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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verbot der Prostitution



marc1959
28.02.2014, 08:26
Wieviel Ehen müßten aufgelöst werden, wenn man das konsequent durch ziehen würde? :confused:

Und Ehemänner in den Knast ?

Micha
28.02.2014, 08:45
Wie hoch würde dann wohl die anzahl der Sexualstraftaten sein?

Und wie kommst du auf das schmale Brett, dass nur Ehemänner ein Bordell besuchen?

ichbindas
28.02.2014, 09:26
Verstehe auch nicht was das ausschließlich mit Ehemännern zu tun haben sollte?

Außerdem bin ich der Meinung dass man Prostitution niemals gänzlich verbieten lassen könnte...dieses Gewerbe findet immer seinen Weg. Das war immer schon so und wird wohl auch immer so bleiben.

haimlich
28.02.2014, 09:37
das geht doch schon im "kleinen" los........ich habe es gestern abend wieder deutlich gesehen.
Wenn du keinen Ausgibst an der Bar, und nicht mit einem dicken Geldbeutel prahlst,dann hast du keine Chance bei den achso anständigen Frauen.....

marc1959
28.02.2014, 09:46
Ich hatte da auch an die versteckte Prostitution gedacht.
Da wo Frauen heiraten, um sich finanziell abzusichern.
Für die Männer ist dieses 24/7 sicher günstiger als ein 24/7 bei einer Professionellen.

Micha
28.02.2014, 09:52
Ich habe noch nie einer unbekannten Dame einen ausgegeben, sowas muss kein Mann nötig haben. Wenn man Interesse erweckt, dann sollte es nicht an einem Cocktail scheitern..

Als Frau würde ich es allerdings fast nicht anders machen :D

Aber das ist ja nicht das Thema.

Prostitution gehört einfach in jede Gesellschaft (das soll nicht so hart klingen wie es sich anhören mag). Aber die Lust kann man nicht unterbinden / verbieten, was dann passiert kann soch wohl jeder ausmalen.

Ich habs viel lieber, dass mein "Nachbar" ein Bordell besucht, als irgendwann meine Freundin/Frau/Lebensabschnittsgefährtin vor der Haustür abfäng und im Gebüsch sich an ihr vergeht, weil er sonst keine Möglichkeit dazu hat.

ichbindas
28.02.2014, 09:56
Ich hatte da auch an die versteckte Prostitution gedacht.
Da wo Frauen heiraten, um sich finanziell abzusichern.
Für die Männer ist dieses 24/7 sicher günstiger als ein 24/7 bei einer Professionellen.

Oh ne....man kann aber auch alles in den Dreck ziehen :(

In Ehen, in denen der Mann das Geld ranschafft und die Frau daheim bleibt, ist es doch nicht automatisch so dass die Frau nur Geld will und sich absichern will. Meist bleiben Frauen zu Hause weil sie die Kinder großziehen, den Haushalt schmeißen...das nennt man partnerschaftliches Leben. Das dann mit Prostitution gleichzustellen ist echt traurig....

Bernd lang
28.02.2014, 10:20
hi ,ein Verbot auch nur von irgend was hat noch nie
geholfen bei egal was
das ist in meinen augen diese furchtbare Doppel Moral
die überall missbrauch und andren schlimmen Sachen Tür und Tor offent
wie schon geschirben es werden sich immer Wege finden sie zu umgehen
auch harte Strafen haben noch nie was gebracht
was mir allgemein Angst macht das es immer "Taliban s " gibt
egal ob christlich oder irgend eine ander Gruppe ,die gegen tolerrans den andern gegrnüber andres denkenden
sind ,und das so "verneintlich kleine "Sachen nur der Anfang sind

marc1959
28.02.2014, 10:28
Oh ne....man kann aber auch alles in den Dreck ziehen :(

...... Das dann mit Prostitution gleichzustellen ist echt traurig....


ich möchte Ehen nicht in den Dreck ziehen.
Ich möchte kein moralisches Urteil über die Lebensgestaltung anderer fällen.
Weder über Huren noch über Ehepartner.
Für mich ist nur die Frage, warum und wo Grenzen gezogen werden.
Warum das eine "Dreck" ist und das andere nicht.

ichbindas
28.02.2014, 10:37
ich möchte Ehen nicht in den Dreck ziehen.
Ich möchte kein moralisches Urteil über die Lebensgestaltung anderer fällen.
Weder über Huren noch über Ehepartner.
Für mich ist nur die Frage, warum und wo Grenzen gezogen werden.
Warum das eine "Dreck" ist und das andere nicht.


