeKoma;)

Sentinel71
18.03.2012, 13:22
OK, OK, ich ziehe die letzte Formulierung wieder zurück, BeKoma ;)

Stefan wird also wieder mit LUSTVOLLEN Ereignissen konfrontiert, die wieder alles von ihm abverlangen werden, denn wie du schon gesagt hast, zwei heisse Frauen zufrieden zu stellen, ist für jeden Mann eine Herausforderung :)

Wenn ich mir die Story immer wieder durchlese, würde ich gerne mit Stefan tauschen wollen ;)

Ansonsten mach weiter so, damit uns Lesern noch viele vergnügliche Leseabende beschert werden :)


Gruss Sentinel der Einsichtige ;)

Sentinel71
25.03.2012, 14:36
H A L L O :)

meine Mitkommentatoren werden doch nicht alle wieder eingeschlafen sein , oder ??

@ BeKoma:

Ich glaube nur dein neues Kapitel dieser tollen Story wird sie alle aus dem Winterschlaf aufwecken ;)

Aber trotzdem bin ich ebenso gespannt auf die Fortsetzung, also bleib weiter am Ball bzw. der Tastatur :)


Gruss Sentinel der Frühjahrsmüdige :)

YoungLex
26.03.2012, 16:58
Hier schläft sicher keiner =)

Ich schau schon jeden Tag wann denn endlich der neue Teil kommt, aber Bekoma "bastelt" wie es aussieht ja noch ein bisschen dran ;)

BeKoma
26.03.2012, 18:52
Ich freue mich ja, dass ihr so ungeduldig seid, aber der neue Teil ist noch im Werden. Die Nacht ist ja noch nicht zu Ende und ... ach ne, ich sag jetzt nicht, was einem so passieren kann, wenn zwei Ladys ... fast hätte ich mich verraten. Aber es kommt ja dann doch bestimmt anders, als ihr denkt. *grinsfrech!*

Vielleicht schaffe ich es am nächsten Wochenende. Ich habe da noch einige Ideen, die umgesetzt werden wollen.

Sentinel71
26.03.2012, 20:43
so muss das sein Leute, einmal heftig an den Gitterstäben gerüttelt und feststellen, das da noch jemand lebt...... ähm.... Schwamm drüber ;)

Wenn BeKoma noch bis zum nächsten Wochenende (seufz) "basteln" will , dann MUSS einfach ein Kapitel dabei herauskommen, bei dem ich während dem Lesen vor lauter Lachen die Tränen in die Augen bekomme.

So eine Story muss dann einfach Spaß machen und mal ehrlich: wer von uns würde nicht gerne mit Stefan tauschen wollen?? ;)


Gruss Sentinel die Kichererbse ;)

BeKoma
28.03.2012, 18:56
Klar werden wieder ein paar witzige Formulierungen drin sein, aber es muss ja auch zum Inhalt passen.

BeKoma
01.04.2012, 16:30
Lehrstunden
Wie von Zauberhand hatte sie auf einmal ein Lümmeltütchen in der Hand. Sozusagen in gleicher Sekunde hat sie mit beiden Beinen meine Hände blockiert und bestückte meinen gefestigten Stachel.

Ich muss wohl wie ein Mondkalb geschaut haben; denn sie blickte mich leicht spöttisch an. „Keine Sorge. Du kennst das schon, was jetzt kommt.“

Angst hatte ich wirklich nicht, nur wieder einmal fühlte ich mich mehr als Objekt, denn als Liebhaber.

Andrea aber brachte die Vorbereitungen zu Ende, griff noch einmal unters Kopfkissen und präparierte ihr Schokoloch mit Flutsch-Gel. Dann senkte sie sich herab und nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlte ich eine Enge, die mich doch massiv anmachte.

Kaum war ich wohl da angekommen, wo mich Andrea spüren wollte, klopfte es an der Tür.

Als ob es das Normalste der Welt sei, rief Andrea: „Komm rein, Maria.“

Was gab das denn jetzt?

„Werde ich eigentlich überhaupt noch mal gefragt?“ Ich war schon ein wenig verärgert.

„Sicher, bei nächster Gelegenheit.“

„Hör mal, ich möchte eigentlich keine Zuschauer“, intervenierte ich.

„Nun stell dich doch nicht so an. Im Hotel und bei dir zu Hause waren doch auch Gina und Floh dabei. Maria will ja nur mal gucken, wie so etwas geht.“

Besagte Maria hatte sich still und leise ins Zimmer geschlichen und trug ein Nachthemd, das den Druck in meinen Lenden erheblich erhöhte. Schüchtern setzte sie sich auf den Stuhl am Schreibtisch, von wo sie das Geschehen genauestens verfolgen konnte.

„Alles klar?“ Andrea zeigte wieder ihre mütterliche Ader.

Maria nickte scheu und war krebsrot im Gesicht. Ob vor Scham, konnte ich nicht weiter beurteilen. Sonnenbrand war es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

Andrea konzentrierte sich auf das, was sich in ihrem Hinterstübchen abspielte und begann mit leichten Hubbewegungen. Meine Hände bekamen das schmerzhaft zu spüren. Bei jedem Auf drückten ihre Knie kräftig darauf.

Als momentan unterdrückte Minderheit im Raum fragte ich höflich bei meiner Diktatorin an: „Kannst du bitte deine Knie von meinen Händen nehmen?“

„Uups! Klar doch. Habe ich gar nicht mehr dran gedacht.“ Das glaubte ich ihr aufs Wort.

Kaum waren meine Hände wieder frei, da legte sie langsam los. Sie setzte sich kerzengerade auf, ließ ihr Becken eine Acht beschreiben und drückte sich dabei meinen Schwanz tief in ihr Ausscheidungsorgan. Der Muskelring packte fest zu. Dagegen hatten ihre Händchen vorhin nur sanft hingelangt.

Trotzdem, oder eben drum, es fühlte sich wirklich heiß an. Was bei Andrea abging, konnte ich allenfalls erraten. Wenn ich aber ihren Gesichtsausdruck richtig deutete, gefiel es ihr. Ihre Augen hatte sie halb geschlossen und aus ihren Lippen blitzte immer wieder ihre Zunge hervor, um sie zu befeuchten.

Ganz offensichtlich aber nutzte sie unsere Verbindung dazu, jeden Quadratzentimeter ihres Hinterstübchens auf Eignung als erogene Zone hin zu untersuchen. Und ihr Experiment schien große Erfolge zu erzielen. Andrea stöhnte immer wieder auf.

Doch auf einmal kamen aus einer anderen Ecke ähnliche Geräusche. Mein Blick wanderte halb nach rechts und, Jesses noch einmal, Maria stierte mit glasigen Augen auf uns, während ihre Hände nicht untätig blieben. Immer wieder fuhr eine Hand über ihr Delta, um sich kurz darunter nützlich zu machen. Die zweite Hand tat verborgene Dinge unter ihrem Hemdchen. Die Vermutung lag nahe, dass sie sich um ihren Busen kümmerte.

Was war ich froh, dass trotz offener Fenster keine Nachbarn in unmittelbarer Nähe wohnten. Unser Konzert fehlte jeder Ansatz, um als jugendfrei durchzugehen. Dabei schaukelte sich das Keuchen schnell hoch. Zumindest bei den Mädchen.

Ich kam zwar nicht zu kurz, aber die andauernde Benutzung meines Stachels brachte es mit sich, dass ich nicht so rasch den Aufstieg zum Gipfel antreten musste. Stattdessen verharrte ich, ziemlich glücklich mit den Umständen, auf einem verdammt hohen Plateau, von dem ich jederzeit mit einem Schlussspurt zum Dach der Welt aufbrechen konnte.

Plötzlich schien auch Andrea sich an unsere Zuschauerin zu erinnern. Noch einmal drückte sie ihren knackig engen Po bis auf meine Wurzel herunter, um dort zu verharren.

„Komm her!“, forderte sie Maria auf, „Von da bekommst du überhaupt nichts mit. Du willst doch was lernen.“

Mir fiel wieder ein, dass dies hier auch eine Lehrveranstaltung war.

Die so Angesprochene brauchte einen Augenblick, bis die Worte verarbeitet wurden und auch einen Sinn ergaben. Nur ungern verließ sie ihren Beobachtungsposten, musste Maria dazu zumindest vorübergehend ihr eigenes Verwöhnprogramm unterbrechen.

„Setz dich ruhig zu uns aufs Bett.“ Andrea hatte eindeutig hier die Regie übernommen und klopfte auf eine Stelle zu meinen Füßen. Je nachdem, welchen Standpunkt ich einnehmen wollte, war es Fluch oder Segen, dass Maria aus meinem Gesichtsfeld verbannt wurde. Es wäre nicht richtig, zu sagen, dass ich gerne auf ihren Anblick verzichtete. Schließlich war und ist Maria ein absolutes Sahneschnittchen, aber dafür konnte ich mich wieder besser auf Andrea, und das, was sie mit mir veranstaltete, konzentrieren.

Andrea lehnte sich ein Stück zurück und stützte sich mit ihren Händen auf meinen Oberschenkeln ab. Dann platzierte sie ihre Füße etwa in Höhe meiner Taille und ihre totenkopflackierten Zehen grinsten mich an.

„Das hilft enorm,“ dozierte mein Schlangenmädchen, „sonst schlafen dir irgendwann die Beine ein.“

Und dann demonstrierte Andrea auch noch ihre eindrucksvollen Bauchmuskeln bei der folgenden Gymnastikrunde. Ich hatte den Eindruck, dass sie den für sie angenehmen Effekt dieser Position freudig zur Kenntnis nahm. Praktisch stieß ich nun in Richtung ihrer Bauchdecke.

Keuchend fuhr sie in ihrem Vortrag fort: „Das ... ist ... richtig ... gut! ... Mit ... GEEEH-PUHUNKT ... STIMM ... MUUH ...!“

Jeder von den restlichen Anwesenden konnte sich denken, wie der Satz zu vervollständigen war.

Andrea änderte erneut ihre Position, was ich sehr begrüßte, weil mir allmählich das Blut in den Beinen abhandenkam. Sie stützte sich nun mit einer Hand neben meinem Schenkel ab, um mit der anderen Hand ungeniert ihre Lustapparatur zu bedienen.

Ich schob mir ein Kissen unter den Kopf, um die Szenerie besser verfolgen zu können und kann nur sagen, dass es sich lohnte. Ihre Finger tauchten in die kurz geschorene Bikinizone. Soweit ich das überblicken konnte, teilten sich ihre südlichen Lippen äußerst bereitwillig. Gleichzeitig verteilte sich ein erregender Duft im Raum.

Ganz nebenbei flog ein Nachthemd durch die Gegend, was wohl zu Maria gehörte. Wie zur Bestätigung tauchte ihr Gesicht nun seitlich von Andreas Taille auf. Ihr schwarzes Haar umfloss ihre nackten Schultern und reichte vorne locker bis über ihre Brüste. Wie ein Bluthund folgte sie den ausströmenden Pheromonen, sodass ihr hübsches Köpfchen meine Sicht vollständig blockierte.

„Fass mal an meine Fleischbällchen!“, forderte Andrea unsere Zuschauerin auf. Diese jedoch zauderte.
„Sei mir nicht böse, aber eine Frau anzupacken ... ich weiß nicht ...“

Andrea, die weder ihre Hüftbewegungen, noch ihre offensichtliche Frontalbeschäftigung einstellte, keuchte: „Dann machen wir das anders. Kopf weg!“

Kaum hatte sich Marias Kopf verzogen, kam ein Kommando an mich. „Rübe runter und Becken hoch!“
„Jawoll, Frau General!“, kam wie aus der Pistole geschossen aus meinem Mund.

Dass ich nicht dabei salutierte und die Hacken zusammen schlug, war den Umständen geschuldet; denn in dem Moment, wo ich meinen Unterleib anhob, folgte ein Programmausschnitt aus Andreas Bodenkür. Flugs stemmte sie sich hoch und in der nächsten Sekunde sauste ein Fuß haarscharf an meiner Nasenspitze vorbei.

„Aua!“ Andrea hatte in ihrer jugendlichen Gedankenlosigkeit nicht ausgiebig berücksichtigt, dass wir an einem Punkt aneinander gekoppelt waren. Trotz bester Schmierung war sie nahe dran gewesen, mich zu kastrieren. „Mann! Das tut weh!“, jammerte ich.
Mit aufgesetzter Mitleidsmiene blickte sie über ihre Schulter. „Oh, mein armer kleiner Stefan! Hat die böse Andrea dir aua getan? Dafür darfst du dich jetzt ausführlich revanchieren.“ Grrr!
Dass das nicht ging, war so klar wie Kloßbrühe. Mir ging es so ähnlich, als hätte jemand mir aus vollem Lauf in die Nüsse getreten. Und wo sie die hatte, blieb mir, trotz aller anatomischen Kenntnisse, die ich in meinem bisherigen Leben gesammelt hatte, ein Rätsel.
„Komm, setz dich mal auf“, sagte sie zu mir und wandte sich gleichzeitig an Maria. „Steck ihm mal ein paar Kissen in den Rücken.“

Maria tat, wie ihr verkündet, und half mir sogar dabei, mich aufzurichten. Nun saß Andrea mit dem Rücken zu mir auf meinem Schoß und machte da weiter, wo sie vor der Turneinlage aufgehört hatte.

„Kümmerst du dich bitte mal ein bisschen um meine Handvoll Busen?“

Das tat ich gerne. Ihre Brüste fühlten sich herrlich warm und weich in meinen Händen an und ließen mich die eben erlebten Schmerzen langsam vergessen. Hinzu kam, dass Andrea nun wirklich vorsichtig ihren süßen Po kreisen ließ, was mir doch einige wonniger Schauer bescherte.

Unsere Kursteilnehmerin hatte sich unterdessen ans Fußende verzogen und schaute mir genau auf die Finger. Was ich mit Andrea veranstaltete, fand leicht versetzt auch bei ihr statt. Wenn ich leicht Andreas Nippel zwirbelte, tat sie es auch. Massierte ich die Wonnekugeln, konnte ich gleich darauf beobachten, dass Maria es auch bei sich machte. Es war faszinierend anzusehen, wie auf diese Weise beide Frauen annähernd das Gleiche empfinden mussten.

Eine Zeitlang genossen wir das seltsame Erlebnis, bis sich Andrea wieder meldete.

„Könntest du vielleicht ein bisschen Gas geben, sonst werden wir nie fertig.“

Ich überlegte einen Moment, wie ich das am besten anstellen könnte, aber Andrea hatte eine geniale Idee: „Pack mich einfach in die Seite und helf mir beim Hüpfen.“

Meine Hände legten sich auf ihre Taille und schon ging es los. Andrea war ganz versessen darauf, den vollen Hubweg auszunutzen, stellte ihre Füße neben meine Oberschenkel und stützte ihre Hände an meinem Oberkörper ab. Das war – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Kraftakt, aber einer, der uns beiden gefiel.

Andrea gab nun wirklich alles. Sie schnaufte wie eine alte Dampflok, und als sie schließlich mit einem spitzen Schrei kam, war sie gleich doppelt außer Atem. Ich legte meine Arme um sie und ließ sie sich anlehnen. So sanken wir schließlich auf die Seite und ich nahm die Gelegenheit wahr, sie einfach zu streicheln.

Über unsere Intimität hatten wir ganz unsere Zuschauerin vergessen. Maria war ganz leise gewesen, und obwohl sie sich selbst wohl auch eine Freude bereitet hatte, konnte ich mich nicht erinnern, dass ich auch nur einen Laut vernommen hatte.

Erst, als sie mit fiebrigen Augen von ihrem Platz am Fußende aufstand, bemerkte ich sie wieder.

Gerade wollte ich sie ansprechen, da legte sie einen Finger auf ihre Lippen und gab mir zu verstehen, dass es jetzt keiner Worte bedurfte. Dann huschte sie aus den Federn, nahm ihr Nachthemd auf und verschwand lautlos durch die Tür.

Ich blieb mit Andrea allein zurück. Ihr Atem hatte sich wieder beruhigt und nun fühlte ich, wie sich ihr Brustkorb sanft hob.

„Stefan?“
„Hm?“
„Bist du eigentlich auch gekommen?“
„Nein, aber das ist nicht schlimm.“
„Doch, isses!“, warf sie mir trotzig an den Kopf.
„Nein. Wirklich nicht. Ich habe mich in den letzten Tagen so verausgabt, dass einfach Ruhe im Karton ist. Wichtig ist doch nur, dass es dir gefallen hat.“

Sie kuschelte sich an mich, wobei nun meine Männlichkeit aus ihr herausrutschte.

„Stefan?“
„Hm?“
„Kann ich heute Nacht bei dir bleiben? Ich verspreche dir auch, dich wirklich in Ruhe zu lassen.“

In ihren Worten lag so viel Zerbrechlichkeit, dass ich es nicht übers Herz brachte, sie fortzuschicken. Ich küsste sie auf ihre Schulter und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Abgemacht. Und morgen müssen wir beide mal reden.“

Sie drehte sich in meinen Armen und schaute mir dankbar ins Gesicht. „Du bist echt ein toller Mann. Danke.“

Und dann bekam ich einen Kuss, der an Zärtlichkeit kaum zu überbieten war und ihre ganze Fragilität widerspiegelte. Am liebsten hätte ich sie so gehalten, bis sie eingeschlafen wäre, aber nach unserem schweißtreibenden Tun brauchte ich dringend eine Handvoll Wasser am Körper.

„Kommst du mit ins Bad?“
Sie schaute mich mit ihren braunen Augen an, dass es mir ganz warm ums Herz wurde. Ich löste mich fast wiederstrebend aus unserer Umarmung. Dabei schlüpfte mein Schrumpelchen aus seiner künstlichen Hülle. Nachdenklich nahm ich es auf und warf es im Bad in den Abfalleimer.

Ich war schon so gut wie fertig mit meiner Katzenwäsche, als Andrea auftauchte.

„Bist du mir sehr böse wegen ... eben gerade?“
„Nein, Kleines. Ich bin jetzt nur sehr müde und würde gerne schlafen.“

Ein stummes Nicken und ein flüchtiges Lächeln kamen von Andrea.

Wie ich das Schlafzimmer betrat, traute ich meinen Augen nicht: Andrea hatte die Kampfspuren beseitigt und das Bett frisch bezogen. Sogar die Kissen waren frisch aufgeschüttelt. Ich schlüpfte unter die Decke und war schon so gut wie eingeschlafen, als Andrea sich zu mir legte und das Licht löschte. Dann fühlte ich, wie sie ihren Kopf an meine Schulter legte und fast augenblicklich war ich eingenickt.

Krawattentest
Am nächsten Morgen. Es war noch relativ früh, wurde ich mit dem guten Gefühl wach, dass ein warmer Frauenkörper neben mir lag. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr darin erinnern, wie lange es her war, so etwas erlebt zu haben. Nach Beates Auszug gar nicht mehr, und davor war es auch immer seltener gewesen. Scheiße! Da waren schon wieder Gedanken an meine Ex.

Zum Glück drehte sich in diesem Moment Andrea um und öffnete ein Auge. Kaum, dass sie erfasst hatte, wo sie war, breitete sich ein seliges Lächeln über ihr Gesicht aus. Sie rekelte sich wohlig.

„Guten Morgen Stefan!“
„Morgen, Kleines. Gut geschlafen?“
„So gut wie lange nicht mehr. Gibst du mir einen Gute-Morgen-Kuss?“

Warum eigentlich nicht? Ich beugte mich über sie und in dem Augenblick, als sich unsere Lippen berührten, schlang sie ihre Arme um meinen Hals. Nicht stürmisch, sondern richtig zärtlich. Ihre Finger wuschelten in meinen Haaren, während sie gleichzeitig meinen Rücken kraulte.

Erst, als ich spürte, wie sich ihre Knospen mir erwartungsfroh entgegen reckten, merkte ich, dass wir beide keine einzige Textilfaser um unsere Körper gewickelt hatten.

Ich wollte mich schon wieder von ihr abwenden, doch Andrea hielt mich fest.

„Es ist noch so früh, können wir nicht ein bisschen zärtlich vögeln? Mir ist so danach, ganz sanft von dir genommen zu werden.“
„Ich weiß nicht so recht. Gestern bin ich ganz schön gefordert worden.“

Andrea grinste über alle vier Backen.

„Ja, das stimmt schon, aber ich würde jetzt gerne fühlen, wie du mich ausspritzt.“ Dann kam ihr Killerblick. Ein Dackelwelpen-Augenaufschlag war dagegen rein gar nichts. „Du darfst alles mit mir machen, was du willst, wenn du in mir kommst.“

Nachtigall, ick hör dir trapsen. Oh Mann! Was soll man dagegen sagen?

Sie zog mein Gesicht erneut an ihre Lippen und streichelte mich so zart wie mit einer Feder. Das war es dann mit dem Widerstand.

Ich begann mit meinen Händen eine Erkundungstour, die in ihrem Nacken begann, über ihre Schulter weiter hinunter zu ihrer Seite ging und auf ihrem knackigen Po endete.

Andrea fühlte sich dadurch animiert, noch näher an mich heranzurücken und mit ihrer Brust meinen Oberkörper zu verwöhnen. Ihr entging nicht, dass sich langsam bei mir etwas regte, wie ich ihrem stolzen Lächeln entnahm. Aber sie hielt sich zurück. Respekt!

Sanft knetete ich das Bäckchen, das sich in meiner Hand befand, und fuhr dann fort, in Richtung ihrer herrlichen Schenkel zu krabbeln. Auf der Außenseite versteht sich. Ich konnte hören, wie Andrea enttäuscht schnaufte, aber sie hatte mir ja selbst den Freibrief gegeben.

Mit einem fiesen Lächeln tauchte ich ab und ließ meine Lippen eine Spur winziger Küsschen auf ihrem Hals ziehen. Mir war klar, dass ich sie damit gegen mich aufbrachte, aber sie würde mir hinterher dankbar sein.

Mein Mund tauchte tiefer und stoppte kurz vor ihrem Brustansatz. ‚Ne, die kommen später dran!‘, gab ich mir selbst Anweisung. Also übersprang ich ihre süßen kleinen Mandarinchen und widmete mich ihrem Bauch. Neugierig ließ ich meine Zunge erst um ihren Bauchnabel kreisen und dann darin einzutauchen.

„Stefan! Willst du mich umbringen? Ich bin da kitzelig!“, empörte sie sich.
„Nein, du bist nur nicht entspannt, und willst dich nicht wirklich auf das einlassen, was ich mit dir mache.“

Das wollte Andrea nicht auf sich sitzen lassen und protestierte energisch. Ich ließ sie zetern und überlegte gleichzeitig, wie ich ihr ermöglichen konnte, ihr Versprechen einzuhalten. ‚Moment!‘ Mir fiel da etwas ein, was sie am Vorabend hatte fallen lassen.

Mit einem Sprung war ich aus dem Bett.

„Wo willst du hin?“
„Keine Sorge, es wird dir gefallen!“ Wie sich die Worte doch gleichen können!
„Willst du mich jetzt verhauen?“
„Ne, im Gegenteil!“

Ich ließ Andrea ratlos grübelnd zurück. Da mussten doch ... Und tatsächlich: Im Schrank, links neben den Hemden, befanden sich einige Krawatten auf einem eigenen Halter. Ich wählte fünf Stück aus Seide.

Erstaunt sah sie mich an.

„Was gibt denn das jetzt?“
„Du liebst doch Spielchen. Nun, dann lass uns doch ein Spielchen machen, das uns beiden gefällt. Bereit?“

Ihre Augen blitzten freudig auf, und sie beeilte sich, mir ihre Zustimmung durch Zunicken mitzuteilen.

Ich trat ans Bett, legte einen besonders weichen Kulturstrick auf ihre Augen und verknotete sie gerade so fest hinter ihrem Kopf, dass er sich nicht lösen konnte.

„Das hätte ich von dir nicht erwartet“, grinste sie wie ein Honigkuchenpferd.
„Ich auch nicht.“ Wir mussten beide lachen. „So! Und damit du nicht auf krumme Gedanken kommst, werde ich dir auch noch deine Hände ans Bett binden.“
„Die Füße nicht?“ Sie klang enttäuscht.
„Würde ich ja gerne, aber ich muss dir jetzt die bittere Wahrheit sagen, die dir deine Umwelt bislang über dich verheimlicht hat: Du bist zu klein dafür. So lange Beine hast du nicht.“
„Pah! Dein Bett ist nur zu groß.“
„Meine sonstigen Gespielinnen erfreuen sich über die Bewegungsfreiheit in einem Doppelbett.“

Ich beendete die Diskussion, indem ich ihre Hände rechts und links an das Kopfende fesselte. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich keinen richtigen Plan, dafür aber zwei weitere Binder in der Hand. Nach einem Moment des Überlegens kam mir dann doch eine Verwendungsmöglichkeit in den Sinn.

Um Andrea den Gefallen zu tun, sie weitgehenst zu fixieren, setzte ich mich zwischen ihre Beine und legte meine Oberschenkel über ihre. Nun konnte ich doch tatsächlich sehen, wie sie sich in Vorfreude auf das Kommende über die Lippen leckte. So ein Früchtchen!

Als Erstes ließ ich die Zipfel beider Krawatten langsam auf ihre Brüste hinab und langsame Kreise ziehen. Prompt entfalteten sich ihre beiden Knospen, als würden sie mit einem Teleskop ausgefahren. Leises Schnaufen zeigte mir, dass Andrea gar nicht so abgeneigt war, sich auf diese Weise verwöhnen zu lassen.

Um unser Spielchen noch zu verschärfen, kramte ich in meinem Gedächtnis, was ich über BDSM wusste. Viel war es nicht. Auf Schläge hatte ich nun wirklich keine Lust. Aber was dann? Andrea zu fragen, wäre in der Situation so was von peinlich gewesen, dass ich mir das verkniff. Bondage hatten wir ja schon, Sado-Maso wollte ich nicht, blieb also noch Dominanz.

„So! Und jetzt hörst du mir genau zu: Wenn ich auch nur einen Mucks von dir höre, läuft gar nichts mehr. Dann verschnüre ich dir die Beine, dass du dir noch nicht einmal selbst helfen kannst. Ist das klar?“

Ich selbst war mir nicht sicher, ob ich das glaubhaft rüberbrachte, aber Andrea schloss ihr Zuckerschnütchen, als ob sie sich einen Reißverschluss zuzog, und nickte vorsichtig.

Tolle Wurst! Es funktionierte, aber nun musste ich damit auch was anfangen. ‚Herrje! Was mache ich hier für einen Blödsinn. Warum ficke ich sie nicht einfach?‘ Dummerweise hatte ich mir die Suppe selbst eingebrockt, also musste ich sie jetzt auslöffeln.

Meine Gedanken drehten sich wie der Rotor an einem Hubschrauber. Solange ich keine Lösung hatte, legte ich die Krawatten über jeweils einen Finger und ließ die Enden kreuz und quer über ihren Bauch tanzen. Mit einer gewissen Genugtuung stellte ich fest, dass Andrea nicht nur unruhig wurde, sondern auch ihre kurzen Härchen auf dem Bauch stramm, wie die Soldaten in Reih und Glied standen. Wirklich ein netter Anblick. Und genau das brachte mich auf eine Idee.

„Nicht bewegen, keinen Laut! Ich bin gleich wieder da!“

Siehe da: Andrea schien sich in eine Mumie zu verwandeln. Mein Plan war relativ einfach und danach würde ich dann auch auf meinen eigentlichen Plan umschwenken. Zunächst stand ich aber auf und ging ins Bad, um einen Zahnbecher mit Wasser zu füllen. Allerdings sollte es eiskalt sein und deswegen liefen erst einmal einige Liter nutzlos in den Ausguss. Wobei so ganz nutzlos auch wieder nicht. Ich nutzte es, um mich selbst von oben bis unten zu benässen und ließ das Handtuch hängen, wo es war. Dafür packte ich mir einen Waschlappen ein.

Fast war mir nach Pfeifen zumute, was dann aber wohl meine Dominanz deutlich reduziert hätte. Ergo ließ ich es bleiben. Wie ich zurückkam, lag sie immer noch unbeweglich auf der Matratze. Brav! Süß! Zum Anbeißen!

Ich tauchte den Waschlappen in das eiskalte Wasser und trat ans Bett. Dann hieß es zielen! Und der erste Tropfen war auch gleich ein Volltreffer, was nichts anderes bedeutet, als dass er punktgenau auf dem kurzgeschorenen Streifen über ihrer Muschi landete.

Tapfer hielt sich Andrea daran, keinen Ton von sich zu geben, konnte aber nicht verhindern zusammenzuzucken.

„Was ist das denn?“, versuchte ich sie anzuherrschen, was aber gründlich schief ging, weil mir die Schadenfreude aus dem Gesicht sprang. Das machte einfach Spaß. Ein neues Ziel war ihr Bauchnabel – mit dem gleichen Erfolg.

„Dann muss ich wohl andere Seiten aufziehen!“, sprach ich immer noch grinsend. Herrlich, wie sie daraufhin noch mehr erschreckte und total verkrampfte. Obwohl ... ihre Muschi sprach eine andere Sprache. Gibt’s denn so was?

Mit einem Satz sprang ich aufs Bett und legte mich auf sie drauf. Das war zu viel für Andrea. Sie brach ihr Schweigegelübde mit einem „AAAH!“ Ihre Nippel schienen schockgefrostet und bohrten sich in meine Brust, was gleich einen Kurzschluss am Sicherungsautomaten bei mir auslöste. Das Blut wollte spontan flüchten und drängte abwärts. Ausgerechnet mein Schwanz sollte als Notausgang dienen.

„Jetzt geht es nach meinen Regeln“, versuchte ich noch mal einen herrischen Ton.

Gleichzeitig robbte ich mich zurück, sodass mein Mund genau auf ihrem Feigenblatt landete. Und wo ich schon mal da war, blieb ich auch schon hier. Interessiert betrachtete ich, was sich mir bot. Ihre Muschel sabberte heftig und schien sich aufzuplustern. Gut durchblutet leuchteten mich ihre Schamlippen an und luden mich ein, mit Zeige- und Ringfinger außen herunterzustreichen.

Da auch Andrea merkte, dass ich wieder der Brave war, gab sie zaghafte Laute von sich. Sicherheitshalber drückte ich aber nun mit den Ellenbogen ihre Schenkel auf das nachtwarme Lager. Auf diese Weise konnte ich sicher sein, dass sie nicht doch Eigeninitiative entwickeln würde. Schließlich war sie nicht gerade von der geduldigsten Sorte, wenn es darum ging, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Nachdem ich die Außenseiten ihrer Vulva ausgiebig erkundet hatte, dürstete es mich nach ihrem Liebessaft. Noch ein Mal in Position bringen, und dann ging es los. Gaaanz langsam zogen ich mit beiden Zeigefingern ihre Labien auseinander und tauchte mit dem Mund ab. Nur mit den Lippen liebkoste ich knabbernd über ihre Lippen. Dabei hütete ich mich, ihrer Perle zu nahe zu kommen. Sie wollte leiden? Das konnte sie haben!

Millimeter für Millimeter ergötzte ich mich an ihrer Weiblichkeit, ließ meine Zunge ab und an vorblitzen, um gleich darauf sanft darüber zu blasen. Der Effekt haute mich um. Andrea begann, leise zu wimmern und wollte mir ihr Becken entgegendrücken. Sofort stellte ich meine Bemühungen ein.

„So nicht“, zischte ich nach oben. „Entweder du bist brav oder ich binde dich los, was aber bedeutet, dass ich dich nicht kommen lassen werde.“

Als hätte ich einen Hund verprügelt, jaulte Andrea auf: „Das kannst du nicht machen! Ich verbrenne!“
„Kann ich schon und werde ich auch tun.“ Grinsend, was sie ja nicht sehen konnte, griff ich nach dem Waschlappen, der gut getränkt im Zahnbecher pausiert hatte.

„Dann wollen wir mal deine Hitze in den Griff bekommen!“

Sie wollte gerade entzückt aufjauchzen, als der nasse Lappen auf ihrem Bauch landete.

„Du Unmensch! Ich werde kein Wort mehr mit dir schlafen, wenn du so weitermachst.“
„Ist das ein Versprechen?“
„Stefan!“

Ich genoss es, wie sie sich entrüstete. Natürlich war mir klar, dass dieses Mädchen eine hohle Drohung aussprach, aber es war so klar wie Quellwasser, dass sie spätestens – wenn nicht noch früher – mir wieder auf den Pelz rücken würde. Dafür liebte sie doch zu sehr die Freuden, die wir uns gegenseitig schenken konnten.

Der Feuchtigkeitsspender blieb, wo er war und sonderte nun allmählich Flüssigkeit ab, Andreas Weiblichkeit tat das Gleiche, und auch bei mir hatte die Blut-Staumauer begonnen, erste milchige Tropfen ans Tageslicht zu fördern.

Indessen erbarmte ich mich dann doch und ließ nun meine Zunge in Zeitlupe durch Andreas Spalte ziehen. Immer wieder. Wenn ich kurz vor ihrem Knöpfchen absetzte und hochblickte, konnte ich die Torturen im Gesicht von Andrea ablesen. Ihre Brust hob und senkte sich als Ausdruck ihrer Anstrengung mir nicht doch ihre Blüte aufzudrängen. Mir war vorher gar nicht bewusst gewesen, dass in mir auch eine sadistische Ader steckte. Aber nun – ich genoss mein Tun.

Aber alles hat ein Ende, und bevor es uns beiden auf den Keks ging, langte ich dann richtig zu. Ich presste meinen Mund auf ihren Kitzler und demonstrierte Andrea, was man damit so alles so anstellen kann: Saugen in unterschiedlicher Stärke, mit den Lippen knabbern und außerdem züngelte ich um ihren Lusttempel herum.

Jetzt war sie so erregt, dass nur der leibhaftige Satan ihr verboten hätte, sich zu regen. Zwei Finger meiner Wenigkeit fanden den Weg in ihre heilige Grotte und tobten sich nach allen Seiten aus.

„Stefan ... ja ... ja, ja, ja! ... Weiter!“ Wenigstens keine Sissy! Und dann krachte ihr Becken gegen mein Kinn. Mit einem lautstarken „OH JAAAA!“ kam Andrea. Ich hätte wehleidig reagieren können, aber da meine Beißerchen gerade einen tiefen Eindruck auf ihrer Scham hinterlassen hatte, gab ich mich tapfer und generös.

Aber dieses nette Vor- sollte ja auch ein Nachspiel haben. Deswegen pfefferte ich den Waschlappen blind in den Raum und schob ich mich nun langsam über ihren Venushügel hoch, legte mich leicht auf ihren Bauch. Ohne dass ich per Hand eingreifen musste, fand nun mein Rührstab ihre Schüssel.

Dank guter Schmierung versenkte ich mich augenblicklich in ihr, was mir ein aufgewühltes Stöhnen von Andrea einbrachte. Als ich die Endposition am Ende des Tunnels erreicht hatte, genoss ich erst einmal unsere Vereinigung. Wohlig warm und weich war es da drin.

Andrea testete gleich mal die Stabilität meiner Krawatten und keuchte auf.
„Fick mich bitte, Stefan!“
„Ich glaube, dass ich das gerade tue“, erwiderte ich und gab ihr ein Küsschen auf die Stubsnase.
„Nein, tust du nicht. Nicht richtig jedenfalls.“
„Hm, also ich bin in dir drin. Was sollte denn deiner Meinung nach anders sein?“
Meine Antwort entnervte sie vollständig. „Oh Mann! Stoß mich endlich!“
„Nö, nö. Du erinnerst dich daran, dass meine Spielregeln gelten?“

Zur Demonstration, was ich meinte, rieb ich mit meinem Schambein sachte über ihren Kitzler, während ich ihr Innerstes gleichzeitig auf Dreidimensionalität überprüfte.

„Das mache ich jetzt bis zum Frühstück mit dir“, säuselte ich Andrea in die Ohren.

Ich glaube, wenn sie gekonnt hätte, wäre ich ein Mordopfer geworden. So blieb ihr nichts Anderes zu tun, als wütend aufzuschnaufen und mich mit ihren Beinen zu umklammern.

„Ts, ts! Also ehrlich: Von einer Lustsklavin hätte ich mehr Unterwerfung erwartet.“ Bevor sie etwas entgegnen konnte, verschloss ich ihren Mund mit einem zärtlichen Kuss. Andreas Streben, mich durch ihre Beine anzutreiben, lief ins Leere, da sie mir kräftemäßig unterlegen war. Ich brauchte mich nur zu versteifen.

Sie gab es auch schnell dran, und von da ab ließ sie sich treiben wie auf einem ruhigen Fluss. Mit einem Blick auf den Wecker stellte ich fest, dass uns noch etwas Zeit blieb, die ich auch auszunutzen gedachte.

Bedächtig erweiterte ich die Stoßlänge, wobei ich immer darauf aus war, nicht den Kontakt mit zu ihrer Wohlfühl-Erbse zu verlieren.

„Fühl doch einfach in dich hinein“, schlug ich ihr vor. Zu meiner Überraschung tat sie es auch. Ganz allmählich versank sie in Watte gepackt in einen Strudel, wie ich aus ihrer Mimik ablesen konnte. Mir fiel auf, dass sich rote Flecken über den Hals abwärts ausbreiteten.

Ein „Mhm ... Ja“ bezeugte, dass ich sie langsam hochbrachte. Jetzt sollte sie ihren Abflug auch bekommen. Beständig, aber möglichst unauffällig, intensivierte ich meiner Stöße.

Eine erste sanfte Welle durchflutete Andrea. ‚Dranbleiben, Junge!‘, dachte ich mir und beschleunigte nun doch die Stoßfrequenz. Mit der nächsten Welle fühlte ich dann auch, wie sich Druck bei mir aufbaute. Noch einmal riss ich mich zusammen, doch als Andrea mit einem Fanfarenstoß kam, der die Mauern von Jericho zum Einsturz gebracht hätte, gab es kein Halten mehr. Zwei kräftige Stöße waren vonnöten, bis auch ich über die Klippen sprang und mich versprühte.

Unsere Herzen rasten und wir keuchten, als hätten wir einen Strandlauf hinter uns gebracht.

„Das war wunderschön.“ Andrea hatte als Erste wieder die Sprache gefunden. Ich wollte nur nickend antworten, doch dann fiel mir ein, dass sie ja nichts sehen konnte. Also löste ich erst ihre Fesseln und nahm dann auch die Augenbinde ab.
„Siehst du. Es muss nicht immer Vollgas sein.“

Befreit von ihrer Repression legte sie ihre Hände in meine Nacken und klimperte mit ihren Wimpern.

„Wenn du nicht so ein sturer Bock wärst, könnte ich mich glatt in dich verlieben. Solltest du jemals arbeitslos werden, solltest du deine Dienste professionell einsamen Damen anbieten.“ Ihr Blick war einfach umwerfend. Sie meinte wirklich jedes Wort.

„Ne, lass mal. Das wäre mir echt zu anstrengend.“

Sentinel71
01.04.2012, 19:40
endlich endlich :)

wieder eine gelungene Fortsetzung BeKoma , aber wie ich schon in einem vorangegangenen Post sagte, "der widerspenstigen Zähmung" hat diesem Kapitel die besondere Würze gegeben.

Ich hätte sogar selbst das Vergnügen genossen, Andrea an die Leine , ähm.. Krawatte zu legen :D

Aber im nächsten Kapitel sollte das Sahneschnittchen Maria auch in den Genuss einer solchen Sonderbehandlung kommen und von Andrea und Stefan mit einer Entenfeder verwöhnt werden, hat doch auch seinen Reiz :D

Auf jeden Fall sind wir treuen Leser hier auf die nächste Fortsetzung gespannt :)


Gruss Sentinel ;)

passions82
02.04.2012, 10:50
Wow ... einfach Wahnsinn !!!! Super !!!!
Ich bin sehr begeistert über dieses wirklich sehr anregende und bildlich ausfüllende Kapitel deiner Geschichte.
Ganz großes Lob !!!

BeKoma
02.04.2012, 15:20
Leser zufrieden, Autor zufrieden - alles gut. Nun wird Stefan mal zu seinem Ruhetag kommen. Naja, so ein bisschen, aber wird wieder zu Kräften kommen, der arme Kerl. *gins*

Sentinel71
02.04.2012, 17:24
Kapitel 9: Zwischenspiel oder "Ruhetag" für Stefan :D

Ich denke so eine kleine zärtliche Frauensex-Animation für unseren ausgepowerten Superhelden wäre genau das richtige, um wieder zu Kräften zu kommen :D

Maria wird am Pool von Andrea mit Stefans Krawatten an der Sonnenliege festgebunden und dann nach Strich und Faden vernascht, während unser Superheld dabei zuschaut und sich "erholen" kann ;)

Wenn dann sein Periskop wieder ausgefahren ist, nimmt er beide Mädels nacheinander oder beide fallen anschliessend über ihn her und er darf sich ihnen dann auch mal ausliefern :D

......

Verdammt, wenn ich das Kapitel selber schreiben müsste, würde das auffallen wie eine Sonnenblume im Rosenbeet ;)

BeKoma, bitte übernehmen sie :D


Gruss Sentinel der Krawattenjongleur :D

BeKoma
03.04.2012, 16:42
Hallo Sentinel,

nichts für ungut, aber ich die Vorschläge werde ich wirklich nicht umsetzen. Da habe ich definitiv andere Ideen. Vielleicht so in etwa:

Nach dem Frühstück schnappt sich Stefan seine beiden hübschen Mädels und wäscht ihnen für zehn Cent mal den Kopf. Maria muss danach einkaufen, wobei sie ... Andrea lernt fleißig ... Stefan macht einen Ausflug und trifft ... Abends sind alle rechtschaffen müde, obwohl ...:rolleyes:

Alles klar? Erwarte nicht zu schnell, dass ich die Auslassungszeichen mit Leben füllen kann. Ich habe ja auch noch ein anderes Leben.

Dem widme ich mich jetzt erst einmal,
Grüße, BeKoma

Sentinel71
03.04.2012, 17:46
Ok, ich gebe ja zu, das ich eine sehr lebhafte Fantasie habe und ich wollte dir auch nicht auf die Füsse treten, mea culpa :oops:

Ich wollte es auch nicht so rüberbringen, das du jetzt jeden Abend ein Kapitel schreiben sollst, aber solange du Zeit findest, um die tolle Story fortzusetzen, bin ich als treuer Leser auch zufrieden :)

Bring die Ideen ein, die du für angebracht hälst und lass die Story leben, auf das wir Leser uns dann darüber freuen können. Ich hoffe, hier die richtigen Worte gefunden zu haben :oops:


Gruss Sentinel der Demütige :oops:

BeKoma
04.04.2012, 18:22
Hallo Sentinel,

du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, wenn deine Fantasie mit dir durchgeht. Manchmal ist ja durchaus eine Idee dabei, die ein bisschen gären muss, bevor sie dann irgendwie wieder auftaucht. Hier war dein Konzept ein bisschen dick aufgetragen, was nicht schlimm, aber eben auch nicht mein Stil ist. Witzig war es trotzdem.:0021:

Nochmal: Es ist okay, wenn du deine Gedanken formulierst. Ich fühle mich nicht auf den Fuß getreten, und drängeln nutzt sowieso nichts. Da bin ich wohl am längeren Hebel.:D Im Zweifel schaue ich gar nicht mehr nach, was sich so in meinem Thread tut.:p

Die Story ist in den vergangenen Monaten so im Abstand von drei oder vier Wochen um ein neues Kapitel gewachsen. Daran wird sich nichts ändern. Erst, wenn ich glaube, dass es lesenswert ist, wird auch gepostet. Damit lag ich ja bis jetzt nicht ganz so falsch.

Sentinel71
18.04.2012, 18:34
hi BeKoma,

nachdem ich es tatsächlich geschafft habe, mal zwei Wochen meine freche Klappe zu halten, wollte Ich Dir nur sagen, das Ich deine Worte auch nicht als Maßregelung aufgefasst habe :D

Wenn Du es aber tatsächlich hinbekommen solltest, einige meiner frivolen Ideen so in deine Story einzubauen, das dein persönlicher Schreibstil nicht darunter leidet, kann Ich und der Rest der Meute hier es kaum erwarten, das nächste Kapitel zu lesen :cool:

Ich jedenfalls würde mich dann mit einem entspannten Lächeln zurücklehnen und jede einzelne Zeile verschlingen :D

Ansonsten gebe Ich Dir Recht: post when ready :D


Gruss Sentinel die Leseratte :)

BeKoma
23.04.2012, 17:46
Hallo Sentinel,

ich lasse es dieses Mal etwas ruhiger angehen. Momentan steht vielleicht so die Hälfte. So richtig prickelnd ist das noch nicht. Ich grabe mal im Fundus, ach ne, da ist ja schon eine Idee. 'Ne Kneipenbekanntschaft vielleicht. Mehr wird noch nicht verraten.;)

Bis denne,
BeKoma

masseur39
25.04.2012, 18:35
eine der schönsten und erotischsten geschichten die ich hier gelesen habe. einfach supi !!!

BeKoma
26.04.2012, 16:38
Als Masseur kannst du es ja deinen Kunden stecken, dass hier eine tolle Geschichte steht.

Und bald soll sie auch weitergehen.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
29.04.2012, 18:05
Natürlich waren unsere Turnübungen zu früher Morgenstunde nicht unentdeckt geblieben. Maria warf mir einen anzüglichen Blick zu, als ich die Küche zum Frühstück betrat.
„Na, war es schön?“
„Danke der Nachfrage. Und ja: Heute Morgen war es schön.“
Ein bisschen peinlich war es schon, aber die Hauptgeräuschkulisse hatte ja Andrea geliefert. Außerdem brauchte Maria nun wirklich nicht zu klagen. Ihr hatte ich ja auch meine volle Aufmerksamkeit am Vorabend zukommen lassen.
Ich begann mein Frühstück mit einem Glas frisch gepressten Orangensafts. Vitamine konnten nicht schaden.
Ein paar Minuten stieß auch Andrea dazu und grinste wie ein frisch gevögeltes Eichhörnchen.
„Was sind denn deine Pläne für heute?“, wollte sie wissen.
„Gut, dass du mich darauf ansprichst. Ich werde das machen, was ich mir für den Urlaub vorgenommen habe: Mir den Wagen schnappen und mich erholen. Mal sehen, was sich unterwegs so ergibt.“
Zwei Kiefer klappten auf synchron runter. „Ohne uns?“
„Jo, das geht definitiv besser. Ihr lasst ja doch nicht die Finger von mir. Außerdem musst du ja noch fleißig büffeln, sonst hättest du ja auch in der Heimat bei deinen Handwerkern bleiben können.“
Mit einem Grummeln, das irgendwie nicht das Gefühl von Zustimmung transportierte, schaufelte sich Andrea mundgerechte Obststücke in eine Schale und begann zu futtern.
Maria setzte sich zu uns. „Habt ihr irgendwelche Wünsche? Ich muss nachher nach Santa Pola einkaufen.“
Als ob wir uns abgesprochen hätten, entgegneten Andrea und ich gleichzeitig, dass wir uns gerne von ihrer Kochkunst überraschen ließen.
„Na schön.“ Maria schien ein wenig ratlos und ging wohl im Kopf ihr Kochbuch durch. „Wie komme ich denn runter, wenn du mit dem Wagen weg bist?“
„Nimm dir ruhig ein Taxi. Ich lass dir genügend Geld da.“ War wohl nicht die Antwort, die sie hören wollte.
„Ach ja“, warf ich ergänzend ein, „morgen brauchst du nur für Frühstück zu sorgen. Wir fahren danach nach Alicante und machen uns einen schönen Tag. Es wird auf jeden Fall später.“ Ihre Neugier war geweckt, wie ich an ihren Nasenspitzen sehen konnte. „Keine Chance. Mehr sage ich auf keinen Fall. Soll eine Überraschung für euch werden.“ Im Geiste rieb ich mir die Hände. Ihre Fantasie hatte in den nächsten Stunden genug zu tun.

Wir waren gerade fertig mit der ersten Nahrungsaufnahme des Tages, als auch schon das vertraute Knattern eines Mopeds zu hören war. Durch Flucht auf die Terrasse entkam ich den bohrenden Fragen, die sich sicher zu Dutzenden auf den losen Zungen meiner beiden Grazien stapelten.
„Morgen José.“
Mir entging sein kritischer Blick nicht, als er mich begrüßte. „Alles in Ordnung, Chef?“
„Warum nicht? Ich habe die Zeit deiner Abwesenheit in deinem Sinne genutzt.“
„Soso. Hoffentlich hast du deinen Garten nicht über die Mädchen vergessen.“
„Alle Winkel sind bewässert worden.“ In dem Moment, wo es raus war, wurde mir klar, wie doppeldeutig diese Aussage war. Stimmen tat es ja in jedem Fall.
Eine hochgezogene Augenbraue auf meine spontane Gesichtseinfärbung war der Kommentar meines Gärtners.
„Wie dem auch sei. Ich schaue mal an, was du angestellt hast.“
„Tu das. Eine Sache, José: Morgen müsstest du außer der Reihe hier nachschauen. Ich fahre mit den Mädchen nach Alicante. Bring doch einfach deine Frau mit und macht euch einen schönen Tag hier.“
„So einen Luxus würde ich gerne annehmen, aber die Pflicht ruft. Seid ihr denn am Sonntag wieder da?“
„Davon gehe ich im Moment aus.“

Damit war José auch schon weg, um meine Arbeit zu kontrollieren. Ich drehte mich auf dem Absatz herum, um auf meinem Zimmer ein paar Sachen zu holen. Was brauchte ich? Schlüssel, Portemonnaie, eine leichte Jacke und die Papiere. Aber die lagen unten.
Meine Damen standen mit offenen Mündern da und schienen nicht glauben zu wollen, dass ich tatsächlich die Frechheit besaß, sie nicht in meine Pläne einzubeziehen. Mit einem „beschäftigt euch mal schön. Bis heute Abend“ war ich durch die Tür und saß schon in meinem Wagen.
Doch kaum war ich vom Grundstück auf die Straße abgebogen, verließ mich die Freude, die ich eben noch über meinen Coup genossen hatte. Was sollte ich denn den ganzen Tag über anstellen?
Zuerst einmal beschloss ich, nach Santa Pola zu fahren und am Hafen zu parken. Gedacht – getan. Ich fand sogar einen recht guten Parkplatz, wo das Auto den Tag über stehen bleiben konnte. Etwas orientierungslos schlenderte ich am Yachthafen vorbei. Einige Boote standen zur Vermietung an, was ich mir in Gedanken notierte. Vielleicht konnte ich nächste Woche einen Trip die Küste herunter machen.
Einige Meter weiter lag ein Ausflugsschiff, das bereitlag, um zu einer vorgelagerten ehemaligen Pirateninsel auszulaufen. ‚Warum nicht?‘ Ich erwarb ein Ticket und nahm auf dem Deck Platz. Kurz darauf legte es ab und steuerte auf das offene Meer hinaus.

