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rigani
29.09.2011, 12:15
(1)

Meine Güte, was war ich aufgeregt! Heute endlich würde ich sie sehen, die Frau, mit der ich in den vergangenen Wochen heiße Fantasien getauscht hatte, die ich in meinen Vorstellungen schon vielfach geliebt und nach allen Regeln der Kunst verführt hatte, jene Frau, die in einem kleinen, verschlafenen Städtchen in der Nähe von Hannover ein selbständiges Leben führte und deren Freizügigkeit und Offenheit beim Austausch von geilen Chatspielen in merkwürdigem Kontrast zu ihrer hellen, leisen Stimme standen. Nur wenige Male hatten wir miteinander telefoniert, freundlich, fast höflich und ein wenig befangen angesichts der heißen Liebesspiele, die wir online miteinander teilten, und nur ein Bild kannte ich von ihr, auf dem sie groß, schmal, in elegantem Nadelstreifenanzug als kühle, lässige Frau mit feinen Gesichtszügen zu sehen war, mit diesem halben Lächeln auf den Lippen, dem ich sofort verfallen war und das mir ein wenig Furcht einflößte.


Sie, Manuela, diese aufregende Onlinefreundin: gleich würde ich ihr zum ersten Mal gegenüberstehen, würde ein verlängertes Wochenende bei ihr verbringen, wir wollten unseren aufregenden, schamlosen Fantasien ein echtes Gesicht verleihen, würden uns kennenlernen, wollten wissen, ob wir uns auch im direkten Gegenüber so gut verstehen würden...


Mein Herz schlug aufgeregt, als ich zum vereinbarten Treffpunkt im Bahnhof eilte, wo ich vor wenigen Minuten angekommen war. Mein Blick fiel auf eine gläserne Spiegeltür, ich besah mich darin: klein, ein wenig drall wirkend durch meine ausladenden Brüste, die jegliche Eleganz von vornherein ausschlossen, meine Jeans und das Jackett darüber, das meine Oberweite nicht kaschieren konnte, darüber ein lebhaftes Gesicht mit leicht zerzauster, rotbrauner Kurzhaarfrisur... ich atmete tief durch, fand mich trotz meiner Aufmachung zu konventionell, zu langweilig, fragte mich, was diese schöne, große, androgyn wirkende Frau wohl an mir finden könnte... dann gab ich mir innerlich einen Ruck. Nun war ich schon mal hier, ich würde jetzt nicht kneifen: wenn ich ihr nicht gefiele, würde ich eben enttäuscht wieder nach Hause fahren und es als Unterschied zwischen Fantasie und Wirklichkeit verbuchen. Entschlossen wollte ich weitereilen und wandte mich dem Ausgang des Bahnhofs zu, da stand sie. Göttin, was für eine schöne Frau! Sie war schon von weitem zu erkennen, wie sie lässig da stand, mit diesem halben Lächeln im Gesicht hatte sie mich offenbar schon beobachtet, sie stand einfach nur da mit ihren Händen in den Hosentaschen, wartete, bis ich sie erreicht hatte, nahm mich zur Begrüßung bei den Schultern und dann lächelte ihre weiche und doch irgendwie kühle Stimme mir entgegen: „Schön, dich endlich persönlich kennenzulernen!“


Ich fürchte, mir gelang nur ein gestammeltes „Freut mich auch“ oder ähnlich Geistreiches, als sie schon meine Reisetasche aufnahm und mir zu ihrem Wagen vorausging. Sie vergewisserte sich nicht, ob ich ihr folgte, plauderte einfach in leichtem, fast routiniert-geschäftsmäßigen Ton über den Verkehr, das Wetter und erkundigte sich beiläufig, wie meine Zugfahrt gewesen sei.


Als ich neben ihr auf dem Beifahrersitz saß, ließ meine Anspannung nicht nach, ich fühlte neben ihr fast wie ein Landei, und wir sprachen nur wenig während der kurzen Fahrt. Bei ihr angekommen zeigte sie mir zunächst ihre Wohnung – sachlich und kühl die Einrichtung, wenige, helle Möbel, ein großes abstraktes Bild an der Wand, ein offener Wohnraum mit Küchenzeile hinter einer Theke und ein malerischer Blick aus dem großen Fenster auf die Altstadt. „Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?“ fragte sie formvollendet, wartete meine Antwort nicht ab, goß Weißwein in Gläser und schlenderte in die Couchecke des großen Zimmers, ließ sich in das Polster plumpsen, streifte sich die Schuhe von den Füßen und seufzte behaglich. „Komm, setzt dich zu mir, jetzt können wir uns endlich mal beschnuppern“ forderte sie mich auf, öffnete dabei die Knöpfe ihres Jacketts und dehnte sich wohlig. Wieder bewunderte ich ihre lässige Haltung, auch jetzt, als sie ihre Förmlichkeit so entspannt abzulegen schien, kam mir unbeholfen und unsicher neben ihr vor. Sie griff nach ihrem Glas, hielt es mir prostend entgegen, und als ich meines in die Hand nahm, beugte sie sich mir entgegen, sah mir aus nur wenigen Zentimetern lächelnd in die Augen und sagte dann: „Ist das nicht aufregend, daß ich schon weiß, welche sexuellen Fantasien du hast, während wir uns hier im Gegenüber erst noch kennenlernen müssen? So geile Gespräche wie in den letzten Wochen mit dir im Chat hatte ich noch nicht einmal mit meiner Exfreundin!“


Ich bin sicher, sie amüsierte sich über die Röte, die mir ins Gesicht stieg bei dieser Bemerkung, statt einer Antwort nippte ich verlegen an dem Wein, stellte dann vorsichtig mein Glas ab und sehnte mich nach meiner sonstigen Schlagfertigkeit, die sich offenbar bis auf weiteres verabschiedet hatte. Manuelas Blick gönnte mir kein Schlupfloch, sie sah mir weiterhin tief in die Augen, verfolgte jede meiner Regungen, schien sich geradezu an meiner Unsicherheit zu weiden, und dann sagte sie leise: „Du siehst genau so aus, wie ich mir dich vorgestellt habe, so sinnlich und üppig, wärest du schockiert, wenn ich dich gleich ins Bett zerre?“


Oh Göttin, diese Frau, so selbstsicher, so kühl und dennoch aufreizend sexy, wenn mir außer meinem unbeholfenen Gestammel nicht bald etwas einfiele, würde sie mich langweilig finden, dachte ich leicht panisch, aber sie schien es nicht zu bemerken, sie stellte ihr Glas bereits auf dem Couchtisch ab, dann erhob sie sich, zog ihr Jackett aus, um es achtlos hinter sich auf die Polster fallen zu lassen – und da stand sie, wartend, lächelnd – und ich sah sie: die überraschend vollen Brüste, die sich unter der dünnen Bluse abzeichneten, ihre schmale Figur, die graue, fein gestreifte dünne Hose, die sich um ihre Taille schmiegte, und dann... ein kleiner, dunkler Fleck in ihrem Schritt, Himmel, sie war naß! Tief atmete ich ein, und dann passierte es, meine ungeduldige Gier, die ich gelegentlich schon verflucht hatte, gewann die Oberhand, ich schlang meine Arme um ihre Hüften, zog sie an mich, vergrub meine Nase in diesem feuchten, kleinen Fleck in ihrem Schritt und sog tief, bedächtig ihren Duft ein, wollte dieses Zeichen ihrer Erregung nicht loslassen, wollte riechen, schmecken, in mich atmen... ihr Lachen, ihre Hände, die meinen Kopf umschlossen und festhielten, ihr amüsierter Ton, als sie sagte: „Da ist sie also endlich, diese freche, hemmungslose Frau mit den versauten Fantasien, auf die ich gewartet habe, wurde aber auch Zeit!“ - und dann stimmte ich in ihr Lachen mit ein, kichernd wie zwei Schulmädchen freuten wir uns über die nachlassende Befangenheit.


„Komm mit!“ sagte sie, als sie meine Hand griff und mich hochzog, um mit mir ins Schlafzimmer zu gehen. Sie knöpfte mit der einen Hand ihre Bluse auf, während sie mich mitzog, warf sie achtlos ab, blieb vor dem Bett stehen, sah mir in die Augen mit diesem halben Lächeln, das mich bereits auf der Fotografie so gefangen hatte, streifte mir Jackett, dann das Shirt ab, ließ ihre Hände fast andächtig über meine Brüste gleiten, befühlte sie, wog sie, bevor sie um mich herumgriff um die Schließe des BHs zu öffnen... fasziniert sah sie zu, wie meine Brüste etwas herabfielen, griff sie wieder, um sie dann zu küssen, die hellrosa Warzen zu lecken, „Wie schön die sind, so groß und weich!“ murmelte sie und ich genoß diese Berührungen, die Feuchte ihrer Lippen, und ich beugte mich leicht vor, um ihren BH zu öffnen... schön waren sie, ihre birnenförmigen Brüste, mit dunklen, großen Höfen und großen Warzen, die sich deutlich abzeichneten... wir umarmten uns, spürten uns, Brust an Brust kosteten wir unsere warme Haut aus, und als sie mich küßte, schloß ich meine Augen, spürte ihre Zunge in meinem Mund, wie sie leidenschaftlich in mich stieß, fordernd und saugend und in einer Gier, die mich mitriß... sie schob ihren Schenkel zwischen meine Beine, während sie meine Hose öffnete, keuchte, als ich dasselbe bei ihr tat, fieberhaft kämpften wir die letzten Kleidungsstücke von unseren Leibern, und dann, als wir nackt waren, wurde sie auf einmal still, nahm mein Gesicht in ihre Hände, ich ertrank fast in ihrem Blick, diesen schönen, dunkelgrauen Augen, küßte mich zart auf die Lippen, dann spürte ich, wie ihre Hände sich auf meine Schultern legten, mich schweigend aufforderten, mich auf's Bett zu setzen. Willig folgte ich, sah sie von unten herauf an, kostete den Anblick ihres schmalen, trainierten Körpers aus, registrierte das dunkle Muttermal unterhalb ihres linken Rippenbogens, ihren etwas länglich vertieften Bauchnabel, das überraschend dunkle Schamhaar, das kräftig ihren Hügel verbarg, vergrub dann wieder meine Nase in sie – jetzt zugänglich, jetzt ohne Stoff, atmete tief ihren Moschusduft ein, während meine Arme sie umschlangen, meine Hände ihren schmalen Hintern umfaßten und zu kneten begannen, ich genoß ihren schwerer werdenden Atem über mir und ihr Seufzen: „Jaa, sei wild mit mir, sei versaut, sei so wie die freche Chatfrau mit den geilen Ideen...“ und meine Zunge tauchte ein, wollte sie endlich schmecken... ihre Möse war geschwollen und naß, ich nahm meine Hände zu Hilfe, um sie zu öffnen, wollte ohne Umwege ihre Geilheit in meinem Mund spüren, meine Zunge fuhr in glatte Tiefen, sie hatte eine haarlose, glatte Möse, die das dunkle Kräuselhaar auf ihrem Hügel Lügen strafte. Tief glitt meine Zunge in sie ein, ich spürte ihr erregtes Zittern, folgte ihrem Körper, der sich über mich lehnte, mich zurückdrängte, sich auf mich fallen ließ, als ich rücklings auf's Bett sank, gierig stieß ihr Geschlecht in meinen Mund, entzückt nahm ich wahr, wie sie sich über mir gespreizt hinkniete, ihre Schamlippen nun mit beiden Händen selbst öffnete, sie auseinanderzog, mir ihre erregte Klit entgegenreckte... geschwollen, groß sah sie aus, ich konnte nicht widerstehen, nahm sie zwischen meine Lippen und begann zärtlich daran zu saugen, spürte neue Nässe aus ihrer Öffnung austreten und rieb mein Gesicht darin, atmete, schmeckte und begann, sie mit geschlossenen Augen, mit Nase, Mund, Kinn, meinem ganzen Gesicht zu reiben, mich in ihrer Geilheit einzunisten, sie keuchte, als sie mich spürte, begann, ihre Öffnung nun heftig und fordernd über mein Gesicht zu fahren, heftig, naß... ich konnte davon nicht genug kriegen, bohrte meine Nase in ihre Öffnung, preßte mein Kinn an ihren Anus, saugte ihre klaffenden Schamlippen ein und sog, sie war wieder da, diese hemmungslose Geilheit, die wir so oft schon virtuell geteilt hatten.


