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worldmailer
22.01.2007, 08:36
Teamarbeit www


Der Abgabetermin rückte unaufhaltsam näher und unsere
Arbeitstage wurden
immer länger und hektischer. Trotzdem war es bereits
absehbar, daß wir es
nicht schaffen würden, das Produkt bis zum Abgabetermin
fertig zu stellen.
Zu viele Fragen waren noch ungelöst und einige Punkte
noch nicht einmal
angedacht worden. Wann auch? In einer Woche musste die
Steuerungssoftware
für einen Industrieroboter fertig sein, oder die Firma
würde ernsthafte
Probleme bekommen. Zu dritt arbeiteten wir auf
Hochtouren, um das Wunder
doch noch zu vollbringen. Unsere Projektleiterin wurde
von Tag zu Tag
nervöser, konnte uns aber nicht wirklich helfen, da sie
von der Materie
selbst halt nichts verstand. Ihre Zeitpläne und
Flussdiagramme waren zwar
wie immer bunt und detailliert, ließen sich aber ganz
einfach nicht
einhalten.
Es war aber nicht alleine ihr Fehler, denn obwohl wir
von Anfang an wussten,
dass sich der Zeitplan niemals einhalten lassen wird,
hatten wir nichts
gesagt und so getan, als wäre alles in bester Ordnung.
Wieder einmal rächte
es sich nun, den Weg des geringsten Widerstandes
gegangen zu sein. Erst als
sie uns darauf hinwies, dass wir etwas im Verzug auf den
Terminplan wären
und uns doch gefälligst etwas mehr ins Zeug legen
sollten, klärten wir sie
darüber auf, dass der Abgabetermin und ihr Zeitplan halt
völlig
unrealistisch wäre. Sie wurde wütend und beschimpfte uns
als unfähig und
faul und als das keine Wirkung zeigte, versuchte sie es
mit gut zureden.
Aber es half nichts; einhellig waren wir noch immer der
Meinung, dass sich
der Termin nicht einhalten lassen würde.
Schon seit Wochen machten wir bereits Überstunden oder
nahmen Arbeiten mit
nach Hause, ohne dass sie überhaupt was davon bemerkt
hätte. Das hielten wir
ihr jetzt natürlich vor, genau wissend, dass der Fehler
natürlich ebenso bei
uns lag. Roberta, so hieß unsere Projektleiterin,
versprach uns, das Problem
zu lösen und entschwand wieder aus unserem
Entwicklungsbüro. Wir drei
schauten uns an und wussten natürlich genau, dass jetzt
wohl bestenfalls der
Zeitplan etwas modifiziert würde. Es musste nun wohl
noch mehr Arbeit in
noch kürzerer Zeit erledigt werden. Den Abgabetermin
konnte selbst Roberta
nicht mehr verschieben, denn der war ja vertraglich
festgelegt. Was wir
benötigten hätten war ganz einfach mehr Zeit. Zeit, die
wir aber nicht
kriegen würden. Soviel stand fest. Eine halbe Stunde
später stand Roberta
wieder in unserem Büro. Sie war nicht allein gekommen.
Neben ihr stand
Sandra, die sonst ein Stockwerk höher arbeitete. Sie
würde unser Team
ergänzen und dafür sorgen, dass der Termin eingehalten
wird, erklärte
Roberta und verschwand wieder. Wir mussten uns
eingestehen, dass Sandra, die
normalerweise eine eigene Entwicklungsabteilung leitete,
auf jeden Fall eine
gute Ergänzung zu unserem Team war. Der Termin würde
sich aber wohl trotzdem
nicht einhalten lassen, waren wir noch immer überzeugt.

Die beiden folgenden Stunden erklärten wir Sandra
abwechslungsweise, woran
wir jeweils gerade arbeiteten und wie diese Komponenten
anschließend zu
einen Ganzen zusammengefügt werden sollten und wo sich
noch Probleme
abzeichneten. Sandra hörte aufmerksam zu, stellte eine
Menge von Fragen,
machte sich ein paar Notizen und erklärte anschliessend,
dass der Termin
sehr wohl eingehalten werden könne.
"Für diesen Kinderkram beschäftigen die hier wirklich
drei Leute! Kein
Wunder, dass die Firma kaum mehr Gewinn macht", war ihr
Fazit.