In den wenigen Minuten auf See gab es nicht viel zu beobachten. Deswegen döste ich ein wenig vor mich hin. Die letzten Tage hatten mich ganz schön auf Trab gehalten, woran sowohl meine Haushälterin als auch der von mir eingeladene Besuch jeweils ihre Anteile hielten. Wenn ich es mir genau überlegte, waren die letzten Monate, seitdem ich mein Trio auf der Tagung kennengelernt hatte, meine sexuell aktivsten seit Langem gewesen. Davor war es Beate gewesen, die in mir den Tiger geweckt hatte.
Nicht, dass ich vor ihr wie ein Mönch gelebt hatte, aber meistens kam es kaum über eine Nacht hinaus. So attraktiv die Frauen gewesen waren, so wenig entsprachen sie dem, was ich mir über eine längere Dauer hinweg als Partnerin vorstellen konnte.
Dann kam Beate wie ein Tornado über mich hinweg. Sie stand plötzlich mit ihrem Tablett in der Mensa und suchte einen freien Platz. Wie so oft versuchte ich, dieses hübsche Wesen mit Telepathie an meinen Tisch zu lotsen. Meistens ging es schief, weil meine ‚Opfer‘ eine Verabredung hatten und sich zu einer Freundin oder einem Freund setzten.
Zu meiner Überraschung klappte es aber ausgerechnet bei dieser Zaubermaus.
Sie strahlte etwas Undefinierbares, fast Mystisches aus. Kein Hungerhaken, sondern eine Frau mit Proportionen an den richtigen Stellen. Dazu kamen ihre unverschämt wachen Augen. Als sie mich erblickte, knallte bei mir eine Sicherung raus. Ich ertrank binnen Sekunden in ihren Augen und war rettungslos verloren.
Mit einem Hüftschwung, der mich wie einen pawlowschen Hund augenblicklich sabbern ließ, kam sie auf mich zu. Selbst die Art, wie sie ihr Tablett auf den Tisch abstellte, brachte eine Kernschmelze zwischen meinen Ohren zustande.
„Na, Stefan. Ich nehme an, hier ist noch frei?“ Eigentlich war es keine Frage, sondern eine Feststellung. Dass ich immerhin noch ein Kopfnicken zustande brachte, war einzig meinen Hirnarealen geschuldet, die sich nicht durch die Hintertür verabschiedet hatten. Nur gut, dass ich mein Essen schon beendet hatte. Mir wäre das Besteck aus den Händen gefallen.
„Du bist doch sonst nicht so auf den Mund gefallen“, versuchte sie eine erneute Gesprächseröffnung.
„Ne“, stammelte ich.
„Was ne?“ Sie grinste mich herausfordernd an.
Ich riss mich irgendwie zusammen. „Ne, sonst fällt mir immer ein Spruch ein, aber du ... das heißt ... ähm ... siehst klasse aus.“
Einen blöderen Spruch hätte ich kaum loslassen können, aber Beate nahm es amüsiert zur Kenntnis.
„Also – meine Freundinnen sehen nicht klasse aus?“
„Wen meinst du da konkret?“
Beate half mir mit mindestens einem halben Dutzend Namen aus, die ich für Forschungszwecke erlegt hatte. „Hübsch ja, aber du bist anders. Gar kein Vergleich.“
Ihr helles Lachen machte alles nur schlimmer. „Mit wem würdest du mich denn vergleichen wollen?“
Glatteisgefahr wurde mir durch mein latent vorhandenes Hirn signalisiert. „Irgendeine griechische Göttin vielleicht.“ Hoffentlich war das jetzt nicht zu dick aufgetragen.
„Medusa?“
Entrüstet blickte ich sie an. „Aphrodite trifft es deutlich besser.“
„Soso.“ Ihre Augen flammten auf. Ich hatte wohl ihren Geschmack getroffen.
Sie verschaffte sich eine Gesprächspause, indem sie sich ein Salatblatt auf die Gabel spießte und zum Mund führte. Keine Ahnung, wie unsere Unterhaltung weiterlief. Ich hing an ihren Lippen und antwortete mechanisch und meist einsilbig.
Schließlich schaute sie auf ihre Uhr und meinte, dass sie nun leider in die nächste Vorlesung müsse. Sofort stellte sich das Verlangen ein, die kurze Zeit unseres Beisammenseins zu verlängern. Allein der Gedanke, dass sie mich alleine zurückließ, machte mir das Atmen schwer.
„Sehen wir uns wieder?“, schaffte ich noch zu fragen.
„Nur, wenn du dann auch gesprächiger bist. Ich kann keine Männer leider, die maulfaul auf meine Titten starren.“
„Habe ich auf deine Titten gestarrt?“ War mich nicht aufgefallen.
„Nein, du hast mich als Ganzes mit deinen Augen verspeist.“ Sie lachte. „Aber das Vergnügen war auch auf meiner Seite.“
Damit verschwand sie von der Bildfläche, als habe sie der Boden verschluckt.

Die Schiffsglocke machte mich darauf aufmerksam, dass ich mein Ziel Tabarca bald erreichen würde. Nur ungern tauchte ich aus meinem Tagtraum auf.
Ich schloss mich den anderen Passagieren an, die das Boot verließen. Das kleine Eiland war umgeben von kristallklarem Wasser, der Tourismus zu dieser Jahreszeit bereits auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Direkt hinter dem Hafen ging es rechte Hand in das kleine Örtchen. Wahrscheinlich bin ich ein Banause, aber kaum fünfzehn Minuten später hatte ich gesehen, was ich sehen wollte und drehte wieder um. Der Strand im Süden war immer noch gut besucht, aber irgendwie wollte ich alleine sein. Also machte ich mich auf den kleinen Rundweg zur Ostspitze.

Ich fand ein Plätzchen, wo ich mich niederlassen konnte und starrte auf das offene Meer. Wieder kamen die Gedanken, wie ich Beate kennengelernt hatte. Gerne würde ich erzählen, wie ich ihr den Hof gemacht hatte, um sie für mich zu gewinnen, doch richtig ist, dass sie mich erobert, ja regelrecht umgehauen hatte.
Mit einem Kumpel war ich den ganzen Abend durch die Studentenkneipen gezogen und befand mich sozusagen schon gedanklich auf dem Heimweg. Axel, mein Kumpan, empfand wohl noch wenig Heimweh. Lag wohl auch daran, dass er schon seit Längerem auf der Suche nach einer Frau war.
„Lass uns noch hier rein gehen. Auf einen Absacker. Vielleicht versteckt sich ja hier noch ein nettes Mädchen, das auf mich wartet.“
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. So richtig glauben konnte ich das allerdings nicht. Welche Frau will schon was von zwei angetrunkenen Langhaaraffen? Doch Axel hatte bereits die Tür in der Hand und zog mich einfach in dieses urige Lokal rein.
Eine Dunstglocke schlug mir entgegen. Die Tabakrauch geschwängerte Luft war zum Schneiden. Supermax dröhnte mit ihrem Hit ‚Lovemachine‘ aus den Boxen. Ein paar Mädchen tanzten mit geschlossenen Augen vor sich hin. Für Axel wären sie sicher was gewesen, aber dafür hätte er seine Angst überwinden und auch eines ansprechen müssen. Meine Wenigkeit hatte damals kein Interesse an einer neuen Bekanntschaft. Meine letzte Flamme hatte mich eine Woche zuvor verlassen. Im Gegensatz zu Axel hatte ich aber kein Problem eine Frau anzusprechen und oft genug ergab sich dann auch was. Aber wie gesagt: An jenem Abend hatte ich keinen Bedarf.
Stattdessen zog es Axel nach hinten durch. Dort standen ein paar ausrangierte Sofas, in denen man beim Setzen fast bis zum Boden durchsackte. Wir fanden sogar noch Platz und ließen uns fallen. Mein Blick glitt an den Wänden entlang, die mit Konzertplakaten der letzten Jahre übersät waren. Einige trugen sogar Signaturen von den entsprechenden Künstlern. So vertieft, wie ich auf die musikalischen Helden schaute, bekam ich nicht mit, wie die Bedienung an den Tisch trat.
„Na, was darf ich euch bringen?“
„Zwei Bier“, orderte Axel. Das war schon ganz okay, aber die Stimme der Kellnerin zog plötzlich meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ein elektrisierendes Kribbeln rauschte mir den Rücken rauf und runter und ließ meine Nackenhaare senkrecht stehen.
Bevor ich meinen Blick jedoch neu justiert hatte, war die Thekenkraft schon wieder abgerauscht. Trotzdem war ich mir sicher, dass es nur Beate sein konnte.
„War das nicht Beate?“, fragte ich sicherheitshalber bei Axel nach.
„Hm.“ Er hatte wieder diesen verträumten Blick aufgesetzt, den er immer hatte, wenn er eine hübsche Frau sah. Und wie immer würde er nichts auf die Reihe bekommen. „Tolle Frau.“
Dem konnte ich nicht widersprechen.
Es dauerte nur ein paar Augenblicke, da standen unsere Getränke vor unseren Nasen.
„Na, Stefan.“ Da stand sie leibhaftig und grinste mich an.
„Beate“, bekam ich irgendwie raus. Meine Augen wussten nicht wohin. Durch unsere tiefergelegten Sitze war geradeaus genau der Reißverschluss ihrer Jeans. Alleine die Vorstellung, dass sich dahinter ihr Allerheiligstes versteckte, ließ meinen Mund austrocknen. Hastig griff ich mein Glas und trank einen Schluck, wobei nun meine Sehnerven ein Stück höher wanderten und an ihren Brüsten hängenblieben. Peinlich, peinlich. Auch dieser Anblick kochte meine Fantasie nicht gerade herunter.
Lachend kassierte sie von Axel das Geld und drehte sich um. Mir schien es, als wolle sie mir ihre hübsche Sitzmuskelgruppe unter die Nase reiben.
„Scheiße!“, fluchte Axel neben mir.
„Was?“
„So eine Sahneschnitte bekommst irgendwie nur du ab. Die steht auf dich.“
„Quatsch! Wie kommst du denn auf das schmale Brett?“
„Das muss ich dir doch wirklich nicht erklären. Wer von uns beiden macht denn sonst die Bräute klar?“
„Ich“, stellte ich fest.
„Richtig. Du kannst die Weiber lesen wie ein Buch. Du willst mir doch nicht sagen, dass du nicht bemerkt hast, wie sie dich angesehen hat. Die ist so was von heiß.“
„Echt?“ Ich konnte es kaum glauben. War mir nicht aufgefallen. Und das bei meinem sonst untrüglichen Instinkt, wenn etwas ging. Bei Beate versagte er vollkommen. Aber ich war eigentlich auch noch nie von einer Frau abgebaggert worden. Deswegen schob ich den Gedanken auch schnell wieder beiseite.
Unnötig zu sagen, dass aus dem Absacker eine längere Angelegenheit wurde. Jedes Mal, wenn Beate uns Nachschub brachte, blickte sie mir bis in den kleinen Zeh. Um genau zu sein, war es dann Axel, der gegen vier Uhr auf den Aufbruch drängte. Der Laden hatte sich geleert und wir blieben nie so lange, bis wir mit dem Besen rausgekehrt wurden.
Mächtig angeschickert packten wir unser Zeug und Axel wankte am Tresen vorbei schon mal nach draußen. Ich griff noch nach meinen Klamotten. Die Jacke fühlte sich zu leicht an, und wie ich sie daraufhin untersuchte, fehlte der Schlüssel. Mist!
Hektisch ging ich noch einmal alle Taschen durch. Der Schlüsselbund blieb verschwunden.
„Ist was?“, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir. Beate.
„Mein Schlüssel ist weg.“
„Warte. Ich helfe dir suchen.“
Mit einem Schritt war Beate um den Tisch herum und griff in die Polsterritzen. Wir kamen uns ziemlich nah, sodass ich ihre Hitze spüren konnte. Mein Hirn war so vernebelt, dass ich glatt das Suchen vergaß. Dann passierte es: Mit ihrem Po kam sie gegen mein Bein. Unsere erste Berührung. Heißkalte Schauer überfielen mich. Ich starrte auf ihr Hinterteil, das sich unverändert an meinem Oberschenkel rieb. Beate verharrte mitten in der Bewegung und warf mir einen kecken Blick über die Schulter zu.
„Willst du mir nicht helfen?“
„Wobei?“
„Wie wäre es mit Schlüsselsuche?“
„Äh ... ja ... klar.“ Nix war klar. Ich rührte mich nicht von der Stelle. Konnte ich einfach nicht. Der Kontakt hatte eine Spontanlähmung meiner Beinmuskulatur ausgelöst. Wahrscheinlich fehlte ihr Blut. Das hatte sich nämlich einen anderen Platz für seinen Aufenthalt gesucht. Bücken war damit unmöglich.
Unterdessen hatte Beate ungerührt weiter gesucht, meinen Schlüssel tatsächlich in einer Spalte gefunden und hielt ihn triumphierend hoch. „Hier ist er.“
„Danke“, stotterte ich hervor. ‚Bitte guck mir jetzt nicht auf die Hose‘, fügte ich in Gedanken hinzu und versuchte den blamablen Umstand hinter meiner Jacke zu verbergen. Gelang mir natürlich nicht, weil ich viel zu gehetzt agierte und prompt fiel mir meine Tarnung aus der Hand.
„Was ist?“ Die Frage tauchte jetzt zum wiederholten Mal auf. Und dann begaben sich ihre Augen auf Reise. Von meinem kalkweißem Gesicht abwärts. „Oh!“ Ein schelmisches Lächeln huschte über ihre Gesichtszüge. „Verstehe.“
„Du bist nicht sauer?“ ‚Herr! Schick mir ein Erdloch!‘ Im Geiste machte ich einen großen Haken an eine nähere Bekanntschaft.
Amüsiert und dennoch mit offenen Augen schaute sie mich an. „Warum sollte ich sauer sein, wenn mir jemand ein Kompliment macht, noch dazu, wenn es so aufrichtig gemeint ist.“ Bei ‚aufrichtig‘ blieben ihre Augen an meinem Stall hängen und ihr sympathisches Lachen löste meine Starre.
„Könnte ich trotzdem meinen Schlüssel haben?“, fragte ich unsicher.
„Nein.“
„Wie? Nein?“ Ich war so was von verblüfft. Das ging nicht in meinen Schädel.
„Nein!“ Sie besaß die Frechheit, einfach den Schlüssel in ihre Tasche zu stecken. „Du kommst jetzt erst mal mit. So“, dabei deutete sie auf meinen Schritt, „gehst du nirgends hin. Schon gar nicht nach Hause.“
Verdammte Axt! Was gab das denn jetzt wieder?
Beate sah wohl leuchtend rote Fragezeichen über meinem Kopf blinken, rappelte sich vom Sofa hoch und griff nach meiner Hand. Ich würde heute noch schwören, dass ich mir in dem Moment die Hand verbrannt habe. Auf jeden Fall stand ich in Flammen.
Vollkommen unbeirrt zog Beate mich hinter sich her. Es ging an den Toiletten vorbei und endete vor einem Raum, für den nur Personal Zugang hatte.
Sie zerrte mich regelrecht hinter die Tür. Licht machte sie keins. Aber das brauchte sie auch nicht. Spätestens als ich die Wand im Rücken und ihre Brüste an mir fühlte, benötigte ich gar nichts mehr. Das Denken war überflüssig geworden. Alle Fragen waren durch eine überraschende Gewissheit verstummt. Ihre Hände legten sich in meinen Nacken, zogen meinen Kopf herunter ihren Lippen entgegen.
Und ich? Ich vergaß einfach, dass ich auch Hände hatte. Kurz bevor sich unsere Münder vereinigten, hielt sie inne. „Willst du nicht?“ Natürlich wollte ich. Sie war einfach die personifizierte Erfüllung aller Versprechen und geheimster Wünsche. Ungestüm presste ich mich Beate entgegen, die mich gleich wieder ausbremste.
„Schon besser, aber so will ich auch nicht. Hörst du? Zeig mir deine Gefühle in einem Kuss, der mir die Knie weichmacht.“
Da stand ich nun mit meiner Erektion, war scharf wie ein Skalpell und Beate wollte noch mehr Gefühle einfordern?
Sie muss meine Ratlosigkeit gespürt haben, denn nun kam sie mir freiwillig entgegen. Gleich darauf schlug der Blitz ein. So weiche, warme, wilde Lippen hatte ich noch nie gespürt. Das war so ... wunderbar, dass ich mich verflüssigte und nun versuchte, es ihr gleich zu tun.
Zärtlich legte ich meinen Arm um ihre Schultern, knabberte an ihrer Unterlippe und öffnete mich ganz und gar. Wir strebten mit unseren Mündern der ersten Vereinigung entgegen, verschmolzen und verglühten in diesem Kuss. Dabei kamen wir uns so nah, wie ich es noch nie empfunden hatte. Damit meine ich nicht das Körperliche, obwohl nicht einmal ein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte. Nein, das war ein ganz anderes Kaliber, intensiver als alles, was ich bisher erlebt hatte. Die Welt hielt ihren Atem an, die Zeit stand still. Unendlichkeit dieses Moments wäre die Erfüllung gewesen.
Schließlich endete dieser Kuss, weil wir beide dringend Sauerstoff benötigten. Beate rückte ein Stück ab und wühlte in meinen damals noch langen Haaren. Obwohl ich nichts sehen konnte in dieser dunklen Kammer, spürte ich ihre Augen auf mir ruhen.
„Ich mache das sonst nicht und viel Zeit haben wir jetzt auch nicht, aber ...“
Bevor ich nachfragen konnte, rutschte sie langsam an mir herunter. Ihre Hände fanden den Zipper an meiner Jeans und befreiten meine schmerzhaft pochende Männlichkeit aus ihrem Käfig.
„Beate ...“
„Halt einfach die Klappe. Du darfst dich bei nächster Gelegenheit revanchieren.“
Und dann flimmerten vor meinen Augen Milliarden Sternchen. Voll zärtlicher Begierde liebkoste sie meinen mächtig unter Dampf stehenden Kessel. Himmel, was wusste sie mit ihren Händen alles anzustellen!
„Ich komme gleich. Hör besser auf!“
Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ich genauso gut einem leeren Bierfass hätte reden können. Genau das Gegenteil machte dieses Biest: Es stülpte ihre Lippen über meine Eichel und das war es. Ende im Gelände. Mit Gewalt bahnte sich mein Orgasmus seinen Weg.
Ich wollte sie noch wegstoßen, doch Beate dachte gar nicht daran. Sie saugte mich zum Höhepunkt und dann komplett leer. Meine Beine versagten ihren Dienst und langsam rutschte ich die Wand hinunter bis auf meinem Hosenboden angekommen war.

Von da an war nichts mehr wie zuvor. Wann immer sich eine Möglichkeit ergab, hockten wir wie die Kletten aneinander. Ineinander auch. Sie brachte mir Dinge bei, die ich hinter ihrer gutbürgerlichen Fassade niemals erwartet hätte, und sie lehrte mich, dass es etwas brachte, sich voll den Belangen einer Frau zu widmen. Wann immer ich meine Sache gut gemacht hatte, wurde ich anschließend reich belohnt. Ich bekam die perfekte Konditionierung in Liebesdingen und brannte geradezu darauf, ihr ein perfekter Liebhaber zu sein.

Unterdessen war die Sonne weit nach Westen gewandert und es wurde Zeit. Das letzte Schiff erwischte ich noch eben.
Während ich auf Deck der langsam verschwindenden Insel nachsah, wurde ich mit einem Mal wehmütig. Was zum Teufel hatte mich geritten, meine Frau über die Jahre so zu vernachlässigen? Ich wischte den Schwermut beiseite. Geschichte. Aus. Vorbei. Schließlich hatte ich ja meine drei Engel. Obwohl sie mir nicht das Gleiche bedeuteten wie Beate, hatte ich es für einen alten Sack nicht so schlecht getroffen. Und nun hatte sich ja auch Maria noch geoutet.

Barnimer47
30.04.2012, 15:17
sehr geile story

BeKoma
30.04.2012, 17:03
Solche Kommentare ermutigen zum Weiterschreiben. Ich freue mich über jeden Leser, aber noch mehr über Kommentatoren. Ehrlich: Ich beiße nicht und würde mich freuen, wenn das eine oder andere Sternchen für die Geschichte vergeben würde.:D

Ganz liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
30.04.2012, 19:01
hehe, ich würde Dir auch gerne einen ganzen Sternhaufen für die tolle Story vergeben, aber leider sind die Dinger so schwer :D

Belassen wir es also bei 5,5 von 5 möglichen Sternen, aber eine kleine Bitte an Dich:
Versuch doch im nächsten Kapitel eine weitere "Rückblende" entweder mit einem entsprechenden Einleitungssatz oder mit einem weiteren Absatz hervorzuheben, natürlich nur, wenn es deinen Schreibfluß nicht stört :)

Ich musste das letzte Kapitel mindestens zweimal lesen, bevor mir Stefans Rückblick auf seine Zeit mit Beate aufgefallen ist, aber vielleicht war es gestern auch nur zu spät für meine übermüdeten Augen :D

Und ja, auch wenn es wieder zu weit geht, aber hoffentlich bekommt Stefan von seinen mittlerweile VIER Engeln auch mal liebevoll den Kopf dafür gewaschen, das er eine tolle Frau wie Beate für seinen Job so vernachlässigt hat :D

Mein frivoler Tip: Das freche Fesselspiel umkehren, Stefan ans Bett binden und Andrea zusammen mit Maria das Vergnügen überlassen, mit zwei Entenfedern als Spielzeug :D

So, jetzt warte Ich wieder geduldig auf die nächste Fortsetzung und zähle die Tage, die ich mal wieder meine vorlaute Klappe halten kann :rolleyes:


Gruss Sentinel :)

BeKoma
01.05.2012, 13:29
Halle Sentinel,

ich habe noch mal in das Kapitel reingeschaut. Beim ersten Mal fließen Stefans Gedanken aus der nahen in die ferne Vergangenheit. Der erweiterte Rückblick erfolgt ja, als Stefan an der Ostspitze ein ruhiges Plätzchen findet. Ich nehme das mal so auf und werde versuchen, deinen Hinweis in kommenden Kapiteln zu beachten.

Deine Vorstellungen landen weiterhin auf dem Stapel von Anregungen.

Lieben Dank für deinen Kommentar,
BeKoma

passions82
02.05.2012, 08:45
... hast du es geschafft, mit deiner Geschichte zu verzaubern und das Kopfkino explodieren zu lassen.
Meinen allerhöchsten Respekt und Dank, lieber BeKoma, für deine anregenden und bis ins kleinste Detail durchdachten Geschichten, die nicht nur eine Ansammlung korrekt formulierter Sätze sind, sondern eines Bestseller-Erotik-Romans würdig wären.

Ich freue mich schon sehr auf deine weiteren Ergüsse und bin froh, dass ich mich jedes Mal aufs Neue überraschen lassen darf, was dir eingefallen ist.

BeKoma
02.05.2012, 16:35
Hallo Passion,

schön, dass du auch einen Kommentar hinterlassen hast. Ich nehme das Kompliment an und werde natürlich weiter schreiben, die Ergüsse überlasse ich lieber Stefan mit seinen Mädels.:00000666:


Ich freue mich schon sehr auf deine weiteren Ergüsse ...

Liebe Grüsse,
BeKoma

Sentinel71
02.05.2012, 17:29
Hallo Passion,

schön, dass du auch einen Kommentar hinterlassen hast. Ich nehme das Kompliment an und werde natürlich weiter schreiben, die Ergüsse überlasse ich lieber Stefan mit seinen Mädels.:00000666:



Liebe Grüsse,
BeKoma


hehe, ich spendiere auch gerne eine grosse Giesskanne für die Ergüsse :D

nur mit Krawatten, um Stefan mal wieder "ruhigzustellen" kann ich leider nicht dienen, aber vielleicht tun es auch ein paar Gürtel von flauschigen Bademänteln :rolleyes:


Gruss Sentinel

metamortap
02.05.2012, 19:34
Lieber BeKoma!

Danke, du hast mich wieder zum schreiben animiert. Selten hab ich so gebrannt, wenn meine Finger die Tasten anschlugen.

Seit dem Delta der Venus habe ich keine Erotikgeschichten mehr gelesen ... vielleicht ein Fauxpax, aber der Buchhandel gibt selten wirklich gute Dinge her - oder ich suche in den falschen Regalen. Wie auch immer: Ich wünsche dir viel Schaffenskraft. Als Leser bleibe ich dir in jedem Fall gewogen, du hast mir schon so manche Zugfahrt erträglich gemacht .. nur zum Arbeiten komme ich nun nicht mehr ;)

LG,
der meta.

BeKoma
03.05.2012, 16:42
Hallo Sentinel,

mal sehen, was man mit einer Gießkanne so alles anfangen kann. Irgendein Schweinkram geht immer ...:rolleyes:

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
03.05.2012, 16:52
Hallo meta,

bist ja ganz frisch dabei. So viele Zugfahrten können es gar nicht gewesen sein, oder nur ganz kurze.

Aber du triffst genau den Punkt: Richtig gute Erotik ist wirklich selten. Sehr oft finden sich im Internet sprachlich ungelenke Texte, die sicher andere Leser wie mich ansprechen.

Genau deswegen habe ich überhaupt mit dem Schreiben angefangen. Ich wollte mal sehen, ob ich es besser kann. Mein Ansatz ist eine Geschichte, die ich doch möglichst nahe in der Realität ansiedeln möchte. Welcher Kerl kann schon zehnmal pro Nacht? Vielleicht auf Drogen. Weiß nicht. Dazu sollte etwas Handlung kommen, Spaß darf es auch machen und gerne die eine oder andere Schleife in der Handlung haben. Kann doch nicht so schwer sein.

Nun - das Produkt siehst du hier und ich würde mich freuen, dich auch weiterhin als Leser und Kommentator begrüßen zu dürfen.

Liebe Grüße,
BeKoma

vwvr6
04.05.2012, 12:07
super Geschichte!
Toller Schreibstil.
freue mich auf die Fortsetzung

BeKoma
04.05.2012, 14:47
Hallo vwvr 6,

auch dir ein herzliches Willkommen als Leser und Kommentator meiner Geschichte. Lieben Dank für deinen Kommentar. Ich verspreche, weiterhin in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die Geschichte fortzuentwickeln.

Herzliche Grüße,
BeKoma

Sentinel71
18.05.2012, 19:07
hehe, immer noch sehr verdächtig ruhig an der Erzählfront :D

Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, mit welcher verrückten Idee Andrea und Maria ihren Stefan beim nächsten Mal konfrontieren wollen. Vielleicht kommen die anderen beiden Engel auch zu einem Überraschungsbesuch vorbei, wer weis :)


ooops, verdammt, jetzt habe ich noch einen neuen Rekord aufgestellt, 14 Tage meine vorlaute Klappe gehalten, sorry BeKoma, aber ich kann einfach nicht anders :rolleyes:


Gruss Sentinel der Leisetreter :D

BeKoma
19.05.2012, 09:10
Sentinel, mein Stammleser!

Ja, das stimmt schon. Es ist ruhig. Allerdings nur, was die Veröffentlichung des neuen Kapitels hat.

Im Hintergrund bin ich allerdings schön fleißig. Es wird ein längeres Kapitel, so viel sei schon mal verraten. Allerdings bin ich noch nicht fertig und damit die Sache auch schön rund wird, will ich es auch noch mal überarbeiten.

So wie es aussieht, wird wohl die volle Bandbreite drin sein: Was für Herz, Hirn und Hose ...:0029:

Von daher will ich mich jetzt auch noch nicht hinreißen lassen und einen konkreten Termin nennen. Ich versuche aber auf jeden Fall mein Monatssoll zu erfüllen.

Und jetzt gehe ich da auch fleißig dran.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
19.05.2012, 14:49
Auf ein Neues. Hier kommt Teil 10:

BeKoma
19.05.2012, 14:52
Nacktbaden
Im Hafen fühlte ich auch, dass ich meinen Magen den Tag über sträflich vernachlässigt hatte und ein quälender Durst machte sich auch breit. Ich konnte von Glück sagen, dass ich mir keinen Sonnenstich geholt hatte. Einer Frau wäre das nicht passiert.

Egal, ich steuerte unweit der Landungsstelle ein kleines Lokal an, um meine Grundbedürfnisse zu stillen. Es war gar nicht mal so übel, wie ich es eigentlich erwartet hätte. Die Bedienung sprach sogar ein paar Brocken Deutsch. Ansonsten lief die Verständigung über Hände und Füße, was ganz gut funktionierte.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es noch viel zu früh war, um heimzukehren. Gerade mal gegen sieben. Vor elf wollte ich auf gar keinen Fall aufschlagen. Besser wäre sogar noch später. Schließlich wollte ich meinen Damen ja nicht gerade vor die Flinte laufen. Heute stand wirklich mal Enthaltsamkeit auf dem Programm.

Ich gab mich dem wundervollen Gefühl hin, nichts zu tun und den Booten in der Mole beim Schaukeln zuzusehen. Das war so richtig meditativ und lullte mich fast wieder ein. Um der Peinlichkeit zu entgehen, bezahlte ich meine Rechnung und schlenderte Richtung Strand.

Obwohl ich fast eine Woche schon hier unten war, hatte ich noch keinen Zeh ins spätsommerlich warme Mittelmeer gesteckt. Schnell zog ich mir Schuhe und Strümpfe aus und krempelte mir die Hosenbeine bis zu den Knien hoch. Der Sand zwischen meinen Füßen war noch von der Sonne des Tages aufgeheizt und fühlte sich weich an. Bis zum Meeressaum waren es nur ein paar Schritte und dann umspülten plätschernde Wellen meine Knöchel.

Die bereits untergehende Sonne im Rücken spazierte ich den Strand entlang Richtung Santa Pola del Este. Früher war ich dort oft gewesen. Damals, als Patricia noch nicht in Planung war. Ich wischte seufzend schon wieder aufkommende Gedanken an mein früheres Leben mit Beate weg. Nicht jetzt. Nicht, wo ich den morgigen Tag in Alicante mit Andrea und Maria verbringen wollte.

Stattdessen ging ich einfach meinen Plan durch. Als Erstes sollte ein anständiges Frühstück her. Dafür würde Maria sorgen. Haken dran. Dann würde ich meine Hübschen einpacken und losfahren. Den Wagen wollte ich auf einen Außenparkplatz abstellen, weil mir die Parkhäuser in Spanien nicht in bester Erinnerung geblieben waren. Wenn das erledigt war, würden wir die Geschäfte stürmen, bis die Kreditkarte Glutfarbe annahm. So weit – so gut. Und wohin mit den neuerworbenen Klamotten? Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Alles ins Auto bringen? Erschien mir dann doch nicht wirklich praktikabel. Womöglich brach mir noch jemand die Karre auf. Darauf konnte ich verzichten. Schließfächer? Tolle Idee, aber wo wollte ich die finden? Einen Bahnhof hatte Alicante nicht, zumindest war mir keiner bekannt.

Nun hatte ich ein Problem und bekam gleich noch eins dazu. Eine Welle hatte sich hinterlistig angeschlichen und sprang nun an meinen Beinen hoch. Ganz toll! Patschnass war ich. Prima. Ich seufzte tief. So konnte ich weder eine weitere Pinte aufsuchen, noch ins Auto.

Jetzt, wo eh alles egal war, konnte ich eigentlich ... ja, was eigentlich? Ein übermütiger Plan reifte in mir. Ich schaute mich um. Der Strand war so gut wie leer. Die Verbliebenen waren dabei, ihre Sachen zu packen. In ein paar Minuten würde ich allein sein. Also schlenderte ich erst einmal weiter zu meiner alten Lieblingsstelle. Tatsächlich fand sich dort noch immer der größere Gesteinsbrocken, auf dem ich so oft schon gesessen hatte.

Die Sonne senkte sich nun rasch und verschwand hinter den Bergen. Ich war jedes Mal fasziniert, wie schnell dies nur zwei Flugstunden südlich geschah. Auf jeden Fall hatte ich nun den langen Sandstrand für mich allein. Noch ein letzter Blick Richtung Promenade. Ein paar Passanten kümmerten sich mehr um ihre Hunde, als dass sie wirklich einen Blick ans Meer verschwendeten. Dann legte ich meine Jacke in den Sand, stellte meine Schuhe darauf und legte weiter ab.

Bei der Unterhose zögerte ich einen Augenblick, überwand dann aber meinen inneren Schweinehund und rannte nackig in die Fluten. Die heranrollenden Wellen begrüßten mich wie einen alten Freund und spritzten an mir hoch. Kaum spürte ich das salzige Wasser im Gesicht, da warf ich mich einfach hinein. Es war fast so, als würden alle Sorgen abgewaschen. Ich fühlte mich einfach sauwohl und planschte wie ein übermütiger Hund im strandnahen Bereich. Obwohl ich ein ganz passabler Schwimmer war, wollte ich doch nicht zu weit herausschwimmen. So als Wasserleiche wäre ja schön blöd gewesen, wo es momentan doch keinen Grund zur Klage gab.

Bestimmt zehn Minuten gönnte ich mir den Badespaß, dann watete ich verstohlen wieder raus. ‚Warum habe ich so was nicht schon längst gemacht?‘, fragte ich mich. Es war ein befreiendes Gefühl sich im Adamskostüm zu bewegen und vom warmen Wasser umschmeichelt zu werden.

Meine Sachen waren noch alle da und jetzt hieß es eigentlich nur noch warten. Ich entschied mich für ein Wetttrocknen mit meinen Klamotten und hockte mich so vor den Stein, dass ich von der Straße nicht gesehen werden konnte. Leise Musik wehte von der Promenade herüber, während ich auf die gerade noch erkennbaren Wellenkämme schaute. Die Luft war angenehm salzig und kein Windchen rührte sich. So konnte und musste sich eigentlich Urlaub anfühlen.

Die Frage, wo die Einkäufe gebunkert werden konnten, war immer noch nicht gelöst. Wie ich es auch drehte, mir fiel keine richtige Lösung ein, bis von einer nahen Bar ein neuer Song aufgelegt wurde. ‚Hotel California‘ von den Eagles. Ich schlug mir mit der flachen Hand vor die Stirn. ‚Natürlich, du Rindvieh!‘, schimpfte ich mit mir selbst, ‚Ich nehme ein Zimmer, oder besser sogar zwei. Dann brauchen wir auch nicht noch in der Nacht nach Hause brettern und können alle feiern.‘

Jetzt fühlte ich wirklich erleichtert. Das konnte ich vielleicht gleich noch am Rechner lösen. Einfach über ein Hotelportal ein paar Zimmer buchen. Warum war ich nicht früher darauf gekommen?

Inzwischen waren meine Klamotten und ich luftgetrocknet. Schnell zog ich mich wieder an und machte mich auf den Weg zu meinem Wagen. Am Strand zurück war mir allerdings zu mühselig, sodass ich erst einmal durch den Sand Richtung Promenade stapfte.


Schatten der Vergangenheit

Doch dann kam mir jemand entgegen. Im Gegenlicht konnte ich nur die Silhouette ausmachen. Da ich selbst noch nicht vom Schein der Straßenbeleuchtung erfasst wurde, hatte sie mich wohl auch noch nicht gesehen. Es musste eine Frau sein, wenn ich die Figur und die offenen, schulterlangen Haare richtig interpretierte. ‚Von der Größe und der Figur her könnte es ... Nein, unmöglich.‘ Dann müsste schon der Teufel seine Finger im Spiel haben.

Im nächsten Moment stutzte die Figur und blieb abrupt stehen. „Das ist jetzt nicht wahr.“ Mir lief es eiskalt über den Rücken. „Stefan?“
„Beate?“
„Stefan! So ein Zufall. Was machst du denn hier?“
„Das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Ich bin oben in meinem Häuschen und für zwei Wochen hier unten. Und du?“
„Ich habe mir ein kleines Zimmer genommen hier im Ort.“

Irgendwie drängten sich mir gleich zwei Fragen auf: Warum war sie hier und mit wem? Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, wollte Beate von mir wissen, wie es mir gehe. Ich fand das blöde, einfach mitten auf dem Strand zu stehen.

„Was hältst du von einem Spaziergang?“
„Warum nicht. Ich wollte zu unserem Felsen.“
Ich lachte. „Da komme ich gerade her.“
„Wirklich? Na, dann kannst du mir ja den Weg zeigen.“

Natürlich konnte ich ihre Miene nur ahnen, aber für mich hatte sich Beate nicht verändert. Gut zweieinhalb Jahre waren wir nun schon getrennt und wir sahen uns nur sporadisch wegen der Kleinen.

Ich schlug den Weg zurück ein. „Hier lang.“ Mit ihrer eigenen Grazie schritt Beate auf mich zu.

„Was machst du eigentlich Ende September in Santa Pola? Patricia hat doch bestimmt keine Ferien.“
„Nein, ich musste mal raus. Den Kopf klar bekommen. Und hier habe ich mich immer wohlgefühlt.“
Ich musste schlucken. „Dann bist du alleine hier? Was macht René?“
Sie seufzte schwer. „Das ist es ja gerade.“ Mehr sagte sie nicht.

Wir waren bei unserem Felsen – für mich war es ein größerer Stein – angekommen. Ich legte meine Jacke in den Sand. „Bitteschön!“ Mit einer einladenden Geste wies ich Beate auf die Sitzgelegenheit hin.

„Danke. Immer noch ein echter Gentleman.“

Ich setzte mich neben sie in den Sand. Mit gebührendem Abstand. Wir waren ja leider kein Paar mehr. Leider.

Einen Augenblick herrschte Schweigen. Das konnten wir schon immer gut miteinander aushalten. Zumal es kein Anschweigen war, sondern eher so etwas wie ein Sammeln oder ein stummes Genießen.

„In den letzten Tagen habe ich oft an dich gedacht, Beate“, brach es leise aus mir hervor.

Selbst in dem kümmerlichen Licht konnte ich sehen, wie Beate lächelte. „Wirklich? Ging mir irgendwie genauso.“ Nun war ich von den Socken. „Weißt du, René ist ein wirklich toller Mann. Er trägt mich auf Händen. Aber ...“ Sie stockte.

„Habt ihr euch getrennt?“
„Nein – kann man so nicht sagen. Aber ...“

Ich war ehrlich neugierig, drängen wollte ich Beate aber nicht.

„Wie sieht es mit dir aus?“, stellte sie eine Gegenfrage.
„Was meinst du?“
„Irgendeine Beziehung?“
„So könnte man es auch nennen ...“, versuchte ich es mal ausweichend.
„Geht es etwas genauer?“

Tief sog ich die langsam abkühlende Abendluft ein. Wie viel sollte ich ihr sagen?

„Ich führe ein paar lockere Geschichten.“
„Gleich mehrere?“ Nun war ihre Neugier geweckt.
„Nichts Enges“, deutete ich vage an.
„Nun lass dir doch nicht alle Würmer aus der Nase ziehen.“
„Beate. Das ist nicht wirklich zu erklären.“
„Du weichst mir aus“, stellte sie sachlich fest. „Butter bei die Fische!“
„Interessiert dich das denn? Ich meine – wir sind ja nun nicht mehr zusammen.“
„Stefan. Wir sind zwar geschieden aber deswegen heißt es noch lange nicht, dass du mir gleichgültig bist. Also raus mit der Sprache.“
„Na schön. Aber nur, wenn du mir auch alles erzählst.“
„Einverstanden. Wir haben einen Deal.“

Sie hielt mir ihre Hand zum Einschlagen hin. Zögernd ergriff ich sie. Mir war ziemlich unwohl dabei.

„Wo soll ich anfangen? Tja, seit unserer Scheidung habe ich keine Frau angesehen.“
„Warum? Du warst doch immer umschwärmt.“
„Ach, lass doch die alten Geschichten. Ich wollte damals nicht die Scheidung. Das kam aus deiner Ecke.“
„Mir wäre es auch anders lieber gewesen.“ Beate hatte es geflüstert.
„Lassen wir das. Es ist jetzt so. Mich hat keine so richtig angesprochen. Entweder waren sie nur hübsch oder nur clever. Ich bin anderes gewohnt und wollte keine Abstriche machen.“
„Und wie kommst du dann jetzt zu mehreren Verhältnissen?“
„Wie du das so sagst. Hört sich so negativ an.“
Beate ließ sich nicht in die Irre führen.
„Also?“
„Es ist einfach passiert. Auf einer Tagung. Drei Freundinnen.“ Mein Geständnis kam stockend.
Jetzt kicherte Beate. „Da hast du dir ja was vorgenommen.“
„Quatsch. Das ist keine richtige Sache. Ziemlich sexuell ausgeprägt.“
„Dann bist du aber auch gut ausgelastet.“
„Zeitweise. Nach der Tagung war erst einmal ein paar Wochen Sendepause. Dann suchten die Mädchen Unterschlupf, um auf ein Konzert gehen zu können. Wieder kamen sie zu dritt.“
„Und jetzt?“
Ich spürte ihren Blick auf mir ruhen.
„Eine von ihnen ist da. Und Maria. Meine diesjährige Haushaltshilfe.“
„Dann sind es also vier? Sehe ich das richtig?“
Ich gab mich so zerknirscht, wie ich nur konnte. „Sieht so aus.“
„Wie gehen die Mädchen damit um?“
„Sie akzeptieren meinen Entschluss, keine von ihnen zu der Frau an meiner Seite zu krönen.“
„Dann ist ja bei dir alles in Ordnung.“
„Sehe ich anders. Liegt aber nicht in meiner Hand.“ Ich atmete tief durch. „Jetzt bist du dran.“

Beate druckste ein wenig herum, bis sie loslegte.

„Ich bin nie mit René zusammengezogen. Weißt du ja. Ich lebe ja immer noch in der Stadtwohnung mit Patricia. Es ist nicht leicht. Von Renés Seite kann es gar nicht eng genug sein.“
„Und du?“
„Es geht nicht. Patricia mag ihn nicht.“
„Ach. Und das ist ein Grund? Glaube ich nicht.“ Da steckte mehr hinter, war ich mir sicher.
„Stefan. Er ist nicht so wie du.“
Bitter entgegnete ich: „Was du nicht sagst. Er hat Zeit und trägt dich auf Händen. Was willst du denn noch?“
„Mann, es geht nicht um die Kohle. Die brauche ich dank dir auch gar nicht. Ich ... ich ... ich liebe ihn einfach nicht. Ja, er ist immer für mich da und im Bett - sagen wir mal – brauchbar. Aber ich liebe ihn nicht.“

Nach ihren Worten war Funkstille. Wir hingen beide unseren Gedanken nach. Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass ich sie immer noch liebte und dass ich mich ändern würde. Teil eins wäre ja auch richtig gewesen, aber den anderen Teil würde sie mir nicht glauben. Nicht, bis endlich meinen Worten auch Taten folgen würden.

„Mir wird kalt. Lass uns gehen.“
„Soll ich dich noch irgendwo hinfahren?“
„Danke, das ist lieb von dir. Ich habe nicht weit. Nur die Straße hoch.“

Es war alles gesagt, wenngleich noch mehr nicht gesagt worden war. Ich stand auf, klopfte mir den Sand aus den Sachen, reichte Beate eine Hand und zog sie auf die Beine. Wir gingen schweigend zur Promenade.

„Ich muss an den Hafen. Da steht mein Auto.“
Sie nickte. „Dann mach’s mal gut. War nett, dich getroffen zu haben.“
„Ja. Das war es.“
Noch einmal schauten wir uns tief in die Augen. Zu tief. Ich drehte mich ruckartig um und ging eindeutig zu schnell in die richtige aber doch falsche Richtung. ‚Wenn sie dich jetzt anspricht, dann ...‘ Sie tat es nicht.

Mit strammen Schritten erreichte ich meinen Wagen, schloss ihn auf und setzte mich hinters Steuer. Dann brach es aus mir heraus. Ich konnte einfach nicht mehr. Wild hämmerte ich auf das Lenkrad und weinte bitterlich. Warum? Warum musste jetzt auch noch Beate hier auftauchen? Was hatte ich nur verbrochen, um so gestraft zu werden?

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich wieder fasste. Dann drehte ich den Zündschlüssel und fuhr heim.

Mein Schutzengel muss als Eskorte mitgeflogen sein, weil wie ich nach Hause gekommen war, wusste ich beim besten Willen nicht. Es brannte noch Licht, aber ich wollte niemanden mehr sehen. Weder Andrea noch Maria. Das Einzige, was ich an diesem Abend noch erledigte, waren die Hotelzimmerreservierungen. Danach ging es ab in die Heia.


Trostspende

Wirre Träume quälten mich die halbe Nacht lang. Immer wieder wurde ich wach und blickte auf meinen Wecker. Das letzte Mal bewusst gegen halb vier. Dann musste ich doch tief eingeschlafen sein; denn als ich wach wurde und mich umdrehte, zeigte die Uhr Viertel nach sieben.

Gleich kamen die Erinnerungen des letzten Abends wieder und mit ihnen krampfte sich mein Herz erneut zusammen. Ganz leise ließ ich meinen Tränen ihren Lauf. Verdammt, warum musste ich Beate immer noch so lieben? Weshalb starb dieses Gefühl eigentlich nicht? Es tat scheißeweh.

Mit einem Mal wurde meine Zimmertür leise geöffnet und zwei Schatten huschten hinein. Ehe ich begriff, was passierte, und noch bevor ich Widerspruch einlegen konnte, lagen Maria links und Andrea rechts neben mir. Sie kuschelten sich einfach an mich und trugen sogar brav ihre Nachtwäsche.

„Du hast geweint. Was ist passiert?“ Maria lag auf der Seite, wo ich das Kopfkissen vollgeheult hatte und fühlte die Feuchtigkeit.

„Hat es was mit uns zu tun?“, hakte Andrea nach, die gleich drauf zärtlich über meinen Kopf streichelte und ein Küsschen in meinen Nacken hauchte.

„Morgen zusammen.“ Irgendwie fehlte mir die formelle Begrüßung. Außerdem verschaffte sie mir etwas Zeit. Ich riss mich so gut zusammen, wie es ging. „Nein, mit euch hat es nichts zu tun.“

„Was bedrückt dich dann?“ Aufrichtige Anteilnahme schwang in Andreas Worten mit.

„Ich möchte euch nicht wehtun.“

„Jetzt mach mal einen Punkt, Alter! Du bist schon seit Tagen so komisch drauf und kotzt dich nicht aus. Das sehe ich mir nicht länger an. Du sagst jetzt sofort, was los ist. Ich will nicht, dass du uns vor die Hunde gehst. Wir sind beide keine Kinder mehr und können mehr verkraften, als du glaubst.“

Andrea Ansprache traf mich voll auf die Zwölf. Sie hatte recht. Ich schluckte meinen Ärger und meine Sorgen immer wieder in mich hinein. Das konnte auf Dauer nicht gutgehen.

„Beate.“
Nun schaltete sich Maria ein. „Deine Frau.“
„Meine Ex-Frau“, verbesserte ich.
„Was ist mit dir und Beate?“, forschte nun Andrea wieder nach.
„Ich kann sie nicht vergessen und ...“ Mir versagte die Stimme.
„Stefan, das ist doch normal. Ihr wart doch lange verheiratet und habt zusammen ein Kind. So was vergisst man nicht.“
„Du warst verheiratet und hast ein Kind?“, hakte nun Andrea erstaunt nach.
„Ersteres müsste sich doch genauso herumgesprochen haben wie meine Scheidung.“ Mir war nicht wohl, dass nun mein Innenleben nach außen gekehrt wurde.
„Du hast mal was erwähnt“, erinnerte sich dann auch Andrea.
„Vor drei Jahren warst du das letzte Mal mit deiner Frau hier.“

Ich erinnerte mich Josés Worte. Wenn ich seit Jahren Marias Überwachung unterlag, dann hatte sie wohl zwangsläufig mitbekommen, dass ich Frau und Tochter hatte. Wundern brauchte ich mich dann nicht über Marias Worte.

„Wie ist das denn passiert? Ich meine, die Trennung von Beate?“, wollte Andrea wissen.
„Habe ich doch schon alles erzählt: zu viel Arbeit und zu wenig Zeit für die Familie. Klassische Schattenseite eines Workaholics.“
„Und? Liebst du sie noch?“

Ich schluckte ob Andreas Frage. Die beiden Mädchen waren sensibel genug, in diesem Moment nicht weiter nachzufragen.

Stattdessen küsste mir Maria die Tränen von den Wangen und Andrea verwöhnte weiterhin meinen Nacken. Das tat mir richtig gut. Sie spendeten mir Trost, obwohl sie wussten, dass Beate immer zwischen uns stehen würde.

Die Sonne ging langsam auf und erhellte zunehmend das Zimmer. Marias Augen hingegen blickten mir dunkel entgegen. Sie fasste mein Gesicht in ihre Hände.

„Du hast Urlaub. Wir mögen dich, vielleicht mehr, als gut für uns ist, und wir werden nicht zulassen, dass du hier in eine ausgewachsene Depression hereinschlitterst“, raunte mir Andrea von hinten ins Ohr. Und ließ prompt eine Kostprobe folgen, wie sie mich zu kurieren dachte. Ihre Hand wanderte von meiner Schulter abwärts zu meinen Hüften und schlüpften unter den Saum meiner Schlafanzugshose.

„Lass das bleiben“, versuchte ich ihre Handgreiflichkeiten abzuwehren. Tatsächlich zog sich Andrea ein Stück zurück. Allerdings nur, um Maria Platz zu machen, die gleich in die aufgegebene Stellung nachrückte. Mit einem zärtlichen Kuss tarnte sie ihre Absicht perfekt. So geknebelt konnte ich schlecht weitere Widerworte geben.

Gleich darauf fühlte ich Andreas Hände unter meinem Oberteil. Sie schoben es sanft hoch, wobei sie über meinen Rücken streichelten. Plötzlich waren ihre Finger überall auf meinem Körper zu spüren und hinterließen ihre hinterlistigen Brandspuren. Maria umfasste sanft meine morgendlich erwachte Schwellung mit einer Hand, während ihre andere Hand abwechselnd mein und ihr Leibchen lupfte, bis mein nackter Oberkörper Kontakt mit ihren Spitzen hatte. In ihren Augen glühte ein versengendes Feuer, als sie sich kurz löste und den Hauch von Nichts über ihren Kopf zog. Sofort brannten ihre Lippen wieder auf meinen, was Andrea nutzte, um mit uns gleichzuziehen.


Dreitagebart

So wendig wie die Schlange auf ihrem Rücken schlängelte sie um meine Kehrseite und unterstützte ihre neue Freundin in der Massage der Kampfzone.

Mit einem Mal verharrte sie mitten in der Bewegung. „Das geht aber gar nicht.“

„Was ist denn los?“, wollte Maria wissen.