Meine Möse pochte, ich wollte diese Frau trinken, in ihr ertrinken, ihr Gestöhne und ihre hemmungslose Bereitschaft, sich von mir nehmen zu lassen, ihre Gier, mein ganzes Gesicht zu reiten, rissen mich weg, ließen meine eigene Lust hochkochen, ich wußte, ich würde so nicht kommen, aber ich wurde auf einem Erregungsniveau gehalten, das nahe am Orgasmus trieb, und als ich ihre Hinterbacken griff, sie knetete und ihren wilden Ritt auf meinem Gesicht hingebungsvoll auskostete, kündigte sich bereits erstes Zucken in ihrem Unterleib an, ich spürte, wie ihre Öffnung sich ruckartig zusammenzog, um sich gleich wieder zu öffnen, sich heftig meiner Zunge entgegenpreßte, mir blieb fast die Luft weg, als sie laut stöhnend begann, die letzten Hürden zu reiten, ohne Rücksicht jetzt, überfließend, und als sie kam, ließ sie sich nach vorne fallen, stützte ihre Hände über meinem Kopf in die Kissen, schien sich noch weiter zu spreizen, und stoßweise flossen heiße, nasse, intensiv schmeckende Tropfen aus ihrer Tiefe, anders als die geschmeidige Erregungsflüssigkeit, nasser, sie schrie, als sie in meinen Mund kam und ich nahm sie auf, hielt sie – selbst zitternd... und dann war es vorbei. Wie betäubt hielt sie für einen Moment inne, ich spürte, wie die Anspannung ihres Körpers nachließ, dann sank sie langsam in sich zusammen, ließ sich erschöpft neben mich fallen, schwer atmend lag sie da, ungeschützt, und ich bettete meine noch immer von ihren Säften feuchte Wange in ihren Schoß, verschloß sie so, während meine Hand sachte ihren Bauch streichelte und ihr Zeit ließ, wieder zurückzufinden in die Gegenwart.



Tach übrigens. ;)

fiete51
29.09.2011, 13:37
Die Geschichte gefällt mir ... Gut geschrieben, echt klingend... toll

keks
29.09.2011, 14:09
eine wirklich gut geschriebene und gut zu lesende Geschichte. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Arrgyle
29.09.2011, 17:58
Wow, supertoll geschrieben.
Ich würde definitiv sehr gerne mehr von dir (allgemein) und dieser genialen Geschichte lesen (speziell).





Arrgyle

rigani
29.09.2011, 22:36
(2)



Als wir wieder zu Atem gekommen waren, glitt ich an ihrer Seite hoch, lächelte sie an, neigte mein Gesicht ihrem zu und wollte sie küssen, aber sie wich aus, lachte ein wenig verlegen, schüttelte ihr Haar zurück und küßte meine Brust, so als wolle sie die kleine Spitze der Zurückweisung wieder gutmachen. Ihre kühle Hand glitt zärtlich um meine Knospen, spielten und streichelten sie, dann ließ sie ihre Fingerkuppen leise Muster auf meine Haut zeichnen, versunken spielte sie auf mir als wäre ich ein Instrument, und ich überließ mich ihrer Zärtlichkeit, obwohl meine Mitte noch immer entflammt war, sich nach mehr sehnte. Ich seufzte, als ihre Lippen köstliche kleine Schauer um meinen Nabel verstreuten, und sie verstand es, mich in zitternde Erwartung zu versetzen.



Schmetterlingen gleich fuhren ihre Fingerspitzen die Innenseiten meiner Oberschenkel nach, entfernten sich von meiner sehnsüchtigen Scham, streichelten sachte Linien hinunter in meine Kniekehlen, wo die Haut besonders dünn und empfänglich ist, um dann neckend wieder nach oben zu gleiten, fast unmerklich meine Scham berührten, um schließlich als warme, weiche Fläche oberhalb meines Venushügels zur Ruhe zu kommen. Leicht, warm... fast fühlte ich mich unanständig, als ich mein Becken erzittern fühlte, ihr intensiver, forschender Blick direkt in meine Augen war wieder von diesem Lächeln begleitet, das zu sagen schien: „Zeig mir jede Regung, zeig mir, was du fühlst...“


Ein leichter Druck ihrer Hand auf meinen Unterleib entlockte mir ein Stöhnen, ihr Lächeln wurde breiter, dann begann ihre Hand, in kleinen, kreisförmigen Bewegungen meinen Unterleib zu massieren, ihr Handballen preßte sich stärker in diese empfindsame Region, wie von selbst öffneten sich meine Schenkel um ihr Einlaß zu gewähren, begierig stieß jetzt mein Becken nach ihrer Hand, wollte sie spüren, ihre schmalen Finger als erlösende Eindringlinge willkommen heißen, aber wieder weigerte sie sich, entzog sich meinen Bewegungen, lächelte nun fast spöttisch in mein aufgelöstes Gesicht, dann fragte sie unvermittelt: „Wie wäre es, wenn du ganz nackt wärest da unten, deine Lippen glatt und haarlos, würde dir das nicht gefallen?“


Irritiert sah ich sie an, fühlte mich fast betrogen um die höchsten Wellen der Lust, und erneut schien sie mich beschwichtigen zu wollen, führte einen schmalen Finger in meine Nässe ein, tauchte ganz in mich, kühl, fast sachlich beobachtete sie mein Gesicht dabei, dann entzog sie sich plötzlich, hob ihre Hand, drängte ihren benetzten Finger zwischen meine Lippen, nachdrücklich, sah zu, wie ich ihn mit meinem Mund umschloß und zu saugen begann... „Du bist ein ganz schönes Ferkel, weißt du“ sagte sie leise, lachte unvermittelt auf, dann nahm sie meine Hand und küßte ihre Innenfläche.


„Komm, meine Süße, sei nicht humorlos, ich will dich nackt haben, überlaß dich mir, traust du dich?“ und sie zog mich hoch, eilte ins Bad, begann, eine Schüssel mit Wasser zu füllen, sammelte Lappen, Lotionen, Handtücher und Rasiersachen ein, brachte sie geschäftig in den Wohnraum und bat mich dort, mich auf dem niedrigen Couchtisch rücklings niederzulassen. Etwas beklommen folgte ich ihrer Aufforderung, wollte ihre verspielte Laune nicht unterbrechen, leise Zweifel aber pieksten meine Seele: war ich nicht schön genug für sie, nicht aufregend genug, wollte sie mich nicht die gleiche Lust spüren lassen, die sie durch mich empfunden hatte?


Ihre sanften Hände streichelten diese kleinlichen Gedanken beiseite, öffneten meine Schenkel so, daß meine Füße seitlich des niedrigen Tisches zu Boden hingen, mit warmen, kreisenden Bewegungen trug sie weichen Schaum auf meinen Hügel auf, ihr lächelnder Blick zwischen meinen Schenkeln hindurch direkt in meine Augen ließ mich erwartungsvoll Luft holen, konzentriert massierte sie diese schaumige Creme über meinen Hügel, und dann hörte ich ein leises Plätschern, als sie den kleinen Rasierkopf in die Schüssel warmen Wassers tauchte, mit ihren Fingern meine Haut etwas spannte – fast ängstlich hielt ich die Luft an, beobachtete nun jede ihrer Bewegungen, spürte, die Klinge auf meiner Haut, wie sie sanft darüber hinweg glitt... fast lautlos atmete ich aus, entspannte zusehends, überließ mich nun vertrauensvoll diesen konzentrierten, zärtlichen Händen, spürte Strich für Strich, wie gründlich sie jedes Haar von mir entfernte, selbst dort, wo ich schon vor meiner Anreise jede Spur von Härchen entfernt hatte, genoß ihre Gründlichkeit und überließ mich dem wunderbaren Gefühl seifig-nasser Hände, die anschließend meine Schamlippen, meinen Venushügel, meine Spalte bis hinunter zum Anus reinigten und streichelten zugleich... meine Erregung ebbte erneut ab, als sie mich mit einem Tuch vorsichtig trockentupfte, entflammte erneut, als kundige Finger eine milde Lotion in meine empfindliche Haut rieben, zart und in kreisenden Bewegungen, ausgiebig, entlang der Ränder der äußeren Scham entlangfuhren, vorsichtig jede Berührung meiner feucht gewordenen Spalte vermeidend.


„Schön siehst du aus, fast jungfräulich“ lächelte sie leise, und dann erhob sie sich, besah sich von oben zufrieden ihr Werk, bedeutete mir, so liegen zu bleiben, während sie Wasser und Utensilien ins Bad schaffte und ich gehorchte, lag passiv da, zitterte und sehnte mich nach einem befreienden Höhepunkt und erwartete äußerst gespannt ihre Rückkehr.


Es dauerte einen Moment, und ich spürte meiner erregten Erwartung mit geschlossenen Augen nach, hörte nicht, wie sie zurückgekommen war – und zuckte zusammen, als ich etwas kaltes, glattes, langes auf meinem Bauch spürte. Ihre Hand hinderte mich daran, mich aufzurichten, ihr Blick beobachtete mein Gesicht, als ich meine Augen nach unten richtete und mit vorgeneigtem, gespanntem Gesichtsausdruck erwartete sie meine Reaktion auf das, was ich auf meinem Körper liegen sah.


Irritiert, beinahe ernüchtert sah ich die längliche, große Flasche mit Babyöl, die auf meinem Bauch leicht zitterte, dann richtete ich meinen fragenden Blick auf sie. Ihr Lächeln war jetzt unverhohlen spöttisch, als sie fragte: „Dir ist doch warm, nicht? Ich werde dich jetzt abkühlen, ein wenig nur, damit du nicht zu schnell in Fahrt kommst, mein heißes Mädchen!“ Ihr Blick, ihr überlegenes Grinsen, als sie meine leise Enttäuschung registrierte, erregten mich auf unerklärliche Weise, ich spürte eine merkwürdige Mattigkeit, die mich daran hinderte, von diesem Tisch aufzustehen. Ich ließ meinen Kopf zurücksinken, wartete, was als nächstes kommen würde, fühlte mich auf einmal seltsam widersprüchlich. Ich war es gewohnt, im Liebesspiel immer die Aktive zu sein, meine Gespielinnen mit Ausdauer und Gespür zu verwöhnen, so, wie es mir ihre Körper, ihre Gesten, ihre heimlichen Signale vorgaben, und ich liebte es, dieses Gefühl der Kontrolle – ja, auch der Macht, wenn sich eine Frau in höchster Erregung fallen ließ, ihre Lust unter meinen Händen, meinen Lippen, meiner Zunge herausschrie und ich bezog einen großen Teil meiner eigenen Befriedigung aus der fordernden Gier, mit der ich Frauen empfindsamen Instrumenten gleich zu haltlosen, stöhnenden, in zügelloser Geilheit sich verlierende Leibern verwandelte.


Manuela wußte von meiner Vorliebe für die Rolle der aktiven Liebhaberin, ich hatte ihr in gemeinsamen Chatspielen davon erzählt, was ich mit ihr anstellen würde, wenn sie sich mir überließe, hatte meine Lust und Vorfreude auf unser erstes Treffen angestachelt und gefördert, als sie meine frivolen, verspielten, auch versauten Fantasien erwidert hatte und mir wiederholt geantwortet hatte, wie sehr sie sich darauf freue, von mir ausgiebig und hemmungslos in Extase versetzt zu werden. Jetzt, hier bei ihr auf diesem Couchtisch ausgesteckt zu liegen, völlig entblößt und gespreizt auf ihre weiteren Aktivitäten wartend, wurde mir bewußt, wie schwer es mir fiel, ja: fast Beklemmungen in mir auslöste, mich nicht aktiv am Geschehen zu beteiligen, ihrem Wunsch nach Führung zu akzeptieren, passiv zu bleiben. Es fühlte sich falsch an, aber irgendwie... ein Teil in mir, den ich selbst kaum kannte, sehnte sich nach Unterwerfung, nach Hingabe, wollte sich dieser selbstsicheren Frau ausliefern.


Sie schien es zu wissen, ihren Augen, die immer wieder forschend mein Gesicht betrachteten, schien nichts zu entgegen, mir war, als tauchte sie tief in mich hinein, dorthin, wo ein verschlossenes, geheimes Zimmer in mir darauf wartete, entdeckt, betreten, belebt zu werden. Wieder versank ich in ihren rauchgrauen Augen, schnappte nach Luft, als ich kalte Nässe auf meinem Bauch fühlte, sie füllte meinen Nabel mit diesem Öl, ein leise klapperndes Geräusch nahm ich nur am Rande wahr, und dann... ein eisiges Gefühl, eine kleine, glatte, gerundete Fläche, die von dieser öligen Pfütze in meinem Nabel nach außen strich, in größer werdenden Kreisen meine Formen auf dem Bauch nachzeichnete, ich spürte Gänsehaut, während sich das glatte Metall langsam erwärmte, erregende Spuren auf meiner Haut hinterließ, aber sie ließ mir keine Zeit, mich der nun sanften Wärme hinzugeben, ein Griff, wieder dieses klappernde Geräusch, ihr Lächeln, das tief in meine Seele eindrang, wieder Eiseskälte, auf meiner linken Brustwarze diesmal... mein verstohlener Blick an meinem Körper herunter erhaschte einen metallenen Löffel mit langem Stiel, kurz nur konnte ich ihn wahrnehmen, da spürte ich ihn mit seiner runden Wölbung schon auf meinen zuvor so eisig liebkosten Nippel aufprallen: hart, scharf.