Weil du damit über Ehefrauen im allgemeinen ein Urteil fällst, darum. Frauen stehen aufgrund der Kinder nun mal meist schlechter im Berufsleben als Männer. Nur, einer muss ja die Kinder in der Ehe großziehen...und selbst wenn beide arbeiten gehen, steht sich Frau durch Steuerklasse und Teilzeitjob (zumindest solang die Kinder noch jung sind) schlechter als der Mann.

Bei einer Prostituierten ist die Sache doch von Anfang an klar. Preis, Dienstleistung, jeder geht seiner Wege. Völlig legitim. Das ist ein Job um Geld zu verdienen.

Eine Frau heiratet aber wohl kaum zu einem festgesetzten Preis (außer da, wo noch mit Kamelen bezahlt wird...aber das ist für mich dann tatsächlich sowas wie Zwangsprostitution), zieht die gemeinsamen Kinder wohl kaum als Dienstleistung zu Preis XY auf, berechnet wohl kaum pro Wäscheladung XY Euro.

Wenn du das als Prostitution ansiehst dann sind alle Menschen Huren und verkaufen sich und ihren Körper für alle möglichen Dienstleistungen...mit der Sichtweise kann ich leben. Das aber nur auf die Ehefrauen zu münzen ist...na ja...

marc1959
28.02.2014, 11:22
Ein Geben und Nehmen ist wohl in allen Beziehungen vorhanden.
Egal ob es eine Beziehung für eine Stunde, eine Nacht oder ein ganzes Leben ist.
Das gehört wohl zum Leben des Menschen dazu. Und ist auch nicht zu verurteilen.
Nur wenn ich jetzt die Diskussion um ein Verbot der Prostitution in der EU verfolge, dann frag ich mich,
warum wird das Lebenskonzept der Hure als "Dreck" bezeichnet, der verboten wird.
Ist es, weil der Einsatz von Geld, Gefühl und Zeit überschaubar ist?
Weil ehrlich gesagt wird, daß es dabei von einer Seite um finanziellen Vorteil geht?

- - - Aktualisiert - - -

ichbindas
28.02.2014, 12:24
Ein Geben und Nehmen ist wohl in allen Beziehungen vorhanden.
Egal ob es eine Beziehung für eine Stunde, eine Nacht oder ein ganzes Leben ist.
Das gehört wohl zum Leben des Menschen dazu. Und ist auch nicht zu verurteilen.
Nur wenn ich jetzt die Diskussion um ein Verbot der Prostitution in der EU verfolge, dann frag ich mich,
warum wird das Lebenskonzept der Hure als "Dreck" bezeichnet, der verboten wird.
Ist es, weil der Einsatz von Geld, Gefühl und Zeit überschaubar ist?
Weil ehrlich gesagt wird, daß es dabei von einer Seite um finanziellen Vorteil geht?

- - - Aktualisiert - - -


Ich würde sagen, es nicht nicht unbedingt die Prostitution an sich die zur Diskussion steht. Sondern die Begleitumstände...Menschenhandel, Zwangsprostitution, Drogen, Gewalt.

marc1959
28.02.2014, 12:51
Wer Zwangsprostitution verhindern will, soll sich gegen Zuhälter und Menschenhändler stark machen.
Es gibt da ganz einfache Mittel: Die Geldwäsche stärker kontrolliern. Aber man muß es wollen.
Die aktuellen Forderungen nach Verbot der Prostitution lenken davon ab und machen die Huren zu Opfern und lassen Zuhälter und Menschenhändler unberührt.

Jule
28.02.2014, 19:14
ich möchte Ehen nicht in den Dreck ziehen.
Ich möchte kein moralisches Urteil über die Lebensgestaltung anderer fällen.
Weder über Huren noch über Ehepartner.
Für mich ist nur die Frage, warum und wo Grenzen gezogen werden.
Warum das eine "Dreck" ist und das andere nicht.