„Das ist mir schon von Anfang an aufgefallen. Stefan ist schlecht rasiert.“

Unschuldig blickte Maria über meine Schulter. „Er hatte ja heute Morgen auch noch gar keine Gelegenheit dazu.“

Ich ahnte, auf was das herauslaufen würde, hielt aber erst einmal meinen Mund.

„Was du auch immer denkst. Der Dreitagebart im Gesicht ist ja richtig männlich, aber da unten stehe ich auf polierte Platte.“

„Oh!“ Meine spanische Haushaltshilfe stutzte noch einen Moment. „Aber du bist doch auch nicht ...“

„Das ist etwas anderes. Erstens sind meine Schamlippen blank und zweitens ist der Rest auf Golfplatzniveau getrimmt.“ Der Oberlehrer in Andrea brach wieder durch.

„Wozu soll das gut sein?“

„Wir sollten die Gelegenheit gleich nutzen, um dir den Nutzen näher zu bringen.“

Bevor ein weiteres Wort fiel, hatte sich Andrea mit einer wieselschnellen Bewegung aus den Kissen gestohlen und rannte aus dem Zimmer.

„Was hat sie vor?“

Ich konnte ihren erschrockenen Blick nur zu gut nachvollziehen. „Sie will uns beiden eine Intimrasur verpassen.“

„Das will ich nicht.“ Dabei schüttelte sie energisch ihren Kopf, sodass ihre schwarze Mähne wild durch die Gegend und mir um die Ohren flog.

„Kann ich zwar verstehen, aber du brauchst keine Angst zu haben. Andrea hat es drauf.“ Ich sah ihren zurecht skeptischen Blick auf mir ruhen. „Bei dem Besuch mit ihren Freundinnen bin bereits einmal Opfer geworden. Und um deine Frage von eben zu beantworten: Es fühlt sich gut an. Zumindest so lange, bis die Härchen nachsprießen.“

„Dann wirst du dich nicht wehren?“, fragte sie mich verwundert.

„Du kennst Andrea schlecht. Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat, dann wird sie es früher oder später auch durchsetzen. Die Frage ist dann nicht ob, sondern wann.“

Durch die offene Zimmertür hörte ich, wie es auch noch unten der Küche klapperte. Nun war ich echt gespannt, was sich meine angehende Hennakünstlerin ausgedacht hatte. Es dauerte auch nicht lang, da stand sie grinsend im Rahmen. In der einen Hand hielt sie die Rasierutensilien und in der anderen ein Schälchen mit ... Nun es sah nach Schlagsahne und Erdbeeren aus, aber dem Anschein muss man bei Andrea nicht unbedingt trauen.

„Wer will zuerst? Stefan?“, fragte sie in unsere kleine Runde hinein.

Bei mir hatte die erotische Spannung nachgelassen, was auch daran lag, dass Maria sich nicht mehr um meine Leibesmitte kümmerte, weil sie mehr Angst als Vaterlandsliebe hatte. Da ich Andrea vertraute und sie ihre Sache beim letzten Mal hervorragend erledigt hatte, hob ich zaghaft mein Händchen.

„Na schön. Aber entweder wir verlegen die Angelegenheit ins Badezimmer oder wir legen ein gebrauchtes Handtuch unter. Maria muss ja nicht wirklich mit mehr Arbeit belastet werden als nötig.“

Der letzte Satz verschaffte mir einen liebevollen Stups in die Rippen und ein Lächeln, bei dem ich wegschmelzen konnte. Ich bekam noch ein flüchtiges Küsschen auf die Wange gehaucht, dann huschte Maria ins Bad. „Ich hole ein Handtuch, nein zwei.“ Kluge Frau denkt halt mit.

Als alles vorbereitet war, kniete sich Andrea mir zur Seite aufs Bett und begann mit der Rasur. Zunächst wurde alles, was problemlos zu erreichen war, eingepinselt, dann wurden die Haare vom Bauchnabel abwärts entfernt und schließlich ging es in gefährlichere Regionen. Klein-Stefan war ins Koma gefallen und regte sich nicht. Selbst als Andrea ihn hin und her bewegte, um ihn rundherum zu enthaaren.

Im nächsten Schritt forderte mich Andrea auf, meine Beine auf den Bauch zu ziehen und trotzdem Platz für die Klingen zu schaffen. Dementsprechend kugelte ich mich auf den Rücken und fasste von innen an meine Oberschenkel.

„Siehst du Maria: Stefan macht das richtig gut. So kann ich auch seinen Damm bis zum Poloch rasieren.“

Die Angesprochene beugte sich interessiert über das Geschehen, wobei sie mit ihrer Hand gleich eine zärtliche, aber kontraproduktive Qualitätskontrolle übernahm. „Ganz weich.“

„Sehe ich anders“, grinste Andrea, „der wird doch schon wieder schön hart.“ Man muss das nur wollen, dann kann man alles fehlinterpretieren. Auf jeden Fall brachte sie auch den Rest der Enthaarung unfallfrei über die Bühne, tupfte anschließend die Schaumreste weg und versah mich auch wieder mit einer Pflegeemulsion gegen Hautreizungen. Das brachte noch mehr Saft in den Stängel.


Blutopfer

Bevor sie bei Maria weitermachte, reinigte sie ihre Utensilien und dann folgte ein klassisches Beratungsgespräch, das jedem Friseursalon zur Ehre gereicht hätte.

„Was soll es denn sein?“

„Ich weiß nicht. Eigentlich will ich ja gar nicht.“

„Papperlapapp, natürlich willst du. Du weißt es nur noch nicht. Du hast, soweit ich das sehen konnte, eine hübsche Schnecke. Was hältst du von einer Nacktschnecke?“

„Alles ab?“, erkundigte sich eine verunsicherte Maria.

Andrea nickte bestimmt. „Oder doch lieber so wie ich? Also ich würde dir ja wirklich empfehlen, alles zu entfernen. Du kannst das tragen.“

Bei ihrem letzten Satz sah ich Andrea eher in einer Boutique stehen als mit dem Rasierpinsel in der Hand und griemelte in mich hinein.

Tapfer legte sich Maria auf ein frisches Handtuch und übergab sich den geschickten Händen unserer Meister-Coiffeurin. „Du machst das schon.“ Ein leichtes Zittern in ihrer Stimme war dennoch nicht zu überhören.

„Stefan, reich mir mal die Machete.“ Prompt zuckte Maria zusammen und wurde leichenblass.

„Was willst du mit einer Machete?“

„Erst einmal einen Pfad durch den Urwald dort unten hauen.“ Es machte Andrea Spaß, ihre neue Freundin zu foppen. Aber dann kam doch noch die Konsolation zum Ausgleich: „Deine Haarpracht ist da unten ziemlich üppig. Wenn ich gleich loslegen würde, dann würde sich der Rasierer ziemlich oft verhaken und das ist ziemlich unangenehm, wenn man nicht so auf Schmerzen steht. Also mach dir keinen Kopf. Ich werde erst mal mit der Schere kürzen, bevor ich die Klinge ansetze.“

Flugs war Andrea wieder verschwunden, nur um wenige Augenblicke später mit einer Friseurschere wieder aufzutauchen. Allmählich wurde mir klar, warum ihre Koffer immer so schwer waren. Wahrscheinlich hatte sie auch einen Wagenheber im Gepäck.

Dann ging es los. Sorgfältig schnippelte Andrea obendrauf und an den Seiten alles Überstehende fort.

Einen Kommentar konnte ich dann beim besten Willen nicht herunterschlucken. „Sollte deine Karriere in der Kosmetikerinnen-Branche nicht den gewünschten Erfolg haben, stehen dir alle Wege in der Pflege von Bonsai-Kulturen offen.“

Mich traf ein giftiger Blick, den ich aber gelassen entgegennahm.

„Du könntest aber auch José bei den Rasenkanten unterstützen ...“

„Stefan! Halt die Klappe!“

Zürnend klatschte Andrea den Schaum auf Marias Venushügel. Die Traktierte warf denn auch einen ängstlichen Blick auf das Werkzeug in Andreas Händen.

„Okay Andrea! Jetzt beruhig dich erst einmal. Nicht, dass hier gleich ein Unglück geschieht.“

Im Trickfilm wäre Andrea als Stier in der Arena durchgegangen, der seinen Atem in Kondenswölkchen durch die Nüstern ausblies, mit dem rechten Vorderhuf über den Boden scharrte und gleichzeitig den Torero per Fadenkreuz anvisierte.

„Tut mir wirklich leid, Andrea“, begann ich mit einer Entschuldigung, „ist mir so rausgerutscht. Du machst das wirklich toll.“

Ich streckte mich einmal über den OP-Bereich, nahm Andreas Gesicht in meine Hände und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Was hältst du davon, wenn du ein kleines Herzchen stehen lässt?“

Mein Küsschen hatte ihren Adrenalinpegel wieder gesenkt.

„Meinst du wirklich?“ Sie schien schon ein bisschen skeptisch.

„Klar. Dann ist sie nicht ganz so nackig, wenn sie mal kein Höschen anhat.“

„DUUUU!“ Nun drohte mir Maria mit der Faust, wobei sie allerdings von einem Ohr zum anderen grinste und herrlich das Morgenrot imitierte.

Meine kleine Handwerkerin nahm jedoch die Anregung dankend auf und überlegte, wie sie es am besten anstellen könne. „Die Spitze nach unten.“ Dann pikste sie auf den eingeseiften Busch und malte mit einem Finger ihren ersten Entwurf hinein.

„Jo.“
„Watt?“
„Ein bisschen ... sehr geometrisch“, versuchte ich es mal mit einer vorsichtigen Bewertung. Ich verwischte den Schaum und zog ein leicht geschwungenes Herzchen hinein.

„Du hast recht. Sieht besser aus. Aber ... hm ...“

Nun war ich mit der Nennung des Erfinders der Dampfmaschine dran.

„Für Kurven muss ich ein scharfes Rasiermesser haben. Mit dem Ding komme ich vor allem oben nicht so gut rein.“
„Damit kann ich dienen.“

Neben dem modernen Drei-Klingen-System, mit dem ich normalerweise den Stoppeln im Gesicht zuleibe rückte, hatte ich tatsächlich ein solches Gerät im Badezimmer. Hatte ich mir vor Jahren gekauft, als die Elektrik im Hause noch keine Steckdose in der Nasszelle vorsah.

Genau, wo ich es vermutete, fand sich das Rasiermesser im Spiegelschrank. Jetzt ist es ja so, dass ein stumpfes Messer bei der Rasur mehr Schaden anrichten kann, als eine scharfe Klinge. Die Überprüfung hatte ein „Scheiße!“ und einen blutigen linken Daumen zur Folge.

In der nächsten Sekunde stand Andrea in der Tür. „Hach herrje. Männer! Maria, haben wir irgendwo Pflaster? Dein Dienstherr neigt zur Selbstverstümmelung.“

Die Sorge brachte nun auch das eingepinselte Wesen mit den schwarzen Locken in Wallung. Kaum zwei Minuten später stand Maria mit einem halben Meter Klebeband im Rahmen.

„Jetzt mach mal einen Punkt. Ich habe ja keine Amputation vorgenommen“, wehrte ich die Materialschlacht ab.

Andrea holte von nebenan die Schere und kürzte den Streifen auf drei Zentimeter. Dann wurde mein Daumen fachmännisch verarztet.

„So und nun husch, husch, zurück ins Körbchen“, forderte Andrea von Maria.

Misstrauisch äugte meine Küchenfee auf die Waffe in Andreas Hand.

„Keine Sorge. Ich werde das Teil gründlich sauber machen, damit ihr beide keine unfreiwillige Blutbrüderschaft schließen müsst.“


Qualitätskontrolle

Zur Nervenberuhigung trug Andreas Aussage nicht gerade bei. Dennoch ging Maria mit zaghaften Schritten zurück. Während ich noch unschlüssig und ein wenig wehleidig im Raum stand, gab Andrea weitere Anweisungen. „Ich mache jetzt das Messer sauber und du kannst Maria einseifen und deinen Entwurf neu aufzeichnen.“

Gut, dass wenigstens einer den Überblick behielt. Spontan gesellten sich zu den eben gemachten Berufsvorschlägen noch weitere geeignete Tätigkeiten: Drill-Sergeant bei den Marines, Einpeitscher auf einer römischen Galeere ... Ich war allerdings vorsichtig genug, einfach mal den Mund zu halten und stattdessen ihren Befehlen Folge zu leisten.

Der dunkelhaarige Engel hatte sich wieder hingelegt und sah mich mit Augen an, die ihre tiefen Zweifel offenbarten.

„Du hast Andrea ja nun schon kennengelernt. Sie wird ihre Sache nicht nur gut, sondern fantastisch machen. Und ich werde jetzt den eingetrockneten Schaum abwischen und neuen auftragen. Das dürfte unfallfrei gehen.“

Halbwegs euphorisch nahm ich einen Zipfel eines Handtuchs und machte mich vorsichtig daran, ihr Allerheiligstes zu reinigen. Maria zuckte zwar ein bisschen, aber sicherlich nicht vor Angst, wie mir ihre entspannten Gesichtszüge demonstrierten.

„He, nicht fummeln. Arbeiten!“

Schade, aber unsere Sklaventreiberin lag mit ihrer Einschätzung meines Tuns schon ziemlich richtig. Prompt bekam ich auch die Entlassungspapiere und Andra schäumte das herrliche Dreieck neu ein.

„So und jetzt darfst du noch malen.“
„Wie gnädig.“

Mit beiden Zeigefingern gleichzeitig malte ich die Herzmuster auf und Andrea begann mit ihrem Werk. Wie ein Bildhauer arbeitete sie die Konturen heraus. Das Herzchen fiel wegen einiger Korrekturen zwar kleiner aber auch filigraner aus, als ich es aufgezeichnet hatte.

Zufrieden wurden anschließend die äußeren Schamlippen und der restliche Intimbereich enthaart. Sichtlich erschöpft drückte mir Andrea die Pulle mit der Pflegeemulsion in die Hand und brachte die Handtücher aus dem Gefahrenbereich. „Mach dich mal nützlich.“

Meine Fingerspitzen kribbelten, als ich zur sanften Nachbearbeitung schritt. Zärtlich ließ ich meine Kuppen über Marias glattes Fleisch streichen.

Ich hörte, wie Maria scharf die Luft einsog, als ich an ihren Labien ankam. Man konnte ja sagen, was man wollte, aber das Gel zog superschnell ein und ich konnte zur Qualitätskontrolle der besonderen Art schreiten. Wo eben noch meine Fingerchen im Spiel waren, ersetzte ich diese flugs durch Nase, Lippen und Zunge.

Wieder ein Mal konnte ich mir nur kurz dem Vergnügen widmen, da hörte ich schon, wie Andrea zurückkehrte.

„Soso, ihr habt schon mal ohne mich angefangen.“ Wie ein Racheengel stand sie in mit beiden Händen in die Hüften gestemmt vor dem Bett.

Eindeutig wollte sie sich aber nicht auf die Zuschauerrolle beschränken und hüpfte zu uns aufs Bett. Nonverbal dirigierte sie mich so, dass ich kopfüber immer noch meiner Aufgabe nachkommen konnte. Gleichzeitig griff Andrea gleich doppelt ins Geschehen ein: Ihre Hände hatten sich meinen Schaft gekrallt und fingerten ihn gekonnt auf Kampfstärke. Währenddessen aber küsste sie Marias Busen, die sich zwar erst über das zweite Lippenpaar wunderte und auch ein bisschen dagegen sträubte, dann aber ihren aufkommenden Gefühlen nachgab.

Es war ein atemberaubender Anblick, wie sich Marias Schamlippen dunkel verfärbten und regelrecht aufplusterten. Kein einziges Härchen störte mehr und ich genoss es, meine Zunge durch die rasch feuchter werdende Spalte zu ziehen. Die Position war zwar für mich nicht gerade bequem, aber meine Nase saugte den aphrodisierenden Geruch auf, den Maria verströmte.

An den anderen neuralgischen Punkten leistete Andrea ganze Arbeit. Nur aus den Augenwinkeln heraus beobachtete ich, wie sie abwechselnd immer wieder Marias Nippel umschmeichelte und teilweise daran herum knabberte oder in ihren Mund herein saugte.

Meine spanische Zaubermaus wusste gar nicht, wie ihr geschah, und wusste auch nicht, wohin mit ihren Händen. Auf jeden Fall hob sie mir ihr Becken entgegen und so weit ich das verfolgen konnte, brachte sie auch ihre Brüste immer vorteilhaft in Stellung.

„Si, oh si, Madre mio ...“

Ihre Reaktionen blieben auch mir nicht folgenlos. Längst pulsierte das Leben in meinen Lenden und nun bewegten sich Marias Hüften so, dass ich mit meiner Nasenspitze immer wieder an ihre Pforte anklopfte. Was konnte sie sich verbiegen!

Das schrie geradezu nach einer direkteren Angehensweise. Ich machte eine Hand frei und berührte sie vorsichtig an exponierter Stelle.

„Finger ... oh si ... rein ... bitte!“ Also wirklich – das Mädel war kaum noch zu bremsen. Dem kam ich gerne nach und erntete gleich einen tiefen Seufzer.

Andrea hob kurz ihren Kopf. „Ich will das Gleiche wie die Lady.“

Im Moment konnte ich gerade ihr Zitat aus Harry und Sally nicht beantworten, notierte es mir für einen späteren Zeitpunkt.

Meine spanische Schönheitskönigin gebärdete sich immer wilder. „Más ... más!“ Himmel, war die schnell auf den Geschmack gekommen! Ich sah mich genötigt, noch einmal meine Gangart zu verschärfen, fügte einen Finger zu seinem Kumpel und leckte nun hemmungslos an ihrem neugierigen Knöpfchen.

Nur wenige Zungenschläge später kam ein spitzer Schrei aus Marias Mund. Sie versteifte sich und ich spürte, wie eine kräftige Welle durch ihren Körper rollte. Ihr Schatzkästchen sog gierig an meinen beiden Fingern, während sie sich aufbäumte und gleich drauf in die Kissen zurückfiel.

Andenpuma
20.05.2012, 16:16
Wieder mal Meisterklasse geschrieben!

Gesendet von meinem HTC Wildfire mit Tapatalk

BeKoma
20.05.2012, 18:05
Hallo Andenpuma,

lieben Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, wenn ich meine Leser unterhalten kann.

Na bis zur Meisterklasse habe ich wohl noch ein bisschen, aber ich gebe mein Bestes.

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
20.05.2012, 19:14
also ich würde mich meinem Vorredner anschliessen und ohne schlechtes Gewissen behaupten, das Du nur noch einen kleinen Schritt von der "Meisterwürde" entfernt bist :D

Auch dieses Kapitel hat wieder tierisch viel Spaß gemacht und ich bin wieder auf die Fortsetzung gespannt. Bei der Szene mit der Intimrasur konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen und habe mich gefragt, in welcher Rolle ich mich in diesem Moment gesehen hätte: Der arme Torero, der von Andrea ins Visier genommen wird oder doch lieber das lebende Model für neue Frisuren im Schritt :D

Ich bin ehrlich: letzteres ;)

Und während Du jetzt in jeder freien Minute am nächsten Kapitel bastelst, in dem Stefan Andreas Wunsch so zu erfüllen versucht, das sogar Harry und Sally neidisch würden, versuche ich mal wieder für zwei Wochen meine vorlaute Klappe zu halten :D


Gruss Sentinel

BeKoma
21.05.2012, 15:51
Hallo Sentinel, nur mal so schnell von unterwegs ... Nur um das mal festzuhalten: du möchtest also mit Maria tauschen? Hm ... Bei freier Auswahl wäre ich lieber Stefan. Sach ich mal so ... Auf jeden Fall ist der Frühstückstisch noch nicht gedeckt. Oder war das jetzt Andrea? Man weiss es nicht.:p Liebe Grüsse, BeKoma

sommer1955
21.05.2012, 23:06
Hallo BeKoma,

ich bin erst vor wenigen Tagen auf dieses Forum gestoßen, habe eine Reihe von mehr oder weniger guten Geschichten gelesen und stieß nun auf Deine Story. Seit mehr als 10 Jahren lese ich immer wieder mal erotische Geschichten im Internet, aber Deine Story toppt einfach alles! Großes Kompliment! Du schaffst es mit Deiner Erzählweise, mein Kopfkino so richtig zum Laufen zu bringen.

BeKoma
22.05.2012, 11:45
Der Sommer hat mich entdeckt! Spass beiseite: Ich freue mich über jeden Leser. Dass die Geschichte bei dir so gut ankommt, macht mich stolz und motiviert gleichzeitig zum Weiterschreiben. Vielleicht schaust du dir auch meine anderen Storys an. Liebe Grüsse, BeKoma

passions82
22.05.2012, 13:45
... ein echter BeKoma ... liest sich wieder sagenhaft und ich fühle mich bei jedem Kapitel erneut in das Feriendomizil des beneidenswerten Stefan versetzt.
Das Zwischenspiel mit Beate kam für mich sehr unerwartend und dadurch aber auch extrem passend und treffend - fast wie in einem guten Krimi. ;-) Ich bin gespannt, ob sich dies noch erweitert - du wirst es uns sicher in deinen Geschichten wissen lassen.

Fazit: Ich bin nach wie vor begeistert !!

BeKoma
23.05.2012, 16:03
Hallo Passion,

da freue ich mir ein Loch in den Bauch, dass du mir weiterhin die Treue hältst. Nur, was ist ein echter BeKoma?:rolleyes:

Was schon feststeht, ist, dass Beate sicher in diesem Teil noch mal auftauchen wird. Eine Versöhnung wird es aber in absehbarer Zeit nicht geben, denn damit wäre die Geschichte zu Ende. Das wollen wir doch nicht, oder?

Lieben Dank für deinen Kommentar und bleib mir treu,
BeKoma

private79
16.06.2012, 15:06
Lieber BeKoma,

hab deine Geschichten verschlungen!

Das ist mein erster Kommentar zu deinen Geschichten, ich bin total begeister von deiner Art zu schreiben.
Ich kann es immer kaum erwarten, bis das nächste Kapitel erscheint.

Ich hoffe auch noch viele weitere Abenteuer von Stefan. Bitte mach genauso weiter!

Liebe Grüße

Private79 - ein neuer "BeKoma"-Fan

:)

Sentinel71
16.06.2012, 22:57
ich bin auch wieder gespannt, wie es mit Stefan und seinen fünf Engeln weitergeht.

Ooops , hab ich mich verzählt? :) Naja, wenn ich raten müsste, dann kann Stefan seine Beate immer noch nicht ganz vergessen und hegt immer noch Gefühle für sie.

Aber ich muss dem "Meister" recht geben, wenn beide "zu schnell" wieder zusammen kämen, wäre die tolle Story wohl wirklich zu Ende und die anderen vier Grazien müssten dann leider auf das frivole Vergnügen mit Stefan verzichten und das wollen wir alle doch noch nicht ;)

Auf jeden Fall wird es wieder Zeit für eine spannende Fortsetzung, denn ich habe es wohl geschafft, meine vorlaute Klappe für über drei Wochen zu halten ;)


Gruss Sentinel (der auch gerne vier Engel zum Spielen hätte) :)

BeKoma
17.06.2012, 13:52
Hallo Private79,

vielen Dank für deinen Kommentar. Mich freut es, immer wieder zu lesen, dass meine Schreiberei Leser erreicht.

Es hat schon ziemlich gedauert, bis ich diesen Stil entwickelt habe, umso stolzer bin ich nun, dass er ankommt.

In letzter Zeit war es allerdings etwas stressig, sodass sich der nächste Teil ein bisschen verzögern wird.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
17.06.2012, 13:57
Hallo Senitel,

wie gerade schon geschrieben, wird sich der neue Teil ein bisschen verzögern. Der ist allerdings schon in Skizzenform vorhanden. Allerdings ist es mir wichtig, nicht um jeden Preis etwas zu veröffentlichen. Da muss auch eine Qualität da sein, mit der ich mich selbst anfreunden kann.

Also nicht ungeduldig werden. Ihr werdet in den nächsten zwei Wochen was zu Lesen bekommen.

Liebe Grüße,
BeKoma

HH52
20.06.2012, 08:42
Also, jetzt muss ich auch einmal...
Deine Geschichte ist vom allerfeinsten, was man in diesem Genre so lesen kann.
Kaum zu glauben, dass Du das nicht professionell machst.

Ich warte ganz ungeduldig auf Fortsetzungen (den Plural habe ich bewußt gewählt ;-) )

funrick
21.06.2012, 06:22
Hallo BeKoma,
ich habe erst Gestern Deine Geschichte entdeckt!! Vielen vielen Dank für Diese!!! Ich war so begeistert, dass ich original mein Abendbrot schlichtweg vergessen hatte!!! Bitte Bitte weiterschreiben, einfach Klasse!
Nochmal vielen Dank!
Gruß Funrick!

BeKoma
21.06.2012, 16:41
Hallo HH52,

auch dir meinen Dank für deinen Kommentar und natürlich wird es Fortsetzungen geben. Wir haben in der Geschichte etwa Halbzeit, aber das heißt ja nix.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
21.06.2012, 16:45
Hallo Funrick,

na, dann ist ja erst einmal alles gut. So wie es aussieht, haben sich also die Richtigen getroffen. Vielleicht muss ich jetzt mein Geschichten als Diätmittel anmelden? *grübel

Und auch dir einen lieben Dank und ja, es geht weiter. Eher nächstes Wochenende, damit es auch eine runde Sache wird.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
03.07.2012, 17:33
Einmal Himmel und zurück



Doppeltes Lottchen

Selbst Andrea war von diesem Schauspiel fasziniert, wendete sich mir zu, zog meine Hand aus Marias Pfläumchen und leckte mir die Finger ab. In ihren Augen loderte dabei die blanke Gier.

„Jetzt zu uns zwei Hübschen!“, forderte sie unmissverständlich und legte sich mit demonstrativ weit geöffneten Schenkeln neben Maria. „Brauchst du ne Einladung? Fick mich endlich!“ Mal wieder Klartext von ihr.

„Ne“, brachte ich stammelnd hervor. Eine formelle Einladung war wirklich nicht vonnöten. Ihre Muschel strahlte mich so glänzend an, dass selbst ich erkannte, dass weitere Vorarbeit unnütz vertane Zeit gewesen wäre.

Umständlich krabbelte ich zwischen ihre Beine, packte Andrea an den Hüften und brachte mich in Stellung. Als würde mein bestes Stück von einem Lotsen begleitet, fand es gleich den Hort der Glückseligkeit. Eigentlich brauchte ich ab da an kaum noch was zu tun. Was Andrea so anstellte, hätte dem Tierchen auf ihrem Rücken zur Ehre gereicht.

Währenddessen waren wir lebendes Anschauungsmaterial für unsere Schülerin Maria. Ihr Blick wanderte ständig umher, traf mich gelegentlich in den Augen, betrachtete die enge Nahtstelle zwischen Andrea und mir, nahm die Mimik meiner Gespielin auf und beobachtete, wie Andrea sich eine Tiefenmassage an den kleinen Brüsten verpasste.

Auch ich beobachtete alles und dennoch wurde ich allein durch Marias Gegenwart so abgelenkt, dass sich kaum Lust in mir entfalten konnte. Einzig mein Schlangenmädchen stieß verzückte kleine Schreie aus. Etwa in dem Rhythmus, in dem ich in sie fuhr.

Erst als sich Andreas Tonhöhe änderte, ließ ich mich von ihrer Begeisterung etwas anstecken. „Komm schon Stefan! Mach! ... Oh ja ... mach schon ... fester. Ich will dich ganz tief in mir spüren.“

Ich erfüllte ihren Wunsch nur teilweise, indem ich dem zweiten Teil ihrer Bitte entsprach und den ersten geflissentlich überhörte. Auch der letzte Millimeter fand schließlich seinen Unterschlupf. „Tiefer geht nicht!“, keuche ich überflüssigerweise.

Doch Andrea schien die Probe aufs Exempel machen zu wollen und umschlang mich blitzartig mit ihren hübschen Beinen. Das Ergebnis schien ihr zu gefallen. Nicht, dass mir ein bemerkenswerter Fortschritt in dem Sinne gelungen wäre, aber an unserem Lötpunkt herrschte nun Vollkontakt. Enger ging wirklich nicht mehr.

Wieder meldete sich Andrea mit gepresster Stimme: „Jetzt zeig mir mal, was du als Flamencotänzer drauf hast.“
„Besser nicht“, giggelte Maria, „da ist er wirklich inoportuno. Letztes Jahr schien er gerade eine neue prótesis in der Hüfte bekommen zu haben.“
Frechheit! „Na, warte! Das gibt Rache!“, schwor ich.
„Por qué? Warum?“, fragte sie scheinheilig nach.
„Erstens petzt man nicht und zweitens habe ich sehr zur Unterhaltung des Dorfs beigetragen.“
Ein glucksendes Geräusch, nicht unähnlich einem Verschlucken, kam von Maria.
„Oh si!“

Nun kam wieder eine Stimme von unten: „Das ist das Stichwort. Hättest du die Güte, dich wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren und zu meiner Unterhaltung beizutragen?“

In der Tat war momentan was anderes angesagt, als über eine Abrechnung von Marias Verfehlung nachzudenken. Ich hatte auch so verstanden, was meine eifrige Kosmetikerin von mir wollte.
Erneut presste ich mich fest an sie und begann in der Nahkampfzone mit einem Ausschnitt einer Parodie von Michael Jacksons Bühnenshow. Konkret versuchte ich mich in Hüftbewegungen, ohne den Anschluss zu verlieren.

„Ooookay ... oh jaaa ... guuhuut ...“ Das klang nun wirklich nicht nach Beschwerde, auch wenn ich sicher wieder Abzüge in der B-Note für Körperhaltung bekommen hätte. Getreu dem Motto „wenn’s klappt, dann mach mehr davon“ erging ich mich in den nächsten Minuten in ultra-langsamen Rührbewegungen, während Andrea kaum noch in der Lage war, ihre Lungenflügel mit Atemluft zu fluten. Immer wieder hielt sie die Luft an, um sie dann zischend abzulassen. Wo sie die allerdings herhatte, konnte ich mir nicht erklären, da ich sie beim Einatmen nicht beobachtet hatte. Vielleicht war sie auf Atmung über die Haut umgestiegen.

So befriedigend das Spielchen für Andrea war, mir brachte es eher wenig. Eigentlich komisch, wo ich doch sonst ein zärtliches Miteinander vorzog. Ich glaube, irgendwie hing es mit Andrea zusammen. Mir schien, dass ein bisschen Action nicht schaden konnte. Außerdem meldete sich meine innere Uhr, die immer lauter tickte. Nicht, dass mir die Morgengymnastik in extra ausführlich unangenehm gewesen wäre, aber sie musste ja nicht unbedingt durch ein knatterndes Moped unterbrochen werden.

Deswegen packte ich unter Andreas Beine, hob sie etwas an und schob meine Oberschenkel unter ihre. Im nächsten Schritt fasste ich mit einer Hand hinter ihren Kopf und die andere Hand schummelte ich irgendwie seitlich unter ihren Rücken. Dann zählte ich einen kleinen Countdown ‚drei, zwo, eins, Lift off‘ und hievte Andrea auf meinen Schoß. Schließlich wippte ich ein Mal nach rechts und ein weiteres Mal auf die Gegenseite, sodass ich meine Beine in einen bequemen Schneidersitz unter ihren Po bekam.

„Oh“, flüsterte Andrea handzahm, „die Floh-Nummer.“ Ihre Augen glänzten erwartungsvoll. Ja, am letzten Abend der Tagung hatte ich Florentine auf die gleiche Weise verwöhnt. Die Erinnerung ließ mich fast wehmütig werden. Wie es ihr wohl ging? Und ihrer Freundin Gina?

Ich ließ Andrea nun auf meinen Oberschenkeln hin- und herschaukeln und hielt sie dabei ganz fest an mich gedrückt. Mein Schlangenmädchen machte ihrer Tätowierung alle Ehren, legte ihrerseits die Beine um meinen Rücken und bettete ihren Kopf an meine Brust. Ein unglaublich intimer Moment, den ich am liebsten eingefroren hätte. Sie konnte so sanft und verletzbar unter ihrer rauen Schale erscheinen, dass meine Beschützerinstinkte in mir durchbrachen.

Langsam intensivierte ich unseren kleinen Tanz, legte eine Hand unter ihren süßen Po und hob sie nun auf jeder Runde einmal kurz an.

„Schön“, seufzte meine kleine Rebellin zufrieden. Ihre kleinen Fleischbällchen führten ihre eigene Choreographie auf und schickten eine Ameisenarmee über meine Haut. Mir schien es, als sei ich in einem wunderbaren Tagtraum gefangen und vergaß ganz, wo wir uns befanden.

Derweil erkletterte Andrea langsam die Stufen zum Gipfel der Glückseligkeit, ließ hin und wieder einen zufriedenen Grunzlaut vom Stapel und schmiegte sich wie ein sanfter Morgenwind an mich. Sämtliche Sinne erfreuten sich einer regen Tätigkeit. Andrea verströmte ein sinnliches Bouquet, ihre Hitze durchdrang mich ganz tief und an den Stellen, wo wir uns berührten, spürte ich die seidenweiche Haut.

Unwillkürlich stieg auch in mir ein Verlangen, das mich vorantrieb, uns beide über die Schwelle zu befördern. Doch Andrea war einfach einen gewaltigen Schritt voraus und hob ohne mich ab. Ich fühlte, wie eine ruhige Welle durch ihren Körper floss und hörte, wie sie geradezu erleichtert aufatmete. Dabei zerfloss sie wie Butter in der Sonne und ich musste sie halten.

Nachdem ihr Höhepunkt abgeflaut war, legte ich sie sanft zurück in die Kissen und gab ihr ein Küsschen auf die Nasenspitze.

Ein Tippen auf meine Schulter brachte mich in die Gegenwart zurück.

„Das möchte ich ... además.“ Braune Augen blickten mich voller Sehnsucht an.
„Maria. Ich bin ja noch ein paar Tage da. Aber ich möchte nicht, dass José uns drei Hübschen hier in pikanter Situation überrascht.“
„Es ist Samstag. José wird erst mit seiner Frau zum Markt fahren und gegen Mittag aufschlagen. Bitte! Stefano!“

Mann, Mann, Mann! Ihre Lippen glänzten in ihrem geröteten Gesicht. Da gehen einem schnell die Argumente aus. Vor allem, wenn die schwarzhaarige Schönheit sich in einer Art näherte, der man sich nun wirklich nicht entziehen konnte. Ihre wundervolle Brüste zitterten und selbst ihre Erbsen linsten mich flehentlich an.

„Du kleiner Nimmersatt. Du bist doch schon auf deine Kosten gekommen.“ Es war ein sinnloser Versuch, dem Unaufhaltsamen auf dem letzten Meter zu entgehen.
„Oh, ja. Das war auch superlativo ... gut, aber nur deine Finger und Lippen.“ Ein kleiner Vorwurf und eine große Bitte schwang darin mit.
„Meine Zunge war auch beteiligt“, verteidigte ich meine schwächer werdende Weigerung.
„Hmm. Aber nicht der da.“ Ihr Blick fixierte das geschwollene Etwas, das zwischen meinen Schenkeln nach neuen Opfern Ausschau hielt.
„Heilige Madonna!“, entfuhr es mir.
„Santa Maria“, ergänzte nun Andrea kichernd. „Komm schon, gib eine Zugabe für unsere fantastische Haushälterin.“
Zwei gegen einen ist so was von unfair, aber eigentlich war es nur der Schubs in die Richtung, in die ich trotz aller Bedenken sowieso wollte.
„Na, dann komm her, du kleines Nymphchen.“

Obwohl ich mir nicht sicher war, ob sie es tatsächlich mit ‚anmutiger weiblicher Naturgottheit‘ wie der Duden übersetzte, grinste sie mich sehr zufrieden an. Andrea rutschte zur Seite, um uns beiden Platz zu machen und Maria streckte sich kuschelnd in den Kissen aus.

Ich legte mich wie eine leichte Tagesdecke über sie, fasste ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Von da aus arbeitete ich mich noch einmal über das gesamte Panorama: ihren schlanken Hals, den sanft geschwungene Bogen ihres Schlüsselbeins, herunter über ihre weiblichen Rundungen, weiter über ihren Bauch und schließlich über das ausrasierte Herzchen zwischen ihren Beinen.

Von dort schlug mir gleich ein betörendes Aroma entgegen, das ich schnell noch einmal kosten wollte. Saulecker und reichlich überzog ihr Nektar die südliche Region.

Meine kleine schwarzhaarige Schönheit war schon wieder oder noch immer auf hundertfünfzig, aber noch so klar, dass sie eine Ansage wagte, wie sie mich nun wirklich spüren wollte.
„Mach das, was du auch gerade mit Andrea gemacht hast.“ Die Regieanweisung war eindeutig. Ich gab mich geschlagen und hob sie auch auf meine Knie. Geschickt half mir Maria beim Einfädeln und sah mich mit fieberhaft glänzenden Augen an. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als wir ineinander glitten.

Man merkte Maria an, wie sie sich ganz in ihre Empfindungen versenkte. Noch immer war sie die wissbegierige Schülerin, die alles ganz genau wissen wollte.
„Mache ich das so richtig?“, fragte sie mich als sie mich mit Armen und Beinen gefangen nahm.
„Wie fühlt es sich an?“, stellte ich eine Gegenfrage.
„Fantástico.“
„Dann machst du das richtig.“
Ein Strahlen war die Antwort. „Auch gut für dich?“
„Ja“, fasste ich mich kurz, denn ich konnte gar nicht beschreiben, wie toll es sich anfühlte, mit ihr vereinigt zu sein. Warm, weich, enger wie bei Andrea, ganz andere Sache. Beides toll, aber irgendwie vollkommen verschieden.
„Bereit?“, erkundigte ich mich dann doch noch einmal.

Ein kurzes Nicken folgte und ich fühlte, wie Maria ihren Kopf an meinen Hals legte. Mit einem Seufzer nahm ich die kreisenden Bewegungen aus der Hüfte auf. Auch hier fiel mir auf, wie unterschiedlich die beiden jungen Frauen veranlagt waren. Maria ließ sich führen, als hielte ich sie während einer Ballnacht in meinen Armen, um sie über das Parkett schweben zu lassen.

Einfach göttlich. Ich war wieder einmal nahe dran, ihr mit Haut und Haaren zu verfallen. Um mich von diesbezüglichen Gedanken nicht allzu sehr bedrängen zu lassen, konzentrierte ich mich auf meine Wahrnehmungen. Ohne, dass ich es bewusst registrierte, harmonierten unsere Körper perfekt, fanden einen faunischen Rhythmus, der sich einfach aus sich heraus entwickelte. Alles lief und floss ineinander: heben, senken, kreisen, vor und zurücklehnen. Bei mir knallten sämtliche Hauptschalter raus. Ich nahm gar nichts mehr wahr, bis Maria förmlich in meinen Armen explodierte und mich mit in den Strudel der Leidenschaft zog.

Außer Atem fielen wir auseinander wie garer Fisch in der Pfanne. Ich ließ sie frei und wir sanken beide auf den Rücken. Klar, die Beine störten etwas, aber nicht besonders. Es war ein kosmischer Moment, der uns beide fliegen ließ.

Es dauerte eine Weile, bis wir unseren gordischen Knoten auflösten. Das war etwa zu dem Zeitpunkt als auch ein leises Geräusch auf das Schließen der Zimmertür hinwies. Andrea hatte sich aus dem Staub gemacht.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Andrea sehr genau mitbekommen hatte, was sich in meinem Kopf abgespielt hatte. Das musste sie ganz schön getroffen haben, denn bei ihr war ich nicht annähernd so abgegangen.

Auf der anderen Seite strahlte mich Maria an, als ob sie gerade eine wundervolle Erscheinung gehabt hatte. Verdammter Mist! Ich war hin- und hergerissen. Einerseits wollte ich die Zeit mit Maria noch auskosten, andererseits schrie alles in mir, dass ich Andrea in den Arm nehmen musste. Doch was hätte ich ihr sagen, was keine Lüge war und sie nicht noch mehr verletzte? Ich war vollkommen ratlos. Warum mussten irgendwann immer Gefühle das Leben kompliziert machen.


Hässliche Narben

Das war auch der Grund, warum ich mich entschloss, unser Vier-Augen-Gespräch auf einen günstigeren Zeitpunkt zu legen. Drei Duschen rauschten und wir waren fast im gleichen Moment fertig. Andrea schmollte auf ihrem Zimmer, während ich Maria ein wenig zur Hand ging bei der Zubereitung des Frühstücks.

Schließlich stand alles auf dem Tisch und mit einem Seufzer machte ich mich auf, Andrea zu holen. „Andrea? Kommst du?“, fragte ich, als ich an ihre Zimmertüre klopfte. Keine Antwort. „Darf ich reinkommen?“ Wieder nichts. Ich machte mir ein bisschen Sorgen und drückte die Klinke herunter. Es war abgeschlossen. Ausgerechnet dieses Zimmer hatte tatsächlich ein funktionierendes Schloss.

Leise klopfte ich an ihre Tür. „Andrea. Bitte. Lass uns darüber reden. Wir wollen doch gleich nach Alicante ...“

Von drinnen kam ein lautes Schniefen. „Fahrt ihr mal. Du willst mich doch sowieso nicht dabeihaben.“

„Das stimmt doch nicht. Und das weißt du. Wenn du nicht hier wärst, würde ich den Ausflug gar nicht machen. Ich will dir doch ein bisschen was von der Gegend zeigen und dich für dein fleißiges Lernen belohnen. Das wird ganz toll. Bestimmt.“

Ihr Bett ächzte, weil sie sich wohl umdrehte. Es hörte sich zumindest so an, als ob sie nun bereit war, mir zuzuhören.

„Willst du wissen, was ich geplant habe? Ist zwar ein Geheimnis, aber dir würde ich es verraten“, schob ich schnell hinterher, um die Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen. Ich wartete einige Sekunden, bevor ich dann weiter redete. „Bin gleich wieder hier. Nicht weglaufen.“

Aus meinem Zimmer holte ich die Tickets für das Konzert von Pig Day und schob ihr eins unter dem Türschlitz durch. „Guck mal.“ Auf der anderen Seite waren leise Schritte zu hören und die Karte wurde aufgenommen.
„Maria kennt die Jungs doch gar nicht. Das war meine Überraschung nur für dich.“ Nach einer kleinen Pause fügte ich hinzu, dass das noch nicht alles sei. „Wir werden alle Läden plündern, wo du rein willst. Schuhe, Klamotten, Schmuck ... was du willst. Ich habe sogar für jeden von uns ein Zimmer gebucht, damit wir alle drei feiern können. Andrea, nun gib dir doch einen Ruck.“

Ihre Unschlüssigkeit konnte ich sogar durch die Türe spüren. Sie war verletzt, womöglich richtig tief, und wollte mir das nicht so einfach durchgehen lassen. Konnte ich verstehen. Aber vielleicht ließ sie sich doch ein bisschen kitzeln.

„Okay, ich geh jetzt runter und hoffe, dass du es dir überlegst. Wäre schade.“

Mehr fiel mir einfach nicht ein. Alle Karten lagen auf dem Tisch. Mein Pulver war verschossen. Nun musste Andrea entscheiden.

„Warte!“, rief sie mir zu und ich hörte, wie sich der Schlüssel drehte. „Komm mal rein.“

Die Tür öffnete sich einen Spaltbreit und ich sah in ihre verweinten Augen. Davon wurde mein schlechtes Gewissen nicht gerade kleiner. Sie setzte sich aufs Bett und ließ mich auf ihrem Stuhl am Schreibtisch Platz nehmen.

„Ich werde einfach nicht schlau aus dir, Stefan.“
„Danke gleichfalls.“
Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Züge. Doch gleich drauf wurde sie wieder ernst. „Was ist bei Floh und Maria eigentlich anders als bei mir?“

Mir war schon immer klar, dass Andrea nicht auf den Kopf gefallen war, aber dass sie das so genau analysiert hatte, ließ mich doch zusammenfahren. Böse Falle. Eigentlich konnte ich nur mit vollem Anlauf in einem Fettnapf landen.

Einmal holte ich tief Luft, und legte mir ein paar Worte zurecht. „Du bist ein ganz anderer Typ. Damit meine ich nicht dein Äußeres. Ich kann mich da nur wiederholen: Da würde ich mich nur ganz schwer festlegen können, wer die Nase vorne hat, weil jede von euch bestimmte Vorzüge hat.“

Neugierig blickte sie mich an. „Ich habe also bestimmte Vorzüge? Welche denn?“
„Ich mag deine zierliche Figur.“
„Echt?“
„Klar. Die ist doch echt top.“
„Alter Schmeichler.“
„Das ‚alt‘ nehme ich dir krumm.“ Nun lachte sie wenigstens einmal. „Aber ihr seid halt auch sonst so verschieden.“
„Und was ist jetzt der gravierendste Unterschied?“
„Die Art, wie du dich gibst. Du willst immer die Richtung bestimmen.“

Die folgenden Worte konnten jetzt ein endgültiges Desaster auslösen, mussten aber einmal gesagt werden, zumal sie mir innerlich wohl zustimmte, wie ich an ihrem Nicken erkennen konnte. „Mir kommt es so vor, als ob du niemanden wirklich vertraust. Immer auf der Hut, zu jeder Zeit. Mit einer Ausnahme.“
„Und die wäre?“
„Wenn es dir kommt. Da kannst du für einige Augenblicke loslassen.“

Sie schien genau den Sinn meiner Worte zu durchdenken und nach einigen schweigsamen und grüblerischen Momenten hob sie den Kopf. „Stimmt irgendwie alles, was du sagst. Die Sache mit der Kontrolle und so.“
„Darf ich dich was fragen?“ Zur Zustimmung bekam ich wieder ein kurzes Nicken. „Wer hat dich so verletzt, dass du keinem Menschen mehr vertrauen kannst?“
Ihre Züge bekamen ein bitteren Ausdruck. „Ich bin immer verarscht worden. Von jedem. Alter, das willst du nicht wissen.“
„Doch. Vielleicht kann ich dich dann irgendwie besser verstehen.“
„Auf eigene Gefahr. Wird eine lange Geschichte.“

Und dann holte sie tief Luft und legte los. In den nächsten Minuten kam der Kurzabriss ihres Lebens. Von Eltern, die dauernd betrunken waren und die sie im Kindergartenalter zur Oma abschoben hatten, die völlig überfordert war. Nächste Station: Heim. Perverse Betreuer, unfähige Lehrer, gewalttätige Männer. Die Liste der Narben war eigentlich zu lang für einen Menschen. Schläge, Vergewaltigungen, und viele weitere Dinge, die einem den Glauben an das Gute nehmen konnten. Ihre Gutmütigkeit war immer wieder ausgenutzt worden und jedes Mal hatte sie sich ein Stückweit tiefer in sich verkrochen. Fast schien es mir, dass sie mir ihre Version von Pink Floyds „Wall“ erzählte.

Als sie schließlich geendet hatte, suchte ich nach Worten, die irgendwas ausdrücken konnten. „Harter Stoff“, war alles, was mir einfiel.
„Ich weiß. Und nun?“
„Weiß nicht. Vielleicht fällt mir was ein, wenn ich ein Frühstück im Bauch habe.“
„Eins noch: Du bist irgendwie der Erste, der mich nicht verarscht, der Wort hält und mir hilft, der auch immer bei der Wahrheit bleibt. Du schürst keine Erwartungen. Und genau deshalb ist es so schwer für mich. Verstehst du, was ich meine?“

So hatte ich das noch gar nicht betrachtet, weil es für mich selbstverständlich war. Wenn mich jemand brauchte und ich helfen konnte, dann tat ich es eben. Und obwohl es sich vielleicht komisch anhört, meine drei Engel und Maria waren mir ans Herz gewachsen, was nicht nur daran lag, dass sie mit mir das Bett teilten. Ich mochte sie einfach und sie brachten mal einen frischen Wind in mein Leben. Manchmal wirbelten sie zwar alles durcheinander, aber vielleicht war es genau das, was ich brauchte.

Andrea war aufgestanden und zu mir herübergekommen. „Lassen wir Maria nicht weiter warten. Nachher glaubt sie noch, dass wir noch ein Nümmerchen schieben.“

Ich atmete auf. Der Tag nahm doch noch eine gute Wendung. Gerade, als ich aufstand, flogen mir ihre Lippen entgegen und küssten mich stürmisch.
„Du Sack!“, grinste sie mir entgegen. Dann zog sie mich auf meine Beine. „Komm schon!“ Kopfschüttelnd folgte ich ihr. Andrea war wie ausgetauscht. Ganz wieder das quirlige Geschöpf, für das ich sie so gernhatte.


Kaufrausch

Beim Frühstück weihte ich dann auch Maria in meine Pläne ein. „Also heute gehen wir erst shoppen, zwischendurch was essen und heute Abend geht es auf ein Konzert.“
Maria machte große Augen. „Das geht nicht. Das kann ich nicht annehmen.“
„Doch“, sagte ich. „Du würdest mir eine große Freude machen.“
„Ey, und wir pennen in einer Fünfsternehütte! Ist das geil oder ist das geil?“, schaltete sich Andrea ein.

Es folgte ein wildes Geschnatter und die Cerealien wanderten in Windeseile in unsere Bäuche. Kaum zehn Minuten später war fast alles verputzt, was Maria aufgefahren hatte. Und nach einer weiteren halben Stunde war alles fertig für unseren Aufbruch.
Andrea hatte sich ein freches Outfit mit einem weiten T-Shirt, knappen Hotpants und derben Schuhen angelegt und Maria sah in ihrem luftigen Sommerkleidchen wirklich schnuckelig aus. Beide hatten eine kleine Tasche gepackt, die im Kofferraum zu meinen Klamotten gepackt wurde.

Um nicht allzu sehr vom Verkehr abgelenkt zu werden, verbannte ich beide auf die Rückbank und die Stimmung hatte etwas von Klassenfahrt. Andrea schwärmte in einer Tour von der Band und brachte noch einmal das besagte Wochenende in Kurzform. Auf der Nationalstraße war wenig Verkehr und die zwanzig Kilometer bis Alicante waren schnell zurückgelegt.

„Okay, da sind wir schon mal“, sagte ich, wie wir den Hotelparkplatz erreichten. „Wir checken jetzt ein. Und dann zeigt uns Maria ihre Provinzhauptstadt.“ Wie immer hatte ich mit dem Auto in der Tiefgarage zu kämpfen und war froh, dass ich nicht mit meinem Dienstwagen unterwegs.

Beim Betreten der Halle verschlug es Maria die Sprache und Andrea haute einen typischen Spruch raus. „Meine Fresse! Ist das fett hier!“

Das Entree war von Licht durchflutet und modern eingerichtet. Die Atmosphäre einer Jugendherberge war das nicht gerade, aber auf meinen häufigen Dienstreisen kam ich selten schlechter unter.