Empört riss ich die Augen auf, setzte zum Protest an, aber schon lag ihre kühle Hand auf meinen Lippen, ihr Blick hielt mich fest, und sanft sagte sie: „Du sollst ruhig liegen, keine Bewegung jetzt, mein heißes Tierchen, ich werde auf der Stelle aufhören, wenn du nicht folgsam bist, hörst du? Hörst du?“ wiederholte sie eindringlich, und ich versank in ihrem Blick, atmete schwerer, verstand nicht, was da gerade mit mir geschah, wußte nur, ich könnte es nicht ertragen, wenn sie jetzt aufhörte, könnte nicht ertragen, wenn sie diese unsichtbare Fessel, mit dem ihr Blick mich auf dem Tisch liegend hielt, lösen würde...

Arrgyle
30.09.2011, 05:02
...........besser als der erste Teil !!
Beeile dich bitte mit den Fortsetzungen :)



Arrgyle

rigani
30.09.2011, 08:00
Ich weiß nicht mehr, wie lange ich auf diesem Tisch lag, ergeben ihre kalten Berührungen auf meiner Haut duldend, diesem weichen, eisigen, liebkosendem Metall der Löffel nachspürend, die Löffel, die sie wieder und wieder im Wechsel aus dem Eisbehälter holte, um meine Sinne abzukühlen, wie sie es nannte. „Weißt du, meine Liebe, deine Leidenschaft, deine Gier zeichnen dich aus, aber was wahrhaftiges Genießen ist, das mußt du noch lernen. Du möchtest alles sofort verschlingen, wie eine Sau, die ihren Trog nicht schnell genug leerfressen kann. Ich werde dich lehren, ein vielgängiges Menü mit Bedacht zu genießen, welch ein Vergnügen darin besteht sich zu zügeln, mit Hingabe zu naschen, mit jedem Gang die Vorfreude zu steigern, ich werde aus dir eine echte Genießerin machen, wenn du willst“ - ruhig klang ihre Stimme, fast monoton, während die eisigen Löffel Stück für Stück meiner Haut in Kälte versetzten, das immer neu entflammendes, brennendes Prickeln aufsteigender Hitze nach sich zog, bis ich nicht mehr wußte, ob ich fror oder verbrannte.


Längst war meine Geilheit einer gleichmäßigen, fast schmerzenden Erregung gewichen, die tief in meinem Unterleib köchelte, ziehend und in ruhigen, behäbigen Wellen darauf wartete, endlich hervorbrechen zu dürfen, im Zaum gehalten von ihrer Stimme, ihren Blicken, ihren ruhigen Händen, die auf professionell anmutende Weise ihr sinnliches Spiel mit mir trieben. Mein Körper war überreizt und erschöpft gleichermaßen, als sie endlich die Löffel zur Seite legte, mein Gesicht in ihre Hände nahm, mich innig ansah, zärtlich küßte, auf Lippen, Augen, Stirn, keusch und beruhigend wirkten sie, ich überließ mich ihr und ich glitt immer tiefer in jenen Sog, der mir ganz unerklärlich schien, dunkel, lockend, aber auch verletztend und furchteinflößend, über allem aber ihre ruhige Selbstsicherheit, ihre sanfte Stärke, ihr Blick, der mich auf diesen Tisch bannte.


„Du wirst hungrig sein, mein gieriges Tierchen, ich bestelle uns etwas zu Essen“ raunte sie in mein Ohr, stand auf, küßte mich noch einmal auf die Lippen, bevor sie sich zum Telefon wandte, und wie im Trance hörte ich ihre ruhige, helle Stimme, ließ mich treiben, noch immer bewegungslos, ich wäre jetzt nicht imstande gewesen, meine Haltung aufzugeben, es war, als wären meine Glieder nach wochenlanger Krankheit schwach und nutzlos geworden.


Ihr Lächeln, als sie mich noch immer ausgestreckt auf dem Tisch liegen sah, verhieß Zustimmung. Fürsorglich nahm sie ein Kissen, hob meine Hüften ein wenig an, um meinen Rücken weicher zu betten, nahm die inzwischen erwärmte Ölflasche auf, goß sich etwas davon in die Hand, rieb es zwischen ihren Handflächen, dann begann sie, meine Brüste sanft damit einzureiben, einen glänzenden, glatten Film auf meine Haut zu streicheln, gründlich, so unendlich liebevoll, und immer wieder berührte ihr zärtlicher Blick meine Seele, strahlte so viel Sicherheit und Fürsorge aus, in die ich mich fallen ließ wie ein Neugeborenes den Armen seiner Mutter. Ich glitt in eine Art Halbschlaf, fühlte jeden Zentimeter, den ihre Hände geschmeidig einrieben, genoß ihre Berührungen, die in den Achselhöhlen anders wirkten als im Übergang meiner Schultern zum Nacken, als sie sich schließlich langsam auf mich legte, mich ihre Brüste, ihren Bauch, ihre glatten Oberschenkel mit sanftem Druck spüren ließ, war ich längst in einer Trance versunken, die mir Träume in einer Welt vorgaukelten, die meine hellwachen Sinne in unendlich vielen Details überdeutlich wahrnahm. Mein ganzer Körper, der unter ihrer liebevollen Behandlung erwärmt, weich, nachgiebig geworden war, begann wie nach einem langen, kalten Winter aufzublühen, wie kleine Lichtpunkte spürte ich ihre Brustwarzen über meinen Bauch tanzen, ein leises Seufzen begrüßte ihre harten Knospen auf meinem entblößten Venushügel, schließlich kehrte wieder Hitze ein, als sie eine ihrer Brüste zwischen meine Beine bettete und mit sanftem Wiegen begann, meinen Kelch neu zu beleben, Feuchtigkeit hervorzurufen, sie zu benetzen... so versunken, so unendlich warm und sinnlich lag ich unter ihr, daß ich das Klingeln an der Haustür kaum wahrnahm, erst als sie sich erhob, fühlte ich ein Frösteln über meine Haut streichen, und als ich meine Augen öffnete, war ihr Blick ganz nah, hielt mich fest, und in ihrer Stimme klang eine leise Härte mit, als sie sagte: „Denk daran, Liebes, du kannst jederzeit aufstehen, wenn du das hier beenden willst, es ist allein deine Entscheidung!“


Etwas verstört folgte ich ihr mit den Augen, sah sie den Raum verlassen, hörte gedämpfte Geräusche, leise Stimmen, dann Schritte, die sich näherten. Unsanft fühlte ich mich in die Wirklichkeit zurückgerissen, wurde mir meiner Nacktheit, meiner passiv hingegossenen Haltung auf diesem Tisch bewußt, wollte aufspringen und konnte doch nicht - da betrat sie bereits wieder das Zimmer, nackt, stolz, hoch aufgerichtet schien sie die erregten Blicke des Mannes, der ihr folgte, zu genießen, wie eine formvollendete Gastgeberin wandte sie sich ihm zu, nahm ihm einen Karton mit Pizza aus der Hand, und dann lächelte sie ihn höflich an, während ihre Hand ihn leicht an der Schulter berührte und die andere auf mich deutete: „Darf ich ihnen mein Tierchen vorstellen, machen sie uns die Freude, uns Gesellschaft zu leisten?“


Die Verwirrung, der Glanz in den Augen des Mannes, als er begriff, was ihm soeben angeboten wurde, aufsteigende Gier, eine Zunge, die über aufgeregte Lippen strich, schließlich hektische Finger, die sich am Hosenlatz zu schaffen machten... wie in Zeitlupe nahm ich wahr, daß Manuela einen fremden Mann hereingebeten hatte, mich seinen Blicken ausgeliefert hatte, ungefragt, so als sei ich ein Nutztier, das sie auf einem Markt zu verkaufen beabsichtigte, sah seinen gierigen Blick unruhig von ihren Brüsten zu mir, über meinen Körper kriechen, wieder auf ihren Leib zurückwandern, und ich wußte nicht, welche Qual größer war, die, von ihr so vorgeführt zu werden oder jene, die die Blicke des Mannes auf Manuelas Brüsten in mir auflodern ließen – eifersüchtiger Zorn kochte in mir hoch, ich ertrug es kaum, sie von seinen Blicken abgetastet, gierig taxiert und vereinnahmt zu wissen, und zugleich haßte ich sie, wollte das Ganze beenden, mich erheben, sie schlagen für diese Demütigung, die sie mir zufügte...


Als hätte sie meine Empfindungen gespürt, traf mich ihr Blick, hinderte mich daran, mich aufzurichten, drang tief in meine Augen ein, schien ernst und traurig zu sagen: „Willst du so leicht aufgeben, bin ich dir nicht wertvoll genug, daß du bei der ersten Kleinigkeit schon wegrennen willst?“ Fast hörte ich ihre Stimme, wortlos laut in meinem Kopf, sie sah mich nur an, und Tränen stiegen mir in die Augen, als ich mir vorstellte, sie jetzt zu verlassen.


Bewegungslos blieb ich liegen, folgte ihr mit meinen Blicken, wie sie aufreizend auf mich zukam, mich unendlich zärtlich anlächelte, sich sanft über mich beugte, um sich mit den Händen links und rechts neben meinen Hüften auf den Tisch zu stützen, ich sah, wie sie ihr Bein über mich hob, es so neben mich stellte, daß sie nun ganz offen, völlig schutzlos ihr Hinterteil dem Mann darbot, mit einem letzten zärtlichen Lächeln in meine Augen ihren Blick ihm zuwandte, der ihr stolpernd folgte, aufgeregt sein Geschlecht aus der Hose genestelt hatte, es mit wichsenden Bewegungen vor sich hertrug, groß, rot, ordinär, die Hose rutschte etwas herunter bei seinen letzten Schritten, fast wäre er gestrauchelt, und überdeutlich sah ich sein behaartes Geschlecht, das dunkle Gekräusel unter seinem Hemd, den Hodensack schwingend zwischen seinen Beinen von dem wilden Gerubbel, mit dem er seinen Schwanz mit Gewalt zur vollen Größe antrieb. Manuelas Gesicht hatte sich verwandelt, verschwunden war alle Sinnlichkeit, verschwunden war ihr halbes Lächeln, ein Grinsen verzerrte ihre feinen Gesichtszüge, und ich zuckte zusammen, als ich sie mit ordinärer Stimme sagen hörte: „Komm schon, fick mich, besorg's mir von hinten, knall mir deinen Prügel in mein Fickloch, ich will das!“ als seine Hände schon nach ihr griffen, sich in ihre schmalen, vollkommenen Hüften gruben und sein Schwanz gierig in ihr Fleisch stieß. Grob war er, er verfehlte ihre Öffnung, glitt in ihrer Spalte nach vorn, und sie griff unter sich nach ihm, packte ihn unsanft und führte ihn zu ihrem Eingang, der so schmal und verwundbar aussah, und mit einem Ruck stieß er in sie, teilte ihre gekräuselten Lippen, rammte sich mit Gewalt in ihre Möse, diese schöne, weiche, nasse Öffnung, die doch mir gehörte, mir gehören sollte, die ich mehr als alles besitzen wollte.


Keuchendes, primitives, stöhnendes Gerammel setzte ein, wie ein schwitzender, aufgepeitschter Hengst trieb dieser Mann seinen harten Keil in das zarte Fleisch, und rücksichtslos fickte er sie. Ich sah die Nässe, die seinen Schaft glänzen ließ, sah seine Eier in ihre Spalte klatschen, immer schneller schien er einen bösartigen Tanz in ihr zu treiben, sein Keuchen vermischte sich mit ihrem, ihre Brüste schaukelten mit jedem Stoß heftig unter ihr und ich wünschte mir, taub, blind, besinnungslos zu sein, während ich unter diesem tierischen Paarungsakt lag, wollte mich dazwischenwerfen, ihn von ihr zerren, ihn schlagen, treten, aus ihr herausprügeln, und doch lag ich da – bewegungslos, wie sie es von mir erwartete, wie ich es unerklärlicherweise versprochen hatte, stumm und verbindlich.


Es ging schnell vorbei, grunzendes Stöhnen kündete bereits seinen Höhepunkt an, sich steigernde Schreie aus Manuelas Kehle, ein helles „Ja, schneller, ich komme, fick mich, jaa!“ zerissen mir das Herz, ein Zittern begann die letzten tiefen Stöße zu begleiten, dann umklammerten seine Arme ihren Leib wie die eines Ertrinkenden, Stille wie nach einem Sturm, zitterndes Innehalten und schließlich nur noch leise Zuckungen, die ihre Körper mit unsichtbaren Bändern zusammenschweißten.