Da Sandra als ziemliches Genie galt, wagten wir gar
nicht erst zu
widersprechen und ich zog es vor, meine Fingernägel
eingehend zu
begutachten, während Paul seine Computertastatur hin und
her rückte und Jo
konzentriert das Parkettmuster studierte.
Sandra arbeitet bereits drei Jahre bei uns und trotzdem
kannten wir sie
kaum. Sie wirkte arrogant und war ausserdem humorlos.
Als sie bei der Firma
anfing, hatte sie sich während den Kaffeepausen ein paar
Male zu uns
gesellt. Aber über mehr als die Arbeit konnte man sich
mit ihr halt nicht
unterhalten. Sie lachte lauthals, wenn es gar nichts zu
lachen gab und
schaffte es eine todernste Miene aufzubehalten, wenn wir
beinahe unter den
Tisch fielen vor Lachen. Alles in allem, die Atmosphäre
war immer ziemlich
verkrampft, wenn Sandra bei uns auftauchte. Da sie dies
offenbar irgendwann
auch selbst bemerkte, blieb sie unserer Kaffeepause
eines Tages fern.
Niemand vermisste sie. Ab und zu begegnete man ihr im
Treppenhaus, aber viel
mehr als ein kurzes "Hallo" konnte man einfach nicht
wechseln mit ihr. Sie
hatte zwar ein auffallend hübsches Gesicht und war
überhaupt eine
ausserordentlich attraktive Erscheinung. Sobald man sich
aber mit ihr
unterhalten wollte, bemerkte man ihre Schönheit nicht
mehr. Smalltalk war
einfach nicht möglich mit ihr. Wir drei waren uns einig,
sie hatte gehörig
einen an der Waffel und hatte den Charme eines
Desinfektionsmittels. Sie war
schon über dreissig und keiner von uns hatte jemals
etwas von einem Mann in
ihrem Leben gehört. Die beiden Jungs in ihrer
Entwicklungsabteilung hatten
nicht viel zu lachen, denn sie war häufig schlecht
gelaunt und liess dies
dann ihre Umgebung auch spüren. Fachlich war sie
allerdings über jeden
Zweifel erhaben. Die Frau war uns meilenweit überlegen.
Wir waren
intellektuelle Leichtgewichte im Vergleich mit ihr. Dies
wussten wir nur zu
gut und sie liess es uns auch hin und wieder mal
deutlich spüren. Überhaupt
schien sie der Grossteil der Arbeit eher zu langweilen.
Rodolfo, der als
Programmierer in ihrer Entwicklungsabteilung arbeitete,
erzählte uns dann
auch, dass sie kaum mehr als zwei Stunden pro Tag
wirklich arbeiten würde.

worldmailer
22.01.2007, 08:38
Die macht das alles mit links, erzählte er uns nicht
ohne Neid während eines
Firmenausfluges. Die meiste Zeit würde sie sowieso im
Internet Schach
spielen. Da Sandra ihre Abgabetermine, im Gegensatz zu
uns, jedoch immer
einhalten konnte, bekam sie aber nie irgendwelche
Probleme mit der
Firmenleitung. Sie war zwar von allen ungeliebt oder
zumindest unverstanden,
ihre Arbeit hingegen war hochwillkommen.
Mit Sandra als Verstärkung gelang es uns tatsächlich,
die Software noch
rechtzeitig fertig zu stellen. Alle Probleme schienen
sich in Sandras
Gegenwart nun plötzlich wie von selbst zu lösen. Wir
fühlten uns wie kleine
dumme Jungs und sie kostete das natürlich auch voll aus.
Jedenfalls funktionierte die Software nun tadellos und
lediglich ein Teil
der Betriebsdokumentation war noch nicht fertiggestellt.
Es war Freitag und
am nächsten Montag wäre der Abgabetermin des
Gesamtpaketes. Als einziger in
unserem Entwicklungsteam hatte ich keine Familie und
wurde deshalb von
Roberta verknurrt, die Dokumentation über das Wochenende
zu überarbeiten.
Mein Einwand, dass ich Karten für ein Konzert hätte,
half nichts. Es blieb
an mir hängen, denn Sandra stände selbstverständlich
nicht zur Wahl für
diesen Job, machte Roberta mir klar.