„Dann wollen wir mal.“ Mit zügigen Schritten ging ich an den Empfang. „Guten Tag“, begrüßte ich die Dame, ohne daran zu denken, dass ich nicht in Deutschland weilte. Doch der Klasse des Hauses entsprechend, erntete ich ein freundliches Lächeln und wurde in Englisch angesprochen. Die Bestätigung aus dem Portal und meine Kreditkarte brachte mich ziemlich schnell in den Besitz von drei Schlüsseln im obersten Stockwerk. Und nur wenige Augenblicke später brachte uns ein Page erst zu den Aufzügen und dann zu unseren Zimmern.

Jetzt fand auch Maria ihre Sprache wieder. „Stefano, du bist verrückt.“ „Vollkommen durchgeknallt, aber supersüß“, unterstützte Andrea ihre Freundin.

Rechts und links wurden mir Küsschen auf Zehenspitzen verabreicht. Meine beiden Mädels mussten sich schon recken, um meine Wangen zu erreichen. Ich gab ihnen einen leichten Klaps auf den Po. „Wer will welches Zimmer?“, versuchte ich abzulenken.
„Du kommst in die Mitte“, bestimmte Andrea, „Dann sind die Wege heute Abend kürzer.“
War das eine Drohung? „Von mir aus. Aber wahrscheinlich werdet ihr sowieso viel zu müde sein. Also: Wir sehen uns in zehn Minuten in der Halle.“

So war es dann auch. Viel hatten wir ja nicht mit, aber die Damen mussten natürlich zumindest einen groben Blick in alle Winkel stecken.

Von Beate war ich ja schon einiges gewohnt, wenn sie es mal geschafft hatte, mich als Begleitung zu einem ihrer Beutezüge durch die Konsumtempel zu überreden. Aber zwei Frauen in dem Alter waren eine echte Herausforderung und schon bald qualmte nicht nur meine Kreditkarte, sondern auch Füße und Kopf.
Trotzdem konnte ich mich nicht beklagen. Noch lange nicht jedes Kleidungsstück, was als erstrebenswert angesehen wurde, landete in einer der zahlreichen Plastiktüten. Und meinen Augen wurde auch etliches geboten. Jedes Outfit wurde vorgeführt und von mir wurde Qualitätssicherung verlangt.

Für das Konzert und den restlichen Abend landeten einige Fummel in den großen Taschen. Als Vater der beiden hätte ich Verbote ausgesprochen. War ich aber nicht und so freute ich mich schon auf das Echo, was die beiden sicherlich beim anderen Geschlecht auslösen würden. Vielleicht ...

Gegen zwei Uhr brachten wir das Zeug erst einmal ins Hotel. Und dann war nach einem kleinen Imbiss erst einmal Siesta angesagt.

Für den restlichen Nachmittag übernahm ich dann noch einmal die Führung. Diesmal ging es in die Läden, die meine Mädchen nicht angesteuert hatten. Schließlich sollte es ja eine Runderneuerung sein. Je nach Standpunkt lösten die Namen der Boutiquen, Schuh- und Dessousgeschäfte Begeisterungsstürme oder Schluckbeschwerden aus.

Vor meinen Augen verwandelten sich die beiden in Göttinnen. Maria nahm ein schlicht aussehendes Kleid, das seine Raffinesse erst auf dem zweiten Blick entfaltete und Andrea fand sich in einem Hosenanzug wieder, mit dem sie in jeder Chefetage Eindruck geschunden hätte.

Richtig süß wurde es, als wir die passende Unterwäsche aussuchten. Gegen die Schutzbehauptung von Andrea, sie bräuchte keinen BH, weil ihre Mandarinchen keinen zusätzlichen Halt brauchten, hatte ich Maria auf meiner Seite. Sie zog eine Verkäuferin beiseite und ließ verschiedenste Push-ups herauslegen. In Kombination mit einer tiefausgeschnittenen Bluse bewirkten sie bei mir herausfallende Augen und überzeugten so auf ihre Weise.

Als dann meine spanische Küchenfee dran war, beobachtete ich amüsiert, wie sich bei der verruchten Auswahl ihre Wangen wieder röteten. „Stefano ... das kann ich nicht tragen. Das ist so culpable.“
„Warum nicht?“
„Wenn mich so jemand sieht ...“
„Normalerweise trägt man es unter einem Kleid, und derjenige, der es dann außer dir zu sehen bekommt, wird sicher nicht an Beichte denken ...“, schmunzelte ich und selbst Andrea konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
„Der Kerl, der da nicht drauf abfährt, wenn du da drinsteckst, der ist schwul.“
Natürlich landeten die frivolsten Stücke in der Einkaufstasche.

Schlussendlich fanden sich auch noch ein paar Schuhe, die den Besitzer wechselten und in die Kategorie „waffenscheinpflichtig“ eingestuft werden mussten.

Erst jetzt war ich zufrieden, nahm meine Damen in Schlepptau, buckelte ihre Einkäufe zurück ins Hotel und ordnete an, dass sie sich jetzt für das Abendessen auf der Dachterrasse herrichten sollten.

Zu meiner Überraschung verschwand Andrea nur kurz in ihrem Zimmer und holte ihren Schminkkoffer, um mit Sack und Pack in Marias Räumlichkeiten abzutauchen. Bevor die Tür zuschlug, steckte Andrea noch einmal kurz ihren Kopf heraus. „Wir holen dich ab! Kann etwas dauern.“

Sentinel71
05.07.2012, 22:38
alle Achtung, mal wieder ein gelungenes Kapitel einer tollen Story. Beim Lesen sind mir drei Punkte ganz besonders aufgefallen und ich habe mir absichtlich zwei Tage mit meinem Kommentar Zeit gelassen ;)

1. Männer sind DOCH multi-tasking fähig. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Stefan gleich am Anfang genüsslich Andrea gepoppt , ähm verwöhnt hat und nebenbei mit Maria über seine Tänzerqualitäten diskutiert hat. Ein Bild für die Götter im persönlichen Kopfkino ;)

2. die Schwierigkeit des tollen Hechtes Stefan, seinen 4 Engeln den gleichen Anteil an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen ( OK , wenn ich Beate noch mitzähle, sind es wieder 5 ). Respekt, wie er diese gefährliche Klippe noch umschifft hat und Andrea vorsichtig wieder aus ihrem Schneckenhaus gelockt hat und ihr wieder das Gefühl gab, nicht überflüssig zu sein und von ihm UND Maria gleichermaßen gemocht zu werden.

3. der kleine und wohl auch beabsichtigte Dämpfer, der den Leser ein klein wenig zum Nachdenken anregt. Als Andrea von ihrer schweren Kindheit erzählt hat, musste ich schon etwas schlucken. Wenn ich soviel Negatives auf einmal erlebt hätte, dann wäre bei mir schon längst der Glaube an das Gute im Menschen abhanden gekommen...

Ein guter Einwand von Dir BeKoma, der uns treuen Lesern aufzeigen soll, das der Himmel nicht immer voller rosa Geigen hängt, aber ich bin mir sicher, das Stefan seinen Engeln zeigt, das längst nicht alle Menschen so herzlos sind. Wäre es anders, dann habe ich die Story wohl nicht verstanden ;)

Auf jeden Fall bin ich auf das nächste Kapitel gespannt und versuche mich wieder die nächsten drei Wochen "entspannt" zurückzulehnen :)


PS:

auch auf die Gefahr hin, von dir geteert und gefedert zu werden, irgendwo am noch weit entfernten Ende dieser tollen Geschichte kann ich mir durchaus vorstellen, das Stefan und seine Beate doch irgendwie wieder zusammen finden ( so um das Kapitel 50 herum ;) ). Vielleicht haben seine 4 Engel auch noch ihre Hände im Spiel und ziehen im Hintergrund an einigen Fäden, zumindest verstehe ich die Szene aus dem vorherigen Kapitel so, als Stefan nach seiner Begegnung mit Beate ziemlich aufgelöst im Bett liegt und Andrea und Maria zu ihm unter die Decke krabbeln, um ihn zu trösten.

Vielleicht wird doch wieder etwas zusammen kommen, was sich niemals hätte trennen sollen, warten wirs ab :)


Gruss Sentinel der Nachdenkliche :)

passions82
06.07.2012, 09:18
Zwar ist den Lobeshymnen von Sentinel absolut nichts mehr hinzuzufügen, doch will auch ich dir, geschätzter BeKoma, meinen größten Dank und Respekt zollen:
Dieses Kapitel ist wieder einmal sehr gelungen und mit einer perfiden Gründlichkeit und Nachhaltigkeit geschrieben, dass die Phantasie angeregt wurde und sich der Leser in den Sog der Story gezogen fühlt. So langsam bildet sich im Kopfkino aus dem beneidenswerten Stefan das Bild des respektablen und verantwortungsvollen Stefan ... ein wahrlich erstrebens, wenn auch nicht immer beneidenswerter Charakter.

Ich freue mich dementsprechend genauso auf die Fortsetzung dieser Geschichte !!!
Beste Grüße aus Stuttgart,
passions82

BeKoma
06.07.2012, 14:34
alle Achtung, mal wieder ein gelungenes Kapitel einer tollen Story. Beim Lesen sind mir drei Punkte ganz besonders aufgefallen und ich habe mir absichtlich zwei Tage mit meinem Kommentar Zeit gelassen ;)

1. Männer sind DOCH multi-tasking fähig. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Stefan gleich am Anfang genüsslich Andrea gepoppt , ähm verwöhnt hat und nebenbei mit Maria über seine Tänzerqualitäten diskutiert hat. Ein Bild für die Götter im persönlichen Kopfkino ;)

2. die Schwierigkeit des tollen Hechtes Stefan, seinen 4 Engeln den gleichen Anteil an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen ( OK , wenn ich Beate noch mitzähle, sind es wieder 5 ). Respekt, wie er diese gefährliche Klippe noch umschifft hat und Andrea vorsichtig wieder aus ihrem Schneckenhaus gelockt hat und ihr wieder das Gefühl gab, nicht überflüssig zu sein und von ihm UND Maria gleichermaßen gemocht zu werden.

3. der kleine und wohl auch beabsichtigte Dämpfer, der den Leser ein klein wenig zum Nachdenken anregt. Als Andrea von ihrer schweren Kindheit erzählt hat, musste ich schon etwas schlucken. Wenn ich soviel Negatives auf einmal erlebt hätte, dann wäre bei mir schon längst der Glaube an das Gute im Menschen abhanden gekommen...

Ein guter Einwand von Dir BeKoma, der uns treuen Lesern aufzeigen soll, das der Himmel nicht immer voller rosa Geigen hängt, aber ich bin mir sicher, das Stefan seinen Engeln zeigt, das längst nicht alle Menschen so herzlos sind. Wäre es anders, dann habe ich die Story wohl nicht verstanden ;)

Auf jeden Fall bin ich auf das nächste Kapitel gespannt und versuche mich wieder die nächsten drei Wochen "entspannt" zurückzulehnen :)


PS:

auch auf die Gefahr hin, von dir geteert und gefedert zu werden, irgendwo am noch weit entfernten Ende dieser tollen Geschichte kann ich mir durchaus vorstellen, das Stefan und seine Beate doch irgendwie wieder zusammen finden ( so um das Kapitel 50 herum ;) ). Vielleicht haben seine 4 Engel auch noch ihre Hände im Spiel und ziehen im Hintergrund an einigen Fäden, zumindest verstehe ich die Szene aus dem vorherigen Kapitel so, als Stefan nach seiner Begegnung mit Beate ziemlich aufgelöst im Bett liegt und Andrea und Maria zu ihm unter die Decke krabbeln, um ihn zu trösten.

Vielleicht wird doch wieder etwas zusammen kommen, was sich niemals hätte trennen sollen, warten wirs ab :)


Gruss Sentinel der Nachdenkliche :)

Hallo Seninel,

zunächst mal herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Du kannst mir glauben, dass ich auch beim Schreiben grinsen musste, als Maria sich über seine tänzerischen Fähigkeiten ausließ, während Stefan gerade dabei war, mit Andrea ein Nümmerchen zu schieben. Solche Ideen werden dann sofort eingeflochten.

Momentan sind es ja eher zwei Engel und Beate schwirrt hauptsächlich in seinem Kopf umher. Aber du hast generell recht, dass Stefan schon so seine Schwierigkeiten hat, es allen recht zu machen. Lässt sich in dieser Konstellation aber kaum vermeiden.

Auch Nummer drei ist tatsächlich absichtlich eingeflossen. Meine Figuren haben eine Geschichte und über solche Gespräche versuche ich zu erklären, wie sie ticken. Es sind eben nicht nur p******* Wesen, sondern etwas komplexer gestrickt.

Die Spannung wird dir erhalten bleiben und es wird ein bisschen dauern.

Last - not least: Beate wird noch eine Rolle spielen, welche steht noch nicht fest. Fest steht dagegen, dass diese Geschichte mit Stefans Heimreise (vorläufig) enden wird. Und ebenfalls steht schon fest, dass dies nicht mit der Wiedervereinigung von Stefan und Beate sein wird.

Die Option steht und bleibt im Hinterkopf.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
06.07.2012, 15:52
Hallo Passion,

wie wichtig Kommentare sind, muss gerade ein anderes Forum erfahren. Dort werde ich nichts mehr veröffentlichen. Wenn es keinen interessiert, oder nur Kommentare kommen 'mehr Sex', dann bin ich dort falsch.

In diesem Sinne danke ich dir für deinen Kommentar.

Frühestens Ende des Monats wird es weitergehen. Dafür aber garantiert mit Knallbonbon.

Ansonsten geht es mir wie dir: Ich habe schon alles als Antwort bei Sentinel verbraten.

Schönes Wochenende,
BeKoma

pictureyou
11.07.2012, 14:44
Oh , da freu ich mich schon richtig !!
Deine Storys sind nach meiner Meinung mit die besten !
Toll ge- und beschrieben, jedesmal ein Hochgenuss !
Danke für Deine Geschichten

BeKoma
20.07.2012, 13:51
Hallo, liebe Frauen!

Ich würde zu gern wissen, ob auch die Damenwelt meine Geschichten liest. Bislang habe ich keine Kommentare erhalten.

Mich würde interessieren, ob und wie euch meine Geschichten gefallen. Hinweise nehme ich gerne auch diskret per PN entgegen.

Also Mädels: Lasst mich nicht dumm sterben!
BeKoma

Sentinel71
20.07.2012, 18:21
na ja, ist mir fast schon peinlich zu sagen, aber Du hast Recht. Ist mir so gar nicht gross aufgefallen, das hier noch keine Kommentare von den Mädels aufgetaucht sind :confused:

Deswegen erkläre ich mich mal solidarisch mit dem Autor und rufe die holde Weiblichkeit hiermit zu offenen oder auch diskreten Kommentaren an den Autor auf.

Traut euch ! Wir beissen nicht und es wird auch keiner in der Luft zerissen ( ausser die Wortwahl lässt zu wünschen übrig ) ;)


Gruss Sentinel der gerne die Frauen verstehen möchte und sich diebisch auf den nächsten Teil der Story freut :)

Shintoya
21.07.2012, 13:21
Hallo lieber BeKoma,

ich lese deine Geschichten immer wieder gerne vorallem die 3 Engel :) regelmäßig schaue ich nach ob es eine Fortsetzung gibt wovon ich jede verschlinge... Wenn mir die Wartezeit allzu lang wird les ich einfach nochmal vom Anfang damit ich immer alles im Kopf habe was so passiert ;)

Also weiter so ich warte gespannt =)

BeKoma
21.07.2012, 16:15
Liebe Shintoya,

ganz lieben Dank, dass du den Einstieg gemacht hast. Wenn du möchtest, würde mich noch interessieren, ob es etwas spezielles gibt, was dir an den Geschichten gefällt.

Heute ist es ganz gut gelaufen. Der nächste Teil steht ungefähr bei 3.000 Worten. Allerdings muss noch ein guter Schluss her und dann packe ich noch einmal die Feile aus.

Nochmals: Ein ganz herzliches Dankeschön,
BeKoma

Shintoya
21.07.2012, 18:30
Da sich der Rest der weiblichen Leser nicht traut musste ja mal eine den Anfang machen :)


Was mir in erster Linie zusagt ist das es nicht einfach nur ums stupide p***en geht, sondern auch ein Hintergrund vorhanden ist, dass jeder der Charaktere sein Leben und seine Macken hat und das nicht alles perfekt läuft wie in einem Porno-Film.

BeKoma
22.07.2012, 17:04
Hallo Shintoya,

Danke für deine Antwort. Genauso will ich ja die Geschichte bringen: Erotik soll schon sein, aber ein Bezug zum normalen Leben braucht es eben auch.

Wie ich gesehen habe, hast du ja den Sprung vom Nur-Leser zum Kommentator geschafft. Kein einfaches Ding. Also trau dich auch weiterhin deine Meinung zu sagen. Nur so kann ich noch besser werden.

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
02.08.2012, 18:16
auch wenn im Moment Ruhe an Stefans erotischer Front herrscht, ich bin nach wie vor auf den nächsten Teil gespannt :)

Im Anschluss ein kleiner Appell an alle Mädels hier im Forum: macht es wie Shintoya und meldet euch zu Wort, wir beissen schon nicht und vielleicht habt ihr sogar noch einige frivole Vorschläge, die Meister BeKoma ins nächste Kapitel einbauen kann ;)

Gruss Sentinel der unersättliche .... Leser ;)

BeKoma
03.08.2012, 16:21
Sorry, bemühe mich nach Strich und Faden, aber es gefällt mir noch nicht ganz und ein bisschen was für euch fehlt auch noch. Allerdings wird es jetzt für Stefan richtig anstrengend ...

BeKoma
05.08.2012, 17:15
Okay, also gleich der neue Teil für euch. Dieses Mal ohne explizite Handlungen. Die mussten aufgrund der Ereignisse noch warten. Kommen aber ...

BeKoma
05.08.2012, 17:27
Supper’s ready

Wenn Andrea so einen Satz raushaut, dann kann ich nicht anders, als beunruhigt zu sein. Die Kombination neue Klamotten, zwei Frauen und ein Schminkkoffer ließ Befürchtungen aufkommen, dass möglicherweise das Konzert ausfallen würde, wenn man tatsächlich vorher noch etwas essen wollte. Da ich aber sowieso nichts ändern konnte, zuckte ich mit den Schultern und ging auf mein Zimmer.

Obwohl die Geschäfte durchweg klimatisiert waren, hing die Hitze doch nach dem langen Sommer in den Hauswänden und veranlassten einen durchschnittlich geprägten Mitteleuropäer kräftig zu transpirieren. Ergo war nun ausführliche Körperpflege dran. Das Wasser prasselte in solchen Mengen auf mich herunter, dass ich später ein schlechtes Gewissen bekam, aber in dem Moment fühlte es sich einfach gut an. Mit einem flauschigen Handtuch trocknete ich mich grob ab und orderte per Telefon einen schönen Tisch auf der Dachterrasse.

Für den Abend hatte ich eine leichte schwarze Hose und ein schwarz-rot gemustertes Seidenhemd dabei. Theoretisch hätten jetzt ein Paar Sneaker meine Garderobe vervollständigt. Und so wurde es zur Gewissensfrage, als es an die Unterwäsche ging. Brauchen würde ich sie nicht. Der kleine Club, in dem später Andreas Lieblingsband ihren Auftritt haben würde, erforderte mit Sicherheit keine wollenen Unterhosen. Erfahrungsgemäß war eher mit saunaähnlichen Temperaturen zu rechnen. Lange Rede – kurzer Sinn: Ich verzichtete auf eine Unterhose. Stattdessen durfte wieder einmal mein Rasierwasser nicht fehlen.

So lange von meinen Schönheiten nichts zu hören war, legte ich mich auf mein Bett und ließ mich vom Fernseher berieseln. Nach gefühlten drei Stunden – in Wahrheit waren es wohl eher anderthalb – klopfte es erst zaghaft und gleich drauf deutlich hörbar an meine Tür.

„Stefano, wir sind fertig!“ Eindeutig Maria.

Man kann ruhig sagen, dass ich schon ziemlich gespannt war, wie sich meine Grazien nun präsentieren würden. Bei Andrea rechnete ich insgeheim mit dem schlimmsten, doch andererseits hoffte ich auf Marias gute Erziehung.

Und so war ich angenehm überrascht, als ich die Tür öffnete. Beide hatten sich auf Rock und Bluse samt passenden Schuhen geeinigt. Ja, wenn ich es mir recht überlege, dann hatten sie den optimalen Kompromiss gefunden, den man für den Gesamtabend erreichen konnte. Ihre Garderobe passte sowohl zu einem guten Essen als auch für den späteren Abend. In Gedanken zog ich meinen Hut. Insgesamt dürfte die Schwarmintelligenz gesiegt haben.

„Gut seht ihr aus. Zeigt euch mal in voller Schönheit,“ begrüßte ich die beiden.

Doch sowohl Maria als auch Andrea verharrten vor dem Zimmer, als hätte ich einen Bannspruch auf die Schwelle gelegt.

„Was ist?“, erkundigte ich mich neugierig.
„Das sieht richtig ... boah ...“, versuchte Andrea ihre Sprachlosigkeit zu überwinden und setzte noch einen Spruch drauf: „Meine liebe Frau Gospelchor!“

Den kannte ich zwar irgendwie mit Herren und Gesangsverein, brachte aber ihre Verwunderung plastisch zum Ausdruck. Musste sich also um ein Update des Ausrufs handeln. Dennoch hatte ich keinen Plan, was gemeint sein konnte.

„Was?“ Ich steckte tief im Tal der Ahnungslosen.
„Dein Outfit!“
„?“ Meine Ratlosigkeit erreichte ihren Höhepunkt.
„Mann, Alter! In den Klamotten müssen wir ja heute Abend auf dich aufpassen. Echt wow“, klärte mich Andrea auf.
„Na ja, ich muss ja auch mit den hübschesten Mädchen konkurrieren,“ lenkte ich ein wenig ab. „Hunger?“
„Und wie! Ich könnte ein ganzes Schwein auf Toast verdrücken“, meinte Andrea und auch Maria kam nicht umhin, energisch zu nicken.

Ich hakte mich bei beiden unter und führte sie zum Aufzug. Dabei konnte ich aus den Augenwinkeln erhaschen, wie sie in meine Richtung schnüffelten und musste mir ein Grinsen verkneifen.

Gleich nachdem wir den Lift verlassen hatten, kamen wir auch bereits an das Stehpult, an dem die Gäste vom Restaurantchef in Empfang genommen wurden.

„Buenos tardes!“, wurden wir begrüßt, was Maria und mich veranlasste, in gleicher Weise zu antworten. Nur Andrea haute ein ‚Hallöchen!‘ heraus.

Ich nannte meinen Namen und gleich darauf wurden wir zu einen Tisch gebracht, der einen wunderschönen Ausblick über das nächtliche Alicante gewährte. Meine beiden Tischdamen waren erstaunlich maulfaul und wirkten einigermaßen eingeschüchtert von dem gesamten Ambiente, das der gehobenen Gastronomie zu eigen ist. Besonders irritiert zeigten sie sich, als ihr Stuhl zurechtgerückt wurde. Bei Andrea hatte ich den Eindruck, dass sie nahe dran war, der Bedienung eins auf die Finger zu geben, aber ein Blick von mir genügte.

Die frischen Kerzen auf dem Tisch wurden eiligst angezündet und kurz darauf tauchte der Ober mit drei Karten auf. Nur eine war mit Preisen versehen und landete in meinen Händen.
Obwohl Andrea genau wie ich eine deutschsprachige Speisekarte bekam, kam sie nicht zurecht. Vieles war wohl noch nie auf ihrem Teller gelandet. Aber auch Maria blickte mich ratlos an.
„Wenn ihr nichts dagegen habt, dann bestelle ich für uns.“ Die Erleichterung war geradezu greifbar.
Dementsprechend wählte ich eine große Platte mit verschiedenen Vorspeisen und eine weitere mit Fleisch, Fisch und Gemüse als Hauptgericht aus. Dazu passend gab es wieder einmal Wein, wobei ich dem Garçon die Auswahl überließ und Wasser für den Durst. Mit einem charmanten Lächeln wiederholte er die Bestellung, ordnete Besteck und Gläser und eilte von dannen.

Nicht viel später erschien er wieder, entkorkte eine Flasche und ließ mich den exquisiten Wein kosten. Ich hatte noch nicht ganz meine Nase über dem Glas als Andrea sich meldete und ihr Trinkgefäß energisch reckte. „Was soll der Krampf? Einmal volltanken!“ Der verdutzte Kellner schaute erst Andrea und dann mich an.

„Keine Bange, Andrea. Es ist üblich, dass ich erst einmal probiere, damit du keinen verdorbenen Wein bekommst.“ Danach ließ ich die Aromen auf Geruch- und Geschmackssinn wirken. Mit einem Nicken gab ich mein Wohlgefallen kund. „Die Dame bitte zuerst“, wendete ich mich den Kellner und deutete auf meine glasschwingende Nachbarin.

Zwei Fingerbreit gegorener Traubensaft wanderten in Andreas Glas, was erneut Verwunderung auslöste. „Ist man in so feinen Fresstempeln immer so knickrig?“

Wieder löste ich das Geheimnis auf. „Es wird immer nachgeschüttet aber randvolle Gläser behindern das Bouquet bei der Entfaltung.“ Ich erntete ein Kopfschütteln von Andreas Seite und im gleichen Atemzug war ihr Glas leer.

Der Servicekraft muss ich Respekt zollen, dass sie nicht die Fassung verlor und erst Maria, dann mir und zum Schluss dann noch einmal Andrea eingoss, bevor sie sich dezent entfernte.
Um das Abendessen nicht in einem Fiasko enden zu lassen, entschied ich mich, einfach die Grundregeln für ein erstklassiges Restaurant zu erklären, ohne den Oberlehrer herauszukehren. Beide lauschten aufmerksam meinen Worten. „Also keine Angst, das schaffen wir schon zusammen. Und wenn etwas passiert, womit ihr nicht rechnet, wartet ihr am besten ab, wie ich reagiere.“
Wir erreichten dann tatsächlich eine unfallfreie Nahrungsaufnahme, wenn auch meinen beiden Damen sichtlich mit sich zu kämpfen hatten, nicht selbstständig zuzugreifen und Teller und Gläser nachzufüllen.

Schließlich schienen sie fertig zu sein. „Boah, guck dir die Bowlingkugel an, die sich durch meine Bluse drückt“, forderte mich Andrea auf.

Ein kleines Bäuchlein zeichnete sich keck als Füllstandanzeige ab. „War’s denn lecker?“

„Nicht schlecht“, kommentierte Andrea, „aber Maria kocht besser und außerdem brauch ich den Zirkus hier nicht.“

Ich musste schon grinsen, aber im Prinzip konnte ich ihr nur zustimmen und Maria strahlte für das ehrliche Kompliment über alle vier Backen.

„Na, wie wär’s denn noch mit einem Dessert?“
„Nix da, ich bin doch kein Mastschwein“, wehrte Andrea ab, während Maria ihren Kopf leicht schüttelte. „Nachher bin ich so fett, dass du mich nicht mehr in deinem Bett haben willst.“

Ihr war glatt entgangen, dass der nette Kellner bereits wieder am Tisch stand und nun große Augen bekam. Maria kicherte, als es Andrea dann auch auffiel. „Uups!“

Ich verlangte nach der Rechnung und als wir ausgetrunken hatten, stürzten wir uns ins Nachtleben.


Schießbude

Mit dem Schuhwerk, das die Mädchen trugen, kamen wir nicht sonderlich rasch voran, was mir aber die Gelegenheit gab, in ihrer Mitte zu stolzieren. So brauchten wir allerdings eine geschlagene halbe Stunde, um den Club zu erreichen.

Er war schon gut besucht, als wir eintraten. Ich suchte und fand einen strategisch günstigen Platz, was im Klartext bedeutete, dass weder Bar noch Toiletten allzu weit entfernt waren und zudem einen guten Blick auf die Bühne garantierte. Hier fühlte sich zumindest Andrea schon wieder viel wohler. Besonders, weil es hier deutsches Bier in der Halbliterklasse gab. Maria konnte ich von Sekt überzeugen und ich selbst wählte einen leichten Cocktail.

Dadurch, dass wir relativ spät gekommen waren, war die Zeit bis zum Auftritt der Band recht kurz. Bereits nach wenigen Minuten ging das Licht aus und das uns schon bekannte Intro begann. Natürlich waren die Verhältnisse hier deutlich beengter, sodass man auf aufwendige Beleuchtung und Pyrotechnik verzichten musste. Dennoch kochte der Saal mit ein paar Hundert jungen Leuten, als die Jungs endlich auf die Bühne stiegen. Besonders frenetisch wurde George empfangen, der beherzt in die umgehängte Klampfe griff.

Andrea hatte sich beim ersten Ton ins Getümmel gestürzt und wollte wohl näher an die Bühne. Meine spanische Haushälterin war zwar angetan und wiegte sich im Takt, sodass mein Herz einen Satz bei ihrem Anblick machte, aber ich war mir sicher, dass sie sich erst einmal akklimatisieren musste.

Nach dem kraftvollen Opener kam eine langsame Nummer, die von den anwesenden Frauen lautstark mitgesungen wurde. An den passenden Stellen erhellte sich der Saal mit kräftigen Scheinwerfern, die aufs Publikum ausgerichtet waren und so dem Damenchor ihren Einsatz signalisieren.

„Thank you, ladies.“ Mit diesen Worten bedankten sich George bei dem vielstimmigen Chor und blickte von dunkler Bühne in den hell erleuchteten Club. Auf einmal blieb sein Blick an mir hängen. Er winkte mir kurz zu, ich winkte zurück und dann wandte er sich an Jimmy.

Nach der nächsten flotten Nummer stand dieser auf, schnappte sich das Mikrophon und räusperte sich. Sinngemäß kam dann etwa folgende Ansprache: “Meine Damen und Herren. Pig Day freut sich heute Abend hier in Alicante zu sein. Das ist eine Premiere im doppelten Sinn. Nie zuvor durften wir in Spanien spielen und noch nie hatten wir Gastmusiker auf der Bühne bei unseren Auftritten. Begrüßt mit mir den fantastischen Jazzschlagzeuger Stefan!“

Scheiße! Jimmy, George, Harold und William winkten heftig in meine Richtung. Die Meute blickte mich erwartungsvoll an. „Ich soll da rauf? Nee! Die spinnen wohl!“

Mir ging der Arsch auf Grundeis. Doch ich konnte mich nicht verdrücken, weil eine rothaarige Endzwanzigerin aus einem Seiteneingang auf mich zukam und mich einfach am Arm packte. „Stefan, I’m Sally. And now it’s your part on the drums.”

Kacke! Der kleine Feuerlöscher schob mich so energisch durch die Gänge auf die Bühne, dass ich mich überhaupt nicht wehren konnte. Plötzlich fühlte ich die Hitze eines Spots auf meinem Gesicht, die Menge applaudierte und zwei Stimmen stachen daraus eindeutig hervor, auch wenn ich sie nicht einordnen konnte.

Doch zunächst wurde ich mit Handschlag und Schulterklopfen von der Band begrüßt und schließlich von Jimmy an sein Arbeitsgerät gebracht.

Es war eine Ewigkeit her, dass ich als Langhaariger Musik gemacht hatte. Seinerzeit hatte ich zwar die Trommeln und Becken etwas anders angeordnet, aber für eine einfache Nummer würde es sicher gehen. Jimmy steckte mir einen Satz Stöcke zu und forderte mich auf, einfach mal sein Drumkit auszuprobieren. Sie lagen seltsam gut in meinen Händen und irgendwie juckte es mich in den Fingern. Also spielte ich der Reihe nach alle Trommeln und Becken an.

„Okay?“ Ich nickte. Jimmy stellte sich direkt neben mich an zwei große Tongas und gab den Takt vor, auf den ich locker einstieg. Nichts außergewöhnliches. Ein Viervierteltakt im oberen Mitttempobereich. Und ehe ich mich versah, setzte die Band ein.

Mit jedem Takt fühlte ich mich wohler und nachdem ich festgestellt hatte, dass ich es noch konnte, streute ich einige Betonungen ein, die mir an der jeweiligen Stelle passend erschienen. Die Jungs rockten den Saal und mir ging es richtig blendend.

Die zweite Strophe des Songs war vorüber, als George seinen Kollegen ein Zeichen gab, worauf diese bis auf Jimmy schlagartig mit dem Spielen aufhörten. Jimmy grinste mich frech an. „Solo für dich!“

Oh Mann! Der hatte echt Nerven! Soli am Schlagzeug waren und sind immer noch eine Herausforderung für jeden Drummer. ‚Okay!‘, dachte ich mir, ‚dann spiele ich halt mal den Club leer. Selbst schuld.‘

Ich verließ mit Zwischenschlägen den Grundrhythmus und bearbeitete die Felle vor mir, wie ich mir das eben so vorstellte. Dann baute ich die Becken ein und schließlich schepperte die Schießbude nur noch. Ich bekam überhaupt nicht mit, wie das Publikum, aufgestachelt von der Band, ausflippte und jeden Wechsel mit Szenenapplaus bedachte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich wieder runter und zurück in den ursprünglichen Takt. Mit Jimmys Zeichen setzte auch die Band wieder ein. Als der Song endete, legte ich die Stöcke aus der Hand und stand vorsichtig auf. Erst jetzt bekam ich das Johlen der Menge mit und die Band verneigte sich vor mir.

„Himmel“, scherzte Jimmy, „du musst mir Nachhilfe geben.“

In dem Moment, wo ich noch einmal nach vorne zur Vorstellung auf die Bühne geschubst wurde, hörte ich zwei Mädels meinen Namen kreischen. Obwohl mich die Scheinwerfer blendeten, konnte es sich unmöglich um Doppelgängerinnen handeln. Vor mir standen eine schwarzhaarige und eine blonde Frau, die mir seltsam bekannt vorkamen: Gina und Floh!


SMS

Wo kamen die denn her? Und zugleich drängte sich mir der Gedanke auf, was an diesem Abend noch alles passieren konnte. Sie warfen mir Kusshändchen zu, die ich erwiderte. „Ich stehe hinten an der Bar!“, konnte ich ihnen noch zurufen, als Sally mich abholte.

„Das war großartig, Stefan. Du bist herzlich zur Aftershowparty eingeladen.“
„Tja, ich bin nicht allein hier und habe noch zwei Damen in Begleitung. Und wie es aussieht, sind noch zwei weitere im Publikum.“
„Okay. Wo ist das Problem? Ich hole dich nachher einfach an der Bar ab. Vier Frauen wären mal eine gute Verstärkung für uns.“

Mir blieb keine Zeit ihren letzten Satz zu überdenken, da fand ich mich auch schon wieder mitten im Club. Und nun waren auch sämtliche Zweifel verflogen, denn ein Quartett stand frech grinsend als Empfangskomitee bereit, von denen mich gleich zwei stürmisch umarmten.

„Oh Stefan, was habe ich dich vermisst“, säuselte mir Gina in das eine und Floh „Du siehst toll aus“ in das andere Ohr.

Andrea verfolgte grimmig die Begrüßungszeremonie mit eigentlich nicht öffentlichkeitstauglichen Küssen und Maria blickte ein bisschen verloren drein.

Um keinen Verdruss aufkommen zu lassen, machte ich Floh und Gina mit Maria bekannt, orderte eine Flasche spanischen Schaumweins und dirigierte den Hühnerhaufen in eine ruhigere Ecke an einen Tisch, wo sich die Neuankömmlinge gleich links und rechts neben mich setzten.

Im Laufe des folgenden Gesprächs konnten wir einige Fragen klären. Meine beiden Engel Floh und Gina waren auf Urlaub in Benidorm und wollten natürlich genau wissen, wie Andrea nach Spanien gekommen war. Während Gina inzwischen etwas Geld beiseite legen konnte, war Andrea nämlich wegen ihres Lernens nicht dazu gekommen, nebenbei zu arbeiten und bei Buchung der Reise leider ziemlich abgebrannt gewesen.

„Andrea hat mir eine Mail geschickt, weil sie Handwerker im Haus hatte“, antwortete ich mal für die Gefragte. „Sie wollte bei mir lernen, damit sie ihre Prüfung sicher schafft.“
„Darf ich’s erzählen?“, bettelte Andrea.

Was sollte ich sagen? Bankrott und Flug nach Spanien passten nicht so richtig zusammen. Nun brauchte Andrea sich auch nicht an ihr Ehrenwort gebunden fühlen. Die Tarnung war aufgeflogen. Jetzt half sowieso nur noch die Wahrheit. Ich hoffte nur, dass sie den Einkaufstrip mit Maria nicht auspacken würde. Aus Gerechtigkeitsgründen hätte ich mich gezwungen gesehen, Floh und Gina ebenfalls auszustaffieren. Mit einem Seufzer signalisierte ich schweren Herzens meine Zustimmung.

Und dann erzählte Andrea ihre Variante der Geschichte. Als arme, gehörbelastete und lerngestresste Kreatur hätte sie noch nicht einmal die Zeit zum Packen gehabt. „Boah echt. Da stand schon das Taxi vorm Haus, als ich noch nicht mal meine Slips eingepackt hatte.“
„Seit wann trägst du denn Unterwäsche?“, grätschte Gina dazwischen.
Etwas irritiert blickte Andrea sie an. „Eigentlich immer. Du verwechselst mich mit Floh. Die hat doch selten was drunter, wenn sie auf die Piste geht.“

Herrlich, wenn sich gute Freundinnen so prima blamieren. Ich grinste, gönnte mir einen Schluck von meinem Cocktail und hätte mich bei der nächsten Äußerung beinahe verschluckt.

„Mit dieser Neigung bin ich nicht allein“, trumpfte Floh auf. „Stefan mag es auch pur auf der Haut.“ Vier Augenpaare blickten mich an, zum Teil sehr erstaunt.

Ach du liebes bisschen. Ja, das hatte ich mal gesagt. War ja ein chaotisches Wochenende gewesen und ich hatte im Eifer des Gefechts tatsächlich meine Unterhose vergessen. Dass Floh aber auch ein solches Elefantengedächtnis habe musste. Mann! Und so richtig doof war es, dass ich heute wieder so unterwegs war. Welchen Eindruck mussten sie von mir wohl haben? Seriös war definitiv anders. Mein Kommentar zu der Bemerkung bestand dementsprechend aus einem blöden Gesichtsausdruck mit resignierendem Schulterzucken.

Gina pfiff durch die Zähne, Maria schaute schüchtern auf ihre von Andrea frisch lackierten Fingernägel, während ihre Wangen den Sonnenaufgang simulierten.

„Auf jeden Fall hat Stefan mir ein Ticket in der ersten Klasse gebucht. Nix Holzschemel“, fuhr Andrea fort.
„Das stimmt zwar, aber ich hätte dir auch einen Klappstuhl gebucht, wenn er denn frei gewesen wäre“, verteidigte ich meinen Griff ins Portemonnaie.
„So ist das also? Ich dachte, du wolltest mich verwöhnen?“
„Davon war nie die Rede. Du wolltest Lernasyl und ich musste dich in einem Flieger unterbringen. Von Luxusurlaub war nicht die Rede. Wir sind ja überhaupt heute das erste Mal ganztägig unterwegs.“
„Stimmt! Nur einmal hat er uns mal in eine Taverne eingeladen.“ Danke Maria. Jetzt stand ich als Geizhals da.

So richtig konnten die beiden Pauschalurlauberinnen nicht glauben, was sie hörten. Gott sei Dank ließ sich Andrea nicht von ihren Schilderungen abbringen. Sie hatte eine Story, es war danach gefragt worden und nun wurde die durchgezogen. Komme, was da wolle.

„Das Haus von Stefan ist geil,“ versuchte sie die Geschichte fortzuschreiben.
Aber die Äußerung brachte Gina wieder auf den Plan. „Mit Wasserbetten?“
„Nein.“ Kanongesang in Dolby-Surround. Die Einigkeit zwischen Maria, Andrea und mir wurde eindrucksvoll akustisch transportiert.
„Das war damals gut. Stefan und ich im Wasserbett. Hat so schön gegluckert und geschaukelt.“ Ganz Prima, Gina. Damit wäre Maria auch über diese Nummer informiert.
„Soll ich erzählen oder nicht?“ Andrea war ungehalten.
„Natürlich!“, beteuerten die Tischdamen rechts und links neben mir.

Tatsächlich kam eine halbwegs treffende Schilderung meiner Bleibe, und zusammenfassend meinte Andrea, dass sie es sicherlich besser getroffen hätte wie in einer Billigbude in Benidorm. Da zog bereits eine Zwangseinladung der beiden Spanientouristinnen herauf, so neidisch guckten sie aus der Wäsche.

Just in diesem Moment kam die Bedienung vorbei und ließ mir die Chance neue Getränke zu bestellen.

„Und?“, erkundigte sich Gina bei Andrea überhaupt nicht neugierig, „wie viel SMS hattest du schon?“
„Ich habe kein Handy dabei“, antwortete sie verunsichert.
Gina prustete: „SMS! Sex mit Stefan!“
Nun musste auch Andrea kichern und fing an zu zählen: „Da war Nummer eins am ersten Abend. Nicht toll. Dann im Pool ...“
Mir war nicht wohl, wie hier mein Liebesleben ausgebreitet wurde. Wieder einmal wurde hier über mich gesprochen, als wäre ich gar nicht dabei.
„... Dann die Lehrstunde für Maria. Macht drei. Am Morgen danach ...“ Tatsächlich stockte Andrea und ein verklärter Gesichtsausdruck ließ erahnen, dass sie ihn in besonders guter Erinnerung hatte. „... und heute Morgen. Fünf SMS.“ Sie schien richtig stolz zu sein und wurde von den beiden Urlauberinnen auch heftig beneidet.
„Aber ich muss auch mal eine Lanze für Maria brechen. Sie ist die tollste Köchin, die es gibt und hat sich von Stefan entjungfern lassen.“
„Geht das noch indiskreter?“, erkundigte ich mich bei Andrea.
„Nee!“, sagte sie zu mir, streckte mir die Zunge raus und wandte sich an Maria. „Und wie oft hast du gesimst? Ich bekomme ja auch nicht alles mit.“

Wieder mal grummelte ich in mich hinein. In ihren Schilderungen musste es sich bei uns um eine Dauerorgie handeln, in der ich als Triebfeder fungierte.

Programmgemäß errötete die Angesprochene schon wieder und antwortete geflüstert: „Dreimal.“
Wieder einmal war es herrlich zu beobachten, wie bei ‚Black Magic Woman‘, so nannte ich Gina wegen ihrer schwarzen Haare schon mal in Gedanken, die Zahnräder in Schwung kamen. Im Geiste rechnete Gina in hochkomplexen Formeln die Zahlen Fünf und Drei zusammen und nahm dabei ihre Finger zu Hilfe. „Achtmal in einer Woche!“

Erwartungsvoll blickte sie mich vereint mit Floh an. Was sollte dieser Blick von beiden? So bettelnd und leuchtend?

„Nee, nee, meine Damen! Kommt überhaupt nicht in die Tüte“, wehrte ich vehement ab, als ich ihn entschlüsselt hatte.
„Ein Tütchen hast du auch noch nie bei uns gebraucht“, mischte sich Andrea feixend ein.
„Nix! Bin doch kein Zuchtbulle! Wie ich euch kenne, habt ihr doch sicher auch eure Urlaubsbekanntschaften gehabt.“

Aber zum Schmollen kam ich nicht, weil ein zartes Frauenbein unter dem Tisch mächtig lang geworden war. Der dazu gehörige unbeschuhte Fuß schob sich zwischen meine Schenkel und trat damit in Konkurrenz zu zwei Händen, die links und rechts das gleiche Ziel verfolgten. Nur Marias Hände lagen auf dem Tisch ... und ich dachte erfolgreich an Eiswürfel.

„Pah!“ Diesmal meldete sich die sonst so zurückhaltende Florentine. „Kannste vergessen. Zweimal haben wir es versucht. Doch die Kerle waren so granatendicht, dass sie Schwierigkeiten hatten, überhaupt was zu bewerkstelligen. Und dann war viel zu schnell Schluss.“ Ihr Gesichtsausdruck zeigte Frustration in Reinkultur.

Das Gespräch entwickelte sich überhaupt nicht in die Richtung, die man unter gepflegter Unterhaltung bezeichnen konnte. Also musste ich einen Themenwechsel vornehmen.

„Bedauerlich. Wie seid ihr an die Karten für heute gekommen?“ Nicht gerade eine elegante Überleitung, aber effektiv.
„Zufall. Wir haben uns gestern in den Bus gesetzt und haben in Alicante einen Stadtbummel gemacht. Dabei sind wir auf Plakate von Pig Day gestoßen. Tja, und dann waren wir uns schnell einig, was wir heute Abend machen.“ Floh hatte das Antworten stellvertretend übernommen.
„Und wie kommt ihr heim?“, wollte ich wissen.
„Morgen früh mit dem ersten Bus oder so.“
Klarer Fall von erst mal machen und dann überlegen. Ich grinste und dachte an mein gemütliches Doppelbett im Hotel.

Auf jeden Fall brachte und lenkte ich unsere Konversation in unverfänglichen Themen und schon bald war auch eine weitere Flasche Prickelwasser fällig.

Wir waren so im gegenteiligen Austausch von Neuigkeiten vertieft, dass wir gar nicht mitbekamen, dass die Band ihren Auftritt beendet hatte und stattdessen tanzbare Rhythmen aus der Konserve erschallten. Doch auf einmal spitzte Maria ihre Ohren.
„Tanzen!“
„Och nö“, kam von mir, „Au ja!“, von den Tanzmäuschen.

Und wie nicht anders zu erwarten, wurde ich aufs Parkett geschleift. Vier gegen einen ist ja so unfair! Beschweren konnte ich mich nicht. Schließlich war mir ja bekannt gewesen, dass es sich um eine Disco handelte, als ich die Karten abholte. Dennoch kam ich mir wie ein Tanzbär vor, den man unfreiwillig vorführte und dachte auch noch daran, wie mich noch am Morgen Maria genannt hatte. Hüftkrank. Mit Prothese. Autsch! Aber dann erinnerte ich mich an einen Spruch, der in solchen Situationen immer half: „Du musst ein Gesicht aufsetzen, als wolltest du gar nicht tanzen und dann so tun, als würdest du Kippen austreten!“ Das Patentrezept ging auch auf, zumal Teil eins hundertprozentig zutraf.

Meine Mädchen allerdings wirbelten wie aufgedreht über die Tanzfläche und zogen natürlich sämtliche Blicke auf sich. Waren ja auch Prachtexemplare.
Gina hatte ihre üppigen Formen wieder hübsch verpackt und ließ ihre Äpfelchen ohne ‚chen‘ verlockend hüpfen. Mein blonder Engel steckte in einem kurzen Kleidchen, kürzer als eine Sekunde, würde ich sagen, das mehr zur Schau stellte als es verdeckte. Und zu sehen gab es bei ihr eine Menge, was Sabber produzieren konnte. Alleine ihre wohlgeformten Beine würden wohl so manchen Mann den Schlaf geraubt haben. Die Blusen-Rock-Fraktion in hohen Hacken konnte ebenfalls ordentlich punkten.


Babylon

Gott sei Dank wurde ich nach drei Tänzen erlöst. Das rothaarige Geschöpf von vorhin wühlte sich durch die Menge und tat einen beruhigten Ausruf. „Da seid ihr ja! Ich dachte, du wartest an der Bar.“
„Darf ich euch Sally vorstellen?“, brüllte ich gegen die Musik an.
„Ja und?“, brüllte Andrea zurück.
„AFTERSHOWPARTY!“

Sofort waren drei Köpfe sehr aufmerksam, während Maria wohl noch nicht begriffen hatte, was nun anstand. Machte allerdings nichts. Ihre neue Freundin nahm sie einfach an die Hand und nun machte sich der ganze Tross auf, die Tanzfläche zu verlassen.

Wir kehrten noch einmal zu unserem Tisch zurück, rafften unsere Sachen und dann übernahm Sally die Führung.

Da ich direkt hinter ihr war, konnte ich sie mir näher anschauen. Alles in allem war sie eine etwas zu gedrungene Gestalt, um als Schönheitskönigin durchzugehen. Im Gegensatz zu meinen drei Engeln und Maria passten ihre Proportionen nicht ganz zusammen. Ihre Hüften waren etwas zu breit und die Beine eine Spur zu kräftig, um elegant wirken zu können. Doch ihre scheinbaren Makel machte sie durch ihr Wesen mehr als wett. Die typisch britisch weiße Haut war gesprenkelt mit Sommersprossen und ein Grübchen zierte ihr Gesicht, wenn sie freundlich grinste. Zudem war ich mir sicher, dass sich hinter ihrer dicken Sonnenbrille ein paar fröhliche und wache Augen versteckten.

Nun ja, Sally führte uns durch den Ausgang hinter die Bühne, wo sich die Jungs schon wieder frisch gemacht hatten. Was war das für eine Freude, als sie auch noch meine drei Engel erkannten! Und auch Maria wurde mit mehr als einem Blick bedacht. Sie wurde gleich von jedem geherzt.

Trotzdem herrschte auf einmal babylonisches Schweigen. Die Jungs und Sally sprachen nur englisch, meine drei Engel deutsch, während Maria sich zwar mit mir und den Mädchen verständigen konnte, aber nicht mit Sally und der Band.

Das konnte nun wirklich zwei Wendungen nehmen: Party oder Enttäuschung. Meine Befürchtungen waren allerdings unbegründet. Wo Sprache versagte, wurden eben Hände und Füße eingesetzt und was soll man falsch verstehen, wenn die Gastgeber zum Aufbruch riefen?

Auf dem Weg nach draußen wurde die Truppe noch größer. Neben meiner vierköpfigen Damenriege und der Band war natürlich Sally mit von der Party. Aber eben auch sonst alles, was sonst noch so für die Show gebraucht wurde. Die Roadys sollten nachkommen, wenn das Equipment verladen war.
Draußen wartete ein Reisebus und nahm uns alle locker auf. Ich fragte mich, wie es doch zu dieser Steigerung an Luxus gekommen war. Ich ließ mich in einer freien Sitzreihe nieder. Die prompte Antwort erhielt ich von einer weiteren Dame, die sich mir als Maggie O’Hara vorstellte und gleich von vier eifersüchtigen Augenpaaren argwöhnisch betrachtet wurde. Sie sprach ein ganz passables Deutsch mit nur leichtem Akzent, der sie als Engländerin enttarnte.