So standen sie eine Weile, Manuelas Kopf hing herunter, ihre Augen waren geschlossen, schwer atmend stand sie so da und wartete, daß der nun erschlaffende Schwanz dieses Kerls aus ihrer Öffnung glitt. Ein paar Tropfen fielen auf meine Haut, brannten sich wie Säure in mein Bewußtsein, bewiesen mir, daß ich nicht träumte, und als er sich endlich von ihr löste, nach seiner Hose hangelte, mit verlegenem „Das war geil, Baby!“ zurückzog, spürte ich, wie Tränen aus meinen Augen flossen.


Als Manuela den Pizzaboten nach draußen geleitet hatte, kam sie zu mir, blieb aufrecht neben mir stehen, sah ruhig, neugierig in mein Gesicht, besah sich meine Tränen, verzog jedoch keine Miene. Eine Weile stand sie stumm da, dann öffnete sie wortlos ihre Schenkel, hockte sich gespreizt über mein Gesicht und ich verstand ihre schweigende Aufforderung, öffnete meine Lippen und begann, sie zu säubern. Gründlich leckte ich jede Spur ihres Beschälers aus ihr, widerstand dem Ekel, der dabei hochkroch, küßte jeden Tropfen dieses Eindringlings aus ihr heraus und seufzte, als sie sich mir schließlich entzog, mich wieder eine Weile ansah, sich dann den Karton mit der Pizza griff und sich etwas entfernt von mir in einem Sessel niederließ. So als sei ich nicht weiter wichtig begann sie zu essen, entspannt riß sie mit ihren Fingern kleine Stücke aus der lauwarmen Pizza, biß genüßlich hinein, kaute und seufzte zufrieden. Sie ließ sich Zeit beim Essen, „diesen Bringdienst muß ich mir merken, sehr gute Pizza, ausgezeichneter Service“ bemerkte sie in leichtem Plauderton, erst als sie gesättigt war schien sie mich wieder zu bemerken, legte den Karton achtlos beiseite, erhob sich und trat wieder zu mir, hockte sich neben dem Tisch neben mich, strich mir mit zärtlichen Fingern eine Strähne aus der Stirn und sagte: „Das war also unser kleines, feines Vorspiel, mein Tierchen, wollen wir jetzt zum eigentlichen Zweck unserer Übungen kommen?“

tiw1
30.09.2011, 15:04
Diese Schulung bitte schnellstens fortsetzen. Das hat Suchtpotenzial

rigani
30.09.2011, 15:59
Zum eigentlichen Zweck? Sie mußte mein Zögern bemerkt haben, denn sie schob eine Hand unter meinen Nacken, massierte leise den Haaransatz, berührte sanft mit einem Finger meine Unterlippe, ihr Blick war weich, verständnisvoll. „Wie fühlst du dich jetzt?“ wollte sie wissen, und ich überließ mich ihrer Behutsamkeit, während ich in mich horchte, meiner Erschöpfung, dem Gefühl der Hilflosigkeit und ausgebrannten Wut nachspürte. „Was machst du mit mir?“ fragte ich sie, wollte wissen, wohin sie mich noch treiben würde, wollte mich zurück, wollte das Gefühl der Kontrolle wiederhaben, und doch genoß ich diese fremdartige, neue Erfahrung, das Losgelöstsein von jeder Verantwortung, das so neu war, so beklemmend anders und – ja, was? Ich konnte es nicht beschreiben, suchte in ihrer Miene nach Antworten, und sie sah mich wissend an, ließ mir Zeit, während sie mein Gesicht koste, schien zu einer Entscheidung zu kommen und half mir, mich aufzurichten, meine gefügige Haltung aufzugeben, wieder ein Stück in mich zurückzukehren. Ihre Arme umschlossen mich, sie zog meinen Körper an sich, bettete meinen Kopf in ihre Halsbeuge, warm, sicher lehnte ich an ihr, lauschte ihrem ruhigen Atem, fühlte ihre warmen Hände meinen Rücken streicheln, zärtlich und doch fest, flächig, als gelte es, mein Blut wieder zum Fließen zu überreden. Wie nach einer schweren Bergwanderung fühlte ich mich, schwach, schwer, und dann spürte ich ein vages Gefühl von Stolz, von Dankbarkeit, von Ruhe in mir aufsteigen. War es das? War es wirklich das, wonach ich mich gesehnt hatte und das Manuela so vollkommen zu geben verstand: die Gewißheit, nicht zu fallen, wenn ich mich losließ, gehalten zu werden, auch wenn sie mich in ungewisse, verstörende Momente führte, das Vertrauen, ihr blindlings folgen zu dürfen, weil sie nicht zulassen würde, daß ich mich verlor, wenn meine Füße am Abgrund entlang balancierten?

Als sie meine Hand griff, mir aufhalf, mich ins Bad führte, folgte ich willig, ließ es zu, daß sie mir in die Wanne half, hielt still, als sie die Temperatur des Wassers einstellte, ließ meinen Kopf zurückfallen, genoß mit geschlossenen Augen die Wärme auf meiner Haut, auf meinen Haaren, überließ mich ihren Händen, die mich an sich zogen, meinen Rücken, mein Gesäß, meine Schenkel einseiften, lehnte mich an ihren Körper, als sie mich umdrehte, um meine Brüste, meinen Bauch mit dem duftenden Gel zu massieren. Ihre Scham kitzelte an meinen Hinterbacken, zärtlich umfaßte ihr Arm mein Becken und preßte mich leicht an sich, ihr warmer Atem liebkoste mein Ohr, und wohlige Hitze stieg in mir auf, als ihre schmalen Finger in meine Spalte glitten, meine glattrasierte Weiblichkeit liebkosten, zärtlich den Falten um meine Öffnung folgten, und als sie in mich eintauchte, leicht, zärtlich, wurde mein Atem schwerer, drängte ich mich stärker an sie, wollte sie tiefer, bestimmter in mir spüren. „Geht es dir gut?“ fragte ihre leise Stimme hinter mir, und mein genießerisches „Mhmmm“ beantwortete sie mit einem leisen Lachen, verstärkte den Druck ihrer kreisenden Bewegungen in mir, ließ mich naß und weit werden, mein Gott, wie diese Frau mich erregte! Erste Wellen kündigten sich an, wollten meinen Unterleib erobern, ich spürte sie herannahen, stärker werden, mein Keuchen wurde lauter – und dann schrie ich auf, schnappte nach Luft, konnte nicht fassen, daß plötzlich eiskalte Ströme von Wasser über meinen erregten Körper prasselten, wollte ausweichen, aber ihr starker Arm hielt mich, ließ nicht zu daß ich mich diesen ernüchternden, eisigen Strömen entzog, „atme, atme tief, los!“ befahl ihre Stimme an meinem Ohr, und ich gehorchte, sog tief die Luft in meine Lungen, tiefer, ganz tief ins Zwerchfell, stieß sie stoßweise wieder aus, um erneut nach Atem zu schöpfen, schnell, fast hechelnd, und sie klang zufrieden, als sie sagte: „So ist es gut, mein wildes Tierchen, nimm die Kälte an, atme, laß sie durch dich hindurchgehen, so ist es gut“ und ich spürte, wie mein Zittern, das erschreckte Verkrampfen meiner Muskeln nachließ, wie meine Haut sich gewöhnte, diese Kälte willkommen hieß, und als ich endlich ruhig stand, löste sich Manuelas Griff um meinen Bauch, sie stellte das Wasser ab, küßte mich leicht auf die Schulter, tippte zärtlich auf meine harten Knospen, neckte und kniff sie ein wenig, bevor sie nach einem Handtuch griff und damit begann, mich darin einzuwickeln und meine Haut mit massierenden Händen trocknete.

Wieder ließ ich mich fallen, überließ mich ganz ihrer Führung, fühlte Wärme zurückkehren, genoß das Prickeln meiner Haut, spürte meine Lust mit neuer, pulsierender Kraft in mein Zentrum zurückkehren, und sehnsüchtig hoffte ich jetzt auf Erfüllung, nein: erwartete jetzt ganz einfach, dem Pochen in meinem Unterleib nachgeben zu dürfen.

Manuela wies meine Hände, die nach dem Handtuch gegriffen hatten, um sie ebenfalls abzutrocknen, zurück, rubbelte sich schnell, effizient die Haut trocken, hängte das Tuch dann ordentlich über die Heizung, und mit einem Lächeln wandte sie sich mir wieder zu, schmiegte sich erneut von hinten an meinen Körper, ließ ihre Hände unter meinen Achseln hindurch zu meinen Brüsten gleiten, umfaßte sie, massierte sie leicht, dirigierte mich zum großen Spiegel, der die gesamte Wand gegenüber der Badewanne einnahm, und so genossen wir unseren Anblick: sie hinter mir, fast eine Kopflänge größer als ich, ihre schlanken Finger, die meine schweren Brüste nicht vollständig greifen konnten, mein herzförmiges, auf so lästige Weise niedliches Gesicht mit dem roten Haar darüber, das sich nie so legen ließ wie ich wollte, mit meinen Augen folgte ich ihren Händen, die nun meine Taille entlangglitten, meine betonten Hüften nachzeichneten, dann über meinen kleinen, noch immer straffen Bauch strichen und mit einem Zeigefinger der Spur einer alten Narbe folgten, die sich hell von meiner leicht gebräunten Haut abhob und dezent von längst vergangenen Schmerzen erzählten. Mit ihren Händen bildete sie ein Dreieck, dieses stolze Zeichen, das als Schmuck oder Autoaufkleber Lesben als Erkennungszeichen diente, legte sie über meine Scham und zeichnete so die Bedeutung dieses Zeichens nach, lächelte warm meinem Spiegelbild zu und flüsterte: „Ich finde es sehr erregend, dich so üppig und doch so unschuldig, so nackt, so verfügbar zu sehen!“ Wie ich es genoß, mich durch ihre Augen zu sehen! Zärtlich hob ich meine Arme, umfaßte ihren Kopf hinter mir, wandte meinen Kopf, um sie zu küssen, doch sie entzog sich, wieder, schon wieder! Und mit einem lachenden Klaps auf mein Hinterteil verkündete sie: „Komm, Liebes, du wirst jetzt erst einmal etwas trinken, und dann will ich dich in meinem Bett sehen, dein Fötzchen zittert ja schon förmlich nach Zuwendung!“

Erregt ließ ich mich von ihr an der Hand zurück ins Schlafzimmer führen, ließ mich ohne Aufforderung auf's Bett fallen, erwartete sie bebend vor Erregung, trank gierig aus der Flasche Wasser, die sie mir auffordernd entgegenhielt, „mehr, trink mehr, ich will nicht, daß du vorzeitig schlappmachst, du gieriges Tier, wir haben noch einiges vor!“ verlangte sie, und folgsam setzte ich die Flasche erneut an, trank sie leer, und dann war sie schon über mir, setzte sich rittlings auf mich, dehnte sich, streckte ihre Arme nach oben, ließ mich einen Blick auf ihre wunderschönen Brüste mit den dunklen Warzen genießen, bevor ihre Hände meinen Bauch berührten, mit kreisenden Bewegungen meine Haut streichelten. Konzentriert rückte sie sich zurecht, rutschte ein wenig über mir, bis ihr Gesäß die Position gefunden hatte, auf der sie bleiben wollte: ich spürte ihr Gewicht, das nun direkt auf dem Schamhügel ruhte, genoß ihre sanft wiegenden Beckenbewegungen, empfand tief und lustvoll die Massage, die ihre gespreizte Sitzposition, ihre kleinen Hinterbacken auf meinem Geschlecht vollführten, es war wie ein langsamer, träger Ritt, den sie auf mir vollführte. Ich genoß ihr Gewicht, ich genoß die starken, tiefen Ströme, die bald nach stärkerer, direkterer Stimulation verlangten, ergab mich ihren Händen, die sie nun kräftig, fordernd über meinen Körper streichen ließ, und sie schien schwerer zu werden, sich noch stärker in mich zu pressen, ich fühlte, wie meine Blase sich bemerkbar machte, wenn sie sich vorbeugte und ihre Scham darauf preßte, spürte diesen leichten, ziehenden Druck, der aufziehender, sexueller Erregung so sehr ähnelt und diesen Drang ankündigt, der mir in diesem Moment ganz unpassend erschien.

Noch genoß ich ihr Gewicht, aber es dauerte nicht lange, da begann ich mich, unauffällig unter ihr zu winden, versuchte ihr Gewicht ein wenig zu verlagern, um dem Harndrang ein Schnippchen zu schlagen, ich wollte unser Spiel jetzt nicht unterbrechen, wollte endlich, endlich zum erlösenden Höhepunkt kommen, griff nach ihrer Hand, versuchte, sie in meine Scham zu dirigieren, aber sie ließ es nicht zu: lächelnd verstärkte sie den Druck auf mir, wich nicht einen Zentimeter, bewegte ihr Becken nun deutlicher, stärker und ihr anzügliches Grinsen, mit dem sie mir ins Gesicht starrte, signalisierte, daß sie sehr genau wußte, was ihre Bewegungen auf mir anrichteten. Sie beugte sich nach einer weiteren Flasche Wasser, die neben dem Bett stand, öffnete sie, ließ ihr Becken etwas nach vorne fallen, sah mir tief in die Augen, bevor sie einen tiefen Schluck nahm, und ein boshaftes Funkeln lachte mich an, als sie dann meine Hand griff, einen meiner Finger zwischen ihre aufeinandergepreßten Lippen schob, ihn fest wie eine Rosette umschloß und ihn badete in dieser Pfütze in ihrem Mund, mit ihrer Zunge neckend, die schaukelnden Bewegungen ihres Beckens erneut aufnehmend...

