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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer kann da schon Nein sagen... Teil 5



BadBoy53
03.01.2011, 10:26
Scheinbar gibt es hier doch ein paar, die meine Elrebnisse geniessen und kommentieren. Dafür vielen Dank! :D Deshalb möchte ich Euch im neuen Jahr mit einer weiteren Folge belohnen. Viel Spass... ;)


Veronika

„Du kannst mich mal, das was du mir da vorschlägst ist wohl die größte Unverschämtheit, die ich je erlebt habe, sowas kann ja wohl nicht dein Ernst sein, bist du jetzt eigentlich völlig verblödet und wie kannst du im Ernst glauben, dass ich das mitmachen könnte? Wenn du meinst, dass ich mich geschlagen gebe, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten und in Zukunft unterhältst du dich gefälligst ausschließlich mit meinem Anwalt. Hast du das jetzt endlich kapiert?“
„Nein, ich würde mich lieber mit ihnen unterhalten, aber bestimmt nicht in diesem Ton.“ Sagte ich, als ich endlich zu Wort kam. Das Telefon hatte geläutet, ich hatte den Hörer abgenommen und bevor ich mich melden konnte, musste ich diese verbale Kanonade über mich ergehen lassen.
„Oh,“ sie schluckte, „sie sind gar nicht...“ stotterte sie mit Kloß im Hals.
„Nein, Gott sei Dank bin ich nicht...“ erwiderte ich sanft.
„Tut mir leid, da muss ich mich wohl verwählt haben, ich dachte ich wäre mit meinem Exmann verbunden, aber die Nummer im Display ist doch dieselbe, ich verstehe nicht, wie...“
„Hm, kann es sein, dass sie vergessen haben, die Vorwahl zu wählen? Sie sind hier im Ortsnetz verbunden, so wie ich das im Display sehe.
„Oh sch..., sorry, normalerweise bin ich, na ja, dann muss ich mich wohl entschuldigen.“ Stammelt sie verlegen.
„Sie scheinen nicht besonders gut auf ihren Ex zu sprechen zu sein, was hat sie denn so aufgebracht?“ Fragte ich neugierig.
„Ach, das ist eine lange Geschichte, die hier so am Telefon zu erläutern, würde wohl etwas lange dauern.“ Wiegelte sie ab.
„Dann erklären Sie es mir doch ein anderes Mal, zum Beispiel bei einem Glas Wein?“ Ich war neugierig geworden und wollt unbedingt die Frau sehen, die zu dieser sexy Stimme gehörte.
„Hm ich weiß nicht so recht, wir kennen uns doch gar nicht und dann...“
„Sie haben eine bezaubernde Stimme, wenn sie nicht gerade schimpfen, und ich würde sie gerne kennen lernen. Überlegen sie es sich einfach und rufen sie mich an, meine Nummer haben sie ja jetzt.“ Lachte ich ins Telefon.
Auch sie schmunzelte hörbar, „OK, ich werde es mir überlegen und nochmals – Entschuldigung.“