„War ja ein toller Auftritt von dir“, eröffnete sie das Gespräch und ließ sich neben mich plumpsen, wobei sie mir einen Whisky mit Eis in die Hand drückte. Eiswürfel im Whisky! Was für ein Sakrileg! Nicht gerade unauffällig wurde die Kühlung im Aschenbecher entsorgt. Hatte die Kiste wirklich. Wahrscheinlich um Brandlöcher im Boden zu vermeiden.

Andrea nahm sofort mit Maria die Plätze hinter uns ein, während Floh und Gina sich vor uns platzierten und uns über die Rückenlehne hinweg zuschauten.
„Danke.“
„Ich bin vom Tourneeveranstalter und fand deine Einlage echt beeindruckend. Wo hast du so Schlagzeugspielen gelernt?“
„Als Jugendlicher habe ich in einer kleinen Band gespielt, nachdem ich bereits ein paar Jahre Unterricht hatte. Du kennst das sicher, dass man sich dann häufiger umorientiert und schließlich war ich in einer Kapelle, die verdammt gut und schrecklich erfolglos war.“
„Kenne ich wirklich. Leider bleiben einige der besten Bands ihr Leben lang unentdeckt. Warum hast du die Musik aufgegeben?“
„Na ja, mein Studium endete, ich hatte eine feste Freundin, die ich heiraten wollte und schließlich musste ich Geld verdienen.“
„Jetzt ist er Manager“, schaltete sich Gina ein.
„Wegen seiner Arbeit hat er aber jetzt keine Frau“, wurde von Floh ergänzt.
„Und er ist ein richtig netter Kerl, der mir aus der Patsche geholfen hat“, kam von der anderen Seite. Als Sprecherin identifizierte ich Andrea.
Auch ihre Banknachbarin musste sich äußern: „Und auch sonst ein sueño, wie heißt das auf deutsch? Ich glaube Traum.“
Damit hatte Maggie nun ungefragt ein Rundumbild erhalten. „Verstehe. Aber du hast einen jungen Fanclub.“
„PFFFT! Kann ich nix für!“
„Wohl!“ Ein vierstimmiger Chor war sich verdammt einig.

Der Busfahrer schob eine Mix-CD ein und drehte die Anlage hoch, während er den rollenden Riesen durch die Altstadt manövrierte und die Aschenbecher nicht unbedingt für Glimmstengel gebraucht wurden. Ein Geruch abgebrannter Kräuter machte sich breit und das war nicht auf die Parfums der Damen zurückzuführen.

Inzwischen hatte sich auch die Band mit Getränken vorsorgt und achtete darauf, dass jeder ein Bier bekam. Wie nicht anders zu erwarten, umlungerten die Jungs meinen Quattro-Turbo, der allerdings Ohren wie Blumenkohlköpfe hatte. Sie hätten ja was verpassen können.

Maggie war zwar über die Gemengelage irritiert, ließ sich aber auch nicht wirklich einschüchtern. Groupies gehörten zum Geschäft und die Band hatte sicherlich auch schon das eine oder andere Girl abgeschleppt. Nur war es normalerweise so, dass sich die Mädchen im Bus um die Band kümmerte und nicht alte Herren wie Motten das Licht umschwirrten.

Trotzdem versuchte ich es einmal mit einer Frage, die eigentlich auf der Hand lag. „Maggie, wir sitzen in einem Bus und fahren irgendwo hin. Hast du eine Ahnung, wohin?“

„Grob. Irgendwo im Hinterland haben die Jungs ihr Ferienlager aufgeschlagen und eine Villa gemietet.“

Ein Joint landete vor meiner Nase, fand aber momentan keine Verwendung. Ich gab das Teil zurück an Maggie, die es weiter an Sally gab, die sich wiederum zur Band gesellt hatte und nun am heiteren Gesprächeraten für Engländer teilnahm.

„Das wird sicher ganz toll,“ versuchte ich charmant zu sein. „Wie kommen wir eigentlich zurück? Die beiden Nasen, die uns von vorn betrachten, müssen nach Benidorm und wir anderen haben Zimmer in Alicante.“
„Da sind meines Wissens nach mehrere Limousinen mit Chauffeuren gechartert worden und sollen dann den Rücktransport organisieren. Aber warum entspannst du nicht mal ein bisschen. Die Party geht doch erst los.“

Die Fahrt war wirklich nicht von langer Dauer, hatte uns aber eindeutig weg von der Küste und in die Berge geführt. Allerdings lichtete sich der von mir gesichtete Nebel, als wir ausstiegen.

fiete51
06.08.2012, 13:45
Toll geschrieben. Für mich eine der besseren Geschichten hier im Forum!

passions82
06.08.2012, 15:22
Wirklich ein sehr lebhafter Teil und auch ohne sexuelle Handlungen äußerst lesenswert !!!

Und diesen Satz liebe ich:

Supper’s ready
... Insgesamt dürfte die Schwarmintelligenz gesiegt haben...

Beste Grüße von einem, dem dieser Begriff auch schon Kopfzerbrechen bereitet hat ...

Andenpuma
06.08.2012, 22:01
Jubel, sie sind alle wieder zusammen, auf zu weiteren Abenteuern..

Gesendet von meinem HTC Wildfire mit Tapatalk

Sentinel71
06.08.2012, 22:26
Aber erst, wenn "Zuchtbulle" Stefano seinen (B)engelchen die Öhrchen etwas langegezogen hat, dafür das die Grazien vor der halben Disco so ungeniert über seine Qualitäten diskutieren wie auf einem Viehmarkt ;) ;)

Da sollten dann später im hoffentlich grossen Bett bei der Wiedersehensfeier die Zügel wieder etwas straffer gehalten werden. Aber ich muss dem Autor meinen Respekt zollen, wie es Gina und Floh "rein zufällig" in die gleiche Ecke verschlagen hat und sich die Bekanntschaften der beiden im Bett dann als Fallobst erwiesen haben.

Jetzt darf der "arme" Stefan für uns Männer wieder die Kastanien aus dem Feuer holen und den Mädels zeigen, was sie an ihm haben :)

Jetzt geht erst mal wieder das gespannte Warten auf das nächste Kapitel los ..... ;)


Gruss Sentinel

Hengst1971
07.08.2012, 15:46
Ich kann nur sagen wie immer super geschrieben.
:D

BeKoma
07.08.2012, 16:41
Danke an alle, die mir einen Kommentar geschrieben haben.

Ich stand vor der schwierigen Wahl, noch drei Wochen (mindestens) den nächsten Teil herauszuzögern oder eben dieses Teil hochzuladen. Mir ging ganz schön die Muffe.

So, als nächstes ist jetzt die Party an der Reihe. Mal sehen, was sich daraus machen lässt ... und wie lange es dauert, bis es sich manifestiert hat.:p

Lieben Dank nochmals,
BeKoma

Teufelslov
07.08.2012, 21:20
wie immer geil geschrieben immer gerne weiter damit:cool:

Shintoya
07.08.2012, 21:56
Dann meld ich mich auch mal wieder zu Wort :)
Wie immer sehr gut gelungen,spannend und lesenswert bis zum Schluss!

Auch diesmal hast du es wieder geschafft mich an den PC zu fesseln. :)

Weiter so!

Liebe Grüße Shintoya

chris_3131
08.08.2012, 21:57
hab mir die letzten Tage die ganze Story reingezogen,
was soll ich sagen, einfach 1A.
Habe hier noch nie so eine gute Geschichte gelesen.
Weiter so, ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Gruss Chris

Baldisar
09.08.2012, 07:03
Hallo Deine Geschichte finde ich echt toll geschrieben, mach bitte weiter so

Gruß Baldisar

Hengst1971
09.08.2012, 15:41
Ich kann auch nur sagen wie immer super geschrieben.
Freue mich jetzt schon wieder auf den nächsten Teil.
;)

BeKoma
10.08.2012, 14:48
Hallo zusammen,

ich freue mich immer, wenn ich meine Stammleser wieder mit auf Reisen nehmen konnte. Ein herzliches Willkommen auch allen, die mir erstmals einen Kommentar geschrieben haben. Besonders freue ich mich darüber, dass auch Shintoya wieder dabei ist.

Den Neulesern und -kommentatoren lege ich auch mal ans Herz, mir ihre Bewertung für die Geschichte in Form von Bewertungen zukommen zu lassen. :)Ich hoffe, dass sich noch mehr Damen, aber natürlich auch Herren, überwinden können und mir Lob und Kritik in diesen Thread reinschreiben.

Aktuell arbeite ich noch an einigen Ideen, damit die Party dieses Mal ein bisschen mehr Pepp wie beim letzten Mal hat. Allerdings sind jetzt so viele Dinge möglich wie selten. Was wird aus dem Wiedersehen mit Floh und Gina? Was machen Andrea und Maria? Und schließlich: Was kommt in der Nacht auf Stefan zu? Oh je, das wird noch Arbeit ...

Bis demnächst, bleibt mir gewogen,
BeKoma

Sentinel71
11.08.2012, 18:54
nun ja, wenn ich einen Vorschlag machen sollte, dann sollte Stefan vielleicht gaaaanz besonders auf seine bezaubernde Küchenfee Maria aufpassen, damit sie nicht gleich auf ihrer ersten Party in die Fänge einiger ausgeflippter Partygänger gerät, so ein Kulturschock muss ja nicht gleich am Anfang sein ;)

Was aus Gina und Floh wird? Nun, nachdem sie ja Stefan "gebeichtet" haben, das ihre letzten Eroberungen im Urlaub wohl nicht gerade der Renner waren, muss der arme Stefan mal wieder seinem Ruf mehr als gerecht werden und die beiden im Bett für entgangene Freuden entschädigen :) Und auch Andrea wird auf die eine oder andere Art herausfinden, was sie an Stefan hat, da bin ich mir sicher ;)

Auf jeden Fall werde ich gespannt auf den nächsten Teil warten , bis dahin vertreibe ich mir die Zeit nächste Woche mit Bergwandern und Bergziegen erschrecken ;) ;)


Gruss Sentinel :)

BeKoma
12.08.2012, 14:06
nun ja, wenn ich einen Vorschlag machen sollte, dann sollte Stefan vielleicht gaaaanz besonders auf seine bezaubernde Küchenfee Maria aufpassen, damit sie nicht gleich auf ihrer ersten Party in die Fänge einiger ausgeflippter Partygänger gerät, so ein Kulturschock muss ja nicht gleich am Anfang sein ;)

Was aus Gina und Floh wird? Nun, nachdem sie ja Stefan "gebeichtet" haben, das ihre letzten Eroberungen im Urlaub wohl nicht gerade der Renner waren, muss der arme Stefan mal wieder seinem Ruf mehr als gerecht werden und die beiden im Bett für entgangene Freuden entschädigen :) Und auch Andrea wird auf die eine oder andere Art herausfinden, was sie an Stefan hat, da bin ich mir sicher ;)

Auf jeden Fall werde ich gespannt auf den nächsten Teil warten , bis dahin vertreibe ich mir die Zeit nächste Woche mit Bergwandern und Bergziegen erschrecken ;) ;)


Gruss Sentinel :)

... oder so ähnlich.

Die ersten Ideen verdichten sich allmählich. Es wird nicht einfach werden, allen Figuren gerecht zu werden, aber Stefan hat ja noch eine Woche Zeit, bevor er ins herbstliche Deutschland zurückkehren wird.

Danke für deine Vorschläge. Bei einigen Tipps bist du schon nahe dran. Hehe!

Liebe Grüße,
BeKoma

Hengst1971
18.08.2012, 15:04
. . .
Den Neulesern und -kommentatoren lege ich auch mal ans Herz, mir ihre Bewertung für die Geschichte in Form von Bewertungen zukommen zu lassen. :)Ich hoffe, dass sich noch mehr Damen, aber natürlich auch Herren, überwinden können und mir Lob und Kritik in diesen Thread reinschreiben.
. . .


Wo kann ich denn die Bewertung abgeben?

Shintoya
29.08.2012, 20:39
Hallo lieber BeKoma :)


Verzeih das ich dich dieses mal so lange habe warten lassen, aber ich kann ja leider nicht nur hier sitzen und auf eine Fortsetzung warten...da wird wohl mein Chef was gegen haben :D

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen...
Wieder einmal sehr gelungen, spannend,fesselnd....BeKoma halt ;)

Mach weiter so ich warte gespannt!

Ganz Liebe Grüße Shintoya

Olivier4
29.08.2012, 21:08
Stark, da hat sich ja mal jemand echt Mühe gemacht...tolle Story!!

BeKoma
30.08.2012, 16:41
Wo kann ich denn die Bewertung abgeben?

Hallo Hengst,

die Bewertung kannst du abgeben, wenn du oben in der Seite stehst. Dort gibt es einen Button 'Thema bewerten'.

Vielen Dank vorab,
BeKoma

BeKoma
30.08.2012, 16:44
Hallo lieber BeKoma :)


Verzeih das ich dich dieses mal so lange habe warten lassen, aber ich kann ja leider nicht nur hier sitzen und auf eine Fortsetzung warten...da wird wohl mein Chef was gegen haben :D

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen...
Wieder einmal sehr gelungen, spannend,fesselnd....BeKoma halt ;)

Mach weiter so ich warte gespannt!

Ganz Liebe Grüße Shintoya

Hallo Shintoya,

nun ja, das Warten ist ja auf beiden Seiten: Ich warte auf Kommentare und Bewertungen und ihr - hoffe ich - auf neue Teile.

Mal sehen, ob ich es dieses, spätestens aber nächstes Wochenende sollte es einen neuen Teil geben.

Liebe Grüße zurück,
BeKoma

BeKoma
30.08.2012, 16:49
Hallo Olivier4,

schön, dass du meinen Beitrag kommentierst. Das ist zwar Arbeit, macht aber Spaß. Ich würde mich freuen, wenn du mir als Leser und Kommentator erhalten bleibst.

BeKoma

Shintoya
30.08.2012, 16:53
Aber klar warte ich auf die neuen Teile...sofern es mir möglich ist schau ich jeden Tag rein ob es was neues für mich und natürlich auch die anderen zu lesen gibt ;)
Ein Kunstwerk brauch leider Zeit, aber wenn es dann da ist hauts mich immer wieder aufs neue um :)

BeKoma
31.08.2012, 13:59
Na, dann will ich mich mal ranhalten, damit du dich festhalten musst.;)

Shintoya
31.08.2012, 16:48
Ich vertraue Dir da voll und ganz du hast es bisher jedesmal geschafft also wird Dir das auch weiter gelingen ;)

BeKoma
01.09.2012, 09:58
High Life

Zweierlei Studios

Vor uns stand ein Gebäude, das sehr klobig wirkte. Wie ich staunend feststellte, waren von außen keine Fenster zu sehen, sondern nur eine sehr breite und massive Eingangstür. Insgesamt erinnerte es mich an eine Unterkunft, die ich von Marrakesch her kannte. Düster schwirrte mir der Name dafür durch den Kopf: Riad.

Maggie zupfte mich am Ärmel meines Hemds, hakte sich zur Empörung meiner „drei Richtigen mit Zusatzzahl“ einfach unter und übernahm so die Führung der Prozession. Gleich hinter uns folgte besagtes Quartett, hinter dem sich wiederum die Band und Sally eingereiht hatten. Den Abschluss bildete dann der Rest der Crew.

„Ist es das, was ich meine?“, fragte ich Maggie, wobei ich auf das vor uns liegende Gebäude zeigte.
„Was meinst du denn, was das ist?“, kam prompt die nicht ernst gemeinte Gegenfrage.
„Ein arabischer Palast“, stocherte ich mal vorsichtig.
„Ja, richtig getippt. Diese Villa wurde von einem sehr erfolgreichen Geschäftsmann in den dreißiger Jahren gebaut, lange bevor es Klimaanlagen gab. Du wirst sehen, wie angenehm es drinnen ist.“

Mit diesen Worten ließ sie den Türklopfer dreimal kräftig fallen, allerdings in einem ungewöhnlichen Rhythmus. Nicht tack, tack, tack, sondern tack ... tack, tack. Oder so ähnlich. Die schwere Tür wurde einen Spaltbreit geöffnet und gleich drauf konnten wir eintreten.

Glich das Haus von außen eher einem sandfarbenen Bunker, so wurde dieser Eindruck gleich im Eingangsbereich von filigranen Elementen arabischer Baukunst verdrängt. Mir blieb buchstäblich die Luft weg, als ich durch die großzügige Halle hindurch in den Innenhof kam. Ein prachtvoller Garten mit Palmen und Brunnen kam zum Vorschein. Die Geschichten von tausendundeiner Nacht schienen lebendig zu werden. Das gesamte Terrain wurde mit Fackeln beleuchtet und hier und da unterstützten einige Scheinwerfer mit gedämpftem Licht die Szenerie.

Ich merkte, dass es meinem Gespann kaum anders wie mir erging. Maggie verabschiedete sich von mir mit einer sehr herzlichen Umarmung – mehr wie kritisch beäugt – und kümmerte sich mit Sally um die weitere Organisation des Festes.

Ein DJ hatte bereits seine Aufbauten beendet und ließ Musik laufen, die der frühen Nacht einen zauberhaften Flair gab.

„Die Party wird in etwa einer Stunde so richtig los gehen“, gab Harold ungefragt Auskunft. „Was haltet ihr davon, wenn ich euch ein bisschen rumführe und das Haus zeige?“

Es musste schon mindestens halb zwei sein. Eine Zeit, wo früher der Bär gesteppt hatte und die ersten Leute langsam Richtung horizontaler Liegestatt strebten. Und hier und heute sollte es gegen drei Uhr morgens erst losgehen. ‚Wie sich die Zeiten doch ändern‘, dachte ich mir.

Dennoch war ich nicht abgeneigt, diesen Palast einmal zu besichtigen, sagte Harold mal für uns alle zu und erklärte dann den Mädchen, was als Nächstes anstand. Von ihnen kam kein Einwand und so schlossen wir uns zu einer Karawane zusammen.

„Nehmt euch doch schon mal etwas zu trinken mit“, schlug William vor, hielt einen Kellner an und nahm ihm ein Tablett mit Champagner ab.

„Mal eine bescheidene Frage: Wie seid ihr denn hier gelandet? Versteht mich nicht falsch, aber diese Hütte dürfte doch eigentlich nicht eurem Budget entsprechen.“ Die Frage hatte in mir rumort, seit wir durch die massive Tür eingetreten waren.

„Oh“, lachte George, „das haben wir einer Verkettung sehr glücklicher Umstände zu verdanken. Die Tour ist sehr erfolgreich gewesen. Aus der Ecke des Tourneeveranstalters kam tatsächlich so etwas wie ein Bonus.“
„Sehr ungewöhnlich“, stellte ich nüchtern fest.
„Nicht halb so ungewöhnlich, wie du meinst. Sally ist ein wahres Genie, wenn es darum geht, Türen zu öffnen und Geldschränke zu leeren. Sie raubt vollkommen legal mit hartem Verhandlungsgeschick unsere Geschäftspartner aus.“ Er lachte laut und der Rest der Band bestätigte nickend seine Aussage. „Das hätte alleine nicht gereicht. Unsere Plattenfirma hat uns ein bisschen Feuer gemacht und erwartet für den Herbst oder Winter Material von uns. Und da kommt dieses Haus ins Spiel. Es gehört einem bekannten Musiker, der aber momentan auf der anderen Seite des Atlantiks unterwegs ist. Wie genau die Geschichte funktioniert, weiß ich auch nicht, aber wir haben hier ein paar Wochen Zeit Songs zu schreiben und aufzunehmen.“
In Kurzfassung gab ich unser Gespräch an die Damen weiter.

Währenddessen waren wir zurück ins Haus gegangen und die Band führte uns über eine breite Treppe in den Keller hinunter. Hier war es sehr angenehm.

Nun übernahm Harold die Führung und öffnete uns die erste Tür. „Shit!“ Die anderen Jungs der Band lachten sich halb schlapp und Harry wollte sie schnell wieder schließen.

„Warum so eilig?“, meldete sich Andrea, die wohl etwas Interessantes gesehen hatte. Selbstbewusst schritt sie an allen vorbei und drückte die Öffnung wieder auf.

Vor uns offenbarte sich etwas, was ich so noch nie nirgends gesehen hatte. Das Licht war sehr gedämpft und gab nur so schnell das Geheimnis des Raums preis, wie sich unsere Augen darauf einstellten. Als Erstes nahm ich wahr, dass einige Gestelle an den Wänden standen, die einer Folterkammer aus dem Mittelalter entsprungen sein mussten. Von der Decke hingen einige Ketten herunter und eine Konstruktion, die mich vage an eine Schaukel aus Kindheitstagen erinnerte. Etwas abseits befanden sich ein sehr merkwürdiger Stuhl, ein noch seltsamerer Tisch und einige Käfige in unterschiedlichen Größen.

Peinliches Schweigen aufseiten der Band, Floh hüstelte, Maria war im falschen Film und Gina wollte diesen Ort schnellstmöglichst verlassen. Nur Andrea hatte ein Grinsen im Gesicht, das ihr von einem Ohr zum anderen reichte.

„Frag die Jungs doch mal, wozu sie dieses nette Zimmerchen denn bei den Aufnahmen brauchen.“
„Ich glaube, dass sie es höchstens mal zur Entspannung in den Pausen nutzen, wenn überhaupt“, mutmaßte ich einfach mal so.
„Was ist das denn?“, erkundigte sich nun zaghaft Maria.
„Wonach sieht es denn aus?“, entgegnete keck Andrea.
„Nach einer Folterkammer?“
„Richtig! Da kann man eine Menge Spaß haben mit dem richtigen Mann und den entsprechenden Neigungen.“ Ein Honigkuchenpferd hätte nicht breiter strahlen können wie Andrea in diesem Moment.
„Wir sollten jetzt mal weiter“, drängte ich den Haufen, obwohl bei Maria sicherlich noch tausend Fragen zu beantworten gewesen wären. „Die Jungs wollten uns doch das ganze Haus zeigen, und sicherlich auch ihr Studio.“

Seufzend zog sich Andrea wieder zurück und schloss sich Harolds Führung wieder an. Im Augenwinkel nahm ich allerdings wahr, dass Jimmy einen sehr interessierten Blick auf Andrea warf.

Danach waren vergleichsweise langweilige Räume dran, in denen Vorräte, Wein und einiges an technischem Equipment aufbewahrt wurden. Schließlich flackerte das Licht in einem Raum auf, der sich ohne Zweifel als Tonstudio herausstellte. Dazu gehörte eine recht große Kabine, in der ein fettes Mischpult stand. Durch eine große Scheibe war zu erkennen, dass im angrenzenden Bereich ein Sammelsurium an Instrumenten aufgebaut war.

„Nicht schlecht!“, stellte ich fest.

Hier war eindeutig die Spielwiese der Band und es war George, der uns einen Vorschlag machte, den wir nicht ablehnen konnten. „Wollt ihr mal unser neues Material hören?“

Einen Teil hatten sie zwar schon vorhin im Club gespielt, aber hier waren die ersten Rohschnitte, die später mal in einem Silberling oder als Download enden würden. Ich war mächtig gespannt, als er die Wiedergabe startete.

Floh, Gina und Andrea wurden ganz hibbelig und wippten von einem Fuß auf den anderen.

Meiner kleinen spanischen Küchenfee war das alles hier unheimlich und so richtig wohl fühlte sie sich den ganzen Abend schon nicht. Erst das Essen, dann das Zusammentreffen mit Floh und Gina und nun das hier. Das sprengte eindeutig ihren Horizont.

Der Sound war beeindruckend. Anscheinend verstand der Mann hinter dem Mixer was von seinem Job. Doch irgendwie fehlte dem Material die Spritzigkeit aus dem Vorgängeralbum. Nett. Das war’s dann auch schon. Man sah es mir wohl an der Nasenspitze an, dass ich etwas enttäuscht war.

„Spuck es aus!“, forderte mich Jimmy auf. „Gefällt dir nicht.“
„Es ist kein Knaller. Verkaufen wird es sich trotzdem.“
„Woran liegt es?“, wollte nun Harold wissen.
„Die Songs sind es meines Erachtens nicht. Sauberes Songwriting. Der Mix ist klasse, aber irgendwas mit dem Arrangement ist ... ich weiß nicht. Alles so glatt wie ein polierter Marmorboden, keine Ecken und Kanten, ohne einen überraschenden Moment, nichts, was mir einen Kick in den Allerwertesten gibt.“

Ich hatte wohl einen wunden Punkt erwischt. Die Jungs schauten ganz schön betroffen aus der Wäsche und die jungen Damen verstanden unser Gespräch nicht.

„Und? Was würdest du anders machen?“, wollte William wissen. Himmel! Was sollte ich sagen? Ihre Musik war eigentlich überhaupt nicht mein Stil. Ich kam aus der Jazz-Rock-Ecke, deren Zeit schon längst abgelaufen war, als ich damit anfing.

„Mir steht es nicht zu, hier irgendetwas infrage zu stellen. Das ist eure Musik und ich bin ein alter Sack.“
„Alter Sack! Dass ich nicht lache. Du hast eben Jimmy seine Grenzen aufgezeigt.“

Eine Diskussion darüber war das Letzte, was ich wollte. Wahrscheinlich hatte Jimmy sich das Meiste selbst beigebracht, in dem er es sich von anderen Drummern abgesehen oder abgehört hatte. Die wenigsten Musiker wollten den klassischen Weg mit Ausbildung gehen und für die meisten Produktionen reichte ihr Können, wenn sie es denn auf Platte schafften. Der Rest wurde im Studio nachbearbeitet.

Ich seufzte tief. „Komm schon. Jimmy ist ein Klassemann am Drum.“
Zwar erntete ich ein dankbares Lächeln, aber Jimmy war realistisch. „Ich kenne meine Grenzen.“
„Dann sprenge sie doch einfach! Ihr seid doch Rebellen oder so etwas in den Augen eurer Fans. Macht es doch anders. Wer hält euch denn davon ab?“
„Das alles erinnert mich ein bisschen an Kunsterziehung in der Schule. Seid kreativ!“ Hohn tropfte aus diesen Worten heraus.
„Okay, okay, okay! Lass doch noch mal den ersten Song laufen.“
„Entschuldigung, wenn ich mich hier einmische“, unterbrach mich Gina. „Ich finde das alles hier interessant, aber die anderen würden jetzt gerne weiter.“
Ich übersetzte kurz und George meinte, dass er die Mädchen kurz hoch bringen wollte, um dann mit mir und der Band noch ein bisschen an dem Song zu feilen.

Kaum waren die Mädchen aus dem Studio, als Jimmy ein Döschen aus der Tasche zog und einen Geldschein zusammenrollte.
„Stopp!“
„Was dagegen?“
„Koks ist nicht unbedingt das, was wir jetzt brauchen. Ich zeige euch, was ich meine und danach könnt ihr machen, was ihr wollt. Aber erst danach.“
Ohne zu murren, verschwand die Dose wieder in Jimmys Hosentasche, und als George wieder an Bord war, machten wir uns über den Song her.

Die Zeit verflog schneller, als wir gedacht hatten, zumal die Jungs meine Ideen nicht nur ganz passabel fanden, sondern auch gleich ausprobieren wollten. Gina blieb in der ganzen Zeit an meiner Seite und warf mir mehr wie einmal einen anerkennenden Blick zu.


Die Hosenbeinaffäre

Als ich dann schließlich mit den Jungs und Gina im Schlepptau aus den Katakomben an die Oberfläche kam, hatte sich der Innenhof deutlich gefüllt. Es sah so aus, als hätte man Wagenladungen an Leuten hier ausgekippt, um die Nacht durchzufeiern.

„Wow, nicht schlecht“, war Ginas Kommentar, den ich nicht widersprechen konnte. Vor allem die Anzahl der hübschen Frauen hatte eine Quote wie auf einem Mannequin-Wettbewerb angenommen. Der DJ hatte eindeutig das Tempo angezogen und brachte eine Horde Tanzwütiger dazu, sich auf der Tanzfläche zu bewegen.

Irgendwo im Gewühl vermutete ich zumindest Maria mit Floh und Andrea, ohne von den dreien auch nur den Hauch einer Spur zu sehen.

Die Jungs klatschten noch einmal mit mir ab, bedankten sich für meine Hilfe und wurden gleich von diversen Leuten in Beschlag genommen.

„Lass uns was trinken gehen“, schlug ich Gina vor. „Einen Happen essen wäre auch nicht schlecht. Das letzte haben wir heute Nachmittag gegessen“, kam als Antwort.

So machten wir uns auf, um das Buffet zu plündern, ein Gläschen Sekt zu ergattern. Mit unseren voll beladenen Tellern fand sich alsbald ein ruhiges Plätzchen am Rande des Gartens, von dem man einen wirklich guten Ausblick auf den Schauplatz der Party hatte.

Hier war definitiv mehr Geld in den Garten gesteckt worden wie in mein Häuschen in Santa Pola. Aus einem künstlichen Felsen entsprang ein Bach, der sich seinen Weg zu einem Teich mit Seerosen schlängelte. An seiner breitesten Stelle wurde er von einem Brückchen überspannt.

„Schön hier“, murmelte Gina und stellte ihren leer geputzten Teller beiseite. „Vor allem mit dir.“

Mit ihren letzen Worten nahm sie mir auch mein Glas ab und legte ihren Arm um mich.

„Ja, das stimmt“, pflichtete ich ihr bei.

„Bist du jetzt eigentlich mit Maria oder Andrea zusammen? Oder vielleicht mit beiden?“ Zumindest die letzte Frage schien sie nicht besonders ernst gemeint zu haben, aber ich konnte mich auch irren.

„Du kennst doch meinen Standpunkt: Es ist immer sehr schön mit euch und auch Maria hat sich in mein Herz geschlichen wie ein Dieb in der Nacht. Ihr seid was Besonderes, aber ich bin mit keiner zusammen.“ Ich machte eine Pause und musste auch etwas Luft holen. „Ich bin echt froh darüber, dass du mir anscheinend vergeben hast. War ja im Frühjahr nicht so toll gelaufen zwischen uns beiden.“
„Stimmt! Und ich finde, ein klein bisschen Wiedergutmachung könnte nicht schaden.“ Ihre Hand krabbelte dabei über meinen Rücken und streichelte meinen Nacken. „Gib dir einen Ruck“, forderte sie mich auf, da sie meinen Widerstand spürte, „nur ein bisschen knutschen.“

Wenn mir eins besonders von Gina hängen geblieben war, dann war es die Art, wie sie küssen konnte. Dabei beschränke ich mich nicht auf den Kontakt unserer Münder. Ganz im Gegenteil: An anderer Stelle küsste sie noch viel gefühlsintensiver.

Hin und hergerissen gab ich mich schließlich geschlagen. Ihre dunkelbraunen Augen blickten mich sehnsüchtig an und hätten wohl ausgereicht, um eine Gletscherschmelze in den Alpen auszulösen. Im Moment kokelten bei mir nur einige Sicherungen gefährlich vor sich hin.

Langsam übernahm Gina einfach durch ihren Blick die Führung über das Geschehen. Mein Arm legte sich um ihre Schultern und die noch arbeitslose Hand legte sich auf ihre Taille. Gleichzeitig näherten sich unsere Gesichter. In Sekundenbruchteilen nahm ich ihre glänzenden Lippen und einen neuen Duft an ihr wahr, der viel besser zu ihr passte als der letzte.

Dann berührten sich unsere Nasenspitzen wie bei den Eskimos. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie sinnlich alleine dieser harmlose Kontakt sein konnte. Zwei-, vielleicht dreimal umrundeten wir uns gegenseitig und dann glitt ihr Mund auf meine Lippen.

Zu meiner Überraschung blieb es bei einem vergleichsweise harmlosen Kuss, in dem sich unsere Zungen für einen kurzen Moment lang trafen, um eine Verabredung für später zu treffen. Irgendwas ließ Gina stutzen.

Ihre dunkelbraunen Augen huschten über mein Gesicht, als ob sie nach der Lösung eines Rätsels suchen würden.

„Was ist los?“, fragte sie mich dann, und kam damit meiner Frage im gleichen Wortlaut zuvor.
„Das wollte ich dich auch gerade fragen.“
„Ich habe zuerst gefragt. Also?“
„Was soll mit mir los sein? Nix.“

Dass sie mit dieser Antwort nicht zufrieden sein konnte, war mir klar, aber was sollte ich denn sagen? Mir war überhaupt nicht klar, worauf sie hinaus wollte, während umgekehrt doch zumindest die Unterbrechung unseres Kusses einer Erklärung bedurfte.

„Doch, doch! Du bist anders. Du fühlst dich anders an.“

Jetzt wurde es mystisch. Ich hatte mich am Abend noch rasiert und war um ein paar Monate seit unserem letzten Treffen gealtert. Etwa vier Monate, um genau zu sein. Radikale Hautveränderungen waren mir seitdem nicht aufgefallen, zugenommen hatte ich auch nicht.

„Kannst du das vielleicht ein bisschen genauer beschreiben? Vielleicht kann ich dir dann eine Antwort geben.“

Sie seufzte, als ob ich ihr eine zentnerschwere Last auferlegt hätte. Gleichzeitig forschte sie wieder in meinem Gesicht, wobei sie jede Falte zu analysieren schien.

„Wir kennen uns ja nicht so gut, wie ich mir das eigentlich wünsche, aber du scheinst irgendwie viel unglücklicher zu sein, als bei unserem letzten Treffen.“
„Und das merkst du an einem Kuss?“
Sie schien über meine Worte nachzudenken. „Jein, auch. Du bist lieb und nett und gibst dich entspannt, aber du bist es nicht. Dein ganzer Körper strahlt eine negative Aura aus.“
„Aha.“

Der Verdacht lag nahe, dass sie mir gleich irgendeinen esoterischen Quatsch um die Ohren hauen würde. Darauf hatte ich gar keine Lust.

„Hör mal, Gina: Ich bin heute Morgen ziemlich früh von Andrea und Maria geweckt worden. Ich bin einfach nur müde.“

Ein heftiges Kopfschütteln wischte meine Antwort als falsch oder nicht zulässig von einem Tisch, der gar nicht vorhanden war.

„Pah! Müde warst du auch, als du uns vom Bahnhof abgeholt hast. Ich mache mir echt Sorgen um dich.“
„Wenn du dir Sorgen machen willst, dann kümmere dich um Andrea. Sie hat mir ihre Geschichte erzählt. Dagegen schlage ich mich mit Luxusproblemen herum.“
Ungläubig schaute sie mich an. „Andrea hat dir ihre Geschichte erzählt?“
„Hat sie. Heute Morgen.“ In Gedanken fügte ich ‚nach der Nummer mit Maria und vor dem Frühstück‘ hinzu.

So recht wollte sie dem wohl nicht trauen, aber den Gegenbeweis konnte sie auch nicht führen, weil sie nicht dabei gewesen war. Andererseits ließ sie sich von dieser scheinbar unvermuteten Neuigkeit auch nicht weiter ablenken.

„Und trotzdem ...!“Sie kam nicht weiter mit ihrer Fragerei und brach den deutlich aufkeimenden Wunsch nachzubohren an dieser Stelle ab. „Ich komme schon noch dahinter“, drohte sie mir stattdessen an und dann lösten unsere Lippen die Verabredung ein, die sich unsere Zungen gegeben hatten.

Ganz zärtlich erkundete Gina mit ihrer Hand meinen Rücken, während unsere Zungen sich von einer anfangs vorsichtigen Stupserei allmählich in eine wilde Balgerei hineinsteigerten. Mit geschlossenen Augen ließ ich mich auf ihre Künste ein und die lärmende Umgebung zog sich irgendwohin zurück, wo sie uns beide nicht mehr störte.

So merkte ich auch nicht, als wir in erst in Schräglage kamen und mir schließlich Gina als weiches Kissen diente. Zwar spürte ich unterschwellig ihren Busen, sagen wir mal mein Körper reagierte unterbewusst sehr zugetan, aber eigentlich war es einfach nur schön: die warme Nacht in einem traumhaften Garten und als Dach Millionen funkelnde Sterne. Dazu dieses Mädchen, das wirklich besser küssen konnte, als selbst ...

Energisch schob Gina mich von sich. „Da war es wieder. Du bist gar nicht bei mir“, schluchzte Gina.

Verdammt! Schon wieder hatte sich Beate in meine Gedanken eingeschleust.

„Sag mir wenigstens, was mit dir los ist!“, forderte Gina schniefend.

Diesmal gab es keine Ausflüchte. Sie hatte mich erwischt und ich schuldete ihr eine ehrliche Antwort.

Ich stützte mich seitlich auf meinen Ellenbogen und ließ die andere Hand, wo sie war: knapp unter Ginas atemberaubenden Panoramabalkon.

„Du weißt ja, dass ich mal verheiratet war“, begann ich meine Worte, von denen ich noch nicht ahnte, wo sie mich hinbrachten. Als mein Schwarzköpfchen dezent nickte, fuhr ich fort. „Seit zwei Jahren bin ich geschieden, seit zweieinhalb lebe ich von Beate getrennt.“

Obwohl das sicher keine Antwort war, die alles hinlänglich erklärte, konnte ich in Ginas Augen lesen, dass sie mich verstand.

„Du kannst sie nicht vergessen.“ Eine durchaus zutreffende Feststellung, der ich erst einmal nichts hinzufügen musste, weil Gina meine Gedanken zu fühlen schien.

„Es ist immer noch verdammt schwer ohne sie“, begann ich von Neuem.
„Du musst sie sehr geliebt haben.“
„Nein, ich liebe sie immer noch mehr als mein Leben“, stellte ich korrigierend fest.

Einen Atemzug lang konnte ich beobachten, wie sehr Gina durch meine Worte getroffen wurde. Doch sie hatte sich schnell wieder im Griff. Mein Respekt ihr gegenüber nahm einen sprunghaften Anstieg.

„Ich vermisse meinen Daddy auch noch, obwohl er schon seit über zehn Jahren tot ist. Aber weißt du, was in solchen Augenblicken hilft?“ Eine rein rhetorische Frage. Mit „Einen anderen lieben“ lieferte sie sich und mir die Antwort postwendend hinterher. Fast schon mit einer Ernsthaftigkeit, die ich ihr wegen des doch oft simpel erscheinenden Gemüts nicht zugetraut hätte.
„Das ist nicht leicht. Aber immer, wenn ich eigentlich meinen Daddy brauche, begegne ich Menschen, die mir helfen. Oft auch Männer.“ Einen Moment lang schien sie zu überlegen, aber eigentlich stockte sie nur ein bisschen. „Natürlich ist das oft nur eine Ablenkung für Stunden, aber danach geht es einfach weiter. Ich lebe noch und ich liebe wieder.“

Ein fetter Kloß stieg in mir hoch. Uns kamen beide die Tränen. Gina tat das einzig Richtige: Sie zog mich wieder an sich. Und diesmal war es so, als umklammerten sich zwei Ertrinkende aneinander. Sie hatte so recht. In diesem Moment gab es nur uns beide und in gewisser Weise liebten wir uns. Ich liebte sie dafür, dass sie einfach da war und so bedingungslos mir ihre Nähe und ihr Mitgefühl schenkte.
Als unser Kuss nach Minuten endete, hatten ihre Hände mein Hemd aufgeknöpft und streichelten über meine Brust. Auch meine Hände lagen nur wenig getarnt durch ihr hochgeschobenes Top auf ihrer nackten Haut.
Durch einen schmalen Streifen meiner Lider konnte ich in ihr Gesicht sehen. Obwohl es feucht von unseren Tränen war, lächelte Gina verklärt. Und der Grund dafür war besonders einfach: Ich lag halb auf ihr drauf und sie spürte mein pochendes Verlangen an ihrem Oberschenkel. Viel Stoff war nicht dazwischen, weil sie selbst nur eine sehr kurze Hose trug und ich unter meiner – naja – keine Unterhose anhatte.

„Siehst du. Es ist gar nicht so schwer, jemand anderes zu lieben.“

Auch wenn ich ihre Worte so nie unterschreiben würde, weil ich Verlangen und Lieben nie gleich gesetzt habe, überwanden sie doch eine innere Hürde und gaben mir für den Augenblick ein gutes Gefühl.
Erneut verstrickte mich Gina in einen heißen Kuss, den sie allerdings ganz geschickt als Täuschung für ihr eigentliches Ansinnen verwendete. Sie kam mit dem Oberkörper hoch und drückte mich nun ihrerseits auf den Rücken. Die Sache hatte nur den Sinn, besser an Gürtel und Reißverschluss meiner Hose heranzukommen. Wie ein Taschendieb, der die Ablenkung nutzte, um sein Opfer auszuplündern, nutzte Gina meine Konzentration, die ich diesen Kuss legte, um mein bestes Stück freizulegen. Ich merkte erst, was los war, als sich ihre Finger ganz sanft um mein Säckchen schlossen. Verdammt – sie war gut darin. Eine Meisterin in dem Fach, mir den restlichen Verstand zu rauben.
Ein wohliges Stöhnen stieg in mir hoch, als sie ihre sanfte Massage begann. Eine Fingerkuppe knetete mit leichtem Druck über meinen Damm, während sie gleichzeitig mit den restlichen mit meinen Kronjuwelen jonglierte.

„Wenn uns einer sieht ...“, wollte ich intervenieren, doch Gina lächelte mich bezaubernd an. „... dann, meiner lieber Stefan, sieht er uns eben zu. Und es wird ihm heiß werden. Richtig heiß.“

Zum Unterstreichen ihrer Aussage wälzte sie sich auf mich drauf, nahm meine Hände, schob sie unter ihr Top und platzierte sie auf ihren großen Brüsten.
Genau so, dass ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger zu liegen kamen, wenn nicht gerade ihr BH dazwischen gewesen wäre. Ihre Knospen waren voll erblüht und hatten die Konsistenz von Trockenerbsen. Sie waren deutlich zu spüren und drückten sich durch das weiche Material. Das war ganz eindeutig eine Einladung, die international jeder Mann verstanden hätte.
Ihre Unbekümmertheit in Bezug auf das Denken irgendwelcher anderer Leute war ansteckend und ließ mich auf Moral und Anstand pfeifen. Ich zog Gina ein Stück mehr auf meine Brust und hakte auf ihrem Rücken die störende Verpackung ihrer reifen Äpfel auf. Grinsend richtete sich Gina wieder ein Stück auf, sodass meine Hände gleich am Ursprung ihrer Reise wieder ankamen. Diesmal fanden sie Natur pur vor.
Es war immer ein Erlebnis, ihre großen Brüste in den Händen zu wiegen. Bei ihr hatten sie nichts Ordinäres, wie bei anderen Frauen mit prall gefülltem Dekolleté. Ihre üppigen Rundungen waren einfach schön, weich und warm.
Gina reagierte auf den sanften Druck meiner Hände mit einem zufriedenen Seufzer und ließ mich ihrerseits nun spüren, dass ein besonderer Körperteil von mir bereits ausgepackt auf seinen Einsatz wartete. Ganz sachte rieb sie mit ihrer Mitte über meine pulsierende Speerspitze, was nun mir die Luft zu atmen nahm.
Auch hier trennte mich unangenehmerweise ein Stück Stoff von meinem Ziel, doch ich hatte nicht mit Ginas Raffinesse gerechnet. Ihr kurzes Höschen hatte so weit ausgeschnittene Beine, dass sich mein kleiner Freund beim nächsten Herunterrutschen in eines davon verirrte. Absoluter Wahnsinn!
Doch es wurde noch bunter. Gina griff mit einer Hand nach meiner Männlichkeit und dirigierte sie so, dass sie genau auf ihrem Spalt zu liegen kam. Vollkommen verrückt. Oben der dünne Stoff ihrer Shorts und unten das flauschige Gewebe ihres Seidenslips, durch das ich ihre feuchte Erregung spüren konnte.
Wir sogen in einem synchronen Akt beide scharf die Luft ein.
Ich konzentrierte mich vollkommen auf dieses unbeschreibliche Gefühl, das man kleiner Schlawiner ertastete. Ihr humides Tal öffnete sich, ihre fleischigen Lippen schienen ihn festhalten zu wollen.

Noch einmal griff Gina durch das weite Hosenbein und nun kam etwas, was mir buchstäblich einen kurzfristigen Herzstillstand verursachte. Ganz geschickt bewegte sie ihre Hüfte und dann ... erkannte ich eine Ungeheuerlichkeit. Ihr Höschen wies an goldrichtiger Stelle einen Spalt auf. Mit einem glitschig-schmatzenden Geräusch tauchte meine Eichel in ihre saftige Höhle ein.
Vor lauter Überraschung kniff ich etwas fester in ihre Brüste, was Gina kurz einhalten ließ.
Dann legte sie sich mit ihrem Oberkörper auf meine Brust, vertrieb auf diese Weise meine Hände von ihrem Spielplatz, sodass sie ein neues Ziel suchen mussten. Sie wurden fündig. Und wie! Knapp unter dem Steißbein gab es zwei griffige Stellen.
Ich konnte Ginas süffisantes Lächeln selbst durch meine geschlossenen Lider spüren. Ganz eindeutig hatte sie ihr Ziel erreicht.
Ihre Hüften begannen ganz kleine Bewegungen auszuführen.

„Geht es so?“, erkundigte sie sich keuchend.
Zunächst verwirrte mich diese Frage, weil es sich fantastisch anfühlte, was wir hier trieben, aber dann merkte ich, dass das Hosenbein an prägnanter Stelle leicht scheuerte. Allerdings hätten mich in diesem Moment nur ganz wenige Umstände dazu gebracht, eine Änderung des Zustands herbeizuführen. So was Verrücktes hatte ich nur selten erlebt. Klar war mir bekannt, dass es offene Slips gab, aber eine Frau durchs Hosenbein zu beglücken, war eine vollkommen neue Variante des ewigen Spiels.
Meine Antwort bestand zunächst in einem Keuchen, das Gina veranlasste mich noch tiefer einzulassen.
Normalerweise suchte ich meine Worte etwas besser aus. Jetzt kam mir nur eins in den Sinn: „Geil!“

Wie fasst man etwas in Worte, was so unbeschreiblich ist? Unsere Oberkörper lagen aufeinander, ich spürte ihre wunderbaren Brüste und war an der von Mutter Natur dafür vorgesehenen Stelle engstens mit Gina verbunden.

Auch für sie war es wohl mehr wie nur gut. „Bitte stoß mich ein bisschen. Gott! Ja! Ich ... oh ja!“ Leise stammelte sie wirres Zeug vor sich hin, ich schnaufte und erfüllte ihren Wunsch nur zu gerne.

Trotz dezenter Bewegungen explodierten unsere Gefühle. Vor allem Gina steuerte mächtig schnell auf das erste Etappenziel zu. Nur wenige Stöße meinerseits waren nötig, um sie abheben zu lassen. Plötzlich wurde ihr Oberkörper steif und aus ihrem Schoss verbreiteten sich intensive Wellen. Dann ging ein tropischer Platzregen in ihrem Paradies nieder und drückte sich an meinem festsitzenden Pfropfen vorbei. Zu viel für mich. Meine Bällchen wollten ihren Teil dazugeben und ich konnte mich nicht mehr daran hindern, in ihren Orgasmus hinein zu ergießen. Das führte natürlich dazu, dass noch mehr Feuchtigkeit herausdrängte.

Uns beiden waren die möglichen Konsequenzen so was von egal.

Als wir beide wieder im Hier und Jetzt angekommen waren, kicherte Gina. „Das war echt ... krass. Oder?“
„Das war es wirklich.“

Ich streichelte ihr Gesicht und erntete ein warmes Lächeln, das ein bisschen verrucht daher kam.

„Hast du jemals eine solche Nummer durchgezogen? Durch ein Hosenbein in einen offenen Slip?“, wollte ich wissen.
„Nein, und ich habe noch nicht einmal daran gedacht, dass es möglich sein könnte. Allerdings habe ich mal in einem öffentlichen Schwimmbad ... na, du weißt schon.“

Von Wissen konnte zwar nicht die Rede sein, aber ich konnte mir denken, wie der Badeanzug oder das Höschen ihres Bikinis beiseitegeschoben wurde. Ja, so etwas hatte ich auch schon mal ausprobiert. Lang ist’s her und es war schön.


Brunnenfest

Unser Tun war niemanden aufgefallen. Zumindest, so weit ich das erkennen konnte. Auf der Tanzfläche ging es nun hoch her und irgendwie wollten wir auch noch die anderen aus unserem seltsamen Grüppchen wieder einsammeln.

Auf dem Weg zurück entdeckten wir allerdings auch noch andere Pärchen, die sich ihrer körperlichen Anziehungskraft hingaben. Das schien sozusagen ein Teil dieser Party zu sein. Zu meiner Zeit hatte es zwar auch manch intimen Kontakt gegeben, aber wir hatten uns immer an einen vermeintlich ungestörten Ort zurückgezogen. Hier war es fast öffentlich. Zwar nicht auf der Tanzfläche, aber auch nicht weit weg davon, saßen und lagen Pärchen in intimer Beschäftigung.

Gina kicherte leise vor sich hin. „Die haben gut bei uns abgeguckt.“

Ich fand unsere Einlage bei Weitem akrobatischer und vor allem hatte es einen Bonus wegen hindernder Umstände verdient.

Als wir wieder in die Nähe des Buffets kamen, konnte ich schon Maria sehen. Sie stand bei einem nett aussehenden jungen Mann, der anscheinend zum Catering gehörte, und lächelte ebenso süß wie schüchtern. Der Bursche auf der anderen Seite schien unterhaltsam zu sein und Maria mit Komplimenten zu überzuckern. Ich gönnte es ihr von Herzen.

Während Gina sich wegen ihrer versauten Hose im Halbschatten aufhielt, steuerte ich auf Maria zu. Nur ungerne störte ich Maria in ihrem Techtelmechtel, aber nur sie konnte mir helfen, Andrea zu finden. Schließlich hatte sie zusammen mit ihr das Studio im Keller verlassen.

„Hallo Maria, kann ich kurz stören?“

Wie süß: Maria wurde rot, als sie mich bemerkte. Gerade so, als ob ich sie beim Fremdgehen erwischt hätte. Ich beschloss es einfach zu ignorieren.

„Stefano! Wo bist du so lange gewesen?“ Ihre Stimme verriet, dass sie mich nicht ernstlich vermisst hatte, was ihr aber gleichzeitig peinlich war.
„Im Studio mit den Jungs und anschließend war ich mit Gina etwas spazieren.“ Das war genauso wahr wie ihre Aussage zuvor.

Maria folgte mit ihrem Blick der Richtung meiner Hand und winkte Gina kurz zu.

„Hör mal, wo sind denn Andrea und Florentine?“
„Weiß nicht genau. Die blonde Frau hat diese Frau von der Agentur getroffen. Mit der ist sie dann weg. Andrea wollte tanzen gehen.“ Ihr Sprachschatz hatte offensichtlich durch die Unterhaltung mit dem Knaben gelitten.
„Hm.“ Gut möglich, dass Andrea auf der Tanzfläche stand. Das Gewusel war groß genug, um selbst ihre einhundertsiebensechzig plus acht Zentimeter für die Schuhabsätze zu tarnen.