Längst stöhnte ich, ein Sturm von Empfindungen tobte durch meine Mitte, aufflammende, pure Geilheit, die wahre Stromstöße in meine Möse jagte, wachsende Besorgnis beim Anblick ihrer glänzenden Augen, die mir andeuteten, worauf sie es abgesehen hatte... ihre nasse Zunge fuhr zwischen meine Finger, feuchtete den kleinen Spalt an, dann griff sie nach meiner anderen Hand, legte beide Handflächen auf ihre Brüste, preßte sie fest dagegen: „Halt mich jetzt fest, stütze mich, denk an nichts anderes, konzentriere dich nur darauf“ und schon ließ sie sich vornüber auf meine Handflächen fallen... es mußte doch schmerzhaft sein, dachte ich vage, aber die Anstrengung, ihr Gewicht mit meinen Händen aufzufangen, sie zu halten, während sie ihre Polster in meinen Handflächen flachpreßte, kostete Kraft, und sie nutzte sie, überließ sich der Sicherheit meiner Hände, lag halb sitzend, weit vornübergebeugt auf meinen Händen ruhend, während ihr Unterleib unablässig diesen intensiven, massierenden Schaukeltanz zwischen Scham und Blase vollführte. Hingebungsvoll rieb sie ihren Spalt in meinen Unterleib, ich spürte die Nässe, die zwischen ihren dunklen Locken ihren Weg suchte, fühlte noch mehr Intensität, und in ihr Keuchen stimmte nun mein stoßweiser Atem mit ein, ich konnte nicht mehr unterscheiden zwischen unbändiger Lust, die kurz vor der Entladung stand, und dem verzweifelten Bemühen, meine Muskeln so anzuspannen, daß ich mich nicht unter ihr entleerte... Erbarmungslos ritt sie mich, ihr Blick jetzt verschleiert, Schweißtropfen auf ihrer Stirn, meine Arme, auf denen ihr Gewicht lastete, zitterten gefährlich, da endlich schien sie loszulassen, ich sah ihre Kehle, weiß, gespannt, als sie ihren Kopf zurückwarf, sich in meine Handgelenke krallte, und dann keuchte sie auf, bebte, ergoß sich auf mir und ich schrie mit, konnte mich kaum noch halten, „bitte, bitte!“ flehte ich sie, und sie kam zu sich. Sah mich an, sah mich verzweifelt kämpfen, ihr erregtes Lächeln kehrte zurück, und langsam, viel zu langsam richtete sie sich auf, verlagerte ihr Becken, nahm den Druck von meiner inzwischen zum Bersten gefüllten Blase und als ich mich unter ihr hervorwinden wollte, hielt sie mich zurück. „Schhhh, ruhig, mein Tierchen, Selbstbeherrschung will gelernt sein, schsch...“

Gemächlich kletterte sie von meinem Unterleib herunter, hielt mich immer noch an einer Hand, erlaubte mir immerhin, mich aufzusetzen, und mit einem Glitzern im Blick griff sie unter das Bett, holte eine metallene, altmodische Schüssel hervor, sah mir bedeutungsvoll in die Augen, als sie meine von der Bettkante hängenden Beine auseinander dirigierte und mit ihrem Arm hinter mich griff, mich nach vorne zog, so daß ich nur noch mit dem Steiß auf der Bettkante saß, und dann hielt sie mir in stummer Aufforderung die Schüssel wie eine Opferschale unter's Geschlecht. Längst war ich errötet, konnte nicht glauben, was sie von mir verlangte, wollte mich weigern, längst war die Lust einem reißenden Schmerz in meinem Unterleib gewichen, aber ich saß wie erstarrt, wußte keine Bewegung, die jetzt noch hätte verhindern können, daß ich mich so gehen ließ, wie sie's verlangte, und als sie ihre Hand auffordernd auf meine Blase legte, in weichen, schmeichelnden Kreisen zu massieren begann, gab es kein Halten mehr... schmerzhaft, brennend öffnete sich die Barriere, heiß, erst tröpfchenweise floß es aus mir heraus, ich nahm das helle Plätschern in diese Emailleschüssel wie durch Nebel wahr, und dann löste ich mich, begann zu zittern, Tränen schossen mir aus den Augen und ein befreiendes Schluchzen brach aus mir heraus, als es heftig, unendlich befreiend aus mir herausströmte und in einem harten, nicht enden wollenden Strahl in das Gefäß floß.

Als ich entleert war, brach ich zitternd zusammen, mußte meine verkrampften Finger fast gewaltsam von der Bettkante lösen, um hinter ihnen mein Gesicht zu verbergen, ich fühlte mich beschämt, so unglaublich beschämt, und ich konnte die Tränen, das Schluchzen nicht mehr beherrschen. Kaum nahm ich ihre Arme wahr, die sich eng um mich schlossen, kaum spürte ich das leise Wiegen, mit dem sie mich tröstend umfing, nur langsam drang ihre flüsternde Stimme in mein Ohr, tröstend, besänftigend, „ist es nicht unglaublich befreiend, wenn man sich loslassen kann?“ und dann ein liebevolles: „Ich danke dir, Liebes, ich danke dir so sehr, du glaubst ja nicht, was für ein besonderes Geschenk du mir gerade gemacht hast!“

rigani
01.10.2011, 07:35
Ich war benommen, als ich am nächsten Tag aufwachte. Es war eine unruhige Nacht gewesen, voll dunkler, beklemmender Träume, aus denen ich immer wieder aufgeschreckt war, vergessen geglaubte Erinnerungen hatten mich heimgesucht, die von dunklen Kellern, von Bloßstellungen und Gewalt erzählten. Irgendwann war ich aufgewacht, mein Gesicht war tränenüberströmt, und Manuelas ernster, ruhiger Blick war mir begegnet, ihre sanfte Stimme, die mir versprach, daß alles gut sei, ihr warmer Körper, der mir Halt versprach. Im Morgengrauen ertrug ich sie nicht mehr, wollte mich ihr entziehen, kämpfend tauchte ich aus den Tiefen eines Albtraums auf und wehrte mich gegen ihren Arm, der mich umschlang, keuchend warf ich mich auf sie, zwang ihre zärtliche Umarmung nieder, drückte ihren Körper auf's Bett, lag so auf ihr und kam erst langsam wieder zu mir. Ruhig lag sie da, ließ zu, daß ich sie niederdrückte, sah mich nur an im Dämmerlicht des anbrechenden Tages, und mir wurde bewußt, daß diese wunderschöne, selbstsichere Frau unter mir lag, es hinnahm, daß ich sie mit meinem Gewicht fesselte, keine Angst zeigte.


Ruhe strömte in mich, ich wurde mir ihrer Haut bewußt, spürte ihre schlaffen, vom Schlaf warmen Glieder unter mir, ohne zu überlegen begann ich sie zu streicheln, ihren Hals zu küssen, mit meinen Händen ihre Brüste zu erkunden, und als ich ihren ruhigen, zustimmenden Atem mehr ahnte als hörte, strömte Hitze in meinen Leib. Mein Geschlecht war naß, geschwollen, gierig öffnete ich meine Beine und preßte mich an ihren Oberschenkel, begann ihre Brüste zu saugen, zu kneten, steigerte mich in stürmische Erregung, und sie ließ es zu, griff meinen Kopf, um ihn näher an sich zu ziehen, signalisierte Einverständnis, als meine Hände fieberhaft nach ihrer Mitte tasteten, das weiche Gekräusel ihrer Scham griffen und daran zogen, keuchte auf, als meine Finger in sie tauchten, tief, fordernd, bereitwillig öffnete sie sich und stieß ihr weiches Fleisch gegen meine Hand, und ich nahm sie. Wie naß sie war, wie willig, so offen... hart bohrte ich meine Finger in sie, stieß immer wieder zu, biß sie in ihre Brust, ihren Hals, keuchte meine Gier in ihr Ohr, ja, ich wollte sie besitzen, kompromißlos, ausschließlich, fickte sie grob und hart und vögelte die Bilder, die sich mir eingebrannt hatten, aus dem Leib, mit jedem Stoß, den ich in sie rammte, trieb ich den Pizzaboten aus ihr heraus, und als sie kam – hart, keuchend, am Ende schreiend, beobachtete ich ihr Gesicht, sah, wie sie sich auflöste, sich mir ergab, und meine Lust verströmte sich auf ihrem Schenkel, als ein wimmernder, heller Ton aus ihr herausbrach, ihre Öffnung sich um meine Finger krampfte, ihre Schenkel meinen Arm umklammerten als wollten sie ihn nie wieder loslassen.


Es dauerte eine Weile, bis ihr Körper wieder weich wurde, nachgab, ihre Hand mir signalisierte, daß ich ihr jetzt, nach dem Liebeskampf, zu schwer auf ihrem Leib wurde, und als ich mich löste, ihre Hand spürte, die mir die Schweißtropfen von der Stirn wischte, ihr Flüstern: „Es ist gut jetzt, schlaf noch, Liebes“ entspannte ich endlich, ließ mich fallen, spürte im Einschlafen noch ihre Lippen auf meiner Wange und fühlte mich besiegt.


Es war schon später Vormittag, als wir frühstückten. Hungrig genoß ich die reichhaltigen Speisen, ließ es zu, daß sie mir jede Hilfe beim Tisch decken verbot, überließ mich ihrer fürsorglichen Art, nahm vorsichtig die kleinen Leckerbissen aus ihren Fingern, die sie mir mit einem Lächeln zwischen die Lippen schob, aber ich war wortkarg und nachdenklich.


Viel war gestern zwischen uns passiert, unwirklich kam es mir vor, ich fragte mich, ob es wirklich ich war, die sich so passiv dieser Frau überlassen hatte, konnte mir nicht vorstellen, wie ich ihr so vorbehaltlos die Führung hatte überlassen können.