Am Samstag morgen sass ich also bereits um 8 Uhr morgens
wieder im Büro und
tippte mir die Finger wund. Es ging aber besser als
erwartet und wenn es nur
einigermassen so weiterlaufen sollte, so würde mir
immerhin noch der Sonntag
bleiben. Um 9 Uhr tauchte Roberta im Büro auf. Offenbar
wollte sie sich
davon überzeugen, dass ich auch wirklich an der Arbeit
sass. Davon
überzeugt, war sie dann aber ziemlich schnell wieder
weg.
Kurz vor 12 Uhr hörte ich aber erneut Schritte im
Treppenhaus. Roberta traut
mir wohl gar nicht mehr über den Weg, dachte ich mir.
Statt Roberta kam dann
aber Sandra zur Türe herein.
Die hat mir hier jetzt gerade noch gefehlt, dachte ich
für mich.
"Ich kann dich doch hier nicht verhungern lassen",
meinte sie, und stellte
zwei Kartons auf den Tisch. "Ich hoffe du magst Pizza".
"Ja, klar, vielen Dank, das ist sehr aufmerksam von
dir", hörte ich mich
sagen.
"Sonst kann ich auch was anderes holen", sagte sie und
sah mich
dienstbeflissen an.
"Nein, Pizza ist wirklich super, keine Sorge",
versicherte ich ihr.
"Bier habe ich auch gekauft", sagte sie und holte zwei
Flaschen aus ihrer
Manteltasche und stellte sie neben die beiden
Pizzakartons auf den
Schreibtisch.
"Vielen Dank, das ist sehr aufmerksam von dir, Sandra",
sagte ich und
bemerkte erst jetzt, dass es zwei Pizzakartons und zwei
Bierflaschen waren.
"Vielen Dank für den tollen Service, ich bin mir sicher,
dass du an einem
Samstag Morgen eigentlich was besseres zu tun hast, als
Pizzas zu liefern",
sagte ich und hoffte, sie würde jetzt wieder abziehen.
"Ach wo, sonst liege ich doch eh nur das ganze
Wochenende faul im Bett",
meinte sie und rückte sich einen der Stühle vor meinem
Schreibtisch zurecht.
"Dort wäre ich jetzt auch lieber", meinte ich
zerknirscht.
"Ich bin lieber hier und helfe dir etwas bei der Arbeit.
Das ist dir doch
recht, oder?"
"Ja sicher, das ist sehr lieb von dir, aber eigentlich
nicht nötig. Ich bin
ja auch schon beinahe fertig damit", sagte ich und
wusste, dass ich sie wohl
nicht mehr so schnell los werden würde.
"Na gut, dann können wir uns ja der Pizza zuwenden",
sagte sie und schob mir
eine der Schachteln über den Tisch hin zu.
"Magst du überhaupt Pilze, ich kann sonst auch was
anderes holen."
"Keine Sorge, ich liebe Pilze."
"Sonst hole ich noch schnell was anderes", meinte sie
und schaute mich mit
grossen Augen an.
"Nein, alles perfekt, glaub mir", versicherte ich ihr.
"Gut", sagte sie und nahm sich ein Stück von ihrer
Pizza.
Lustlos tippte ich auf der Tastatur vor mich hin. Ich
wusste, dass sich
dieser Samstag nun ziemlich hinziehen konnte, denn mein
Schreibfluss kam nun
schon merklich ins Stocken. Innerlich kochte ich vor
Wut.
"Was will die hier?" Dachte ich.
"Deine Pizza wird doch kalt, Fred", hörte ich sie nun
vorwurfsvoll.
"Oh, ja, du hast recht", meinte ich und klappte den
Karton auf und nahm mir
ebenfalls ein Stück von der Pizza.
"Wenn sie kalt ist, kann ich dir ja eine neue holen".
"Nein, die ist perfekt, wirklich!"
"Was machst du denn sonst so am Wochenende, wenn du
nicht gerade Pizzakurier
spielst?" Fragte ich, um auch mal etwas zum Gespräch
beizutragen.
"Habe ich doch gesagt, meine Wochenenden verbringe ich
im Bett", meinte sie
etwas missmutig.
"Alleine?" Fragte ich und wunderte mich sogleich selbst
über meine
Dreistigkeit.