Dass Florentine mit Maggie sich gut unterhalten konnte, war durchaus im Bereich des Denkbaren. Nach ihr brauchte ich eigentlich auch nicht Ausschau halten. Sie war auf eigene Faust nach Alicante gekommen und würde sicher auch zurück nach Benidorm kommen. Ihr traute ich das zu. Aber bei Gina hatte ich den Eindruck, dass sie vielleicht etwas überfordert sein könnte.

„Okay. Solltest du eine von beiden sehen ... ach, vergiss es! Die sind alt genug.“ Ich nahm dann doch mal den Don Juan hinter der Theke unter die Lupe. Wirklich ein nettes Kerlchen. Dann wandte ich mich an Maria. „Und? Willst du mir nicht deinen Bekannten vorstellen?“

„Perdón! Das ist Fernando.“ Sie blickte zu ihm rüber und erklärte ihm auf Spanisch, dass ich Stefano heiße. Er guckte etwas ängstlich, aber ich nickte ihm freundlich zu und begrüßte ihn mit ‚Hola‘, was ebenso freundlich erwidert wurde.

„Also schön, Maria: Ich bin noch mal kurz mit Gina unterwegs. Ihr ist ein kleines Missgeschick passiert, das wir noch beheben müssen. Bleibst du hier?“
„Ja.“ Dachte ich mir.
„Prima. Dann kommen wir nachher hier hin.“

Bevor ich zu Gina zurückging, holte ich uns noch zwei Cocktails.

„Also Floh ist mit Maggie unterwegs und Andrea ist angeblich tanzen“, informierte ich sie kurz. „Wollen wir den Fleck auswaschen gehen?“

„Besser ist das“, stellte sie knochentrocken fest.

Ich bot ihr meinen Arm an und wir schlenderten unter den Arkaden entlang, wo nur das Licht der Fackeln den Weg erhellte. Wir fanden zwar nicht die Toiletten, aber dafür einen großen Brunnen, in dem sich schon einige Leute eine eifrige Wasserschlacht lieferten.

„Komm mit!“, forderte mich Gina auf, stellte unsere beiden Gläser am Fuß einer Säule ab und zog mich einfach mit. Ehe ich mich versehen konnte, wurde ich gestolpert und landete mit einem satten Bauchklatscher im Becken. So tief hatte ich das Ding gar nicht eingeschätzt, aber als ich hochkam, stand ich bis zum Bauchnabel im Wasser und spuckte Selbiges in hohem Bogen aus.
Gina lachte sich ein Loch in den Bauch, weil sie mich so gekonnt hereingelegt hatte.

„Du Biest!“, empörte ich mich gespielt. „Jetzt bist du reif!“

Ihr Fehler, dass sie zu nah am Brunnenrand stand. Ich bekam sie an den Knien zu fassen und im nächsten Augenblick leistete sie mir Gesellschaft. Sie fiel lachend auf mich drauf und gab mir zur Wiedergutmachung einen süßen Kuss.

Ein Mädchen, höchstens Anfang zwanzig, lachte uns zu und radebrechte aufs Geratewohl. „Mitmachen!“ Ich blickte mich um und wusste gleich, was sie meinte. Etliche Männer hatten ihre weibliche Begleitung auf die Schultern genommen und hatten ihren Spaß bei klassischen Reiterkämpfen.

Besondere Überzeugungskünste musste ich nicht anwenden. Gina war gleich begeistert, hatte sie doch in meinem Garten im Frühjahr angeblich darauf gehofft, dass wir alle mitmachten. Flugs kletterte sie auf meine Schultern und dann ging es in die Kampfarena, wo wir uns achtbar schlugen und manches Ross samt Reiterin zu Fall brachten.
Ein englisches Pärchen kämpfte allerdings mit unlauteren Mitteln. Der bullige Unterbau stützte nicht nur seine bleiche Braut, sondern machte fleißig mit. Während wir mitten im Kampfgeschehen mit einem der letzten Gespanne waren, schlich er sich von hinten an und mit einer konzertierten Aktion wurden wir gestürzt. Gina wurde oben attackiert und ich bekam einen leichten Schubs, während mir gleichzeitig der Stiernacken an die Kniekehlen ging. In Manier eines Taschenmessers klappte ich zusammen und so schieden wir beide aus. Kreischend landete Gina neben mir auf dem Grund der Tatsachen.

Richtig böse konnte ich ihm allerdings nicht sein. Seine Freundin war längst dabei, über seinen Kopf hinweg das nächste Opfer anzugreifen, als er mir lachend die Hand reichte und mich aus dem Wasser auf die Beine zog.

Triefend kletterten wir nun wieder heraus.

„Das war klasse! Du bist ja so stark und wir hätten fast gewonnen.“
„Naja, gegen ein Foul bin auch nicht gewappnet“, gab ich zu bedenken.
„Ist doch nicht schlimm.“

Nein, war es nicht, und da sich Gina wieder mit einem Kuss bedankte, waren andere Gedanken sowieso überflüssig. Eine Weile schauten wir noch den anderen Kämpfern zu, die schon wieder eine neue Runde begonnen hatten, dann kontrollierte ich meinen Tascheninhalt, fand alles an seinem Platz und schlenderte mit Gina wieder zurück zu Maria.

Sie begutachtete uns lachend und deutete auf Ginas Topp. „Man kann deinen BH sehen.“
„Na und? Ich kann ihn ja ausziehen.“ So schlagfertig hatte ich Gina gar nicht eingeordnet.
„Dann sieht man deinen Busen“, gab ich zu bedenken.
Das focht Gina gar nicht an, sondern grinste leicht hinterhältig. „Kann ich den nicht zeigen?“
„Doch, doch!“, beeilte ich mich zu sagen. „Aber dann ginge es wohl hier bald noch wilder zu, weil die Jungs nicht nur Stielaugen bekommen.“

Während wir beide nun in albernes Gelächter ausbrachen, tauchte eine derangierte Andrea mit Strahlefix im Gesicht samt Jimmy und Will im Schlepptau auf. Die beiden Herren der Schöpfung sahen ziemlich abgekämpft, aber sehr, wirklich sehr, zufrieden aus.

Noch bevor wir unser Wiedersehen feiern konnten, stieß auch Floh mit Maggie dazu. Nun, auch die beiden schienen noch ziemlich erhitzt zu sein, wie mir allerdings erst hinterher aufging.

Wir nahmen noch ein paar Drinks zusammen und unterhielten uns zwanglos in großer Runde, wobei mir Maggie beim Übersetzen half.

Schließlich wurde es allmählich Zeit heimzukommen, beziehungsweise unsere jeweiligen Domizile anzusteuern.

„Eigentlich schade, dass wir jetzt nach Benidorm fahren. Ich hätte mich gerne noch mit dir unterhalten“, sagte Florentine und meinte wohl gleichzeitig noch etwas Anderes. An die Art Unterhaltung konnte ich mich noch sehr gut erinnern. Vor allem gerne.
„Wie lange seid ihr denn noch hier in Spanien?“
Von Gina erfuhr ich dann, dass sie noch eine Woche ihr Gastland unsicher machen wollten.
„Können wir denn nicht was zusammen unternehmen?“ Die Frage kam von Andrea und drei Augenpaare blickten mich so was von dackelig an. Was wollte ich machen?
„Theoretisch schon, aber wie kann ich euch erreichen?“
„Hast du noch meine Handynummer?“
Das konnte ich bestätigen. Zwar lag mein Handy abgeschaltet in Santa Pola, aber ich hatte Floh nicht aus dem Adressbuch gestrichen.
„Dann ruf mich doch einfach mal morgen Abend an. Dann sind wir auch wieder fit.“
„Vielleicht kann ich mich mit den Jungs ja anschließen. Sally hat bestimmt auch Lust, aus dieser Burg herauszukommen.“ Sie gab mir ihre Karte, die ich nicht so richtig unterbringen konnte. Mein Portemonnaie glich einem Miniaquarium, meine Brusttasche im Hemd war nicht viel besser dran. Deshalb reichte ich sie an Maria zur Aufbewahrung.

Noch einmal wurden alle umarmt. Selbst Maria und Fernando entkamen nicht unserer Herzlichkeit. Dann brachte uns Maggie zu den Limousinen.

Sentinel71
02.09.2012, 15:56
wieder mal ein gelungenes Kapitel. Nachdem nun Gina einen traurigen Punkt in ihrer Vergangenheit angesprochen hat und sogar Stefan zu einer emotionalen Reaktion veranlasst hat, ist im nächsten Teil eigentlich Floh an der Reihe :)

Damit sich das Wiedersehen für alle Beteiligten irgendwie lohnt, würde ich vorschlagen, das Gina und Floh den Rest ihres Urlaubs auf Stefans Hazienda verbringen und dort alle Annehmlichkeiten geniessen dürfen, die ein Urlaub mit einem Hecht wie Stefan so mit sich bringt ;)

Und da meine Fantasie schon wieder durch die Decke geht, fallen mir natürlich wieder einige erotische Eskapaden ein, die man(n) mit einem "Dreier mit Zusatzzahl" so anstellen kann, wenn die Gäste von einer liebenswerten Küchenfee ( hoffentlich ) nicht nur kulinarisch verwöhnt werden ;)

Aber auch wenn die meisten meiner ( nicht ganz so ernst gemeinten ) Vorschläge in dieser Form leider nicht in deiner Story vorkommen werden, ich bin trotzdem weiter auf die nächste Folge gespannt :)

Gruss Sentinel ( der manchmal Unanständige ) ;)


PS:

Eigentlich hat Gina bei Stefan ja noch ein schönes Nümmerchen mit allen Schikanen verdient, das kleine Stelldichein im Stehen auf der Fete war allenfalls ein anheizendes Vorspiel ;) Wie wäre es mit einer schönen romantischen Nummer im Mondschein auf der Sonnenliege am Swimmingpool ?? ;) Und die anderen drei Engelchen dürfen natürlich heimlich dabei zusehen, sie sollen ja auch zu ihrem Vergnügen kommen :)

BeKoma
02.09.2012, 19:02
Hallo Sentinel,

so richtig glücklich bin ich mit dem letzten Kapitel noch nicht. Vielleicht überarbeite ich es noch einmal.

Was Gina angeht, so ist das nur ein Punkt ihrer Vergangenheit und Floh hat ebenfalls so einiges hinter sich. Ich werde damit aber warten, bis sich eine günstige Gelegenheit ergibt.

Es wird ein Wiedersehen geben, aber Floh und Gina haben ja ihre Zimmer gebucht und fahren auch brav nach Hause.

Was hältst du von der Idee, Andreas und Flohs Abendveranstaltung als eine eigene Story zu bringen?

Ein schönen Restsonntag,
BeKoma

xxl_dreamgirl
02.09.2012, 20:22
wow.. da wird einem ja ganz warm im Höschen... sehr geil geschrieben... danke dafür!

Sentinel71
02.09.2012, 21:33
hallo BeKoma,

zu deinem 1. Punkt: dein Wunsch, das Kapitel ggf. noch einmal zu überarbeiten, finde ich verständlich. Als Leser würde ich sagen, das das "Grundgerüst" bis hier hin schon mal passt :)

zu 2: auch das Floh Stefan aus ihrer schweren Vergangenheit erzählen wird, gehört aus meiner Sicht einfach in die Story rein, denn dann hat Stefan, ganz der Gentleman, jeder der drei Engel seine Schulter zum Anlehnen und Zuhören angeboten und somit die These widerlegt, das alle Kerle nur an das "Eine" denken und die Frauen in einer solchen Situation gleich wieder ausnützen. Da fällt mir aus dem letzten Kapitel die Stelle ein, in der Stefan von Andrea für seine Haltung gelobt wird, als sie von ihrer Kindheit erzählt. Soviel zu Helden und weissen Rittern :)

zu 3: schade ;)

zu 4: wüsste ich jetzt nicht, ob oder wie das mit einer "Parallelstory" funktionieren würde, für dich als Autor eine grosse Herausforderung ...

zu 5: mein Anliegen. Ich habe mir meinen letzten Post nochmal durchgelesen, Fazit: mal wieder meilenweit übers Ziel hinausgeschossen :/ Wie schon gesagt, es waren nicht wirklich ernst gemeinte Vorschläge von mir und bestimmt nicht meine Absicht, deine tolle Story in eine wilde Orgie abdriften zu lassen ( höre ich da Proteste aus den hinteren Reihen ? ).

Dein Lob vom letzten Mal, bevor dieses Kapitel online ging, hab ich natürlich zur Kenntnis genommen, danke nochmal dafür :) Aber wenn du der Meinung bist, das meine Finger heute einen Klaps mit dem virtuellen Lineal verdient haben, dann walte deines Amtes, ich bin auch nicht nachtragend :)

Fazit von mir:

Müde bin ich, geh zur Ruh' und mache beide Augen zu ..... und freue mich dennoch auf die nächsten Kapitel und Abenteuer von Stefan :)
Auch dir noch einen schönen Sonntag Abend.


Gruss Sentinel der Reumütige ( der einfach nur eine stressige Woche hatte ) ....

BeKoma
03.09.2012, 16:43
wow.. da wird einem ja ganz warm im Höschen... sehr geil geschrieben... danke dafür!

Nun denn: Herzlich willkommen!

BeKoma
03.09.2012, 17:00
zu deinem 1. Punkt: dein Wunsch, das Kapitel ggf. noch einmal zu überarbeiten, finde ich verständlich. Als Leser würde ich sagen, das das "Grundgerüst" bis hier hin schon mal passt :)

Mal sehen, wenn sich mal die Zeit ergibt, werde ich das vielleicht noch einmal bearbeiten. Momentan schwanke ich noch. Für die meisten Leser scheint es okay zu sein. *grübel*


zu 2: auch das Floh Stefan aus ihrer schweren Vergangenheit erzählen wird, gehört aus meiner Sicht einfach in die Story rein, denn dann hat Stefan, ganz der Gentleman, jeder der drei Engel seine Schulter zum Anlehnen und Zuhören angeboten und somit die These widerlegt, das alle Kerle nur an das "Eine" denken und die Frauen in einer solchen Situation gleich wieder ausnützen. Da fällt mir aus dem letzten Kapitel die Stelle ein, in der Stefan von Andrea für seine Haltung gelobt wird, als sie von ihrer Kindheit erzählt. Soviel zu Helden und weissen Rittern :)

Ich werde schon noch Floh erzählen lassen, aber das muss sich ergeben. Nur damit es in der Geschichte landet, ist einfach platt. Ein bisschen was drumherum muss schon noch passieren ... Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt.


zu 3: schade ;) Naja, ich plane ja schon mal vorsichtig ...


zu 4: wüsste ich jetzt nicht, ob oder wie das mit einer "Parallelstory" funktionieren würde, für dich als Autor eine grosse Herausforderung ...

Mir schwebt so ein Kapitel 13 a vor. Natürlich kann Stefan ja nicht davon berichten, er war ja mit Gina beschäftigt. Also muss ich für dieses Kapitel eine andere Perspektive einnehmen. Entweder erzählen Andrea und Floh, oder ... Wahrscheinlich 'oder'. Das 'oder' wäre auch eine Möglichkeit, eine wilde Orgie darzustellen. Geht nicht anders, weil Stefans Blickwinkel sehr eingeschränkt ist.


zu 5: mein Anliegen. Ich habe mir meinen letzten Post nochmal durchgelesen, Fazit: mal wieder meilenweit übers Ziel hinausgeschossen :/ Wie schon gesagt, es waren nicht wirklich ernst gemeinte Vorschläge von mir und bestimmt nicht meine Absicht, deine tolle Story in eine wilde Orgie abdriften zu lassen ( höre ich da Proteste aus den hinteren Reihen ? ).

Dein Lob vom letzten Mal, bevor dieses Kapitel online ging, hab ich natürlich zur Kenntnis genommen, danke nochmal dafür :) Aber wenn du der Meinung bist, das meine Finger heute einen Klaps mit dem virtuellen Lineal verdient haben, dann walte deines Amtes, ich bin auch nicht nachtragend :)

Fazit von mir:

Müde bin ich, geh zur Ruh' und mache beide Augen zu ..... und freue mich dennoch auf die nächsten Kapitel und Abenteuer von Stefan :)
Auch dir noch einen schönen Sonntag Abend.


Gruss Sentinel der Reumütige ( der einfach nur eine stressige Woche hatte ) ....

Och, da mach dir mal keinen Kopf. Wenn mir was nicht passt, schreibe ich das schon. Anregungen nehme ich ja grundsätzlich gerne entgegen, was ich davon auch wirklich verwurste steht auf einem anderen Blatt.

Liebe Grüße,
BeKoma

Shintoya
04.09.2012, 11:42
Auch diesmal war es wieder sehr interessant zu lesen auch ohne "viel Sex" :)

Etwas tiefgründiger und noch menschlicher als bisher.

Mir hat es wieder sehr gut gefallen :)

Danke dafür!

BeKoma
04.09.2012, 16:20
Hallo Shintoya,

lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich könnte mir vorstellen, dass es in den nächsten Teilen wieder etwas mehr Körperkontakt geben könnte, aber mir sind die Figuren eben auch wichtig. Das muss schon irgendwie rund sein ...

Liebe Grüße,
BeKoma

Teufelslov
04.09.2012, 21:58
egal wie immer ist der teil spitzenklasse

geilleicke
06.09.2012, 10:18
super geil weiter so

BeKoma
07.09.2012, 14:48
Auch dir ein Dankeschön für deine Rückmeldung.

BeKoma

Shintoya
12.09.2012, 10:53
Hallo Shintoya,

lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich könnte mir vorstellen, dass es in den nächsten Teilen wieder etwas mehr Körperkontakt geben könnte, aber mir sind die Figuren eben auch wichtig. Das muss schon irgendwie rund sein ...

Liebe Grüße,
BeKoma



Hallo BeKoma :)

Wie schon erwähnt fand ich den letzten Teil auch sehr gut gelungen.
Und ich denke,ich verstehe was du meinst. Was bringt es wenn nur "nur wildes rumgepo**e" zu lesen ist aber nichts menschliches. Man will ja schließlich wissen wie die jeweiligen Personen sind damit man weiß wer da nun wirklich mit wem ins Bett geht.

Ich warte gespannt auf den nächsten Teil :)

Ganz Liebe Grüße, Shintoya

Sentinel71
16.09.2012, 15:15
hallo BeKoma,

ich schliesse mich da ganz unserer lieben Shintoya an :) Etwas emotionaler "Tiefgang" in einer Story ist nie verkehrt, denn so erfährt der Leser erst, wie die Figuren "ticken". Aber wie du selbst schon gesagt hast, man(n) sollte es auch nicht übertreiben ( ich hoffe natürlich Shintoya stimmt mir da zu ;) )

Aber eine Frage hat mich die letzten Tage beschäftigt.

Was genau verbindet Stefans drei Engel miteinander? Sind es die unglücklichen Erlebnisse in ihrer Kindheit, welche die drei Mädels zu einer festen Einheit zusammengeschweisst haben? Oder die nicht gerade positiven Erlebnisse mit Männern, bis dann ein ganzer Kerl namens Stefan daherkommt und sie eines besseren belehrt?

Auch wenn noch Flohs Geschichte aussteht, um das Geheimnis zu lüften, vielleicht werden wir dann verstehen, warum Stefan die drei so leicht ins Herz schliessen konnte und auch umgekehrt.

Ich hoffe sehr, mich nicht zu unverständlich ausgedrückt zu haben, auf jeden Fall warte ich gespannt auf das nächste Kapitel, in dem dann vielleicht einige Fragen zur gegenseitigen Zuneigung beantwortet werden.


Gruss Sentinel der Romantiker ;)

PS:

natürlich wieder etwas mehr Körperkontakt im nächsten Teil erwünscht, sonst würde ich ja meinen Ruf als frivoler Ideengeber ruinieren ;) , siehe unser lustiges Frage/Antwort-Quiz :)

fotograf60
16.09.2012, 23:22
hallo BeKoma,

ich habe Deine sehr gelungen geschriebenen Erlebnisse von Stefan leider erst gestern und heute gelesen und kann nur sagen, dass ich
begeistert davon bin.

Den Inhalt und die Beschreibung der Charaktere finde ich hervorragend dargestellt und was ich besonders bewundere, Du hast die Geschehnisse nicht nur aufgeschrieben, sondern, bevor Du sie dem Leser präsentierst, auch Korrektur gelesen, was leider bei vielen Verfassern von Geschichten nicht festzustellen ist.
Und dadurch erhöht sich der Zeitaufwand für Dich noch um einiges, was jede Leserin und jeder Leser unbedingt beachten sollte.

Ich kann nur noch für heute abschließend sagen: Absolute Klasse, was Du in die Tasten bringst, Bewertung auf jeden Fall fünf Sterne
und ich weiß, dass ich auf weitere Geschichten von Dir warten werde.

Noch ein PS: Danke an Shintoya, dass sie sich als Frau an den Kommentaren beteiligt, ein Beweis mehr, dass viele Emotionen in Deinen
Darstellungen enthalten sind, denn bekanntlich haben Frauen dafür ein viel sensibleres Gespür dafür als wir Männer. Es sollte noch mehr Frauen ermuntern, sich als Kommentatoren zu beteiligen.

Weiter so, mein bester BeKoma.

Gruss von fotograf60

BeKoma
18.09.2012, 06:51
Moin Sentinel,

über alles haben die Mädchen mit mir noch nicht gesprochen, aber ein wesentlicher Aspekt ist sicher ihre unglückliche Vergangenheit. Gina hat auch nur einen Teil erzählt. Stefan spürt das instinktiv. Da wird dann doch der Beschützer in ihm geweckt. Vielleicht sieht er aber auch noch was anderes. Nun ja. Sind ja auch Appetithäppchen, meine 3 + 1 Engel.

Mal sehen, was sich da also noch tut ...

BeKoma

BeKoma
18.09.2012, 07:00
Hallo Fotograf60,

danke für deinen ausführlichen Kommentar. Das stimmt schon, dass ich etwas mehr Aufwand betreibe, als die meisten Autorenkollegen. Du kannst davon ausgehen, dass ich so ein bis zwei Tage a acht Stunden und noch einmal einen halben Tag pro Kapitel zur Korrektur brauche.

Warum der Aufwand? Mich haben die doch teilweise sehr einfach gestrickten Erotikstorys vielleicht als sehr junger Mann interessiert, aber da reichte ja auch schon ein nackter Busen.:) Die ersten Versuche sind dann auch bei mir im Papierkorb gelandet.

Tja, so issas.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
21.09.2012, 16:59
Lazy Sunday Afternoon

Heimkehr

Mich überkam ein komisches Gefühl, als ich mich nach vorne zu dem Fahrer setzte und ihm den Namen unseres Hotels mitteilte, während meine Mädchen hinten saßen. Jeder von uns schien für sich über den Abend nachzudenken und ein großes Mitteilungsbedürfnis bestand weder im Speziellen noch im Allgemeinen. So schweigsam waren wir schon lange nicht mehr gewesen.

Über Maria wollte ich mir eigentlich keinen Gedanken machen. Sie hatte die Bekanntschaft mit einem netten jungen Mann gemacht und ich fühlte zwar etwas Eifersucht in mir, aber bei realistischer Betrachtungsweise war es das Natürlichste der Welt. Und hatte ich mir das nicht sogar mehr wie einmal gewünscht, dass sie ihr Glück nicht gerade an den selbstsüchtigsten Kerl hing, den ich kannte?

Die Scheinwerfer des großen Autos suchten den Weg durch die späte Nacht. Oder war es schon der frühe Morgen?

Ich blickte über meine Schulter und sah, dass Andrea sich in den Sitz gekuschelt hatte. Als wir eine kleine Ortschaft passierten und das Wageninnere von den am Straßenrand stehenden Laternen erhellt wurden, fiel mir auf, was mein Unterbewusstsein längst registriert hatte: Rock und Bluse wiesen einige Flecken auf. Auf einer solch abgefahrenen Fete konnten sie tausend Ursachen haben. Getränke, Fingerfood, ... Dennoch – bei Andrea hatte ich unterschwellig ein anderes Gefühl.

Meine kleine Maria war mit einem seligen Lächeln im Gesicht eingeschlafen. Was für eine verrückte Nacht. Routiniert und mit Feingefühl wurde unsere kleine Gemeinschaft vom Chauffeur gefahren und schließlich vor dem Hotel abgesetzt.

Ich fischte einen feuchten Geldschein aus dem Portemonnaie, weckte die Mädchen und machte mir dann doch etwas Gedanken über unser Aussehen. Nur Maria schien äußerlich unversehrt, meine Sachen hatten deutliche Knitter und lagen klamm auf der Haut.

Der Concierge blickte kurz hoch, grüßte freundlich und machte sich wohl seine Gedanken, die er professionell für sich behielt. Gäste, die erst gegen Sonnenaufgang auf ihr Zimmer gingen, waren selten, aber nicht so ungewöhnlich, als dass man irgendetwas dazu sagen müsste.

Ich hatte schon den Aufzug gerufen, als mir dann noch etwas einfiel. „Sagt mal, wo wollt ihr gleich frühstücken? Auf den Zimmern oder ...?“
„Auf deinem Zimmer!“ Das ‚oder‘ war anscheinend keine Option für Andrea, und auch Maria erinnerte sich wohl noch mit einigem Schrecken an unser Abendessen.
„Schön, ich mach das gerade noch klar. Ist zehn Uhr in Ordnung?“
Mit kleinen Augen sahen mich die beiden müde an. „Wir müssen sowieso gegen Mittag die Zimmer räumen“, erklärte ich. „Zuhause machen wir dann heute einen ganz ruhigen Tag.“
Nun ruckte Marias Kopf hoch. „Kochen wir trotzdem zusammen?“
„Auf jeden Fall!“, bestätigte Andrea.
„Okay. Ihr könnt schon mal auf eure Zimmer. Gute Nacht.“

Mit beidseitigen Bussis verabschiedete ich meine Begleitung, bevor ich meine Wünsche beim Concierge platzierte. Er hatte sich zwar gut im Griff, aber eine hochgezogene Augenbraue konnte selbst er sich nicht verkneifen.
„Drei Frühstücke auf einem Zimmer?“
Als ich dies bestätigte, fragte er mich noch nach der Zusammenstellung. Aus dem Bauch heraus bestellte ich Kaffee für alle und dann zählte ich auf, was auch Maria auftischte. Zufrieden notierte der Angestellte meine Anliegen. Ich bedankte mich und schickte mich schließlich an, auf mein Zimmer zu gehen..

Ich rechnete nicht ernstlich mit irgendwelchen Störungen. Auch meine Mädchen waren jetzt vierundzwanzig Stunden auf den Beinen und mussten eine Menge Eindrücke verarbeiten. Letztlich schaffte ich es gerade noch meine Klamotten abzulegen und dann folgte ich dem verlockenden Ruf meines komfortablen Betts.


Blaue Flecken

Um kurz vor zehn wurde ich durch die Klingel an der Tür geweckt. Schlaftrunken wollte ich schon öffnen, blickte aber gerade noch rechtzeitig in den Spiegel, um festzustellen, dass ein Bademantel doch das Mindeste war, was einen kleiden sollte. So komplett ohne alles würde dann doch mehr Aufsehen erregen, als mir lieb war.
Flugs holte ich ihn aus dem Badezimmer und beeilte mich dann den Zimmerservice nicht weiter auf dem Gang warten zu lassen.

Mit einer Polonäse von gleich drei Kellner wurden die Wägelchen gleich auf den Balkon durchgeschoben, wo der einzige Tisch stand, der groß genug war, um an ihm vernünftig mit meinen Ladys zu frühstücken.

Wieder wechselte Kleingeld den Besitzer und dann machte ich mich telefonisch dran, meine Mitesser zu wecken.
Maria war schon wach, bei Andrea klingelte der Apparat sicherlich ein dutzendmal, ehe sie sich verschlafen meldete.

Dementsprechend sahen dann auch die Erscheinungen aus, die nacheinander in der nächsten Viertelstunde einliefen. Leuchtende Augen umrahmt von einer schwarzen Mähne auf der einen Seite, und auf der anderen eine verstrubbelte, braunhaarige Figur, die in einem Kraftfeld geschlafen hatte. Während Maria schon wieder vollständig bekleidet war, hatte sich Andrea gerade einmal einen Bademantel übergeworfen. Bei ihr sollte ich dann doch sagen, zumindest hat sie es versucht. Es gab zwar nicht allzu viel bei ihr zu verdecken, aber das Wenige war allenfalls andeutungsweise getarnt.

Selbst Maria musste grinsen, aber uns beiden verging das Strahlen, als sie sich lässig im Stuhl niederließ, wobei ihr der Bademantel von den schmalen Schultern glitt. Andrea hatte etliche Schrammen und blaue Flecken, die sich über ihren gesamten Oberkörper verteilten.

„Hattest du eine Schlägerei, von der ich nichts mitbekommen habe?“, versuchte ich eine scherzhafte Anspielung. Allein mein Gesichtsausdruck verriet, dass ich ehrlich geschockt war.
Müde hob Andrea ihren Blick. „Nein, ich habe meine dunkle Seite ausgelebt. Ihr braucht gar nicht so zu gaffen. Es war fantastisch.“ Ruppig zog sie den Bademantel wieder hoch.
Die Hand von Maria zitterte, als sie uns Kaffee einschüttete. „Du lässt dich verhauen und hast Spaß dabei?“
„Ja.“ Man merkte ihr an, dass sie das Thema nicht vertiefen wollte. „Das einzige Problem nach solchen Sessions sind die Spuren, die man zurückbehält und ...“ Sie grinste müde in meine Richtung. „... dass man danach einige Tage nicht auf innige Umarmungen steht. So heftig war es allerdings noch nie.“

Jetzt hätte ich frohlocken können, weil ich nun wenigstens nicht mehr von ihrer Seite mit Nachstellungen rechnen musste, aber es fühlte sich so bitter und falsch an.
So, wie es mir erging, schien auch Maria zu denken, und da wir alle drei eindeutig noch nicht ausgeschlafen waren, verlief das Frühstück dann sehr schweigsam. Maria pickte wie ein Spatz und mein Appetit war morgens sowieso nicht umwerfend. Viel mehr beschäftigte mich, was ich gesehen hatte. Immer wieder stellte ich mir die Frage nach dem Warum.

Kaum zwanzig Minuten später verzogen sich meine beiden Grazien in ihre Zimmer. Wir hatten vereinbart, dass wir unten warten, bis alle ihre Zimmer geräumt hatten. Nun war ich dankbar, dass ich mich unter den eiskalten Strahl der Dusche stellen konnte. Er belebte meine Lebensgeister so weit, dass ich mich danach zumindest fahrtauglich fühlte. Meine Sachen waren schnell in der Tasche verstaut und nach einem letzten Rundgang durch alle Räume machte ich mich auf den Weg in die Lobby.

Maria saß bereits in einem der weichen Ledersessel, hatte ihre Augen geschlossen und lächelte selig vor sich hin. Die Ahnung, dass dieses Lächeln möglicherweise einem Anderen galt, ließ dann doch einen wehmütigen Schmerz in mir aufsteigen.
Ich wollte sie nicht in ihren Träumen stören und setzte mich ihr leise gegenüber. Was hätte ich auch anderes tun können? Zur Bezahlung musste ich ja wohl drei Zimmerschlüssel abgeben und damit war ich auch gezwungen, auf Andrea zu warten.

„Stefano?“ Augenscheinlich hatte sie mich dennoch registriert.
„Hm.“
„Danke.“
„Wofür?“
„Für alles. Die Zeit mit dir und Andrea, der Ausflug und so.“
Ich brachte nur ein tonloses „Gerne“ herüber.
Nun öffnete Maria beide Augen, richtete sich in ihrem Sessel auf und sah mich intensiv an.
„Was ist los?“
„Ach, ich weiß nicht. Es läuft alles so komplett anders, als ich mir vorgestellt habe.“
Ihr warmer Blick forderte mich zum Weiterreden auf.
„Es ist alles so wahnsinnig kompliziert. Du, Andrea, Gina, Florentine und Beate ...“ Ein tiefer Seufzer fand seinen Weg.
Es dauerte einen Moment und fast hatte ich den Eindruck, als ob Maria etwas sagen wollte, um mich zu trösten, doch dann sagte sie nur: „Da kommt Andrea.“

Andrea hatte sich wohl an den Tüten bedient, die wir gestern aus den Boutiquen ins Hotel geschafft hatten, und sah ziemlich gut aus. Sie trug eine weite lange Hose und hatte ein modisches T-Shirt angezogen, das alles bedeckte, was eben noch auf dem Balkon in den Farben des Regenbogens geschillert hatte.
Was mich jedoch wirklich beeindruckte, war ihre Haltung. Aufrecht, stolz, fast ein bisschen arrogant kam sie mit ihrem Gepäck auf uns zu. Die Müdigkeit in ihrem Gesicht war durch perfektes Make-up weggeschminkt worden. ‚Wie kann ein so selbstbewusstes Mädchen sich auf so brutale Spiele einlassen?‘, schoss es durch meinen Kopf.

Ich stand auf. „Okay, Ladys. Dann gebt mir mal eure Karten.“ Andrea hatte ihre noch in der Hand und auch Maria musste nicht lange suchen.

Schnell waren die Zimmer und die Garage bezahlt. „Warten Sie, Señor. Wir bringen Ihr Gepäck ans Auto.“
Woher nun der Page auftauchte, war mir zwar ein Rätsel, aber ich nahm den Service gerne in Anspruch. Mein Gepäck war zwar immer noch sehr handlich, bei meinen Damen sah die Sache aber doch komplett anders aus.

Wie bereits auf der Hinfahrt setzten sich meine Mädchen nach hinten, und als wir die Stadt verließen, schaltete ich das Radio ein, um die seltsame Stimmung zu übertünchen. Die ganze Fahrt über fiel kein Wort, alleine Maria sang leise ein aktuelles Lied mit, das aus den Lautsprechern quoll.

Als wir nach einer guten halben Stunde zu Hause bei meiner Finca ankamen, war ich froh, dass diese seltsame Reise ihr Ende gefunden hatte. Ich half den beiden ihr Gepäck auf die Zimmer zu schaffen, trank noch ein Glas kaltes Wasser aus der Leitung und streckte mich auf meinem Bett aus.

‚Wie schnell sich doch alles ändert. Erst wolltest du Erholung, wurdest dann mehrfach verführt, und jetzt, wo du genau das bekommst, was du wolltest, ist es dir auch nicht recht.‘ So in etwa sinnierte ich vor mich hin. ‚Komm schon, alter Knabe, was ist nicht richtig?‘ Wenn ich ehrlich zu mir war, dann eigentlich alles. Ich musste mir eingestehen, dass ich mich ein bisschen in Maria und meine drei Engel verknallt hatte, was aber meine Gefühle zu Beate komischerweise nicht minderte, sondern eher verstärkte. Und so seltsam es sich anhören muss, gönnte ich jeder meiner Frauen ihr Glück. Nur dummerweise blieb ich dabei auf der Strecke.


Das wäre Ihr Preis gewesen

Keine Ahnung, wie lange ich den Punkt an der Decke fixierte und mich gedanklich im Kreis bewegte. Irgendwann bin ich dann wohl eingeschlafen, wurde aber durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Das war mal was Neues. Bis jetzt hatte nur Maria ein- oder zweimal angeklopft. Allerdings nur, um herauszufinden, wie weit Andrea mit ihren Vorbereitungen gekommen war. Meist waren sie eher unangekündigt durch die Tür gekommen und hatten ...

„Herein!“

Fast zaghaft wurde die Zimmertür geöffnet. Es war Maria. „Hallo. Kann ich reinkommen?“

„Klar, was gibt’s?“

Sie kam näher, setzte sich dann aber doch auf den Stuhl an meinem Schreibtisch. Also keine Attacke.

„Ich glaube“, fing Maria an, „du siehst da etwas falsch. Zumindest, was mich angeht.“

„So?“

„Ich glaube, dass du glaubst, dass ich dich nicht mehr will.“ Sie machte eine Pause, während ich ihr einen Logikpunkt notierte. „Das ist falsch. Ich habe mich zwar die halbe Nacht mit Fernando unterhalten, aber ihr anderen wart ja unterwegs. Und was hätte ich denn sonst tun sollen?“

Sollte ich jetzt aufatmen und jubeln?

„Er ist süß und ... naja ... wenn du nicht wärst, dann würde ich mich vielleicht mal mit ihm verabreden, aber ...“

„... aber was?“ Neugierig, wie ich nun mal bin, wollte ich von ihr einen vollständigen Satz hören.

„Stefano. Ich bin hier in deinem Haus, weil ich das schon so lange wollte. Und ich werde dich nicht eher gehen lassen, bis du mich wegschubst.“

Mist! Das ging nun wieder in eine vollkommen falsche Richtung. Sicher, ich wollte, dass sie ihr Glück bei einem anderen Mann findet, aber wegschubsen? Bestimmt nicht. Eher einen Weg bereiten. Himmel! Warum musste das alles so schrecklich kompliziert sein? Jedes Wort, das ich darauf sagen konnte, würde unweigerlich falsch gewesen sein. Also hielt ich die Klappe und sah ihr einfach in ihre dunklen Augen.

„Weißt du eigentlich, dass ich jede Nacht von dir träume? Ich träume davon, wie du einfach auf mich zugehst, mir deine Arme um die Taille legst, einen Kuss auf die Lippen hauchst und dann sagst, dass du mit mir schlafen willst. Und seitdem wir es wirklich einmal getan haben ...“ Ihre Stimme senkte sich in dem Maße, wie sie rot wurde. „... kann ich nicht einschlafen, ohne vorher ...“

Sie blickte zu Boden und das war auch gut so. Mein Herz hämmerte wie blöde und andere Körperregionen wurden schrecklich durchblutet. Ich wollte nicht, dass sie es bemerkte.

Doch dann passierte etwas, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Maria erhob sich wie eine Königin von ihrem Thron, öffnete den Reißverschluss an ihrem Rock und ließ ihn zu Boden gleiten. Dann setzte sie sich wieder hin, spreizte ihre Schenkel verführerisch und knöpfte sich ihre Bluse auf. Atemlos verfolgte ich ihre Finger. Geschmeidig wie eine Katze stand sie wieder auf und zeigte mir ihren wunderschönen Körper. In den Dessous, die ich ihr unter Mithilfe von Andrea in Alicante aufgeschwatzt hatte. Ihre wunderschönen Brüste waren in feinster Spitze gefasst und schimmerten durch das Gewebe. Wie durch einen Zwang glitt mein Blick an ihr hinunter. Das gleiche Material betonte ihre verhüllte Scham und das übriggebliebene Herzchen. Ihre Beine waren in transparenten Strümpfen verpackt und endeten in skandalös perfekten Schuhen an ihren Füßen. Welch ein atemraubender Kontrast! Ihre sonnengebräunte Haut in champagnerfarbener Verpackung.

Wie in Zeitlupe schwebte diese Elfe an mir vorbei, drehte sich, zeigte mir nochmals ihre knackige Kehrseite und legte sich neben mich auf die freie Hälfte meines Doppelbetts.

Mit geschlossenen Augen begann sie ihren Bauch zu streicheln und zärtlich die Wölbungen ihrer Rippen nachzuziehen.

„Ich stelle mir vor, wie du mich anschaust, wie du mich begehrst“, flüsterte sie.

Behutsam fand eine Hand ihren Weg zu ihrem Busen, packte ihn leicht und hob ihn ein wenig an. Mein Augenmerk wurde auf ihre Brustwarzen gezogen. „... wie du meine Brüste berührst ...“

So ein Luder! So ein verdammt hübsches Luder. So unschuldig ausschauend und doch so sündig und verrucht in ihrem Tun. Mann!

Ihre Knospen erblühten vor meinen Augen. Wo sollte das hinführen? Ich hätte nur den Arm ausstrecken müssen, um sie zu berühren, doch für nichts in der Welt hätte ich dieses Schauspiel unterbrochen. Das war eine Peepshow ohne Kabine. Privatvorstellung vom Allerfeinsten.
Inzwischen war sie beidhändig unterwegs und massierte immer noch ihren wunderschönen Busen. Ihr allein beim Atmen zuzusehen, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte, machte mich kirre.

„Du willst mehr sehen, streifst mir die Träger von der Schulter ...“, kam gehaucht aus Marias Mund.

Und ich dachte: ‚Ja, genau!‘

Natürlich kitzelte es mir in den Fingern, den Job zu übernehmen, aber mein zauberhaftes Hausmädchen machte ihn viel besser. Mit einer Handbewegung, die mehr prickelnde Erotik wie manches Schmuddelheftchen enthielt, wischte sie den rechten Träger fort. Das Gleiche auf der anderen Seite, und mein Mund bekam immense Ähnlichkeiten mit der Sahara.
Warum lag dieser blöde BH-Verschluss bei diesem Teil hinten? Ich schimpfte mich einen Dummkopf, nicht auf dieses wichtige Detail geachtet zu haben.

Doch Maria war Frau genug, aus diesem Konstruktionsfehler Kapital zu schlagen. Sie fasste die Schalen am unteren Rand und zog sie in Zeitlupe herunter. Gerade diese aufreizend langsame Enthüllung, die nur nach und nach ihre prächtigen Äpfelchen entblößten, trieb meinen Puls in schwindelerregende Höhen. Das erste Braun ihrer Warzenhöfe wurde sichtbar. Es war, als ob die Sonne an einem schönen Tag ihre ersten Strahlen in den Himmel schickte. Mir wurde auf jeden Fall mächtig warm. Und dann kam der Moment, in dem sich ihre Nippel neugierig von dem durchscheinenden Stoff befreiten und kräftig nach Zärtlichkeiten Ausschau hielten. Doch erst, als der Busen unbedeckt war, griff Maria wieder nach ihnen. Nein. Falsch. Ihre Fingerspitzen umkreisten sie am äußersten Rand ihrer Warzenhöfe.

Welcher Idiot hatte sich diesen Namen ausgedacht? Warzenhof! Gloriole oder meinetwegen Vorhof, aber mit Warzen verband ich eine Viruserkrankung, keinesfalls so göttlich erregbare und erregende Gegenden wie rings um die Brustwarzen. Noch eine begriffliche Geschmackslosigkeit.

Für solch eine Ereiferung blieb mir allerdings keine Zeit. Ich saugte auf, wie Marias Finger neckisch mit ihren Brüsten spielten, mal zart streichelten, dann wieder die Hügellandschaft durchkneteten oder an ihren erhabenen Erhebungen zwirbelten.

Maria selbst schien der Welt entrückt zu sein. Immer wieder flüchtete ein leises Stöhnen aus ihrem Mund, wisperte sie mir kleine Aufforderungen zu. „Guck, was du mit mir machst ... hmm ... wie gerne würde ich deine Lippen spüren.“

Minutenlang, ohne Hast, aber mit ungeheurer Intensität folgten immer neue Variationen des gleichen Spiels. Vergleiche an Improvisationen einer Jazzband drängten sich auf.

Allmählich hatten ihre Brüste die Farbe eines edlen Bordeaux angenommen, aber auch an anderen Stellen zeigten sich feuerrote Male. Sie musste eigentlich bis zum Bersten gereizt sein, wollte aber noch höher hinaus. Erst jetzt zog sie ihre Arme aus den Trägern, richtete sich kurz auf, drehte den BH um ihre Körpermitte, hakte ihn auf und entsorgte ihn achtlos auf den Boden.

Fast ärgerte ich mich nun, dass sie mich so ignorierte. Sie lag so nahe bei mir, dass ich ihre Hitze spüren konnte und doch behandelte sie mich wie Luft. ‚Wahrscheinlich läuft das auf die Rudi-Carrell-Nummer hinaus: Das wäre ihr Preis gewesen‘, dachte ich mir dann und war äußerst gespannt, was sie als Nächstes ins Feld führen würde, obwohl ich bereits eine Vorahnung hatte.

Eine Hand kehrte zurück zu den herrlichen Hügeln, während die andere sich anschickte, Unschickliches in Gegenwart eines Zeugen zu tun.

Dass mich der Anblick nicht kalt ließ, erwähnte ich ja schon, die nun folgenden Minuten ließen mich ernsthaft erwägen, eine Klage beim UN-Tribunal für Menschenrechte einzureichen. Vollkommene Dehydrierung als Todesursache lautete die Anschuldigung.

Maria drehte sich ein bisschen in meine Richtung, stellte ihr nun obenliegendes Bein in einer lasziven Bewegung auf und ertastete das Bündchen ihres Slips. Dass sie mir gleichzeitig einen feucht schimmernden Fleck auf dem kostbaren Stück präsentierte, schien ihr wurscht, vielleicht war es sogar Absicht, würde von mir aber als weiterer Beweis meiner Bezichtigung angeführt werden. Genauso wie ihr vollendeter Fuß, der immer noch in diesem ruchlosen Schuhwerk steckte.

Während mir nun der Schweiß aus sämtlichen Poren trat, hatte Maria alle Zeit der Welt, um mit ihren lackierten Fingernägeln unter die seidige Einfassung zu schlüpfen und den Sitz am Bauch und – viel dramatischer – an der Innenseite ihrer Schenkel zu überprüfen.

„Oh ja, Geliebter. Streichel mich weiter!“

Ich wusste zwar, dass sie mir ihre Einschlafzeremonie demonstrierte, aber ich konnte mich im letzten Augenblick davon abhalten, ihre Aufforderung wörtlich zu nehmen.

Stattdessen hatte ich mich in eine Statue verwandelt. Bewegungsunfähig und Flüssigkeit absondernd wie ein gemauerter Brunnen.

Nun schob sich ihre Hand von oben in ihr Höschen hinein. Deutlich konnte ich sehen, wie sie mit einer Fingerkuppe die Konturen ihrer neuen Intimfrisur nachzog. Teufel auch! Jeder verdammte Euro war dieses Kleidungsstück wert. So wie Maria agierte, wurde mir die tiefere Bedeutung des Worts Reizwäsche plastisch vor Augen geführt.

Irgendwann wurde sie es überdrüssig, drehte ihre Hand, zog sie heraus und schob sie nun seitlich wieder hinein. Mir schien, als habe sie damit eine Amphore geöffnet, die nun ihre betörenden Düfte freigab. Falls das überhaupt noch ging, versteinerte nun meine Männlichkeit und komplettierte damit das Brunnenarrangement.

Mit halb geschlossenen Lidern und einem spöttischen Zug um ihre Mundwinkel herum begann Maria, tiefere Regionen zu erkunden. Deutlich zeichneten sich ihre schlanken Finger unter der feinen Spitze ab. Sie tupften, umrundeten und streichelten die göttliche Akropolis von allen Seiten. Mit einem tiefen Atemzug, gefolgt von einem leisen Wimmern bot Maria nun auch einen akustischen Rahmen, der Rückschlüsse auf ihr eigenes Empfinden zuließ. Es musste in ihr brodeln.

Sie hielt sich auch nicht allzu lange damit auf. Mir schien es, als wolle sie nun den Olymp erklimmen. Akropolis adieu. Ihre Ungeduld zeigte sich, als sie nun die Hand zur Hilfe nahm, die sich zwischenzeitlich mit der Liebkosung ihrer Brustspitzen gekümmert hatte. Keinesfalls dem Material angemessen, einzig ihrer Lust folgend, raffte Maria das Höschen so weit zur Seite, dass die glatten Lippen im Venusdelta offenlagen.

Wir sogen beide im gleichen Moment die Luft scharf ein. Jetzt hätte ich das Spiel machen können ‚ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst-und-das-ist-gut-durchblutet‘, machte ich aber nicht, weil sowieso keine Spucke zum Reden da gewesen wäre. Stattdessen ergötzte ich mich an dem Anblick ihrer süßen Fruchtscheiben. Saftig, zart fleischig und sie hatten sich bereits erkennbar geöffnet. Oh Gott!

Unter anderen Umständen hätte ich meine Zurückhaltung an diesem Punkt aufgegeben, was mich gerade noch so im Zaum hielt, war meine faustische Wissbegier, wie weit Maria ihr Spiel treiben würde.

Aber ich hatte ein Problem, das man nicht mehr als drängend bezeichnen konnte: Klein-Stefan ächzte wie eine Dampflok unter Volldampf jenseits aller Betriebsgenehmigungen. Ich konnte mir sicher sein, dass sich mehr als ein Lusttropfen abgesetzt hatte, weil es inzwischen schmerzhaft wurde und bald würde der Kerl dauerhaften Schluckauf bekommen.

Maria bekam meine Qualen nicht mit. Oder wollte es nicht. Vielleicht war sie aber auch einfach nur auf sich selbst fixiert, was ich ihr nicht übel nehmen konnte. Sie war bemüht, den freien Zugang aufrechtzuerhalten und simultan dazu ihre Schamlippen zu streicheln. Mit äußerster Akribie zunächst nur von außen, doch ihr Verlangen schien rasch die Oberhand zu gewinnen.

Ich wunderte mich nicht über das Geräusch, als sich ihr Mittelfinger der Länge durchdrückte. Schmatzend würde es vielleicht noch am ehesten treffen. Oh Mann, dieses Weib war so was von heiß und unbeschreiblich, dass mir noch heute die Worte dazu fehlen, ohne erneut in Superlative verfallen zu müssen. Sagen wir mal so: Die Stelle, an der sich ihr Finger befand, war sehr willens, jede Form von Berührungen entgegenzunehmen, die Maria ihr bot. Vielleicht eine Spur übertrieben, aber ihr Pfläumchen schien ein Eigenleben zu führen, sich nach Bedarf zu öffnen oder etwas festhalten zu können.

Äußerlich immer noch der anbetungswürdige Engel Nummer vier, hatte sich in ihrem Innern eine teuflische Gier ihren Weg gebahnt. Bei der Betrachtung der blühenden Landschaft entdeckte ich, wie ihr Mittelfinger immer häufiger abknickte und eindeutig die neuralgischen Punkte besuchte. Ihr Atem ging geräuschvoll und ihr Becken machte jede Bewegung mit.

Es wäre sehr vermessen zu glauben, dass ich hier einer Anfängerin zugeschaut hätte. Nein, das war Selbstbefriedigung im höchsten Meistergrad. Schwarzer Gürtel in Masturbation.

Vor allem schien sie plötzlich noch den Turbo eingeschaltet zu haben. Weiß der Geier, warum mir wieder ein alter Genesis-Song einfiel: Dance on a Volcano - Los Endos (http://www.youtube.com/watch?v=xtuR-tMQ1oU). Ihre Finger flitzten immer flinker und ich hätte wirklich das Ganze noch einmal in Slow Motion sehen wollen, doch nun wollte die aufgestaute Hitze einfach aus Maria heraus. Durch ihren Körper ging eine Serie von Rucke, deren Ursprünge eindeutig aus dem Zentrum kamen. Ebenso plötzlich, wie alles begonnen hatte, war auch Schluss. Maria fiel auf ihren Rücken, atmete heftig und starrte mit weit aufgerissenen Augen zur Decke.