Zwei Tage später kam dann tatsächlich ihr nächster Anruf. Nachdem sie sich das erste mal nach einem ganz klaren `vielleicht` anhörte, hätte ich zwar gewettet, dass sie es tut, hatte aber eigentlich schon nicht mehr damit gerechnet.
„Hallo, ich bin´s, Veronika, also ich meine, die Schimpfkanone von neulich, passt es, oder störe ich sie gerade?“ Meldete sie sich mit süßer Stimme.
Aufeinander neugierig geworden verabredeten wir uns für den nächsten Abend in einem netten Lokal. Als sie eintrat schaute sie sich suchend um und entdeckte mich sofort als einzigen alleine am Tisch sitzenden Mann in der Gaststätte. Sexy mit den Hüften wackelnd kam sie auf mich zu.
„Hallo, ich bin Veronika,“ Stellte sie sich vor, als ich mich vom Tisch erhob und ihr den lässig übergeworfenen Mantel abnahm.
Sie war etwa Mitte dreißig, hatte ein schmales Gesicht, umrahmt von dunklen, mittellangen lockigen Haaren, war schlank mit einem audrucksvollen Po und hatte dunkelbraune Augen. Ihre Brüste waren ziemlich eingeschnürt von einem deutlich zu kleinen BH und ich hätte sie am liebsten sofort daraus befreit. Alles in allem machte sie jedoch einen sehr netten Eindruck und ich war ganz angetan von diesem ´Blind Date´. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden jedenfalls nicht erfüllt.
„Schön, ich freue mich, dass wir uns kenne lernen. Bitte nehmen Sie doch Platz.“
Wir bestellten beide ein Viertel Rivaner und ich bemerkte, dass Veronika extrem nervös war. Sie spielte unablässig mit den Ringen an ihren Fingern und trommelte immer wieder mit den langen Nägeln auf die Tischplatte.
„Dies ist auch für mich das erste Mal, dass ich mich so mit einer fremden Frau treffe.“ Versuchte ich sie zu beruhigen. „Wollen Sie mir etwas darüber erzählen, weshalb Sie sich am Telefon so aufgeregt haben?“
„Ach das, ja, der übliche Ärger mit dem Ex. Das heißt, wir sind eigentlich noch gar nicht geschieden.“ Ihre Stimme zitterte ein wenig, „Ich bin vor zwei Monaten ausgezogen, als ich ihn in unserer Garage im Auto mit einer anderen Frau überrascht habe. Jetzt geht es darum, wer die Wohnung übernimmt, wie alles aufgeteilt wird und so weiter. Das Übliche halt...“ Sie schaute mich währenddessen nicht an und spielte mit ihren Fingernägeln. „Und, ja, am Montag bekam ich dann einen Brief von ihm, in dem er... na ja, er... ja er schlug mir darin vor, dass wir doch... nun, dass wir zusammen... ich meine er hat doch tatsächlich erwartet, dass wir zu dritt zusammen wohnen könnten.“ Sie lief rot an und sah mich mit gesenktem Kopf an.
„Oh, netter Vorschlag, da hätte ich wahrscheinlich genau so reagiert wie Sie. Wie lange waren Sie denn verheiratet? Hatte er schon früher solche äh, Neigungen?“
„Nein, ich habe jedenfalls nichts davon bemerkt. Wir haben uns vor sechs Jahren kennen gelernt und dann relativ schnell geheiratet. War vielleicht so eine Art Torschlusspanik von mir. Er ist auch deutlich älter als ich, zweiundfünfzig und seine jetzige ist erst fünfundzwanzig, die mit der ich ihn erwischt habe. Er meinte, ich könne dann ja auch was von seiner neuen haben, und so, als ob ich lesbisch wäre.“
Veronika schaute mir fragend in die Augen, als ob sie eine Bestätigung von mir erwartete. Langsam taute sie auf und erzählte mir noch mehr von ihr und ihrem Ex, der offenbar nach seinem Fünfzigsten in eine absolute Krise fiel. Nach dem zweiten Viertel Wein kannte ich beinahe ihre ganze Lebensgeschichte und als ich zart ihre Hand berührte, die immer noch nervös mit den Ringen spielte, sah sie mich flehentlich an.
„Bitte, können wir nicht... ich möchte gerne... können wir... wo anders hingehen?“ Sie fühlte sich sichtlich unwohl und blickte sich hilfesuchend um.
„OK, wie wäre es, wenn wir... verstehen Sie mich bitte nicht falsch, wenn wir zu mir gehen? Wir könnten uns da etwas ungezwungener unterhalten und ich könnte uns etwas zu Essen zubereiten und...“
„Ja bitte, ich hatte gehofft, dass du das vorschlägst," unbewusst hatte sie mich das erste Mal gedutzt, "ich dachte auch schon wir gehen zu mir, aber ich glaube da fällt mir momentan die Decke auf den Kopf. Ich bin froh, wenn ich aus dem kleinen Loch mal rauskomme.“
Ich zahlte und sie hakte sich auf dem Weg in die Tiefgarage, wo ich meinen kleinen Roadster geparkt hatte bei mir unter. Ich spürte, wie sie sich fest an mich schmiegte und leicht zitterte. Bei mir zu Hause stellte sie sich mit verschränkten Armen vor die Terrassentür und schaute gedankenverloren hinaus in den kleinen Garten.
„Ich hole uns was zu trinken, ein Glas Sekt? Und dann mach ich uns schnell was zu Essen.“ Sie war immer noch weit entrückt und ich konnte mir vorstellen, was in ihr vorging. Es war sicher das erste Mal, dass sie so schnell und dann noch mit einem völlig Fremden in seine Wohnung ging und sie fragte sich sicher, ob sie nicht doch lieber wieder fliehen sollte.
„Bitte, ich möchte nicht, dass du den Eindruck hast, dass ich...“ begann sie und drehte sich zu mir um.
Ich hielt ihr das frisch eingeschenkte Glass Sekt entgegen. „Mach dir darüber keine Gedanken und lass uns einen Schluck trinken. Auf das Telefon!“ Sagte ich als wir anstießen. Veronika schaute mich dabei scheu und etwas nachdenklich an.
„So, jetzt mache ich uns was zu Futtern und du kannst mich gerne in die Küche begleiten und mir währenddessen ruhig weiter erzählen, was dich bedrückt.“
Als ich vor dem Herd stand um das Wasser für die Nudeln aufzusetzen umfasste Veronika mich von hinten, legte ihren Kopf an meinen Rücken und drückte sich fest an mich.
„Danke fürs zuhören, komisch, ich fühle mich dir schon nach dieser kurzen Zeit so vertraut, wie wenn wir uns schon seit Jahren kennen würden. Du bist doch nicht Schwul, oder? Oh, entschuldige, aber solche vertrauten Gefühle hatte ich bisher immer nur bei schwulen Männern kennengelernt – so ähnlich wie mit der besten Freundin.“
Ich drehte mich zu ihr um und küsste sie zärtlich und lange auf den Mund. „Reicht das als Antwort?“ Fragte ich sie und ihre Augen strahlten mich feucht schimmernd an.