"Natürlich alleine, wie denn sonst?" Sagte sie, und ich
sah, dass sie einen
roten Kopf bekam.
"Entschuldige, ich dachte nur, eine Frau mit Klasse wie
du...", sagte ich
und fasste wieder etwas Hoffnung, dass ihr Besuch nun
vielleicht doch etwas
kürzer als erwartet ausfallen würde.
"Mit den Männern habe ich immer nur Pech", meinte sie
und griff nach einem
der Biere.
"Du stehst vielleicht einfach auf die falschen Typen",
sagte ich und hoffte,
sie würde den Wink verstehen.
"Meinst du?"
"Viele Männer haben wohl einfach ein Problem mit Frauen,
die so intelligent
sind wie du, mich eingeschlossen, gebe ich ja auch zu",
sagte ich.

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22.01.2007, 08:39
"Ja, kann sein, ich gehe deswegen auch schon gar nicht
mehr aus", sagte sie
und kaute auf ihrem Pizzastück herum.
"Dann lernst du natürlich auch niemanden kennen", gab
ich ihr zu bedenken.
"Ich stelle mich einfach auch zu ungeschickt an", sagte
sie und nippte an
der Bierflasche.
"Findest du mich denn überhaupt attraktiv, liegt es
vielleicht an meinem
Äusseren?"
"Bestimmt nicht, ich würde sogar sagen, dass du ziemlich
attraktiv bist",
sagte ich. Anzulügen brauchte ich sie ja nun wirklich
nicht.
"Wirklich... ?" Fragte sie und bekam schon wieder rote
Bäckchen.
"Ja sicher, weshalb sollte ich dich belügen?"
"Vielleicht willst du ja einfach nur nett sein?"
"Ne, ich bin nicht nett, nur einfach ehrlich, glaub
mir", sagte ich und
versuchte mich nach dem Verzehr der Pizza wieder meiner
Arbeit zu widmen.
"Hast du eigentlich deine Freundin noch, Susanne oder
wie hiess sie doch
gleich?"
"Susanne, so heisst sie, ja, wir haben uns aber schon
vor über zwei Jahren
getrennt", sagte ich und bearbeitete die Tastatur noch
etwas intensiver.
"Susanne ist aber ziemlich blöde, wenn sie mit dir
Schluss macht", hörte ich
sie weiter.
"So, meinst du? Weshalb glaubst du, dass sie es war, die
Schluss gemacht
hat?" Fragte ich.
"Ich meine ja nur, .... die hat dich doch gar nicht
verdient", sagte sie mit
ernstem Gesichtsausdruck.
"Woher willst ausgerechnet du das wissen", erwidere ich
etwas gereizt.
Erneut widmete ich mich wieder der Arbeit aber mein
Ärger verrauchte mit
jeder weiteren Zeile, die vor mir auf dem Bildschirm
erschien.
Sandra machte noch immer keine Anstalten zu gehen.
Eigentlich konnte sie
einem ja leid tun. Neben ihrer Arbeit gab es offenbar
nicht besonders viel
Abwechslung in ihrem Leben.
"Ist übrigens sehr lieb von dir, eine Pizza
vorbeizubringen und mir etwas
Gesellschaft zu leisten, Sandra", sagte ich und weiss
doch, dass sie nicht
gehen wird.
Allerdings war ich mir nun auf einmal gar nicht mehr so
sicher ob ich das
jetzt überhaupt noch wollte, dass sie wieder ging.
Eigentlich ist sie ja
ganz in Ordnung, dachte ich mir plötzlich und redete mir
gleichzeitig ein,
dass das leichte Ziehen in meiner Magengrube auf das zu
schnelle Essen und
das kalte Bier zurückzuführen sei.
"Habe ich doch gern gemacht", sagt sie, und ich bin mir
nun plötzlich
ziemlich sicher.
"Mist! Ausgerechnet in diese Zicke musst du dich wieder
verknallen! Mit der
kannst du doch nirgends aufkreuzen; die ist doch einfach
nur peinlich",
versuchte ich mir noch krampfhaft einzureden. Allein, es
half nichts.