Du "klingst" mir so als wärst du grad von deiner großen Liebe verlassen wurden nachdem du ihr irgendwas teures gekauft hast, denn auf nix anderes läuft doch dieses Thema hinaus, oder ?

lg
Jule

zaweg
28.02.2014, 20:15
Verbot ist Unsinn.Lieber legal,mit Steuern Krankenversicherung usw.
Nix mit Illegal und Zwang.

Chaosflug
01.03.2014, 10:01
Ich frage mich mit welchen vernünftigen Grund man Prostitution verbieten will, das hat es immer gegeben und wird es immer geben. Es ist doch niemand gezwungen zu einer Prostituierten zu gehen.

Statt dessen sollte man lieber endlich in aller Schärfe gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel vorgehen!

marc1959
02.03.2014, 07:41
Nicht in allen Ehen steht das Materielle im Vordergrund, aber manche Ehen entstehen nur weil eine arm und der andere reich ist.
Da geht es ums Geld.
Wenn eine 18 Jährige einen 80 Jährigen heiratet, ist wohl nicht immer die große Liebe der Grund für die Ehe.
Und das gibt es in den unterschiedlichsten Abstufungen. Da kann man vielleicht mal drüber lästern.
Aber grundsätzlich sollten erwachsenen Menschen frei entscheiden wie sie Leben.
Pöbeleien wie "Dreck" oder Verbote gehen zu weit.
Wenn Menschen sich für Prostitution entscheiden ist das ihre private Angelegenheit.
Die Antiprostitutions Kampagne ist für mich eine moderne Variante der Hexenverfolgung.
Selbstständige, selbsbewußte Frauen werden verfolgt.
Haben die Leute Angst vor diesem Typ Frau?

Chaosflug
02.03.2014, 08:17
Mir sei eine Frage erlaubt

Was soll dieser Sinnlosfred?


Wenn dir der Thread nicht gefällt brauchst du ihn doch nicht zu lesen. Entscheidest du was sinnlos ist?

marc1959
03.03.2014, 07:39
Das Thema Prostitution ist ja auch für dieses Forum nicht ganz unwichtig.
Wenn die Scheinheiligen sich durchsetzen, wird dann auch dieses Forum verboten, weil es unmoralisch ist?
Und dieses Forum wird nicht durch Kirchensteuer finanziert.

Chaosflug
03.03.2014, 08:22
Das Thema Prostitution ist ja auch für dieses Forum nicht ganz unwichtig.
Wenn die Scheinheiligen sich durchsetzen, wird dann auch dieses Forum verboten, weil es unmoralisch ist?
Und dieses Forum wird nicht durch Kirchensteuer finanziert.




Natürlich ist die Forderung nach einen Verbot der Prostitution scheinheilig. Verbieten läßt sich das ohnehin nicht, es würde nur wieder in die Illegalität abgedrängt. Wenn Prostitution auf freiwilliger Basis ausgeübt wird tut das niemanden weh, wozu dann ein Verbot?

@Strumpftyp: Wenn du das Thema sinnlos findest halt dich doch einfach raus, was hat dein rumgeprolle mit den Thema zu tun?

Mehrmals
03.03.2014, 15:07
Ich bin gegen ein Prostitutionsverbot!Es sollte immer auf freiwillger Basis sein,null Zwang!Ich habe größten Respekt vor solchen Frauen,dem
entsprechend gehe ich auch liebevoll und zärtlich mit Ihnen um.
Schließlich versuchen Sie mich sexuell zubefriedigen.Und dafür ein ewiges Dankeschön!

Rotsocke
03.03.2014, 15:51
Legalisierung ist aber auch sehr komplex... Wenn es ein legaler Beruf wird wie jeder andere auch, dann müssten diese Frauen ebenfalls Steuern zahlen, ihre Einkünfte registrieren und deklarieren, versichert sein usw usf...
Und überhaupt, wenn es jeweils nur darum ginge, dass eine Frau für Geld mit einem Mann Sex hätte, wäre das noch das eine... Aber es geht um soviel mehr.... Wieviele dieser Frauen tun das effektiv freiwillig? Die wenigsten, wie verschiedenste Statistiken immer wieder zeigen. Wieviele können ihren Lohn behalten und selber verwalten, wieviele zahlen ein Wuchermiete für ihre Bleibe? Wieviele sind dabei mit Gewalt konfrontiert, wieviele werden um ihren Lohn geprellt, und zu Dingen gezwungen, die sie eigentlich nicht möchten?

