Renate_W
17.12.2010, 10:32
Es kam, wie es wohl kommen musste. Karl (oder war es Franz, Gerhard oder Sepp?) war wieder einmal von seinem Schwarm verlassen worden. Das war vorherzusehen, denn er hatte ja kaum etwas anderes als sein geliebtes Auto im Sinn. Die - mehr oder weniger ständig wechselnden - Freundinnen waren ja höchstens zur Nr. 2 degradiert. Also Alleinsein war wieder aktuell. Nun, der findige junge Mann überlegte, was wohl so ein Frauenteil alles können sollte, um einerseits nicht zuviel zu nerven und andererseits dem Herrn der Schöpfung dienlich zu sein, seine Gelüste befriedigen zu können - und obendrein keine Ansprüche zu stellen. Und siehe da - einige Pornos später (oder waren es sogar Tage?) kam der gute Jüngling auf die glorreiche Idee, sich sein Frauenzimmer einfach selbst zu zimmern. Hurtigen Schenkels eilte er in seinen Bastelkeller und man hörte ihn kramen, sägen, vielleicht sogar hämmern. Wenige Stunden später war der Herr einigermaßen zufrieden über sein Werk, nahm es unter den Arm und stieg hoch in sein Liebesnest. So ein feines selbstgebautes Stück Frau hat ja viele Vorteile: Vorteil 1: Mann muss seine Körperpflege nicht berücksichtigen - im Gegenteil - es ist mitunter sogar durchaus dienlich, ein wenig schlüpfrig zu sein. Vorteil 2: Es redet nicht zurück, erwartet nichts und es fehlt auch die fordernde Hand zum Zwecke des Geldempfanges. Weitere Vorteile kann der p.t. Leser noch selbst hinzufügen (unter Kommentar). Nun, unser lieber Maxi eilt aus seinem Trikot, behandelt zum Zwecke der Erhöhung der Festigkeit seines Gliedes dasselbe mit seiner Hand - und als er der Meinung ist, nun wäre der Augenblick gekommen, das Frauenteil zu testen, beginnt er, sein gutes Stück in diesen eigenartigen, nennen wir es Schrumpfschlauch, zu versenken. Nicht übel, denkt sich der Gute, zieht vorsichtig wieder zurück und so weiter und so weiter. Der sinnesreiche Bastler hat natürlich auch daran gedacht, die "Dame" ein wenig zum Saugen zu bringen. Ein kleiner Schalter wird rasch umgelegt und schon hört man einen Motor summen, die Augen des Jünglings werden größer, anscheinend ist der Lustgewinn entsprechend groß, worauf sich der Lüstling in seine "Dame" brav entleert. Leider klemmt der Schalter, als er auf "off" stellen will. Das Heulen wird größer und verdichtet sich zusehends, da nunmehr auch der an dem Rohr steckende beginnt, mitzuheulen. Der Weg zur Steckdose ist ein weiter. Mit dem Ding zwischen den Beinen gelingt es unserem Herrn, langsam aus dem Bett zu kriechen, dabei stößt er sein Whiskyglas um, welches auf dem Boden klirrend zersplittert. Unserem Bastler gelingt es mühelos, mit beiden Beinen in die Scherben zu treten, was das vorhin angedeutete heulen noch ein wenig verstärkt. Nunmehr zitternd auf Scherben stehend mit heulendem Ding am Ding versucht er, zur Steckdose zu gelangen, um dem Abenteuer endlich ein Ende zu bereiten. Auf dem Weg dahin reisst er mithilfe des Stromkabels noch seine Stehlampe nieder (jene von Ikea) welche flugs fröhlich zu brennen beginnt. Seine über (fast) alles geliebte chinesische Vase ist auch nicht mehr zu retten, ehe der Gute endlich bei der Steckdose ankommt und den inzwischen brennheissen Stecker zieht. Der Schrumpfschlauch sitzt inzwischen wie angegossen (sonst wäre er ja kein Schrumpfschlauch) und nun stellt sich unserem Jüngling die Frage: Wäre eine nette süße Freundin nicht vielleicht doch die bessere Wahl gewesen? Ahja - der Gute ist anschließend in die Notaufnahme, wo Mann (!) mit vereinten Kräften den Schlauch wieder entfernt hat...
Gewidmet wildcat42 und jenem chatter, welcher sich mit solchen Gerätschaften Erleichterung verschafft ;-)
Gewidmet wildcat42 und jenem chatter, welcher sich mit solchen Gerätschaften Erleichterung verschafft ;-)