„Wirst du heute noch bleiben?“ fragte sie, schien meine Gedankengänge zu erraten. Wollte ich das? Ich zögerte, verbarg meine Unsicherheit hinter der Kaffeetasse, während ich überlegte. Und dann traf ich meine Entscheidung.


~~~~~


„Du willst, daß ich ein Kleid trage?“ Ungläubig sah ich sie an. Als ich Manuela gesagt hatte, daß ich bei ihr bleiben würde und bereit war, ihr die Gestaltung unseres restlichen Wochenendes ohne Wenn und Aber zu überlassen, hatte ich das mit dem Gefühl, mit geschlossenen Augen in unbekanntes Gewässer zu springen, getan. Ein strahlendes Lächeln und ein inniger Kuß waren die Belohnung gewesen. Ich rechnete mit allem – auch damit, daß sie mich über die Grenzen dessen hinaus führen würde, was ich bisher in meinem Leben zugelassen hatte. Neugierig war ich, auch beklommen, aber ich war gewillt, meine eigene Empfindungsfähigkeit auszuloten, wollte herausfinden, wie es sich anfühlte, wovon Freundinnen so oft erzählt hatten und was mir bislang nie gelungen war: Lust jenseits des Verstandes zu genießen, „den kleinen Tod“ zu erleben, ich wollte endlich einmal das erleben, was ich in den Gesichtern meiner Gespielinnen so oft schon gelesen und worum ich sie im Geheimen immer beneidet hatte. Manuela hatte bewiesen, daß sie fähig war, mir selbst in den Momenten, in denen sie mich unter Kontrolle hatte, stets einen Fluchtweg frei zu halten, auf den ich so sehr angewiesen war, und mir in entscheidenden Augenblicken diesen ins Gedächtnis zu rufen.

Eigentlich hatte ich erwartet, ja: gehofft, daß sie den Tag mit neuen, sinnlichen Spielen beginnen würde, sie schien so viel über die Möglichkeiten eines weiblichen Körpers, Lust zu erfahren, zu wissen, daß ich mir fast wie eine Novizin vorkam, obwohl ich mein Leben alles andere als keusch verbracht hatte. Daß ihr erstes Anliegen an mich ausgerechnet darin bestand, ich möge ein leichtes Sommerkleid aus ihrem Fundus anziehen – eines, das wohl eher zu einer 16-jährigen Unschuld vom Lande paßte mit seinem bunten, verspielten Blümchendruck, verblüffte mich. Aber ich hatte versprochen, alles zu tun, was sie mir auftragen würde, also tat ich ihr diesen Gefallen und schlüpfte in dieses Kleid. Es fühlte sich merkwürdig an, ich konnte mich nicht mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal überhaupt so weibliche Kleidung getragen hatte, und fast automatisch bewegte ich mich darin anders, vorsichtiger, mit kleineren Schritten als ich es sonst gewohnt war.


Sie war schon angezogen, trug wieder einen leichten, eleganten Sommeranzug, kramte in ihrem Schrank noch nach Sandalen, die sie mir passend zum Kleid leihen wollte, ließ sie mich anprobieren – ein wenig zu groß waren sie, und während der Anprobe ließ sie ihre Hand beiläufig an meinen Innenschenkeln heraufgleiten um zu fühlen, ob ich wie von ihr verlangt nackt unter dem Kleid war. Ich bemühte mich, nicht lustvoll zu atmen, als ihre Finger meine nackte Scham berührten, aber als sie von unten zu mir aufsah, wieder dieses halbe, verwegene Lächeln auf den Lippen, begann mein Herz zu klopfen, und dann zog sie aus ihrer Hosentasche ein kleines, ovales, helles Ding, hielt es sichtbar für mich hoch, ich hatte solche Geräte schon einmal gesehen, und als sie an meinem Gesicht abgelesen hatte, daß ich wußte, worum es ging, ließ sie es unter meinem Rock verschwinden, schob es hoch – ihre Hand drängte auffordernd meine Schenkel auseinander, und dann spürte ich, wie sie mir diesen kleinen, eiförmigen Vibrator in die Vagina schob. Es bedurfte nur eines leichten Drucks, denn ich war auf geradezu peinliche Weise bereits naß und erregt. Ich schloß meine Augen, atmete tief durch, dann spürte ich ihre Hände ein wenig an dem seitlichen Reißverschluß des Kleides nesteln. Es kostete sie wenig Mühe, das schmale Kabel mit dem Einschaltknopf durch den Reißverschluß zu führen und das Bedienungskästchen nahezu unsichtbar in die Seitentasche des weiten Rocks verschwinden zu lassen. Fragend sah ich sie an, aber sie war schon wieder auf dem Weg zu ihrem Schrank, um ein weiteres Utensil zu holen.


Ich spürte kaum das kleine Gerät in mir, es war nicht eingeschaltet und war nicht wesentlich stärker wahrnehmbar als ein großer Tampon, aber das Wissen, dieses eiförmige Gebilde in meiner Vagina zu tragen und die Möglichkeiten, die sich daraus ergaben, jagten mir kleine Schauer der Vorfreude durch den Unterleib. Als Manuela zurückkam, hielt sie eine dunkle Sonnenbrille in der Hand, die sie mir gab. Als ich sie aufsetzte, war ich verwirrt: die Gläser waren so vollkommen schwarz, daß ich plötzlich im Dunkeln stand, auch die Seiten waren durch kleine Sichtblenden so abgedeckt, daß ich mich auf einmal völlig blind wiederfand. „Ich werde dich jetzt in die Stadt ausführen, du wirst dich mir überlassen, ich möchte, daß du die Brille nicht abnimmst, wenn ich merke, daß du versuchst zu sehen, werden wir das Ganze sofort abbrechen.“ hörte ich ihre Stimme, dann spürte ich ihre Hand, die warm nach meiner griff, und dann verließen wir die Wohnung.


Ich fühlte mich an Spiele aus Kindertagen erinnert, wo wir in der Schule uns in die Rolle eines Blinden versetzt hatten um zu lernen, wie sich eine Welt ohne Licht und Farben anfühlt. Ein wenig unsicher folgte ich Manuela, strauchelte, mußte mich erst daran gewöhnen, meine Füße trotz Blindheit vertrauensvoll zu setzen, mich darauf zu verlassen, daß Manuela mich um Hindernisse führen und halten würde. Ich spürte an der kühleren Temperatur, an den hallenden Geräuschen, daß der Aufzug uns in der Tiefgarage herausgelassen hatte, in der ihr Wagen geparkt war. Fürsorglich half sie mir beim Einsteigen, hielt schützend ihre Hand über meinen Kopf, wie ich es eigentlich nur aus Fernsehkrimis kannte, wenn Polizisten einen gefaßten Täter ins Auto dirigierten, spürte, wie sie sich über mich beugte, um den Gurt um mich zu legen, dann schloß sie die Tür, ihre Schritte waren nur gedämpft zu hören, als sie um den Wagen herumging und dann einstieg.


Die Fahrt war kurz, am wärmenden Sonnenlicht auf meinem Arm spürte ich, daß wir in der kleinen Stadt unterwegs waren, ich lauschte auf Blinkzeichen, Straßengeräusche und zählte die Kurven, als könnte ich so den Weg erraten in diesem Städtchen, das ich nicht kannte. Mit leichtem Schwung fuhr sie auf einen Parkplatz – ich hörte schon, bevor wir anhielten, an den Kiesgeräuschen unter den Rädern, daß unsere Fahrt zu Ende war, und ganz in der Nähe hörte ich Kirchenglocken, die zum Spätgottesdienst läuteten. Ich wartete auf Manuela, die mir aus dem Wagen half, dann meine Hand nahm, um sie durch ihren Arm zu ziehen, so daß ich sicheren Halt hatte. Und dann gingen wir, langsam, nebeneinander, unter meinen Füßen das Knirschen des Kieses, dann wurde der Weg fester, schien asphaltiert, und wir näherten uns Stimmen, anderen Schritten, verhaltenem Reden. „Vorsicht, jetzt kommt eine Stufe, einen Schritt aufwärts“ hörte ich Manuelas Stimme, und dann veränderte sich die Luft, wurde kühler, Scharren, Räuspern, das Rascheln von Kleidern, unsere Schritte hallten – und dann erstarrte ich fast, war schockiert, wollte stehenbleiben, aber sie zog mich mit, ließ mich nicht zögern, führte mich ein paar Meter in diesen unheimlichen Raum, um dann meine Hand auf eine glatte, hölzerne Oberfläche zu legen und mir ins Ohr zu flüstern: „Rutsch jetzt an dieser Lehne entlang auf die Bank, drei Schritte, dann setz dich hin.“


Noch bevor ich die ersten, getragenen Orgeltöne hörte, noch ehe der erste, schwere Geruch von Weihrauch in meine Nase drang, wußte ich, wo wir uns befanden, und mein Magen krampfte sich zusammen, leichte Übelkeit stieg in mir auf, in rasender Abfolge tauchten Fetzen von Chatnachrichten mit Manuela in meinem Gedächtnis auf, wußte sie nicht, was sie mir da zumutete, erinnerte sie sich nicht, mit welch abgrundtiefem Abscheu ich der Kirche, ihren Dienern, diesen Tyrannen im Namen des Herrn gegenüberstand? „Irgendwann sollten wir mal eine kleine Teufelsaustreibung besuchen“ hatte sie gewitzelt, als ich mich während eines solchen Chatgesprächs geweigert hatte, über meinen tiefen Glauben, meine tiefsten Ängste, meinen Haß und den unendlichen Schmerz zu schreiben, den der Verlust meines Vertrauens in Jesus in meine Seele gerissen hatte. Wie konnte sie es wagen, wie konnte sie mir das zumuten?


Es mußte schon einige Zeit vergangen sein, als der Sturm in meinem Kopf nachließ, ich die Geräusche, die Gebete, die Predigt wahrnahm, als ich realisierte, daß ich mechanisch das Kreuz schlug, als der Priester den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes anrief, und wie ein ewig gleicher Fluß strömte die Geschichte Maria Magdalenas durch meinen Geist, gehe hin und sündige nicht mehr, und wie früher regte sich Unwille in mir, die Frage, worin in Gottes Namen Magdalenas Sünden bestanden haben mochten, daß sie der Verzeihung, der Ermahnung bedurft hatte, während von den Männern, die ihr beigewohnt hatten, kein Wort erwähnt wurde... als die Orgel jubelnd anhob, um Gottes Verzeihung zu lobpreisen, spürte ich Manuelas Hand an meiner Seite, sie schien etwas zu suchen, berührte meine Hüfte, und dann begann es, tief in mir begann es zu vibrieren. Mir stockte der Atem, Röte schoß in mein Gesicht, ich wandte mich ihr zu, wollte protestieren, aber da war nichts als Dunkelheit und Orgelklang und ihre Hand, die sich warm und bestimmt auf meine legte und leicht zudrückte. Und das Vibrieren in mir, nicht hörbar, aber dröhnend in meinen Ohren, es schien sich zu steigern, erschütterte mich, jagte schockierende, grelle Strahlen der Lust durch meinen Leib, ich begann zu schwitzen und fühlte zugleich, wie sich die Härchen auf meinen Armen aufstellten, als wäre mir kalt, und ich versank in einen Zustand, der die Geräusche nur noch wie durch Nebel zu mir dringen ließ, ich versank immer tiefer, zog mich wie durch einen langen, dunklen Tunnel in mich zurück, dorthin, wo keine Gebete, keine Predigt mich mehr erreichen konnten, wo Orgelklänge nur noch wie ferne, belanglose Geräusche wirkten, immer tiefer hinein in meinen Unterleib, mir schien fast, als sehe ich dieses kleine, ovale Wunderding rotieren, beben, die Wände meiner Scheide stoßen, so daß sie weiter und weiter auseinanderdrifteten, warm, dunkel, weich und empfindsam, ein Raum, warm, geheimnisvoll, geschmeidig...


Wie im Trance spürte ich die Wellen, die tief in mir ihren Ursprung hatten, in feuchten Bahnen aus mir herausbrachen, ein leises Stöhnen stieg in mir hoch, und als Manuela meine Hand griff, mir bedeutete, aufzustehen, folgte ich ihr willenlos, wie eine Sehende ging ich neben ihr, blieb stehen, als sie stehen blieb, öffnete meinen Mund, als die Oblate meine Lippen berührte, den wahren Leib Christi – dieser Frevel, ich hatte gegessen, ich war nicht mehr Mitglied dieser Gemeinschaft, wie ein Schock wurde mir bewußt, welches Sakrileg ich gerade beging, ich durfte nicht, das durfte ich doch nicht! Und dann stieg es in mir auf, dieses unbändige Lachen, mit den Wellen der Lust brach es aus mir heraus, ein Glucksen, dann befreit, leicht, laut... den leichten Knicks, die Bekreuzigung absolvierte ich gewissenhaft, dann ließ ich mich von Manuela führen, hinaus, eilig, begleitet von Tuscheln und dem Rascheln von Kleidung und Blicken, die uns folgten. Sollten sie, ich sah sie nicht, sie konnten mir nichts anhaben, ich hörte Manuela kichern, als wir ins Freie traten, warm und sicher ruhte meine Hand in ihrer, beschwingt wie nach einer unerwarteten Begnadigung verließen wir dieses Gefängnis der Seelen und abrupt brach der laute Orgelklang ab, als die Tür hinter uns ins Schloß fiel. Vor dem Auto nahm sie mich fest in die Arme, nahm mir die Brille ab, grell fiel das Licht in meine Augen, und mitten in die Rückkehr in die Gegenwart, den hellen Tag, ihre Umarmung hinein brandeten die Wellen aus mir heraus, mein Unterleib bebte und keuchend vor Lust lachte ich meinen Orgasmus in ihre Halskuhle hinein.