We’ve got tonight

Ich brauchte einige Sekunden Zeit, um das Gesehene zu verarbeiten. Dann ließ ich erst einmal geräuschvoll die Luft aus meinen Lungen ab. „Alles in Ordnung?“

Die Frage kam wohl noch zu früh, denn eine Antwort bekam ich nicht. Zumindest keine verbale. Sie griff nach meiner Hand, drückte sie fest und ließ sie nicht mehr los, bis ihre Sinne wieder halbwegs beisammen waren.

Dann jedoch drehte sie sich wieder in meine Richtung und schaute mich durchdringend an. Ihr Blick war verzehrend wie ein Waldbrand und gleichzeitig eine Kampfansage. Sie würde mich nicht einfach gehen lassen. Doch dies schimmerte nur einen Augenblick lang durch, dann trat eine andere Regung in den Vordergrund, die keineswegs ungefährlicher war: Pure Sinnlichkeit gepaart mit Entschlossenheit.

Und mir war klar, dass ich sie jetzt nicht wegstoßen würde, wenn sie mir nur ein Zeichen gäbe. Ich brauchte nicht lange zu warten. Meine immer noch umklammerte Hand wurde einfach auf fruchtbaren Boden verpflanzt. Zu deutsch: Maria packte sie auf ihre Brust, unter der ich ihren Herzschlag spürte.

Warum sollte ich mich sträuben? Hier und jetzt wollten wir es beide. Die einzige Frage war das Wie? Hier hatte ich aber eine ganz konkrete Vorstellung: so zärtlich wie irgend möglich.

Ich drückte sie sanft zurück in die Kissen, schaute ihr in die Augen und zog mit meinem Zeigefinger einen Strich von ihrer Stirn über Nase, Lippen, Hals hinunter zu ihren Brüsten. Ein schüchternes Lächeln signalisierte mir ihre Zustimmung und dann zog sie mein Gesicht vor ihren Mund. Gleich darauf verschmolzen wir in einem Kuss, der all unsere Gefühle zugleich widerspiegelte und einen faustgroßen Stein in meiner Magengrube wachsen ließ. Zärtlichkeit und Leidenschaft, Anziehung und Widerstand, und – ja – auch unsere unterschiedlichen Formen von Liebe, die wir füreinander empfanden, waren darin zu finden.

“Me podré refugiar en tus brazos y gozar de tus besos esta tarde?”, flüsterte mir Maria fragend zu. Ohne dass ich ihre Worte wirklich verstanden hätte, konnte ich doch erahnen, dass ich sie heute Nachmittag nicht mehr loslassen sollte. Nein, leicht machte es mir Maria wirklich nicht, aber diesen Wunsch konnte und wollte ich ihr nicht abschlagen.

Zärtlich strich ich ihr eine Locke aus dem Gesicht und hauchte ihr ein Küsschen auf die Lider ihrer Augen. Ich musste es tun. Nur so konnte ich ihren Blick beenden. Ihre Augen waren voll mit bittersüßer Sehnsucht, sodass ich an der falschen Stelle Ja gesagt hätte.

Wir brauchten nicht zu reden. Alles, was nötig war, geschah so selbstverständlich, wie es unter Liebenden nun einmal war. Eine ihrer Hände knöpfte mein Hemd auf, um gleich darauf über meine Brust zu streicheln. Ich verschaffte ihr den Platz, den sie dazu brauchte, legte den Kopf auf meine abgestützte Hand, während die andere sanfte Wellen auf ihrer Haut zeichneten.

Wieder fanden sich unsere Münder und ich knabberte sanft an ihrer Unterlippe. Allerdings sprang mein Hemd dabei auf und wir berührten uns Haut auf Haut. Ein elektrisierendes Gefühl verbreitete sich in Windeseile und lud das gesamte Zimmer auf.

Wenn einer in diesem Moment vom Garten aus auf mein Fenster geschaut hätte, dem wäre bestimmt ein bläulicher Schimmer aufgefallen.

Jedenfalls zog mich Maria noch fester an sich und kraulte mir anschließend den Nacken. Wäre ich jetzt ein Kater gewesen, hätte ich sicherlich laut geschnurrt. Dem war aber nicht so, also kümmerte ich mich meinerseits um meinen schwarzhaarigen Engel, streichelte von ihrem Hals abwärts zu ihrer Schulter und machte einen dezenten Schlenker Richtung Dekolleté.

Maria genoss die Streicheleinheiten, spitzte zwischendurch ihre Lippen und forderte mich damit auf, ihr immer wieder ein kleines Küsschen zu geben. Eine ganze Weile blieb es bei diesen kleinen Liebkosungen, was mir half, meine Erregung wieder in den Griff zu bekommen. Ganz klang sie natürlich nicht ab, dafür war sie einfach ein zu himmlisches Geschöpf, aber immerhin schrumpfte sie auf ein erträgliches und damit schmerzfreies Maß.

Dann jedoch war es Maria, die ganz allmählich wieder die Gangart verschärfte. Mit spitzen Lippen lockte sie mich vor ihren Mund, nur um mich, als ich darauf hereingefallen war, mit ihrer Zunge zu beflügeln. Ganz harmlose gegenseitige Stupser unserer Zungenspitzen gingen in eine ausgelassene Balgerei über, um dann in einem wilden Ringkampf zu münden, der uns beiden an die Substanz ging. Doch damit nicht genug: In der nächsten Angriffswelle wurde ich auf den Rücken geworfen. Schon einmal hatte ich mich über diese Technik gewundert. Dieses zarte Persönchen musste entweder über Hexenkräfte verfügen oder eine dem Judo verwandte Nahkampftechnik beherrschen.

Egal. Schamlos nutzte Maria meine Unterlegenheit aus und drückte mich mit ihrem Oberkörper aufs Bett. Solange sie mit ihrer Brust auf mir lag, hätte ich nichts gegen ein spontanes Ableben gehabt. Dieses Gefühl auf der Haut als Letztes zu spüren, wäre Wegzehrung genug für den Gang in die Unterwelt.

Dass daraus nichts wurde, lag nicht unerheblich daran, dass Maria nun ernst machte. Hinterlistig lockte sie mich in einen weiteren wilden Kuss, als ich unvermittelt an mir den Michael-Jackson-Memorial-Griff erleben musste. Hu-hu-ah! Spaß beiseite! Sie hatte ihre Hand mit sanfter Gewalt in meinen Schritt geschoben und befühlte von außen schon einmal, was sich unter meiner Hose verbarg. Oh Mann! Wer kann es mir verdenken, dass ich nun in ihren Mund hineinstöhnte, und wer wäre überrascht gewesen, dass sie es mit einem zufriedenen Lächeln quittierte?

Immer wieder streichelte ihre Hand mit wechselndem Druck von ganz unten hin zur Spitze. Diese kleine Folter wäre wohl noch gerade zu ertragen gewesen, aber das kleine Biest verstand es trefflich, weitere Steigerungen folgen zu lassen. Es rutschte nämlich ein Stück an mir herunter, nur um im gleichen Augenblick ihren nassen Slip an meinem Hosenbein zu reiben. Zentral, versteht sich.

Mein Protest wurde im Keim erstickt, denn nun leckte sie an meinen Nippeln. Herrje! Wo hatte dieses Mädchen bloß diese Tricks her?

War natürlich alles nur als Ablenkung gedacht, aber wenn man so von allen Seiten attackiert wird, kommt man einfach nicht zum Denken. Und prompt hatte sie den Knopf und den Reißverschluss an meiner Hose aufgemacht. Aber nicht, weil sie meinem Kleinen mehr Platz verschaffen wollte, sondern um mit zweijähriger Verspätung das silberne Jubiläum von Thriller nachzufeiern. Sie wendete dabei eine ähnliche Technik an, wie ich sie eben erst an ihr selbst gesehen hatte. Der Mittelfinger passte sich geländegängig den Formen an und übte dabei einen gewissen Druck aus. Die restlichen Finger blieben aber nicht untätig, sondern schmiegten sich mal um die Banane und um das Außenlager meiner theoretischen Familienplanung.

Ein leichter Biss in meine rechte Brustwarze läutete die nächste Runde ein und ihre Handgreiflichkeiten wurden direkter Natur. Allerdings störte sie der enge Slip um meine Hüften doch ganz schön.

„Desvestir!“, knurrte Maria, und als ich nicht sofort reagierte – was ja nicht ging, weil ich immer noch nicht zum spanischen Muttersprachler geworden war und außerdem eine Hand unter ihrem Bauch eingeklemmt war – schritt sie selbst zur Tat. Während sie sich ein Stück weit aufrichtete, hielt sie mich mit ihren Augen unter Kontrolle, griff zu beiden Seiten an meine Unterhose und gab mir zu verstehen, dass ich mein Becken anzuheben hätte. Kurz drauf trug ich nur noch Socken und ein aufgeknöpftes Oberhemd.

Nun machte ich Bauchmuskeltraining, richtete mich etwas auf, entledigte mich meines Hemds und legte meinen strengen Blick auf. Erst war Maria irritiert, dann folgte sie meinen Augen, die einen Punkt eine gute Handbreit unterhalb ihres Bauchnabels fixierten.

„Ausziehen!“

Mit einem engelsgleichen Lächeln kam sie auf ihre Knie, fasste sich mit den Daumen seitlich unter das Bündchen, ließ sich nach hinten fallen und keine Sekunde später landete das mit ihren Säften kontaminierte Höschen beinahe in meinem Gesicht.

Sie hatte wohl mit etwas mehr Verblüffung gerechnet, aber irgendwie hatte ich vorausgeahnt, was kommen sollte. Dementsprechend war ich gewappnet gewesen und hatte das Fluggeschoss noch in der Luft abgefangen. Keine Sekunde später erwischte ich Maria an ihrem Fuß. Obwohl sie ein bisschen strampelte und dabei lachend ‚Socorro!‘ rief, ließ sie sich doch gerne von mir einfangen.

„Du kleines, süßes, raffiniertes Biest! Jetzt droht dir gar schreckliche Rache!“, kündigte ich grinsend an, worauf sie einen so unschuldig reuigen Blick aufsetzte, dass ich ihr fast geglaubt hätte.

Immerhin bremste er mich insoweit aus, dass Maria auf eine Fluchtmöglichkeit hoffte. Weit gefehlt! Ich ließ nicht locker, sondern kroch stattdessen wie ein Tiger an ihrem Bein hoch und riss uns beide auf die Decke. Minutenlang tollten wir wie ausgelassene Kinder herum, dann packte ich sie mit einem Griff um ihre Taille und warf sie auf den Rücken.

Jetzt, da wir beide eng aneinander lagen, schlug auch wieder die Stimmung um. Es kam keine Gegenwehr mehr, stattdessen funkelten mich ihre Augen mit Schlafzimmerblick an.

Ich fasste an beiden Seiten ihre Schultern und hielt sie so aufs Bett gedrückt. Und jetzt machte ich mich daran, Marias Brüste wie eine Delikatesse zu kosten. Erst beschnupperte ich sie ausgiebig, anschließend stupste ich sie mit meiner Nase an, danach leckte ich wie ein kleines Kätzchen kreuz und quer darüber und zum Schluss knabberte ich mit meinen Lippen in immer enger werdenden Kreisen rund um ihre feinen Spitzen. Zur Unterstützung der Aktion massierte ich ihre Brustansätze mit beiden Daumen.

Einfach die Wirkung zu genießen, die ich bei ihr auslöste, in dem ich meine Zärtlichkeiten variierte, ohne ihren Zwillingstürmchen wirklich näher zu kommen, hatte etwas an sich, was ich gar nicht in Worte fassen kann. Anfangs ließ sie es einfach geschehen, doch je länger ich ihre Nippelchen ignorierte, umso ungeduldiger wurde Maria und versuchte mich immer wieder durch Heben ihres Oberkörpers zu überlisten.

‚Pech gehabt!‘, dachte ich mir und überließ ihre Brüste einem einsamen Dasein, weil ich mich nun mit gleicher Intensität um ihre Rippen kümmerte. Erst wieder die Nasenspitze, danach die Zunge und zum Abschluss knusperte ich mich mit meinen Lippen an ihren Rippen entlang. Dieser Reihe folgte erneut ein wilder Wechsel der Waffen, bevor ich noch ein Stückchen tiefer das Spiel rund um ihren Bauchnabel wiederholte.

Als ich mich dann jedoch anschickte eine vierte Runde auf ihrem Venushügel zu beginnen, war Maria nicht mehr zu bremsen und fauchte mich ungehalten an.

Um ehrlich zu sein, wollte ich es wirklich nicht übertreiben und nun bekam sie, was sie sich ersehnte. Ich hockte mich zwischen ihre Beine, tauchte mit dem Kopf ab zu ihrem Bermudadreieck und griff gleichzeitig fest, aber nicht grob, nach ihren Brüsten. Maria zeigte mir auf ihre Weise, was sie erwartete, packte meine Hände und steuerte sie, während sie mir ihr Becken entgegenhob.

Was soll ich sagen? Ihre Muschel auszuschlecken war schmackhafter als das köstlichste Essen. Als Dankeschön ließ ich Maria manch flinken Zungenschlag zuteilwerden. Mit absehbaren Folgen. Je länger die Attacke andauerte, umso mehr kam sie mir mit ihrem Unterleib entgegen und desto häufiger vernahm ich ein abgehacktes Schnaufen.

„Más! Oh si! Stefano!“

Mein Gesicht wurde bei der Aktion ordentlich gewässert. Und? Soll ich ein Geständnis ablegen? Am liebsten hätte ich darin gebadet!

Maria ließ alle Zurückhaltung fahren, stöhnte ungehemmt ihre Lust heraus, und als ich schließlich eine Hand von ihren Brüsten abzog, um einen Finger in den Quellgrund einzuführen, hob sie zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ab.

Während sie sich ihrem Höhepunkt hingab, reduzierte ich meine Massage auf leichtes Stoßen mit meinem Zeigefinger. Sie zitterte am ganzen Körper und schien tatsächlich auslaufen zu wollen. So viel Flüssigkeit hatte ich wirklich selten erlebt.


Echternacher Springprozession

Kaum war Maria etwas erholt, begann ich auch gleich wieder das kostbare Nass aufzuschlecken.

„No! Pare!“

Energisch stieß sie meinen Kopf von ihrem Lusttöpfen.

„Nicht noch mal!“ Nun schaute sie mich mit samtweichen Augen an. Ihr Blick zeigte keine Verärgerung, ganz im Gegenteil, er war voller Wärme. Sie fasste nach meinen Händen und zog mich zu ihr hoch.

„Soll ich ...?“

Mit einem sanften Augenaufschlag lächelte sie mir zu. Mehr brauchte es nicht. Ich streckte mich einfach aus und spürte gleich, wie richtig ich lag. Das Köpfchen von Klein-Stefan bettete sich kurz auf der nassen Fuge und mit leichten Bewegungen von beiden Seiten fand er ins Ziel.

Was ich vorher schon mit meinem Finger ertastet hatte, erfühlte nun auch mein sensibles Zweithirn. Maria war mehr wie bereit für mich und nahm mich ganz auf. Schon beim Hineingleiten steuerte sie mich durch sanften Druck mit ihren Waden, die sich auf meinen Hintern gelegte hatten. So wurde es für uns beide ein himmlisches Verschmelzen.

Sie wartete einen Augenblick und schien tief befriedigt über den erreichten Zustand zu sein. Dann gab sie mir durch eine leichte Hüftbewegung das Startzeichen mich in ihr zu bewegen.

Wir ließen es langsam angehen. Immer wieder verharrte ich an der Stelle, an der wir am engsten verbunden waren. Zwar kostete es mich enorme Kräfte, sowohl körperlich, weil ich mich nicht auf sie drauflegen wollte, als auch geistig, weil ich mich ständig zurücknehmen musste, aber am Ende war es das wert. Zu beobachten, wie sehr Maria in der zärtlichen Zusammenkunft aufging, wie innig sie in sich hineinfühlte, war Belohnung satt für mich.

Als ich aber merkte, dass sie es ausreichend genossen hatte, fand ich es an der Zeit, ihr eine andere Erfahrung zukommen zu lassen. Ich griff mit beiden Händen an ihre Seiten, und während ich sie anhob, schob ich meine Knie unter ihren Po. Sanft legte ich sie wieder auf ihren Schultern ab, wobei Maria mir fragend in die Augen schaute.

‚Nein‘, dachte ich, ‚keine Erklärungen jetzt. Da kommst du schon selbst drauf.“

Gleich darauf legte ich mir ihre immer noch bestrumpften Beine um die Taille, zog mich ein wenig zurück und begann dann mit einem leichten Stoß aus dem Becken heraus. Die Frage aus ihren Augen wandelte sich in verwunderte Erkenntnis. Offenbar hatte ich ihr ein kleines Geheimnis enthüllt. So lange war es ja auch noch nicht her, dass sie zum ersten Mal mit einem Mann geschlafen hatte. Mit mir, um genau zu sein.

Nun versuchte ich herauszufinden, wo genau sich bei ihr die von Gräfenberg beschriebene erogene Zone befand. Ganz langsam schob ich mich in sie hinein und achtete genau auf ihre Mimik. Nach ungefähr einem Drittel blähten sich Marias Nasenflügel deutlich. Durch Feinkalibrierung konnte ich tatsächlich ihren Hotspot erfassen. Schreckliches Wort. Aber er war deutlich zu fühlen. Nicht groß, aber er war da, und diese Information nutzte ich in den kommenden Minuten weidlich aus.

Dadurch, dass Maria auf ihren Schultern und ihrem hübschen Köpfchen ruhte, drang ich nun natürlich anders in sie ein und drückte mit meiner Speerspitze ein bisschen Richtung Bauchdecke, wodurch das Wort ‚Reibungshitze‘ noch einmal eine zusätzliche Bedeutung erhielt. Reibung und Hitze gingen hier eine Exponentialfunktion ein, die es zu kontrollieren galt.

Dementsprechend ging ich es bewusst vorsichtig an und ließ mir Zeit, jede Bewegung in ihr zu genießen. Aber immer, wenn ich an besagtem Areal vorbeikam, vollführte ich die Echternacher Springprozession: vor, zurück, vor und natürlich auch anders herum. Das führte dann geradewegs dazu, dass sich Maria in den Arm biss, um nicht das ganze Haus zu unterhalten. Damit meine ich natürlich nicht die Wände, sondern Andrea, die wahrscheinlich versuchte, in ihrem Zimmer eine Mütze Schlaf nachzuholen.

Letztlich ging aber auch an mir nicht spurlos vorbei, was Maria in Verzückung versetzte. Natürlich hätte ich noch einmal eine weniger reizvolle Stellung einnehmen können, aber ehrlich jetzt: Ich hatte mich schon seit einer Ewigkeit kaum noch im Griff. Deshalb peilte ich noch einmal genau Marias inneren heißen Punkt an, legte eine Hand auf ihr äußeres Gegenstück und begann ein Spiel, das uns beide immer schneller dem Höhepunkt zustreben ließ. Nur ganz kurze Stöße, dafür rasch hintereinander ausgeführt und kombiniert mit leichtem Druck auf ihre Lusterbse, ließen Maria einen Bilderbuchstart hinlegen und schließlich in die Erdumlaufbahn einschwenken. Eine Monsterwelle erfasste Maria. Ich hielt es noch wenige Momente lang aus, doch letztlich war mir einfach nach Erlösung. Mit zwei, drei tiefen Stößen, gelangte ich denn in die gleichen Höhen wie Maria.

Gar nichts hatte ich in diesem Moment wahrgenommen. Nur noch einen Zustand vollkommener Gelöstheit. Ich spürte zwar mein Pumpen und Marias massierende Krämpfe, aber weit weg, ganz weit weg durch hundert Schleier gedämpft.

Naturgemäß ließ dieser Höhenflug allerdings rasch nach. Zumindest bei mir. Bei Maria konnte ich immer noch spüren, wie sich die Wellen aus ihrem Zentrum lösten und durch ihren Körper fluteten. Aber sie nahmen ab, wurden schwächer und liefen zuletzt gemütlich über einen langen Strand, bis sie sich endgültig zurückzogen.

Sentinel71
21.09.2012, 19:47
bei allem gebührenden Respekt vor deiner literarischen Schreibkunst BeKoma, so langsam fange ich an, mir ernsthafte Sorgen um Andrea zu machen... Ob es für sie Sinn macht, eine schwere Kindheit mit einer Art "Gegenschmerz" zu bekämpfen und sich in SM-Sessions grün und blau prügeln zu lassen? Denn wenn sie diesen Weg weitergeht, dann gewinnen auf die eine oder andere Art diejenigen, die ihr ihre Kindheit versaut haben.

Wenn ich in diesem Moment an Stefans Stelle gewesen wäre, hätte ich alles versucht, um Andrea davon zu überzeugen, das dieser Weg nicht zum Ziel führen wird. Es mag ja sein, das an dem Spruch "Spürst du den Schmerz, das weisst du das du noch lebst" durchaus was dran ist, aber an Stefans Stelle wäre ich erst mal total schockiert darüber gewesen, das ich das Mädel wohl doch nicht so gut kannte, als gedacht.

Was mich nun als treuer Leser interessieren würde:

Wird Stefan Andreas "dunkle" Seite einfach so zur Kenntnis nehmen und stillschweigend zusehen, wie sie immer weiter in diesen zerstörerischen Abwärtsstrudel gezogen wird, oder wird er mit seiner verständnisvollen Art versuchen, einen Zugang zu Andrea zu finden und sie davon überzeugen können, das es noch andere Mittel und/oder Wege gibt, um mit einem dunklen Kapitel des eigenen Lebens abzuschliessen?

Ich persönlich hoffe natürlich, das es dem weissen Ritter gelingt, den Engel mit dem etwas verrutschten Heiligenschein wieder auf den Weg der hellen Seite der Macht, ähm... Liebe zurück zu führen ( ok, Star Wars lässt grüssen ;) ) Vielleicht bekommt er auch etwas Unterstützung von seiner leidenschaftlichen Küchenfee ( ok, wieder ertappt, aber ich denke, das jetzt ein guter Moment wäre, um Andrea durch Zärtlichkeiten einer anderen Frau die sanftere und genauso erfüllende Seite der Liebe zu zeigen ).

Ob Shintoya mir da zustimmen würde?


Gruss Sentinel der Nachdenkliche ... und bekennender Star Wars Anhänger :)

BeKoma
22.09.2012, 11:01
Hallo Sentinel,

natürlich war Stefan geschockt, aber so ganz unvorbereitet traf es ihn ja nicht.

Ich kann verstehen, dass es dich und vielleicht auch einige andere Leser schockiert, dass Menschen durch Schmerz Lust empfinden, weil es nicht zu den eigenen Erfahrungen passt.

Dennoch: So lange beide Partner dabei Genuss verspüren, wer bin ich dann, um ein solches Verhalten zu verurteilen? Wer sich im Internet umschaut, findet viele Beispiele von Menschen, die eine masoschistische Ader haben. Ich selber kenne zwei Autorinnen, die sehr selbstbewusste Frauen sind, aber sich zu ihrer submissiven und masoschistischen Einstellung bekennen. In der Literatur gibt es vielfältige gute Beispiele: Die Geschichte der O zum Beispiel oder Werke des Marquis de Sade. Dieses Jahr erschien 'Shades of grey'.

Ich will ja gar keine Werbung für diese Praktiken machen, aber ein bisschen Verständnis möchte ich schon wecken. Es ist anders, aber das ist auch Homoerotik. Ist es deswegen schlecht oder gar abartig?

So viel dazu. Letztlich war es eine winzige Passage in diesem Kapitel, dass ich irgendwie noch auflösen werde. Wie war denn der Rest?

Liebe Grüße,
BeKoma

Shintoya
23.09.2012, 21:24
Hallo Sentinel :)
Grundsätzlich würde ich dir schon zustimmen aber ich muss mich auch an BeKomas Aussage halten das es durchaus Menschen gibt die diese Art der Erotik gerne ausleben und ich denke auch dass dabei nichts verwerfliches ist wenn beide sich einig sind und wissen wo die Grenzen sind.

Das von BeKoma angesprochene Buch habe ich auch schon gelesen, sowohl das erste wie auch das zweite und ich finde schon das da etwas prickelndes bei ist. Das ist auch alles eine Sache des Vertrauens zum jeweiligen Partner. Wenn das nicht vorhanden ist haut das hinten und vorne nicht hin.

So und nun zu Dir lieber BeKoma :)

Vom Aufbau her finde ich den Teil gut jedoch etwas schwerer zu lesen, zumal Stefan mitten im Akt auf Vergleiche kommt, an die ich bei sinnlichem,zärtlichem Sex niemals kommen würde da ich dabei viel zu sehr auf andere Sachen (bzw den Sex selber) achten würde.
Aber dennoch ein gelungener Teil wie jeder andere von dir auch :)

Sentinel71
23.09.2012, 21:58
hallo BeKoma,

ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wieder zurück zu rudern, nur weil ich in meinem letzten Beitrag definitiv überreagiert habe. Sollte ich, aufgrund meiner Unwissenheit oder -erfahrenheit zu diesem Thema, gleich einen ganzen Personenkreis wegen seiner sexuellen Ausrichtung angegriffen haben, so möchte ich mich hiermit offen, ehrlich und vor allem aufrichtig entschuldigen.

Wie du schon gesagt hast und da werde ich dir auch voll und ganz zustimmen, solange es BEIDEN Spaß macht und gefällt, ist nichts daran auszusetzen, jeder so wie er oder sie mag. Wie verhält es sich aber, wenn nur einer der Beteiligten eine solche oder ähnliche Neigung zugibt, der andere damit aber nicht zurecht kommt? Da sind in einer Beziehung schnell Probleme vorprogrammiert.

Ich gebe natürlich zu, das ich während meines Posts genau diese Situation vor Augen hatte und mich dann gefragt habe, wie ich darauf reagiert hätte, wenn ich an Stefans Stelle gewesen wäre. Natürlich hätte ich irgendwann wissen wollen, wie und warum es dazu kam, um es vielleicht ansatzweise verstehen zu können.

Aber da solche Dialoge die Story eher unnötig aufblähen würden und Andrea selbst angedeutet hat, das von ihr keine tiefer gehenden Antworten zu erwarten sind, wird diese wohl für immer im Dunkeln verborgen bleiben. Aber vielleicht gibt es im weiteren Verlauf deiner Story einige dezente Hinweise, wer weis...

Auch wenn es den ein oder anderen weniger interessieren wird, meine Grenze, was ich an sexuellen Fantasien ausleben würde, wäre irgendwo in dem Bereich, der über spielerische Fesselspielchen im gegenseitigen Einvernehmen hinaus gehen würde. Die härteren Dinge wären dann nicht mehr mein Fall, weil ich es mir einfach nicht mehr zumuten könnte. Dies würde ich dann auch offen und ehrlich meiner Partnerin sagen, auch wenn dann dadurch eine Beziehung in die Brüche gehen würde.

Aber würde man mich deswegen verurteilen, nur weil ich für mich selbst eine Grenze des "Zumutbaren" ziehen würde? So wie andere ihre eigenen Grenzen haben und ich diese respektiere, so würde ich von anderen gleichermassen erwarten, das meine Grenzen respektiert werden. Diese Einstellung kann in unserer heutigen Zeit nicht falsch sein.

Was dein Hinweis zum Thema SM angeht:

Ich habe durchaus in den letzten Wochen die Berichterstattung zur "Shades of Grey" - Buchreihe mitverfolgt, auch wenn ein Grossteil aus dem Volksblatt mit vier Buchstaben stammt. Durch diesen Hype wird das Thema zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert und nicht nur hinter verschlossenen Türen oder bestimmten "geschlossenen" Kreisen. Ich sehe das positiv und vielleicht wird dann das ein oder andere Vorurteil entkräftet werden, ohne einen ganzen Personenkreis an den sprichwörtlichen Pranger zu stellen. Vielleicht wird diese offene Diskussion auch das Verständnis dafür wecken, warten wirs einfach ab.

Nach der schon überlangen Stellungnahme möchte ich gerne deine letzte Frage beantworten :)

Der "Rest" (welch unpassendes Wort) dieses Kapitels war wie die vorherigen auch: viele witzige Formulierungen, die dem Leser das ein oder andere Schmunzeln bescheren, kombiniert mit ausführlichen, fast schon "bildgewaltigen" Schilderungen eines Techtel-Mechtels zweier Menschen, so dass beim Lesen schnell das eigene Kopfkino anspringt.

Mögen die weiteren Folgen genauso spannend erzählt werden und dir deine Ideen nicht so schnell ausgehen :) In diesem Sinne

Gruss Sentinel

PS:

habe gerade Shintoyas Kommentar gelesen und stimme ihr auch hier voll und ganz zu :)

BeKoma
24.09.2012, 07:47
Hallo Shintoya,

vielen Dank für deinen Kommentar. Ich kann mir ungefähr vorstellen, an welchen Stellen du vielleicht irritiert warst. Wenn du möchtest, kannst du mir eine PN zukommen lassen, wo dies konkret war.

Aber vielleicht gestattest du mir doch eine Erläuterung ins Blaue hinein. Die Geschichte ist so konzipiert, dass Stefan sie aus seiner Sicht erzählt. Das Geschehen ist schon länger her. Von daher kommen ihm die Ideen nicht mitten im Akt, sondern während er die Geschichte erzählt.

Es würde mir sehr helfen, wenn du mir die entsprechenden Stellen aufzeigst. Dann kann ich sehen, wo ich Fehler in der Erzählweise gemacht habe.

Vielen Dank vorab,
BeKoma

BeKoma
24.09.2012, 08:05
Hallo Sentinel,

ich glaube nicht, dass du dich ausführlich rechtfertigen musst, weil du spontan geschockt reagiert hast. Du hast es aber getan und das finde ich sehr gut.

Bei vielen Aussagen kann ich dir persönlich sehr gut folgen. Mir ergeht es ja nicht anders. In der Tat dürfte sich eine Beziehung schwierig gestalten, wenn einer von beiden eine sadistische oder masoschistische Ader hegt, der andere aber damit überhaupt nicht zurechtkommt.

Was die Geschichte angeht, so stelle ich mir schon vor, dass Stefan noch einmal mit Andrea sprechen möchte, was da passiert ist und wie es dazu kommen konnte. So etwas deutete sich ja schon in Kapitel 12 an. Die eigentliche Story - also was Andrea konkret erlebt hat - kann ich nicht in dieser Geschichte unterbringen. Dazu plane ich immer noch ein Bonuskapitel. Das gilt auch für die Erlebnisse von Floh.

Lieben Dank für deinen Kommentar, und auch an dich die Bitte, mir 'störende' Stellen konkret per PN zu benennen. Ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass ich nichts hinzulernen könnte.

Viele Grüße,
BeKoma

Shintoya
24.09.2012, 20:40
Ich würde Dir das gerne per PM mitteilen aber leider fehlen mir noch 5 (bzw 4 mit diesem) Kommentare bevor ich das darf :D
Auch wenn ich nun einfach irgendwo sinnlose Kommentare druntersetzen könnte damit ich diese voll bekomme, musst Du dich wohl noch etwas gedulden da ich nicht einfach alles kommentiere was mir grad vor die Nase kommt ;)

BeKoma
25.09.2012, 15:45
Na, dann warte ich eben so lange. Nur nicht vergessen!

BeKoma

Shintoya
25.09.2012, 15:55
Nein keine Sorge ich werde daran denken ;)

Sentinel71
04.10.2012, 19:03
also, nachdem ich die letzten Tage reichlich überlegt habe, kommen mir doch noch einige Fragen auf.

Wissen Floh und Gina von Andreas dunkler Seite, oder hat sie dieses Geheimnis bis dato für sich behalten? Ich habe mir die Story zwar nicht nochmal komplett durchgelesen, aber ich kann mich an keine Szene erinnern, wo die drei Mädels, evtl. in Stefans Gegenwart, über dieses oder ähnliche Themen gesprochen hätten ( aber ich kann mich auch irren :) )

Und wie wird Maria nach dem Schock beim Frühstück damit umgehen? Ich kann mich an eine Szene erinnern ( Kapitel 12 glaube ich ), in der Andrea und Maria zusammen Stefan im Bett trösten, als er wieder von Erinnerungen an seine Ex übermannt wird. Weil Andrea da ihre "zärtliche" Seite gezeigt hat und sich ernsthafte Gedanken um ihn gemacht hat, wird Maria jetzt wohl ein großes Fragezeichen vor ihrem geistigen Auge haben ( genau wie ich bei meinem ersten erregten Post zum Thema), wie sie die Situation nun einordnen soll.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie Stefan in diesem Drahtseilakt auf der Suche nach Antworten zurechtkommen wird, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Denn dafür hat er seine vier Engelchen ( und vielleicht auch Beate ) doch viel zu gerne :)

Gruss Sentinel :)

Shintoya
04.10.2012, 20:23
Hallo Sentinel :D
Ich merke schon das Thema "Beate" lässt Dir keine Ruhe ;)
Lass unseren geschätzten Autor in aller Ruhe darüber nachdenken ob und wie er sie in die Geschichte einbaut.
Aber da du ja bekanntlich von der ungeduldigen Sorte bist wird Dir das wohl nicht so leicht fallen :-P

Ich denke unser lieber BeKoma wird uns weiterhin zu unserer Zufriedenheit mit weiteren Teilen "füttern" :)


Aber um zu deiner Frage zu kommen, ob Floh und Gina etwas davon wissen...ich meine auch bisher nichts dergleichen gelesen zu haben.



Lg Shintoya

Sentinel71
04.10.2012, 20:42
würde mir doch NIE im Traum einfallen, jemanden hier zur Eile anzutreiben oder die Richtung vorgeben zu wollen ;) Aber du hast ja recht Shintoya , Geduld ist nicht immer eine meiner stärksten Seiten, aber ich habe mich schon mal fast 3 Wochen zurückhalten können, nur so am Rande ;)

Ich gebe auch offen zu, das ich auch so meine liebe Not mit den (B)engelchen hätte, wenn ich mit Stefan tauschen könnte. Es gleich vier Frauen auf einmal recht machen zu wollen ... an dieser Lebensaufgabe wären wohl etliche gescheitert, zumindest im realen Leben :)

Gruss Sentinel ( der manchmal Geduldige ;) )


PS:

warum habe ich bei deinem 4. Satz ausgerechnet ein Filmzitat aus dem 80er Musical "Der kleine Horrorladen" im Hinterkopf, hmmm? ;)

Shintoya
04.10.2012, 21:25
Hmm bei dem Musical kann ich nicht mithalten bin 86er Jahrgang :D


Aber ich glaube selbst ich als Frau hätte mein liebe Müh und Not die (B)engelchen in Schach zu halten xD
4 Frauen sind nicht leicht zu handhaben, ich komm ja schon mit mir ganz durcheinander :pp:



Und das "manchmal" hinter deinem Namen sollte bewusst in "" gesetzt werden :p

Sentinel71
04.10.2012, 23:06
du könntest natürlich nach dem Titel googlen, aber ich versuche aus meiner Erinnerung das Rätsel noch schnell aufzulösen, bevor ich in die Heia gehe :)

Ich möchte noch darauf hinweisen, das ich hier keine schrägen Vergleiche zu lebenden Personen ziehen möchte, also bitte nicht falsch verstehen :)

"Der kleine Horrorladen" war ein lustiges Musical anfang der 80er, darin ging es um einen Blumenladenbesitzer, der eines Tages eine seltsame Pflanze geschenkt bekommt, die dann irgendwann ein gefährliches "Eigenleben" entwickelt. Als sie anfängt mit dem Besitzer zu sprechen, will sie Blut als Nahrung und er wird zum unfreiwilligen Spender ;)

Dann wird das Pflanzenvieh auch mal grösser und andere Spender müssen her, die das "leider nicht überleben", weil "Adele", so der Name der Blutsaugerin, mittlerweile zur fleischfressenden Pflanze mutiert ist.

Und jedesmal, wenn sie wieder Hunger hatte, rief sie schaurig-schön quer durch den Laden "FÜTTER MICH!!" ;) ;)

Lieben Gruss Sentinel ;)

BeKoma
05.10.2012, 14:44
also, nachdem ich die letzten Tage reichlich überlegt habe, kommen mir doch noch einige Fragen auf.

Wissen Floh und Gina von Andreas dunkler Seite, oder hat sie dieses Geheimnis bis dato für sich behalten? Ich habe mir die Story zwar nicht nochmal komplett durchgelesen, aber ich kann mich an keine Szene erinnern, wo die drei Mädels, evtl. in Stefans Gegenwart, über dieses oder ähnliche Themen gesprochen hätten ( aber ich kann mich auch irren :) )

Und wie wird Maria nach dem Schock beim Frühstück damit umgehen? Ich kann mich an eine Szene erinnern ( Kapitel 12 glaube ich ), in der Andrea und Maria zusammen Stefan im Bett trösten, als er wieder von Erinnerungen an seine Ex übermannt wird. Weil Andrea da ihre "zärtliche" Seite gezeigt hat und sich ernsthafte Gedanken um ihn gemacht hat, wird Maria jetzt wohl ein großes Fragezeichen vor ihrem geistigen Auge haben ( genau wie ich bei meinem ersten erregten Post zum Thema), wie sie die Situation nun einordnen soll.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie Stefan in diesem Drahtseilakt auf der Suche nach Antworten zurechtkommen wird, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Denn dafür hat er seine vier Engelchen ( und vielleicht auch Beate ) doch viel zu gerne :)

Gruss Sentinel :)

Hallo Sentinel,

in Teil 7 findet sich folgender Hinweis:
„Gina und Floh wissen nichts davon, aber gelegentlich mache ich so kleine Spielchen mit. Nichts Ernsthaftes. Da kommen auch keine Peitschen oder so zum Einsatz, aber Schläge mit der flachen Hand auf den Po machen mich schon scharf. Das sind keine Prügelorgien, eher so härtere Streicheleinheiten.“

Damit dürft geklärt sein, dass Floh und Gina nichts wissen.

Auf den Rest bin ich selbst gespannt.

Liebe Grüße,
BeKOma

BeKoma
05.10.2012, 14:54
Hallo ihr Zwei,

schön, dass hier nun auch über echte Kultur gesprochen wird.:p

Ich sach mal, dass Beate 'türlich noch eine Rolle spielen wird. Irgendwie muss ich ja noch die zweite Woche voll bekommen.:)

Alles Andere befindet sich noch in Abrahams Wurstkessel, der Ursuppe meiner Gedanken.;)

So mal unter uns: Die drei Engel plus Maria plus Beate dürfte für die meisten Kerle ernsthafte Schwierigkeiten bedeuten. Ein Eigentest mit zwei Damen - ich war noch jung und neugierig - ging herzhaft in die Hose.:oops:

Aber lassen wir Stefan mal machen und das Schicksal walten.

Liebe Grüße,
BeKoma

Shintoya
05.10.2012, 22:15
Deine Erinnerung an das Musical klingt für mich fast wie "Gremlins" :D



Und ja BeKoma die Kultur darf ja hier auch nicht zu kurz kommen ich lerne gern neues dazu :)
Außerdem müssen Sentinel und ich ja die Zeit bis zu Deiner nächsten Veröffentlichung rum bekommen da kann etwas Small-Talk ja nicht schaden :D

Ich stelle fest ich fang schon an jeden Tag hier rein zu schauen ob was neues da ist und das trotz dass ich das Thema abboniert habe xD

BeKoma
06.10.2012, 09:46
Hallo zusammen,

der nächste Teil muss erst einmal fertig werden. Statusphase 2 von 4, also noch nicht fertig geschrieben, vor Politur und Endabnahme!

Mindestens eine Woche wird es wohl dauern, da ich ja auch noch einen regulären Beruf habe.

Liebe Grüße,
BeKoma

BeKoma
19.10.2012, 15:52
Liebe Freunde und Leser,

der nächste Teil muss leider noch etwas warten. Eine mistige Erkältung und private Termine behindern mich momentan beim Schreiben.

Ganz liebe Grüße,
BeKoma

heino666
19.10.2012, 17:36
Gute Besserung.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Shintoya
19.10.2012, 23:11
Hallo lieber BeKoma,

schade dass es noch etwas dauert aber deine Gesundheit und dein Privatleben gehen natürlich vor :)

Ich schicke Dir die allerbesten Genesungswünsche damit Du bald wieder unsere glücklichen Zeilen zu der nächsten Fortsetzung lesen kannst.

LG Shintoya

BeKoma
20.10.2012, 12:17
Danke für euer Verständnis!

Sentinel71
21.10.2012, 13:10
Ich schliesse mich hier Shintoya und den anderen Vorrednern an und wünsche dir auch eine schnelle Genesung :)

Ich hoffe, das deine Erkältung nicht noch auf Stefan überspringt, wobei .... nach der Planschparty im Springbrunnen könnte es ihn vielleicht doch noch erwischen und Stefan sich dann von vier hübschen Krankenschwestern gesund pflegen lassen ;)

Der Urlaub ist ja erst zur Hälfte rum, wenn ich richtig gelesen habe und vier Grazien wollen ja auch noch etwas Spaß haben mit dem Kerl :)

Trotzdem bin ich immer wieder gespannt auf weitere Folgen, bis dahin

Gruss Sentinel :)

BeKoma
04.11.2012, 18:22
Okay, es geht weiter:

BeKoma
04.11.2012, 18:29
Stammelheim

Ganz vorsichtig zog ich mich aus ihr zurück. Sauerei gab es trotzdem. Die hätte ich nur verhindern können, wenn ich einen Korken gehabt hätte, um die Quelle zu versiegeln. Dem war aber nicht so, weswegen dann auch eine schleimige Spur selbstständig ihren Weg in die Laken suchte.

In dem guten Wissen, dass noch einige Bettlaken in diesem Haus vorrätig waren, legte ich mich neben sie und platzierte meinen Arm auf ihrem Bauch. Maria revanchierte sich mit einem so zärtlichen Blick, dass es fast weh tat, und streichelte meinen Kopf. Ehrlich, dieser Moment war fast noch intimer als die vorangegangene Kissenschlacht. Mein Kopf fühlte sich komplett entleert an, aber in einer Weise, wie sie kaum angenehmer sein konnte. Ich brauchte nicht zu denken, nur aufsaugen. Das Gefühl, Maria befriedigt zu haben – mich natürlich auch – sie hier in meinen Armen zu spüren, in ihren Augen zu versinken und diesen speziellen Geruch des Augenblicks in der Nase zu haben, war sicher einer der besten Momente, die ich bis dahin in diesem Urlaub erlebt hatte.

Irgendwann jedoch schreckte Maria hoch. „Wie spät ist es?“
„Gleich halb sechs. Wieso fragst du?“
„Ich muss doch kochen, und Andrea will es ... saber ... lernen.“
„Ja, aber ...“ Ich wollte sie eigentlich nicht gehen lassen, aber es war einfach besser so, bevor ich dummes Zeug sagen oder anstellen konnte.
Erst blickte sie mich fragend an, dann jedoch schenkte sie mir ein Lächeln, dass nicht von einer Frau kam, die bereit war, ihr Ziel aufzugeben. Maria hüpfte aus dem Bett, packte ihre Sachen und verschwand in meinem kleinen Badezimmer. Dann hörte ich das Wasser rauschen und konnte nur ziemlich debil vor mich hingrinsen. Als sie kurz darauf wieder vollständig bekleidet herauskam, war ihr Gesicht ziemlich besorgt.

„Stefano! Was soll ich bloß machen?“
Im völlig falschen Film antwortete ich, dass sie doch sicher einiges fürs Essen vorbereitet habe.
„Das ist auch nicht das Problema.“
Jetzt brachte ich das auch richtig zusammen. „Andrea?“
„Si! Ich weiß nicht, was ich sagen oder machen soll, nachdem ich das heute Morgen an ihr gesehen habe.“

Mir gefielen die blauen Flecke auch nicht. Zudem kam ich mir verschaukelt vor. Andrea hatte doch gesagt, dass sie hin und wieder einen festeren Klaps mochte, wobei sie Peitschen und Ähnliches kategorisch ausgeschlossen hatte. Ich wusste nicht, was ich noch glauben sollte. Dennoch musste ich Marias Weltbild ein wenig erweitern. Zunächst deckte ich mich zu. Ein solches Gespräch wollte ich nicht nackt führen.

„Maria, das Essen kann noch einen Moment warten. Setz dich mal irgendwo hin. Vielleicht an den Schreibtisch.“

Ich wollte natürlich damit erreichen, dass sie genügend Abstand einhielt, um mein Gehirn nicht erneut zu vernebeln, obwohl der Schreibtisch samt Stuhl seit vorhin eine nicht jugendfreie Erinnerung geprägt hatten.

Folg- und sittsam nahm Maria Platz.

„Darf ich dir mal eine Frage stellen?“
Sie nickte.
„Auch was ganz Persönliches?“
Wieder gab sie mir zu erkennen, dass sie keine Einwände erheben würde.
„So richtig aufgeklärt hat deine Mama dich nicht, oder?“
Einen Augenblick stutzte Maria, dann zog ein schelmisches Schmunzeln über ihr Gesicht. „Ich weiß doch, wie es geht.“

Wir lachten beide kurz auf. Oh ja, meine kleine spanische Küchenfee wusste verdammt gut, wie es ging, aber eben nur so, wie sie es durch Andrea und mich kennengelernt hatte.

„Du weißt schon, dass es noch andere Arten gibt, sich zu lieben?“

Dann zählte ich auf: homosexuelle Hingabe, Gruppensex in diversen Varianten, verschiedene Fetischgeschichten, bis hin zu Fesselspielchen und eben auch Sachen, die normale Menschen mit Schmerzen verbanden.

Gehört hatte sie von den meisten Dingen, aber der Rest erzeugte nur ein Kopfschütteln bei ihr. Sicher war ihr konservatives Umfeld nicht ganz unschuldig daran.

„Mit einer Frau schlafen? No!“
„Ich darf dich daran erinnern, dass du zumindest den ersten Schritt schon hinter dir hast.“
„Jamás! Niemals.“
„Ach ne? Und gestern Morgen, als Andrea deinen Busen gestreichelt hat, lag wahrscheinlich deine Zwillingsschwester im Bett mit mir und Andrea.“
Mit einem ‚Oh!‘ errötete Maria planmäßig.
„Weißt du, Maria, ich hätte vor vielen Jahren auch jeden ans Schienbein getreten, der mir gesagt hätte, dass ich Sex mit einem Mann haben könnte. Um ehrlich zu sein, war es bei mir nicht viel anders wie bei dir. Bevor ich Beate kennenlernte, habe ich nur selten was anbrennen lassen und einmal habe ich den Wunsch einer Freundin von einem Kumpel erfüllt. Einmal wollte sie es mit zwei Typen machen. Wie sie ausgerechnet auf mich kamen, ist mir bis heute ein Rätsel, aber so war es eben. Tanja, so hieß die Freundin von Axel, war eine echt süße Maus. Eines Abends sollte ich die beiden abholen, aber dazu kam es dann nicht. Erst drucksten sie ein bisschen herum ...

Eigentlich hatte ich die beiden in ihrer Ausgehuniform erwartet, aber als ich klingelte und die beiden mir aufmachten, waren sie noch nicht fertig. Nicht fertig in doppeltem Sinne. Anscheinend hatte ich sie bei einem Nümmerchen gestört.

Das wiederum wunderte mich nicht. Axel, der sonst selten eine Braut abbekommen hatte, war mächtig verknallt in Tanja, und Tanja konnte von ihrem Axel auch nicht genug bekommen. Junges Glück eben, dass sich häufig in dem Bestreben nach chronischer Kopulation äußert.

Nun hätte ich ja erwartet, dass die beiden sich anzogen oder sich vielleicht entschuldigten, um noch zu beenden, was sie kurz vor meiner Ankunft begonnen hatten, aber dem war nicht so. Beide verschwanden zwar für ein paar Minuten im Schlafzimmer, aber bald hörte ich ein Stimmengemurmel, wobei Tanjas Stimme beschwörend klang, während Axel sich gegen irgendwas zu wehren schien.

Mir war es egal. Ich hatte mich ungefragt am Kühlschrank bedient und eine Dose Bier geangelt, womit ich mir meine Warterei versüßte. Sollten die beiden doch machen, was sie wollten.

Als sie zurückkamen, trugen beide immer noch ihre Bademäntel und hatten einen eigenartigen Ausdruck im Gesicht. Ganz brav setzten sie sich mir gegenüber und suchten wohl nach Worten.

„Wenn wir um neun auf der Party sein wollen, dann solltet ihr euch vielleicht etwas anziehen“, versuchte ich an den Grund meines Besuchs zu erinnern.
„Ja, das sollten wir“, meinte Axel, aber Tanja blickte auffordernd in seine Richtung. „... wenn wir denn pünktlich sein wollen.“
„Gibt es eine Planänderung, von der ich nichts weiß?“, hakte ich nach.
„So könnte man es nennen ...“ Dann drucksten die beiden rum, bis Tanja ihren Ellenbogen zur erneuten Erinnerung einsetzte. „Ja, das ist nämlich so ...“
Allmählich gingen mir die halben Sätze auf den Zeiger. „Könnt ihr mich vielleicht einweihen? Nur, damit ich dann auch so herumstottere.“
Ein Blick von Tanja, gekoppelt mit einer unsanften Fußberührung, brachte dann Axel so langsam in den gesprächigeren Teil.
„Also ... das ist so ... äh ... also ... Tanja und ich ... wir beide – also eigentlich noch mehr Tanja als ich ... wir haben da mal eine Frage.“
„Boah, dein Gestammel ist ja kaum auszuhalten. Kann ich mir noch ein Bier holen, oder erfahre ich vorher, um was es geht?“

Jetzt übernahm dann Tanja die Gesprächsführung für meinen unfähigen Kumpel. „Axel und ich wollen dich fragen, ob du dir vielleicht vorstellen kannst, naja, ob du dir einen Dreier mit uns vorstellen kannst. So! Jetzt ist raus.“

Luftholen auf allen Seiten.

Wie immer, wenn ich Zeit zur Verarbeitung brauchte, haute ich einen Kalauer heraus: „Tja, dann fragt doch mal.“
„Sehr komisch“, mischte sich Axel wieder ein. „Und? Was hältst du von der Idee?“

Im Tennis würde man von einem eleganten Lob sprechen, und der Ball war wieder in meinem Spielfeld. Als Erstes kratzte ich mich mal am Kopf, danach am Kinn, dann am Ohr und schließlich an der Nase. Ich schwankte zwischen ‚Ihr seid total verrückt!‘ und ‚Was für eine tollte Idee!‘. Schließlich blickten mich zwei Augenpaare erwartungsvoll an.