Später, nachdem wir gegessen hatten, stand sie wieder an der Terrassentür und schaute, diesmal nicht mehr ganz so abwesend, hinaus.
„Nimmst du mich bitte noch einmal in den Arm und Küsst mich? Ja?“
Als ich sie an mich zog, presste sie mir ihren Venushügel fest an meinen Schenkel und umschlang mich mit ihrem Bein. Ich spürte die festen Knospen unter ihrer Bluse und an ihrem Oberschenkel musste sie deutlich meinen wachsenden Ständer spüren.
Sie fasste hinter sich um den Reißverschluss ihres Engen Rockes zu öffnen und ließ ihn auf den Boden gleiten.
„Du musst das nicht tun, du musst mir und auch dir nichts beweisen, oder dich an deinem Ex rächen. Es ist auch so ein schöner Abend mit dir.“
„Ja, das ist es wirklich und ich danke dir für deine Geduld. Ich will niemandem etwas beweisen, aber ich will dich jetzt spüren. Ich möchte mit dir schlafen weil ich es möchte, weil ich mich bei dir geborgen fühle und weil ich... ja, komisch, das hab ich noch nie einem Mann gesagt, weil ich einfach geil auf dich bin.“
Sie knöpfte die Bluse auf und öffnete den BH, der vorne von einem Haken zusammengehalten wurde. Ihre festen Brüste quollen aus den viel zu engen Körbchen und ihre Knospen stellten sich steil auf.
„Bitte nimm mich, ich kann es nicht mehr erwarten, dass du in mich eindringst, ich möchte dich spüren, ganz fest in mir, ahhh... bitte ahhhh...“

Wie um alles in der Welt sollte ich da NEIN sagen?

Purist
04.01.2011, 11:14
Hallo, ich habe jetzt alle deine Geschichten gelesen und ich hoffe, du schreibst noch einige.

lg
Purist

BadBoy53
05.01.2011, 08:19
Hallo, ich habe jetzt alle deine Geschichten gelesen und ich hoffe, du schreibst noch einige.

lg
Purist

Vielen Dank für den Ansporn :)
(fast) alle meine damaligen Erlebnisse sind bereits niedergeschrieben und ich werde sie nach und nach hier posten. Freue mich auf ein reges Feedback :0021: und lade gleich noch einen Teil hoch... :lam:

erprin
15.01.2011, 13:36
Super geschrieben, wenn auch manchmal leider "viel" zu kurz! Verursacht richtig geiles Kopfkino! Ich hoffe auf weitere Geschichten. Gerne auch mit Schilderung, wenn es dann zur Sache geht!