Eine Weile standen wir so, eng umschlungen, das Lachen, die Erschütterung waren verebbt, versonnen spürte ich dem kleinen Rinnsal nach, das leise kitzelnd seinen Weg an meinem Schenkel rann, dann stiegen wir schweigend ein. Ruhig lächelnd zog Manuela den kleinen, mittlerweile erschöpften Vibrator aus mir heraus, schnupperte daran, hielt ihn mir hin, damit ich mit der Zungenspitze meinen Saft kosten konnte, dann fragte sie: „Was meinst du, wollen wir uns jetzt ernsthafteren Dingen zuwenden?“

rigani
01.10.2011, 07:39
„Bist du sicher, daß du das willst?“ Forschend sah sie mich an, suchte in meinem Blick nach Zeichen der Unsicherheit, als ich stumm nickte. Nach einem Ausflug in die ländliche Umgebung, den wir sehr entspannt genossen hatten, fast so, als wären wir ein Paar, das schon seit vielen Jahren miteinander vertraut war, waren wir wieder in Manuelas Wohnung angekommen. Sie hatte sich ein wenig hingelegt, um den fehlenden Schlaf der vergangenen unruhigen Nacht nachzuholen, während ich auf dem Balkon die wärmenden Strahlen der Sonne genossen und unsere gemeinsamen Erlebnisse noch einmal Revue hatte passieren lassen. Meine Gedanken waren zurück zu unseren anfänglichen Chatunterhaltungen geschweift, jene erste Zeit des Kennenlernens, in denen wir von frivolen, zunehmend deutlicher werdenden Unterhaltungen sehr schnell zum Austausch sexueller Fantasien, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen, übergegangen waren.

Obwohl wir in unseren dort veröffentlichten Profilen nur wenige Übereinstimmungen in unseren Neigungen und Vorlieben entdeckt hatten, hatten wir so gut miteinander harmoniert, daß wir bald regelmäßig virtuelle Verabredungen getroffen hatten, um uns gegenseitig mit Worten in Erregung zu versetzen und uns in allen Details zu beschreiben, wie wir uns in Erregung versetzten, was unsere Hände mit dem eigenen Körper gerade taten, welche Gegenstände wir in unsere intimsten Öffnungen einführten und welche Bilder sich unseren Spiegeln darboten, um sie der Freundin zu beschreiben. Es hatte nicht lange gedauert, da war zwischen uns eine solche Vertrautheit entstanden, daß wir unsere Unterhaltungen via Chat auch auf einer persönlicheren Ebene führen wollten, ich erinnerte mich, wie nervös ich bei unserem ersten Telefonat gewesen war, und als ihre helle, sanfte Stimme zum ersten Mal an mein Ohr gedrungen war, war ich fast enttäuscht gewesen: ich hatte sie mir energischer, voller, dunkler vorgestellt. Manuelas Stimme schien so weich, daß ich sie kaum mit der bestimmten, fordernden Chatfreundin in Verbindung hatte bringen können, die mich in mitunter derben, ordinären Worten herausgefordert hatte, alles zu geben und ohne Scham und Tabus auch noch meine geheimsten Fantasien preis zu geben. Der Klang ihrer Stimme wich so sehr von den Vorstellungen, die ich mir von der Frau im Chat gemacht hatte, ab, daß daran beinahe unsere beginnende Verbindung gescheitert wäre, denn in unseren Telefonaten war ich so befangen gewesen, daß dort keine sinnliche, geschweige denn sexuelle Spannung aufkommen konnte.

Daß wir uns dennoch auf eine Weise näher gekommen waren, die uns ein persönliches Kennenlenen wünschen ließ, lag einzig in Manuelas Art, sich nicht abschütteln zu lassen – wie schon so oft hatte ich versucht, unsere Kontakte seltener werden zu lassen, ich hatte Verbindlichkeiten und Regelmäßigkeit bei meinen Liebeleien noch nie sehr geschätzt und war auch bei ihr nicht gewillt, mich auf mehr als heiße Sexgespräche und hemmungslosen Genuß ohne überflüssigen Gefühlskram einzulassen. Anders als meine bisherigen Gespielinnen hatte sie mein Verhalten nicht mit Schweigen quittiert und auch nicht mit jenen gekränkten Selbstzweifeln reagiert, die solche Kontakte auf so ermüdende Weise auf die Ebene zermürbender Anklagen und Forderungen nach mehr Zuwendung abdriftete, die ich so verabscheute und deretwegen ich mich in den vergangenen Jahren jedem Versuch, mich in eine Beziehungsebene zu drängen, welche auf Versprechungen beruhte, die ich zu geben nicht bereit war, verweigert hatte.

Ich dachte zurück an jenen Abend, als ich bei meinen Streifzügen durch das Netz gerade einen aufregenden Flirt mit einer Unbekannten begonnen hatte, ihre Nachricht in meiner Chatbox gefunden hatte, die den Anstoß für unser Kennenlernen gegeben hatte. „Ich träume gerade davon, dir deinen Arsch nach allen Regeln der Kunst zu versohlen, bis du darum bettelst, von mir gefickt zu werden!“ Welcher Hafer mich da gestochen hatte, darauf nicht nur zu antworten, sondern sie herauszufordern, war mir ein Rätsel geblieben, ich hatte mich nie für BDSM erwärmen können und hatte auch ihr schon zu Beginn unserer Onlinebekanntschaft deutlich gemacht, daß die Beschreibung von Lust durch Schmerz nicht meine Wellenlänge war. Wie auch immer, meine Antwort an sie war: „Dazu müßtest du meinen Arsch erstmal zu greifen kriegen, und das traust du dich nicht.“

Darin hatte ich mich gründlich geirrt... nun saß ich also hier, in ihrer Wohnung auf dem Boden vor ihrem Bücherregal, vor mir eine Kiste voller Stricke, Tücher und Sexspielzeug – hielt ihr eine Rolle Hanfseil und eine Augenbinde entgegen und spürte ein schweres, undefinierbares Ziehen im Unterleib, als sie meine stumme Bitte erst ungläubig, dann mit unverkennbarer Freude und aufblitzender Lust, die in ihren Augen aufleuchtete, annahm.

Mein Herz begann heftig zu schlagen, als sie sich zu mir herunterbeugte, mich fest in die Arme nahm, mir dann aufhalf und mich anwies, mich wie am Tag zuvor schon rücklings auf den niedrigen Couchtisch zu legen. Einen kurzen Moment schien sie zu zögern, dann begann sie, mir zunächst die Arme über dem Kopf zusammenzubinden und das Seil an der nahen Heizung zu befestigen, anschließend fesselte sie mir die Beine gespreizt links und rechts vom Tischchen an die Tischbeine – sehr routiniert und sachlich bewegte sie sich dabei, eine Eigenart, die ich schon am Vortag bei ihr gelegentlich wahrgenommen hatte und die mich auf merkwürdige Weise heftig erregte. Für einen kurzen Moment stand sie wie überlegend neben mir, dann holte sie weitere Fesseln aus ihrer Kiste. Ich erkannte Spanngurte, schon etwas grau geworden, und war für einen kleinen Moment enttäuscht – es sah aus, als wollte sie mich schonen, dafür Sorge tragen, daß mir die Fesseln, die sie mir anlegen würde, keinen Schmerz bereiten würden. Gleich darauf wunderte ich mich über mich selbst – ausgerechnet ich, die für andere, die sich freiwillig Schmerzen zufügen ließen und das Lust nannten, wollte nun das volle Programm? Ein leises Kichern stieg auf, ohne es zu wollen gluckste ich los, um gleich darauf mit einem Aufschrei zusammenzuzucken: ein scharfer Schmerz brannte auf meinem Innenschenkel, wo mich das Ende des Spanngurts wie ein Peitschenschlag getroffen hatte. Ich rang noch heftig nach Luft, spürte, wie mir Schweiß von der Stirn rann, und dann sah ich sie: aufrecht, kühl, mit unbewegter Miene stand sie über mir. „Liebelein, wir spielen hier keine Sandkastenspiele, ich will, daß du dir darüber im Klaren bist, hast du verstanden?“ Eine weitere, schnelle Bewegung, und ein zweites Mal traf mich der Gurt, nur wenig höher als der vorangegangene. Noch bevor dieser Schmerz einem brennenden Pochen wich, spürte ich ihre kühle Hand unter meinem Kinn, ernst sah sie mich an und sagte: „Wenn du aufhören willst, sag STOP, hast du verstanden? Nichts weiter, nur dieses eine Wort, wiederhole das!“

„Ich soll „Stop“ sagen, wenn ich aufhören will“ wiederholte ich brav, noch immer zitternd von diesen unerwartet harten Schlägen. Zufrieden lächelte Manuela mich an, dann begann sie langsam und konzentriert damit, die Spanngurte geschickt um meinen Körper zu ziehen... ich hatte mich geirrt, als ich geglaubt hatte, diese Gurte seien zu glatt und flächig, um Schmerz zuzufügen. Wie eine schöne Spinne wand Manuela die Bänder kunstvoll um mich, fixierte meinen Oberkörper auf die Tischplatte, führte sie kreuzförmig zwischen meinen Brüsten hindurch, zog sie anschließend unter meinen Achseln so fest nach oben hinter meinen Nacken, daß die Brüste schmerzhaft nach oben gezurrt wurden und obszön aufragten, dann führte sie die Enden straff über meinen Bauch hinunter, zwischen meine Beine hindurch, links und rechts meinem Geschlecht, um sie unter meinem Hinterteil erneut über Kreuz zu legen und so straff über die Hüften nach vorne auf meinem Bauch zu fixieren, daß mir fast der Atem stockte... so gebunden mußte ich aussehen wie ein wehrloses Objekt, dessen Scham zugleich zusammengepreßt und gespreizt hervortrat, ungeschützt, nicht schmerzhaft, aber schon spürbar pochend durch die darunter gespannte Haut. Zufrieden betrachtete Manuela ihr Werk, und dann strich sie mit ihren Fingerkuppen leicht über die geröteten Striemen, die ihre Schläge auf meinen Schenkeln hinterlassen hatten. „Weißt du, ich liebe es, wilde Tierchen zu zähmen. Ich werde dich zähmen, Liebes, freust du dich?“

rigani
01.10.2011, 07:40
Ich hatte Gelegenheit, wieder zu mir zu kommen, als ich so da lag. Manuela hatte den Raum verlassen, ich hörte sie nebenan im Schrank kramen, und jetzt – allein mit mir und meinen Empfindungen – fragte ich mich, was zum Teufel ich eigentlich hier tat. Die Erregung, die ich empfunden hatte, als ich meine Bereitschaft, mich ihr zu unterwerfen und sie nach Gutdünken mit mir tun zu lassen, was immer sie für Einfälle haben sollte, war verflogen und einem zweifelnden, ja auch ängstlichem Gefühl gewichen. Noch immer brannte der Schmerz auf meinen Oberschenkeln, leise pochend und heiß jetzt, mein restlicher Körper fühlte sich kühl in der Luft an, die Fesseln um meinen Leib waren unbequem und meine Brüste fühlten sich gespannt und hart an wie Fremdkörper, abgeschnitten von den Empfindungen der Weichheit und Wärme, die ich sonst mit ihnen verband.

War es wirklich das, was ich wollte? Mein Verstand riet mir, das Ganze abzubrechen, die Schläge hatten weh getan, weiter nichts, und die Gurte fühlten sich alles andere als erotisch an. Selbst mein Geschlecht – so betont nach außen geschoben durch die Riemen – schien auf sein bloßes Vorhandensein reduziert, ich spürte die Gurte straff in die Falten neben den Schamlippen schneiden, lediglich leises Ziehen aus der Scheide in die Afterregion signalisierte mir Eindeutigkeit: Angst, jenes dumpfe Gefühl, das mir aus früheren Tagen so vertraut war, das Wissen und Erwarten von Schmerz, Demütigung, Ausgeliefertsein... ich mußte verrückt sein, als ich mich so bereitwillig in Manuelas Hände begeben hatte, mir wurde bewußt, daß ich in meine älteste Falle gestolpert war, als ich im Bedürfnis, ihr zu gefallen, dieses Spiel forciert hatte, das war doch gar nicht meins, ich hatte doch nie das Verlangen nach Schmerzen empfunden... mit geschlossenen Augen wurde mir klar, daß ich im Begriff war, mich in diese Frau zu verlieben.

Wie schon zuvor stieg ein glucksendes Lachen in mir hoch, meine Lage – geschnürt wie ein Rollbraten in der Auslage einer Fleischerei lag ich da und sinnierte über erwachende Liebesgefühle und die Frage nach, ob dies hier nun eigentlich meinen eigenen oder fremden Bedürfnissen entsprang... ich schrak zusammen, als Manuela meine Brüste berührte, sehr leicht und zart um die Warzen herum streichelnd: „Mir scheint, du bist schon wieder dabei zu flüchten, Tierchen, kann das sein?“ fragte sie sanft, und während ein Teil in mir mit distanziertem Erstaunen wahrnahm, wie intensiv, scharf abgegrenzt ihre zärtlichen Berührungen auf meiner gespannten Haut wirkten, platzte ich heraus: „Ich glaube, daß das hier doch keine so gute Idee ist...“