Noch immer sass Sandra auf dem Stuhl vor meinem
Schreibtisch und zupfte
jetzt etwas nervös an ihren Fingernägeln herum. Nun
hatte ich plötzlich
Angst, sie könne aufstehen und wieder gehen.
Ich überlegte mir, wie ich sie zum Bleiben verleiten
konnte. Schliesslich
druckte ich ein paar der Texte aus und bat sie, die
Dokumentation doch bitte
auf Fehler hin durchzulesen. Aufmerksam und mit einem
roten Filzstift
bewaffnet, hier mal einen Strich machend, dort etwas
unterstreichend oder
ergänzend, arbeitete sie sich anschliessend durch die
einzelnen Blätter
durch.
Während sie die Blätter durchlas, plante ich bereits
meinen nächsten
Schachzug.
Genau! Das war es, spielte sie nicht Schach?
Vielleicht liess sich daran was anknüpfen. Ich wusste,
dass Jo ein
Schachbrett in seinem Schreibtisch verstaut hatte. Aber
wie sollte ich das
nun anstellen? Meine Schachkünste waren schon lange
nicht mehr auf die Probe
gestellt worden. Vermutlich würde sie mich ohne Grosse
Mühe vom Brett fegen.
Egal, dachte ich mir. Ein Versuch wäre es allemal wert.
Nachdem ich die von
Sandra vorgeschlagenen Änderungen an den Texten
vorgenommen hatte, holte ich
das Schachbrett aus Jos Schreibtisch.
"Ich habe gehört du spielst Schach", sagte ich und
schwenkte das
Schachbrett.
"Ja, stimmt".
"Falls du es nicht unter deiner Würde findest gegen mich
zu spielen", sagte
ich und stellte das Brett auf den Tisch zwischen uns.
"Nein, ich spiele sehr gern", sagte sie lachend, klappte
das Brett auf und
fing an, die Spielfiguren auf das Brett zu stellen.
Ich hatte nicht den Hauch einer Chance und wurde
regelrecht vorgeführt.
Offenbar spielte sie auch hier in einer ganz anderen
Liga.
"Noch eine Partie?" Fragte sie lächelnd und stellte die
Figuren wieder neu
auf.
"Ja gerne und der Gewinner darf sich was wünschen", warf
ich keck ein. Sie
lachte und nickte. Es war ja ohnehin klar, wer gewinnen
würde. Nach bereits
15 Zügen war meine Lage ziemlich hoffnungslos und nach
weiteren fünf Zügen
wurde ich erneut Matt gesetzt.
Ich wies sie darauf hin, dass sie sich nun was wünschen
dürfe.
"Ja, ich weiss", sagte sie und lächelte. "Ich möchte von
dir wissen, was du
dir gewünscht hättest?"
"Ich wusste ja sowieso, dass ich verlieren würde...",
erklärte ich
schulterzuckend.
"Ach komm, sei kein Spielverderber", meinte sie
neckisch.

worldmailer
22.01.2007, 08:40
"Na gut, einen Kuss hätte ich mir wohl gewünscht", sagte
ich.
"Och, nur einen Kuss?", meinte sie nun beinahe etwas
enttäuscht und ich sah
wie sie erneut rot anlief.
"Wäre doch ein schöner Anfang", sagte ich und spürte,
dass ich jetzt am Zug
war.
Sie schaute mich fragend and und ich ergriff die
Initiative, stand auf, ging
um den Schreibtisch, nahm sie bei der Hand, zog sie zu
mir auf und führte
sie zur Couch, die sich im hinteren Teil unseres Büros
befindet. Ich setzte
mich auf die Couch und zog sie zu mir herunter. Sanft
drückte ich sie an
mich. Sie fühlte sich gut an und ich spürte wie ihr Herz
raste.
"Wenn du nichts dagegen hast, dann küsse ich dich jetzt
trotzdem", sagte
ich.
Dann küsste ich sie auf den Mund. Langsam öffnete sie
ihre Lippen und unsere
Zungen begegneten sich. Mit meiner linken Hand zog ich
sie an mich, während
sich meine rechte Hand auf Entdeckungstour unter ihren
Pullover begab.
"Du kannst jederzeit Stopp sagen", sagte ich und zog ihr
den Pullover über
den Kopf. Da sie nichts sagte und noch immer etwas
unsicher wirkte, fragte
ich nochmals nach: "Soll ich aufhören ... wird dir das
zuviel hier?"