Der letzte, warme Schluck Dosenbier brachte auch keine Erkenntnis, aber ein kleines Bäuerchen hervor.

„Mann, ihr habt Nerven.“
„Heißt das ja oder nein?“, wollte Axel nun wissen.
„Erklärt mir mal einer, wie ihr auf diese Schnapsidee gekommen seid?“, wich ich weiterhin aus.
Tanja räusperte sich. „Das ist auf meinem Mist gewachsen. Ich habe schon seit Langem die Fantasie, mal mit zwei Männern zu schlafen.“
„Und da bist du ausgerechnet auf mich verfallen?“ Ich wedelte mir mit einem imaginären Fächer Luft zu.
„Ist doch besser, als mit irgendeinem fremden Typen. Ich meine: Wir sind doch Freunde. Und außerdem laufen dir doch die Frauen nach. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass du mir meine Braut ausspannst.“

Axels Logik stand auf ganz knapper Kante. Im Prinzip hätte ich ihm ja zugestimmt, aber bei Tanja musste ich mich schon schwer zügeln, die Finger bei mir zu behalten. Dabei war sie noch nicht mal eine ausgemachte Schönheit, aber mit ihr konnte man Pferde stehlen und herrlich herumalbern. Auf einer zehnteiligen Skala, die nur ihr Aussehen bewertet, würde ich ihr eine Bewertung knapp oberhalb des Durchschnitts gegeben haben. Nur, wie gesagt, sie hatte was.

„Wenn ich da mitmache, übernehme ich keine Gewähr“, versuchte ich auf das latente Risiko hinzuweisen. „Hand drauf, dass ich keinen Ärger bekomme, egal, was danach passiert. Ich bin nicht schuld. Ist das klar?“

Fast gleichzeitig streckten sich mir zwei Hände entgegen, in die ich, ganz Gentleman, erst bei Tanja und dann bei Axel einschlug.

„So, und wie soll das Ganze praktisch ablaufen? Hier? Im Schlafzimmer? ...?“ Mein Pragmatismus kämpfte sich zurück.

Indem Tanja aufstand, wobei der Gürtel ihres Bademantels seinen Dienst einstellte und schlaff zu beiden Seiten herunterbaumelte, zeigte sie mir die Richtung an. Es ging zuerst ins Bad, wo wir drei uns frisch machten. Dazu musste ich zunächst mal ablegen, was mir noch immer recht komisch vorkam, weil mein Kumpel dabei war. Doch Tanja wackelte so verführerisch mit allen Körperteilen, die für einen Mann interessant sein können, dass ich schnell meine Komplexe ab- und sich eine Schwellung an Klein-Stefan aufbaute.
Danach zog sie ihren Axel hinter sich her und ich sah mich genötigt, mich dem Liebespaar anzuschließen.

Die beiden landeten in ihrem zerwühlten Bett und fingen eine heftige Knutscherei an, während ich noch etwas unschlüssig davor stand.

Ich kannte ja weder den einen noch den anderen in Aktion, aber ich wurde den Eindruck nicht los, dass Axel eine brotlose Kunst betrieb. Wahrscheinlich lag es an meiner Anwesenheit, dass sich bei ihnen keine echte Erregung einstellen wollte. So konnte das nix werden. Entweder ich packte meine Sachen, damit die beiden allein in den Clinch gehen konnten, oder ich tat etwas, um die Geschichte mit etwas Pepp zu versehen.
Für Letzteres hatten sie ihren gesamten Mut aufgebracht, dachte ich mir, und dann legte ich mich hinter Tanja, streichelte ihre Schultern und küsste ihren Nacken. Einen Wimpernschlag lang stockte Tanja in ihrer Kussorgie, doch dann fühlte ich, wie sie ihren Hintern herausdrückte und provozierend meine Rute zwischen ihre Bäckchen nahm. Sie spielte mit ihren Muskeln und spannte ihren Po immer wieder an, sodass ich in den Genuss einer besonderen Art kam. Prompt kam noch mehr Leben in meinen Schwellkörper.

Axel hatte sich inzwischen darauf verlegt, sie weiter heiß und innig zu küssen und über ihre Hüfte zu streicheln. Nun ja, ich störte ihn nicht dabei.
Dafür tastete ich mich unter ihrem Oberarm durch zu ihrer Brust und presste mich mit meiner Leibesmitte an ihren verlängerten Rücken. Wie ich schnell feststellte, war dies ganz sicher effektiver, als alles, was die beiden vorher angestellt hatten. Ihre wunderbare Spitze wurde zwischen meinen Fingern so hart, dass ich schon fast Angst hatte, sie könne abbrechen.
Um das Tempo weiter zu erhöhen, begann ich mein Knie zwischen ihre Schenkel zu schieben. Tanja begriff sofort und spreizte sie in dem Maße, wie ich nachdrückte. Schließlich lag es an genau der Stelle, wo wir beide es haben wollten. Die Freundin meines Kumpels führte einen kleinen Bauchtanz ohne Bauch auf, bei dem sie einerseits mit ihrer feuchten Spalte über mein Knie rutschte, andererseits aber mit ihrem Allerwertesten für mächtig Zündstoff sorgte.

Ich schnaubte leise in ihr Ohr und Tanja keuchte in Axels Mund. Auch mein bester Kumpel schwitzte vor Erregung, was hauptsächlich daran lag, dass seine Freundin wohl seinen Zauberstab schwang. So hatten wir alle drei etwas davon.

Wenig später stöhnten wir um die Wette und sicher hätte die Konstellation auch so gereicht, um uns alle zum Kulminationspunkt zu bringen, doch von einem flotten Dreier hatte ich mir mehr versprochen. Dementsprechend rückte ich ein bisschen von Tanja ab und führte meine Dynamitstange an die Stelle, wo eben noch mein Knie als Reibfläche für Tanjas Döschen gedient hatte.
Anscheinend war das Ersatzteil hochwillkommen, denn keuchte Tanja nicht nur überrascht, sondern eindeutig heiß auf. Ihr erotischer Tanz sorgte dafür, dass mein Freudenspender auf selbstteilende Vorhänge traf und Tanjas Lustknöpfchen seine Aufwartung machen konnte. Doch indem sie ihr Becken nach hinten, also in meine Richtung, drückte, kam ich nun mit meinem Speer genau vor ihren Köcher. Wir wiederholten das Spiel einige Male, ohne dass er seinen Bestimmungsort aufsuchen konnte.
Plötzlich jedoch fühlte ich eine Hand, die die Führung übernahm. Nach einigen Fehlversuchen landete ich dann endlich mitten im Zielgebiet.

Nun übernahm Tanja wieder die Regie. Sie beugte sich weiter vor und dirigierte Axel in eine Position, in der sie mit ihrem Mund ihren Freund verwöhnen konnte, während ich mit ruhigen und tiefen Stößen ihre Pussi beglückte.

Nie hätte ich gedacht, dass dieses Spielchen, das ich aus diversen Ü-18-Filmchen kannte, wirklich funktionieren könnte, aber es brachte uns alle drei mächtig vorwärts.
Der Clou kam jedoch noch: Axel wollte wohl mal aus nächster Nähe sehen, wie ein Schwanz in Tanja eintauchte und tauschte den Platz von Kopf und Füßen. Doch auch bei der Zuschauerrolle wollte er nicht bleiben. Vielleicht erinnerte er sich auch einfach nur daran, dass dies im Prinzip die gleiche Stellung wie bei einer klassischen Neunundsechzig war; denn von da an kümmerte er sich zusätzlich um die externe Lusterbse seiner Freundin. Im Eifer des Gefechts spürte ich mehr wie einmal seine Nasenspitze in einer Region, die bis dahin entweder mir oder meinen Freundinnen vorbehalten war. Mein Kumpel schien es nicht zu bemerken, oder es störte ihn nicht, dass auch seine Zunge sich hin und wieder verirrte.

Wir brauchten auf jeden Fall nicht lange, bis sich alles auf einen Punkt zuspitzte, der uns zusammen heftig kommen ließ.

Es blieb nicht bei diesem einen Durchgang. Tanja nutzte die Situation bis zum Letzten aus. Ich kam sicherlich dreimal in ihr. Wie oft Axel seine Freundin beglückte, habe ich nicht mitgezählt. Nur auf der Party kamen wir nicht an.
Ob dieser Abend den Ausschlag gegeben hat, weiß ich nicht, aber eine Woche später war das Pärchen Axel und Tanja Vergangenheit.


... doch schließlich landeten wir drei in einem Bett und dabei wurde ich mehr wie einmal von meinem Kumpel da unten berührt.“

Maria machte große Augen. „Aber du bist doch nicht etwa schwul?“
„Nein“, lachte ich. „Ganz bestimmt nicht. Das wäre dir sicher aufgefallen. Was ich damit sagen wollte, ist, dass man nicht vom Blitz getroffen wird, wenn man etwas ausprobiert, was grundsätzlich vom lieben Gott so nicht vorgesehen wurde.“

Sie nickte zögerlich. „Das habe ich ja verstanden, aber was hat das Ganze mit Andrea zu tun?“

Musste ich ihr von Andreas schwerem Leben erzählen, damit sie es besser verstehen konnte? Ich entschied mich dagegen und versuchte es anders. „Nicht jeder Mensch hat die gleichen Neigungen. Bei Andrea ist es wohl so, dass sie eben mehr spüren muss, als reine Zärtlichkeiten. Wenn sie das nicht von einem Mann bekommt, dann holt sie es sich eben anders. Für Andrea gehören Schmerzen dazu.“

Immer noch konnte Maria nicht begreifen, was ich ihr zu vermitteln sucht. „Aber wie kann man davon erregt werden, dass man verprügelt wird?“
„So ist das auch nicht. Es ist ein Spiel, das sich langsam steigert. Das habe ich schon mal irgendwo gelesen. Oft beginnt es damit, dass der Partner sich besonders dominant benimmt und dann die Kontrolle über das Geschehen ausübt. Der andere Teil, in dem Fall also Andrea, muss ihm vertrauen. Wenn das der Fall ist, kann sie sich fallen lassen und genießen. Das ist das Wichtigste daran.“
„Aber wie merkt denn derjenige, der sie schlägt, dass es nicht zu viel ist?“
„Soweit ich weiß, wird ein Code-Wort vereinbart oder irgendein Zeichen. Sobald es fällt, ist das Spiel zu Ende. Vielleicht fragst du einfach Andrea. Die kann es dir bestimmt erklären. Solang du nicht als Inquisitorin auftrittst, sondern dich einfach nur interessiert erkundigst, glaube ich, dass Andrea dir alles erklären wird.“


Butterbrote und böse Blicke

Seufzend stand Maria auf. „Soll ich noch ein paar Brote machen vor dem Abendessen? Ich habe nämlich ein bisschen Hunger.“
„Das ist eine gute Idee. Mir hängt der Magen auch schon fast in den Kniekehlen. Ich muss mich nur noch ein bisschen zurechtmachen.“

Lachend stimmte sie mir zu und wollte warten, bis ich wieder angekleidet war. Alleine wollte sie wohl doch nicht auf Andrea treffen.

Wir verließen gemeinsam das Zimmer und ich sollte bei Andrea anklopfen. Zu unserer Verblüffung war sie aber gar nicht da, sondern hatte sich zum Dösen auf die Terrasse gelegt.

„Na, du Murmeltier“, begrüßte ich sie, als wir sie fanden.

Ein Auge klappte müde auf. „Boah, Mann! Seid ihr endlich fertig? Da bekommt man ja kein Auge zu. Echt jetzt! Kaum lag ich im Bett, begann das Haus zu wackeln. Selbst mit Taschentüchern in den Ohren wart ihr beide nicht zu überhören.“

Während ich grinste, weil Andrea natürlich maßlos übertrieben hatte, schlug Maria erschrocken eine Hand vor den Mund. „Wirklich?“
„Hm“, knurrte Andrea und zwinkerte mir versteckt zu.
„Wir wollten uns ein paar Brote schmieren und dann möchte Maria mit dir kochen.“
„Ich dachte schon, du hättest es vergessen.“ Andrea schien ein bisschen gerührt zu sein, dass Maria ihr Versprechen einhielt.
„Nein, versprochen ist versprochen. Wenn du dich allerdings noch ein bisschen erholen willst, können wir ja auch morgen noch was machen. Du bist ja noch eine Woche hier.“
„Wieso erholen? Ich bin zwar nicht ausgepennt, weil ihr einen Lärm wie eine Techno-Disco veranstaltet habt, aber ansonsten bin ich fit.“
„Naja, bis auf deine blauen Flecke“, schob ich vorsichtig nach und erntete einen Blick, der mir wohl sagen sollte, dass ich mich gerade auf sehr dünnes Eis vorwagte.
„Kommt ihr mir jetzt mit einer Moralpredigt?“, giftete sie schon mal.
„Nee, Andrea. Bestimmt nicht. Was sollte das auch bringen? Wir würden es aber beide gerne irgendwie verstehen.“

Andrea blickte von einem zum anderen und schien überprüfen zu wollen, ob ich nicht gelogen hatte. „Ihr seid echt schräg drauf. Wie soll ich das denn erklären?“ Dass wir sie nur ratlos anguckten und mit den Schultern zuckten, machte es Andrea nicht unbedingt leichter. Seufzend erhob sich Andrea von ihrem Liegestuhl. „Was ist denn jetzt mit den Broten?“

Meine Küchenfee war gleich in ihr Reich verschwunden und wir folgten ihr. Spanisches Brot ist zwar nicht unbedingt eine Offenbarung, schon gar nicht, wenn es, wie dieses, vom Vortag ist, aber wir hatten ehrlich Kohldampf. Drei Schnitten waren schnell abgesäbelt, mit Butter bestrichen und mit Schinken belegt. Das gemeinsame Kauen ersparte uns ein Gespräch. Andrea hatte ihren letzten Bissen noch im Mund, als sie sich mit dem Brotmesser bewaffnete und für Nachschub sorgte. Um unsere Meinung einzuholen, zeigte sie einfach mit der Messerspitze auf uns, wartete unsere Zustimmung ab, kaute gemütlich weiter und schnitt mit der Präzision eines Chirurgen drei weitere Scheiben ab.

Maria holte drei Gläser, die sie mit Wasser füllte. Nicht mit dem Zeug aus der Leitung, sondern aus einer riesigen Plastikflasche.

Der Service war nicht schlecht, meine Neugier aber immer noch nicht befriedigt. Nach der zweiten Stärkung guckten Maria und ich Andrea mit erwartungsvoll großen Augen an.

„Ihr gebt nicht auf, oder?“
Synchrones Kopfschütteln.
„Okay, ich erzähle es euch. Nach dem Essen. Jetzt will ich von Maria in die Geheimnisse ihres Könnens eingeweiht werden.“

Natürlich war ich enttäuscht. Mehr noch: Ich glaubte, dass Andrea darauf hoffte, dass wir es vergessen könnten und so um eine Erklärung herumkam.

Mich fragte Andrea, ob ich nicht noch ein Telefonat zu führen habe. Ich begriff den Inhalt dieser Frage nicht. Wie in letzter Zeit schon mal öfter.
„Hattest du nicht Floh, Gina und Maggie versprochen, dass wir uns diese Woche treffen? Du hast zu tun!“ Damit wies Andrea mit dem Brotmesser Richtung Küchentür und schmiss mich praktisch raus. Das war mir auch noch nicht im eigenen Heim passiert.


Bergfestplanungen

Als mir jedoch Maria aufmunternd zunickte, fügte ich mich mit einem Grummeln und trat den Rückzug auf mein Zimmer an. Bevor ich mich jedoch ans Telefon setzte, musste ich dringend das Bett machen. Es erinnerte mich zu sehr an die vergangenen Stunden, die ich mit Maria verbracht hatte.

Danach setzte ich mich an den Schreibtisch, wobei mir aber gleich die Show einfiel, die mir ganz schön zugesetzt und zugesagt hat. Gedanklich schob ich beiseite, was mich ablenkte. Mal wieder musste ich mir etwas einfallen lassen. Deswegen war auch mal wieder ein weißes Blatt fällig.
‚Wer soll denn alles kommen?‘, überlegte ich mir und kritzelte zuerst einmal die Namen von Maria, Andrea und mir aufs Papier. Gina und Floh folgten, Sally und Maggie auch. ‚Sechs Frauen, ein Mann, nicht gut.‘ Dieses unausgewogene Verhältnis konnte tatsächlich fatale Folgen haben. Dann kamen mir die Jungs von Pig Day in den Kopf. ‚Schon besser‘, fand ich. Dennoch fehlte noch ein männliches Wesen, bis ich mir mit der flachen Hand vor dir Stirn schlug. „Fernando!“ Der junge Mann, der Maria so blendend unterhalten hatte. Obwohl Maria abstritt, etwas anderes im Sinn gehabt zu haben, als mit ihm die Zeit zu überbrücken, bis wir wieder aufgetaucht waren. Nun, das galt es zu überprüfen.

Es gab nur das winzig kleine Problemchen, dass ich nicht wusste, wie der Knabe mit vollem Namen hieß und somit wo ich ihn überhaupt finden konnte. Aber ich wäre nicht Manager geworden, wenn ich nicht in der Lage gewesen wäre, Lösungen zu finden und Fragestellungen zu deligieren. In diesem Fall würde ich eben Maggie und Sally anpiksen. Sollten sie sich nützlich machen und über den Caterer Fernando suchen.
Strich drunter. Ein Dutzend Leute. Eine ganze Menge. Was stellt man mit einem solchen Haufen an? Eine Party wäre nur ein billiger Abklatsch von dem Abend gewesen, den die Band veranstaltet hatte. Ich war auch ehrlich nicht gewillt, ein halbes Vermögen zu verpulvern, um dann doch nicht mithalten zu können. Es sollte ein nettes Treffen werden. Zwanglos. Was trinken, was quatschen, was auch immer.

Dann fiel mir wieder ein, dass ich im Hafen einen Bootsverleih gesehen hatte. Warum nicht? Mit einem Boot konnte man einen Ausflug machen. Das Ziel konnte ich mit dem Skipper oder, noch besser, mit José bereden. Morgen würde er wieder seiner Arbeit nachgehen und dann konnte ich ihn ausquetschen, wo man mit dem Kindergarten vor Anker gehen konnte.

Nach dem Wer und dem Was ging es schließlich noch um das Wann. Ein bisschen Vorlauf brauchte ich noch. Ein oder zwei Tage. Also Mittwoch. Mittwoch war nicht schlechter oder besser als ein anderer Wochentag. Der gesamte Haufen hatte mehr oder weniger Urlaub. Damit konnte es schon gegen späten Vormittag losgehen.

Mir gefiel das Ergebnis meiner Überlegungen. Nun ging es ans Telefonieren. Als erstes suchte ich im Adressbuch meines Handys die Nummer von Floh. Und wirklich: sie stand unter F, als ob sie nur auf mich gewartet habe. Ich weiß nicht genau warum, aber ich war ganz schön nervös, als ich die Verbindung herstellen ließ. Insgeheim hoffte ich sogar darauf, dass ich ihr einfache eine Nachricht auf der Quak-Box hinterlassen konnte, doch nach dreimaligem Klingeln hörte ich eine sehr bekannte Stimme, die noch ein bisschen müde klang.

„Hallo Stefan!“
„Oh, hallo Florentine. Geht es euch gut?“
„Danke! Wir liegen den ganzen Tag faul am Pool. War echt der Wahnsinn gestern Nacht die Fete.“
„Hm ...“ Wahnsinnig war sie auf jeden Fall, aber ich war mir sicher, dass wir beide was anderes meinten, zumal ich Floh ja eigentlich kaum gesehen hatte. Dann erinnerte ich mich an den Grund meines Anrufs. „Hör mal, wir hatten ja zum Schluss ziemlich locker den Beschluss getroffen, dass wir uns noch mal hier in Spanien treffen.“ Den sogenannten Beschluss hatte Floh allein getroffen.
„Stimmt!“, bestätigte mir dann auch die Entscheiderin.
„Pass mal auf: Ich habe so ein bisschen überlegt und brauche noch etwas Vorlauf. Mittwoch würde bei mir gut passen. Wie sieht es bei euch aus?“
Mein blonder Engel brauchte nicht lange zu überlegen. „Ich sag einfach mal ja. Gina kann ich jetzt nicht fragen. Die ist seit einer halben Stunde schon auf Toilette. So lange ist allerdings auch kein Bademeister mehr zu sehen.“
Wir kicherten beide.
„Schön, dann halten wir das erst einmal so fest. Wahrscheinlich machen wir einen gemeinsamen Ausflug. Ich melde mich noch mal wegen Uhrzeit und Treffpunkt. In Ordnung?“
„Supi!“ Und etwas leiser fügte sie hinzu: „Ich freu mich auf dich. Wir haben dann doch mal etwas Zeit für ein Vieraugengespräch?“
„Sicher ... Mach‘s gut und bestell Gina schöne Grüße von mir.“
„Mach ich. Grüße an Andrea und Maria.“

Bevor noch irgendetwas in Richtung Zwei-Ohren-Gespräch gehen konnte – ich dachte da an unseren ersten Abend überhaupt – drückte ich Floh aus der Leitung. Herrgott! Allein ihre Stimme sorgte für ein Gefühlschaos erster Güte. Man darf so etwas ja nicht laut sagen, aber wenn Floh eine Telefonsex-Hotline unterhalten hätte, wäre sie verdammt reich geworden. Und beim Bild für die Anzeige hätte sie noch nicht einmal mit Photoshop nachhelfen müssen.


Küchenatmosphäre

‚Tief durchatmen, Stefan‘, ermahnte ich mich und schalt mich einen verwirrten Kerl, der kaum genug von den Weibern bekommen konnte.

Nun stand Maggie auf dem Plan. Wo war ihre dämliche Visitenkarte? Ich durchsuchte meine Klamotten und schaute auch in mein immer noch feuchtes Portemonnaie. Fehlanzeige. Mist!
Nachdem ich alle anderen Möglichkeiten per Ausschlussverfahren verworfen hatte, schwante mir, dass ich sie gar nicht haben konnte. Sie musste noch irgendwo bei Maria sein. Wohl oder übel musste ich in die Höhle der Löwinnen. Einen anderen Weg gab es nicht. Ohne Maggies Nummer kam ich nicht weiter mit den Planungen. Wenn die Band am Mittwoch möglicherweise einen wichtigen Termin hatte, konnte ich die Sache abblasen. Vier gegen einen konnte mächtig ins Auge gehen. Mit gemischten Gefühlen ging ich herunter in die Küche.

Wider Erwarten schienen die beiden jungen Frauen mächtig Spaß zu haben. Ihr Lachen hörte ich schon auf der Treppe.
„Klopf, klopf!“, rief von der Türe aus.
Ohne sich umzudrehen, entgegnete Andrea, dass Bettler und Hausierer leider draußen bleiben müssten.

Nun plusterte ich mich wie ein Hähnchen zur Begrüßung des ersten Sonnenstrahls auf. „Meine Damen! Auch wenn Sie sehr beschäftigt sind, muss ich um Anhörung meines Anliegens bitten.“
Der überkanditelte Ton meiner Stimme brachte beide zum Prusten. Sie drehten sich um und – klatsch – war ich mit Salatblättern dekoriert, die sie gerade im Waschbecken saubergemacht hatten. Selbst Kaninchen im Stall werden nicht mit Futter beworfen.

„Nun reicht es aber!“ So ganz ernst kam es wohl nicht rüber, aber sie spielten höchst amüsiert die Erschrockenen, wie ich bedrohlich um den Küchentisch schlich. Und was machten diese Biester? Sie griffen gleich noch mal ins Waschbecken!!! Saubande! Wieder gab es Treffer. Diesmal im Gesicht! Ein Salatblatt legte sich wie eine Augenklappe über mein rechtes Auge, ein anderes blieb an der Nasenspitze hängen.

„Gemüsepackungen sind gut für den Teint!“, gackerte Andrea.

Mit einem Satz war ich bei den beiden und gab ihnen einen Klaps auf den Hintern. Maria quietschte vor Vergnügen, aber Andrea verzog etwas leidend das Gesicht.

Ich entschuldigte mich gleich bei ihr. „Tut mir leid, Andrea. Ich hab nicht dran gedacht.“
„Ist nicht deine Schuld.“ Trotzdem rieb sie sich wehleidig über ihr Hinterteil. Dann blinzelte sie in mein Gesicht und bekam erneut einen Lachanfall. Prompt fiel auch Maria mit ein. Wie soll man sich da ernst halten? Allein die Vorstellung, wie ich nun aussehen mochte, brachte auch mich zum Lachen.

Liebevoll pellten die beiden Damen mir das Grünzeug vom Leib und kringelten sich dabei. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatten, gab es sogar ein Entschuldigungsküsschen auf beide Wangen. Mein Ärger, wenn es den überhaupt gab, verpuffte im Nu.

„Wofür bist du eigentlich gekommen?“, wollte Andrea wissen, die ihre Gesichtszüge immer noch nicht unter Kontrolle bekam.
„Ach ja! Ich habe gerade mit Floh telefoniert und soll schöne Grüße ausrichten. Wenn alles klappt, machen wir Mittwoch einen Ausflug.“
Maria staunte Bauklötze. „Schon wieder?“
Bevor sie auf die dumme Idee kam, schon wieder abblocken zu wollen, kam ich ihr zuvor: „Wenn Andrea und ich unterwegs sind, brauchst du nicht das Haus zu hüten. Ich weiß, was du hier leistest. Sogar soziale Eingliederungsmaßnahmen für gefallene Engel ...“

Dafür gab es einen ruppigen Stoß in die Rippen. Absender: Andrea.

„Au!“
„Weichei!“
„Prügelknecht!“
„Das überlass ich anderen!“
„Schlagfertig, aber das erinnert mich an etwas.“

Ich hatte gar nicht gewusst, dass sich das Grinsen bei zwei Menschen reziprok verhalten kann: In dem Verhältnis, wie es mir bis zu den Ohren anwuchs, wich es aus Andreas Gesicht. Mitleid konnte sie nicht von mir erwarten, schließlich hatte sie es sich selbst eingebrockt.

„Okay, ich will nicht lange stören: Maria – ich brauche die Visitenkarte von Maggie. Die müsstest du noch haben.“
„Si!“ Und schon flitzte meine spanische Haushälterin die Treppen herauf.

Mir galten grimmige Blicke, die ich ignorierte. Demonstrativ wendete sich Andrea von mir ab und widmete sich wieder dem Waschen von Salatblättern.
„Auch gut“, kommentierte ich ihr Verhalten, „aber du scheinst nicht zu merken, dass wir auf deiner Seite sind.“
„So? Du hättest mal eure Blicke heute Morgen sehen sollen! Und dann habt ihr nichts Besseres zu tun, als den halben Nachmittag zu vögeln.“
„Moment, Fräulein. Jetzt mach mal einen Punkt. Ist es so unverständlich, dass wir geschockt sind, wenn du mit Schrammen und blauen Flecken auftauchst? Es hätte ja auch was ganz Anderes sein können. Zum Beispiel eine Vergewaltigung. Hast du da mal drüber nachgedacht?“ Ich hatte mich in Rage geredet. „Und außerdem hast du ja wohl verkündet, dass du die nächsten Tage keinen Bedarf an ‚innigen Umarmungen‘ hast, oder hat mir das ein Marsmännchen zugefunkt? Maria wollte etwas richtig stellen.“
„Und? Ist es ihr gelungen?“ Ich hörte Verbitterung und Traurigkeit aus ihrer Stimme heraus und hätte sie jetzt gerne in den Arm genommen.
„Ja und nein“, ertönte eine Stimme hinter mir. „Meine Meinung habe ich Stefan mitgeteilt, aber Stefan ist sehr distante.“

Andrea wischte sich eine Träne mit dem Ärmel aus den Augen und malträtierte den Salat. Scheiße! Das Letzte, was ich wollte, war eine so beschissene Stimmung. Wie war sie so schnell gekippt? Wieder einmal war ich aufgewühlt, rat- und hilflos.

Mit einer dezenten Geste gab Maria mir zu verstehen, dass ich besser gehen solle. Sie würde sich um das Scherbengericht kümmern, das ich angerichtet hatte. Keine leichte Aufgabe. Die bitteren Gefühle von Andrea schlossen sie schließlich mit ein. Ich nahm Maggies Visitenkarte und machte, dass ich auf mein Zimmer kam.


„Und jetzt will ich mit dir fliegen!“

Oben brauchte ich allerdings so meine Zeit. Wenn ich einen starken Drink auf meinem Zimmer gehabt hätte, dann hätte ich mir sicherlich einen Doppelten eingeschüttet und in einem Zug geleert. Stattdessen trat ich ans Fenster und blickte in den Garten. Die Oberfläche meines Pools reflektierte die Abendsonne. Wie damals, als ich mit Beate und Patricia hier Urlaub machte, und ihnen stolz die gerade fertiggestellte Finca zeigte.

Ich war ein paar Mal hier in Santa Pola gewesen, um die Sanierungsfortschritte zu überwachen, doch allein wäre ich grandios gescheitert. Mit meinen Spanischkenntnissen hätte ich wahrscheinlich eine Bauzeit von hundert Jahren gehabt und dann eine Ruine übernommen. Zum Glück hatte ich José kennengelernt. José kümmerte sich um alles, machte den Arbeitern Feuer unter dem Hintern und begann gleich den Garten anzulegen.
Er rief mich gegen Ende des Frühjahrs an und wollte, dass ich die Endabnahme vornahm. Irgendwie konnte ich es einrichten, für ein Wochenende herunterzufliegen. Wie sich mein spanisches Domizil entwickelt hatte, überraschte mich im positiven Sinne. Es war bezugsfertig, auch wenn ich den Jahren danach noch einiges ändern ließ.

Und so packte ich im Spätsommer meine beiden hübschen Ladys in den Flieger, ließ uns von José in Alicante abholen und verbrachte die vielleicht schönsten Urlaubswochen meines Lebens. Wenn ich mich recht erinnerte, war Patricia gerade ein halbes Jahr alt und ein richtig liebes Mädchen. Sie gab sich mit wenig zufrieden, wollte hin und wieder beschäftigt werden, aber im Großen und Ganzen war sie friedlich und schlief die meiste Zeit im Schatten. Satt und zufrieden mit der Welt. Patricia hatte uns zu einer Familie gemacht, und ihr war es auch zu verdanken, dass eine Zeitlang die Risse in der Beziehung zu Beate überdeckt wurden.

Hier unten war es geradezu perfekt. Tagsüber kümmerte sich eine Frau aus Josés Familie um unser leibliches Wohl und hielt das Haus in Schuss. Wir hatten uns neu entdeckt und waren ganz verrückt aufeinander. Wir spielten sogar mit Gedanken, ein Geschwisterchen für Patricia zu machen. Oft hielten wir es nur mit Mühe bis zur Siesta oder zum Abend aus, wo wir das Haus die Nacht über oder einige Stunden für uns hatten.

An jenem Tag hatten wir unserer katalanischen Haushaltshilfe bereits ab Siesta freigegeben. Kaum, dass sie sich in ihren rostigen Marbella gesetzt und das Grundstück verlassen hatte, fielen die Hüllen. Auch, wenn man vielleicht glauben könnte, dass wir uns gleich gegenseitig vernascht hätten – so war es nicht. Es war einfach ein unheimlich heißer Tag und draußen konnte man es nicht einmal unter einem Sonnenschirm aushalten. Selbst drinnen war es an die dreißig Grad. Von daher liefen wir zwar nackt durchs Haus, aber für Sex war es einfach zu warm. Stattdessen sorgten wir dafür, dass Patricia nicht überhitzte und duschten immer wieder kurz, um uns wieder auf die durchschwitzten Laken zu legen und kleine Zärtlichkeiten auszutauschen oder zu dösen.

Als die größte Hitze vorbei war, trauten wir uns auch in unseren Garten. Damals wie heute lag das Grundstück ziemlich einsam. Trotzdem hatten wir die alte Mauer restauriert, die heutzutage fast vollständig von den Hibiskushecken verdeckt sind. So konnten wir uns eben wirklich ungestört bewegen.
Für den Abend hatten wir Grillfleisch besorgen und ein paar Salate vorbereiten lassen.
Wir nahmen Patricia mit in den Pool, trugen sie auf unseren Armen durch das angenehme Wasser, und nachdem ich mich ordentlich abgekühlt hatte, brachte ich sie wieder in der Schatten und trocknete uns beide ab. Dann ging ich hinein und mixte uns einen leichten Cocktail mit viel Fruchtsaft und ein paar Spritzern Likör.
Zurück auf der Terrasse stellte ich die beiden Getränke auf einen kleinen Tisch, legte ich mich faul auf meinen Sonnenstuhl und hörte mit geschlossenen Augen zu, wie Beate eine Bahn nach der anderen zog. Sie war emsig bestrebt, wieder ihre alte Figur nach der Geburt wiederzuerlangen.

Die Sonne stand schon tief, als sich das Geräusch veränderte. Ich blinzelte in Richtung Pool und erkannte im Gegenlicht ihre schlanke Silhouette und ihre tropfenden, langen Haare. Ein Bild, das ich schon in verschiedenen Filmen gesehen hatte, nur nie so erotisch wie nun in natura. Beate drückte das Wasser aus ihren Haaren und schwebte auf mich zu. Als sie die Terrasse erreichte, blieb sie einen Augenblick neben mir stehen und schaute mich an. Ein Blick, der Steine zum Schmelzen gebracht hätte.
Dann griff sie sich eins der Gläser, trank einen Schluck, stellte es zurück und setzte sich zu mir. Sie war noch ganz nass, als sich über mich beugte und mir einen winzigen Kuss als Vorspeise gab. Dabei fielen mir ihre feuchte Haare ins Gesicht und ihre blass-blauen Augen hypnotisierten mich.

Theoretisch hätte danach alles passieren können, aber sie stand nicht auf, um sich um Patricia zu kümmern, sie langte nicht nach ihrem Cocktail und sie fragte auch nicht, wann wir mit dem Grillen beginnen wollten. Nein, sie bannte mich mit ihrem Blick wie eine Schlange ein Kaninchen.

Langsam tauchte sie ab, wobei ihre Haare wie Pinsel feuchte Muster auf meine Brust malten. Beide Hände von Beate lagen auf meinen Schultern, dienten als Stütze, um nicht auf mir zu liegen. Doch die Fülle ihres Busens erlag der Schwerkraft und so spürte ich ihre harten Spitzen auf der Haut. Ob sie vor Erregung oder Kälte standen, war einerlei. Vermutlich spielten beide Dinge ihre Rolle.

Nackt, wie wir waren, blieb ihr meine erwachende Lust nicht lange verborgen. Sie quittiertes es mit einem Lächeln und streichelte mich neckisch mit ihren Wonnehügeln zu beiden Seiten meiner aufstrebenden Männlichkeit.

Nur ein kurzer Blick von ihr sagte mir, dass es an ihr sei, mich zu verwöhnen. Noch einmal suchte sie meinen Mund für einen Kuss, der voller zärtlicher Leidenschaft war und sich dabei in tausend und einer Nuance entwickelte. Mal war er gierig, als ob wir uns auffressen wollten, dann wieder kaum mehr als ein Hauch, ein sanftes Spiel unserer Zungen, aber immer wieder neu.

Ich hätte sicher noch Stunden einfach so daliegen und mit meiner Frau küssen können, doch Beate hatte die Regie übernommen und Anderes im Sinn. Zögerlich löste sie sich von mir, grinste mir frech zu und als sie mit ihrer Nasenspitze Kreise auf meiner Brust zog, nahm sie meinen Stab vorsichtig in die Hand. Ganz langsam glitt sie tiefer, bis hinunter an die Wurzel. Es spannte ganz schön, doch eventuell aufkommende Beschwerden erstickte Beate, indem sie einfach ihre Lippen über meine Eichel stülpte, mit ihrer Zunge das kleine Löchelchen in der Spitze untersuchte und ganz allmählich den Unterdruck in ihrem Mund erhöhte.

Genauso variantenreich wie ihre Küsse agierte sie auch, wenn sie sich mit ihrem Mund und ihren Fingern um mein bestes Stück kümmerte. Mir schien, als ob immer wieder ein paar versteckte sadistische Züge bei Beate durchschimmerten. Dann steigerte sie ihr Spiel bis an die Grenze des Erträglichen, nur um im nächsten Moment eine harte Bremsung vorzunehmen. Kaum war ich wieder ein Stück herunter, zog sie die Zügel wieder an und jagte meinen Puls durch die Decke und verschaffte mir Schweißausbrüche auf Kommando. Hin und wieder warf mir Beate einen prüfenden Blick zu und schien besonders zufrieden zu sein, wenn ich mich wehrlos in die Auflage der Liege drückte.

Im Licht der untergehenden Sonne glänzte ihre Haut golden und die Tropfen in ihren Haaren glitzerten wie Rubinsplitter. Mit einem lüsternen Lächeln, das wieder ihre latente Lust am Quälen einschloss, führte sie einige harte Griffe in meinem Zentrum aus. Ich keuchte vor Schmerz und gleichzeitiger Gier auf und spürte als Nächstes ihren Finger auf meinen Lippen.

„Nicht so laut. Du willst doch nicht, dass Patricia aufwacht und das hier beendet.“

Oh, ich hätte sie am liebsten gelyncht. Doch zuvor wollte ich mit Beate erleben, was sie begonnen hatte.

Noch einmal küsste sie meine Brust, dann stieg sie mit einem Bein über die Liege und stellte sich breitbeinig über mich. Die Sonnenstrahlen schienen um Beate zu fließen, erzeugten ein kontrastreiches Profil und leuchteten zwischen ihren Beinen hindurch.

Bis jetzt war ich in der passiven Rolle gewesen, doch bevor Beate den nächsten Zug unternehmen konnte, fühlte ich mich an der Reihe. Ich fasste sie an beiden Seiten ihrer Hüften und zog sie leicht auf mich zu, worauf Beate das Gleichgewicht verlor und nach vorne kippte. Doch ich hielt sie fest und milderte ihren Sturz so, dass sie sich mit ihren Händen auf meine Schultern stützen konnte.

Sie rechnete wohl damit, dass ich ihr einen Kuss rauben wollte, doch jetzt war die Überraschung auf meiner Seite. Einen simultanen Angriff auf ihre erogenen Zonen hatte Beate nicht ins Kalkül gezogen. Kaum, dass sie vornüber gebeugt war, schnellte meine linke Hand vor und griff ein wenig herrisch zwischen ihre Beine. Die Kuppe meines Mittelfingers kam knapp unterhalb ihres Schokolochs zu liegen und übte einen wachsenden Eindruck aus. Unter meiner Handfläche spürte ich ihre geschwollenen Schamlippen, aus denen erste feuchte Lusttröpfchen sickerten. Die andere Hand fand Beschäftigung an ihrem Busen und streichelte ihn. Es war absolut irre zu fühlen, wie sich unter meinen Zärtlichkeiten ihr Krönchen erhob. Gerade so, als habe Beate hierzu einen eigenen Muskel, der reflexartig seiner Bestimmung nachkam.

Nun war es Beate, die ein wollüstiges Aufkeuchen nur mit Mühe unterdrücken konnte. Sie fand die Rettung, indem ihre Lippen vorschossen und auf meinem Mund landete. Der folgende Kuss war eine hemmungslose Entladung unserer erotischen Spannung. Unsere Zungen fochten miteinander, während ich Mühe hatte, meine Konzentration so hochzuhalten, um meine Hände beschäftigt zu halten.

Ich merkte, wie Beates Beine weich wurden und sie ihr Becken absenkte. Es kam genau auf meiner Stange zu liegen. Schnell zog ich meine Hand weg und gab ihr eine neue Aufgabe: Sie unterstützte ihr Gegenstück und zwirbelte vorsichtig an Patricias ehemaliger Zapfstelle.

Immer noch in wilder Knutscherei verstrickt, ließ mich Beate spüren, wie ihr reifes Pfläumchen durch sanftes Pressen aufplatzte. Der Kontakt mit ihrer immer noch nassen Haut jagte mir einen Schauer über den gesamten Körper. Mein Unterbewusstsein registrierte, dass es Beate nicht anders erging.

Für einen Wimpernschlag stoppte sie in der Bewegung und kostete das elektrisierende Gefühl intensiv aus.

Es schien in ihr den Hunger nach mehr zu befeuern; denn Beate ließ sich weiter auf mich sinken und lag schließlich breitbeinig auf mir. Wieder einmal wurden meine Hände vertrieben und fanden eine neue Betätigung darin, sanft Beates heiße Kehrseite durchzuwalken. Ihr magisches Dreieck lastete schwer auf meiner harten Schwellung. Mit irrwitzigen Bewegungen aus der Hüfte heraus schlängelte sie sich auf mir. Absoluter Wahnsinn, wie mal das Gefühl nasser Haut, mal unsere Lust die Oberhand gewann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir beide so in kürzester Zeit einen Höhepunkt erreicht hätten, doch Beate war entschlossen die Situation auf konventionelle Weise auszunutzen.

Sie rutschte mit ihrem Becken nach vorne, griff sich zwischen ihre Beine und führte zusammen, was zusammengehörte. Wie immer ließ mich Beate spüren, wie sehr sie mochte, was wir veranstalteten. Erst nahm sie mich ganz tief auf, dann ließ sie mich ihre Scheidenmuskeln spüren. Zunächst rollten sie von außen nach innen, als ob sie mich noch tiefer aufnehmen wollte, dann trat die Welle den Rückweg an. Geräuschvoll atmete ich aus. Fast wäre ich gekommen, aber Beate kannte mich so gut, dass sie gleich darauf ihre Muskeln lockerte und meinen Stiel nur noch sanft und weich bettete. Auch der Kuss entschleunigte sich und wurde viel zärtlicher.

Für einige Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, blieb sie fast reglos auf mir liegen. Dann drückte Beate ihren Bauch fest auf meinen, nahm mein Gesicht in ihre Hände und schaute mir in die Augen. „Schön?“
„Nein: wunderschön.“
Sie lächelte. „Mach deine Beine ein Stück auseinander.“

Obwohl ich nicht wusste, weshalb sie mich dazu aufforderte, tat ich voller Vertrauen, was sie von mir wollte. Als meine Schenkel genug Platz geschaffen hatten, nahmen ihre Beine die entstandene Lücke ein. Unnötig zu sagen, dass durch diese Position ihre Muschi verdammt eng wurde.
Genau das war es, was sie wollte. Mit winzigen Bewegungen, die unwahrscheinlich sinnlich wirkten, erkundeten wir die Nähe des Anderen. Ein Beispiel, dass manchmal weniger mehr ist. Aber der Vollkontakt unserer Körper, der unbändige Wunsch, in den Anderen hineinkriechen und verschmelzen zu wollen, war umso vieles intimer als so manche wilde Nummer, die wir miteinander erlebt hatten.

Minutenlang fühlten, schmeckten und rochen wir uns, ließen uns treiben und wären fast darin verglüht. Wir wanderten auf dem Hochplateau gegenseitigen Respekts, am obersten Rand von Vertrauen und Lust, in dem Wissen, dass wir uns mehr bedeuteten, als alles andere in der Welt.
Irgendwann jedoch führte diese Position dazu, dass es für mich irgendwann schmerzhaft wurde. Beate spürte es instinktiv und lockerte gleich ihre Umklammerung an entscheidender Stelle. „Und jetzt will ich mit dir fliegen!“, flüsterte sie so leise, dass ich es von ihren Lippen ablesen musste.

Sie brachte ihre Knie neben meine Hüften und lag nun leicht wie eine Wolke auf mir. Ihre harten Brustspitzen rieben über meine Brust, als sie unmerklich das Tempo anzog. Nur ihr Unterleib bewegte sich, ließ mich zurückgleiten, um mich wieder dann wieder voll aufzunehmen. Gleichzeitig spielte sie auch wieder mit ihren Scheidenmuskeln wie ein Klavier auf meiner Stange, nur viel ruhiger als zu Beginn.

Der Flug gewann an Höhe, wir ächzten leise, suchten unsere Münder. Meine Hände flatterten über ihren Rücken, wühlten in ihren feuchten Haaren, packten ihre Hüften, kneteten ihre Bäckchen.
Beates Augen waren zu Schlitzen verengt, sie atmete stockend, schnaubte in meinen Mund hinein.

Ich erreichte den Zustand des vollkommenen Nichts, nur noch Fleisch gewordener Wunsch, diesen Moment nicht enden lassen zu wollen. Ja, ich schaffte es sogar, meinen eigenen Orgasmus zu verdrängen. Erst als Beate sich verlor und in einem ruhigen, aber dennoch intensiven Höhepunkt herüberglitt, gab ich meine Zurückhaltung auf, stieß zwei-, dreimal kräftig nach und pumpte in ihre Wellen druckvoll hinein.

Die Tiefe, die wir beide erfahren hatten, war erschreckend und dennoch Zeichen unserer Liebe. Fassungslos hielt ich Beate fest und konnte mich nicht rühren. Sie hatte ihren Kopf auf meine Brust gelegt und ich fühlte, wie sie tief atmete. Überwältigt wartete ich darauf, dass sie irgendetwas sagte oder machte. Doch es dauerte lange, bis sie ihr Gesicht hob und dann die Worte aussprach, die mir den Rest gaben: „Ich liebe dich mehr als mein Leben!“

Sentinel71
05.11.2012, 19:40
Fabelhaft!! kann ich da nur sagen :)

Nachdem ich mir vorsichtig die Grinsefalten aus meinem Gesicht gestrichen habe, fasse ich mal vorsichtig zusammen :0010:

1. Andrea wird sich früher oder später Stefans und Marias "Kreuzverhör" stellen müssen, wenn keine unbequemen Fragen offen bleiben sollen, es soll ja schliesslich keiner in der Luft zerrissen werden :) Die ersten Versuche hat Stefan ja schon unternommen, aber Maria scheint immer noch Erklärungsbedarf zu haben ( wie auch der gespannte Leser ). Nach der Talkrunde arbeiten die beiden dann daran, Andreas Laune wieder aufzumuntern, damit schlechte Stimmung auf der Finca keine Chance hat ;)

2. Maria wird ganz sicher noch ihr zärtliches erstes Mal mit einer Frau erleben, sofern der geschätzte Autor uns daran teilhaben lässt ;) Ich gebe Stefan da recht, denn wer den ersten Schritt getan hat, kann auch gleich den zweiten hinterher machen. Und ja, ich gebe offen zu, mich reizt die ästhetische Komponente dieser Art Liebesspiel, wenn bei einer entsprechenden Textpassage mein Kopfkino anspringt ;)

3. Die Band hat am Mittwoch doch leider andere Termine, also Stefan, Kopf hoch und stell dich den hungrigen weiblichen Raubtieren, sie wollen doch nur spielen :D

4. sind auf der Finca die Torten ausgegangen, oder warum bewirft man sich jetzt schon mit Salatblättern. Das schreit nach einer Revanche :D

5. die geliebten Geister der Vergangenheit wird Stefan niemals loswerden ( sofern ich den letzten Abschnitt dieses Kapitels zeitlich richtig eingeordnet habe ).


Auch dieses Kapitel war wieder vom feinsten, BeKoma. Du schaffst es immer wieder, das ich mich vor Lachen wegen Stefans köstlichem Sinn für Humor kaum noch auf dem Stuhl halten kann. Ich bin schon auf den nächsten Streich gespannt :)

Gruss Sentinel der lustige.... Lachsack ;)


PS:

War das kleinere Schriftbild bei der Schilderung von Stefans erstem Dreier mit Tanja und Axel Absicht oder hat da die Textformatierung einen Schluckauf gehabt?

BeKoma
05.11.2012, 20:08
Hallo Sentinel,

fangen wir mit deinem PS an: der Dreier mit Tanja und Axel findet nur in Stefans Kopf statt. Er erzählt nur sehr vage, was sich wirklich abgespielt hat. Deswegen habe ich eine andere Schrift gewählt. An anderer Stelle wurde mir empfohlen, eine eigene Story draus zu machen. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist.

Dann der Reihe nach:

1. Okay, enttarnt: Andrea wird in den Beichtstuhl müssen. Mal sehen, wie sie es macht.

2. Hmm ... Maria und eine andere Frau. Nicht ausgeschlossen, aber nicht vorgesehen.:p

3. Ö-Ö: Der Termin klappt sehr wahrscheinlich. Gut, nicht so, wie Stefan das plant, aber was Anderes wäre ja auch langweilig.:oops:

4. Ich aabe gar keine Torte ...:nae:

5. Die Vergangenheit wird man nie los. Warum sollte es Stefan anders ergehen?

Was noch? Ach ja: Danke für deinen Kommentar! So humorig fand ich das Kapitel gar nicht, aber versprochen: Bald gibt es auch wieder eine witzige Episode.

Liebe Grüße,
BeKoma

Sentinel71
10.11.2012, 18:49
Soso..... aha.... :)

zu 1.
Ich bin gespannt auf die Aussprache ( sofern der Begriff hier zutrifft ). Für eine angenehme Atmosphäre schlage ich ein unverfängliches Treffen im Wohnzimmer bei gemütlichem Kaminfeuer vor. Stefan könnte sich dann vorsichtig und ehrlich für seine Fettnäpfchen bei Andrea entschuldigen, teils weil manche Sachen einfach dumm gelaufen waren, teils weil er es einfach nicht besser wissen konnte. Auf diese Art könnte er dann schnell wieder viele Sympathiepunkte bei den Mädels sammeln, damit das Kriegsbeil gar nicht erst ausgegraben werden muss :)

zu 2.
wie GEMEIN :) Stefan wäre bestimmt nicht der einzige, der eine solche Begegnung zweier Mädels gerne mal als heimlicher oder offener Zuschauer beobachten würde. Wenn er dann brav ist und es dann nicht mehr aushalten kann, dürfte er mit ins Bett ;) Eine schöne Phantasie, aber warum habe ich das Gefühl, das sie so nicht in die tolle Story hineinpasst :0010:

zu3.
auf die Stolperfallen bin ich mal gespannt :)

zu 4.
zur Not tun es auch Eier und Tomaten ;)

zu 5.
Nur eine Vermutung von mir: Immer, wenn es mal wieder "gekracht" hat, scheint Stefan mit seinen Gedanken in die Vergangenheit abzudriften und seinem wohl einzig wahren Engel Beate nachzutrauern. Oder bin ich der Einzige, der diesen Eindruck bis jetzt hat?


zu deinem Kommentar:
OK, ich ziehe die Aussage teilweise zurück. Die einzige skurile Szene, die mir dazu einfällt, ist die wo Stefan in bester steifer Butlermanier Einlass in die Küche erbittet, bevor ihn die ersten Salatblätter treffen ;) Hätte nur noch die Uniform und das obligatorische Tuch über dem Arm gefehlt, dann wäre das Bild vor meinem geistigen Auge komplett gewesen ;)


Gruss Sentinel :)