Sie antwortete nicht, sah mich nur an, dieses halbe Lächeln wieder auf den Lippen, und ließ weiter ihre Fingerspitzen ihren Schmetterlingstanz auf meinen Brüsten spielen. Ich verlor mich in ihrem Blick, merkte kaum, wie mein Körper auf diese Berührungen reagierte, es schien, als würde ich behutsam in einen Sog geraten, dessen Ursprung tief in mir selbst lag, und sie schien es zu wissen, ihr Blick schien mich loszulassen, und während sie weiterstreichelte, sank ich gleichsam zurück und tauchte in meinen Körper ein, nahm die Außenwelt nur noch verschwommen wahr, fühlte mich ganz in mir wie in einer geschützten Höhle... „So ist es gut, Liebes, so ist es gut“ drang Manuelas Stimme entfernt in mein Bewußtsein, und versunken folgte ich der Spur ihrer Fingerspitzen, die noch immer um meinen Brustwarzen glitten, atmete entzückt auf, als ihre warme, feuchte Zunge meine Nippel näßten, spürte dem kühlenden Hauch nach, den sie in diese Nässe blies und meine Brüste wuchsen an, wurden zu kalten, schneebedeckten Gipfeln, stolz und hart und kühl waren sie... ich sah sie vor mir, eine Herde Gemsen, die die Hänge herabsprangen, prickelnde kleine Hufe auf meiner Haut, meine Flanken kitzelnd, sah ins Tal, das in sanften Wellen da lag, offen und weit, fühlte einen kühlenden Regen darin niedergehen, ich war dieses Tal...

Ich befand mich in einem schwebenden, traumverlorenen Zustand, in dem jeder neue Sinnenreiz wie durch weiche Nebel in mein Bewußtsein drang, und es dauerte geraume Zeit, bis ich das leise Pochen in meiner Mitte wahrnahm, das stetig, fordernd, Aufmerksamkeit heischend in mein Fühlen drang. Kleine, glatte Schläge, die meine Haut massierten, nicht schmerzhaft, aber eine Ahnung von Härte und Unnachgiebigkeit vermittelnd. Ich spürte diesen Schlägen nach, versuchte zu erraten, was mich auf so fordernde Weise aus meiner Traumlandschaft riß, das leise Pochen auf meiner Haut erinnerte mich an die Löffel, mit denen sie mir gestern so eisige Hitze in die Haut massiert hatte. Als ich meinen Kopf hob, um an mir herunterzusehen, erkannte ich, daß sie tatsächlich wieder Löffel in ihren Händen hielt, mit denen sie so virtuos umzugehen verstand. In schnellem Rhythmus trommelte sie diese mit ihrer stumpfen Wölbung auf meine hervortretenden Schamlippen, ich spürte, wie sich mein Fleisch unter diesen monotonen Schlägen erhitzte, aufschwoll, „ob das wohl gut geht“ überlegte ich zusammenhanglos, und in diesen Gedanken hinein fühlte ich Nässe aufsteigen. Neugierig, fast unbeteiligt registrierte ich meine Empfindungen, spürte meine Schamlippen wachsen, sie fühlten sich an wie ein heißer, weicher Wall, in deren Mitte meine empfindungsfähige Knospe sich leise pochend meldete, dieses Klopfen, diese leise klatschenden Geräusche, unentwegt, beharrlich, fast angenehm schmerzend, ich versank wieder unter der Oberfläche dieses Ozeans, die die Grenze von Denken und Fühlen trennt, gab mich hin, nahm diese schnellen, unentwegten Schläge an, als wären sie das eigentliche Ziel meiner Hingabe, und nur ganz vage bemerkte ich, daß sich ein Löffel wie eine schützende Kappe über meine erigierte Perle legte, und dann hörten die kleinen Löffelschläge unvermittelt auf.

Nichts. Da war nichts mehr, einen Moment lang schwebte ich in einem Vakuum, losgelöst, verloren, und dann setzte es ein: ein pochendes, anschwellendes Ziehen, ein immer stärker werdendes, quälendes Gefühl, meine Schamlippen wurden zu einem Ballon, den heiße, brennende Luft auftrieb, ich stöhnte, wurde mitgerissen, wand mich in meiner Fessel und konnte doch nicht verhindern, daß meine Scham schmerzhaft brannte, unausweichlich, unentrinnbar... und inmitten dieser quälenden Hitze schwamm etwas anderes mit, einem verspielten, leichten Gegenstand auf einem Wasser vergleichbar, ein zartes, unscheinbares Gefühl von Lust, jenes leise Puckern, das seinen Ursprung tief in meinem Unterleib hatte und tropfenweise an die Oberfläche quoll, süß, intensiver werdend, ich hieß es willkommen, lachte, wollte mich hingeben – und wurde erneut in die Wirklichkeit gerissen, aus dem Ozean meiner Empfindungen herausgeschleudert, mit weit aufgerissenen Augen und schockiert rang ich nach Luft: mit beiden Händen hatte Manuela gesplittertes Eis aufgenommen und preßte es jetzt in meine erhitzte, immer noch schmerzende Scham, hielt sie fest, beobachtete aus halb geschlossenen Augen mein Gesicht, lauernd fast verfolgte sie den Sturm, den dieses Eis auf meinem Fleisch anrichtete, und dann hörte ich mich wimmern, leise, heiser, dann allmählich lauter werdend, abrupt endend, als ich mir auf die Lippen biß: ich würde nicht schreien, ich würde nicht jammern, diese Blöße würde ich mir nicht geben!

rigani
01.10.2011, 07:40
Ich weiß nicht mehr, wie lange ich so da lag, es gab keine Zeit mehr. Irgendwann hatte das Brennen der Kälte nachgelassen, wie im Traum hatte ich verfolgt, daß Manuela meine Beine von ihren Fesseln befreit hatte, sachte die Verschnürung um meinen Körper gelöst, meine Schenkel ruhten nun auf ihren Schultern und ihre Hände hatten die Verkrampfung, alle Anspannung aus ihnen herausgestreichelt, sanft und warm und unendlich zärtlich hatte sie meine Beine leise massiert, es fühlte sich so unendlich gut an, als das Blut wieder zu zirkulieren begann, und als das Zittern nachließ, hatte sie vorsichtig meine Beine zum Boden gelenkt, hatte sich aufgerichtet zwischen meinen Schenkeln und sich über mich gebeugt, meine Scham mit ihrem Bauch sorgsam verschließend, und mit sanften Fingern streichelte sie mich nun zurück, Zentimeter für Zentimeter meiner Haut liebkosend, leicht, und ich war wieder versunken in jenen verträumten Zustand, in dem nichts mehr existierte außer: Fühlen, Schweben, die Wahrnehmung auch der leisesten Zärtlichkeit... ich war mein Bauchnabel, der ihrer warmen Zunge einen empfindsamen Rastplatz bot, ich war die Haut meiner Flanken, die so leise erzitterte wie hohes Gras im Wind, als ihre Lippen darüberstrichen, ich war der Doppelhügel, der willig nachgab, als ihre Finger sie aus der Umklammerung der Fesseln freigab und die unter ihren zärtlich massierenden Fingern sich erwärmten wie Berghänge, die sich an einem späten Sommertag die Strahlen der Sonne in sich aufnahmen... ich spürte das Brennen kaum noch, das mich zuvor gequält hatte, aber es war da: wie der verborgene Eingang einer Höhle, der durch Dickicht und Geröll auf Entdeckung wartet, ich schwebte und genoß dieses Losgelöstsein von allen Gedanken, trieb passiv dahin, und irgendwann war sie wieder in meiner Mitte angelangt.

Sanft streichelnde Hände, ihr Handballen, der meine Öffnung mit leichtem Druck verschloß, weiche, kreisende, flächige Massagen, naß und warm und prickelnd, ihre Finger, die von unten her meine Perle umschlossen, sie zwischen sich nahmen, sie festhielten, das kleine Gipfelchen frei ließen, eine Zungenspitze, die sie weich und spielerisch neckten... mein Unterleib machte sich selbständig, bewegte sich träge und kreisend und aufnahmebereit, hieß ihre zweite Hand willkommen, die zart das zuvor so malträtierte Fleisch streichelte – es war weich wie nie, nachgiebig, empfindlich. Kundige Finger kneteten es noch weicher, dehnten und massierten es sanft, so sanft, ihr warmer Atem in meiner Öffnung kündigte das Eintauchen ihrer Zunge an, ein Finger, der meinen Eingang umrundete, öffnete, dehnte, zärtliches Eintauchen, fühlen, auf mehr hoffen... es war ein stetiger, friedlicher und doch mächtiger Strom, auf dem ich dahintrieb.

Waren die Stürme zuvor heftig, brennend, eisig, aufwühlend gewesen, so wurde ich jetzt getragen von Beständigkeit, Wärme, Wachstum... kein Zögern mehr, als ihre Hand mit leichtem Druck auf meine Blase die Öffnung aller Schleusen verlangte, leises Plätschern, einem Frühlingsbach gleich, fließend, eine kühlende Hand, die schlüpfrig durch meine Spalte glitt, wie ein neugieriger Delfin in meine Öffnung tauchte, vordrang, immer tiefer und nachdrücklicher, sich windend und drehend, sich in diese Höhlung drängend, Finger, die die Ränder meiner Scham weit öffneten, und ich kam ihr entgegen, war weit wie nie, hieß dieses Drängen, dieses vorpreschende Eintauchen zu, weit, weit, ein leiser Schmerz, als sie die Pforte durchbrach, und dann war ich in mir, in meinem Leib, kein Hören, kein Sehen mehr, nur ihre flüsternde Stimme in meinem Bewußtsein... mein Gott, wie schön das ist, spürst du meine Hand in dir, ich bin ganz drin, meine Faust liegt wie ein Fötus in dir, so weich, so warm, spürst du wie ich meine Hand in dir bewege, spürst du? und ich war dort, umschloß ihre Hand, öffnete mich gleichsam mit ihren Fingern, die sich ein wenig öffneten, um dann wieder zur Faust zurückzukehren, immer wieder, wie eine kleine, pumpende Frucht, ein Rauschen im Ohr, ihre Hand, die von außen mit weichem Druck auf meinen Leib tastete, ihre Hand in mir ertastete, die sich drehte und wand... ein Beben, aus meinen Tiefen aufsteigend, in langen, mächtigen Wellen stieg es herauf, das Grollen, das aus mir herausbrach, sich steigernd, schrie ich? Es war gewaltig, einem Erdbeben vergleichbar und doch ohne Bedrohlichkeit, ohne Angst, nur die Notwendigkeit, loszulassen, schemenhaft sah ich ihr Gesicht, es war naß, Tränen und Lächeln und als ich überfloß, schrie, preßte, als ihre Hand half, außen, wie eine weise, alte Geburtshelferin diese Frucht in mir zu schieben, zu massieren, da preßte ich, spürte meine Muskeln ihre Faust umklammern, um sie dann in heftigen Kontraktionen nach außen zu pressen, und sie gab nach... weich war ihre Hand, ließ sich von mir führen, wie von Sinnen hechelte ich jetzt, spürte den Fluß, die Nässe, die aus mir floß und auf deren Wellen ihre Hand aus mir herausglitt und dort erschöpft wie ein nasses Neugeborenes liegen blieb.

Schwerer Atem, der sich nur allmählich beruhigte, ihrer, meiner? Ich weiß es nicht mehr, irgendwann schlüpfte ihre warme, von meiner Nässe schlüpfrige Hand sanft über meine noch immer weite Öffnung, hielt die Kühle der Luft von mir fern, ihr glücklicher Atem an meinem Ohr, ihr leuchtender Blick, als sie mich zärtlich küßte, und ich war dankbar für meine gebundenen Hände, die immer noch über meinem Kopf ruhten und nicht erwidern mußten, bloße Hingabe erlaubten, untätig sein durften.

Waren wir eingeschlafen? Ich erinnere mich nicht mehr. Irgendwann fand ich mich wieder, weich gebettet, warm in sie geschmiegt, vertraut und schläfrig, und spürte ihre Hände, die warme Decke, die uns umschloß, und vielleicht habe ich nur geträumt, als ich ihr Flüstern hörte, die mich bat, für immer bei ihr zu bleiben und mich sagen hörte: „Ja, das wünsche ich mir auch, bei dir zu bleiben“.

Ein tiefer, traumloser Schlaf, eine ungestörte Nacht, nur einmal erwachte ich, spürte ihren warmen Körper neben mir, staunte über die Leichtigkeit, mit der ich ihren Arm, der über mir lag, duldete, um dann wieder zurückzukehren ins Land der Träume, bis uns früh, viel zu früh der Wecker aus dem Schlaf riß. Wir sprachen wenig an diesem Morgen, das graue Licht spiegelte sich in unseren Bewegungen, ließ uns kühl, geschäftig, eilig sein, „willst du nicht wenigstens frühstücken, bevor ich dich zum Bahnhof bringe?“ fragte sie, aber ich war schon bereit, wollte jetzt fort, alleine sein mit meinen Gedanken, meinen Empfindungen, konnte es nicht erwarten, im Zug zu sitzen und zurück in mein Leben zu reisen.

Der Bahnhof tat weh. Laute Geräusche, blecherne Durchsagen, kreischendes Quietschen von den Bahnsteigen, und ihr ernster Blick, der mir folgte, als ich in den Zug stieg. Ich sah sie nicht mehr an, wollte diesen Abschied nicht, und erst als der Zug losfuhr warf ich einen Blick aus dem Fenster, sah sie aufrecht davongehen, und erst dann öffnete ich den Zettel, den sie mir beim Einsteigen noch schnell in die Hand gedrückt hatte.

„Ich werde auf dich warten“ stand da.

roubinjo
04.10.2011, 17:41
Hallo Rigani,

ein Kompliment für deine Geschichte, welche für mich und meine Frau sehr "anregend" geschrieben ist. Wir freuen uns bereits auf weitere erotisch, frivole Geschichten von dir.