"Nein, bitte mach weiter", sagte sie nun mit etwas
heiserer Stimme.
Nachdem ich mir mein Hemd abgestreift habe, küsste ich
sie erneut, knöpfe
dann ihre Jeans auf und liess meine Hand auch mal so
testend über ihre
festen Pobacken wandern. Dann löste sie sich von mir und
stand auf, um sich
die Jeans ganz abzustreifen. Nun stand sie nur noch mit
BH und Slip
bekleidet etwas verlegen vor mir.
"Du bist schön, Sandra", sagte ich und zog sie wieder zu
mir auf die Couch.
Sanft streichelte ich die Innenseite ihrer Schenkel,
liess meine Hände auch
über ihren Rücken gleiten und wir küssten uns ausgiebig.
Beinahe beiläufig
liess ich meine Hand auch ab und zu über ihre Scham
gleiten, was sie die
ersten Male noch zusammenzucken liess. Zunehmend
entspannte sie sich aber
und genoss die Berührungen sichtlich und presste ihren
Unterleib gegen mich.
Sie half mir ihren Slip auszuziehen und zog sich auch
gleich den BH aus.
Ihre Brüste, die nun zum Vorschein kamen, waren klein
aber wohlgeformt. Ich
trennte mich von meiner Hose und meinen Shorts, was
aufgrund meines Ständers
gar nicht so einfach zu bewerkstelligen war. Betont
planlos näherte ich mich
mit meinen Händen wieder ihrer Scham, wo ich dann
anschliessend meine rechte
Hand auch gleich mal platzierte. Sie genoss es dort
gestreichelt zu werden
und ich spürte, wie sie langsam feucht wurde und auch
ihr Atem ging nun
merklich schwerer. Plötzlich zitterte sie, schloss ihre
Augen, stiess einen
unterdrückten Schrei aus und wand sich. Ich zog sie an
mich während ihr
Orgasmus abklang. Sie kuschelte sich anschliessend eng
an mich und ich sah
eine Träne über ihr Gesicht laufen, aber sie versicherte
mir lächelnd, dass
es ihr gut ging. Ihr Haar roch gut, überhaupt roch die
ganze Frau
fantastisch und ich konnte gar nicht mehr verstehen, was
ich an ihr denn je
auszusetzen gehabt hatte. Etwas zaghaft liess sie nun
ihre Hand über meine
Schwellung gleiten.

Erneut begann ich sie zu streicheln und küssen. Sandra
begann schon nach
kurzer Zeit wieder feucht zu werden und ich holte ein
Kondom aus meiner
Jackentasche. Schnell streifte ich mir das Kondom über
mein bestes Teil und
Sandra setzte sich rittlings auf mich und nahm mich
vorsichtig und langsam
in sich auf. Behutsam bewegte sie sich auf mir auf und
ab und liess ihre
Hüften kreisen während ich ihre Brüste streichelte und
anschliessend sachte
mit den Händen ihre Klitoris neckte, was Sandra mit
wohligem Stöhnen
beantwortete. Langsam aber sicher baute sich in meiner
Lendengegend ein
immer grösser werdender Druck auf. Lange würde es bei
mir nun wohl nicht
mehr dauern. Auch ihre Bewegungen wurden jetzt zunehmend
unkontrollierter.
Ein lautes Aufstöhnen gefolgt von einem spitzen Schrei
und sie wurde von
einem heftigen Orgasmus regelrecht geschüttelt. Ihr
Höhepunkt dauerte
diesmal ziemlich lange und ihre schnellen und ungestümen
Bewegungen brachten
nun auch mich soweit. In drei gewaltigen Schüben, das
mir beinahe hören und
sehen verging, kam es nun auch mir.
Wir waren noch immer engumschlungen und kosteten
zusammen das Glücksgefühl
aus, als ich über Sandras Schulter eine Bewegung
wahrnahm und gerade noch
sah, wie Roberta die Bürotüre von aussen wieder zuzog.
Wenigstens würden wir nun niemandem was erklären müssen,
denn bei Robertas
Geschwätzigkeit würde dieser Vorfall hier wohl schnell
die Runde machen,
dachte ich mir und küsste Sandra erneut innig.