Ich habe auch keine Lösung, aber nur sagen, das gab es immer das wird es immer geben, also legalisieren wir das, greift zu kurz. Mord hat es auch schon immer gegeben und wird es vermutlich auch weiterhin immer geben... Aber es ist trotzdem verboten.

Hier, ein Nachbarland, das schon Erfahrungen mit Legalisierung hat... So viel besser schaut's da aber auch nicht aus.
http://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/Das_Recht,_mit_Sex_Geld_zu_verdienen.html?cid=3396 6656

Chaosflug
03.03.2014, 18:49
Das liest sich so, als würdest du davon ausgehen, dass die Prostitution hierzulande erst noch legalisiert werden müsste, dem gegenüber steht das Prostitutionsgesetz, welches vor mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt verabschiedet wurde.



Prostitution ist bereits legalisiert, es geht darum das jetzt Stimmen laut werden die es generell wieder verbieten wollen.

marc1959
04.03.2014, 08:02
..... Mord hat es auch schon immer gegeben und wird es vermutlich auch weiterhin immer geben... Aber es ist trotzdem verboten.

... [/url]
Der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig.
Bei Prostitution gehts darum, daß 2 erwachsene Menschen eine Vereinbarung eingehen, aus der sie Nutzen für sich ziehen möchten.
Wir brauchen keine Moralpolizei.
Bei Gewaltdelikten ist das völlig anders, hierfür bräuchten wir die Polizei.

ichbindas
04.03.2014, 08:14
Der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig.
Bei Prostitution gehts darum, daß 2 erwachsene Menschen eine Vereinbarung eingehen, aus der sie Nutzen für sich ziehen möchten.
Wir brauchen keine Moralpolizei.
Bei Gewaltdelikten ist das völlig anders, hierfür bräuchten wir die Polizei.


Das Millieu besteht zum einem guten Teil aus Gewaltdelikten. Und so lang das Hand in Hand geht wird es immer Menschen geben die es am liebsten verbieten wollen.

marc1959
04.03.2014, 08:46
Dann soll man die Gewalttäter wegsperren.
Soll man Boxclubs verbieten, weil es da einige Boxer gibt. die ihre Technik nutzen um Leute auf der Straße tot zu schlagen?
Beim Prostitutionsverbot fängt man am falschen Ende an, wenn man Zwangsprostitution verhindern will.
Zuhälter, Gewalt und Menschenhandel sollten besser verfolgt werden. Dazu braucht es keine NSA.

Rotsocke
04.03.2014, 09:52
Der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig.
Bei Prostitution gehts darum, daß 2 erwachsene Menschen eine Vereinbarung eingehen, aus der sie Nutzen für sich ziehen möchten.
Wir brauchen keine Moralpolizei.
Bei Gewaltdelikten ist das völlig anders, hierfür bräuchten wir die Polizei.

Ich wollte damit nicht sagen dass die beiden Dinge vergleichbar sind, nur dass das Argument "das hat es schon immer gegeben" nicht heisst, dass das was es gibt deswegen zwingend auch gut ist.

Ich finde es muss bei diesem Thema primär darum gehen dass die Rahmenbedingungen gegeben sind damit Prostituierte ihrem Bruf nachgehen und dabei ein menschenwürdiges Leben führen können. Und das würde zur Zeit ich in den allermeisten Fällen verneinen. Aber ein Verbot ist da auch keine Lösung.

DomDevBi
24.06.2014, 02:11
das geht doch schon im "kleinen" los........ich habe es gestern abend wieder deutlich gesehen.
Wenn du keinen Ausgibst an der Bar, und nicht mit einem dicken Geldbeutel prahlst,dann hast du keine Chance bei den achso anständigen Frauen.....

Da muss ich dir selbst als Frau leider recht geben. Bist du direkt und sagst was du willst, bekommst eine geknallt. Verstehst du dich in einer Bar gut mit einer Frau und gibst ihr einen aus in der Hoffnung das was geht, wirst auch stehen gelassen. Da finde ich es nicht verkehrt das es Professionelle gibt. Es wird schließlich keiner gezwungen in einen Puff zu gehen. Außerdem sind manche Frauen so prüde und da sollte der Mann auch die Möglichkeit Haben sich es anderweitig zu holen.